DE3520534A1 - Einrichtung zur erfassung, speicherung und auswertung der daten eines kontrollvorganges - Google Patents

Einrichtung zur erfassung, speicherung und auswertung der daten eines kontrollvorganges

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DE3520534A1 DE19853520534 DE3520534A DE3520534A1 DE 3520534 A1 DE3520534 A1 DE 3520534A1 DE 19853520534 DE19853520534 DE 19853520534 DE 3520534 A DE3520534 A DE 3520534A DE 3520534 A1 DE3520534 A1 DE 3520534A1
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Description

Erste Wiener Wach- und Schließgesellschaft AG in Kclingasse 4, A-1090 Wien
und
"NIWE" Ing.Kamhuber & Co KG
in Margaretenstraße 48 3 A-1040 Wien
"Einrichtung zur Er fas sung, Speicherung und Auswertung der Daten eines Kontrollvorganges"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung, Speicherung und Auswertung der Daten eines Kontrollvorganges mit einem am Ort des Kontrollvorganges befindlichen Datengeber, einem ortsbeweglichen, tragbaren Datenaufnahme- und Speichergerät und einem Dat-enauswertegerät.
Gemäß dem bekannten Stand der Technik besteht eine derartige Einrichtung zur Erfassung, Speicherung und Auswertung der Daten eines KontrollVorganges aus einem sogenannten Stechschlüssel, der am Ort des Kontrollvorganges vorgesehen ist und der nach Durchführung des Kontrollvorganges von der Überwachungsperson in eine von dieser getragenen Kontrolluhr eingeführt wird, wodurch in der Kontrolluhr die Zeit und der Ort des Kontrollvorganges markiert werden. Die in der Kontrolluhr gespeicherten Daten können nach Durchführung einer Mehrzahl von Kontrollvorgängen in- der erforderlichen Weise ausgewertet werden.
Diese bekannte Einrichtung ist insoferne nachteilig, als die Anzahl von unterschiedlichen Schlüsseln, die für ein derartiges System zur Verfügung steht, begrenzt ist, wodurch in relativ einfacher Weise Verfälschungen in der Speicherung der Kontrollvorgänge vorgenommen werden können bzw. Umgehungen bei den Markierungen im'Datenaufnahmegerät, z.B. zur Vortäuschung von Kontrollvorgängen, möglich sind» Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, durch die Verfälschungen bzw.
BAD ORiGiNAL
Umgehungen ausgeschlossen werden und durch die zudem den besonderen Anforderungen des Betriebes entsprochen wird. Ss wird in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, daß die Kontrollpunkte nicht nur im Inneren von Gebäuden sondern auch im freien Gelände von Betriebsanlagen vorgesehen sein können, wo sich die Datengeber befinden, durch die im tragbaren Datenaufnahme- und Speichergerät eine Markierung bewirkt werden muß bzw. daß Kontrollvorgänge in der Regel während der Nachtsrunden vorgenommen werden, weswegen oftmals schlechte Belichtungsverhältnisse herrschen.
Die verstehend angeführten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Datengeber durch einen magnetisch kodierbaren Geber gebildet ist und daß das Datenaufnahme- und Speichergerät durch ein auf magnetische Signale ansprechendes, eine elektronische Speicherschaltung enthaltendes, batteriebetriebes Gerät, dem eine Auswert schaltung zugeordnet ist-, gebildet ist.
Vorzugsweise ist der Datengeber durch einen Träger mit einer aktivierbaren magnetischen Kodierung gebildet und ist das tragbare Datenaufnahme- und Speichergerät mit einem Kopf ausgebildet, der mit einem Aktivator für die magnetische Kodierung und einem Abtaster für die magnetische Kodierung versehen ist, wobei der Ausgang des Abtasters an die elektronische Speicherschaltung gelegt ist. Hierdurch wird ausgeschlossen, daß der Datengeber
BAD υ* iiGiMAL
in unzulässiger Weise in seiner Kodierung verändert werden kann bzw. daß die Kodierung gelöscht werden kann. Dabei kann der magnetisch kodierbare Geber durch eine Leiste aus nicht magnetischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gebildet sein, die mit einer kodierten Beschichtung aus magnetisierbarem Material versehen ist.
