DE3540354A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung

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DE3540354A1 DE19853540354 DE3540354A DE3540354A1 DE 3540354 A1 DE3540354 A1 DE 3540354A1 DE 19853540354 DE19853540354 DE 19853540354 DE 3540354 A DE3540354 A DE 3540354A DE 3540354 A1 DE3540354 A1 DE 3540354A1
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine #upplungsvÖrrichtung entsprechend
  • dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Unter einem asymmetrisch zur Spritzachse ausgebildeten Kupplungsraum im Sinne dieses Oberbegriffes ist ein Kupplungsraum zu verstehen, der zwar zur horizontalen Symmetrieebene der FonrschlieW einheit etwa symmetrisch liegt, der jedoch asymmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene der Formschließeinheit angeordnet ist, indem er sich ausgehend von dieser vertikalen Symmetrieebene überwiegend nach einer Seite hin erstreckt.
  • Bei einer bekannten Formschließeinheit der gattungsgemässen Art (DE 32 43 991 - C2) ist der Quertransport der Spritzgießform kurz vor Erreichen bzw. kurz nach Verlassen der Arbeitsposition mit Hilfe einer Stop- Start- Einrichtung kurzfristig unterbrochen, um die Hintergriffsorgane der Kolbenstange ohne Kollision mit den Hintergriffsorganen der Spritzgießform in den Kupplungsraum axial einfahren zu können.
  • Es ist auch bekannt, eine vertikale Formschließeinheit mit einem Schiebetisch zum horizontalen Verschieben zweier Gießforrrfriäiften auszurüsten, die wechselweise mit Einlegeteilen zu bestücken sind.
  • Die Gießformhälften werden wechselweise mit Hilfe einer Kolben-Zylinder- Einheit vom Schiebetisch auf die horizontale Sparrufläche eines bewegbaren Formträgers verschoben. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange der Kolben- Zylinder- Einheit durch seitliches Einfahren eines Kupplungskopfes in die Winkelnut eines auf die Gießformhälfte aufgesetzten Kupplungsteiles kuppelbar. Die Kupplung erfolgt bei gänzlich freistehenden Kupplungsorganen außerhalb der Kupplungshälfte (DE -OS 24 21 811 ).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formschließeinheit der eingangs genannten Gattung wesentlich derart zu vereinfachen, daß das Ankuppeln und Abkuppeln der Formschließeinheit von der Kolben- Zylinder- Einheit ohne eine Stop Start-Einrichtung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß sowohl durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 als auch die im Kennzeichen des Patentanspruches 6 genannten Merkaale gelöst. Da bei der Lösung gemäß Patentanspruch 1 die Hintergriffsorgane der Kolbenstange in den Kupplungsraum eingefahren werden müssen, bevor der Quertransport der Spritzgießform in der Arbeitsposition ihr Ende gefunden hat, Uberschneiden sich die axiale Einfahrbewegung der Eingriffsorgane der Kolbenstange und der Quertransport der Spritzgießform zeitlich. Dabei kann auch bei relativ geringer Asymmetrie des Kupplungsraumes eine Kollision zwischen den Hintergriffsorganen der Kolbenstange und den Hintergriffsorganen der Spritzgießform vermieden werden, wenn die Geschwindigkeit der Spritzgießform beim Quertransport zumindest in der letzten bzw. ersten Phase des Quertransportes im Vergleich zur Geschwindigkeit der Kolbenstange von der Steuereinrichtung, z.B. auf ein Viertel der Geschwindigkeit der Kolbenstange herabgesteuert wird. Bei stärkerer Asymmetrie des Kupplungsraumes kann der Quertransport der Spritzgießform durchgehend mit verhältnis mäßig hoher Geschwindigkeit erfolgen.
