DE3532708A1 - Einrichtung zur hochgenauen herstellung von sphaerischen flaechen - Google Patents
Einrichtung zur hochgenauen herstellung von sphaerischen flaechenInfo
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/36—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
- B23B5/40—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning spherical surfaces inside or outside
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur hochgenauen Herstellung von
sphärischen Flächen bei Werkstücken durch spanende Bearbeitung, insbe
sondere Herstellung von Halbschalen mit kugelförmiger Innen- und Außen
fläche.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 67 801 ist eine Maschine zur Her
stellung sphärisch gekrümmter Oberflächen von Metallwerkstücken durch
Schleifen bekannt. Die Konstruktion dieser Maschine geht von einem
rotierenden Schleifwerkzeug und einem rotierenden Werkstückträger aus,
wobei sich die Rotationsachse des Schleifwerkzeuges und die Längsmittel
achsen der in dem Werkstückträger gelagerten Werkstücke in einem Punkt
schneiden, welcher der Mittelpunkt einer gedachten Kugel ist. Auf diese
Weise erhalten die Oberflächen eine Krümmung, die einem Teil der Kugel
oberfläche entspricht. Die Herstellung einer durchgehenden Kugelober
fläche ist mit dieser Maschine nur dann möglich, wenn die eingesetzte
Schleifscheibe bspw. eine Vollscheibe mit im vorgegebenen Radius
gekrümmter Fläche ist. Eine solche Schleifscheibe würde dann topfähnlich
über dem zu bearbeitenden Werkstück schleifend aufliegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur hochgenauen Herstellung
von sphärischen Flächen bei Werkstücken durch spanende Bearbeitung zu
schaffen, mit welcher mit technisch einfachen Mitteln die Herstellung
einer durchgehenden Kugeloberfläche oder der Oberfläche einer Kugelka
lotte möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine um die
Zentralachse drehbare Werkstückaufnahme-Einrichtung vorgesehen ist,
zu der koaxial ein Schneidwerkzeug in einem Werkzeughalter ange
ordnet ist, der rechtwinklig zur Zentralachse schwenkbar ist und
eine Höhenverstelleinrichtung sowie eine Einrichtung für einen Längen
ausgleich des Werkzeughalters aufweist. Dabei kann der Werkzeughalter
im wesentlichen die Form einer Brücke mit einem oberen Steg und
zwei zueinander beabstandeten Stützen aufweisen, der um eine zum
Steg parallele Achse schwenkbar ist, wobei die Höhenverstellein
richtung an der dem Schneidwerkzeug nahen Stütze vorgesehen ist,
während die zweite Stütze in Längs- und in Querrichtung des Brücken
steges unverschieblich eingespannt ist. Das Schneidwerkzeug kann
in erfinderischer Ausgestaltung in einer Aufnahme des Werkzeughalters
aufgenommen sein, die sich in Längsausdehnung des Brückensteges
vor der vorderen Stütze befindet, wobei der auskragende Arm des
Werkzeughalters biegesteif an der vorderen Stütze befestigt ist.
Der auskragende Arm kann alternativ zu diesem Lösungsgedanken auch
einstückig mit dem Brückensteg ausgebildet sein.
