DE3536300C2 - - Google Patents
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/36—Controlling
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Zündung und zum Betrieb einer Leuchtstofflampe gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Schaltungsanordnung zur Zündung und zum Betrieb ei
ner Leuchtstofflampe ist aus C. H. Sturm, Vorschaltgeräte
und Schaltungen für Niederspannungs-Entladungslampen,
herausgegeben von der Brown, Boveri & Cie Aktiengesell
schaft Mannheim im Verlag W. Girardet, Essen, 5. Aufla
ge, 1974, Seite 515 bis 519 in Verbindung mit Seite 151
bis 152 bekannt.
In Fig. 1 ist eine derartige Schaltungsanordnung bei
spielhaft im Prinzip dargestellt. Zwischen dem Nulleiter
N und dem Phasenleiter P eines Wechselspannungsnetzes
(N, P = Netzanschlußklemmen) ist ein Blindleistungskom
pensations-Kondensator 1 angeordnet. Der Nulleiter N ist
ferner mit der ersten Elektrode 2 einer Leuchtstofflampe
3 verbunden. Die zweite Elektrode 4 der Lampe 3 ist über
eine Drosselspule 5 an die Phase P angeschlossen. Zur
Zündung und zum Betrieb der Lampe 3 ist ein elektroni
sches Zündgerät 6 vorgesehen. Das Zündgerät 6 ist einer
seits mit der Elektrode 4 bzw. der Drosselspule 5 und
andererseits mit dem Nulleiter N verbunden. An einem
weiteren Ausgang des Zündgerätes 6 ist ein Zünd-Konden
sator 7 angeschlossen, dessen andere Klemme am Nulleiter
N liegt.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung wird zur Zün
dung der Leuchtstofflampe 3 ein aus der Drosselspule 5
und dem Zünd-Kondensator 7 bestehender Reihenschwing
kreis gebildet, indem das steuerbare Halbleiterventil
(z.B. Triac, Thyristor) des Zündgerätes 6 durchgesteuert
wird. Durch den Reihenschwingkreis P-5-6-7-N wird die
zum Starten der Lampe 3 erforderliche hohe Spannung er
zeugt. Nach erfolgter Zündung der Lampe 3 wird der Kon
densator 7 von dem elektronischen Zündgerät 6 abgeschal
tet und es ergibt sich ein Stromkreis P-5-3-N. Zur
Blindleistungskompensation während des Betriebes der
Lampe 3 ist der zusätzliche Kondensator 1 notwendig.
Dabei ist es von Nachteil, daß der Zünd-Kondensator 7
lediglich während des sehr kurzen Startvorganges der
Leuchtstofflampe 3 benötigt wird und während des Betrie
bes der Lampe keine Funktion hat. Da es sich beim Kon
densator 7 um ein im Verhältnis zur übrigen Schaltung
aufwendiges Bauteil handelt, führt dies zu einer unwirt
schaftlichen Verteuerung der Anordnung. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß das steuerbare Halbleiter
ventil (Thyristor, Triac) des Zündgerätes 6 spannungsmä
ßig überdimensioniert werden muß, damit es durch die
während des Startvorganges auftretenden hohen Spannungs
spitzen nicht zerstört wird.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist
aus der GB-PS 15 83 132 bekannt geworden. Die Ansteue
rung des Umschaltrelais, das eine feste Kontakt
stelle und zwei mittels eines Umschaltkontaktes anfahr
bare Festkontaktstücke aufweist, von denen die feste
Kontaktstelle an dem Kondensator und die beiden Festkon
taktstücke an beiden Enden der Drossel anschließen, er
folgt mittels einer Verzögerungsschaltung, bei der nicht
immer gewährleistet ist, daß die Umschaltung nach erfol
gert Zündung bewirkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsan
ordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
eine Umschaltung nur dann erfolgt, wenn die Lampe tat
sächlich gezündet hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen un
ter anderem darin, daß die Schaltung sehr preiswert her
stellbar ist, insbesondere wegen der erfindungsgemäß
ausgestalteten Ansteuereinrichtung des Umschalterelais,
mit der ein- und derselbe Kondensator sowohl zur
Zündung der Leuchtstofflampe als auch zur Blindlei
stungskompensation während des Betriebes der Lampe be-
nutzt werden kann. Die Umschaltung ist dabei nur abhän
gig von der Lampenspannung, was eine Umschaltung vor ei
ner Zündung der Lampe sicher verhindert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsformen erläutert.