  • Zweckmäßigerweise steuert die Wegmeßeinrichtung und den Rechner umfassende Steuereinrichtung alle Bewegungsphasen (A-D) der Kolbenstange, wobei in der ersten Bewegungsphase die Kolbenstange in den Kupplungsraum eingesteuert wird und in der letzten Bewegungsphase Angußteile mittels eines Auswerferstiftes ausstoßbar sind, der mittels Radialflansch in einer Sacklochbohrung der Spritzgießform mit axialem Spiel für den Answerferhub gefangen ist (Anspruch 2).
  • Bei der lösung gemäß Patentanspruch 6 verbleiben die Hintergriffsorgane der Kupplungsstange auch beim Quertransport der Spritzgießform innerhalb des Kupplungsraumes in einer kupplungsgerechten Position. Somit stellt die rückwärtige Ausgangsposition der Kolbenstange zugleich deren Kupplungsposition dar. Ein Einfahren der Kolbenstange in den Kupplungsraum erübrigt sich daher.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Formschließeinheit im Bereich einer auf dem bewegbaren Formtrager aufgespannten Gießformhalfte angedeuteter Lage des Kupplungsraumes, Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Formschließeinheit im Bereich der zwischen den Formträgern festgespannten, horizontal geschnittenen, in Arbeitsposition befindlichen, geschlossenen SpritzgieS-form, Fig. 3 den Ausschnitt gemäss Fig. 2 beim Quertransport der Spritzgießform, wobei die Spritzgießform gerade in ihre letzte, sich mit der Einfahrbewegung der Hintergriffsorgane der Kolbenstange zeitlich überschneidenden Bewegungsphase eintritt, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV- IV von Fig. 3, Fig. 5 einen Ausschnitt aus der geöffneten, vertikal geschnittenen Formschließeinheit beim Ausstoß der Spritzlinge, Fig. 6 einen Teil des Ausschnittes gemäss Fig. 5 beim Ausstoß des Angußteiles, Fig. 7 ein die Arbeitsweise der Steuereinrichtung verdeutlichendes Weg- Zeit- Diagramm, Fig. 8 eine Variante der Formschließeinneit in einer Darstellung gemäss Fig. 2 und Fig. 9 die Anordnung gemäss Fig. 8 in einer Ansicht aus Richtung Y.
  • Die an einer Kunststoff- Spritzgießmaschine mit zentralem Rechner 31 angeordnete Formschließeinheit ist mit einer Cießfonnwechselvorrichtung ausgerüstet. Letztere umfaßt einen neben dem Spannraum angeordneten Gießfonmwechseltisch 36 und eine Transportbahn, auf welcher die Spritzgießform 18 unmittelbar an der Spannfläche des bewegbaren Formträgers 20 vom Gießfonmwechseltisch in den Spannraum horizontal transportierbar ist ( Quertransport). Die Trsnsportbahn ist durch Stützelemente 37,37' gebildet, die an den Formtrsgern 20, 19 befestigt sind. Beim Quertransport ist der bewegbare Formtrsger 20 auf einen derartigen minimalen Abstand zum stationären Formträger 19 eingestellt, daß gerade noch ein Quertransport der Spritzgießform 18 ohne nennenswerte Behinderung durch Friktionen an den Spannflächen der Formträger möglich ist.
  • Die Gießformwechselvorrichtung umfaßt ferner eine Kupplung zum Ankuppeln und Abkuppeln des Auswerfers der Spritzgießform von ihrer antreibenden, in der Spritzachse am bewegbaren Formträger 20 befestigten Kolben- Zylinder- Einheit. Die Kupplung ist durch Hintergriffsorgane 25a an der Spritzgießform 18 und Hintergriffs organe 24a an der Kolbenstange 24 der Kolben-Zylinder- Einheit gebildet. Die Hintergriffsorgane 25a und 24a hintergreifen sich im Gefolge des Quertransportes in einem Kupplungsraum 35 innerhalb der benachbarten Befestigungsplatte 18i, die mit einer Ise lierplatte 18i' armiert ist. Der Kupplungsraum 35 ist derart asymmetrisch zur Spritzachse ausgebildet, daß die Hintergriffsorgane 24a der Kupplungsstange 24 neben den Hintergriffsorganen 25a der Spritzgießform 18 in den Kupplungsraum 35 einfahrbar sind.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1,9 ersichtlich, ist die aus genormten Bauteilen aufgebaute Spritzgießform 18 mit mit ihren Isolierplatten 18a' und 18i' armierten Befestigungsplatten 18 und 18i versehen, welche den Körper der Spritzgießform unten und oben geringfügig überragen. Diese Befestigungsplatten sind von Spannbolzen 27 hintergriffen, durch welche die Gießfonr##älften an den Formträge m 19,20 durch hydraulische Mittel gehalten sind.
