DE3534880A1 - Vorrichtung zur gegenseitigen befestigung zweier gehaeuseschalen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung zweier Gehäuseschalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Für elektrische und elektronische Baugruppen sind neben schachtel- oder wannenartigen Gehäusen mit Gehäuseunter­ teil und -Deckel auch Gehäuseformen mit zwei gleich oder verschieden großen Gehäuseschalen bekannt, deren gegenseitige Befestigung mittels Schrauben, Rastver­ schlüssen oder dergleichen erfolgt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung zweier Gehäuseschalen zu schaffen, die mit möglichst einfachen Mitteln und ohne große konstruktive Eingriffe in den Gehäuseschalen realisierbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Bei einer derart ausgebildeten Befestigungsvorrich­ tung können beide Gehäuseschalen absolut gleichartig ausgebildet sein, was insbesondere für die Fertigung und Lagerung besondere Vorteile bietet.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung zweier Gehäuseschalen,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung nach Fig. 1.

Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei gleichartig ausgebil­ dete Gehäuseschalen 1, 2, die durch zwei Schraubenver­ bindungen an gegenüberliegenden Stirnseiten miteinander verbunden sind. Jede Schraubverbindung besteht aus zwei Schrauben 3 und einer auf beide Gehäuseschalen 1, 2 übergreifenden Flachmutter 4, die als rechteckiges Me­ tallplättchen ausgebildet ist und an beiden Enden je eine Gewindebohrung aufweist. Die Längskanten 5, 6 des Metallplättchens sind zur Innenwandung der jeweiligen Gehäuseschale 1, 2 hin abgewinkelt und tauchen bei an­ gezogenen Schrauben 3 in entsprechend große schlitzar­ tige Aussparungen ein. Die Schraubenverbindung verläuft je zur Hälfte in den Gehäuseschalen 1, 2, wobei an den einander zugekehrten Kanten jeweils halbkreisförmige Aussparungen vorgesehen sind, die zusammen eine dem Schaubendurchmesser entsprechende kreisrunde Öffnung er­ geben.

In den vier Eckbereichen des Gehäuses sind ferner je­ weils rechtwinklig ausgebildete Halteelemente 7 aus Isoliermaterial vorgesehen, die je zur Hälfte in den beiden Gehäuseschalen 1, 2 liegen. Der der jeweiligen Flachmutter 4 zugewandte Schenkel des Halteelements 7 weist eine den seitlichen Abmessungen der Flachmutter entsprechende U-förmige Aussparung 8 auf, in der ihrer­ seits wieder eine als Anschlag für die Flachmutter 4 dienende Stufe 9 vorgesehen ist. Die Halteelemente 7 dienen zur Halterung von Flachbaugruppen 10. Zu diesem Zweck sind am anderen Schenkel der Halteelemente 7 ent­ sprechende Führungsschlitze 11 vorgesehen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur gegegenseitigen Befestigung zweier Gehäuseschalen eines für die Aufnahme elektrischer Bau­ gruppen dienenden Gehäuses, bei dem an gegenübereliegen­ den Seiten je eine auf beide Gehäuseschalen übergreifen­ de Schraubverbindung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse­ schalen (1, 2) an den einander zugekehrten Kanten im Bereich der Schraubverbindung jeweils halbkreisförmige Aussparungen aufweisen, die zusammen eine dem Schrauben­ durchmesser entsprechende kreisrunde Öffnung ergeben und daß die Schraubenmutter als Flachmutter (4) ausgebil­ det ist und wenigstens zwei gegen die Innenwandung der beiden Gehäuseschalen (1, 2) gerichtete Vorsprünge auf­ weist, die in dort vorgesehene, bezogen auf die einander zugekehrten Kanten der Gehäuseschalen (1, 2) spiegel­ symmetrisch angeordnete Vertiefungen eintauchen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß pro Schraubenverbindung zwei Schrauben (3) vorgesehen sind, deren gemeinsame Flachmutter (4) aus einem rechteckigen Metallplättchen mit zwei an gegenüberliegenden Enden befindlichen Ge­ windebohrungen besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als hochgezogene Kanten (5, 6) ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Gehäuseschalen (1, 2) als loch- oder schlitzartige Aussparungen ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen des Gehäuses rechtwinkelig ausge­ bildete Halteelemente (7) vorgesehen sind, die je zur Hälfte in den beiden Gehäuseschalen (1, 2) liegen und deren der Flachmutter (4) zugewandter Schenkel eine den Abmessungen der Flachmutter angepaßte Aussparung (8) aufweist und daß der andere Schenkel des Halteelementes (7) mit Führungs- und Halteschlitzen (11) für Flach­ baugruppen (10) versehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aussparung (8) an den beiden U-Schenkeln jeweils eine als Anschlag für die Flachmutter (4) dienende Stufe (9) aufweist.