Es zeigt
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung zur Zündung und
zum Betrieb einer Leuchtstofflampe,
Fig. 3 eine erste Variante der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung mit detailliert darge
stelltem elektronischem Zündgerät, wobei eine
Anzapfung in der Drosselspule vorzusehen ist,
Fig. 4 eine zweite Variante der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, wobei eine Drosselspule
ohne Anzapfung einsetzbar ist.
In Fig. 2 ist eine prinzipielle Darstellung der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Be
trieb einer Leuchtstofflampe gezeigt. Es ist eine
Leuchtstofflampe 3 zu erkennen, deren erste Elektrode 2
mit dem Nulleiter N und deren zweite Elektrode 4 über
die Drosselspule 5 bzw. 5′ mit dem Phasenleiter P des
Wechselspannungsnetzes verbunden sind. Zur Zündung und
zum Betrieb der Lampe 3 ist ein elektronisches Zündgerät
8 vorgesehen. Die Klemmen des Zündgerätes 8 sind an den
Nulleiter N, an den Phasenleiter P, an den Verbindungs
punkt von Drosselspule und Elektrode 4 sowie an einen
Kondensator 9 angeschlossen. Der Kondensator 9 liegt
andererseits am Nulleiter N. Bei einer ersten, in Fig. 3
dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung weist die Drosselspule 5′ eine Anzapfung auf,
die mit einer weiteren Klemme des Zündgerätes 8 verbun
den ist. Bei einer zweiten, in Fig. 4 dargestellten Va
riante der Schaltungsanordnung wird eine Drosselspule 5
ohne Anzapfung eingesetzt und die gestrichelt darge
stellte zusätzliche Leitung zum Zündgerät 8 entfällt.
In Fig. 3 ist eine erste Variante der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung mit detailliert dargestelltem elek
tronischem Zündgerät 8 gezeigt, wobei eine Anzapfung in
der Drosselspule 5′ vorgesehen ist. Es sind wiederum die
über die Drosselspule 5′ an die Leiter N und P ange
schlossene Leuchtstofflampe 3 sowie der Kondensator 9
dargestellt. Zur Inbetriebsetzung der Lampe 3 ist ein
Schalter 10 zwischen dem Phasenleiter P und der Drossel
spule 5′ angeordnet.
Die fünf Klemmen des Zündgerätes 8 sind mit 11...15 be
zeichnet. Die Klemme 11 ist direkt mit dem Nulleiter N
verbunden, während die Klemme 12 über dem Schalter 10 am
Phasenleiter P liegt. Zwischen den Klemmen 11, 12 ist
die Primärwicklung eines Transformators 16 geschaltet.
Die Klemme 11 ist gleichzeitig an das Massepotential des
Zündgerätes 16 gelegt. Die Sekundärwicklung des Trans
formators 16 ist mit einem Brückengleichrichter 17 be
schaltet.
An dem positiven Pol des Gleichrichters 17 sind ein
Glättungskondensator 18 und der Eingang einer Spannungs
stabilisierungs-Schaltung 19 angeschlossen. Am negati
ven, auf Massepotential liegenden Pol des Gleichrichters
17 liegen der Kondensator 18, ein zweiter Anschluß der
Spannungsstabilisierungs-Schaltung 19 sowie ein weiterer
Glättungskondensator 20. Der Glättungskondensator 20 ist
andererseits mit dem Ausgang der Spannungsstabilisie
rungs Schaltung 19 und einem Widerstand 21 verbunden. In
Reihe zum Widerstand 21 liegt ein am Massepotential an
geschlossener Widerstand 22.
