DE3544887A1 - Brennkammer fuer eine wirbelschichtfeuerung - Google Patents
Brennkammer fuer eine wirbelschichtfeuerungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammer mit
einer Wirbelschichtfeuerung, mit einem Düsenboden,
mit einer Brennstoffzuführung oberhalb des Düsenbodens,
mit einer Primärluftzuführung unterhalb des Düsenbodens,
mit einem Abgaskanal am oberen Ende der Brennkammer,
sowie mit Wärmetauscherheizflächen.
Stationäre Wirbelschichtfeuerungen, bei denen die Luft
bzw. Gasgeschwindigkeit so gewählt wird, daß sich eine
obere Grenze für die Wirbelschicht einstellt, und zirku
lierende Wirbelschichtfeuerungen, bei der die Luft bzw.
Gasgeschwindigkeit so groß gewählt wird, daß ein Groß
teil der Feststoffteilchen nach oben aus der Wirbel
schicht ausgetragen, in Zyklonen abgeschieden und dann
entweder direkt oder über einen Aschekühler in das Wir
belbett zurückgeführt werden, sind bekannt (VGB-Kraft
werkstechnik, Heft 8, Aug. 1963, Aufsatz: "Auslegung und
Disposition des Heizkraftwerkes 1 der Stadtwerke Duis
burg AG mit zirkulierender, atmosphärischer Wirbelschicht
feuerung" von W. Wein). Wirbelschichtfeuerungen haben
allgemein den Vorteil, daß in ihnen auch Brennstoffe
schlechterer Qualität, wie Abfallstoffe verbrannt werden
können und daß man bereits bei dar Verbrennung in der
Wirbelschicht eine Entschwefelung der Rauchgase durch
Zugabe von Kalk erzielen kann.
Außerdem entsteht bei Wirbelschichtfeuerungen aufgrund
der im Vergleich zu Kohlestaubfeuerungen niedrigeren
Verbrennungstemperatur weniger NO x . Gegenüber der nor
malen stationären Wirbelschichtfeuerung hat aber die
zirkulierende Wirbelschichtfeuerung noch den zusätzli
chen Vorteil, daß durch den Feststoffumlauf eine höhere
Verweilzeit der Brennstoffe und Zuschlagstoffe erreicht
wird, was sich positiv auf den Ausbrand und die Ent
schwefelung auswirkt. Infolge einer vollständigeren
Umsetzung kommt man so bei gleicher Entschwefelung mit
einem geringeren Calcium zu Schwefelverhältnis aus.
Dafür haftet der zirkulierenden Wirbelschichtfeuerung
gegenüber der stationären Wirbelschichtfeuerung der
Nachteil an, daß der apparative Aufwand viel größer ist.
So sind zusätzlich mehrere Zyklonstufen zur Abtrennung
der mit dem Abgas mitgeführten und wieder zurückzufüh
renden Feststoffpartikel und außerdem ein Aschekühler
zur Temperaturhaltung in der Wirbelschicht erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zu treiben
den apparativen Aufwand gegenüber bekannten Anlagen zur
zirkulierenden Wirbelschichtfeuerung zu vermindern.