Mit Hilfe dieser einfachen Einrichtung kann nun eine hochgenaue,
kugelig geformte und sogar eine von der Kugelform abweichende Ober
fläche hergestellt werden. Über die Oberfläche des rotierenden Werk
stückes wird das Schneidwerkzeug auf einer Bahn bewegt, die um 90°
zu der Drehachse des Werkstückes versetzt ist. Die Bewegung des
Schneidwerkzeuges wird durch einfaches Abschwenken des gesamten,
brückenförmigen Werkzeughalters hervorgerufen. Dabei ergibt die
Brückenform in Verbindung mit ihren Gelenkpunkten und bezogen auf
den Schneidstahl ein relativ steifes Gebilde, welches Schwankungen
und Abweichungen von der Maßhaltigkeit vermeidet. Die Einrichtung
zum Schwenken des Werkzeughalters befindet sich dabei in fester
Auflage auf der Werkzeugmaschine, so daß der brückenförmige Werk
zeughalter durchgeschwenkt werden kann. Um unterschiedliche Werkstücke
bearbeiten zu können und um einen Schneidvorgang mit neuer Schnitt-
Tiefe durchführen zu können, ist diese Einrichtung mit der Höhen
verstelleinrichtung ausgerüstet. Insgesamt ist es möglich, mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung kugelige oder kugelähnliche Oberflächen
bei Werkstücken in mehreren Arbeitsschritten herzustellen, wodurch
die Oberflächen hochgenau gebildet werden. Dabei wird in einfacher
Bauweise der gesamte vordere Teil des Werkzeughalters durch einen
separaten Antrieb entweder angehoben oder abgesenkt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zwischen der vorderen
Stütze und der axial-festen, hinteren Stütze und parallel zum Brücken
steg eine Antriebseinrichtung mit einem vorderen und hinteren, je
weils parallel drehbaren Aufnahmeblock vorgesehen sein, die beide
jeweils in Paßausnehmungen der Stützen für eine Drehmitnahme des
brückenförmigen Werkzeughalters eingesetzt sind. Die Aufnahmeblöcke
sind durch die Antriebseinrichtung um jeweils 90° in beiden Dreh
richtungen schwenkbar, wodurch insgesamt ein Bereich von 180° abge
fahren werden kann, was einer Halbkugel entspricht.
Die Antriebseinrichtung für das Verschwenken des Werkzeughalters
kann im wesentlichen aus einem Elektromotor mit einem Schneckenge
triebe üblicher Bauart gebildet sein und zu beiden Stirnseiten ko
axial zueinander angeordnete Antriebselemente aufweisen, welche
mit den Aufnahmeblöcken drehfest verbunden sind.
Ferner kann die dem Schneidwerkzeug nahe Stütze an ihren Seiten
flächen mit Kugelumlaufschuhen gegen den eingepaßten Aufnahmeblock
gelagert sein, wobei die Paßausnehmung seitlich dem Lagermaß des
Aufnahmeblocks entspricht und insgesamt von größerer Höhe als der
Aufnahmeblock ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, die vordere
Stütze mitsamt dem gesamten Werkzeughalter axial nach oben oder
nach unten gegenüber dem feststehenden Aufnahmeblock zu verschieben.
Um eine einwandfreie und sowohl schlupf- als auch ruckfreie Ver
schiebung zu gewährleisten, kann der Aufnahmeblock eine dem Schneid
werkzeug zugewandte, drehfest eingesetzte Gewindemutter aufweisen,
in welche eine im wesentlichen parallel zur Stütze senkrecht ver
laufende Spindel eingreift, die von einem separat gesteuerten Motor
antreibbar ist.
Der Motor kann dabei zum Antrieb der Spindel oberhalb des Brücken
steges angeordnet sein. Der Motor kann ferner zum Antrieb der Spin
del im hinteren Bereich des Werkzeughalters oberhalb des Brücken
steges angeordnet sein und eine Welle parallel zum Brückensteg an
treiben, deren Drehbewegung um 90° zur Spindel mittels Kardangelenk,
Pendelkupplung od.dgl. umgelenkt ist. Um eine Verschiebung in axialer
Richtung entsprechend dem Sollmaß der herzustellenden Oberfläche
einer Kugel oder Kugelkalotte zu gewährleisten, kann die Höhenver
stellung des WerkzeughaIters durch einen Meßtaster überwacht sein,
der den Motor für den Antrieb der Spindel regelt.
In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung zur hochgenauen
Herstellung von sphärischen Oberflächen auf einer
Maschinenanlage in Seitenansicht;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung in perspek
tivischer Ansicht;
Fig. 3 einen Teilausschnitt des Werkzeughalters für die
Herstellung einer Kugelkalotte im Schnitt;
Fig. 4 eine Ansicht auf die Einrichtung nach Fig. 3
gemäß dem Pfeil IV;
Fig. 5 einen Teilausschnitt des Werkzeughalters für die
Herstellung der Oberfläche einer Kugel im Schnitt;
Fig. 6 die Ansicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 5 nach
dem Pfeil VI.
Eine Bearbeitungsmaschine 1 ist als flexible Fertigungsstraße oder
aber als flexibles Fertigungszentrum aufgebaut und besteht aus einer
Reihe von Spindeleinheiten jeweils gleicher Bauart. In diesem dar
gestellten Beispiel der Bearbeitungsmaschine sollen kugelförmige
Halbschalen durch Drehbearbeitung hergestellt werden. In den Spin
deleinheiten 2 werden die Werkstücke zur rotierenden Mitnahme auf
genommen, während der Werkzeughalter 3 zur Spindeleinheit 2 um 90°
versetzt angeordnet ist.
