Vorrichtung zur stoßfreien Übertragung insbesondere schwingender Bewegungen.
Um eine stoßfreie Übertragung insbesondere schwingender Bewegungen zu erreichen,
vein wendet man gemäß der Erfindung zur Übertragung der Bewegungen einen Zylinder,
in welchem ein Svsteni von Kolben und Federn eingebaut ist. -Eine Ausführungsforni
ist in der Zeichnung dargestellt. Es sei angenommen, daß der Zylinder a durch einen
Kurtcltrieb bekannter Art in her und her gehende Bewegung versetzt wird, und (laß
diese Bewegung stoßfrei auf d, n Kolben b übertragen werden soll. Um (lies zu erreichen,
ist jede feste Verbindung z«-:=clicn dem Kolben b und dem Zvlinder a ver--:-:-
den. Der Kolben bist vielmehr in der 1.ä1:;.ch;e des Zylinders a frei beweglich
und am L-r.iange gegen den Zylinder in irgendeiner bekannten Weist- abgedichtet.
Neben dem Kolben b, welcher in der Ruhelage der Vorrichtung in der Mitte des Zylinders
aa steht, befinden sich zwei weitere Kolben c und d. die durch Spiralfedern c gegen
einen im Zylinder a angeordneten festen Anschlag gepreßt werden. wobei zwischen
ihnen und dem beweglichen Kolben b ' ein entsprechender mit Luft gefüllter Raum
verbleibt. Die beiden Kolben c und d sind .regen den Zylinderar ebenfalls in bekannter
Weise al@gcdichtet. Die Räume hinter den Kolben c und ä stehen mit der Außenluft
durch entsprechende Öffnungen f im Zylinder et in Verbindung. Wird jetzt
der Zylinder ca z. B. nach links bewegt, so nähert @:ch der Kolben il (l(:ni Kolben
b unter Zusanimenpr(-ss(`n de zwischen beiden eingeschlossenen Luftvolumens. Sobald
der Druck in .diesem abgeschlossenen Raume deich dem der Feder e geworden ist, beginnt
auch die Feder e sich zusammenzudrücken. Ist der Widerstand der Feder c durch das
Zusainincndrücken so- groß geworden. daß er die auf dein Kolben b wirkende Kraft
zii überwinden vermag, so-setzt sich dieser in Bewegung und bewegt sich nunmehr
gemeinsam mit (lern Zvlinder a. Kehrt nach einiger Zeit der Zylinder a seine Bewegungsrichtung
um,
so bleibt zunächst der Kolben b stehen, bis auf der linken Seite desselben
die Luft zwischen ihm und (lern Kolben c so weit verdichtet ist, daL die Fetter
ei zitsannnengedriickt und schließlich der Kolben b in entgege:nge:e tztcr Richtung
mitgenommen wird. Die B(at@er;ungsübertragung vom Zylinder a auf den Kolben
b wird somit gealieinsain durch elic eingeschlossene` Luftmenge und die Federn
bewirkt und geschieht daher vollkommen stoßfrei. Bei richtiger Bemessung lkommt
der Kolben b mit den Kolben c und d überhaupt nicht in Berührung, sondern es wird
stets ein Luftkissen von entsprechender Spannung zwischen beiden verbleiben. Zur
größeren Sicherheit können die einandür zugewandten Flächen der drei Kolben mit
einem weichen Überzug, z. B. Leder. bekleidet sein.Device for the shock-free transmission of particularly oscillating movements. In order to achieve a shock-free transmission of oscillating movements in particular, according to the invention, a cylinder in which a system of pistons and springs is installed is used for the transmission of the movements. - One embodiment is shown in the drawing. It is assumed that the cylinder a is set in reciprocating motion by a known type of gear mechanism, and (let this motion be transmitted smoothly to d, n piston b. In order to achieve (read, every fixed connection is -: = click the piston b and the cylinder a -: -: - the. The piston is rather in the 1st 1:; In addition to the piston b, which is in the middle of the cylinder aa in the rest position of the device, there are two further pistons c and d, which are pressed by spiral springs c against a fixed stop arranged in the cylinder a a corresponding space filled with air remains between them and the movable piston b '. The two pistons c and d are also sealed in a known manner. The spaces behind the pistons c and a are exposed to the outside air through corresponding openings f in the cylinder he et in connection. If the cylinder is now approx. B. moved to the left, the piston il (l (: ni piston b with a combination of pressure (-ss (`n de between the two enclosed volumes of air. As soon as the pressure in this closed space has become that of the spring e The spring e also begins to compress. If the resistance of the spring c has become so great as a result of the compression that it can overcome the force zii acting on the piston b, it starts moving and now moves together with ( cylinder a.If cylinder a reverses its direction of movement after some time , piston b remains stationary until the air between it and (learn piston c is compressed to the extent that the grease is pressed down and finally The piston b is driven in the opposite direction. The transmission of energy from the cylinder a to the piston b is thus brought about by the amount of air trapped in and the springs completely bumpless. If dimensioned correctly, the piston b does not come into contact with the pistons c and d at all, but an air cushion of appropriate tension will always remain between the two. For greater security, the mutually facing surfaces of the three pistons can be covered with a soft coating, e.g. B. leather. be clothed.
Beidem abwechselnden Verdichten und Verdünnen der Luft in den Räumen
zwischen den Kolben b, c, d treten nun aber Luftverluste auf, da eine vollkommene
Abdichtung unmöglich ist. Es würde sich mit der Zeit eine starke Luftverdünnung
einstellen, denn in der Verdichtungsp.`riode entweicht eine erheblich größcrc Luftmenge
als in der Verdünnungsperiode angesaugt werden kann, weil ja der Überdruck bei der
Verdichtung ein Vielfaches des Unterdruckes bei der Verdünnung erreicht. hm diesen
Luftverlust zu ersetzen, ist in die Kolben c und d ein Ventil eingebaut, welches
sich öffnet. sobald in den Räumen zwischen den Kolben b-c und b-rl Unterdruck auftritt.
Hierdurch wird noch der weitere Vorteil erreicht, daß der Druck in der Verdichtungsperiode
erhöht wird, da nunmehr eine Verdünnung überhaupt nicht mehr eintreten kann. ' Anstatt
den Zylinder a anzutreiben und die Arbeit auf den fiolben b zu übertragen. kann
auch der Kolben b angetrieben werden und die Arbeit vom Zylinder a geleistet werden.With the alternating compression and dilution of the air in the spaces between the pistons b, c, d , however, air losses now occur, since a perfect seal is impossible. Over time, the air would be strongly diluted, because a considerably larger amount of air escapes in the compression tube than can be sucked in during the dilution period, because the overpressure during compression reaches a multiple of the negative pressure during dilution. To replace this loss of air, a valve is built into pistons c and d, which opens. as soon as negative pressure occurs in the spaces between pistons bc and b-rl. This has the further advantage that the pressure is increased in the compression period, since dilution can no longer occur at all. 'Instead of driving the cylinder a and transferring the work to the violet b. the piston b can also be driven and the work can be done by the cylinder a.