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Anordnung geeignet auch fuer Pumpen und Motoren
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mit sehr hohen Drucken oder @@@@ nicht schmierendem Fluid
Anordnung
geeignet auch fuer Pumpen oder Motoren mit sehr hohen Drucken ode*ncht schmierendem
| Fluid : In der Hauptanmeldung und frueheren Veroeffentlichun gen des Anmelders
oder des Erfinders sind Pumpen mit konischen Ringelementen fuer hohe Drucke bekannt
geworden. Derartige Aggregate sind mit Drucken von ueber tausend Bar gebaut worden
und noch weiter in der Entwicklung fuer noch hoehere Drucke. Doch kann man die Drucke
nicht unbegrenzt hoch steigern, da auch die Ringelemente dabei immer dicker und
die Pumphuebe immer kleiner wuerden, je mehr der Druck gesteigert wird.
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Bei den bei so hohen Drucken natwurgemaess kleinen Foerdermengen
der Pumpe bewirkt jede kleine Formveraenderung bereits erhebliche Foerderverluste.
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Die bekannte Technik ist daher mit Grenzen belastet, die keine weiteren
Drucksteigerungen bei ausreichendem Wirkungs= grade mehr zulassen, sodass ein Bedarf
an neuen Loesungen besteht, um den Druck der Hochdruck Aggregate, insbesondere der
Hochdruckpumpen fuer nicht schmierende Fluessigkeiten noch weiter erhoehen zu koennen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Druckbereich
der Pumpen und Motoren ueber tausend Bar hinaus bei tragbar gutem Wirkungsograde
zu steigern und dabei den Betrieb des Aggregates auch fuer Wasser zu ermoeglichen
sowie nach Moeglichkeit auch einen Pumpe oder einen Motor fuer nicht schmierende
oder Rost verursachende Fluessigkeiten moeglichst fuer unbegrenzte Lebensdauer mit
einfachen und bet,riebssicheren technischen Mitteln zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird nach dem kemnnzeichnendem Teil des Patentanspruches
1 geloest und weitere bevorzuegte Loesungen der Aufgabe erfolgen durch die Unteransprueche
2 bis 19.
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Fig.1 ist ein Laengsschnitt durch ein Aggregat der Erfindung.
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Fig.2 ist ein Laengsschnitt durch ein Ausfuehrungsbeispieli Fig.3
ist auch ein Schnitt durch ein Ausfuehrungsbeispiel; Fig.4 ist ebenfalls ein Schnitt
durch ein Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung.
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Fig.5 ist ein Diagramm mit technischen Daten.
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Fig.6 ist ein Diagramm mit weiteren technischen Daten; Fig.7 ist
ein Schnitt durch ein weiteres Ausfuehrungsbeispiel, und - Fig.8 ist ein Schnitt
durch einen Teil der Erfindung.
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Die genannten Ausfuehrungsbeispiele sind Ausfuehrungs= beispiele
nach der Erfindung und die Schnitte sind im Wesentli= chem Laengsschnitte durch
die Aggregate, wobei jedoch stellenwei= se Teile, zum Beispiel die Treibwellen,
quer geschnitten sind, weil sie senkrecht zu der betreffenden Laengsschnitt-Ebene
stehen.
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Figur 1 zeigt im Wesentlichem alle Teile der Figur 8 der Hauptanmeldung.
Da diese in der Hauptanmel= dung beschrieben sind, wird hier auf eine Wiederholung
der Beschreibung verzichtet. Siehe zum-Beispiel die Teile 1,2,27,28, 29 und 32.
Eine Verbesserung gegenueber der Figur 8 der Hauptanmeldung besteht darin, dass
die Nuten 29 tiefer und die Traglippen 32 laenger ausgebildet sind, als in der Figur
8 der Hauptanmeldung. Dafuer aber sind die Nuten radial ausserhalb der Nut 29 fortgelassen.
Erreicht wird dadurch, dass keine auf Zug beanspruchten duennwandigen Teile verbleiben.
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Die Traglippen 32 sind lediglich auF Druck beansprucht.
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Damit trotzdem ausreichende radiale Federfaehigkeit entsteht, sind
sie entsprechend laenger ausgebildet,was eine Vertiefung der Nuten 29 verlangt.