Im nachfolgenden wird nun der Werkzeughalter 3 in seinem gesamten
Aufbau und seiner Funktionsweise beschrieben.
Der Werkzeughalter 3 ist in Form einer Brücke mit einem oberen Steg 4,
einer vorderen Stütze 5 und einer hinteren Stütze 6 aufgebaut.
Durch die koaxialen Seitenbohrungen 7 wird die hintere Stütze 6
als Festlager ausgebaut, wodurch eine Längsverschiebung und auch
eine Querverschiebung der Stütze 6 verhindert und gleichzeitig eine
spielfreie, ruckfreie Bewegung der vorderen Stütze 5 erreicht wird.
Zwischen der vorderen Stütze 5 und der hinteren Stütze 6 und in
paralleler Anordnung zum Brückensteg 4 ist eine Antriebseinrichtung
8 aus einem Motorantrieb 33 mit eingebautem Schneckengetriebe 24
drehfest und axial unverschieblich eingebaut. Durch die Antriebs
einrichtung 8 werden Abtriebswellen 9 angetrieben, die sich koaxail
gegenüberliegend auf den beiden Stirnseiten 10 der Antriebsein
richtung 8 befinden. Die beiden Abtriebswellen 9 werden völlig syn
chron durch die Antriebseinrichtung 8 in Drehbewegung versetzt und
überstreichen jeweils einen Winkel von 90° in beiden Drehrichtungen
gemäß dem Pfeil 12. Dadurch wird insgesamt ein Drehwinkel von 180°
erzielt.
Mit den beiden Abtriebswellen 9 sind Aufnahmeblöcke 11 und 13 dreh
fest verbunden. Die beiden Aufnahmeblöcke 11 und 13 ragen dabei
in Paßausnehmungen 14 und 15 der Stützen 5 und 6 des Werkzeughal
ters 3 ein. Dabei liegen die Aufnahmeblöcke 11 und 13 mit ihren
Seitenflächen paßgenau an den Seitenflächen der Paßöffnungen 14
und 15 an.
Die Höhe der Paßöffnung 14 ist nun so gestaltet, daß der Aufnahme
block 11 in seitlichen Kugelumlaufschuhen 16 axial nach oben oder
nach unten in begrenztem Umfang verschoben werden kann. Zu diesem
Zweck besitzt der Aufnahmeblock 11 an seiner dem Werkstück 17 zu
gewandten Stirnfläche 18 eine drehfest angeschlossene Gewinde
mutter 19. In diese Gewindemutter 19 greift eine senkrecht ausge
richtete und im parallelen Abstand vor der Stütze 11 angeordnete
Spindel 20 ein, die über ein Getriebegelenk, wie bspw. ein Kardan
gelenk 21, von einer Welle 22 angetrieben wird, die sich in paral
leler Ausrichtung oberhalb des Brückensteges 4 befindet und mit
einem Motor 23 in Antriebsverbindung steht. Die Gewindespindel 20
ist in einem solchen Fall in Führungsblöcken oberhalb und unterhalb
der Gewindemutter 19 geführt. Der Antrieb der Gewindespindel 20
über die Welle 22 und das Getriebegelenk 21 erfolgt sowohl ruckfrei
als auch schlupffrei.
Die Gewindespindel 20 kann in Ausführung der Fig. 2 nach oben aus
treten aus der drehfesten Mutter 36. Dies bedeutet, daß bei einem
festen Einspannen der Spindel 20 durch ein Kreuzgelenk 34 in dem
Führungsblock 35 die Spindel 20 oberhalb des Werkzeughalters 3 in
einer drehfesten Mutter 36 axial verschieblich geführt ist. Die
zweite Einspannung erfolgt durch das Gelenk 37 am Arm 25.
Der Brückensteg 4 ist im vorderen Bereich vor der Stütze 5 mit
einem einstückig angesetzten auskragenden Arm 25 versehen, der die
Aufnahme 26 für das Schneidwerkzeug 27 aufweist. Das zu bearbeitende
Werkstück 17 in Form einer Kugelkalotte befindet sich in einer Werk
stückaufnahme-Einrichtung 28, die um ihre Längsachse drehbar ange
ordnet ist.
