DE3522064C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3522064C2 DE3522064C2 DE19853522064 DE3522064A DE3522064C2 DE 3522064 C2 DE3522064 C2 DE 3522064C2 DE 19853522064 DE19853522064 DE 19853522064 DE 3522064 A DE3522064 A DE 3522064A DE 3522064 C2 DE3522064 C2 DE 3522064C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating
- power
- control
- color
- radiant heater
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- F27D99/0001—Heating elements or systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D19/00—Arrangements of controlling devices
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/1902—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0033—Heating devices using lamps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D21/00—Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
- F27D21/02—Observation or illuminating devices
- F27D2021/026—Observation or illuminating devices using a video installation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- F27D99/0001—Heating elements or systems
- F27D99/0006—Electric heating elements or system
- F27D2099/0026—Electric heating elements or system with a generator of electromagnetic radiations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und
Kontrolle der Leistung von Heizfeldern, die aus einer Viel
zahl von Einzelstrahlern oder mehreren Gruppen von gruppen
weise zusammengefaßten Einzelstrahlern bestehen. Des wei
teren bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Viele Aufheizungs- oder Beheizungsvorgänge werden heute
mit elektrischen Strahlern vorgenommen, die gegenüber einem
Heizofen den Vorteil der schnelleren Aufheizung und der fle
xibleren Steuerbarkeit besitzen. Insbesondere dann, wenn
das zu beheizende Material gezielt verschieden stark be
heizt werden muß oder unterschiedliches Energieaufnahmever
halten aufweist, ist ein Strahlerfeld überlegen. Als Strah
lerelemente werden neben Rohrstrahlern zunehmend Quarzstrah
ler eingesetzt, die eine rasche Aufheizung erlauben und auch
rasch auf eine Intensitätsänderung reagieren. Dabei sind die
Einzelstrahler in der Art eines Rasters in Reihe übereinan
der und nebeneinanderliegend angeordnet und bilden so das
Strahlerfeld. Ein solches Strahlerfeld läßt sich auch in eine
Fertigungsstraße besser einfügen, weil kontinuierlich gearbei
tet werden kann. Eine bekannte Vorrichtung zur Leistungssteue
rung von Strahlern, die sich seit Jahren gut bewährt hat, er
laubt die stufenlose Steuerung der Leistung eines jeden Strah
lerelements, und zwar in analoger oder digitaler Programmie
rung. Auch die proportionale Verstellung der Leistung eines ge
samten Strahlerfeldes ist möglich, so daß die Gesamtintensität
ohne Verzerrung des Temperaturprofils verändert werden kann. Die
Funktionsanzeige jedes Elements erfolgt durch Leuchtdioden oder
in ähnlicher Weise.
Obwohl dieses System die notwendigen Forderungen an Genauig
keit, Schnelligkeit, Reproduzierbarkeit, Hochfrequenzfestig
keit usw. erfüllt, haften ihm doch auch eine Reihe von Nachtei
len an. Zu nennen ist hierbei zunächst der erhebliche Zeitauf
wand, der zur Einstellung größerer Strahlerfelder, d.h. Felder,
die mit einer Vielzahl von Einzelstrahlern bestückt sind, er
forderlich ist. Jedem Einzelstrahler ist ein Drehpotentiometer
zugeordnet, mit dem die Heizleistung stufenlos eingestellt wird.
Zur analogen Einstellung des Systems muß also eine Vielzahl
von Knöpfen betätigt und eingestellt werden. Im Falle eines di
gitalen Systems müssen zusätzlich die Adressen jedes Strahlers
im Feld eingegeben werden. Da die Tendenz besteht, Strahlerfel
der mit immer größerer Strahlerzahl zu fertigen oder Heizfelder
mit immer kleinerem Strahlerraster zu fertigen, wird dies
mehr und mehr zu einem Problem. Auch besteht die Gefahr, daß
die eingestellten Potentiometer durch unbeabsichtigtes Ansto
ßen verstellt werden, so daß eine Neueinstellung erfolgen muß.