Dabei sollte diese Verminderung des apparativen Aufwan
des nicht auf Kosten der SO2 - Emission, der NO x - Verminde
rung und des Ausbrandes erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits vorgeschlagen wor
den, eine Ringblende in die Brennkammer zwischen dem
Düsenboden und dem Abgaskanal einzusetzen, um den Quer
schnitt der Wirbelschicht dadurch im oberen Bereich der
Brennkammer einzuengen und zwischen Ringblende und Ab
gaskanal tangential einmündende und leicht nach unten
gerichtete Sekundärluftdüsen zur Erzeugung eines längs
der Brennkammerwand nach unten strömenden Sekundärluft
schlauches vorzusehen. Darüber hinaus sollten gemäß
diesem Vorschlag zwischen Ringblende und Brennkammer
wand schlitzförmige Öffnungen vorgesehen werden, um die
mit dem Sekundärluftschlauch mit nach unten transpor
tierten Feststoffpartikel in den unteren Bereich der
Brennkammer zu leiten. Durch diese vorgeschlagene Lösung
werden alle nicht vollständig ausgebrannten Partikel
durch die in den Bereich oberhalb der Ringblende ent
stehende Drehströmung nach außen getragen und dort von
dem abwärts gerichteten Sekundärluftstrom erfaßt und
nach unten durch die Schlitze zwischen Ringblende und
Brennkammerwand hindurch in den unteren Bereich der Wir
belschicht zurücktransportiert. Dabei bewirkt die einge
setzte Ringblende eine Einschnürung der aufstreigenden
Wirbelschicht und trennt diese von dem im Randbereich
abwärts strömenden Sekundärluftstrom. Die Drehströmung
des oberen Abschnitts der Wirbelschicht wird durch in
die Ringblende eingebaute, tangential mündenden Sekun
därluftdüsen noch verstärkt. Es ist eine Eigenart dieser
ansonsten gut funktionierenden Brennkammer, daß immer
noch ein beachtlicher Aufwand getrieben werden muß und
die Ringblende sowohl thermisch als auch abrasiv stark
beansprucht wird und daher einem gewissen Verschleiß
ausgesetzt ist.
Mit der vorliegenden Erfindung soll daher ein weiterer
Weg gewiesen werden, um bei einer zirkulierenden Wirbel
schichtfeuerung mit möglichst geringem apparativen Auf
wand eine sichere Rückführung der nicht verbrannten
Bestandteile in die Wirbelschicht zu gewährleisten. Die
gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Weitere erfinderische Ausgestaltungen sind
den Ansprüchen 2 bis 18 zu entnehmen.
Bei der vorliegenden Lösung wird erfindungsgemäß ein
radiales Austragen der mitgerissenen Feststoffpartikel
aus der aufsteigenden Wirbelschicht durch eine starke
Drehströmungskomponente der Wirbelschicht um die Symme
trieachse der Brennkammer infolge eines einer Drehströ
mung wenig Widerstand bietenden zylindrischen Querschnitts
der Brennkammer und der am Außenumfang der Brennkammer
in die obere Hälfte der Brennkammerwand tangential
mündenden Sekundärluftdüsen, welche zugleich eine ab
wärts gerichtete Mantelströmung erzeugen, bewirkt.
Die ausgeschleuderten Feststoffpartikel werden längs
der Innenwand der Brennkammer zurück in den unteren
Bereich der Brennkammer transportiert. Dabei ist es
ein besonderer Vorteil dieser Lösung, daß leichtere,
weitgehend verbrannte Feststoffpartikel im Grenzbe
reich der abwärts gerichteten Mantelströmung und der
aufsteigenden Wirbelschicht eher in die zentrale Wir
belschicht eingeleitet werden als schwere Feststoff
partikel, die bis zum Düsenboden zurückgeführt werden
können.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich
durch die zentrische Befestigung eines zylindrischen
Körpers auf dem Düsenboden. Ein solcher, zentrisch zur
Symmetrieachse der Brennkammer und der Wirbelschicht
angeordneten zylindrischen Körper verhindert, daß die
Partikel in dem unteren Bereich der Wirbelschicht
radial bis ins Zentrum strömen können. Dies ist deshalb
von Bedeutung, weil im Zentrum der Wirbelschicht längs
der Symmetrieachse der Brennkammer eine nur geringe
Fliehkraftkomponente wirksam ist und daher läng der
Symmetrieachse der Brennkammr aufsteigende Partikel
mit dem Abgas durch den Abgaskanal entweichen könnten.
