DE3524310C1 - Verfahren und Vorrichtungen zum geregelten Spritzgiessen auf verschiedenen Kunststoff-Spritzgiessmaschinen mit stets gleichen Formteileigenschaften und gleichen Massen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zum geregelten Spritzgiessen auf verschiedenen Kunststoff-Spritzgiessmaschinen mit stets gleichen Formteileigenschaften und gleichen MassenInfo
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Description
Schnecken-Anpassungsfaktor KsA = sEA : sE
bzw. KsB = sEB : sE gebildet und abgespeichert
wird,
d) und daß jeder Punkt der Weg-Zeit-Kurve (sEA =
f(t) bzw. sEB =fljt)) für die Schnecke (A bzw. B)
durch Multiplikation eines Punktes der gespeicherten normierten Sollwert-Kurve (sE =/(/))
mit dem Anpassungsfaktor KsA bzw. KsB gebil-,
det wird
und die Bewegung der Schnecke (A bzw. B) diesem errechneten Weg-Zeit-Verlauf (sEA =f(t)
bzw. sEB =f(t)) bei stets gleicher Einspritzzeit
(fay) geregelt folgt (Fig. 3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zur Erzielung bestimmter Formteileigenschaften ein Nachdruck
im Zylinderkopf der Einspritzeinheit oder das erforderliche zeit- bzw. wegabhängige Nachdruckprofil
bis zum Erreichen erwünschter Formteileigenschaften optimiert und abgespeichert wird,
und bei dem während der werkzeugbezogenen Einspritzzeit (tEW) die sich ergebende Einspritzarbeit
nach einer Formel ermittelt und abgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ergebende
werkzeugbezogene Einspritzarbeit gemäß der Formel
20
25
— arbeit (ΨΕΆ) errechnet und der errechnete Wert
(pNZ) einem Stellglied zur Beeinflussung der
Schneckenbewegung zugeführt wird, wobei der Faktor für die Nachdruckkoppelung NK = 1 gesetzt
wird,
daß anschließend die Massetemperatur (<9Λ/) um
einen bestimmten Betrag A SM erhöht wird,
daß nach mehreren Spritzzyklen an den Spritzgußteilen eingetretene Maßabweichungen ermittelt
werden,
daß je nach Abweichung der Maße von den Sollwerten der Faktor für die Nachdruckkoppelung (NK)
über 1,0 erhöht oder unter 1,0 erniedrigt wird (Fig. 5), bis nach weiteren Spritzzyklen die
gewünschten Sollwerte der Maße, insbesondere der Sollwert von einem entscheidenden Hauptmaß
erreicht werden und daß die Massetemperatur (dM)
um den Betrag A dM auf den ursprünglichen Wert zurückgestellt und die Prozeßregelung nach dieser
Anpassung für die Fertigung freigegeben wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Spritzgießverfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem in
Anschnittnähe im Werkzeug bzw. in der Maschinen-Angußdüse eingebauten Druckmeßfühler, gekennzeichnet
durch seine Verwendung zur Messung des Beginns und/oder des Endes der werkzeugbezogenen
Einspritzzeit (tEW) und zugleich des Beginns
und/oder des Endes des werkzeugbezogenen Schneckenweges (j£·) und der werkzeugbezogenen
Einspritzarbeit (WEW).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Spritzgießverfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem gegenüber
dem Anschnitt mit dem ersten Formmasseeintritt (Fließfrontspitze) in der Prallwand des Werkzeuges
eingebauten Thermoelement, gekennzeichnet durch seine Verwendung zum Messen des Beginns der werkzeugbezogenen Einspritzzeit (tEW)
und zugleich des Beginns des werkzeugbezogenen Schneckenweges (sE) und der werkzeugbezogenen
Einspritzarbeit (WEW).
WEW* = Az j pEZ · d sE
ermittelt wird, daß der momentane Nachdruck (pNZ)
gemäß der Formel
PNZ= P NZ
WEW\
WewV
NK
mit Hilfe der gespeicherten Werte für einen optimierten Nachdruck (pm*) und für die ermittelte
Einspritzarbeit (WEVf) und dem unmittelbar vorher
ermittelten momentanen Wert für die Einspritz-Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen
zum Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoff-Formmassen gemäß dem Oberbegriff von Patent-
Aus Kunststofftechnik 11 (1972) Nr. 7/8 S. 180-183
ist ein Verfahren zum Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoff-Formmassen aus einer Einspritzeinheit
bekannt. Mittels einer verschiebbaren Schnecke wird Formmasse während einer Einspritz- und einer
Nachdruckphase in ein geschlossenes Spritzgießwerkzeug eingespritzt. Durch Optimierung des Prozesses
bezüglich der Formteileigenschaften wird ein Schnekkenweg als Funktion der Zeit ermittelt, und zwar indirekt
durch Steuerung der Spritzgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Einspritzweg bzw. der Einspritzzeit.
Die Werte für diese Sollwertkurve werden abgespeichert und dienen zur Steuerung der Schneckenbewegung
während der Einspritzphase.
Der Zeitschrift Plastverarbeiter Nr. 10 (1983) S. 1105
bis 1108 kann eine Formel
WE = AK J
d s
zur Bestimmung der tiinspritzarbeit entnommen werden,
lis wird gezeigt, daß die ermittelte Einspritzarbeit
ein Maß für die Fließfähigkeit der Formmasse darstellt und daß Zusammenhänge zwischen der Einspritzarbeit,
der Masse des Formteiles und der Maßhaltigkeit bestehen. Es wird weiter beschrieben, daß es möglich ist, die
Einspritzarbeit als Kriterium für das Umschalten von Spritz- auf Nachdruck zu verwenden, wobei eine Korrektur
des Nachdruckes als Funktion der im gleichen Spritzzyklus ermittelten Einspritzarbeit zur Beeinflussung
des Formbildungsvorganges möglich erscheint.