Dabei ist eine derartige unbeabsichtigte Verstellung gar nicht
so leicht festzustellen und bleibt vielmehr zunächst meist un
bemerkt, so daß eine größere Anzahl der zu beheizenden Stücke
nicht optimal aufgeheizt werden, was zu Fehlproduktionen
führt. Wenn auch Heizungssteuerungen mit einer Funktionsan
zeige existieren, so ist diese Funktionsanzeige bzw. die an
gezeigte Fehlfunktion nicht sofort festzustellen, weil moderne
Anlagen oft nicht ständig überwacht werden, so daß das Auf
leuchten beispielsweise einer Lichtemissionsdiode als Anzeige
eines Strahlerausfalls nicht ausreicht.
Bei den bekannten Systemen ist es auch erforderlich, die Ein
stellung des Strahlerfeldes in Anpassung an das zu verarbei
tende Material bei Änderung vorgegebener Daten (Dicke und Flä
chenabmessung des Materials, spezifische Eigenschaften des auf
zuheizenden Werkstoffes, Änderung der Durchgangsgeschwindig
keit usw.) jedesmal neu vorzunehmen, was umständlich und zeit
aufwendig ist. Von modernen Heizfeldern muß auch gefordert wer
den, daß sie in die Regelprozesse einer Fertigungsstraße mit
einbezogen werden, so daß ein Datenaustausch zwischen Heizfeld
und Anlage möglich ist. Dies ist bei den bekannten Systemen
nicht, zumindest nicht rationell, möglich.
Zum Stand der Technik gehören auch semigrafische Sichtgeräte,
die eine analoge farbige Darstellung von Prozeßvariablen er
möglichen. Die Variablen werden in Säulen- oder Balkenform an
gezeigt. Eine solche Anzeige eignet sich jedoch nicht zur Dar
stellung von Heiz- bzw. Strahlerfeldern der oben angegebenen Art.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verfahren der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu ver
bessern, daß die obigen Nachteile vermieden sind. Insbesondere
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur
Steuerung und Kontrolle der Leistung von Heizfeldern vorzu
schlagen, das ein leichtes und schnelles Einstellen ge
stattet, bei dem Fehler in der Einstellung sofort und ohne
Schwierigkeiten erkannt werden können und bei dem eine ein
mal vorgenommene Einstellung jederzeit ohne erneutes Einstel
len abgerufen werden kann. Dabei sollen Funktionsstörungen
einzelner Heizstrahler zentral gemeldet werden, so daß das
Störsignal beispielsweise zum Stillsetzen der Anlage verwendet
werden kann. Die Aufgabe der Erfindung besteht außerdem darin,
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorge
sehen. Für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche
Weiterbildungen sind in den dem Anspruch 1 folgenden An
sprüchen beansprucht, wobei sich die Vorrichtungsansprüche
mit der gegenständlichen Ausbildung der Erfindung befassen.
Bei der Erfindung wird also die jeweilige individuelle Heiz
leistung jedes Heizstrahlers als farbiges analoges Abbild
dargestellt. Dabei ist jeder Heizleistung bzw. jedem Leistungs
bereich eine bestimmte Farbe oder Farbmischung zugeordnet, wo
bei zweckmäßigerweise die Farbe "weiß" die höchste Leistung
darstellt und die Farbe "dunkelblau" der niedrigsten Leistung
entspricht. Dazwischenliegende Farben stellen analog Leistungs
zwischenwerte dar. Insgesamt ergibt sich somit für eine be
stimmte Einstellung der Leistungswerte (entsprechend Temperatur
werte) der Heizstrahler ein bestimmtes, in Farben und Farbkon
trasten dargestelltes Farbenfeld oder Farbenmuster mit guter
Erkennbarkeit. Diese leicht überschaubare, analoge, bildhafte
Darstellung des Heizungsintensitätsprofils gibt dem Benutzer
mit einem Blick eine Vorstellung vom momentanen "Heizbild".