Ausserdem sind die Eindrehungen unter den Dichtlippen der Hauptanmeldung in der
Figur 1 der gegenwaer=
tigen Anmeldung fortgelassen. Denn sie sind
schwer herstellbar, weil die Fuellkloetze 5 bei Wasseraggregaten ja aus nicht rostendem
Material hergestellt werden muessen. Solches Material aber ist zaehe und die Drehstaehle
brechen leicht beim Drehen schmaler tiefer Nuten in solchem Material. Stattdessen
ist in der Figur 1 erfindungsgemaess das Dichtringtragrohr 3 angeordnet. Es umgibt
den Fuellklotz 5 derart, dass ein enger Spalt 4 von einigen hundertstel ilimetern
zwischen dem Aussendurchmesser und dem Innendurchmesser des Rohres 3 entsteht, der
jedenfalls 0,1 bis 0,2 mm moeglichst nicht ueberschreiten soll. Denn bei dieser
Spaltweite dringen ausreichende Druckfluidmengen aus der Arbeitskammer in den Spalt
ein, um ihn zu fuellen und so das Tragrohr 3 radial von inner her zu belasten. Das
betreffende Dichtringtragrohr 3 hat die Dichtringnut 93 zur Aufnahme des nicht eingezeichneten
plastischen Dichtringes aus Gummi, Teflon oder dergleichen.
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Dieser Dichtring in Nut 93 dichtet zwischen dem Element 1 und dem
Tragrohr 3. Radial ausserhalb des Tragrohres 3 herrscht daher geringerer Druck,
als radial innerhalb des Tragrohres 3. Ausserdem ist das Tragrohr 3 radial duenner,
als es die Pumpelemente 1, die konischen Ringteile 1, sind.
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Das Dichtringtragrohr 3 weitet sich daher unter dem Innendruck leichter
radial nach aussen auf, als die Element 1 es tun.
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sichert automatisch eine zu allen Zeiten wirkende gute Dichtung,
gleichgueltig, wie weit sich die Elemente 1 auch radial unter dem Arbeitsdruck in
der Arbeitskammer ausdehnen moegen. Das ist sehr wichtig und eine neue Erkenntnis
der Erfindung, denn - nach japanischen Berechnungen dehnen sich die Elemente 1 weiter
radial aus, als das nach der deutschen Fachliteratur zu erwartenwaere.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in Figur 1, dass die Anordnung
in einem staerkem Gehaeuse 6, zum Beispiel in einem dickwandigem Rohre 6 angebracht
wird und dieses Gehaeuse 6 mit einer zeitlich steuerbaren Druckfluid= leitung 7
versehen wird. Das Gehaeuse 6 wird voellig verschlossen und durch die Leitung 7
wird in den Innenraum im Gehaeuse 6 zeitlich parallel zum Druckanstieg und Abstieg
in der
rbeitrskammcr zwischen den Elementen 1 ein im Vergleich
zum Arbeitskammerdruck etwa halb hohen Fluiddruck gefuellt.
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Dadurch koennen die Elemente 1 und alle anderen Teile der Anordnung
zwischen dem Kammer ndruck der Arbeitskammer und dem Drucke innerhalb des' Gehaeuses
6 arbeiten. Die Teile der Anordnung sind dadurch nur halb so hoch belastet unter
rbneitskammer Innendruck, als in der Ausfuehrung der Hauptan= meldung. Folglich
kann man, um gleich belastete Teile mit der Hauptanmeldung zu erhalten, im Vergleich
zur Hauptanmeldung der Arbeitskammerndruck verdoppeln. Dadurch erreicht man eine
Verdoppelung des Druckes, ohne eine Doppelstufenanordnung verwenden zu muessen.
Allerdings muss das Gehaeuserohr 6 entsprechend dickwandig sein, um nicht zu sehr
radial aufzubiegen, wenn es mit dem Halbdruck gefuellt ist.
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Figur 2 zeigt den Laengs-Schnitt durch das einfachste Aggregat der
Erfindung. Die Arbeitskammer I? befindet sich im Gehaeuse 11 und hat ein Einlass
und ein Auslass Ventil 20 und 21, wobei entsprechende Uerbindungskanaele 22 und
23 angeordnet sein koennen. Wichtig ist, dass die Achse der Arbeitskammer senkrecht
steht. Denn unten in der Kammer 17 soll das zu pumpende nicht schmierende oder rostverursachende
Medium, zum Beispiel, das Wasser, gepumpt werden. Oberhalb des Kammernteiles 17
befindet sich der Kammernteil 16, der erfindungsgemaess mit einem schmierfaehigem
Fluid gefuellt ist, das im Vergleich zum Fluid in Kammernteil 17 eine geringere
Dichte bzw. ein geringeres spezifisches Gewicht hat. Diese Fluessigkeit des geringeren
spezifischen Gewichts wird die erste Fluessigkeit genannt und die Fluessigkeit in
dem Kammernteil 17 mit dem hoeherem spezifischem Gewicht wird die zweite Fluessigkeit
genannt. Die erste ist die schmierende, die zweite die nicht schmierende Fkluessigkeit.