Diese Konstruktion ist zugleich auch die Voraussetzung
für eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
Bei Verwendung eines zentral auf dem Düsenboden aufge
setzten zylindrischen Körpers kann dieser als Hohlkörper
ausgebildet und an einem Luftzuführungskanal angeschlos
sen bzw. mit der Primärluft verbunden sein und an seinem
oberen Ende annähernd tangential zu seinem Umfang und
schräg nach oben ausgerichtete Luftdüsen tragen. Hier
durch wird es möglich, im Zentrum der zirkulierenden
Wirbelschicht nicht nur Frischluft, sondern zusätzliche
Drehmomente oder Drehimpulse zu übertragen und dadurch
die Abtrennung der unvollständig verbrannten Feststoff
partikel bzw. Zuschlagstoffe vom Abgas der Brennkammer
zu verbessern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand zweier
in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Brennkammer,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Brennkammer mit einem zylindrischen, auf dem
Düsenboden aufgesetzten Körper,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Linie IV-IV der
Fig. 3.
In der Fig. 1 ist eine in Längsrichtung geschnittene
erfindungsgemäße Brennkammer 110 dargestellt. Die Brenn
kammer hat einen zylindrischen Querschnitt. Sie wird am
unteren Ende von einem Düsenboden 111 abgeschlossen. Im
Düsenboden sind in gleichbleibendem Abstand Luftdüsen
112 eingelassen. In den Raum unterhalb des Düsenbodens
mündet eine Luftzuführungsleitung 113. Letztere ist so
wohl an einer Frischluftleitung 114 als auch an einer
Rauchgasleitung 115 angeschlossen. Über in beiden Leitun
gen eingebaute Verstelleinrichtungen 116, 117 kann ein
bestimmtes Frischluft-Rauchgasgemisch eingestellt werden.
Unmittelbar oberhalb des Düsenbodens 111 mündet ein
Brennstoffzuführungskanal 118 in der Brennkammerwand 119.
Im oberen Drittel der Brennkammer münden in verschiedenen
Ebenen am Umfang um 90° gegeneinander versetzt angeord
nete Sekundärluftdüsen 120 bis 127 in der Brennkammer
wand. Wie die Fig. 2 zeigt münden diese Sekundärluftdüsen
tangential und leicht nach unten geneigt in der Brenn
kammer. Auch diese Sekundärluftdüsen 120 bis 127 sind,
wie die Luftzuführungsleitung 113 zum Düsenboden 111 so
wohl an der Frischluftleitung 114 als auch an der Rauch
gasleitung 115 angeschlossen. Auch hier sind in den
Anschlußleitungen Verstelleinrichtungen 128, 129 zur
Einstellung des Frischluft-Rauchgasgemisches vorgesehen.
An der Brennkammer sind Wärmetauscherrohre 130 ange
bracht, die an einem hier nicht weiter dargestellten
Wasserdampfkreislauf angeschlossen sind.
Beim Betrieb der Brennkammer 110 wird über die an die
Frischluft- und Rauchgasleitung angeschlossene Luftzu
führungsleitung 113 ein Frischluft-Rauchgasgemisch als
sogenannte Primärluft in den Raum 133 unter den Düsen
boden 111 eingeblasen. Dieses Frischluft-Rauchgasgemisch
läßt sich durch die in der Frischluftleitung 114 und
Rauchgasleitung 115 eingesetzten Verstelleinrichtungen
116, 117 nach Bedarf einstellen. Diese durch die Luft
zuführungsleitung 113 zuströmende Primärluft bläst durch
die Luftdüsen 112 des Düsenbodens 111 nach oben in die
Brennkammer und wirbelt dabei die über den Brennstoff
und Kalkzuführungskanal 118 zugeführten Brennstoff- und
Kalkteilchen auf. Durch die aufsteigende Primärluft wer
den diese Brennstoffteilchen nach oben mitgerissen, ver
wirbelt und bei der herrschenden Temperatur mit dem
Sauerstoffteil der Primärluft teilverbrannt.