Jede Abweichung vom gewohnten Muster ist sofort erkennbar
und kann ohne Schwierigkeiten abgestellt werden. Die Darstel
lung der Farben erfolgt durch einen Farbmonitor; die bloße
Darstellung des Kennfeldes lediglich mit Grautönen, also mit
einem einfarbigen Bildschirm, führt zu unbefriedigenden Er
gebnissen, da das menschliche Auge, wie Versuche gezeigt ha
ben, zur Unterscheidung von mehr als ca. 7 Graustufen nicht
geeignet ist. Das farbige Bild erlaubt durch geeignete Mi
schung von Farbe und Intensität eine wesentlich bessere Un
terscheidbarkeit. Zum Beispiel können 101 verschiedene Farb
mischungen vom Auge leicht unterschieden werden und damit bei
einer Zuordnung zu 0 bis 100% einer Intensitätseinstellung
die optische Unterscheidbarkeit von jeweils einem Prozent er
reicht werden. Gegenüber einem einfarbigen Monitor, der 7
Graustufen erlaubt, ergibt sich mit dem Farbmonitor ein etwa
14fach höherer Informationsgehalt.
Die einmal ermittelten und eingestellten Intensitätswerte der
Heizleistung sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
auf einem Datenträger abspeicherbar und können somit jeder
zeit wieder abgerufen werden. Ein erneutes Einstellen ent
fällt somit. Bei Ausfall eines Heizstrahlers oder einer Grup
pe von Heizstrahlern wird ein Signal gemeldet bzw. abgegeben,
das zum Stillsetzen der Verarbeitungsanlage herangezogen wer
den kann. Die analoge Abbildung des Leistungsfeldes erlaubt
es aber dem Benutzer auch aufgrund seiner guten Erkennbar-
und Erfaßbarkeit die Entscheidung zu treffen, ob die Anlage
sofort stillgesetzt werden soll oder aber weiterlaufen kann,
wenn die Abweichung von der Sollheizleistung im unkritischen
Bereich liegt und noch zu keinem Ausfall führt. Es
ist möglich, die Einstellung
der Heizleistungsintensität von beliebig großen Gruppen von
Einzelstrahlern bis hin zum gesamten Heizstrahlerfeld vorzu
nehmen, und zwar durch Änderung um einen bestimmten Betrag
oder aber durch proportionale bzw. prozentuale Änderung.
Das abzuändernde Feld wird mittels eines Cursors eingegrenzt
oder aber die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
verfügt über einen Lichtgriffel, der ein unmittelbares inter
aktives Arbeiten am Bildschirm erlaubt. Der Farbmonitor ist
über die Bedienungstastatur mit dem Steuergerät verbunden,
das über eine Anschlußbuchse mit den Kabelanschlüssen der
einzelnen Heizstrahler verbunden ist. Weiterhin ist ein zum
Steuergerät führender Anschluß für eine genormte Schnittstel
le für den Zugriff von Daten von einem übergeordneten Steue
rungsaggregat angeordnet. Servicearbeiten per Ferndienst las
sen sich dadurch durchführen, daß ein geeignetes Modem und
ein Interface vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels im
Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert, wobei weitere
Vorteile deutlich werden. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht
bzw. ein Verknüpfungsschema
der einzelnen Aggregate und
Elemente der Vorrichtung zur
Steuerung und Kontrolle Lei
stung von Heizfeldern und
Fig. 2 eine schematische Ansicht
des Bildschirms des Farbmoni
tors in abgebrochener Darstel
lung.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung eine Oberhei
zung 1 und eine Unterheizung 2 zu erkennen, zwischen de
nen das aufzuheizende Material, beispielsweise eine Kunst
stoffplatte 3, die je nach der später vorgenommenen Verfor
mung bereichsweise unterschiedlich aufgeheizt werden muß,
angeordnet bzw. geführt ist. Sowohl die Oberheizung 1 als
auch die Unterheizung 2 besteht aus einer Vielzahl von
Strahlern 4, die vorzugsweise als Quarzstrahler ausgebildet
sind und in Reihen nebeneinander- und hintereinanderlie
gend angeordnet sind, so daß jeweils Heizfelder mit raster
förmiger Anordnung der Heizstrahler entstehen. Jeder einzel
ne Heizstrahler 4 ist individuell ansteuerbar und in seiner
Heizleistung regelbar.
