DE3530010C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/08—Fuel cells with aqueous electrolytes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
Die Erfindung betrifft einen
mit regenerierbaren Reak
tionsedukten - Wasserstoff
und Sauerstoff - betriebenen
umweltfreundlichen elektro
chemischen Gleichstromgene
rator nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In Wasserstoff-Brennstoff
zellen mit Zweitakt-Kataly
satorelektroden wird die
freie Enthalpie der Oxida
tion von Wasserstoff mit
dem Sauerstoff direkt in
elektrische Energie umge
wandelt, wobei die gasför
migen Reaktionsedukte
Wasserstoff und Sauerstoff
der Brennstoffzelle konti
nuierlich zugeführt werden
und das Reaktionsprodukt
Wasser aus der Brennstoff
zelle kontinuierlich ent
fernt wird. Der theoretisch
mögliche Wirkungsgrad be
trägt 70-80%.
In allen zur Zeit bekann
ten Typen von technischen
Wasserstoff-Brennstoff
zellen können - meist nur
kurzzeitig - Stromdichten
von 20-400 mA · cm-2 bei
Zellspannungen von 0,7-0,8 V
und Höchstleistungen von
3660 W · h · kg erzielt wer
den. Die Gesamt-Reaktions
hemmung und auch die Stör
anfälligkeit sind für gro
ße elektrische Leistungen
jedoch viel zu hoch /1-22/.
Die Anwendung von Wasser
stoff-Brennstoffzellen ist
deshalb, trotz vieler Ver
suche zur Verallgemeine
rung, nur auf wenige Spe
zialgebiete beschränkt ge
blieben.
Der Hauptgrund für das un
erwünschte Leistungsver
halten von Wasserstoff-
Brennstoffzellen ist in
dem viel zu sehr diffusions-
und reaktionsgehemmten
Volmer-Reaktionsmechanis
mus und in dem angewende
ten statischen Phasensche
ma zu suchen.
Der Erfindung liegt der
Gedanke zugrunde den Vol
mer-Reaktionsmechanismus
über ein dyamisches Reak
tionsverfahren - welches
formal dem Prinzip eines
Zweitaktmotors entspricht
- zu enthemmen. Dadurch
können wesentlich höhere
Stromdichten erzielt wer
den als es an klassischen
Wasserstoff-Brennstoff
zellen technisch machbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfin
dungsgemäß dadurch gelöst
daß man Katalysatorelektro
denscheiben (4) - die auf
einer horizontal rotieren
den Achse (3) montiert sind
- über Zweiphasenbereiche
(Gasphase)/Elektrolytlö
sung) rotieren läßt. Infol
ge stetigen Abtropfens der
Elektrolytlösung vom Elek
trodenbereich 4 (T) erreicht
man daß der Adsorptions-
Reaktionsteilschritt mit
großer Geschwindigkeit im
Gas-Adsorptionsraum 4 (T),
stattfindet. Zugleich fin
det der stromerzeugende
Volmer-Reaktionsteilschritt
ungehemmt im Reaktionsraum
4 (V) statt. Jedes Elektro
den-Oberflächenelement er
füllt dadurch abwechselnd
zwei komplementäre Funktio
nen, als Gas-Adsorber im
Reaktionsraum (4 (T) und als
Katalysator-Elektrode im
Reaktionsraum 4 (V). Durch
diese technisch recht ein
fach zu realisierende Ent
kopplung der Reaktionsteil
schritte wird die reaktions
hemmende Abschirmung der
elektrokatalytisch aktiven
Zentren gegenüber den rea
gierenden Gasphasen durch
gasundurchlässige Elektro
lytlösungsschichten und
Filme aufgehoben. Es entfällt
die Notwendigkeit der Anwen
dung von
reaktionshemmenden Membran
strukturen. Zusätzlich wird
durch die Rührwirkung der
Elektrodenrotatio auch noch
die Elektrolytpolarisation
aufgehoben.
Die mit der Erfindung er
zielbaren Vorteile bestehen
darin, daß die Tafel-Adsorp
tionshemmung und die Elek
trolytpolarisation wesent
lich abgebaut werden, und
daß der Membranwiderstand
und die damit verbundene
Störanfälligkeit entfällt.
Die einfache und robuste
Konstruktion ermöglicht
Einsparungen an Arbeitsauf
wand, an Materialaufwand,
an Wartungskosten, bei ei
nem wesentlichen Gewinn an
elektrischer Leistung.
Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den
Zeichnungen Fig. 1 und Fig. 2
dargestellt und wird im
folgenden näher beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 Phasenschema einer
Wasserstoff-Brennstoffzelle
mit rotierenden Zweitakt-
Katalysatorelektroden,
Fig. 2 Längsschnitt durch
eine Wasserstoff-Brennstoff
zelle mit rotiernden Zwei
takt-Katalysatorelektroden.
Alle Bestandteile der
Wasserstoff-Brennstoffzelle
sind in einem quaderförmigen,
wärmebeständigen Zellgefäß
(1) aus Plastmasse montiert.
Für den horizontal rotieren
den Brennstoffzellen-Rotor
sind an gegenüberliegenden
Innenseiten des Zellgefäßes
elektronenleitende Kontakt
lager (2) befestigt. Die
Polklemmen (+) und (-) sind
mit den Kontaktlagern lei
tend verbunden. Die Rotor
achse bestht aus einem
nicht-elektronenleitenden
zylinderförmigen Kernstück
(3). Auf die Achse (3) werden
dem Schaltschema entspre
chend Katalysator-Elektro
denscheiben (4) und Verbin
dungselemente aufgepreßt (6).
Diese stellen stromleitende
Verbindungen oder Unterbre
chungen zwischen den Elek
trodenscheiben und den Kon
taktlagern her. Dadurch er
füllt die Rotorachse auch
die Funktionen des Strom
kollektors und des Stromver
teilers zugleich. Scheiben
förmige Katalysatorelektro
denscheiben (4) können durch
Pressen, Sintern, Verschwei
ßen oder Vernieten von Bau
teilen und anschließende
elektrolytische Beschich
tung mit Katalysatormetall
hergestellt werden. Jede
Zweitakt-Katalysatorelek
trode ist in eine Gas-Ad
sorptionsglocke (5) aus
ebenfalls wärmebeständiger
Plastmasse eingebaut. Da
durch ist gewährleistet
daß die gasförmigen Edukte
die Wasserstoff-Brennstoff
zelle nur über di Elektro
denreaktion verlassen kön
nen - weil die im Gas-Adsorp
tionsraum ungehemmt entste
henden Zwischenprodukte
K-H und K-OH stetig in die
Elektrolytlösung hinein
rotiert werden - um als
K-(?) wieder in den Gas-
Adsorptionsraum zurückro
tiert zu werden, wo ein
neuer Reaktionszyklus be
ginnt. Bei Stromschluß rea
gieren die Zweitakt-Wasser
stoffelektrode und die
Zweitakt-Sauerstoffelektrode
mit rotationsbedingter Ober
flächenkonzentration von
K-H und von K-OH nach ei
nem enthemmten Zweitakt-
Volmer-Reaktionsmechanis
mus. Zum Antrieb des Brenn
stoffzellen-Rotors kann
ein elektrischer Steurmo
tor mit Untersetzungsge
triebe angewendet werden,
worauf in de Fig. 1 und 2
nicht eingegangen wird.
Claims (4)
1. Wasserstoff-Brennstoffzelle mit gesteuerter Rotation von
scheibenförmigen Katalysatorelektroden über Zweiphasenbe
reiche (Gasphase-Elektrolytlösung),
dadurch gekennzeichnet,
daß jede scheibenförmige Katalysatorelektrode (4) in eine
Gas-Adsorptionsglocke (5) eingebaut ist.
2. Wasserstoff-Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Katalysatorelektroden aus gepreßten, gesinterten,
verschweißten oder vernieteten Bauteilen, die mit Katalysa
tor beschichtet sind, bestehen.
3. Wasserstoff-Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (3) aus einem nichtleitenden Kernstück besteht,
mit dem die Elektrodenscheibe (4) und zylinderförmige strom
leitende Verbindungselemente (6) so verbunden sind, daß die
Rotorachse (3) als Stromkollektor und Stromverteiler dient.
4. Wasserstoff-Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den horizontal rotierenden Rotor (3) an gegenüberlie
genden Innenseiten des Zellgefäßes elektronenleitende
Kontaktlager (2) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530010 DE3530010A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Wasserstoff-brennstoffzelle mit zweitakt-katalysatorelektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530010 DE3530010A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Wasserstoff-brennstoffzelle mit zweitakt-katalysatorelektroden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530010A1 DE3530010A1 (de) | 1987-03-19 |
DE3530010C2 true DE3530010C2 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6279095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530010 Granted DE3530010A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Wasserstoff-brennstoffzelle mit zweitakt-katalysatorelektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530010A1 (de) |
Cited By (2)
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- 1985-08-22 DE DE19853530010 patent/DE3530010A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3530010A1 (de) | 1987-03-19 |
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