Jedoch wird im Gegensatz zur Erfindung die Einspritzarbeit (WF) errechnet aus der Querschnittsfläche
des Hydraulikzylinders (AK) und dem Druck im Hydraulikzylinder (pN) und nicht aus der Querschnittsfläche
des Schneckenzylinders (A2) und dem Druck im Zylinderkopf (pe/} während der Einspritzphase. Das
Verfahren der Entgegenhaltung hat den Nachteil, daß die über die Stirnfläche des Hydraulikkolbens (AK) und
den Ilydraulikdruck (p„) errechnete Einspritzarbeit
(Wt.) nicht werkzeugbezogen ist, sondern die z.T.
erheblichen Anteile für die Beschleunigungsarbeit und die Reibungsarbeit im I lydrauliksystem und im Schnekkenzylinder
enthält. Daher ist die Einspritzarbeit (WF)
nach der Entgegenhaltung nicht geeignet zur Regelung des Nachdruckes im gleichen Spritzzyklus.
Aus der DE-OS 20 30 108 ist der Einsatz von Druckmeßfühlern
und aus der DE-OS 23 58 911 der Einsatz von Thermoelementen in Spritzgießmaschinen bzw.
Werkzeugen als Sensoren zur Steuerung von Spritzgieß-Prozessen bekannt.
Bei den obigen Entgegenhaltungen wurde die Gcfügeausbildung während der Einspritzphase nicht
erwähnt und offensichtlich nicht für beachtenswert gehalten. Auch wurde das Problem der Qualität von
Kunslstoff-Formteilen in der Gesamtheit hinsichtlich optimaler und reproduzierbarer Gefügestruktur und
zugleich der Maßhaltigkeit nicht berührt.
Es ist bisher kein Verfahren bekannt, mit dem die Orientierungen von Molekülen, Kristalliten und faserartigen
Verstärkungsstoffen sowie die Größe und der Anteil der Kristallite von teilkristallinen Thermoplasten
reproduzierbar konstant gehalten werden und gleichzeitig auch die Maßkonstanz erreicht wird. Vor
allem ist kein Verfahren bekannt, nach dem Spritzgußteile aus einem bestimmten Werkzeug, hergestellt mit
verschiedenen Spritzgießmaschinen, insgesamt gleiche Eigenschaften haben, d. h. gleiche Orientierungen,
gleiche Kristallitausbildungen und gleiche Maße. Das ist das bekannte Problem der Konstanz der Eigenschaften
von Probekörpern, die aus zwar gleichen Werkzeugen, aber notwendigerweise auf verschiedenen Maschinen
hergestellt werden müssen, da eine Normung der Maschinen aus technischen und wirtschaftlichen Gründen
ausscheidet.
Die Lösung des Problems, nämlich mit standartisierten Spritzgießwerkzeugen für Probekörper auf zwar
ähnlichen aber doch unterschiedlichen Spritzgießmaschinen völlig gleichartige Probekörper mit gleichen
physikalischen Eigenschaften bei verschiedenen Firmen oder Instituten herzustellen, würde eine entscheidende
Verbesserung der gesamten Kunststoffverarbeitung bedeuten, da ja auch Verarbeiter und Anwender
die Einhaltung gleicher Qualitäten der Formteile wünschen. Im allgemeinen beschränkt man sich bisher
darauf, Formteile mit konstanten Maßen, die innerhalb einer geforderten Toleranz liegen sollen, herzustellen,
z. B. durch eine Nachdruck-Steuerung oder -Regelung.
Es ist dabei häufig schon schwierig, mit einem bestimmten Werkzeug auf zwei oder mehreren Maschinen zu
befriedigend gleichen Ergebnissen zu kommen. Man nimmt bisher in Kauf, daß Unterschiede in der Gefügestruktur
durch unterschiedliche Orientierungen auftreten, wenn nur die i. a. wichtigste Eigenschaft der Formteile,
nämlich die Maßhaltigkeit, befriedigt.
Ein Teilproblem der Maßhaltigkeit ist die Vermeidung des gefürchteten Verzuges bzw. der Verwerfung
und der Winkeländerung von Spritzgußteilen aus teilkristallinen Formmassen, insbesondere bei Glasfaserverstärkung,
infolge einer anisotropen, orientierungsbedingten Gefügestruktur oder infolge einer asymetrischen
Verteilung von Verstärkungsfasern in den beiden Außenschichten eines Formteiles, wodurch Schwindung
und Nachschwindung in den Oberflächenschichten verschieden sind.
Die eingeschränkte Forderung lediglich nach einem konstanten Nachdruck und nach konstanten Formteilmaßen
genügt somit nicht, insbesondere nicht bei der Herstellung von Probekörpern, an denen u. a. auch die
mechanischen Eigenschaften zur Beurteilung der Formmassen gemessen werden. Wegen dieser Unzulänglichkeit
in der Herstellung sind Werte der mechanischen Eigenschaften von Probekörpern keine zuverlässigen
Kriterien der Formmasse-Eigenschaften, es handelt sich nur um Richtwerte von Herstellern dieser
Formmassen, die bemüht sind, bei ähnlichen Herstellbedingungen für die Probekörper in einer Firma wenigstens
Relativwerte zu erreichen, um so die Unterschiede der Formmassen ihres Programms zu charakterisieren.
Das Problem der z. Z. noch unzulänglichen Probekörperherstellung ist jedoch zugleich auch ein Problem der
gesamten Spritzgießtechnik. Der Wechsel von Werkzeugen auf verschiedene Spritzgießmaschinen eines
Betriebes ist wegen optimaler Nutzung des Maschinenparks häufig erforderlich. Bei der Herstellung von Präzisionsteilen
kann man sich einen Werkzeugwechsel wegen der geschilderten maschinenbedingten Einflüsse
meistens garnicht erlauben, höchstens bei identischen Maschinentypen. Aber selbst bei unveränderter Kombination
von Werkzeug und Maschine ist die zuverlässige Reproduzierbarkeit der Herstellung über einen längeren
Zeitraum oder bei wiederholtem Anfahren der Fertigung nach Wochen oder Monaten nicht immer
gegeben, was u. a. durch geringe Schwankungen der Formmassen hinsichtlich ihrer Theologischen Eigenschaften
zu erklären ist.