Zur Steuerung der Heizleistung und Einstellung des erforder
lichen Heizbildes, d.h. der notwendigen Verteilung der Heiz
leistung auf das Heizfeld, ist eine Steuervorrichtung S vor
gesehen, die über die Anschlußbuchse 6 elektrisch leitend
mit den Kabelanschlüssen 7 der Heizstrahler 4 verbunden ist.
Innerhalb des Gehäuses 8 der Vorrichtung 5 ist das eigentli
che Steuergerät 9 angeordnet, mit dem die Gesamtheizleistung
auf die einzelnen Heizstrahler 4 verteilt wird und das mit
einem Graphikprozessor ausgestattet ist. Das Steuergerät 9
ist mit der Bedienungstastatur 10 verbunden, die als Block
tastatur ausgebildet ist. Verbunden mit der Bedienungstasta
tur 10 ist ein Farbmonitor 11 sowie ein Kassettengerät 12
zur Speicherung und Archivierung von Daten. Des weiteren ist
noch ein Lichtgriffel 13 für eine interaktive Arbeitsweise
vorgesehen, mit dessen Hilfe einzelne Strahler oder Strahler
gruppen direkt adressiert werden können. In der Bedienungs
tastatur können auch Tasten für einen Cursor vorgesehen sein,
mit dem ebenfalls der in der Leistung zu ändernde Strahler
bereich umschrieben und festgelegt werden kann. Zum Steuer
gerät 9 führt schließlich noch ein Anschluß 14 für eine ge
normte Schnittstelle, z.B. V 24, wodurch ein Zugriff auf
Daten von einem nicht weiter dargestellten übergeordneten
Zentralsteuerungsaggregat möglich wird. Weiterhin kann ein
geeignetes Modem und ein Interface vorgesehen sein, so daß
eine Datenfernübertragung relevanter Steuerungssignale über
Telefonleitung möglich gemacht wird.
In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung der Bildschirm
des Farbmonitors im abgebrochenen Zustand gezeigt. Durch die
Bildpunkte des Bildschirms werden Rasterfelder 15 gebildet,
wobei jedes Rasterfeld 15 einem Heizstrahler 4 zugeordnet ist.
Die Farbe jedes Rasterfelds 15 wird bestimmt durch die je
weilige Heizleistung des zugeordneten Heizstrahlers 4, so daß
nach erfolgter Einstellung der erforderlichen Heizleistung
für jeden Heizstrahler 4 ein analoges farbiges Abbild des
aus der Gesamtheit der Heizstrahler 4 gebildeten Heizfeldes
1 und 2 entsteht. Dieses "Heizbild" oder "Intensitätsprofil"
läßt sich vom Benutzer gut erkennen, Abweichungen von den
eingestellten Sollwerten sind sofort erkennbar. Ist die Ein
stellung der Heizfelder optimiert, so lassen sich die Einstell
daten mittels des Datenspeichergeräts 12 abspeichern und archi
vieren und stehen so jederzeit zur Verfügung, wenn für einen
gleichen Aufheizvorgang später die gespeicherten Daten benötigt
werden. Ist eines der Heizstrahlerelemente defekt und fällt so
mit aus, so wird dies am Monitor 11 beispielsweise durch Blin
ken angezeigt, wie in Fig. 2 beim Rasterfeld 16 angedeutet ist.
Das Ausfallsignal kann unmittelbar zum Stillsetzen der Anlage
herangezogen werden. Es bleibt der Bedienungsperson jedoch
auch die Entscheidungsfreiheit, die Anlage in Betrieb zu hal
ten, wenn der Ausfall des betreffenden Heizstrahlers unkritisch
ist und zu keiner Verschlechterung beim Aufheizen des aufzuhei
zenden Materials führt.