Durch eine Schrägstellung der Luftdüsen 112 im Düsen
boden 111 kann der Wirbelschicht zusätzlich zu ihrer
vertikalen Bewegung eine Drehbewegung um die Symmetrie
achse 131 der Brennkammer aufgeprägt werden. Die aus
den Sekundärluftdüsen schräg tangential nach unten bla
sende Sekundärluft sorgt für den Restausbrand und beför
dert die radial nach außen getragenen Brennstoffteilchen
längs der Außenwand der Brennkammer spiralförmig nach
unten und läßt sie, vermischt mit den aus dem Brennstoff
zuführungskanal 118 frisch zuströmenden Brenn- und Zu
schlagstoffen oberhalb des Düsenbodens 111 in die Wir
belschicht zurückströmen. Zugleich überträgt dieser
längs der Außenwand zirkulierende Sekundärluftschlauch
einen Drehimpuls auf den oberen Teil der Wirbelschicht,
der dort die Feststoffpartikel allmählich durch die
Fliehkraft nach außen drückt. Diese gelangen schließlich
in die Nähe der Brennkammerwand 119 und in den dort
spiralförmig abwärts strömenden Sekundärluftstrom. Das
enstehende, mit leichten Ascheteilchen beladene Rauch
gas wird zentrisch aus der Brennkammer nach oben über
den Abgaskanal 132 ausgetragen. Zur Sicherstellung, daß
längs der Symmetrieachse 131 der Brennkammer, d.h. in
Bereichen, in denen die Fliehkraft gering ist, unvoll
ständig verbrannte Feststoffteilchen aufsteigen und
mit in den Abgaskanal gerissen werden können, kann eine
hier nicht weiter dargestellte Düse so ausgerichtet sein,
daß ihr Luftstrahl durch die Symmetrieachse 131 der
Brennkammer hindurchbläst. Dadurch werden die in diesem
Bereich aufsteigenden Feststoffteilchen in den äußeren
Bereich der Wirbelschicht befördert und damit voll von
der Drehströmung erfaßt.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Brennkammer 134. Auch hier befindet sich
ein Düsenboden 135 im unteren Bereich der Brennkammer
und mündet in den Raum unterhalb des Düsenbodens 135
eine Luftzuführungsleitung 137. Oberhalb des Düsenbodens
mündet ein Brennstroffzuführungskanal 138 in der Wand 139
der Brennkammer 134. Im oberen Drittel der Brennkammer
sind in verschiedenen Ebenen wiederum Sekundärluftdüsen
140 bis 147 angeordnet, die tangential zur Brennkammer
wand 139 und leicht abwärts ausgerichtet sind. Zur Symme
trieachse 148 der Brennkammer 134 fluchtend, ist auf dem
Düsenboden 135 ein bis nahezu in der Mitte der Brennkam
mer 134 aufragender hohlzylindrischer Körper 149 ange
bracht. Dieser hohlzylindrische Körper ist mit seinem
Hohlraum an den Raum 136 unterhalb des Düsenbodens 135
und damit auch an die Luftzuführungsleitung 137 ange
schlossen. Er ist an seinem oberen Ende geschlossen. Un
mittelbar unterhalb seines oberen Endes sind jedoch an
seinem Umfang Bohrungen 150 bis 155 eingelassen, die im
wesentlichen tangential zur Außenwand 156 des hohlzylin
drischen Körpers 149 und schräg nach oben ausgerichtet
sind. Die Anordnung der Sekundärluftdüsen 140 bis 147
in der Brennkammerwand und der Bohrungen 150 bis 155
im hohlzylindrischen Körper ist auch aus der Fig. 4 zu
entnehmen.
Die Brennkammerwand 139 trägt Wärmetauscherrohre 158,
die Teil eines hier nicht weiter dargestellten Wasser
dampfkreislaufes sind. Auch der hohlzylindrische Kör
per 149 kann in hier nicht weiter dargestellter Weise
auf der Innenseite mit Wärmetauscherrohren versehen sein
durch die er gekühlt wird und die an dem hier nicht
weiter dargestellten Wasserdampfkreislauf angeschlossen
sind.