Die beiden Widerstände 21, 22 bilden einen ersten Span
nungsteiler, an dessen Abgriffspunkt eine Referenzspan
nung Uref abgenommen und dem invertierenden Eingang E 2
eines Operationsverstärkers 23 zugeführt wird. Der posi
tive Betriebsspannungseingang bzw. der Ausgang des Ope
rationsverstärkers 23 sind direkt bzw. über eine in
Sperrichtung geschaltete Diode 24 mit dem Ausgang der
Spannungsstabilisierungs-Schaltung 19 verbunden.
Parallel zur Diode 24 liegt die Wicklung 25 eines Um
schaltrelais 26. Die Relaiskon
takte 27 a, b, c des Relais 26 können in zwei Schaltstel
lungen umgeschaltet werden, und zwar werden bei abgefal
lenem Relais 26 der feststehende Kontakt 27 c mit dem
Kontakt 27 b und bei angezogenem Relais 26 der festehende
Kontakt 27 c mit dem Kontakt 27 a verbunden.
Der nichtinvertierende Eingang E 1 des Operationsverstär
kers 23 ist über eine Gleichrichterdiode 28 an einen aus
den Widerständen 29 und 30 bestehenden zweiten Span
nungsteiler angeschlossen, wobei der Widerstand 30 ande
rerseits an Massepotential und der Widerstand 29 über
der Klemme 14 des Zündgerätes 8 am Verbindungspunkt der
Drosselspule 5′ mit der Leuchtstofflampe 3 liegen. An
den Eingang E 1 des Operationsverstärkers 23 sind weiter
hin ein Kondensator 31 und ein Widerstand 32 angeschlos
sen, die andererseits mit dem Massepotential der Schal
tung verbunden sind. Die am Eingang E 1 anstehende Meß
spannung ist mit U 1 und die am Ausgang des Operations
verstärkers abnehmbare Ausgangsspannung ist mit U 2 be
zeichnet. Zwischen dem Eingang E 2 und dem Ausgang des
Operationsverstärkers 23 ist ein Mitkoppelungszweig mit
einem Mitkoppelungswiderstand 33 vorgesehen. Der negati
ve Betriebsspannungseingang des Operationsverstärkers 23
liegt an Massepotential.
Die mit dem Kondensator 9 geschaltete Klemme 15 des
Zündgerätes 8 ist direkt mit dem feststehenden Relais
kontakt 27 c verbunden. Der Relaiskontakt 27 b ist an die
Klemme 12 des Zündgerätes 8 angeschlossen. Der Relais
kontakt 27 a ist über einen Strombegrenzungswiderstand 34
und einen hierzu in Reihe liegenden PTC-Widerstand 35
mit der Klemme 13 des Zündgerätes verbunden, wobei die
Klemme 13 mit der Anzapfung der Drosselspule 5′ beschal
tet ist.
In Fig. 4 ist eine zweite Variante der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung dargestellt, wobei eine Drosselspule
5 ohne Anzapfung einsetzbar ist. Bei dieser Variante ist
der Widerstand 30 der Anordnung nach Fig. 3 durch einen
Kondensator 36 ersetzt. Die beiden Klemmen 13, 14 der
Anordnung nach Fig. 3 werden durch eine einzige Klemme
37 ersetzt, an die sowohl der PTC-Widerstand 35 als auch
der Widerstand 29 des zweiten Spannungsteilers ange
schlossen sind. Die übrige Schaltungsanordnung ist wie
unter Fig. 3 beschrieben.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemä
ßen Schaltungsanordnung nach Fig. 3 und 4 beschrieben.
Die aus den Bauteilen 16 bis 22 bestehende Anordnung
dient zur Erzeugung und Bereitstellung einer spannungs
stabilisierten Referenzspannung Uref für den als Span
nungskomparator mit Hysterese arbeitenden Operationsver
stärker 23. Diese Referenzspannung Uref steht nach dem
Schließen des Schalters 10 am Eingang E 2 des Operations
verstärkers 23 an.