Mittels eines Cursors 17, der über die Bedienungstastatur
10 verlagert wird, ist es möglich, mehrere Heizstrahler
(entsprechend Rastfelder 15) zu einer Gruppe oder einen
Block zusammenzufassen, der dann insgesamt über die Bedie
nungstastatur einer Heizleistungsänderung unterworfen wird,
und zwar um einen bestimmten absoluten Betrag oder um einen
bestimmten prozentualen Betrag. Mit dem Cursor kann auch
das gesamte Heizfeld umschrieben und entsprechend in der Heiz
leistung abgeändert werden, so daß die Einstellung des Heiz
bildes oder Heizmusters bildschirmunterstützt sehr schnell
vorgenommen werden kann und Fehlaufheizungen vermieden wer
den. Statt des Cursors ist zur Eingrenzung und Ermittlung
der Gruppe oder des Blocks von Heizstrahlern in interakti
ver Arbeitsweise der Lichtgriffel 13 vorgesehen, was zu einer
weiteren Vereinfachung in der Bedienung führt. Ist der Block
oder die Gruppe von Heizstrahlern mittels des Cursors oder
des Lichtgriffels bestimmt, so wird diesem Block entweder
im Ganzen über die Bedienungstastatur eine abgeänderte Inten
sität zugeordnet oder diesem Block durch Vorgabe eines Faktors
eine proportionale Änderung vorgegeben. Insbesondere bei Heiz
feldern mit einer Vielzahl von Einzelstrahlern, wie sie vor
allem in einer Fertigungsstraße notwendig sind, läßt sich
hierdurch eine wesentliche Vereinfachung bei der Einstellung
der Heizleistung erreichen. Durch die Speicherung der einmal
vorgenommenen Einstellung ist es beispielsweise möglich, bei
ähnlichen Aufheizvorgängen die gespeicherten Daten als Initial
programm einzusetzen, das ggf. nur noch geringfügig geändert
und angepaßt werden muß, so daß auch auf diese Weise die Ein
stellzeiten verkürzt werden können.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung und Kontrolle der Leistung von
Heizfeldern, die aus einer Vielzahl von Einzelstrahlern
oder mehreren Gruppen von gruppenweise zusammengefaß
ten Einzelstrahlern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils eingestellte Leistung bzw. Verteilung der
Leistungsstufe eines jeden Heizstrahlerelements (4) oder
jeder Gruppe von Strahlerelementen (4) als farbiges ana
loges Abbild auf einem Farbmonitor (11) dargestellt
wird, wobei einer bestimmten Leistung bzw. Leistungsstu
fe eine bestimmte Farbe oder Farbmischung zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ermittelten und eingestellten Intensitätswerte der
Heizleistung auf einen Datenträger (12) abgespeichert
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausfall eines Heizstrahlerelements (4) oder
einer Gruppe von Strahlerelementen (4) als weiterverwert
bares Signal, z.B. zum Stillsetzen der Verarbeitungsan
lage, gemeldet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstellung der Intensität der Heiz
leistung von beliebig großen Gruppen von Einzelstrahlern
(4) bis hin zum gesamten Heizstrahlerfeld (1, 2) im Gan
zen durch Änderung um einen bestimmten Betrag erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstellung der Intensität der Heiz
leistung von beliebig großen Gruppen von Einzelstrahlern
(4) bis hin zum gesamten Heizstrahlerfeld (1, 2) im Ganzen
durch proportionale bzw. prozentuale Änderung erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Farbmonitor
(11), der über eine Bedienungstastatur (10) mit einem
Steuergerät (9) mit Grafikprozessor und Leistungsteiler
in Verbindung steht, wobei das Steuergerät (9) mit der
Anschlußbuchse (6) für die Kabelanschlüsse (7) der Heiz
strahler (4) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bedienungstastatur (10) Tasten für einen Cursor auf
weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Bedienungstastatur (10) eine Einrichtung (12)
zur Datenspeicherung zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur interaktiven Bestimmung des in
der Heizleistung zu ändernden Blocks von Heizstrahlern
(4) ein mit dem Farbmonitor (11) zusammenarbeitender Licht
griffel (13) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zum Steuergerät (9) führender An
schluß (14) für eine genormte Schnittstelle für den Zu
griff von Daten von einem übergeordneten Zentralsteuerungs