Ähnlich wie beim Betrieb der Brennkammer 110 der Fig. 1
und 2 werden auch hier durch den Brensstoffzuführungs
kanal 158 zugeführte Brennstoffpartikel durch die aus
den Luftdüsen 157 des Düsenbodens 135 ausblasende Pri
märluft hochgewirbelt und verbrennen teilweise bei den
dort herrschenden Temperaturen mit dem Sauerstoff der
Primärluft. Der Restausbrand erfolgt mit der Sekundärluft.
Im Bereich der Bohrungen 150 bis 155 am oberen Ende des
hohlzylindrischen Körpers 149 wird im mittleren Wirbel
schichtbereich nicht nur zusätzliche Primärluft zuge
führt, sondern wird der Wirbelschicht durch deren Ein
strömrichtung zusätzlich auch noch ein Drehimpuls um
die Symmetrieachse 148 der Brennkammer 134 übertragen.
Dieser Drehimpuls wird durch die tangential in die Brenn
kammer mündenden Sekundärluftdüsen 140 bis 147 und die
durch sie einströmende Sekundärluft noch verstärkt.
Durch diesen Drehimpuls um die Symmetrieachse der Brenn
kammer werden die schwereren, noch nicht vollständig
verbrannten Partikel wie beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 2 allmählich nach außen und in den Bereich
der dort spiralförmig abwärts strömenden Sekundärluft
getrieben. Mit dieser werden sie zusammen mit dem über
den Brennstoffzuführungskanal 138 zuströmenden Brenn
stoffpartikeln in den unteren Teil der Wirbelschicht
zurücktransportiert. Der hohlzylindrische Körper 149
verhindert darüber hinaus auch, daß Brennstoffteilchen
längs der Symmetrieachse der Brennkammer aufsteigen
können und so nicht in die abwärts gerichtete Drehströ
mung gelangen. Die verstärkte Drehmomentimpulsübertra
gung auf die Wirbelschicht im oberen Bereich der Brenn
kammer 134 infolge der am oberen Ende des hohlzylindri
schen Körpers 149 ausströmenden Primärluft führt auch
infolge des Fehlens zentrisch zur Symmetrieachse auf
steigender Wirbelschichtbereiche zu einer verbesserten
Abscheidung von unvollständig oder unverbrannten Brenn
stoffpartikeln aus den Verbrennungsgasen.
Claims (18)
1. Brennkammer mit einer Wirbelschichtfeuerung mit
einem Düsenboden, mit einer Brennstoffzuführung ober
halb des Düsenbodens, mit einer Primärluftzuführung
unterhalb des Düsenbodens, mit einem Abgaskanal am obe
ren Ende der Brennkammer sowie mit Wärmetauscherheiz
flächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (110, 134) zur Abtrennung und Rück
führung der unverbrannten Feststoffpartikel in den unte
ren Bereich der Wirbelschicht einen zylindrischen Quer
schnitt hat, senkrecht steht und im oberen Bereich der
Brennkammerwand (119, 139) im wesentlichen tangential
und zugleich nach unten geneigte Sekundärluftdüsen (120
bis 127, 140 bis 147) besitzt.
2. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zylindrischer Körper (149) zentrisch zur Symme
trieachse (148) der Brennkammer (134) auf dem Düsenboden
(135) befestigt ist.
3. Brennkammer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Körper (149) als Hohlkörper ausge
bildet ist.
4. Brennkammer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Körper (149) zur Unterstützung
der Drehströmung der Wirbelschicht um die Symmetrie
achse (148) der Brennkammer (134) an einem Luftzu
führungskanal (137) angeschlossen ist und an seinem
oberen Ende annähernd tangential zu seinem Umfang
ausgerichtete Luftdüsen (150 bis 155) trägt.
5. Brennkammer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdüsen (150 bis 155) des zylindrischen
Körpers (149) zugleich in Blasrichtung schräg nach oben
gerichtet sind.
6. Brennkammer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Körper (149) eine Länge von zumin
dest einem Drittel der Höhe der Brennkammer (134) hat.