  • Die Spritzgießform 18 umfaßt ferner eine an der Befestigungsplatte 18a anliegende und an die Trennebene a-a angrenzende Fassonplatte 18b, die im Bereich von Einarbeitungen die Formhohlräume 22, die Verteilerkanäle 23a und den Angußkanal 23 begrenzt. Eine von einer Abstützplatte 18d stabilisierte Konturenplatte 18c grenzt andererseits an die Trennebene a-a an und ist mit Formkernen 13 bestückt, welche die Formhohlräume 22 begrenzen. Zwischen der Beiestigängsplatte 18i und der Abstützplatte 18d sind zur Bildung eines Hubraumes 32 Abstandsstücke 18e angeordnet. In dem Hubraum 32 ist die Auswerferplatte 18f mit Abdeckplatte 18g auf Führungsstiften 18k in Schließrichtung der Spritzgießform verschiebbar gelagert und mit Auswerferstößeln 18h bestückt, welche die Abstützplatten 18d, die Konturenplatte 18c und die Formenkeme 13 durchsetzen. Der Hub der Auswerferplatte 18f mit Abdeckplatte 18g ist durch Anschlagelemente 21,21' begrenzt. Die durch die Auswerferplatte l&f mit Deckplatte 18g und die Auswerferstößel 18h gebildete Auswerfereinrichw tung ist über die Kolbenstange 24 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit in zeitlich getrennten Bewegungsphasen antreibbar.
  • Die Kolbenstange 24 ist über die Kupplung mit der Auswerferplatte 18f lösbar verbunden. Die Kupplung umfaßt ein radialsyirrnetrisches Kupplungselement 25, das über einen Gewindezapfen 25c mit der Auswerferplatte 18f verschraubt und durch eine Kontermutter 26 gesichert ist. In Kupplungsposition ist ein Kupplungskopf (Hintergriffsorgane 25a) des Kupplungselementes 25 im Bereich seines Halses 25b von horizontalen Hintergriffsschenkeln (Hintergriffsorgane 24a) der Kupplungsstange 24 in dem Kupplungsraum 35 hintergriffen, der durch eine asymmetrische Ausnehmung in der Befestigungsplatte 18i mit Isolierplatte 18i' gebildet ist. Die Abkupplung erfolgt im Rahmen eines Gießforn>Jechsels durch den Qucrtransport der Spritzgießform, bei welcher der Kupplungskopf 25a aus dem Bereich der Hintergriffsschenkel 24a gelangt, und einen anschließenden R~uchvärtshub der Kolbenstange 24.
  • Gekuppelt wird durch die analogen Bewegungsschritte in umgekehrter Reihenfolge Das Auswerferorgan für das Angußteil 14 ist ein gesonderter, in der Konturenplatte 18c und der Abstützplatte 18d geführter Auswerferstift 10, der im Hubraum 32 frei endigt. Der Auswerferstift 10 ist mittels Radialflansch 10a in einer Sacklochbohrung 11 der Kontrrenabstützplatte 18d mit axialem Spiel für den Auswerferhub gefangen. Die Sacklochbohrung 11 mündet in der Fuge zwischen der Konturenplatte 18c und der Konturenabstützplatte 1brd. Der zylindrische Auswerferstift 10 weist vor und hinter dem Radialflansch 10a einen gleichen Durchmesser von cirka 18 mm auf. Er begrenzt mit seiner vorderen Stirnkante den mit Hinterschnitt 12 versehenen Verteilerkanal 23a, dessen Verteilerkanäle über Tunnel 15 für Tunnel angüsse in die Foflrihohlräurne 22 einmünden.