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Infolge des Unterschiedes der spezifischen Gewichte der Fluessigkeiten
schwimmt die erste immer oben im Kammernteil 16 auf der zweiten darunter im Kammernteil
17. Die beiden unterschiedlichen Fluessigkeiten trennen sich also immer automatisch
voneinder durch ihr unterschiedliches spezifisches Gewicht.
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Daher kann der Betrieb des Motors oder der Pumpe in den Bereich der
schmierenden, oberen, ersten Fluessigkeit im Kammernteile 16 verlagert werden. Teile
16 und 17 sind Teile einer einzigen, gemeinsamen Kammer in dieser Figur.
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Oberhalb des Kammernteiles 16 kann daher der Pumpkolben 15 angeordnet
und reziprokiert werden. Seine Reziprokations Bewegung mag man von Hand oder motorisch
betreiben. Motorisch zumæ Beispiel durch die Anordnung der Umlaufwelle 12 mit einem
Exzenterhubteil 13, dessen Aussenflaeche dann ueber einen im Kolben schwenkbar gelagerten
Kolbenschuh 14 den Kolbenn treiben kann. Man drueckt nun das Wasser oder ein anderes
Fluid unter leichtem Vordruck durch das Einlassventil 20 in die Kammer 17, wodurch
der Kolben 15 in seine Ausgangslage z urueck gedrueckt wird. Stattdessen koennte
man den Kolben t 15 auch durch eine Gleitfuehrung oder durch ein Federmittel in
seine Ursprungslage zurueckziehen. Zweckdienlicherweise werden Einlaesse oder Kontroll
- Oeffnungen 18 und 19 angeord= net, um sicherzustellen, dass sich die richtigen
Fluidmengen des ersten und des zweiten Fluids in den Kammernteilen 16 und 17 befinden.
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In der Figur 3 ist das gleiche System gezeigt, doch wird durch die
mehreren Hubexzenter 13,23 und 24 angedeutet, dass mehrere Rrbeitsaggregate hintereinander
liegen und durch die Welle 12 mit ihren Hubteilen 13,23 und 24 zeitlich nacheinander
betrieben werden. Durch den Anschluss. 27 kann auch der Hubexzentérraum 25 mit.Uordruckfluid
gefuellt werden1 das dann zeitweilig, wenn die Steuernut 26 beim Umlauf der - Welle
12 die Bohrung oder den Kanal 28 im Kolbenschuh trifft, durch Nut 26, Kanal 28 und
den den Kolben 15 durchdringenden Kanal 30 in die Mittelleitung 31 geleitet werden
kann, um diese mit der richtigen Fluidmenge zu fuellen.
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Der Mittelkanal 30 fuehrt von dem Zylinder, in dem der Kolben 15
laeuft, und zwar von dessen Zylinderboden aus, zu der ebenfalls im Gehaeuse 11 angeordneten
Arbeitskammer 32. In ihrem Oberteil ist der Folgekolben 33 dichtend reziprok kierbar
gelagert. Der Kolben 15 ist der Erstkoiben, waehrend der Kolben 33 der Zweitkolben
ist. Zwischen den beiden Kolben befindet sich die den Mittelkanal 31 fuellende Fluidsaeule
31, die die Bewegung des einen der Kolben auf den anderen Kolben uebertraegt. Im
Beispiel der Figur 3 ist, wenn das Aggregat als Pumpe verwendet wird, der Erstkolben
15 der Geberkolben und der Zweitkolben 33 der Folgekolben. Die Kolben koennen unterschiedliche
Durchmesser zwecks Erzielung einer Kr tuebersetzung haben. Der Erstkolben kleineren
Durchmessers aber laengeren Hubes bewirkt so eine groessere Kraft kuerzeren Hubes
des Folgekolbens oder Zweitkolbens 33. Unterhalb des Folgekolbens 33 ist die Fluidkammer
33 ausgebildet, in die der Folgekolben 33 ggf. einta,uchen kann und die den ersten
Kammernteil bildet, der mit dem erstem Fluid gefuellt ist, also mit dem schmierendem
Fluid gefuellt ist, damit der Kolben 33 und dessen Einpassung in der Laufbuchse
45 nicht durch nichtschmierendes oder rostverursachendes Fluid beschaedigt werden
kann. Unterhalb des Kammernteils 33, das dem Kammerteil 16 der Figur 2 entspricht
befindet sich der Kammernteil 37, der dem Kammernteil 17 der Figur 2 entspricht
und das nicht schmierende zu pumpende zweite Fluid enthaelt. Der Kammernteil 37
ist entsprechend wieder mit Einlassventil 38 und Auslassventil 39 - ggf.