Die Herstellung einer Kugelkalotte erfolgt nun dadurch, daß ein
Werkstück 17 über die Werkstückaufnahme-Einrichtung 28 in Drehbe
wegung versetzt wird. Gleichzeitig wird das Schneidwerkzeug 27 über
die Höhenverstell-Einrichtung 29 in das zu bearbeitende Werkstück 27
eingetaucht und zur Herstellung einer sphärischen Fläche durch die
Antriebseinrichtung 8 gemeinsam mit dem gesamten Werkzeughalter
3 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung des Schneidwerkzeuges 27 erfolgt
in 90° versetzt zu der Drehachse der Werkstückaufnahme-Ein
richtung 28.
Ein Längenausgleich des Werkzeughalters 3 ist dadurch möglich, daß
die vordere Stütze 5 der Bücke axial frei bewegbar ist und nur die
hintere Stütze 6 als Festlager ausgebildet ist.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Werkzeughalters 3 wird entsprechend
den Sollmaßen der herzustellenden sphärischen Oberfläche durch einen
Meßtaster überwacht, welcher den Motor 23 regelt.
Aus den Fig. 3 und 4 ist in einer Schnittdarstellung des Werk
zeughalters 3 und des zu bearbeitenden Werkstückes 17 die Herstellung
einer Kugelkalotte ersichtlich.
In dem Beispiel nach Fig. 3 ist der auskragende Arm 25 an die vordere
Stütze 5 angeflanscht. Während das Werkstück 17 mit der Werkstück
aufnahme-Einrichtung 28 eine Drehbewegung gemäß dem Pfeil 31 durch
führt, wird das Schneidwerkzeug über die Schwenkeinrichtung 8 gemäß
dem Pfeil 32 in Fig. 4 geschwenkt. Auf diese Weise entsteht eine
präzise Oberfläche in Kugelform. Bei der Höhenverstellung der Ein
richtung über die vordere Stütze 5 wird über das hintere Lager
der Stütze 6 insgesamt eine maximale Winkelbewegung gemäß dem
Pfeil 30 von +/- 0,4° zugelassen und die resultierende Mittenab
weichung durch Verstellung des Schlittens der Bearbeitungsmaschine
1 kompensiert.
Die Fig. 5 und 6 zeigen wiederum den Werkzeughalter 3 in einer
Schnittdarstellung und in der Vorderansicht. Der einzige Unterschied
dieser beiden Darstellungen zu den Fig. 3 und 4 liegt darin,
daß nun die Außenbearbeitung einer kugelförmigen Oberfläche darge
stellt ist. Wie aus den Fig. 5 und 6 erkenntlich ist, ändert
sich durch die HersteIlung der Kugelaußenform eines Werkstückes 33
die Gesamteinrichtung im wesentlichen nicht.
Sämtliche in den Figuren dargestellten und in der Beschreibung er
läuterten Einzelheiten sind für die Erfindung wichtig.