So ist selbst bei gleichem Schmelzindex (MFI, gemessen in g/10 min nach DIN 53 735) aber bei verschiedenen
Lieferungen ein unterschiedliches Fließverhalten möglich. Der Schmelzindex als Einpunktwert kann
nicht die unterschiedliche Strukturviskosität und unterschiedlichen Temperaturabhängigkeiten ausreichend
erfassen. Daraus folgt, daß die Maschineneinstellungen in Temperaturen, Zeiten oder Drücken gelegentlich
nachkorrigiert werden müssen, in Abweichung von den bei der Optimierung des Prozesses gefundenen und festgelegten
Herstelldaten.
Diese Schwierigkeiten beim Bemühen um eine gleichbleibende Füllung der Kavitäten von Spritzzyklus
zu Spritzzyklus und damit um konstante Maße der Formteile, auch bei schwankenden Viskositäten der
Formmasse, versucht man z. Z. noch zu überwinden durch Messung und Regelung des Forminnendruckes.
Aber auch ein konstanter Forminnendruck, der an einer bestimmten Stelle im Werkzeug gemessen wird - was
im übrigen aus Platz- und Kostengründen nur bei einem
kleinen Teil der Werkzeuge realisierbar ist -, gibt keine 100%ige Gewähr für konstante Maße, geschweige denn
für konstante Formteileigenschaften insgesamt.
Trotz der oben erläuterten Einschränkungen ist die Bestimmung des Schmelzindex wichtig für die erste
Beurteilung der Verarbeitbarkeit und der Gleichmäßigkeit einer Formmasse von Lieferung zu Lieferung. Falls
nämlich zwei Formmassen deutlich verschiedene Schmelzindexwerte aufweisen, ist auch das Fließverhalten
in der Verarbeitung verschieden. Zwischen Schmelzindex und optimaler Verarbeitungstemperatur
einer Formmasse gibt es einen Zusammenhang, F i g. 6. Nur innerhalb kleiner Schmelzindexbereiche (z. B.
±10% bis ±15%) ist eine bestimmte Formmasse-Temperatur (<9W) optimal bezüglich vergleichbarer Orientierungen
und Kristallitausbildungen. Weichen die MFI-Werte zu stark ab und werden die Grenzen nach Fig. 6
über- bzw. unterschritten, liegt eine »neue Klasse« der Formmasseart vor, die einen neuen Wert für dM erforderlich
machen kann.
Bei möglichst exakter Reproduzierbarkeit in der Herstellung von Probekörpern oder Präzisionsteilen mit
stets gleichen mechanischen Eigenschaften ist daher auf eine bestimmte Tolerierung der Schmelzindexwerte
zu achten, oder aber man gibt für unterschiedliche Schmelzindexwerte verschiedene mechanische Eigenschaften
an, was bisher allerdings noch unterblieb. Man kann grundsätzlich nicht erwarten, daß bei größeren
Streubreiten in den Schmelzindexwerten die Formteile sowohl in ihren mechanischen Eigenschaften als auch
in der Maßhaltigkeit völlig gleich sind.
Während der Nachdruckphase bilden sich im Formteilinnem des außen schon erstarrten Formteiles sogenannte
Nachdruckorientierungen. Da diese inneren Orientierungen die mechanischen Eigenschaften kaum
beeinflussen und da sie andererseits bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als konstant anzusehen
sind, können ihre Einflüsse auf die Eigenschaften hier ausgeklammert werden.
Bei einer Analyse der steuerbaren und regelbaren Prozeßparameter beim Spritzgießen ergibt sich, daß von
acht maßgebenden, physikalisch wichtigen Prozeßparametern die meisten nicht direkt, bestenfalls indirekt
geregelt werden können. Dazu gehört vor allem bisher die einflußreiche Einspritzzeit (tFM). In der bisherigen
Spritzgießtechnik überläßt man die Schnecke beim Einspritzen der Formmasse dem Kräftespiel zwischen
hydraulisch erzeugter Schubkraft und den rheologischen und nicht sicher voraussehbaren Widerstandskräften
der zähflüssigen Schmelze. Das hat zur Folge, daß während der Erstarrung der laminaren Schmelzeströmung
infolge wechselnder Temperatur-Zeit-Verhältnisse von Spritzzyklus zu Spritzzyklus unterschiedliche
Einfrier- und Kristallisationsvorgänge eintreten können, welche streuende Orientierungen und damit
streuende mechanische Eigenschaften bewirken.
Ein erheblicher Mangel der bisherigen Spritzgießtechnik ist vor allem, daß nach einem Wechsel eines
Spritzgießwerkzeuges auf eine andere Maschine infolge veränderter Angußlänge und veränderter Angußquerschnitte
im Düsenbereich und veränderter Temperaturverhältnisse zwischen dem Zylinderkopf der Maschine
und der Angußbuchse im Werkzeug sowie infolge unterschiedlicher Verhältnisse in der Hydraulik der
Maschine, einschließlich der abweichenden Beschleunigungs- bzw. Trägheitskräfte, veränderte Theologische
Randbedingungen vorliegen. Dadurch ist eine exakte Übertragung der bei der Optimierung auf einer ersten
Maschine gefundenen Druckwerte im Zylinderkopi auf andere Maschinen nicht ohne weiteres möglich, ganz
abgesehen davon, daß die verwendeten Druckmeßgeräte nicht geeicht sind und damit die Toleranzbrcite
dieser Druckwerte prozentual i. a. größer ist als die geforderten Toleranzen der Maße von technischen
Formteilen, speziell von Präzisionsteilen.