Kurz nach dem Schließen des Schalters 10 befindet sich
die Leuchtstofflampe 3 noch nicht im durchgezündeten
Zustand, so daß die am Verbindungspunkt von Drosselspule
5/5′ und Elektrode 4 abgegriffene, durch die Diode 28
gleichgerichtete und mit Hilfe des RC-Gliedes 31, 32
geglättete und gesiebte Meßspannung U 1 einen verhältnis
mäßig hohen Wert U 1 = U 1 max aufweist, der die Referenz
spannung Uref übersteigt, d.h. U 1 max Uref. Infolge
dessen nimmt die Ausgangsspannung am Operationsverstär
ker 23 ihren minimalen Wert U 2 = U 2 min an, was zum An
ziehen des Umschaltrelais 26 führt. Im angezogenen Zu
stand sind, wie erwähnt, die Relaiskontakte 27 a und 27 c
miteinander verbunden, so daß sich bei der Anordnung
gemäß Fig. 3 ein Stromfluß vom Phasenleiter P über den
geschlossenen Schalter 10, die erste Teilwicklung der
Drosselspule 5′, die Klemme 13, den PTC-Widerstand 35,
den Strombegrenzungswiderstand 34, die geschlossenen
Relaiskontakte 27 a-27 c, die Klemme 15 und den Kondensa
tor 9 zum Nulleiter N ergibt.
Der sich bei der Anordnung gemäß Fig. 4 über die Gesamt
wicklung der Drosselspule 5 und die Klemme 37 ergebende
Stromfluß lautet P-10-5-Klemme 37-35-34-27 a-27 c-15-9-N.
Die Drosselspule 5 bzw. 5′ bildet mit dem Kondensator 9
einen über die Relaiskontakte 27 a-27 c geschlossenen Rei
henschwingkreis, wobei der Widerstand 34 zur Dämpfung
der Schwingung dient. Infolge der durch den Reihen
schwingkreis erzeugten hochfrequenten Schwingungen ent
stehen zwischen den Elektroden 2 und 4 Spannungsspitzen,
die zum sicheren Starten der Leuchtstofflampe ausrei
chen, und es ergibt sich ein Stromfluß vom Phasenleiter
P über den geschlossenen Schalter 10, die Drosselspule 5
bzw. 5′ und die Leuchtstofflampe 3 zum Nulleiter N. Wäh
rend des Startens der Lampe 3 hat der Kondensator 9 dem
nach die Funktion des Zünd-Kondensators 7 gemäß Fig. 1
übernommen.
Nach erfolgter Durchzündung der Lampe 3 weist die am
Verbindungspunkt von Drosselspule 5/5′ und Elektrode 4
abgegriffene Meßspannung U 1 einen verhältnismäßig nie
drigen Wert U 1 = U 1 min auf, der kleiner als die Refe
renzspannung Uref ist, d.h. U 1 min Uref. Infolgedessen
nimmt die Ausgangsspannung am Operationsverstärker 23
ihren maximalen Wert U 2 = U 2 max an, was zum Abfallen des
Umschaltrelais 26 führt. Die parallel zur Wicklung 25
des Umschaltrelais 26 geschaltete Diode 24 dient dabei
zur Begrenzung der maximalen Ausgangsspannung U 2 max des
Operationsverstärkers 23 auf den am Ausgang der Span
nungsstabilisierungs-Schaltung anstehenden positiven
Wert.