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federbelastet- versehen. Diese Ventile sind in dieser Figur zu Sammelleitungen
41 und 42 fuer den Einlass und Auslass aller Arbeitsaggregate verbunden. Als Besonderheit
im Vergleich zur Grundfigur 2 ist in Figur 3 ein Trennmittel 36 zwischen den Kammernteilen
35 und 37 angeordnet, um Vermischen durch Planschen der ersten und der zweiten Fluessigkeit
zu vermeiden.
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Das Trennmittel 36, das eine Scheibe sein mag, kann mit Dichtringnutmitteln
43 zur Aufnahme nicht eingezeichneter plastischer Dichtringmittel versehen sein.
Solche Dichtringe sind in den Figuren nicht schraffiert eingezeichnct ,weil sie
im Querschnitt klein sind und die Uebersicht der Figuren beeintraechtigen wuerden.
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Da es bei den Ausfuehrungen der Erfindung nach den Figuren 2 bis
4 sehr wichtig ist, dass die betreffenden Kammernteile 16,17,35,37 und der Mittelkanal
31 immer genau die richtigen Fluidmengen enthalten, ist es zweckmaessig, die Oeffnungen
oder Anschluesse 34,44,46 und / oder 47 oder einige oder einen derselben verschliessbar
anzuordnen.
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Zum Zum Beispiel den Anschluss 34 zum Mittelkanal 31, dazu ebenfalls
den Anschluss 44, den Anschluss 46 zum Erstfluid Kammernteil 33,16 und den Anschluss
47 zum Zweitfluid Kammernteil 37,17.
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Zweck dieser Anschluesse ist es einmal die betreffenden Kammernteile
oder den Mittelkanal zu fuellen, oder deren Inhalt an Fluidmenge zu kontrollieren
oder zu berichtigen.
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Besonders zweckdienlich ist diese Kontrolle oder Fuellung - automatisch
zu gestalten, zum Beispiel mittels elektronischer Senser und entsprechend gesteuerter
Fuell - oder Kontroll - Aggregate. Die Anordnung der Teile 12,13,23,24 bewirkt regulierte
Foerderung ueber den Umlaufwinkel der Welle 12, die Anordnung des Teiles 36 bewirkt
Vermeidung der Mischung des ersten mit dem zweitem Fluid und die Anordnung des Teiles
33 ermoeglicht eine entsprechende Kraftverstaerkung.
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In der Figur 4 ist die Ausfuehrung fuer hoechste Drucke als Pumpe
und fuer praktisch unbegrenzte Lebensdauer gezeigt. Die Kolbenantriebsteile 12,13
usw. fuer den Geberteile koennen mit den Mitteln der hydrostatischen Aggregate des
Anmelders fuer unbegrenzte Lebensdauer gebaut werden, weil sie kein nicht schmierendes
oder Rosten verursachendes Fluid beruehren. Der bereits aus der Figur 3 bekannte
Trennkoerper 36 hat deshalb unbegrenzte Lebensdauer, weil er keinen Belastungen
ausgesetzt ist. Er schwimmt ja nur zwischen zwei Fluiden gleichen Druckes. Die Ventile
und Kanaele, wie die Kammernteile 35 und 37 sind angeordnet und wirkten sinngemaess,
wie in Figur 3. Ebenso die Anschluesse.
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Der Geberkolben 15 hat einen relativ kleinen Durchmesser im Vergleich
zu dem von ihm ueber die Fluidsaeule in dem Mittelkanal 31 angetriebenem Folgekolben
49. Dadurch wird erreicht1 dass der Folgekolben 49 wegen seiner groesseren Ouerschnittsflaeche
mit , einer vielfachen Kraft relativ zur Kraft des Geberkolbens 15 bewegt wird und
zwar in der Figur nach unten bewegt wird. Das vordere oder untere Ende des Folge
kolbens 49 muendet in die bevorzugterweise drucklose Zwischenkammer 50. Sie mag
drucklos gehalten sein durch den Anschluss 51, der mit der Atmosphaere oder besser
mit einer druckarmen Kammer des Aggregates verbunden sein mag.