  • Im Beispiel der Fig. 3 und 4 ist der Auswerferstift 10 von einer als Rückstellfeder dienenden Schraubenfeder 29 umschlossen. Diese ist einenends an der;Kontrrenplatte:l8c widergelagert und liegt anderenends am Radialflansch 10a an. Der Auswerferstift 10 ist durch eine Einrichtung steuerbar, die eine Wegmeßeinrichtung 30 und einen die Kolben- Zylinder-Einheit steuernden Rechner 31 umfaßt, dessen gespeicherte Zeitprogranrne in Abhängigkeit von den Signalen der Wegmeßeinrichtung 30 abrufbar sind.Durch die Wegmeßeinrichtung 30 sind alle Bewegungaphasen der Auswerfe re inri chtung erfaßbar. Sie ist zu diesem Zweck der Kolbenstange 24 zugeordnet Die elektrischen Signale der Wegmeßeinrichtung 30 werden durch einen D'ehpotenti o'neter geliefert, der durch die Axialbewegung der Kolbenstange 24 angetrieben ist. Eine solche Wegmeßeinrichtug' ist an sich bekannt ( DE- AS 28 34 415.2).
  • Das Weg- Zeit- Diagramm gemäss Fig. 7 verdeutlicht den Ablauf von Bewegungsphasen B,C,D der Auswerfereinrichtung, denen je Zeitspannen E,F.G. eines Stillstandes (Pausen ) vorgeschaltet sind. Die Pausen werden zum Vollzug von Operationen benötigt, die zwischen den Bewegungsphasen liegen.
  • Die Bewegungsphase A beinhaltet eine Operation des Gießformwechsels H,wobei die Bewegungsphasen B,C,D dem zeitlich versetzten Auswerfen und dem anschließenden Separieren von Spritzlingen und Angüssen im Spritzzyklus X dienen. Bei dem Weg-Zeit- Diagramm ~.-.ird von einem Zeitpunkt des Betriebs ausgegangen, bei welchem ein automatischer Gießforinwechsel noch nicht vollständig vollzogen ist, also demzufolge zwischen den Fontträgern 19,20 sich noch keine Spritzgießform 18 befindet. Im Zuge der letzten Phase des Gießforinwechseis H wird die Kolbenstange 24 in den Kupplungsraum 35 eingefahren und die quer bewegte Spritzgießform angekuppelt. Das Ende der Einfahrbewegung ist wegabhängig von der Wegmeßeinrichtung 30 bestimmt, die an den Rechner 31 ein diesbezügliches Signal liefert. Durch das Signal wird die vorprogrammierte Pause E aus dem Speicher des Rechners 31 abgerufen und die Bewegungsphase B ausgelöst, die zum Auswurf der ersten Spritzlinge führt und wiederum wegabhängig von der Wegmeßeinrichtung 30 durch ein Signal an den Rechner 31 beendet wird. Durch das Signal wird die vorprogrammierte Pause F aus dem Speicher abgerufen, in welcher die ersten Spritzlinge über die mechanische Weiche in einen ersten Sammelbehälter abgeführt werden. Am Ende der Pause wird die Bewegungsphase C programniabhängig abgeleitet, indem der Xolben der Kolben-Zylindereinheit erneut mit Druckmedium beaufschlagt wird. Diese Bewegungsphase wird wiederum wegabhängig von der Wegmeßeinrichtung 30 beendet, die mittels Signal die programmierte Pause G auslöst. Diese reicht zeitlich aus, um anders gestaltete Spritzlinge (weicht insoweit wom Ausführungsbeispiel der Eig. 1 - 4 ab)über die Weiche in einen zweiten Behälter abzusondern. Sodann wird vom Rechner 31 programmabhängig die Bewegungsphase D eingeheitet, in deren Verlauf die Angüsse ausgestoßen werden ( Fig.6), um uber die mechanische weiche in einem dritten Behalter gesarrn>#lt zu werden.