Im abgefallenen Zustand sind die Relaiskontakte 27 b und
27 c miteinander verbunden, so daß sich während des Be
triebes der Lampe ein Stromfluß zusätzlich zum Lampen
strom ergibt. Dieser zusätzliche Strom fließt vom Pha
senleiter P über den geschlossenen Schalter 10, die
Klemme 12, die Relaiskontakte 27 b-27 c, die Klemme 15 und
den Kondensator 9 zum Nulleiter N. Wie hieraus zu erken
nen ist, schaltet das Zündgerät 8 den Kondensator 9 dem
nach während des Betriebes der Leuchtstofflampe 3 direkt
zwischen den Nulleiter N und den Phasenleiter P, wodurch
der Kondensator 9 zur Kompensation der durch die Dros
selspule 5/5′ verursachten induktiven Blindleistung
dient, d.h. der Kondensator 9 hat die Funktion des
Blindleistungskompensations-Kondensators 1 gemäß Fig. 1
übernommen.
Bei beschädigter oder fehlender Leuchtstofflampe 3 kann
das elektronische Zündgerät 8 keine Durchzündung bewir
ken. Infolgedessen kann die Meßspannung U 1 nicht ihren
Minimalwert U 1 min erreichen, d.h. das Umschaltrelais 26
bleibt im angezogenen Zustand und es ergibt sich ein
kontinuierlicher Stromfluß über die Drosselspule 5/5′,
den PTC-Widerstand 35, den Widerstand 34, die geschlos
senen Schaltkontakte 27 a-27 c und den Kondensator 9. Ohne
zusätzliche Bedämpfung würde sich eine starke Erhöhung
der zwischen den Fassungen der Leuchtstofflampe 3 anste
henden Lampenklemmenspannung ergeben. Zur Vermeidung
dieses schädlichen Betriebszustandes dient der PTC-Wi
derstand 35. Der PTC-Widerstand 35 wird durch den konti
nuierlichen Stromfluß aufgeheizt, erhöht dadurch seinen
ohmschen Widerstandswert und dämpft infolgedessen die
hochfrequenten Schwingungen des Reihenschwingkreises in
starkem Maße.
Bei der Schaltungsvariante gemäß Fig. 3 ist, wie bereits
erwähnt, eine Drosselspule 5′ mit Anzapfung vorgesehen.
Diese Drosselanzapfung dient dazu, die bei Einfügung der
Drosselspule 5′ in den Reihenschwingkreis wirksame In
duktivität zu vermindern. Durch die zusätzliche Anzap
fung verteuert sich jedoch die Drosselspule geringfügig.
Soll eine Drosselspule 5 ohne Anzapfung eingesetzt wer
den, so ist die aus Fig. 4 ersichtliche Schaltungsände
rung, d.h. der Ersatz des Widerstandes 30 durch den Kon
densator 36 notwendig. Der Kondensator 36 leitet die
auch nach Zündung der Lampe 3 durch den Reihenschwing
kreis weiterhin erzeugten hochfrequenten Spannungsspit
zen teilweise zum Massepotential ab. Durch die teilweise
Ableitung dieser nach dem Starten der Lampe unnötigen,
hohen Zündimpulse erreicht die Meßspannung U 1 den zum
Ansprechen des Operationsverstärkers 23 notwendigen nie
drigen Wert U 1 min, was zum Abfallen des Umschaltrelais
26 führt. Der Kondensator 36 ist dabei so auszulegen,
daß die zum Zünden der Lampe 3 zwischen den Elektroden 2
und 4 anzulegenden Zündimpulse trotz teilweiser Ablei
tung zum Massepotential noch einen ausreichend hohen
Wert erreichen. Dabei ist auch zu beachten, daß sich
eine Dämpfung der vom Reihenschwingkreis erzeugten
Schwingungen nach Durchzündung der Lampe 3 zusätzlich
dadurch ergibt, daß die vor dem Starten hochohmige Lampe
nach erfolgter Zündung wie ein niederohmiger Widerstand
parallel zum Kondensator 9 angeordnet ist.
In den Ausfühungsbeispielen ist die Lampe 3 als
1-Stift-Lampe dargestellt, die erfindungsgemäße Schal
tungsanordnung kann jedoch auch bei 2-Stift-Leuchtstoff
lampen Einsatz finden.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Zündung und zum Betrieb
einer Leuchtstofflampe, mit einer in Reihe zur Lampe
liegenden Drosselspule, einem Kondensator, der mittels
eines Umschaltrelais in dessen ersten Stellung als
Zündkondensator zur Erzeugung von Zündimpulsen zur Zün
dung der Lampe parallel zur Lampe und in Serie zur Dros
selspule und in dessen zweiten Stellung als Blindlei
stungskompensations-Kondensator parallel zu den Netzan
schlußklemmen schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das in einem elektronischen Zündgerät (8) befindliche
Umschaltrelais (26) in Abhängig
keit von der am Verbindungspunkt der Drosselspule (5,
5′) mit der Leuchtstofflampe (3) anstehenden Lampenspan
nung von einem die Lampenspannung auswertenden Span
nungskomparator (23) mit Hysterese ansteuerbar ist, daß
der Spannungskomparator einen Operationsverstärker (23)
aufweist, an dessen invertierendem Eingang (E 2) eine
über einen ersten Spannungsteiler (21, 22) und ein sta
bilisiertes Netzteil (16 bis 20) aus dem die Lampe spei
senden Wechselspannungsnetz gewinnbare Referenzspannung
(Uref) und an dessen nichtinvertierendem Eingang (E 1)
eine über eine Gleichrichterdiode (28) und einen zweiten
Spannungsteiler (29, 30 bzw. 36) aus der Lampenspannung
gewinnbare Meßspannung (U 1) zuführbar sind, und daß die
Wicklung (25) des Um
schaltrelais mit ihrem Wicklungsende am Ausgang des
Operationsverstärkers und mit ihrem anderen Wicklungsen
de am Ausgang des stabilisierten Netzteils (16 bis 20)
anliegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wicklung (25) des Umschaltrelais
(26) eine Diode (24) parallel liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umschaltrelais (26) einen festen
Relaiskontakt (27 c) und zwei umschaltbare Relaiskontakte
(27 a, 27 b) aufweist, wobei der feste Relaiskontakt (27 c)
mit dem kombinierten Zünd-Kompensations-Kondensator (9),
der erste umschaltbare Kontakt (27 a) mit der Drosselspu
le (5, 5′) und der zweite umschaltbare Kontakt (27 b) mit
einer der Netzanschlußklemmen (P) verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein PTC-Wider
stand (35) in Reihe zur Drosselspule-Kondensator-Serien
schaltung (5, 5′, 9) liegt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule
(5, 5′) eine Anzapfung zur Serienschaltung mit dem kombi
nierten Zünd-Kompensations-Kondensator (9) aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Span
nungsteiler einen gegen Massepotential geschalteten Kon
densator (36) aufweist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Operations
verstärker mit einem Mitkopplungswiderstand (33) ausge
bildet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtinver
tierende Eingang (E 1) des Operationsverstärkers (23) mit
einem RC-Glied (31, 32) beschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536300 DE3536300A1 (de) | 1985-10-11 | 1985-10-11 | Schaltungsanordnung zur zuendung und zum betrieb einer leuchtstofflampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536300 DE3536300A1 (de) | 1985-10-11 | 1985-10-11 | Schaltungsanordnung zur zuendung und zum betrieb einer leuchtstofflampe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536300A1 DE3536300A1 (de) | 1987-04-16 |
DE3536300C2 true DE3536300C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6283355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536300 Granted DE3536300A1 (de) | 1985-10-11 | 1985-10-11 | Schaltungsanordnung zur zuendung und zum betrieb einer leuchtstofflampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536300A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6534933B2 (en) * | 2001-05-15 | 2003-03-18 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | High power factor electronic ballast with load dependent bus voltage regulation |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1583132A (en) * | 1978-05-30 | 1981-01-21 | Al Karagholly S | Fluorescent lighting circuit |
-
1985
- 1985-10-11 DE DE19853536300 patent/DE3536300A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3536300A1 (de) | 1987-04-16 |
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