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Die Besonderheit der Figur 4 im Vergleich zur Figur 3 besteht darin,
dass in der Figur 4 der Folgekolben 49 auf einen Hochdruck Pumpkolben 52 kleineren
Durchmessers wirkt. Der Hochdruck Pumpkolben 52 ist in der Figur achsgleich unter
dem Folge kolben 49 angeordnet und in der Laufbuchse 45 aus nicht rostendem Material
dicht reziprokierbar gefuehrt.
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Er taucht mit seinem vorderem, unterem Ende in den Kammernteil 35
mit dem erstem Fluid darin ein und sein rueckwaertiges, obers ' Ende lagert auf
der Stirnflaeche des Folgekolbens 49. Die uebrigen Teile der Figur 4 entsprechen
im Prinzip denen der Figur 3 und brauchen daher hier nicht noch einmal neu beschrieben
werden. Durch die Anordnung des Hochdruck Pumpkolbens 52 mit im Vergleich zum Folgekolben
49 kleinem Durchmesser wird erreicht, dass der Folgekolben 49 einen grossen Querschnitt
hat, waehrend der Hochdruck Pumpkolben 52 einen kleinen Querschnitt hat. Dadurch
erreicht der Hochdruck Pumpkolben 52 einen wesentlich hoeheren Druck in der Kammer
35-37, als der Folgekolben darin erreichen koennte, weil ja infolge der Querschnittsunterschiede
eine Kraftuebersetzung zwischen. dem Folgekolben 49 und dem Hochdruck Pumpkolben
52 angeordnet ist. Die hydrostatische Geberstufe des Erstkolbens 15 arbeitet rationell,
wenn die Aggregate und Teile nach Patentschriften des Erfinders eingebaut sind,
mit 500 bis 1000 Bar Oeldruck. Macht man nun den Querschnitt des Hochdruck Pumpkolbens
52 etwa viermal kleiner, als den des Folgekolbens 49, dann hat man eine vierfache
Druckuebersetzung, was zur Folge hat, dass der Hochdruck Pumpkolben 52 dann mit
2000 oder 4000 Bar arbeitet, also in den Kammernteilen 35
und 37
ein Druck von 2000 bzw. 4000 Bar erzeugt wird, wenn der Geberkolben 15 einen Druck
von 500 bzw. 1000 Bar erzeugte.
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Andere Druckbereiche und Uebersetzungen koennen beliebig gewaehlt
werden' soweit die Anlage ausreichend stabil gebaut ist.
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Die Figuren sind so gezeichnet, dass,man die erforderli= chen Teile
gut erkennen kann, aber nicht immer mass-staeblich.
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Etwa mass-staeblich sind die Klampenringe und Elemente mit ihren
Innenteilen, sowie das Gehaeuserohr6der Figur 1. Auch die Kolben und Wandstaerken
der rechten Seite der Figur 4 kann man noch als grob mass-staeblich ansehen. Demgegenueber
sind die Wellen und Exzenter Hubteile der Figuren 2 bis 4 voellig unmass-staeblich
gezeichnet. In der Praxis sind die Wellen 12 viel dicker und sie sind fuer die hohen
Drucke wenn sie unbegrenzte Lebensdauer erreichen sollen, in Lagern nach dem USA
Patent 413101203 des Erfinders gelagert. Die Laufbuchsen sind fuer Wasserbetrieb
in dem Kammernteil 37 bevorzugterweise aus VEW Edelstahl und in starkwandige Gehaeuse
eingesetzt1 doch koennen auch die Gehaeuse aus dem genanntem Edelstahle sein.
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In der Figur 7 ist der Trennkoerper 36 der Figuren 3 und 4 durch
eine eingespannte Membrane 61 ersetzt. Diese ist mittels des Einsatzes 91 im Gehaeuse
1 in Sitzen fuer ihren Bord 62 fest gehalten, wobei die Schrauben 92 zur Befestigung
des Halteeinsatzes 91 verwendet sein moegen.