Vorzugsweise dient die Leiste als Träger für eine Folie, die an ihrer der Leiste zugeordneten Oberfläche mit einer die Kodierung bildenden Beschichtung aus magnetisierbarem Material versehen ist.Dabei kann die Leiste mit Führungen, z.B. Nuten, ausgebildet sein, welchen im Kopf des Datenaufnahme- und Speichergerätes gegengleiche Führungen,z.B. Rippen, zugeordnet sind.
Um eine gesicherte Abtastung zu gewährleisten, kann der Kopf des Datenaufnahme- und Speichergerätes von diesem, z.3. mittels eines steifelastischen Balges, beweglich gehaltert sein. Zudem können der Aktivator und der Abtaster im Kopf des Datenaufnahme- und Speichergerätes beweglich gehaltert sein.
Um schließlich in einfacher Weise eine Übertragung der im Datenaufnahme- und Speichergerät gespeicherten Daten zu bewirken, kann das Auswertgerät mit einer: Ausnehmung ausgebildet sein, die der äußeren Form des Datenaufnahme- und Speichergerätes angepaßt ist, wobei im Datenaufnahme-
352053
und Speichergerät sowie im Auswertgerät einander zugeordnete Übertragungsköpfe angeordnet sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig.la einen-Datengeber und ein diesem zugeordnetes Datenaufnähme- und Speichergerät,
Fig»Ib ein dem Datenaufnahme- und Speichergerät zugeordnetes Auswertegerät,
Fig.2 den Datengeber gemäß Fig.1 in vergrößerter Darstellung»
Fig.3 einen Schnitt durch den Datengeber gemäß der Linie III-III der Fig.2,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Kopf des Datengebers gemäß Fig.l, in vergrößerter Darstellung,
Fig.5 eine Seitenansicht des Kopfes des Datengebers gemäß Fig.1 in vergrößerter Darstellung, und
Fig.6 ein Detail des Kopfes des Datengebers. :
Wie aus den Fig.la und Ib ersichtlich ist, besteht eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Erfassung, Speicherung und Auswertung der Daten eines Kontrollvorgange.s aus einem am Ort des Kontrollvorganges befindlichen Datengeber 1, dessen Ausbildung nachstehend noch näher erläutert ist, und einem diesen zugeordneten, ortsbeweg- ■ liehen, tragbaren Datenaufnahme- und Speichergerät 2, dessen Größe und äußere Form derart gewählt sind, daß es von einer Person in einer Hand gehalten werden und
und mit seinem Kopf längs des Datenträgers 1 bewegt werden kann. Dem Datenaufnahme- und Speichergerät ist ein Datenauswertegerät zugeordnet, das aus einem übertragüngsgerät 3 und aus einem Datenverarbeitungsgerät 4 gebildet ist. ' '. , .
Der Datengeber 1 befindet sich an demjenigen Ort, an dem ein Kontrollvorgäng vorgenommen werden muß. Zur Markierung bzw. zur Erfassung des Ortes, an dem der Kontrollvorgang stattgefunden hat und zu welchem Zeitpunkt dieser erfolgt ist, wird der Kopf 21 des Datenaufnahmegerätes 2 längs des streifenförmigen Datengebers 1 bewegt, wodurch aufgrund der im Aufnahme- und Speichergerät 2 vorgesehenen Elektronik 22 in dieser ein Speichervorgang erfolgt. Die Speisung der Elektronik 22 erfolgt durchweine in diesem Gerät 2 vorgesehene Batterie 23· Die im Datenaufnahme- und Speichergerät 2 gespeicherten Daten werden entweder mittels einer Sendeanlage an ein Datenauswertegerät übertragen oder sie werden nach einer Durchführung einer Mehrzahl von Kontrollvorgängen dadurch in das Datenauswertegerät 3,4 übertragen, daß das Datenaufnahme- ι und Speichergerät 2 mit dem Datenauswertegerät 3, 4 z.B. induktiv gekoppelt wird, worauf die im Datenaufnahme- und Speichergerät 2 enthaltenen Daten in das Datenauswertegerät 3, 4 übertragen und von diesem verarbeitet und z.B. ausgedruckt werden.
