Ausrückhebel. Gegenstand der Erfindung ist ein Ausrückhebel, dessen
Neuheit darin besteht, daß die mit diesem Hebel beabsichtigte Funktion nach derselben
Richtung in Tätigkeit tritt, gleichgültig ob der Hebel vorwärts, rückwärts, seitwärts
oder aufwärts bewegt wird, d. h. man kann mit dem Hebel jedwede Bewegung machen,
und es tritt immer nur die eine Bewegungsrichtung für die betreffende Funktion ein.
Infolgedessen ist dieser Ausrückhebel für alle Maschinen, Apparate und Vorrichtungen
anzuwenden, bei denen die Möglichkeit besteht, daß durch das verkehrte Anziehen
des Hebels eine andere Wirkung als die gewünschte eintreten könnte. Es werden also
z. B. alle Unfälle, die durch mangelnde Geistesgegenwart usw. bei Benutzung irgendeiner
Hebelanordnung eintreten können, vermieden, so daß sich eine solche Hebelanordnung
nicht nur als Ausrückvorrichtung, sondern auch als Hebelanordnung für Nottüren,
Alarmvorrichtungen und Raubzeugfallen usf. verwenden läßt.Release lever. The invention is a release lever whose
The novelty is that the function intended with this lever is based on the same
Direction in action, regardless of whether the lever is forwards, backwards or sideways
or is moved upwards, d. H. you can make any movement with the lever,
and there is always only one direction of movement for the relevant function.
As a result, this release lever is for all machines, apparatus and devices
to be used where there is a possibility that by the wrong tightening
the lever could have an effect other than that desired. So it will be
z. B. all accidents caused by lack of presence of mind etc. while using any
Lever arrangement can occur, avoided, so that such a lever arrangement
not only as a release device, but also as a lever arrangement for emergency doors,
Alarm devices and robbery traps etc. can be used.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Ausrückhebels
in verschiedenen Ansichten dargestellt, wobei a die Stange, die in dem Beispiel
auf einen Riegel d einwirkt, bezeichnet, während c den Hebel darstellt. Die gestrichelten
Linien zeigen verschiedene Stellungen des Hebels. Die Stange a geht durch ein Nockenstück
b, das in Abb. 3 ,um 9o° verdreht gegen Abb. i herausgezeichnet ist, und ist hier
an dem Hebel so befestigt, daß sich sowohl der kürzere als auch der längere Hebelarm
beim Anziehen des Hebels nach außen oder nach innen an dieses Nockenstück anlegt
bzw. dort seinen Stützpunkt findet, wie Abb. i zeigt, und damit die Stange a nach
vorwärts zieht. Diese Stange a kann durch eine- Federanordnung zum Zurückspringen
eingerichtet sein. Wird der Hebel c in die vertikale Lage heraufgerissen, so wird
durch seine Bewegung auf die Nocke des Nockenstückes die Stange a ebenfalls nach
vorwärts bewegt, wobei der Hebel bei Loslassen von selbst in die Vertiefung des
Nockenstückes gleitet. Es ist also erreicht, daß die Stange a, gleichgültig, nach
welcher Seite der Hebel gezogen wird, nur nach einer einzigen Richtung geführt wird,
von wo sie, teils durch Herabgleiten des Hebels b von den Nocken des Nockenstückes,
teils durch die Federanordnung zurückspringt, wenn nicht durch irgendeine Sperranordnung
dies verhindert wird.The drawing shows an embodiment of such a release lever
shown in different views, with a being the rod used in the example
acts on a bolt d, referred to, while c represents the lever. The dashed
Lines show different positions of the lever. The rod a goes through a cam piece
b, which is drawn out in Fig. 3, rotated by 90 ° with respect to Fig. i, and is here
attached to the lever so that both the shorter and the longer lever arm
when the lever is pulled outwards or inwards it rests against this cam piece
or finds its base there, as Fig. i shows, and thus the rod a after
pulls forward. This rod a can spring back by a spring arrangement
be set up. If the lever c is pulled up into the vertical position, then
by its movement on the cam of the cam piece, the rod a also follows
moves forward, the lever automatically plunging into the recess of the
Cam piece slides. It is thus achieved that the rod a, indifferently, after
which side the lever is pulled, is only moved in a single direction,
from where they, partly by sliding down the lever b from the cams of the cam piece,
springs back partly by the spring arrangement, if not by some locking arrangement
this is prevented.