aggregat angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Fernübertragung relevanter Steuerungs
signale, beispielsweise über eine Telefonleitung, ein Mo
dem und ein Interface angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522064 DE3522064A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Verfahren zur leistungssteuerung und -kontrolle von heizfeldern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522064 DE3522064A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Verfahren zur leistungssteuerung und -kontrolle von heizfeldern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522064A1 DE3522064A1 (de) | 1987-01-02 |
DE3522064C2 true DE3522064C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6273729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522064 Granted DE3522064A1 (de) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Verfahren zur leistungssteuerung und -kontrolle von heizfeldern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522064A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104881065B (zh) * | 2014-02-28 | 2018-10-16 | 西门子公司 | 加热控制和/或调节设备 |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19836174C2 (de) * | 1998-08-10 | 2000-10-12 | Illig Maschinenbau Adolf | Heizung zum Erwärmen von thermoplastischen Kunststoffplatten und Verfahren zum Einstellen der Temperatur dieser Heizung |
FR2794054B1 (fr) * | 1999-05-31 | 2001-08-10 | Faure Bertrand Equipements Sa | Procede et dispositif d'assemblage par collage d'une matelassure avec une coiffe d'habillage d'un siege |
CN1222852C (zh) | 2000-06-22 | 2005-10-12 | 皇家菲利浦电子有限公司 | 控制参数的系统 |
DE102005018652A1 (de) * | 2005-04-21 | 2006-10-26 | Uhlmann Pac-Systeme Gmbh & Co. Kg | Heizvorrichtung |
DE102006045327A1 (de) | 2006-09-22 | 2008-04-03 | Cfs Germany Gmbh | Heizplatte mit einer Vielzahl von Heizpatronen |
JP4575976B2 (ja) * | 2008-08-08 | 2010-11-04 | アイシン高丘株式会社 | 局所的加熱装置及び方法 |
-
1985
- 1985-06-20 DE DE19853522064 patent/DE3522064A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104881065B (zh) * | 2014-02-28 | 2018-10-16 | 西门子公司 | 加热控制和/或调节设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3522064A1 (de) | 1987-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69021852T2 (de) | Programmierbarer Thermostat mit Temperatuanzeige. | |
DE3720742C2 (de) | ||
DE3522064C2 (de) | ||
DE19903745A1 (de) | Pegeleinstellungsanzeigevorrichtung und Verfahren für ein Bildschirm-Anzeigemenü in einem Bildanzeigegerät | |
DE3310743A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE10017380B4 (de) | Behälterprüfmaschine | |
DE2834351B2 (de) | Programmwahleinrichtung | |
EP1555499B1 (de) | Brennofen sowie Verfahren für den Betrieb eines Brennofens für den Dentalbereich | |
DE112005000410B4 (de) | Verfahren und System zum Einrichten einer Entsprechung und einer Rückverfolgbarkeit zwischen Wafern und Solarzellen | |
EP1565885B1 (de) | Verfahren zum erfassen einer eigenschaft mindestens eines gegenstands | |
WO2002045135A2 (de) | Verfahren zum thermischen behandeln von substraten | |
DE102005011295A1 (de) | System eines Haushaltsgeräts mit Projektionsvorrichtung | |
DE2923240A1 (de) | Messverfahren und messanordnung fuer den durchmesser von einkristallen beim tiegelziehen | |
DE69311586T2 (de) | Signalgenerator für ein Fernsehgerät mit Bildschirmanzeigesignal | |
DE202006005168U1 (de) | Programmierbare Steuerung | |
DE4034692A1 (de) | Stickdaten-verarbeitungsvorrichtung | |
DE2904914C2 (de) | ||
DE2435706A1 (de) | Informations-anzeigesystem | |
EP2669414B1 (de) | Flachstrickmaschine mit Beleuchtungseinrichtung | |
DE202021101453U1 (de) | Array aus Leuchtdioden zur Bestrahlung einer Pflanze mit Licht | |
DE2109922A1 (de) | Steuersystem | |
WO2018153989A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer beleuchtungseinrichtung | |
EP1214978A2 (de) | Labortemperiereinrichtung zur Temperierung auf unterschiedliche Temperaturen | |
DE3637584A1 (de) | Display zur darstellung von messwerten mit 7-segment-anzeigen | |
DE69107505T2 (de) | Verfahren zur Anzeige von Bildern auf einem Punktmatrix-Farbbildschirm. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |