DE3531986A1 - Kuehlgeblaese mit einer geregelten fluessigkeitskupplung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Kuehlgeblaese mit einer geregelten fluessigkeitskupplung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlgebläse für eine Brenn
kraftmaschine, insbesondere für Dieselbrennkraftmaschinen
mit einer geregelten Flüssigkeitskupplung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Die Regelung der Gebläsedrehzahl mittels einer geregelten
Flüssigkeitskupplung ist z.B. aus der DE-OS 29 38 706 be
kannt. Die Drehzahl des Kühlgebläses wird in Abhängigkeit
von einer oder mehreren vom Motor abgegriffenen Temperatu
ren durch einen geregelten Flüssigkeitsstand in der
Flüssigkeitskupplung gesteuert. Bei derartigen Flüssig
keitskupplungen wird immer ein konstruktiv bedingtes Min
destabtriebsmoment übertragen, so daß kleinere Drehzahlen
als eine bestimmte Mindestgebläsedrehzahl - insbesondere
die Drehzahl Null - nicht eingestellt werden können. Das
von einer geregelten Flüssigkeitskupplung nicht unter
schreitbare Mindestabtriebsmoment (Mindestdrehzahl) ist
durch Restmengen der Flüssigkeit in der Kupplung und durch
Schleifmomente von ineinander gelagerten Kupplungshälften
gegeben; ineinander gelagerte Kupplungshälften sind wegen
einer Wirkungsgradmaximierung, wegen einer kompakten Bau
weise und wegen einer minimalen Dichtstellenanzahl eine
bevorzugte Bauart von Flüssigkeitskupplungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlgebläse
mit einer geregelten Flüssigkeitskupplung derart weiterzu
bilden, daß auch Drehzahlen unterhalb einer durch die ver
wendete Flüssigkeitskupplung konstruktiv vorgegebene Min
destgebläsedrehzahl erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Unterhalb der Mindestgebläsedrehzahl liegt die Bremse an
einem drehfesten Gehäuseteil an und übt somit ein Brems
moment auf das Sekundärteil der Flüssigkeitskupplung aus.
Durch dieses Bremsmoment ist eine Unterschreitung der Min
destgebläsedrehzahl möglich, wodurch der Drehzahlregelbe
reich vergrößert ist. Bei einer Unterschreitung der Grenz
drehzahl setzen die in Abhängigkeit von der Drehzahl lös
baren Bremsen ein und verlangsamen das Sekundärteil bis
zur Drehzahl Null. Auf diese Weise wird das Kaltlaufver
halten und die Heizleistung einer Brennkraftmaschine, ins
besondere einer luftgekühlten Dieselbrennkraftmaschine we
sentlich verbessert. Die Flüssigkeitskupplung kann unab
hängig von auftretenden Abtriebsmomenten kompakt gestaltet
werden, ohne in Bezug zu einer erreichbaren Mindestdreh
zahl Kompromisse in der konstruktiven Gestaltung eingehen
zu müssen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Bremse auf einen
mit dem Sekundärteil drehfest verbundenen Tragring ange
ordnet und in Richtung auf das feststehende Gehäuseteil
entgegen auftretenden Fliehkräften kraftbeaufschlagt. So
mit wirken die Fliehkräfte in Richtung auf ein "Lösen" der
Bremse, während die Kraftbeaufschlagung die Bremse in
Richtung "Bremsen" betätigt. Die Dimensionierung der auf
die Bremse in ihre Bremsstellung wirkenden Kraft ist so
vorgesehen, daß bei stillstehendem Sekundärteil das auf
das Laufrad wirkende Bremsmoment geringfügig größer als
das Restabtriebsmoment der Flüssigkeitskupplung ist. Ober
halb einer Grenzdrehzahl überwinden die Fliehkräfte die in
Richtung auf die Bremsstellung wirkende Kraft, so daß die
Bremse vollständig gelöst und ein verschleißfördernder
Dauereingriff ausgeschlossen ist.
Durch Abstimmen der die Bremse in ihre Bremsstellung be
aufschlagenden Kraft und der auftretenden Fliehkräfte sind
selbstverstärkende dynamische Brems- und Lösevorgänge er
zielbar, wodurch das Laufrad schnell, sicher und insbeson
dere bremsschonend auf die Drehzahl Null abgebremst wird.
Ein verschleißfördernder Betriebszustand Dauerschleifen
ist ausgeschlossen.
Vorteilhafterweise ist der Bremsträger der Bremse über
seine Drehachse hinaus hebelartig verlängert, wobei sein
freies Ende einen Anschlag bildet, der einem Abschnitt des
Sekundärteils gegenüberliegt. Der Abstand zwischen dem
freien Hebelende und dem Sekundärteil ist dabei kleiner
als die Dicke des Reibbelags vorgesehen, so daß ein mecha
nischer Eingriff des Bremsträgers mit dem Bremsring sicher
ausgeschlossen ist.
Um ein gleichmäßig verteiltes Bremsmoment zu erzielen,
sind über den Umfang des Sekundärteils zwei Bremsen ange
ordnet, die sich vorzugsweise diametral gegenüberliegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen und der Beschreibung, in der ein in den
Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung beschrieben ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Kühlgebläse mit einer im Antriebsstrang ange
ordneten Flüssigkeitskupplung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II aus Fig. 1.
Das Laufrad 3 des dargestellten Kühlgebläses 1 ist über
eine Flüssigkeitskupplung 2 von einer Antriebswelle 4 an
treibbar, die von einer nicht dargestellten, luftgekühlten
Brennkraftmaschine angetrieben ist.
Die dargestellte Flüssigkeitskupplung ist eine hydrodyna
mische Kupplung, dessen Pumpenrad 5 drehfest mit der An
triebswelle 4 verbunden ist. Dem radial außen angeordneten
Schaufelkranz 5 a des Pumpenrades 5, das den Primärteil der
Flüssigkeitskupplung bildet, liegt der Schaufelkranz 6 a
des Turbinenrades 6 gegenüber, das den Sekundärteil der
Flüssigkeitskupplung bildet. Das Turbinenrad 6 liegt
innerhalb einer Schöpfkammer 8, die durch eine mit dem
Pumpenrad 5 drehfest verbundenen Schöpfkammerwand 7 be
grenzt ist. Innerhalb der Schöpfkammer 8 liegt der von den
Schaufelkränzen 5 a und 6 a begrenzte Arbeitsraum 9 der
Flüssigkeitskupplung 2.
Auf der von der Schöpfkammer 8 abgewandten Stirnseite des
Pumpenrades 5 ist eine deckelartige Haube 10 angeordnet,
die drehfest mit dem Pumpenrad 5 verbunden ist. Zentrisch
in die Haube ragt ein Flüssigkeitszulaufstutzen 11, der
über einen Zulauf 12 von einer Pumpe 13 mit Flüssigkeit
gespeist ist.
Die Flüssigkeitskupplung 2 liegt flüssigkeitsdicht in ei
nem Kupplungsgehäuse 20, das im wesentlichen von einem
Kupplungsgehäuseabschnitt 20 a gebildet ist, das von einem
den Zulaufstutzen 11 tragenden Deckel 20 b flüssigkeits
dicht verschlossen ist. Das Kupplungsgehäuse 20 weist ei
nen Abfluß 14 a auf, der über eine Rücklaufleitung 15 mit
dem Pumpensumpf 22 verbunden ist.
Das Kupplungsgehäuse 20 bildet gleichzeitig die innere
Nabe 30 des Kühlgebläses 1. Der äußere Gehäusemantel 31
des Kühlgebläses 1 ist mit über den Umfang der Nabe 30
verteilten Leitflügeln 32 mit der Nabe 30 verbunden. Die
Leitflügel 32 bilden ein Vorleitrad für die über den ge
rundeten Einlaufbereich 34 einströmende Kühlluft. In Strö
mungsrichtung 33 ist axial hinter dem Leitrad das Laufrad
3 angeordnet, das mit dem Turbinenrad 6 drehfest verbunden
ist. Hierzu ist koaxial zur Antriebswelle 4 eine Lauf
buchse 24 vorgesehen, die über endseitig angeordnete Lager
25, 26 auf der Antriebswelle 4 läuft. Die Laufbuchse 24
selbst ist über ein Lager 27 im Kupplungsgehäuseabschnitt
20 a gelagert, wodurch die Gesamtanordnung der Flüssig
keitskupplung 2 mit dem Laufrad 3 im Kupplungsgehäuse 20
drehbar gelagert ist. Das Lager 27 ist axial unverschieb
lich zwischen dem Turbinenrad 6 und einem auf der Buchse
24 angeordneten Ring 29 festgelegt, wobei auf dem Ring 29
eine den Kupplungsgehäuseabschnitt 20 a gegen die Lauf
buchse 24 abdichtende Dichtung 28 vorgesehen ist.
Zwischen dem Ring 29 und dem drehfest auf der Laufbuchse
24 angeordneten Laufrad 3 ist ein tellerförmiger Tragring
35 drehfest festgeklemmt, der in Weiterbildung der Erfin
dung mit dem Laufrad 3 einteilig ausgebildet ist. Auf der
Radialebene des Tragrings 35 sind Bremsen 36 angeordnet,
die im wesentlichen aus einem Bremsträger 37 bestehen, der
durch eine Schraubenfeder 38 in Richtung auf einen gehäu
sefesten Bremsring 39 kraftbeaufschlagt ist. Die Bremsen
36 sind vorteilhaft zwischen dem Laufrad 3 und der
Flüssigkeitskupplung 2 angeordnet, wobei sie zur Erzielung
einer kompakten Bauweise des Gebläses innerhalb der Nabe
30 knapp unterhalb der Nabenaußenwandung liegen.
Wie in Fig. 2 im einzelnen dargestellt ist, besteht die
Bremse 36 aus einem um eine Drehachse 41 verschwenkbaren
Bremsträger 37, der auf seiner dem Bremsring 39 zuge
wandten Stirnseite einen Reibbelag 42 trägt. Zwischen dem
Bremsträger 37 und einem axialen Flansch 43 des Tragringes
35 liegt die Schraubenfeder 38, die dem Bremsträger 37
bzw. den Reibbelag 42 mit einer vorgebbaren Kraft gegen
den gehäusefesten Bremsring 39 drückt, wodurch auf das
Laufrad 3 ein Bremsmoment ausgeübt wird.
Die Masse des Bremsträgers 37 wird durch angesetzte Flieh
gewichte 40 derart bemessen, daß bei einer vorgegebenen
Grenzdrehzahl des Laufrades 3 die auf dem Bremsträger 37
bzw. dessen Fliehgewichte 40 wirkenden Zentrifugalkräfte
die Kraft der Schraubenfeder 38 ausgleichen, wodurch ein
Kräftegleichgewicht gegeben ist. Die Bemessung der Masse
des Bremsträgers 37 bzw. der Fliehgewichte 40 geschieht in
Abhängigkeit von ihrem Abstand zur Drehachse 44 des Lauf
rades 3. Vorteilhafterweise ist der Bremsträger 37 eintei
lig mit seinen Fliehgewichten 40 ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Kühlgebläse arbeitet wie folgt:
Die von der Pumpe 13 über ihre Saugleitung 17 aus dem
Pumpensumpf 22 in die Druckleitung 18 geförderte Flüssig
keit ist dem Zulauf 12 über eine Ventilanordnung 19 zuge
führt. Die Ventilanordnung 19 kann aus einem getaktetem
Zweiwegeventil, einem Proportionalventil oder einer ähn
lichen Ventilanordnung bestehen.
Die Steuerschaltung 21 ermittelt in Abhängigkeit mehrerer
Betriegsparameter 23 (z.B. mehrerer Temperaturen von un
terschiedlichen Meßstellen der Brennkraftmaschine) eine
der Flüssigkeitskupplung 2 zuzuführende Flüssigkeitsmenge,
die zur Einstellung einer den ermittelten Temperaturen
entsprechenden Gebläsedrehzahl erforderlich ist. Über
schüssige Flüssigkeit wird über die Rücklaufleitung 16 in
den Pumpensumpf 22 zurückgeführt.
Die über den Zulaufstutzen 11 in die Zulaufkammer 10 a ein
strömende Flüssigkeit strömt radial in den äußeren Um
fangsbereich der Zulaufkammer 10 a, da diese mit der Dreh
zahl der Antriebswelle 4 rotiert. Erreicht der Flüssig
keitsstand in der Zulaufkammer 10 a die Zulauföffnung 5 b im
Pumpenrad 5, so strömt die Flüssigkeit durch einen umlau
fenden Spalt zwischen den radial inneren Enden der Schau
felkränze 5 a und 6 a in die Arbeitskammer 9, wodurch der
Sekundärteil, d.h. das Turbinenrad 6 und somit das Laufrad
3 mitgenommen wird. Der Flüssigkeitsstand in der Arbeits
kammer 9 bestimmt die Kopplung zwischen dem Pumpenrad 5
und dem Turbinenrad 6 und somit die Drehzahl des Laufra
des 3. Über einen radial äußeren Ringspalt strömt die
Flüssigkeit mit einem konstanten Volumenstrom aus der
Arbeitskammer 9 in die Schöpfkammer 8 und von dort über
nicht dargestellte Öffnungen in der Schöpfkammerwand 7 in
den Sammelraum 14 im inneren des Kupplungsgehäuses 20. Von
dort strömt die Flüssigkeit über einen Ablauf 14 a und eine
Rücklaufleitung 15 wieder in den Pumpensumpf 22 zurück.
Da die Arbeitskammer 9 nie vollständig flüssigkeitsleer
ist, ist immer ein geringer Abtrieb auf das Turbinenrad 6
gegeben, wodurch das Laufrad 3 dreht. Aufgrund der erfin
dungsgemäß angeordneten Bremse 36 zwischen dem Sekundär
teil (Turbinenrad 6) und dem drehfesten Gehäuseteil 39
wird auf das Laufrad 3 eine Bremskraft ausgeübt, die im
Stillstand des Laufrades 3 größer ist als das von der
Flüssigkeitspumpe 2 ausgeübte Antriebsmoment. Das Laufrad
3 steht - ungeachtet des geringen Antriebsmoments - gehäu
sefest; es hat die Drehzahl Null. Wird von der Steuer
schaltung 21 durch Erhöhung des zufließenden Flüssigkeits
volumens das Antriebsmoment erhöht, bis es größer als das
durch die Bremsen 36 erzeugte Bremsmoment ist, läuft das
Laufrad 3 an. Bei steigender Drehzahl wachsen die auf den
Bremsträger 37 und seine Fliehgewichte 40 wirkenden Flieh
kräfte an, wodurch die Andrückkraft des Reibbelages 42 auf
das Gehäuseteil 39 stetig verringert wird und das Brems
moment abnimmt. Das abnehmende Bremsmoment bewirkt wiede
rum eine Drehzahlerhöhung, wodurch das Bremsmoment wiede
rum kleiner wird. Durch diesen dynamischen Vorgang wird
ein im wesentlichen schlagartiges Lösen der Bremse 36 er
zielt, so daß ein Betriebszustand mit "schleifender" Brem
se bzw. ein verschleißfördernder Dauereingriff der Bremse
nicht auftritt. Die Bremse 36 hat so eine lange Lebens
dauer.
Die oberhalb der Grenzdrehzahl außer Wirkung gestellte
Bremse 36 legt sich in einem ähnlich ablaufenden dyna
mischen Vorgang unterhalb der Grenzdrehzahl wieder an dem
Bremsring 39 an. Bei Annäherung an die Grenzdrehzahl von
oben nehmen die wirkenden Fliehkräfte ab, bis bei der
Grenzdrehzahl die Fliehkräfte der wirkenden Federkraft
entsprechen (Kräftegleichgewicht). Unterhalb der Grenz
drehzahl legt sich die Bremse 36 am Bremsring 39 an und
übt ein zunächst kleines Bremsmoment aus, wodurch die
Drehzahl rascher abnimmt. Durch die rasche Drehzahlabnahme
werden die Fliehkräfte kleiner und die Feder 38 drückt die
Bremse 36 stärker an, wodurch das Bremsmoment ansteigt,
bis es das wirkende Antriebsmoment der Kupplung 2 über
steigt und das Laufrad 3 steht. Dieser Bremsvorgang läuft
erfindungsgemäß ebenfalls schlagartig ab, so daß ein
Schleifzustand weitgehend vermieden ist.
Um den Bremsträger 37 und den Bremsring 39 gegen mecha
nische Schäden zu schützen, ist vorgesehen, den Bremsträ
ger 37 über die Drehachse 41 hinaus hebelartig zu verlän
gern, und sein freies Ende 37 a in Eingriffsstellung des
Reibbelages 42 (Drehzahl Null) mit einem Abstand y von
einem laufradfesten Ringflansch 43 anzuordnen, wobei der
Abstand y kleiner ist als die Dicke z des Reibbelags 42.
Ist der Reibbelag verschlissen, läuft das freie Ende 37 a
am Ringflansch 43 an und verhindert einen Eingriff des
Bremsträgers 37 am Bremsring 39.
Um eine ausreichende Bremskraft sicherzustellen, ist gemäß
Ausführungsbeispiel vorgesehen, über den Umfang des Brems
rings 39 bzw. über den Umfang des Laufrades 3 verteilt
zwei Bremsen 36 anzuordnen, die sich vorzugsweise diame
tral gegenüberliegen.
Die erfindungsgemäße Bremse benötigt keine Betätigungs-
oder Regelelemente und läßt sich platzsparend in den Bau
raum zwischen Kupplung und Laufrad im Gebläse integrieren.
Durch das Festhalten - oder intervallmäßige Festhalten -
des Laufrads 3 (Drehzahl Null) wird die verschleißfördern
de und umweltbelastende Warmlaufphase des insbesondere
luftgekühlten Verbrenunngsmotors wesentlich verkürzt, die
Kaltlaufeigenschaft eines niedrig belasteten Motors ver
bessert und dessen Heizleistung erhöht. Das erfindungsge
mäße Kühlgebläse hat einen erweiterten Drehzahlbereich von
Null bis zu einer Maximaldrehzahl.
Claims (11)
1. Kühlgebläse (1) für eine Brennkraftmaschine, insbe
sondere Dieselbrennkraftmaschine, mit einer geregelten
Flüssigkeitskupplung (2), deren Primärteil (5) von der
Brennkraftmaschine angetrieben ist und deren Sekundärteil
(6) mit dem Laufrad (3) des Kühlgebläses (1) verbunden ist
und mit einer den Flüssigkeitszulauf zur Kupplung (2) in
Abhängigkeit von Betriebsparametern (23) der Brennkraftma
schine regelnden Steuerschaltung (21) zur Einstellung ei
ner angepaßten Gebläsedrehzahl,
dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (3) unterhalb ei
ner Grenzdrehzahl über eine in Abhängigkeit von der Dreh
zahl des Laufrads (3) lösbaren Bremse (36) mit einem dreh
festen Gehäuseteil (39) des Kühlgebläses (1) in Verbindung
steht.
2. Kühlgebläse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (36) auf einem mit
dem Laufrad (3) drehfest verbundenen Tragring (35) ange
ordnet ist und entgegen den auftretenden Fliehkräften in
Richtung auf das feststehende Gehäuseteil (39) kraftbeauf
schlagt ist.
3. Kühlgebläse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (35) einteilig
mit dem Laufrad (3) ausgebildet ist.
4. Kühlgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Bremse (36) in
Abhängigkeit von ihrem Abstand um die Drehachse (44) des
Laufrads (3) und der die Bremse (36) in Richtung auf das
Gehäuseteil (39) beaufschlagenden Kraft so dimensioniert
ist, daß oberhalb der vorgebbaren Grenzdrehzahl die Bremse
(36) vom Gehäuseteil (39) abgehoben ist.
5. Kühlgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil aus einem ge
häusefesten Bremsring (39) besteht.
6. Kühlgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (36) aus einem um
eine Drehachse (41) verschwenkbaren Bremsträger (34) be
steht, dessen dem Gehäuseteil (39) zugewandte Seite einen
Reibbelag (42) trägt.
7. Kühlgebläse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bremsträger (37)
und dem Laufrad (3) eine Schraubenfeder (38) angeordnet
ist.
8. Kühlgebläse nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträger (37) über sei
ne Drehahse (41) hinaus hebelartig verlängert ist und sein
freies Ende (37 a) einem Abschnitt des Sekundärteils (6)
gegenüberliegt, wobei der Abstand (y) zwischen dem freien
Hebelende (37 a) und dem Sekundärteil (6) kleiner ist als
die Dicke (z) des Reibbelags (42).
9. Kühlgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei über den Umfang des Se
kundärteils (6) verteilte Bremsen (36) angeordnet sind,
die sich vorzugswese diametral gegenüberliegen (Fig. 2).
10. Kühlgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (36) zwischen der
Flüssigkeitskupplung (1) und dem Laufrad (3) angeordnet
ist.
11. Kühlgebläse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (36) innerhalb der
Nabe (30) des Kühlgebläses angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531986 DE3531986A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Kuehlgeblaese mit einer geregelten fluessigkeitskupplung fuer eine brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531986 DE3531986A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Kuehlgeblaese mit einer geregelten fluessigkeitskupplung fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531986A1 true DE3531986A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6280379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531986 Withdrawn DE3531986A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | Kuehlgeblaese mit einer geregelten fluessigkeitskupplung fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3531986A1 (de) |
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-
1985
- 1985-09-07 DE DE19853531986 patent/DE3531986A1/de not_active Withdrawn
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