Hiezu kann beispielsweise das Datenauswertgerät aus einem übertraungsteil 3 gebildet sein, der an seiner Oberseite mit einer Ausnehmung 31 ausgebildet ist, in die das Datenaufnahme- und Speichergerät 2 eingelegt werden kann. Zur übertragung der im Datenaufnahmegerät 2 gespeicherten Daten ist dieses Gerät 2 mit Sprechköpfen 24 ausge- · bildet 3 denen im Übertragungsgerät 3 entsprechende Leseköpfe 34 zugeordnet sind. Die zum Übertragungsgerät 3 gelangenden Signaldaten werden hierauf an den Auswerteteil 4 abgegeben, durch welchen eine Verarbeitung und-z.B. ein Ausdrucken dieser Daten erfolgt.
Wie aus den Fig.2 und 3 der Zeichnungen ersichtlich ist,
besteht der Datengeber 1 z.B. aus einer aus Kunststoff gefertigten Leiste 11, die an ihren Enden mit Anschlägen 12 ausgebildet ist. An ihrer Oberseite 11 ist sie mit einer Klebefolie 14 ausgebildet, die an ihrer Unterseite, d.h. an ihrer der Leiste 11 zugewandten Seite, mit einer magnetisch aktivierbaren Kodierung, z.B. in Form eines Balkenkodes aus ferromagnetischem Material, versehen ist. Längs ihrer beiden Seitenwände ist die Leiste mit Nuten 15 ausgebildet, die zur Führung des Kopfes 21 des Datenaufnahme- und Speichergerätes 2 dienen.
Wie weiters aus den Fig.4 und 5 ersichtlich ist, ist der Kopf 21 des Datenaufnahme- und Speichergerätes : mit dem Hauptteil des Gerätes 2 mittels eines steifelastischen Balges 25, der beispielsweise aus steifelastischem Kunststoff gefertigt ist, verbunden. ' '
Hierdurch ist der Kopf 21 gegenüber dem Hauptteil des Gerätes 2 geringfügig beweglich. Im Kopf 21 ist ein Bügel 51 als Träger für einen Einsatz 50 vorgesehen. Der Einsatz 50 ist mit einem Aktivator 54 für die magnetische Kodierung und mit einem Abtaster 55 ausgebildet. Die freien Enden des Bügels 51 bilden vorspringende Leisten, die den seitlichen Nuten:15 des Datengebers 1 entsprechen. Der Einsatz 50 ist im U-förmigen Bügel 51 entgegen der Wirkung einer Feder geringfügig beweglich, wobei diese Beweglichkeit durch vom Einsatz 50 seitlich abragende Zapfen 58, die in in den Schenkeln des Bügels 51 vorgesehene Langlöcher einragen, begrenzt ist. Der Aktivator 54 ist vorzugsweise durch einen Permanentmagneten gebildet.
Die vom Abtaster aufgenommenen Signale werden mittels einer Leitung 59 auf die Elektronik 22 übertragen. Der Kopf 21 ist gegenüber dem Gehäuse des Datenaufnahme- und Speichergerätes 2 wasserdicht isoliert. Schließlich ist am Gerät 2 eine optische und bzw. oder akustische Anzeige vorgesehen, durch die ordnungsgemäße Punktion des Gerätes 2 angezeigt wird.
