DE3546070A1 - Abdeckeinrichtung fuer die ladeflaeche eines lastfahrzeuges und verfahren zum be- und entladen des lastfahrzeuges - Google Patents

Abdeckeinrichtung fuer die ladeflaeche eines lastfahrzeuges und verfahren zum be- und entladen des lastfahrzeuges

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DE3546070A1
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Peter Molitor
Friedel Engelhard
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MOLITOR, PETER, 5000 KOELN, DE ENGELHARD, MARIO, 5
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Peter Molitor
Friedel Engelhard
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60P1/5404Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using cranes for self-loading or self-unloading with a fixed base
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    • B60P1/5433Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using cranes for self-loading or self-unloading with a fixed base attached to the loading platform or similar and having the first pivot on a vertical axis

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckeinrichtung für die Ladefläche eines Lastfahrzeuges wie Lastkraftwagen (LKW), Anhänger oder Tieflader bzw. Sattelschlepper, mit einem das Ladegut vor äußeren Einflüssen insbeson­ dere der Witterung schützenden Aufbau.
Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Be- und Entladen von Ladegut auf der Ladefläche eines Last­ fahrzeuges mit der Abdeckeinrichtung nach der Erfindung.
Zum Schutz von Ladegut vor äußeren Einflüssen insbeson­ dere vor Witterungseinflüssen beim Transport mit einem Lastfahrzeug sind unterschiedliche Arten von Aufbauten bekannt.
Beispielsweise sind feste Aufbauten bei Möbelwagen oder ähn­ lichen Transportern weit verbreitet, wobei diese Aufbauten mit dem Fahrgestell bzw. der Fahrzeugpritsche zu einer untrenn­ baren Einheit nach Art eines Waggons verbunden sind. Sonderausführungen dieser Art sind auch vielfach bei Transpor­ tern für Kühlgut üblich, wobei der Aufbau mit Isoliermaterial als Kühlkabine ausgebildet ist.
Der überwiegende Teil von Fernlasttransportern weist hingegen Regen und/oder Staub abweisende Verdeckaufbauten mit Planen auf. Diese sind mit sogenannten Spriegelgestellen ausgesteift. Es sind dem Querschnitt des Aufbaues entsprechende metallische Streben aus U- oder Hohlprofilen, die in Abständen quer zur Fahrtrichtung auf die LKW-Pritsche aufmontiert sind. Zwischen den Spriegeln sind in Längsrichtung des Fahrzeuges Aussteifungs­ elemente wie Bretter eingesetzt und das so entstandene zeltar­ tige Gestell ist mit der Plane überdeckt, die ihrerseits an den Bordrändern mit Leinen etc. stark verzurrt ist. Vielfach weisen derartige Verdeckaufbauten seitliche und/oder hintere Bordklappen auf.
Und schließlich sind nicht-fahrzeuggebundene aufbauähnliche auf die Fahrzeugpritsche aufsetzbare Transportcontainer bekannt und im wahrsten Sinne des Wortes "im Umlauf". Diese sind jedoch keine Fahrzeugaufbauten, sondern eine Ladung unter Zollverschluß und/oder diebstahlsicher aufnehmende Großbehälter für den Güter­ umschlag, die auf Lademaße von Transportmitteln abgestimmt, in gleicher Weise zum Transport und Umschlag auf Landstraßen, Schienenwegen, zum Lufttransport oder Schiffsverladung geeig­ net sind.
Nachteilig bei den bekannten festen oder montierbaren LKW-Auf­ bauten bzw. Anhänger- sowie Tiefladeraufbauten ist, daß das Fahrzeug dadurch auf einen bestimmten Verwendungszweck bzw. auf eine bestimmte Art von Ladegut fixiert wird, weil ein Umrüsten des Aufbaues beim gleichen Fahrzeug auf eine andere Art von Auf­ bau oder das Abbauen mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand an Kosten und Zeit nicht durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckeinrich­ tung für die Ladefläche eines Lastfahrzeuges mit einem das La­ degut vor äußeren Einflüssen und insbesondere vor Witterungs­ einflüssen schützenden Aufbau anzugeben, welche eine flexib­ lere Umrüstung des das Ladegut schützenden Aufbaues und damit eine flexiblere Anpassung des Lasttransporters an die Erforder­ nisse unterschiedlicher Ladegüter mit wirtschaftlichen, zeit­ sparenden und unkomplizierten Mitteln ermöglicht. Dadurch soll der wirtschaftliche Einsatz eines Lasttransporters insbe­ sondere für sehr unterschiedliche Hin- und Rückfrachten signi­ fikant verbessert werden. Die Aufgabe besteht auch darin, ein entsprechend wirtschaftliches Verfahren zum Verstauen bzw. zum Entladen von Gütern mit Hilfe der Abdeckeinrichtung anzugeben.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Abdeck­ einrichtung für die Ladefläche eines Lastfahrzeuges wie Last­ kraftwagen (LKW), Anhänger oder Tieflader bzw. Sattelschlepper, mit einem das Ladegut vor äußeren Einflüssen schützenden Aufbau mit der Erfindung dadurch, daß die Einrichtung eine die Lade­ fläche wenigstens größtenteils überdeckende Haube und einen an sich bekannten, am Lastfahrzeug anbringbaren Bordkran aufweist und die Haube als freitragende Einheit statisch so ausgebildet ist, daß sie mit dem Bordkran als Ganzes auf die Ladefläche aufsetzbar bzw. von dieser abnehmbar und außerhalb des Lastfahr­ zeuges in eine Abstellposition bringbar ist.
Mit Vorteil wird durch die Erfindung in einfacher und zweck­ voller Weise das Erfordernis einer raschen und wirtschaftlichen Anpassung des Lastfahrzeuges an die unterschiedlichen Ladegut- Anforderungen erreicht. Beispielsweise können nunmehr schwere Einzellasten, die mit dem Bordkran über die Ladefläche gehoben sowie verschwenkt und auf diese abgesetzt werden müssen, nach­ träglich mit der Haube mühelos überdeckt werden, ohne daß hierzu ein größerer und/oder zeitraubender Arbeitsaufwand er­ forderlich wäre.
Selbst im Falle nur eines bekannten Verdeckaufbaues müßte näm­ lich beim bisherigen Stand der Ausrüstung die Plane aus ihrer seitlichen Verschnürung gelöst, mit großer Mühe und Kraft zu­ rückgerollt, und Spriegel sowie Aussteifungselemente abgebaut werden, um eine Beladung schwerer Teile von oben her auf die Ladepritsche möglich zu machen.
Im Gegensatz hierzu können nunmehr witterungsempfindliche Güter wie Zementsäcke u. ä. oder z. B. auch Sondermüllbehälter in größeren Gebindelasten per Kran von oben her auf die Lade­ fläche aufgesetzt und erst nachträglich nach fertigem Beladevor­ gang mit der Schutzhaube nach der Erfindung überdeckt werden.
Andererseits können Güter, die normalerweise offen tranportiert zu werden pflegen, wie Bausteine, Stähle, Rohre u.ä. in bis­ her üblicher Weise geladen werden, worauf die Haube aufgesetzt wird, damit sie am Entladeort für eine völlig andere Fracht als Rückladung zur Verfügung steht.
Diese Möglichkeit war bisher nicht gegeben. Durch die ange­ sprochene Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten eines Transpor­ ters für unterschiedliche Güter ergibt sich nunmehr eine wesent­ liche Verbesserung der wirtschaftlichen Nutzung eines derartigen Lastfahrzeuges.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die Haube in ihren Abmes­ sungen und Ausgestaltungsmerkmalen denjenigen bekannter Last­ fahrzeugaufbauten entspricht und beispielsweise ein Dach, Sei­ tenwände, wenigstens ein Ladetor und gegebenenfalls eine oder mehrere aufklappbare Bordwände aufweist.
Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht vor , daß die Haube ein freitragend ausgebildetes Dachgerüst aufweist , wel­ ches zur Aufnahme der Lasten der daran hängend angeordneten Seitenwände statisch entsprechend stabil ausgebildet ist.
Mit Vorteil weist das Dachgerüst einen die Lasten in sich vereinigenden und mit Sparren oder dergleichen Elementen nach außen weiterleitend verteilenden Hauptmittelträger auf. Sehr vorteilhaft weist der Hauptmittelträger des Dachgerüs­ tes ein Anschlagelement, beispielsweise eine Kranhakenöse auf, welche zum Anhängen der Haube an den Lasthaken des Bord­ kranes dient.
Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht weiterhin vor, daß die Haube mit einem Dach und Seitenwände zu einer stati­ schen Einheit verbindenden, in Leichtbauweise unter Verwen­ dung von vorzugsweise kastenförmigen Hohlprofilen hergestell­ ten Gestell ausgebildet ist.
Hierdurch wird mit Vorteil eine Synthese von hoher Stabilität mit günstigem Eigengewicht der Haube erreicht. Dies ist er­ forderlich, um einerseits das Eigengewicht des Transport­ fahrzeuges nicht unnötig auf Kosten der Nutzlast zu erhöhen, und andererseits den Stabilitätsanforderungen an eine derar­ tige Haube zu genügen. Auch darf das Eigengewicht der Haube nicht größer als die Tragfähigkeit des Bordkrans im ausge­ fahrenen Zustand sein, was fallweise auf eine Grenze des Eigengewichtes von weniger als 800 kp hinausläuft.
Zur Erreichung dieses Zieles einer besonders günstigen Leicht­ bauweise wird vorgeschlagen, daß das Gestell mit den mitein­ ander vorzugsweise durch Schweißung verbundenen Hohlprofilen zu einem in sich freitragenden statischen System ausgebil­ det ist, und daß die zur Herstellung des Gestelles verwen­ deten Hohlprofile vorzugsweise Aluminium-Strangpreßprofile sind.
Gemäß einem weiteren Vorschlag kann das Gestell eine äußere Abdeckung aufweisen, die aus spezifisch leichten und vor­ zugsweise hoch widerstandsfähigen Flächenelementen herge­ stellt ist, wozu mit Verspannung angeordnete und mit Hohl­ profilen verbundene Planenteile oder auch formstabile Leicht­ platten wie beispielsweise Alu-Wellplanken oder ähnliche ver­ wendet sein können.
Mit Vorteil weist die Haube im Bereich ihrer Standfläche Mit­ tel zur festen Verbindung mit der Ladefläche auf. Weiterhin kann mit Vorteil das Dachgerüst oder das Gestell Verankerungselemente wie Ösen oder Haken oder dergleichen zum Anschlagen von Verankerungsseilen oder dergleichen Be­ festigungsmitteln aufweisen.
Die Ausgestaltung mit Verankerungselementen ist auch deshalb vorteilhaft, weil mit der Erfindung daran gedacht ist, die Haube am Entladungsort gewissermaßen als Schutzzelt über das abgeladene Ladegut aufzusetzen, wenn beispielsweise für eine Deponie von Zementsäcken o.ä. auf einer Baustelle kein Schutz­ dach, Geräteschuppen oder Lagerhalle zur Verfügung steht.
In diesem Falle muß mit Einwirkung von Windböen gerechnet werden und die Haube folglich nach Art eines Zeltes seit­ lich oder am Boden verankert werden. Hierzu dienen die er­ findungsgemäß angeordneten Verankerungselemente.
In weiterer Ausgestaltung der Haube ist vorgesehen, daß Flä­ chenteile derselben zum Zwecke der Be- und Entladung mit dem Bordkran von oben her derart ausgebildet sind, daß sie öffen­ bar sind. Hierzu können Teile des Dachgerüstes beispiels­ weise ziehharmonikaartig gelenkig ausgebildet oder verschieb­ lich geführt sein, wodurch in einfacher Weise die Möglich­ keit geschaffen wird, Flächenteile beispielsweise am Dach für Ent- oder Beladungszwecke aufzuschieben.
Dies geschieht am besten dadurch, daß am Hauptmittelträ­ ger beweglich angelenkte oder verbundene Teile oder Elemente des Dachgerüstes auseinanderziehbar ausgebildet und angeord­ net sind.
Ein Verfahren zum Verstauen von Ladegut auf der Ladefläche eines Lastfahrzeuges mit der Abdeckeinrichtung nach der Er­ findung sieht vor, daß am Beladeort die Haube vom Fahrzeug entriegelt, an den Bordkran angehängt und mit diesem von der Ladefläche abgehoben und beiseite gesetzt wird, daß das Lade­ gut vorzugsweise mit dem Bordkran auf die freie Ladefläche gehoben und darauf transportgerecht verstaut und/oder verzurrt wird und danach die Haube an den Bordkran angehängt und mit diesem über die Ladung verschwenkt und auf die Ladefläche des Fahrzeugs aufgesetzt und mit dieser verriegelt wird.
In umgekehrter Weise läßt sich nach dem Verfahren das Entla­ den bewerkstelligen.
Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Aus­ führungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vor­ teilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind. Es zei­ gen:
Fig. 1 ein Lastfahrzeug mit Ladegut auf der Ladefläche, im Augenblick des Aufsetzens einer Haube mit dem Bordkran, in Seitenansicht;
Fig. 2 ein Gestell der Haube in Leichtbauweise mit frei­ tragend ausgebildetem Dachgerüst, in perspektivi­ scher Ansicht;
Fig. 3 eine Haube mit teilweise geöffneter Dach- und Seiten­ fläche, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.
Die Abdeckeinrichtung für die Ladefläche 2 eines Lastfahrzeu­ ges 4 gemäß Darstellung in Fig. 1 weist die Haube 1 und den Bordkran 3 auf. Dieser ist in bekannter Weise beispielsweise an einer Verlängerung und Verstärkung der hinteren Fahrgestell­ streben 27 angeordnet. Die Haube 1 ist als freitragende Ein­ heit 5 statisch so ausgebildet, daß sie mit dem Bordkran 3 als Ganzes auf die Ladefläche 2 aufsetzbar bzw. von dieser ab­ nehmbar und außerhalb des Lastfahrzeuges 4 in eine Abstellpo­ sition bringbar ist.
Zu diesem Zweck besitzt die Haube 1 auf dem Dach 7 ein An­ schlagelement 14 in Form einer Anhängeöse, in welche der Kran 3 mit dem Ausleger 28 eingreift und so die Verbindung zwischen Haube 1 und Kran 3 herstellt.
Die Haube 1 entspricht im übrigen in ihren Abmessungen und Ausgestaltungsmerkmalen bekannten Lastfahrzeugaufbauten mit einem Dach 7, Seitenwänden 8 und wenigstens einem Ladetor 9. Dieses ist beispielsweise an der Rückseite der Haube 1 ange­ ordnet. Bei einer auf einen Anhänger ohne Kranaufbau aufge­ setzten Haube dient das Tor 9, welches in üblicher Weise als Rolltor oder auch als Flügeltürpaar ausgebildet sein kann, der Be- oder Entladung von Fracht beispielsweise in Verbin­ dung mit einer Rampe. Weiterhin kann die Haube 1 eine oder mehrere aufklappbare Bordwände 10 aufweisen.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, weist die Haube 1 ein freitragend ausgebildetes Dachgerüst 11 auf. Dieses ist zur Aufnahme der Lasten daranhängend angeordneter Seiten­ wände 8 statisch entsprechend stabil ausgebildet. Dabei weist das Dachgerüst 11 einen die Lasten in sich vereinigenden und mit Sparren 12 oder dergleichen Elementen nach außen weiter leitend verteilenden Hauptmittelträger 13 auf. Dieser ist im gezeigten Beispiel als Fachwerkträger mit leichtem Gewicht und hohem Widerstandsmoment ausgebildet. Etwa im Schwerpunkt der Haube 1 weist der Hauptmittelträger 13 des Dachgerüstes 11 das Anschlagelement 14 in Form einer Kranhakenöse auf.
Wie aus der Darstellung in Fig. 2 erkennbar, ist die Haube 1 mit einem Dach 7 und Seitenwände 8 zu einer statischen Ein­ heit 5 verbindenden, in Leichtbauweise unter Verwendung von vorzugsweise kastenförmigen Hohlprofilen 18 hergestellten Ge­ stell 17 ausgebildet. Dieses Gestell 17 ist mit den vorzugs­ weise durch Schweißung verbundenen Hohlprofilen 18 zu einem in sich freitragenden statischen System vereinigt und an der Außenseite mit hochwiderstandsfähigen Flächenelementen 18 beplankt. Hierfür können entweder mit Verspannung angeordne­ te Planenteile 19 oder formstabile Leichtplatten 20 wie Alu- Wellplatten oder ähnliche verwendet werden.
Ferner weist die Haube 1 im Bereich ihrer Standfläche 21 Mit­ tel 22 zur festen Verbindung mit der Ladefläche 2 auf. Entsprechend sind an der Seite der Ladefläche 2 mit den Befes­ tigungsmitteln 22 der Haube 1 zusammenwirkende Verbindungsmit­ tel 29 angeordnet, wie dies in der Fig. 1 rein schematisch dargestellt ist. Solche Verbindungsmittel können beispiels­ weise an einer Stange 30 angeordnete Rastnasen 29 sein, wel­ che durch Verschiebung der Stange 30 zum Einrasten in die Befestigungsmittel 22 der Haube gebracht werden und diese fest verankern. Auf diese Weise läßt sich mit Vorteil und höchst unkompliziert sowie nahezu ohne Arbeitsaufwand eine sichere Verankerung der Haube 1 auf der Ladefläche 2 des Lastfahrzeu­ ges 4 herstellen.
Wie aus der rein schematischen Darstellung in Fig. 3 ersicht­ lich, kann die Haube 1 zwecks Be- und Entladung mit dem Bord­ kran 3 öffenbare Flächenteile 25 aufweisen. Zu diesem Zweck sind beispielsweise am Hauptmittelträger 13 beweglich ange­ lenkte oder verbundene Elemente 12 vorgesehen, die nach Öff­ nen eines (nicht dargestellten) Verschlusses ziehharmonikaartig zusammenschiebbar ausgebildet und angeordnet sind. Hierdurch werden im Bereich des Daches 7 Flächenteile 25 und im Bereich der Seitenwand 8 Flächenteile 28 geöffnet.
Wie bereits erwähnt, kann mit dem üblicherweise am Motorwa­ gen angeordneten Bordkran 3 die Haube sowohl auf die Ladeflä­ che des Motorwagens als auch auf Ladeflächen von Tiefladern oder Anhängern aufgesetzt und abgehoben werden. Vorteilhaft ist der Kran 3 am hinteren Ende des Lastwagens 4 außerhalb der Ladefläche 2 auf verlängerten Fahrgestellstreben 27 ange­ ordnet. Er kann aber auch, wie dies gelegentlich üblich ist, zwischen Fahrerhaus und Ladefläche angeordnet sein. Bei einer verlängerten Ausführung des Motorwagen-Fahrgestelles und einer dadurch flächengleichen Ladefläche von Motorwagen und Anhän­ ger kann eine in ihren Abmessungen einheitliche Haube in glei­ cher Weise für beide Fahrzeuge vorgesehen sein.
Weil die Haube mit großem Vorteil am Entladeort auch als Schutzzelt für witterungsempfindliche Güter verbleiben kann, können einem Fahrzeug mehrere Hauben zugeordnet sein, so daß dieses im Pendelverkehr zwischen einem Beladeort und ei­ nem Entladeort jeweils eine Haube im Austausch zur Verfügung hat.
Ein sehr großer Vorteil der Haube besteht auch darin, daß diese beim Ent- und Beladevorgang jeweils abgenommen werden kann, worauf der Kran über die Ladefläche einschwenkend Ein­ zelgüter und Massengüter mit oder ohne Palette schnell und sicher auf der Ladefläche laden und entladen kann. Bei die­ sem Vorgang wird dann die Haube zur Seite abgestellt.
Die erfindungsgemäße Lösung hat weiterhin den großen Vorteil, daß mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln ein Transport­ wagen sei es mit oder ohne Schutzaufbau bzw. Abdeckung wahl­ weise benutzt werden kann. Hierbei ist, wie ohne weiteres aus den Zeichnungen und der Beschreibung erkennbar, der Auf­ wand zum Auf- und Absetzen der Haube nahezu vernachlässigbar klein.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Tiefladern. Bei diesen sind keine Bordwände vorhanden. Die Haube bildet in diesem Fall die Bordwände. Bei dieser Fahrzeugart ist das Beladen mit nachträglicher Beschützung des Ladegutes durch die Haube von ganz besonderem Vorteil.
Infolge Einfachheit und Zweckmäßigkeit der Erfindung kann somit von einer idealen Lösung der eingangs gestellten Auf­ gabe gesprochen werden.

Claims (16)

1. Abdeckeinrichtung für die Ladefläche eines Lastfahrzeuges wie Lastkraftwagen (LKW), Anhänger oder Tieflader bzw. Sattel­ schlepper, mit einem das Ladegut vor äußeren Einflüssen schützenden Aufbau, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung eine die Ladefläche (2) wenigstens größtenteils überdeckende Haube (1) und einen an sich bekannten, am Lastfahrzeug (4) anbringbaren Bordkran (3) aufweist und die Haube (1) als freitragende Einheit (5) statisch so ausgebil­ det ist, daß sie mit dem Bordkran (3) als Ganzes auf die Lade­ fläche (2) aufsetzbar bzw. von dieser abnehmbar und außerhalb des Lastfahrzeuges (4) in eine Abstellposition bringbar ist.
2. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haube (1) in ihren Abmessungen und Ausgestaltungs­ merkmalen denjenigen bekannter Lastfahrzeugaufbauten ent­ spricht und beispielsweise ein Dach (7), Seitenwände (8), wenigstens ein Ladetor (9) und gegebebenenfalls eine oder mehrere aufklappbare Bordwände aufweist.
3. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haube (1) ein freitragend ausgebildetes Dachgerüst (11) aufweist, welches zur Aufnahme der Lasten der daran hängend angeordneten Seitenwände (8) statisch ent­ sprechend stabil ausgebildet ist.
4. Abdeckeinrichtung nach dem Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dachgerüst (11) einen die Lasten in sich vereinigenden und mit Sparren (12) oder dergleichen Elementen nach außen weiterleitend verteilenden Hauptmittelträger (13) aufweist.
5. Abdeckeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmittelträger (13) des Dach­ gerüstes (11) ein Anschlagelement (14), beispielsweise eine Kranhakenöse, zum Anhängen an den Lasthaken (15) des Bord­ kranes aufweist.
6. Abdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (1) mit ei­ nem Dach (7) und Seitenwände zu einer statischen Einheit (5) verbindenden, in Leichtbauweise unter Verwendung von vorzugs­ weise kastenförmigen Hohlprofilen (16) hergestellten Gestell (17) ausgebildet ist.
7. Abdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (17) mit den miteinander vorzugsweise durch Schweißung verbundenen Hohl­ profilen (16) zu einem in sich freitragenden statischen System ausgebildet ist.
8. Abdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung des Gestelles (17) verwendeten Hohlprofile (16) Aluminium-Strang­ preßprofile sind.
9. Abdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (17) eine äußere Abdeckung aufweist, die aus spezifisch leichten und vorzugsweise hochwiderstandsfähigen Flächenelementen (18) her­ gestellt ist.
10. Abdeckeinrichtung nach dem Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flächenelemente (18) mit Verspannung ange­ ordnete, vorzugsweise vielfach mit den Hohlprofilen (16) ver­ bundene Planenteile (19) oder formstabile Leichtplatten (20) wie Alu-Wellplanken oder ähnliche sind.
11. Abdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube im Bereich ihrer Standfläche (21) Mittel (22) zur festen Verbindung mit der Ladefläche (2) aufweist.
12. Abdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachgerüst (11) oder das Gestell (17) Verankerungselemente (23) wie Ösen oder Haken und dergleichen zum Anschlagen von Verankerungsseilen (24) oder dergleichen Befestigungsmitteln aufweisen.
13. Abdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Flächenteile (25) der Haube (1) zwecks Be- und Entladung mit dem Bordkran (3) vor­ zugsweise von oben her öffenbar ausgebildet sind.
14. Abdeckeinrichtung nach dem Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Hauptmittelträger (13) beweglich angelenkte oder verbundene Teile oder Elemente des Dachgerüstes (11) und vorzugsweise auch daran angeordnete Teile bzw. Flächenteile (26) der Seitenwand (8) ziehharmonikaartig zusammenschiebbar ausgebildet und angeordnet sind.
15. Verfahren zum Verstauen von Ladegut auf der Ladefläche eines Lastfahrzeuges mit der Abdeckeinrichtung nach den An­ sprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß am Beladeort die Haube vom Fahrzeug entriegelt, an den Bordkran angehängt und mit diesem von der Ladefläche abgehoben und beiseite gesetzt wird, daß das Ladegut vorzugs­ weise mit dem Bordkran auf die freie Ladefläche gehoben und darauf transportgerecht verstaut und/oder verzurrt wird und danach die Haube an den Bordkran angehängt und mit diesem über die Ladung verschwenkt und auf die Ladefläche des Fahrzeugs aufgesetzt und mit dieser verriegelt wird.
16. Verfahren zum Entladen von Ladegut von der Ladefläche eines Lastfahrzeuges mit der Abdeckeinrichtung nach den An­ sprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß am Entladeort die Haube vom Fahrzeug entriegelt, an den Bordkran angehängt und mit diesem von der Ladefläche abgehoben und beiseite gesetzt wird, daß das Ladegut vorzugs­ weise mit dem Bordkran von der freien Ladefläche abgeladen und danach auf ihrem Abstellplatz zum Schutz gegen Witterungs­ einflüsse mit der Haube überdeckt, oder diese wieder auf die Ladefläche des Fahrzeugs aufgesetzt und verriegelt wird.
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