Claims (12)
1. Einrichtung zur hochgenauen Herstellung von sphärischen Flächen bei
Werkstücken durch spanende Bearbeitung, insbesondere Herstellung
von Halbschalen mit kugelförmiger Innen- und Außenfläche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine um die Zentralachse drehbare Werkstückaufnahme-Einrichtung
(28) vorgesehen ist, zu der koaxial ein Schneidwerkzeug (27) in einem
Werkzeughalter (3) angeordnet ist, der rechtwinklig zur Zentralachse
(38) schwenkbar ist und eine Höhenverstelleinrichtung (29) sowie
eine Einrichtung für einen Längenausgleich des Werkzeughalters (3)
aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeughalter (3) im wesentlichen die Form einer Brücke
mit einem oberen Steg (4) und zwei zueinander beabstandeten
Stützen (5, 6) aufweist, der um eine zum Steg (4) parallele Achse
(35) schwenkbar ist, wobei die Höhenverstell-Einrichtung (29) an
der dem Schneidwerkzeug (27) nahen Stütze (5) vorgesehen ist, während
die zweite Stütze (6) in Längsrichtung und Querrichtung des Brücken
steges (4) unverschieblich eingespannt ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (27) in einer Aufnahme (26) des Werkzeug
halters (3) aufgenommen ist, die sich in Längsausdehnung des Brücken
steges (4) vor der vorderen Stütze (5) befindet, wobei der auskragende
Arm (25) des Werkzeughalters (3) biegesteif an der vorderen Stütze
(5) befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auskragende Arm (25) einstückig mit dem Brückensteg
(4) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der vorderen Stütze (5) und der axial-festen,
hinteren Stütze (6) und parallel zum Brückensteg (4) eine An
triebseinrichtung (8) mit einem vorderen und hinteren, jeweils
parallel drehbaren Aufnahmeblock (11, 13) vorgesehen ist, die
jeweils in Paßausnehmungen (14, 15) der Stützen (5, 6) für eine
Drehmitnahme des brückenförmigen Werkzeughalters (3) eingesetzt
sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeblöcke (11, 13) durch die Antriebseinrichtung
(8) um jeweils 90° in beiden Drehrichtungen schwenkbar sind.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (8) im wesentlichen aus einem Elek
tromotor (33) mit einem Schneckengetriebe (24) gebildet ist
und zu beiden Stirnseiten koaxial zueinander angeordnete Ab
triebswellen (9) aufweist, welche mit den Aufnahmeblöcken (11, 13)
drehfest verbunden sind.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Schneidwerkzeug (27) nahe Stütze (5) an ihren Seiten
flächen mit Kugelumlaufschuhen (16) gegen den eingepaßten Auf
nahmeblock (11) gelagert ist, wobei die Paßausnehmung (14) seit
lich dem Lagermaß des Aufnahmeblocks (11) entspricht und insgesamt
von größerer Höhe als der Aufnahmeblock (11) ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeblock (11) eine dem Schneidwerkzeug (27) zu
gewandte, drehfest eingesetzte Gewindemutter (19) aufweist,
in welche eine im wesentlichen parallel zur Stütze (5) senk
recht verlaufende Spindel (20) eingreift, die von einem sepa
rat gesteuerten Motor (23) antreibbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (23) zum Antrieb der Spindel (20) sich oberhalb
des Brückensteges (4) befindet.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (23) zum Antrieb der Spindel (20) im hinteren
Bereich des Werkzeughalters (3) oberhalb des Brückensteges
(4) angeordnet ist und eine Welle (22) parallel zum Brücken
steg (4) antreibt, deren Drehbewegung um 90° zur Spindel (20)
mittels Kardangelenk, Pendelkupplung (21) od.dgl. umgelenkt
ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung des Werkzeughalters (3) durch einen
Meßtaster überwacht ist, der den Motor (23) für den Antrieb
der Spindel (20) regelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532708 DE3532708A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Einrichtung zur hochgenauen herstellung von sphaerischen flaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532708 DE3532708A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Einrichtung zur hochgenauen herstellung von sphaerischen flaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532708A1 true DE3532708A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=6280883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532708 Withdrawn DE3532708A1 (de) | 1985-09-13 | 1985-09-13 | Einrichtung zur hochgenauen herstellung von sphaerischen flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532708A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101982264A (zh) * | 2010-09-20 | 2011-03-02 | 于文洋 | 一种专用车球机 |
CN105364084A (zh) * | 2015-12-04 | 2016-03-02 | 陕西航天导航设备有限公司 | 一种微球形轴尖的加工方法及其专用工艺装备 |
CN113751731A (zh) * | 2021-08-31 | 2021-12-07 | 浙江蓝箭航天空间科技有限公司 | 一种火箭贮箱箱底的内型车削工艺 |
-
1985
- 1985-09-13 DE DE19853532708 patent/DE3532708A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101982264A (zh) * | 2010-09-20 | 2011-03-02 | 于文洋 | 一种专用车球机 |
CN105364084A (zh) * | 2015-12-04 | 2016-03-02 | 陕西航天导航设备有限公司 | 一种微球形轴尖的加工方法及其专用工艺装备 |
CN105364084B (zh) * | 2015-12-04 | 2017-12-19 | 陕西航天导航设备有限公司 | 一种微球形轴尖的加工方法及其专用工艺装备 |
CN113751731A (zh) * | 2021-08-31 | 2021-12-07 | 浙江蓝箭航天空间科技有限公司 | 一种火箭贮箱箱底的内型车削工艺 |
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