Es ist deshalb bisher nicht möglich, aus speziellen Maschinendaten einer ersten Spritzgießmaschine universelle
Einstelldaten für ein gegebenes Spritzgießwerkzeug abzuleiten. Statt der maschinenbezogenen
Prozeßdaten benötigt man, speziell für den Einspritzvorgang,
werkzeugbezogene Daten. Das wird deutlich allein bei dem Unterschied zwischen der maschinenbezogenen
Einspritzzeit (tE) und der werkzeugbezogenen Einspritzzeit {tEW), F i g. 2.
Daraus folgt, daß auch der für die mechanischen
Eigenschaften und für die Stabilität der Maße bei Erwärmung so einflußreiche Einspritzvorgang, u. U.
unter Nutzung vorteilhafter Abkühlbedingungen nach dem p-v-T-Zustandsdiagramm, sorgfältiger als das bisher
üblich ist, optimiert und vor allem für die spätere Fertigung fixiert werden muß, damit Formteile reproduzierbar
mit stets gleichen Eigenschaften hergestellt werden können. Die Optimierung des Spritzgießprozesses
erfordert vor allem das Erreichen der Sollmaße und der Verzugsfreiheit sowie die Einhaltung bestimmter
mechanischer Werte und einer fehlerfreien Oberfläche. Eine Optimierung bedeutet gelegentlich einen technisch-wirtschaftlichen
Kompromiß, bei dem lediglich das Erforderliche erreicht wird, unter Verzicht auf eine
höchstmögliche Qualität. Von entscheidender Bedeutung dabei ist, daß die einmal festgelegte Qualität eines
Formteils in der laufenden Fertigung zuverlässig eingehalten wird. Deshalb kommt der Weiterentwicklung der
Prozeßregelung beim Spritzgießen eine hohe Bedeutung zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Spritzgußtciien
zu schaffen, mit denen es möglich ist, bei gleichen Spritzgießwerkzeugen auf verschiedenen Spritzgießmaschinen,
auch mit unterschiedlichen Schneckendurchmessern, gleiche Orientierungen von Molekülen,
Kristalliten und Zusatzstoffen, d. h. damit gleiche mechanische Eigenschaften der Formteile, bei gleichen
Eigenspannungen und gleichen Maßen, zu erreichen. Dies soll auch bei Schwankungen der Viskosität der
Schmelze, die insbesondere in der Nachdruckphase zu Eigenschaftsänderungen der Spritzgußteile führen können,
möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bzw. 3 bis 5 gelöst. Die mit der Erfindung
erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die wichtigste Eigenschaft von Spritzgußteilen,
nämlich die Maßhaltigkeit, durch die mehrfachen Maßkontrollen bei der Optimierung des Spritzgießprozesses,
der Nachstellung auf folgenden Maschinen und bei der Koppelung der Nachdruckhöhe an die Einspritzarbeit
direkt gemessen wird und nicht etwa sekundäre Größen wie Drücke, deren Werte maschinenbezogen
sind. Damit wird die Artikelqualität sicherer. Die Druckwerte in der Hydraulik, im Zylinderkopf oder im
Werkzeug sind lediglich Hilfsmittel zum Erreichen der geforderten Maße. Deshalb können die verwendeten
Druckanzeigegeräte durchaus ungeeichte Geräte sein, sie müssen lediglich konstante und reproduzierbare
Signale geben bzw. Anzeigewerte aufweisen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die
Gleichmäßigkeit der Fertigung insbesondere deshalb verbessert, weil die stets zu erwartenden geringen
Schwankungen der Viskosität der Schmelze zu keinem Unterschied im Füllgrad und damit zu keinen Maßabweichungen
führen, wie das bisher zu beobachten ist. Chargenschwankungen sind bis zu einem gewissen
Umfang durch die angepaßte Nachdruckkoppelung ohne Auswirkung auf die Maße. Damit ist die neue Einstellstrategie
für automatische Fertigungen besonders vorteilhaft.
Zum Verständnis der Erfindung wurden die Figuren 1 bis 6 erstellt. Es zeigen:
Fig. 1: Schema der Spritzeinheit einer Spritzgießmaschine mit verschiedenen Schneckenstellungen.
Fig. 2: Stellgrößen an einer Spritzgießmaschine.
Fig. 3: Weg-Zeit-Kurven von Schnecken (A bzw. B)
bei gleicher Einspritzzeit (tEH) und den normierten
Schneckenweg (s,.: =ßt).
F i g. 4: Weg-Zeit-Kurven einer Schnecke bei gleicher Einspritzzeit (%»■), jedoch bei unterschiedlichem Geschwindigkeitsprofil:
1: zu Beginn langsamer Schneckenvorlauf
2: zu Beginn rascher Schneckenvorlauf
3: geregelter Schneckenvorlauf gemäß der normierten Sollwert-Kurve nach Fig. 3.
2: zu Beginn rascher Schneckenvorlauf
3: geregelter Schneckenvorlauf gemäß der normierten Sollwert-Kurve nach Fig. 3.
Fig. 5: Nachdruckregelung nach einer Potenzformel
mit Koppelung der Nachdruckhöhe an die jeweilige Einspritzarbeit.
Fi g. 6: Zusammenhang zwischen Schmelzindexwert
(MFI) und zu wählender Massetemperatur (dM) bei einer bestimmten Formmasseart.