7. Brennkammer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (156) des zylindrischen Körpers (149)
Wärmetauscherheizflächen trägt.
8. Brennkammer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Körper (149) an einem Primärluft
kanal (137) angeschlossen ist.
9. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdüsen (112) im Düsenboden (111) gegenüber
der Symmetrieachse (131) der Brennkammer (110) gleich
sinnig zur tangentialen Einströmrichtung der Sekundär
luftdüsen (120 bis 127) geneigt sind.
10. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auslenkung der im Bereich der Symmetrieachse
(131) der Brennkammer (110) aufsteigenden Brennstoff
partikel eine Luftdüse derart angeordnet und ausge
richtet ist, daß ihr Luftstrahl die Symmetrieachse der
Brennkammer im mittleren Höhenbereich der Brennkammer
durchquert.
11. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärluftdüsen (120 bis 127, 140 bis 147)
sowohl am Abgaskanal (132, 159) als auch an der Frisch
luftleitung (114) angeschlossen sind und das Mischver
hältnis von Frisch- und Abluft über in den Leitungen
eingebaute Stellglieder (116, 117, 128, 129) einstell
bar ist.
12. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (112, 157) des Düsenbodens (111, 135)
an einer Frischluftleitung (114) angeschlossen sind.
13. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (112, 157) des Düsenbodens sowohl am Ab
gaskanal (132, 159) als auch an der Frischluftleitung
(114) angeschlossen sind und das Mischverhältnis von
Frisch- und Abluft über in den Leitungen eingebaute
Stellglieder (116, 117, 128, 129) einstellbar ist.
14. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammerwand (119, 139) über angeschweißte
Wärmetauscherrohre (130, 158) gekühlt wird.
15. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammerwand als Flossenrohrwand ausgebildet
ist.
16. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sekundärluftdüsen ringförmig an der oberen
Kalotte der Brennkammer angeordnet sind.
17. Brennkammer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärluftdüsen am Boden einer den zentrisch
in der oberen Kalotte angeordneten Abgaskanal ringförmig
umschließenden Ringkammer angeordnet sind.
18. Brennkammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündungen der Sekundärluftdüsen mit schrägge
stellten Leitblechen bestückt sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544887 DE3544887A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Brennkammer fuer eine wirbelschichtfeuerung |
CN86102820A CN1010425B (zh) | 1985-05-23 | 1986-04-24 | 沸腾炉 |
EP86106354A EP0204176A3 (de) | 1985-05-23 | 1986-05-09 | Brennkammer für eine Wirbelschichtfeuerung |
US06/866,051 US4766851A (en) | 1985-05-23 | 1986-05-21 | Combustion chamber for a fluidized-bed furnace |
GR861315A GR861315B (en) | 1985-05-23 | 1986-05-21 | Barn chamber for a bed fluidised furnace |
DK235886A DK235886A (da) | 1985-05-23 | 1986-05-21 | Braendkammer til hvirvellagsfyring |
ES555286A ES8704254A1 (es) | 1985-05-23 | 1986-05-23 | Camara de combustion para un hogar de lecho fluidizado |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544887 DE3544887A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Brennkammer fuer eine wirbelschichtfeuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544887A1 true DE3544887A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544887 Withdrawn DE3544887A1 (de) | 1985-05-23 | 1985-12-18 | Brennkammer fuer eine wirbelschichtfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544887A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409057C2 (de) * | 1994-03-11 | 2001-05-17 | Ver Energiewerke Ag | Verfahren zum Betrieb einer druckaufgeladenen zirkulierenden mit Braunkohle betriebenen Wirbelschichtfeuerung für ein Kombikraftwerk |
-
1985
- 1985-12-18 DE DE19853544887 patent/DE3544887A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409057C2 (de) * | 1994-03-11 | 2001-05-17 | Ver Energiewerke Ag | Verfahren zum Betrieb einer druckaufgeladenen zirkulierenden mit Braunkohle betriebenen Wirbelschichtfeuerung für ein Kombikraftwerk |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |