DE3526914A1 - Verfahren zur gegen buendelfehler unempfindlichen blockweisen rbertragung digitaler daten - Google Patents
Verfahren zur gegen buendelfehler unempfindlichen blockweisen rbertragung digitaler datenInfo
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- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1806—Pulse code modulation systems for audio signals
- G11B20/1809—Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving
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- Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gegen Bündelfehler unempfindlichen
blockweisen Übertragung digitaler Daten nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Die Übertragung von Daten von einem Sender an einen Empfänger erfolgt
durch Codewörter. Diese Codewörter bestehen aus einer Anzahl von Bits.
Treten bei der Übertragung von solchen Codewörtern Fehler auf, so
kann sich dies sehr störend auswirken. Aus diesem Grunde sind viele
Methoden zur Fehlererkennung und Fehlerkorrektur ausgedacht worden.
Die einfachste Methode besteht darin, daß jedes Wort einmal wiederholt
wird. Um jedoch entscheiden zu können, welches der beiden Wörter
das fehlerhafte ist, muß man doch weitere Maßnahmen treffen. Bei einigen
anderen Verfahren erzeugt man zyklisch redundante Kontrollwörter,
indem man zwei Datenwörter summiert und so ein neues Wort erhält. Mit
jedem Datenwort werden zwei Kontrollwörter gebildet, die sich unterscheiden.
Sind zwei von diesen drei Wörtern unbeschädigt, so kann das
dritte Wort berechnet werden. Diese Methode erfordert jedoch einen
großen Rechenaufwand.
Ein anderes Verfahren besteht in der Paritätskontrolle. Hierbei werden
zwei Wörter Bit für Bit addiert, wobei man ein Wort erhält, das die
gleiche Anzahl von Bits besitzt wie die Originalwörter. Sollte man
später festellen, daß eines der drei Wörter fehlerhaft ist, so
kann es aus den beiden anderen berechnet werden.
Ein weiteres Verfahren zur Fehlerkontrolle ist das Überzahl- oder Redundanz-
Verfahren. Bei diesem Verfahren wird jedes Bit mehrmals gesendet.
Es ist nach den vorhergehenden Ausführungen nicht besonders schwierig,
einen Einzelfehler zu korrigieren. Betrifft der Fehler jedoch ein
ganzes Bündel von Daten, so ist die Rekonstruktion des urspünglichen
Datenwortes nicht mehr möglich. Deshalb werden die Daten nach einem
vorgegebenen Muster verschachtelt. Üblicherweise werden die Codewörter
so verschachtelt, daß neue Codewörter gleicher Länge entstehen, in denen
ein bestimmtes Bit i des Eingangscodewortes sich als i-tes Bit des i-ten
darauf folgenden Codewortes wiederfindet. Auf der Empfängerseite werden
die Daten dann nach demselben Muster wieder entflochten, so daß man dann
sofort einen eventuellen Fehler erkennen kann. Infolge der Redundanz der
Codewörter wirkt sich dieser Fehler jedoch nicht aus (Spektrum der
Wissenschaft, Februar 1985, Seite 99, Bild 7). Damit können aber nur
Bündelfehler geringer Länge korrigiert werden und das Verfahren ist sehr
aufwendig.
Die Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur blockweisen Übertragung
digitaler Daten, bei dem die Daten wortweise mit einem Einfach- oder
Mehrfachfehler erkennenden bzw. korrigierenden Verfahren codiert werden
und die Übertragung der Codewörter so erfolgt, daß die Einzelbits eines
Codewortes nicht unmittelbar aufeinanderfolgend, sondern sendeseitig nach
einem regelmäßigen oder zufälligen Verfahren im Datenübertragungsblock
verteilt gesendet und empfängerseitig nach einem reziproken Verfahren
in der ursprünglichen Anordnung zusammengestellt werden, das gegen
Bündelfehler unempfindlich ist und mit einfachen technischen Mitteln
anzugeben ist. Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Patentanspruch
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an Hand
von Zeichnungen näher erläutert.