Wie dies vorstehend dargelegt wurde, weist der Datengeber 1 aufgrund des Balkenkodes eine magnetisch aktivierbare Kodierung auf, die weder verändert noch gelöscht werden kann. Sobald der Kopf 21 des Datenaufnahme- und Speichergerätes 2 in einer vorgegebenen.: Ri üh-.
tung längs des Datengebers 1 bewegt wird, wobei mittels : der freien Enden der Schenkel des Bügels 51 eine Fun- . rung in den Nuten 15 des Datengebers 1 erfolgt, wird die durch die magnetisierbar Beschichtung gebildete Kodierung mittels des im Kopf 21 des Datenaufnahme- und Speichergerätes 2 vorgesehenen Permanentmagneten 5^ aktiviert. Durch den in Bewegungsrichtung dahinter liegenden Abtaster 55 wird die Kodierung aufgenommen und über die Leitung 59 an die im Datenaufnahme- und Speichergerät 2 vorgesehene Elektronik 22 übertragen, : in der sie gespeichert wird. Aufgrund eines in der Elektronik 22 vorgesehenen Zeitgebers wird zudem jeden- falls der Beginn und allenfalls auch das Ende des Daten- ; aufnähmevorganges markiert. ' ;
Nach Durchführung einer Mehrzahl derartiger Aufnahmen von Kontrollvorgängen erfolgt eine übertragung der in ; der Elektronik 22 gespeicherten Werte und hierauf deren Auswertung, wie dies anhand der Pig,Ib erläutert wurde. .
- Leerseite -

Claims (8)

Ansprüche
1. Einrichtung zur Erfassung, Speicherung und Auswertung der Daten eines Kontrollvorganges mit einem am Ort des Kontrollvorganges befindlichen Datengeber, einem ortsbeweglichen, tragbaren Datenaufnahme- und Speichergerät und einem Datenauswertgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Datengeber durch einen magnetiscn kodierbaren Geber (1) gebildet ist und daß das Datenaufnahme- und Speichergerät durch ein auf magnetische Signale ansprechendes, eine elektronische Speicherschaltung enthaltendes,batteriebetriebenes ; Gerät (2), dem eine Auswertschaltung (3, 1O zugeordnet ' ist, gebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datengeber durch einen Träger (1) mit einer ' aktivierbaren magnetischen Kodierung gebildet ist und daß das tragbare Datenaufnahme- und Speichergerät mit einem Kopf (21Ί ausgebildet ist, der mit einem Aktivator (54) für die magnetische Kodierung und einem Abtaster (55) für die magnetische Kodierung versehen ist, wobei der Ausgang des Abtasters (55) an die elektronische Speicherschaltung (22) gelegt ist. ".'
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, da- .. durch gekennzeichnet, daß der magnetisch kodierte Geber (1) durch eine Leiste (11) aus nicht magnetischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gebildet ist, die mit
einer kodierten Beschichtung aus magnetisierbarer]! Material versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) als Träger für eine Folie (14), die an ihrer der Leiste (11) zugeordneten Oberfläche mit einer eine Kodierung bildenden Beschichtung aus magnetisierbarem Material versehen ist, dient.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kodierte Geber (1) als Leiste (11) ausgebildet ist, die mit Führungen, z.B. Nuten (15), ausgebildet ist, welchen im Kopf (21) des Datenaufnahme- und Speichergerätes (2) gegengleiche Führungselemente, z.B. Rippen, zugeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (21) des Datenaufnahme- und Speichergerätes (2) von diesem, z.B. mittels eines steifeleastischem Balges (25), beweglich gehaltert ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator (54) und der Abtaster (55) im Kopf (21) des Datenaufnahme-und Speichergerätes (2) beweglich gehaltert sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch" gekennzeichnet, daß das Auswertgerät (3) mit einer Ausnehmung (3D ausgebildet ist, die der äußeren Form des Datenaufnahme- und Speichergerätes (2) angepaßt
BAD OR
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