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Zu beachten ist hier; dass es sich nicht um eine pumpende Membrane
des herkoemmlichem Einsatzes, sondern um eine Fluid Trennmembrane handelt. Uebliche
Membranenen wuerden als Pumpen bei den hohen Druecken, die die Erfindung verwenden
will, laengst brechen, bevor der Druck erreicht waere. Als Trennmembrane fuer die
Verhinderung der Vermischung des ersten Fluids mit dem zweitem Fluid in den Kammernteilen
35 und 37 aber ist die Membrane von beiden Enden her mit gleichen Drucken belastet.
Sie traegt also keine Pumplast und ist keiner Pumpbelastung ausgesetzt. Doch ist
ihr Durchmesser ausrei,chend gross zu waehlen und ist ihre Dicke ausrei,chend duenn
zu halten, damit sie ohne hohe innere Spannungen durchbie=
gen
und den Auf und Ab - Bewegungen der beiden Fluide in den Kammern 35 und 37 folgen
kann. Man baut diese Membrane 61 vorteilhafterweise aus Stainless-Stahl oder Carbonfiber,
wenn man mit Wasser in dem Kammernteile 37 fahren will.
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Carbonfiber hat den Vorteil, dass man durch Wahl der Hitzen bei der
Herstellung des Fibers einen hohen Auswahlbereich fuer den Elastizitaetsmodul der
Membrane 61 zur Verfuegung hat.
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In der Figur 8 ist gezeigt, dass der Trennkoerper 36 der Figuren
3 und 4 durch einen Trennkoerper 136 der Figur 8 ersetzt werden kann. Die Besonderheit
des Trennkoerpers 136 ist, dass er zwei Nuten 82 und 83 fuer den Einsatz von plastischen
Dichtringen hat, die achsial voneinander distanziert an geordnet sind. Zwischen
ihnen befindet sich die Leckage Sammelnut 80 zur Sammlung von eventueller Leckage
ueber undicht gewordene plastische Dichtringe der Nuten 82 oder 83. Zur Sammelkammer
80 ist die Leitung oder Muendung,bzw.
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der Anschluss 81 gesetzt, um eventuelle Leckage aus der Sammelkammer
80 ableiten zu koennen. Es ist empfeh lenswert , zur Leitung 81 automatische, zum
Beispiel, elektronische, Senser zu setzen, die die Aufgabe haben die betreffenden
Menschen darauf hinzuweisen, dass Dichtringe undicht geworden sind und ausgetauscht
werden sollen, oder die die Aufgabe haben, die Gesamtanlage automatisch still zu
setzen, wenn Leckage auftritt, die eine Vermischung des ersten mit dem zweiten Fluide
in den Kammernteilen 35 und 37 bewirken koennte.
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In Figur 4 ist schliesslich noch angedeutet,dass die Anlage dreiteilig
aus Mittelgeheaeuse 11, Boden 111 und Deckel 1111 gebaut werden kann, um alle Einzelheiten
sauber produzieren und montieren zu koennen.
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Die Figuren 5 und 6 bringen fuer den Bau der Aggregate der Erfindung
wichtiges " know - how In der Europa Offenlegungsschrift EP 0 102 441 sind in den
Figuren 23,25 und 29-A genaue Berechnungen fuer die achsialen Belastungen, Durchbiegungen
und Spannungen r der konischen Ringelemente 1 angegeben. Bei den spaeteren | Bauten
und Erprobungen wurde erkannt, dass die Schutzhauben g darunter gelegentlich aufzuweiten
und undicht zu werden scheinen. Vermutet wurde bei 1000 Bar eine Aufweitung um etwa
0,1 mm; doch kann das nicht genau gemessen werden.
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Die weiteren, jetzigen, neuen Untersuchungen aber zeigen, dass die
Ursache dieser Unzuverlaessigkeit wo anders zu liegen scheint. Es ist naemlich so,
dass die radialen Aufweitun= i gen der Innendurchmesser der Rohre unter Innendruck
entsprechend der deutschen Literatur und nach den deutschen DIN Normen aufgrund
der von Profesor E.Siebel angegebenen und im Buche von Juergensonn "Elastizitaet
und Festigkeit im Rohrleitungsbau" veroeffentlichten Formel sigma = pd / 2s berechnet
wurden.