Bei der üblichen Übertragung von Daten werden Bits i n . . . i m eines
Codewortes i unmittelbar aufeinanderfolgend übertragen, so daß durch
Bündelfehler im allgemeinen mehr als ein Bit, unter Umständen eines
oder mehrere Codewörter zur Gänze gestört werden.
Bei dem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs wird darauf
geachtet, daß aufeinanderfolgend übertragene Bits zu unterschiedlichen
Codewörten gehören, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Bündelfehler
mehr als ein Bit eines Codewortes oder gar ein ganzes Codewort
stört, außerordentlich klein ist, wodurch die üblichen fehlerkorrigierenden
Codes zur Korrektur der entstandenen Fehler wirksam eingesetzt
werden können.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sollen bei der digitalen Datenübertagung
m Wörter zu n Bits übertragen werden. Das erste Wort besteht
beispielsweise aus den Bits i 1, j 1, k 1, . . . n 1. Das zweite Wort
besteht aus den Bits i 2, j 2, k 2 . . . n 2.
Nach dem gleichen Schema folgen das dritte und die folgenden Wörter bis
zum m-ten mit den Bits i m , j m , k m . . . n m . Diese Wörter liegen bereits
in einer Form vor, die gegen Einzelfehler schützt.
Nach der Erfindung werden n Übertragungswörter zu m Bits gebildet,
wobei das erste Wort aus den i-Bits aller Datenwörter, d. h. i 1, i 2,
i 3 . . . i m besteht. Das folgende besteht aus allen j-Bits, also j 1, j 2,
j 3 . . . j m ; das dritte aus allen k-Bits, also K 1, K 2, K 3 . . . k m . So wird
weiter verfahren bis zu dem Wort, das aus den n-Bits besteht, also n 1,
n 2, n 3 . . . n m . Auf der Empfängerseite werden die Übertragungswörter
wieder in reziproker Weise in Datenwörter entflochten. Ein Bündelfehler
innerhalb der Übertragungswörter, der nicht mehr als m übertragene Bits
betrifft, führt höchstens zu einem Einzelfehler pro Datenwort und bleibt
nunmehr ohne Bedeutung, da ein fehlerhaftes Bit pro Wort rekonstruierbar
und damit korrigierbar ist.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß einfache fehlerkorrigierende
Codes, die zum Beispiel über ROM codierbar bzw. decodierbar
sind, angewendet werden können. Das Verflechtungs/Entflechtungsverfahren
ist durch Bauelemente mit regelmäßiger Strukturierung realisierbar
und daher sehr kostengünstig.
Claims (1)
- Verfahren zur gegen Bündelfehler unempfindlichen blockweisen Übertragung digitaler Daten, bei dem die Daten wortweise mit einem Einfach- oder Mehrfachfehler erkennenden bzw. korrigierenden Verfahren codiert werden und die Übertragung der Codewörter so erfolgt, daß die Einzelbit eines Codewortes sendeseitig nach einem regelmäßigen oder zufälligen Verfahren im Datenübertragungsblock verteilt gesendet und empfängerseitig nach einem reziproken Verfahren in der ursprünglichen Anordnung zusammengestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Codewörter bitspurweise erfolgt, bis aus jedem Codewort jedes Bit übertragen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526914 DE3526914A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Verfahren zur gegen buendelfehler unempfindlichen blockweisen rbertragung digitaler daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526914 DE3526914A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Verfahren zur gegen buendelfehler unempfindlichen blockweisen rbertragung digitaler daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526914A1 true DE3526914A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526914 Withdrawn DE3526914A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Verfahren zur gegen buendelfehler unempfindlichen blockweisen rbertragung digitaler daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526914A1 (de) |
-
1985
- 1985-07-25 DE DE19853526914 patent/DE3526914A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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