  • In der Variante gemäss Fig. 2 wird der Auswerferstift lo ausschließlich durch den Staudruck des plastischen l4aterials, in der Variante nach den Fig. 3,4 unter Mitwirkung der Rückstellfeder <S in Ausgangslage zurückgeführt.
  • Der autamatische Gießformwechsel wird durch den vom Rechner gesteuerten Quertransport der Spritzgießform 18 eingeleitet, durch welchen die Hintergriffsorgane 24a vom Hintergriff der Hintergriffsorgane 24a befreit, was die Abkupplung der Kolbenstangen 24 von der Auswerferplatte 18 f zur Folge hat. Danach erfolgt eine zur Richtung der Bewegungsphase A gegensätzlich gerichtete, von der Wegmeßeinrichtung 30 in Verbindung nut dem Rechner 31 gesteuerte Bewegungsphas#, durch welche die Hintergriffsorgane 24a bei fortdaue mdem Quertransport der Spritzgießform axial aus dem Kupplungsraum 35 herausgeführt werden. Die aus Weg- Heß- Einrichtung 30 und Rechner 31 bestehende Steuereinrichtung 30,31 ist also gleichermaßen zur Steuerung der i\uswerfereinrichtung als auch zur Steuerung wenigstens einer Grundoperation des Gießformwechsels, nämlich zur Ankupplung bzw.
  • Abkupplung des Auswerfers der Spritzgießform 18 von der antreibenden Kolbenstange 24 bei unterbrechungsfreiem Quertransport der Spritzgießform 18 befähigt. Im Weg- Zeit- Diagramm ( Fig. 7) ist mit dem als kleiner kreis verdeutlichten Punkt M der Startpunkt und der Zeitpunkt des Startes der Kolbenstange 24 aus ihrer Ausgangslage gegeben. Dieser Punkt M ist im Diagramm zugleich der Umschaltpunkt, in welchem der Quertransport L punktierte Linie ) auf eine wesentlich geringere Geschwindigkeit gesteuert wird, wobei dieser Quertransport im Beispiel des Diagramms ohnehin mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit von statten geht zls der Axialhub der Kolbenstange in der Bewegungsphase A. Im Punkt M haben die Spritzgießform 18 und die Kolbenstange 24 etwa die in Fig. 3 gezeigte Lage, in welcher der Axialhub der Kolbenstange 24 gerade beginnt und die Spritzgießform 18 gerade auf geringere Geschwindigkeit umgeschaltet wird.
  • Die Zeit d-d in welcher die Kolbenstange 24 die Bewegungsphase A bewältigt, kann in keinem Falle größer sein als die Zeit, welche die Spritzgießform 18 für die Teilstrecke bb geringerer Geschwindigkeit benötigt. Dies ergibt sich insbesondere aus einem Vergleich der Fig. 7,3, in welchen die Teilstrecke bb gleichermaßen angegeben ist. Durch die zweite Teilstrecke c-c geringerer Geschwindigkeit der Spritzgießform 18 wird der gegenseitige Hintergriff der Hintergriffsorgane 24a und 24a von Spritzgießform 18 und Kolbenstange 24 realisiert.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 8,9 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 7 dadurch, daß der Kupplungsraum 35' in der senkrecht zur Quertransport-Richtung der Spritzgießform 18 liegenden Seitenwandung S des Körpers der Spritzgießform 18 frei nundet und daß die Kolbenstange 24 auch in rückwärtiger Ausgangsstellung innerhalb des Kupplungsraumes K' endet. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich allerdings eine gewisse statische Schwächung der Spritzgießform, so daß gegebenenfalls die Platten der Spritzgießform stärker ausgelegt sein rrüssen.