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Das Buch gibt zwar keine Berechnung der radialen Aufweitungen, doch
nimmt der Erfinder an, dass die radiale Aufweitung des des Rohres sich durch Multiplikation
der Spannung mit dem Innendurchmesser des Rohres und Teilung durch den Elastizitaets=
modul E errechnet werden soll. Fuer die Aufweitung des Rohres wird in deutschsprachigen
Hydraulikfachbuechern, zum Beispiel in dem Buche "Oelhydraulik" von Dr. Jean Thoma,
zur Zeit Professor an der Waterloo Universitaet in Canada, auf Seite 211 angegeben,
dass die Aufweitung = pR / Es sein soll mit s = Wanddicke. Ansc,heinend sind die
radialen Durchme= sseraufweitungen des dickwandigen Rohres aber wesentlich groesser.
Bei einem Verhaeltnis Aussendurchmesser D zu Innen= durchmesser d von 2 zum Beispiel
scheint die radiale Aufweitung mehr als doppelt so hoch zu sein, aLs sie nach der
Formel von Professor Dr.Jean Thoma sein wuerde. Das ergibt sich aus der Formel des
Herrn II . Igarashi (Riken Seiki) , die dieser aus der japanischsprachigen Literatur
weiter entwickelt hat. Daher sind in der Figur 5 diese Formeln verglichen worden.
Dazu ist der Faktor "fR" eingefuehrt, der diejenige Formel gibt, die nach Pd/E zu
folgen hat, um die radiale Aufweitung des Innendurchmessers des Rohres,
des
Pumpelemetes 1, der Dichtringtragrohe 3 oder des Gehaeuseroh= res 1 undsoweiter
zu berechnen. Man sieht aus Figur 6, dass der 11fR" Faktor nach Herrn Igarashi,
naemlich
mit n = D/d = Aussendurchmesser/Innendurchmesser bei n- 2 mehr als doppelt so hohe
Aufweitungen gibt, als die einfache Formel nach J. Thoma. Die hoeheren Aufweitungen
werden umso bedeutender, je dicker die Wand relativ zum Innendurchmesser wird. Da
bei den hohen Drucken, die in dem Aggregat der Erfindung auftreten, Radialauftaeftungen
von einigen hunderts oder Zehntel Millimeter bereits Foerderverluste der Pumpe von
vielen Prozent bringen, kann es passieren, dass die Foerdermenge. null wird, wenn
man nach den beiden Formeln oder einer der beiden Formeln der oben diskutierten
deutschspra= chigen Literatur rechnet. Um wirklich Foerderung des Aggregates bei
den angestrebten hohen Drucken zu erreichen, sollte also nach der Igarashi Formel
gerechnet werden.
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Ferner ist aus der Literatur kaum bekannt, wieviel die plastischen
Dichtringe aus Gummi usw. unter Druck ihr Volumen komprimieren. Die umfangreichen
Kataloge der vielen Fachfirmen geben den Elastizitaetsmodul und viele andere Einzelheiten
des Dichtringmaterials an, aber sie bringen nichts ueber die Volumenverminderung
des Materials bei hohem Druck. Fragt man bei ihnen an, dann antworten sie oft, dass
man das nicht wisse und auch nicht brauche, weil in der Praxis der Oelhydraulik
die Dichtringe, zum Beispiel die O-Ringe, sich etwa verhaeltnisgleich zum Oele verhielten.
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Waere das'aber so, dann wunde jeder Dichtring, zum Beispiel den Nuten
93,43 usw.' aehnliche innere Kompression unter Druck erleiden, wie das Oel oder
das Wasser. Da diese Nuten trotz ihrer Enge und Duenne erhebliche Volumen in der
Gesamtanla= ge heben, wuerden durch diese plastischen Dichtungen, wie z.B. O-Ringe
aus gummiaehnlichen Stoffen FoerderverLuste des Aggregates von 5 bis 30 Prozent
bei den hohen Drucken des Aggregates bringen. Nach langem Suchen ist es nun gelungen,
die Kompressionsverhaeltnisse der Gummi - aehnlichen Stoffe
teilweise
zu erfahren. Die Figur 6 bringt diese und zwar in Kurve 1 die Volumenabnahme des
O-Ringes Code 90 nach der japanischen Normung JIS E 2401 nach Messungen von T.Makita;
S.Matsuo und K. Inoue. Die Kurve 2 bringt die Volumenabnahme des Gummistoffes Duprene
nach Messungen des Herrn Bridgman am Massashusetts Institute of Technology. Die
Kurve soll andeuten, dass der Stoff bei etwa 5000 Bar sproede und unstetig wird.