In den Figuren und im Text werden folgende Begriffe und Definitionen verwendet:
tE
tEW
tS!e
tD
tK
tz
tN
tK
tP
pEZ
pNZ
/?£z
p%z
pNlt
pSl
pNW
NK
NK
Zeiten
maschinenbezogene Einspritzzeit
werkzeugbezogene Einspritzzeit
Siegelzeit
Dosierzeit
wirksame Kühlzeit
Zykluszeit
Nachdruckzeit
Uhrzeit für Kühlung
Pausenzeit
Uhrzeit für Kühlung
Pausenzeit
indirekt einstellbar
direkt einstellbar
Drücke
momentaner Einspritzdruck im Zylinderkopf
momentaner Nachdruck im Zylinderkopf bei
Regelung
Einspritzdruck im Zylinderkopf bei
Optimierung
Nachdruck im Zylinderkopf bei Optimierung Nachdruck in der Hydraulik
Staudruck in der Hydraulik Nachdruck im Werkzeug Faktor für Nachdruckkoppelung
Einspritzarbeit
WEW momentane Einspritzarbeit im Zylinderkopf
Wf w Einspritzarbeit im Zylinderkopf bei
Optimierung
WNW Nachdruckarbeit im Zylinderkopf
WNW Nachdruckarbeit im Zylinderkopf
Schneckenstellungen
/ι - /(, Restmassepolster
/π vordere Schneckenendstellung
/ι Nachdruckstellung
Λ Umschaltpunkt auf Nachdruck
/i Dosierstellung
/.ι hintere Schneckenendstellung
λ· Schneckenweg
S1. Schneckenweg während der Einspritzzeit
λ'/,ι Schneckenweg während der Einspritzzeit bei
Schnecke A
Sn) Schneckenweg während der Einspritzzeit bei
_ Schnecke B
i/. normierter Schnecken-Endweg = 100 mm
(= 100%) während der Einspritzzeit
Λ/.ι Schneckenendweg bei einer ersten Schnecke
s,A Schneckenendweg bei Schnecke A
si.,) Schneckenendweg bei Schnecke B
S\ Schneckenweg während der Nachdruckzeit
A/ Querschnittsfläche des Schneckenzylinders
/l/i Querschnittsfläche eines ersten Schneckenzylinders
A/ Querschnittsfläche des Schneckenzylinders
/l/i Querschnittsfläche eines ersten Schneckenzylinders
A/i Querschnittsfläche eines zweiten Schneckenzylinders
Temperaturen
dM Massetemperatur
du Werkzeugtemperatur
du Werkzeugtemperatur
Schnecken-Anpassung
Ks Schnecken-Anpassungsfaktor KsA Schnecken-Anpassungsfaktor bei Schnecke A
KsB Schnecken-Anpassungsfaktor bei Schnecke B.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, beginnt ein Einströmvorgang
einer Schmelze in ein Werkzeug später als ein Druckanstieg in einem Hydrauliksystem. Beginn und
Ende einer werkzeugbezogenen Einspritzzeit (tEH),
eines werkzeugbezogenen Schneckenweges (s) und einer werkzeugbezogenen Einspritzarbeit (WEn) werden
bestimmt durch einen flachen Druckanstieg beim Einströmen und einen steilen Druckanstieg (pNw) nach
Füllung eines Werkzeuges (Fig. 2) bzw. in unmittelbarer Nähe des Anschnittes (Fig. 1).
Die Schmelze einer Kunststoff-Formmasse wird während einer Einspritzphase aus einem Spritzzylinder
einer Spritzeinheit von einer zweiten oder folgenden Spritzeinheit bzw. Spritzgießmaschine mit beliebigem
Schneckendurchmesser nach einem gespeicherten Schneckenvorlaufprogramm in eine Kavität überfuhrt.
Eine programmierte Schneckenvorlaufbewegung wird durch eine zentrale Prozeßregelung so durchgeführt,
daß nicht nur die Einspritzzeit (i£H,) gleich ist der bei
einer Optimierung eines Spritzgießprozesses auf einer ersten Maschine. Zugleich wird auch eine Weg-Zeit-Kurve
(sEA =ß,t) bzw. sEB =f(t)) einer Schnecke (A bzw.
B) in dieser Einspritzzeit (tE») jeweils bezogen auf
einen normierten Schnecken-Endweg (sE) von 100 mm
(bzw. 100%), durch eine Regelung einer Vorlaufgeschwindigkeit voll angeglichen an die Weg-Zeit-
Kurve des Optimierungs-Prozesses. Dies gelingt mit einem leistungsfähigen, geregelten Hydraulikantrieb,
der zur Beeinflussung des Geschwindigkeitsprofils der Schnecke z. B. elektromagnetische Proportionalventile,
ein Servosystem mit Verstärker oder einen elektrohydraulischen Drehmomentenverstärker verwendet.
Dadurch gelingt es, daß der Einströmvorgang in das Werkzeug unverändert bleibt gegenüber dem bei der
Optimierung, wodurch die Orientierungsvorgänge ebenfalls identisch sind mit denen bei der Optimierung
des Prozesses.
Der werkzeugbezogene Schneckenweg (s) als Funktion der Zeit, der sich bei der Optimierung ergibt, stellt
eine Sollwertkurve (sE =ß,t)) dar (Fig. 3); sie wird, zugleich
damit auch die werkzeugbezogene Einspritzzeit Oew), gespeichert.
In einem Prozeßrechner wird dann die gefundene Sollwert-Kurve (sE =J{t)) in der Weise normiert, daßjhr
Endwert rechnerisch gleich 100 Längeneinheiten (sE =
100 mm) bzw. gleich 100% gesetzt wird. Nach Umspannen des Spritzgießwerkzeuges auf eine andere
Maschine mit i. a. abweichendem Schneckendurchmesser wird der neue Endwert für den Schneckenweg (sEA
bzw. sEB) einer Schnecke (A bzw. B) für die gleiche Einspritzzeit
(tEW) durch Versuch ermittelt und gespeichert (Fig. 3). Hierbei kann auch ein u.U. vorhandener
Leckstrom der Schmelze infolge eines Verschleißes von Zylinder, Schnecke oder Rückströmsperre berücksichtigt
werden. _
Aus den Schnecken-Endwerten (sEA) und (sE) bzw.
(sEB) und (if) wird ein Schnecken-Anpassungsfaktor
K-sa = sea '■ sE bzw. KsB = sEB : sE gebildet und im Prozeßrechner
gespeichert. Daraufhin erfolgt die Regelung der Schneckenvorlaufbewegung auf der zweiten bzw.
folgenden Spritzgießmaschine, indem jeder Punkt der Weg-Zeit-Kurve (sEA =f(t) bzw. sEB =/(/)) für die
Schnecke (A bzw. B) durch Multiplikation eines Punktes der gespeicherten normierten Sollwert-Kurve (sE =
f(t)) mit dem Anpassungsfaktor (KsA bzw. KsB) gebildet
wird, wobei die Schnecke (A bzw. B) diesem Weg-Zeit-Verlauf bei stets gleicher Einspritzzeit (tEW) geregelt
folgt (Fig. 3 und 4).
Die hierdurch erzeugten stets gleichen Einström- und Orientierungs-Vorgänge in der Schmelze mit stets gleichem
zeitlichen Verlauf der Fließfront im Werkzeug sind eine wesentliche Voraussetzung nicht nur für
gleiche mechanische Eigenschaften der Formteile, sondern auch für eine bessere Konstanz der Nachdruckverhältnisse
in der folgenden Nachdruckphase. Dies Verfahren der Schneckenweg-Normierung schafft somit die
Voraussetzung für die Universalität des Regelprogramms für beliebige Maschinen ähnlicher Leistung.
Der Nachdruck im Zylinderkopf (pwz) (Fig. 1) wird
während der Nachdruckphase nach Umspannen des Spritzgießwerkzeuges auf eine zweite oder folgende
Maschine auf einen Nachdruck (pNZ*) nachgestellt in
einer solchen Höhe, daß sich wieder gleiche Formteilmaße wie bei der Optimierung ergeben. Sofern bei der
Optimierung während der Nachdruckphase ein bestimmtes Nachdruckprofil als Funktion der Zeit oder
eines Nachdruckweges (sN) (Fig. 3) gewählt wurde,
wird dieses Nachdruckprofil multiplikativ erhöht bzw. erniedrigt, bis sich wieder gleiche Formteilmaße wie bei
der Optimierung ergeben. Ein so nachgestellter Nachdruck (pNZ*) wird gespeichert.
Eine sich hierbei ergebende Einspritzarbeit (WEIV*)
während der werkzeugbezogenen Einspritzzeit (tEW)
ergibt sich aus der Beziehung:
\ pEZ ■ d sE
Dieser Wert für die Einspritzleistung bei Optimierung (WEtv*) wird ebenfalls im Prozeßrechner gespeichert.
Ein Nachdruck (pNZ) bzw. eine Nachdruckarbeit
(WNW) wird nunmehr gekoppelt an eine im gleichen
Spritzzyklus unmittelbar vorher ermittelte Einspritzarbeit (WEW), die sich ein wenig von der bei der Optimierung
ermittelten Einspritzarbeit (WEW*) unterscheiden
kann, weil die Viskosität der Schmelze infolge Chargenschwankungen oder Temperaturschwankungen abweichen
kann von dem Wert während der Optimierung. Die Koppelung der Nachdruckarbeit (WNW) erfolgt in erster
Näherung proportional zur jeweiligen Einspritzarbeit (WEw), dabei ist unter der werkzeugbezogenen Nachdruckarbeit
(WNW) zu verstehen:
WNW = Az j pNZ · d sN
Da der Nachdruck (pNZ) wegen der geringen Schnekkengeschwindigkeiten
während der Nachdruckphase praktisch unabhängig von den geringen Massenbeschleunigungen
bzw. Trägheitskräften und von hydraulischen Druckverlusten und damit nahezu als konstant anzusehen ist, und da ebenso auch der normierte
Schneckenweg in dieser Zeit (sN) (F i g. 3) wegen
des stets gleichen Füllgrades konstant ist, wird pNZ auf
einen Wert geregelt, der zunächst proportional zur Einspritzarbeit (WEW) ist. Bei einem Schneckenverschleiß
sind sowohl die Einspritzarbeit (WEW) als auch die
Nachdruckarbeit (WNW) größer, eine möglicherweise
notwendige Feinregulierung des Nachdruckes (pNZ)
wird durch die Anpassung des Faktors für die Nachdruckkoppelung (NK) vorgenommen (Fig. 5) nach der
Formel:
Pnz-Pnz
: / WEW\
\WewV
NK
Der Umschaltpunkt auf Nachdruck wird - i. a. wegabhängig - so fixiert, daß der Nachdruck am Rückstau-Punkt
(Steilanstieg des pNW- und des p^-Wertes)
wirksam wird, und zwar vor dem Maximum von pNW bzw. pNZ(Fig. 2).
Die Nachdruckzeit (tN) (Fig. 2) wird so festgesetzt,
daß der tatsächliche Siegelpunkt (nicht zu verwechseln mit dem nach Fig. 2 zeichnerisch ermittelten Siegelpunkt)
gerade überschritten wurde, was durch die Konstanz der Formteilgewichte nachzuweisen ist. Ebenso
sind Kühlzeit (tK) und Zykluszeit (tz) (F i g. 2) nach diesem
Verfahren zur Erzielung eines stets gleichen Gefüges konstant zu halten und dürfen nicht etwa mit den
sonst üblichen kleineren oder größeren Schwankungen der Einspritzzeit (tEW) veränderlich sein.
Die in diesem Verfahren definierte Einspritzarbeit (WEW) ist nicht identisch mit der von B. Just vorgeschlagenen,
in der Ölhydraulik gemessenen Arbeit, bezeichnet als »Fließindex« oder »Füllindex« (Bosch, Technische
Berichte, Band 7 (1981), Robert Bosch GmbH); auf die fehlerhafte Bestimmung der Einspritzarbeit
durch Messung in der Ölhydraulik wurde eingangs bereits hingewiesen (A. Lampl u. a. in: Plastverarbeiter
Nr. 10 (1983) S. 1105-1108). Eine Regelung des Nachdruckes (pNZ) über den »Fließindex« aus der Hydraulik
ist u. U. vorteilhaft aber nicht fehlerfrei. Die direkte Messung der werkzeugbezogenen Einspritzarbeit
(WEw) vermeidet diese Fehler oder Abweichungen in
der Hydraulik, z. B. aus Druckstößen, und vor allem aus
der Reibung zwischen Schnecke und Zylinder. Weiterhin
ist die gleichzeitige Nutzung des Druckfühlers im Zylinderkopf für andere Verfahrensschritte vorteilhaft
bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren.
Der Nachdruck (pN/) kann innerhalb der zulässigen
Nachdruckbereiche variiert werden, ohne daß infolge zu geringen Druckes Einfallstellen in der Formteiloberfläche
oder infolge zu großen Druckes zu große Zugeigenspannungen in der Formteiloberfläche mit der
Gefahr der Spannungsrißbildung entstehen. Bei vielen Formmassen und Formteil-Geometrien kann der Nachdruck
im Werkzeug (pNW) 200 bis 600 bar betragen; der
Nachdruck im Zylinder (pNZ) ist dann entsprechend
dem Druckabfall in Düse und Angußkanal etwas höher.
Nach den ersten Anpassungsmaßnahmen der Schnekkenweg-Normierung
und der Nachstellung des Nachdruckes (pN/) zur Erzielung gleicher Formteilmaße
erfolgt als dritter Schritt die Koppelung des Nachdrukkes (py/) an die Einspritzarbeit (WEn) bei Variation des
Faktors Mf über bzw. unter NK = 1,0, um die Nachdruckregelung
stabil gegenüber kleinen Viskositätsschwankungen der Schmelze zu machen.
Eine Formmasse-Temperatur (dM), welche - wie auch
eine Werkzeug-Temperatur (du) - in bekannter Weise
einzuregeln ist, wobei Schneckendrehzahl in Staudruck {pSl) (Fig. 1 und 2) mit ihren Auswirkungen auf die
Höhe der Massetemperatur (<9W) ebenfalls fixiert werden
müssen, wird vorübergehend um einen bestimmten Betrag, z. B. 7 bis 10 K, höher eingestellt. Die Höherstellung
kann in diesem Fall unter Verzicht auf eine direkte Temperaturmessung der Schmelze mit einem
Einstichthermometer erfolgen, indem lediglich die dem Düsenausgang am nächsten gelegenen Temperaturfühler
für die Temperaturregelung benutzt werden. Nach Angleichung des Temperatur-Istwertes an den neuen
Sollwert sind Maßkontrollen an den Formteilen durchzuführen. Sofern ein entscheidendes Formteilmaß dann
größer wurde (stärkere Werkzeugfüllung), ist die Nachdruckkoppelung (NK) (F i g. 5) auf einen Wert über 1,0
einzustellen und die Maßkontrolle zu wiederholen, bis Maßgleichheit eintritt. Sofern das Formteilmaß kleiner
wurde (geringere Werkzeugfüllung), ist die Nachdruckkoppelung (NK) auf einen Wert unter 1,0 einzustellen
und die Maßkontrolle zu wiederholen, bis Maßgleichheit erreicht ist. Anschließend wird die Massetemperatür
(du) auf den ursprünglichen Sollwert zurückgestellt
und die Maßgleichheit noch einmal kontrolliert. Danach ist die Prozeßregelung für die Fertigung freigegeben.
Die Regelung des Restmassepolsters (/, - /0)(Fig. 1)
wird im Hinblick auf zunehmende Verwendung von Glasfasern, Glaskugeln, Talkum u. a. dringender als in
früheren Jahren, wenn auch angestrebt werden sollte, gut gepanzerte Schnecken und Zylinder zu wählen, um
Verschleiß an diesen Elementen zu vermeiden oder zu mindern. Davon hängt auch ab, ob der Umschaltpunkt
auf Nachdruck wegabhangig fixiert werden kann. Wenn als Zielvorstellung das starre, unveränderliche Zeitprogramm
der Schnecke mit einer Zwangsförderung der Schmelze, unabhängig von ihrer momentanen Viskositat,
richtig und optimal ist, so muß man auch das Problem der Restmassepolster-Veränderung aufgreifen.
Zweifellos wäre es ratsam, von einer gewissen Leckströmung an ein Signal zu geben für den Austausch der verschlissenen
Schnecke, des Zylinders oder der Rückströmsperre. Auch aus diesem Grunde ist die Regelung
des Restmassepolsters ein wichtiger Schritt. Für bestimmte Formteil-Fcrtigungen sollte diese Regelung
abschaltbar sein.
Zur Durchführung des Verfahrens: Normierung der Weg-Zeit-Kurven der Schneckenbewegung zusammen
mit der Nachdruckkoppelung an die werkzeugbezogene Einspritzarbeit (WEn) sind folgende Vorrichtungen vorgesehen:
Zur Messung von Beginn und Ende der werkzeugbezogenen Einspritzzeit (tEiy) und zugleich des werkzeugbezogenen
Schneckenweges (sE) und der werkzeugbezogenen Einspritzarbeit (WEW) sind einige
Sensoren vorgesehen, die den Einströmvorgang der Schmelze in das Werkzeug und den Rückstau nach voller
Benetzung aller Konturen registrieren und an die zentrale Prozeßregelung zur Auslösung weiterer Verfahrensschritte
weitergeben.
So kann ein in Anschnittnähe eingebauter Druckmeßfühler, der sich entweder im Spritzgießwerkzeug
1 oder in der Düse einer Spritzeinheit 2 befindet, mit Hilfe der Differenzierung des plötzlich einsetzenden
flachen Druckanstieges für den Werkzeuginnendruck (pNW) (Fig. 2) den Beginn, nach Einsetzen des
Steilanstieges des Druckes das Ende der werkzeugbezogenen Einspritzzeit (tEH) messen. Der Beginn kann
andererseits auch durch ein Thermoelement im Spritzgießwerkzeug gemessen werden, welches gegenüber
dem Anschnitt mit dem ersten Formmasseeintritt (Fließfrontspitze) eingebaut ist. Das Ende der Einspritzzeit
(i£(r) kann alternativ auch durch einen Druckmeßfühler
im Zylinderkopf mit einem Druckmeßfühler gemessen werden, der zur Vergleichbarkeit verschiedener
Spritzgießmaschinen stets in der Mitte der kegeligen Fläche des Zylinderkopfes angebracht sein sollte
(Fig. 1). Mit diesem Fühler kann gleichzeitig der Istwert
des zu regelnden Nachdruckes (ps/) gemessen
werden.
Statt mit Druckmeßfühlern kann man auch mit einem Thermoelement, welches am Ende der Fließfront im
Werkzeug einzubauen ist, das Ende der Einspritzzeit (tEtt) bestimmen. Dies setzt jedoch voraus, daß man
zuverlässig voraussehen kann, wie der Fließfrontverlauf im Werkzeug ist, was u. U. mit einem CAD-Verfahren
(Füllbildmethode) erfolgen kann.
Die Anzeige der normierten Weg-Zeit-Kurve der Schnecke (sE =f(i)) auf einem Bildschirm ermöglicht in
einer gemeinsamen Wiedergabe von Sollwert-Kurve und Istwert-Kurve die Kontrolle der Genauigkeit der
Regelung der Schneckenbewegung. Gleichzeitig sind weitere Prozeßdaten sichtbar zu machen, wie z. B. der
genaue Wert der letzten Einspritzzeit (tEW), der Schnekken-Anpassungsfaktor
(KJ und seine mögliche Abweichung
vom rechnerischen Wert bei Erhaltung des Volumens (KS2 = J/n · AZ\ : 100 · A22), die jeweilige letzte
Einspritzarbeit (WEH) und der Nachdruck (psz) sowie
der Faktor für die Nachdruckkoppelung (NK). Weiterhin sollte die Verschiebung der Dosierstellung bei
Schneckenverschleiß innerhalb eines zu tolerierenden Bereiches angezeigt werden können, u. U. mit Warnzeichen
bei Erreichen zu großer Werte.
Der Heißkanal und ebenso der Isolierkanal als Varianten für Angußsysteme in Werkzeugen bedeuten für den
Schmelzefluß eine Verlängerung der Düse bis in das Innere des Werkzeuges, wodurch größere Druckverluste
zu erwarten sind. Andererseits sind Punkt- und Filmanschnitte Engpässe im Fließweg, welche die Siegelzeit
(tsu) verkürzen und die Nachdruckwirkung
begrenzen. Das wird Einfluß auf den Faktor für die Nachdruckkoppelung (NK) in der Anpassung eines
Werkzeuges an eine Spritzgießmaschine haben.
13 14
Bei dünnwandigen Formteilen ist die Messung der werkzeugbezogenen Daten besonders wichtig, weil die
an der Maschine gemessenen Zeiten deutlich von den Werkzeugdaten abweichen können. Man sollte an dem
Prinzip festhalten, möglichst echte Werkzeugdaten am Ort des Geschehens - zu messen und zur Regelung
zu verwenden. Dies ist verfahrenstechnisch sinnvoll, macht allerdings häufig technische Schwierigkeiten.
Deshalb muß gelegentlich ein Kompromiß gesucht werden, indem man die Maschine - im Sinne der Werkzeugdaten
- mit Maschinen-Daten regelt.
Schließlich ist zu bedenken, daß die beschriebenen Maßnahmen und Merkmale zwar die Verarbeitung
thermoplastischer Kunststoffe betrifft, jedoch sind auch einige Elastomere und thermoplastische Elastomere in
ähnlicher Weise zu verarbeiten, sodaß das vorgeschlagene Verfahren für solche Polymere ebenfalls anzuwenden
ist. Bei Duroplasten spielt der exakte Zeitablauf in der Einspritzphase nicht die gleiche Rolle, jedoch kann
die Nachdruckregelung des vorgeschlagenen Verfahrens auch bei diesen Formmassen vorteilhaft sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
1. Verfahren zum Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoff-Formmassen aus einer Einspritzeinheit
mit einer verschiebbaren Schnecke während einer Einspritz- und Nachdruckphase in ein
geschlossenes Spritzgießwerkzeug, bei dem ein durch Optimierung gewonnener, werkzeugbezogener
Schneckenweg (s) als Funktion der Zeit als Sollwert-Kurve (sE =f(t)) mit der werkzeugbezogenen
Einspritzzeit (tEW) abgespeichert wird
und die Bewegung der Schnecke während der Einspritzphase entsprechend diesen abgespeicherten
Werten erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die auf einer ersten Spritzgießmaschine gefundene, optimierte Sollwert-Kurve (sE =
y(i)) durch Setzen ihres Endwertes gleich 100 Längeneinheiten (sE = 100 mm) bzw. gleich
100% normiert wird,
b) daß_ ein neuer Endwert für den Schneckenweg (sEA bzw. sEB) einer Schnecke (A bzw. B) einer
anderen Einspritzeinheit oder einer anderen Spritzgießmaschine für die gleiche Einspritzzeit
(tEW) ermittelt und abgespeichert wird
(Fig. 3),
c) daß aus den abgespeicherten Schnecken-Endwerten (sEA) und (sE) bzw. (sEB) und (sE) ein
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