  • Da beim Ausführungsbeispiel der Figuren 8,9 die Hintergriffsorgane 24a der Kupplungsstange 24 auch beim Quertransport der Spritzgieß# form 18 sich innerhalb des Kupplungsraumes 35' in einer kupplungsgerechten Position befinden, erübrigt sich das beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1-7 für die Kupplung erforderliche Einfahren der Kupplungsstange 24 in den Kupplungsraum. Insoweit stellt die rückwärtige Ausgangsposition der Kupplungsstange 24 zugleich deren Kupplungsposition dar.

Claims (6)

  1. 8'Kupplungsvorrichtung" Paten tansprüche 1. Kupplungsvorrichtung an einer vom zentralen Rechner gesteuerten Kunststoff-Spritzgiemnaschine zum Kuppeln einer beim Gießformwechsel unmittelbar an der Spannfläche des bewegbaren Formträgers quer und horizontal transportierten Spritzgießform, mit an der Spritzgießform und an der Kolbenstange } Kolben-Zylinder-Einheit angeordneten Hintergriffsorganen, die sich im Gefolge des Quertransportes der Spritzgießform in einem innerhalb der Spritzgießform liegenden asymmetrischen Kupplungsraum hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsraum (35) eine derartige Asymmetrie aufweist, daß ein Einfahren der Hintergriffsorgane (24a) der Kolbenstange (24) bei unterbrechungsfreiem Quertransport der Spritzgießform (18) möglich ist, und daß eine durch den Rechner (31) und eine Wegmeßeinrichtung (30) gebildete Steuereinrichtung (30,31) vorgesehen ist, durch welche der Quertransport der Spritzgießform (18) und die axiale Einfahrbewegung der Kolbenstange (24) aufeinander abstimmbar sind, und daß ferner die Programme des Rechners (31) für die Bewegungsphasen (A-D in Fig. 7) der Kolbenstange (24) durch die Signale der Wegmeßeinrichtung (30) abrufbar sind.
  2. * einer den Auswerfer der Spritzgießform antreibenden 2. Kupplungsvorrlchtungnacb Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuereinrichtung (30,31) in der letzten Bewegungsphase (D) des Hubes der Kolbenstange (24) Angußteile (14) mittels eines Auswerferstiftes (10) ausstoßbar sind, der mittels Radialflansch (lOa) in einer Sacklochbohrung (11) der Spritzgießform (18) mit axialem Spiel fur den Auswerferhub gefangen ist und rückseitig im Abstand von der in Ausgangsposition befindlichen Auswerferplatte (18f,18g) endigt.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrung (11) in der Konturenabstützplatte (18d) angeordnet ist und in der Fuge zwischen Konturenplatte (18b) und Konturenabstützplatte(18c)mündet.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (24) der Kolben-Zylinder- Einheit mit der Auswerferplatte (18f,18g) mittels eines Kupplungselementes (25) verbunden ist, dessen Kupplungskopf (Hintergriffsorgan 25a) von horizontalen Hintergriffschenkeln (Hintergriffsorgane 24a) der Kolbenstange (24) hintergriffen ist.
  5. 5. Kupplungsvorrichtungaach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegmeßeinrichtung (30) einen durch die Kolbenstange (24) antreibbaren die Signale liefernden Potenticmeter umfaßt.
  6. 6.Kupplungsvorrichtung an einer vom zentralen Rechner gesteuerten Kunststoff-SpritzgieRmaschine zum Kuppeln einer beim Gießformwechsel unmittelbar an der Spannfläche des bewegbaren Formträgers quer und horizontal transportierten Spritzgießform, mit an der Spritzgießform und an der Kolbenstange einer den Auswerfer der Spritzgießform antreibenden Kolben-Zylinder-Einheit angeordneten Hintergriffsorganen, die sich im Gefolge des Quertransportes der Spritzgießform in einem innerhalb der Spritzgießform liegenden asymmetrischen Kupplungsraum hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsraum (35' in Fig. 8,9) in der senkrecht zur Quertransport-Richtung der Spritzgießform (18) liegenden Seitenwandung (S) des Körpers der Spritzgießform (18) frei mündet und daß die Kolbenstange (24) in rückwärtiger Ausgangsstellung innerhalb des Kupplungsraumes endet.
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