Herr Bridman hat die Kompressionen (Volumenabnahmen) vieler Stoffe, einschliesslich
Metallen und vieler Gummi-Arten gemessen, jedoch nur in Intervallen von 5000, 10000
Atmospheren usw. bis 25000 Bar. Im fuer das Aggregat der Erfindung wichtigem Bereiche
von 1000 bis 5000 Bar kann man vermuten, dass ueber 1000 Bar plastische Dichtstoffe
etwa halb so viel an Volumen verlieren, wie Wasser oder Oel, wenn man die richtigen
Stoffe auswaehlt und einsetzt.
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Die Dichtringnuten sollte man daher im Querschnitt so gering halten,
dass sie noch gut dichtende Dichtringe halten koennen und die duennen Dichtringe
in der Fabrikation nicht zu duenn oder zu teuer werden.
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Man erkennt aus den Betrachtungen, dass zum Beispiel in der Figur
1 unter dem hohem Druck im Aggregat praktisch alle Teile federn. Zum Beispiel radial
ausdehnen und bei Etntspannung zusammen ziehen. Es ist zweckdienlich, den Effekt
der federnden radialen Zusammenziehung und der achsialen Entspannung dem Wirkungsgrade
des- Aggregates nutzbar zu machen. Das erreicht man, indem man die Fluidsaeule in
dem Mittelkanal 31 auf den Geberkolben 15 wirken laesst, um diesen in seinem Rueckhube
gegen den Fuehrungsflaeoche des Hubantriebes,z.B. 13,23,24 druecken zu lassen. Der
Erstkolben 15 wirkt dann bei seinem Rueckhube auF die Welle 12 als Hydromotor treibender
Hydromotor Drueck - Kolben. Ohne diesen Effekt auszunutzen, waere der Wirkungsgrad
des Aggregates der Erfindung bei sehr hohen Drucken von ueber 1000 Bar sehr gering.
Die Grundlagen der Figuren 5 und 6 geben dafuer die Berechnungsmoeglichkeiten. Um
einen guten Hydromotorenwir= kungsgrad des Kolbens 15 beim Rueckhube zu verwirklichen,
ist es zizeckdienlich die aus den Patentschriften des Erfinders
bekannten
Systeme zu verwenden.
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Bezueglich der Figur 2 ist zu bedenken, dass diese so gezeichnet
ist, dass man das System aus der Figur leicht erkennen kann. Das soll aber nicht
heissen, dass man sie einfach mass-staeblich kopieren kann, um ein wirkungsgradhohes
Aggregat zu erhalten. Nimmt man folgende Masse in Figur 2 an: Kolbendurchmesser
(15) = 10 mm; Innendurchmesser des Gehaeuses (11) = Durchmesser der Kammer (16,17)
= 24 mm; Kolbenhub des Kolbens (15) = 4 mm; Volumen der Leitungen 22,23 = 4,25 cc.
Dann erhaelt man Volumen der Fluessigkeiten bei Atmospherendruck = 16 cc; Foerderung
des Kolbens 15 = o,312 cc. Das gibt 0.312/16 = 0,019; also 1,9 Prozent des Fluessigkeitsvolumens
als Foerdermenge durch den Kolben 15. Da Wasser, siehe Figur 6, aber bereits bei
1000 Bar um mehr als 1.9 Prozent komprimiert, kann die Pumpe im Massstabe der Figur
2 nicht einmal 1000 Bar Druck erreichen.
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Sie wuerde nur bis etwa 700 Bar foerdern und dann wuerde die Foerdermenge
zu null. In Wirklichkeit wird sie schon frueher, bei noch geringerem Drucke zu null,
weil die Wand des Gehaeuses 1 sich unter dem Innendrucke radial nach aussen aufweitet.
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Folglich ist es so, dass die Kammern 16,17; 35,37 so klein bemessen
werden muessen, dass beim Ende des Pumphubes fast kein Totraum mit Fluessigkeit
darin verbleibt. Die Menge des ersten Fluids muss sp klein gehalten werden, dass
der betreffende Kolben gerade noch im erstem Fluid laeuft, ohne das zweite Fluid
zu beruehren. Die Leitungen 22,23 usw. bis zu den Einlass und Auslass Ventilen muessen
so wenig wie moeglich Volumen haben. In der Praxis sind die Ventile direkt an die
Kammern 17,37 angebaut, um Totraum zu vermeiden. Ausserdem muessen die Wandstaerken
der Zylinder sehr dick sein. Kurzum, in der Praxis werden die Bauteile in hundertstel
Millimetern toleriert, weil sonst die gewuenschten Drucke nie mit ausreichendem
Wirkungsgrade erreicht werden koennen.
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