DE3515661A1 - Elektropneumatischer drehschlagbohrhammer - Google Patents
Elektropneumatischer drehschlagbohrhammerInfo
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Description
3 4
Führung des Bohrers vorgesehen sind, in welche die in det sich bei dieser Werkzeugaufnahme ein Stößel 27,
den Durchbrechungen 5,5' des Führungsteils 4 sitzenden der die vom Döpper erhaltenen Schläge auf die Stirnflä-Verriegelungselemente
11,11' eingreifen. Die Nuten 10 ehe des Werkzeugs überträgt.
und 10' sind dabei axial länger bemessen als die Verrie- Die Werkzeugaufnahme ist auf der Spindelhülse axial
gelungselemente 11 und 11', um eine axiale Beweglich- 5 frei verschiebbar, wobei nur in der in der oberen Hälfte
keit des Werkzeugs bzw. des Hammerbohrers 9 zu ge- der in Fig. 7 gezeigten Andrückposition eine Beauf-
währleisten. Mit der Werkzeugaufnahme ist eine Mut- schlagung des Döppers 22 durch den Schlagkörper 39
ter 12 vereinigt, mittels derer die Werkzeugaufnahme erfolgt.
auf den Gewindeabschnitt 3 der Spindelhülse auf- Die Zustellung der Backen 29 erfolgt durch Drehung
schraubbar bzw. aufgeschraubt ist. Damit ist die Werk- io des Zahnkranzes 40, wobei zur Arretierung der jeweilizeugaufnahme
zugleich auch axial fixiert. Auf dem zylin- gen Backenposition die mit dem Futterkörper drehfest
drischen Führungsteil 4 der Spindelhülse 2 ist eine Stell- verbundene Arretierhülse 41, unterstützt durch die Fehülse
13 in Umfangrichtung und relativ zur Mutter 12, der 28, dient. Die Arretierhülse ist zu diesem Zweck mit
die wenigstens eine Nut 12' zum Festziehen enthält, einer entsprechenden, hier nicht dargestellten Stirnververdrehbar
geführt. Die Stellhülse 13 ist mittels eines in 15 zahnung versehen, welche in korrespondierende Auseine
Ringnut 14 der Mutter eingesetzten Sicherungs- nehmunegn im Zahnkranz eingreift,
rings 15 (Seegerring) gegen Axialverschiebung gesi- Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 chert. ist mit der Spindelhülse 2 bzw. mit deren Führungsteil 4
rings 15 (Seegerring) gegen Axialverschiebung gesi- Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 chert. ist mit der Spindelhülse 2 bzw. mit deren Führungsteil 4
Die Stellhülse 13 ist mit einem von außen zugängigen eine radial verstellbare Werkzeugaufnahme in Form ei-
Stellring 16 mechanisch verbunden. 20 nes Dreibackenfutters 8" vereinigt. Das Dreibackenfut-
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, enthält die Stellhülse 13 ter ist mittels einer relativ zum Futterkörper frei dreh-
zwei einander diametral gegenüberliegende Ausneh- baren Nutmutter 30 auf dem Gewindeabschnitt 3 des
mungen 17,17', in welche die Verriegelungselemente 11 Führungsteils 4 aufgeschraubt. Der Futterkörper ist
und 11' bei entsprechender Position der Stellhülse 13 mittels eines Sicherungsringes 31 (Seegerring) mit der
radial ausweichen können, wodurch der Werkzeug- 25 Nutmutter mechanisch gekoppelt. Im Hammerbohrbe-
schaft freigegeben und ein Herausziehen des Hammer- trieb (siehe Fig. 10) wird der Hammerbohrer 9, der auch
bohrers 9 aus der Werkzeugaufname ermöglicht wird. hier einen mit zwei Nuten 10,10' versehenen Schaft auf-
Die Ausnehmungen 17 und 17' sind dabei zweckmäßi- weist, lediglich durch die Verriegelungselemente 11 und
gerweise mit Auf- oder Einlaufschrägen 18 und 18' ver- 11' axial geführt, wobei die Drehmomentübertragung
sehen. 30 ebenfalls mittels der Verriegelungselemente erfolgt. Die
In der in Fig. 6 dargestellten Lage der Stellhülse 13 Spannbacken 32 stehen dabei außer Eingriff mit dem
werden die in die Nuten 10 und 10' des Werkzeugschafts Bohrerschaft.
eingreifenden Verriegelungselemente 11 und 11', die Bei der Verwendung eines Normalbohrers 9" mit rein
hier als Walzen ausgebildet sind, am radialen Auswei- zylindrischen Schaft wird die Stellhülse 33 mittels des
chen nach außen hin gehindert, so daß das Werkzeug, 35 Stellrings 37, der über eine Schraube 38 mit ihr verbunalso
hier der Hammerbohrer, verriegelt ist. Zur lage- den ist, in die Position für die Freigabe der Verriegerichtigen
Einstellung der Slellhülse 13 ist eine in einer lungselemente gebracht und der Normalbohrer aus-Bohrung
19 der Stellhülse befindliche Arretierkugel 19' schließlich durch die Spannbacken 32 in seiner Lage
vorgesehen. Diese Kugel steht unter der Wirkung einer gehalten.
Ringfeder 20 und rastet in der das Werkzeug verriegeln- 40 Fig. 12 zeigt einen Drehschlagbohrhammer mit ei-
den Position der Stellhülse in die Ausnehmung 7 der nem auf dem Führungsteil 4 der Spindelhülse 2 ange-
Spindelhülse ein, in der das Werkzeug freigebenden La- brachten Winkelbohrvorsatz 34. Der Winkelbohrvor-
gc der Slellhülse hingegen in die Ausnehmung T der satz enthält einen Innenkeil 35, der in die Nut 6 des
Spindelhülse. Führungsabschnitts eingeschoben ist, wodurch eine
Der in der im Hals des Drehschlagbohrhammers mit- 45 kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der
tels eines Rollenlagers 21 drehbar gelagerten Spindel- Spindelhülse und dem Winkelbohrvorsatz erzielt ist. Die
hülse 2 geführte Döpper ist mit 22 bezeichnet. Der An- Halterung des Winkelbohrvorsatzes auf dem Spannhals
trieb der Spindelhülse 2 erfolgt auf die bei solchen 1 des Drehschlagbohrhammers erfolgt mittels der
Drehschlagbohrhämmern übliche Weise, desgleichen Klemmlasche 36. Zum Bohrbetrieb wird das Schlag-
der Antrieb des pneumatischen Schlagwerks. 50 werk abgeschaltet. Entsprechend der Vereinigung des
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen eine mit der Spin- Winkelbohrvorsatzes 34 mit einem Drehschlagbohr-
delhülse 2 vereinigte Werkzeugaufnahme 8' in Form hammer können auch andere, mit einer in die Nut 6 des
eines Dreibackenfutters für ein mit drei am Umfang Führungsteils 4 der Spindelhülse 2 eingreifenden Feder
gleichmäßig verteilt angeordneten Nuten 24, 24' und 6 (Keil) versehene Vorsätze wie Schraubvorsätze, Ge-
24" versehenes Werkzeug 9' (Hammerbohrer). Die me- 55 windeschneidfutter etc. kombiniert werden. Die Längs-
chanische Verbindung dieser Werkzeugaufnahme mit nut 6 im Führungsteil der Spindelhülse kann rechteck-
der Spindelhülse und die axiale Fixierung der Werk- förmigen, halbkreisförmigen, schwalbenschwanzförmi-
zeugaufnahme erfolgen hier mit Hilfe einer mit dem gen oder einen sonst geeignten Querschnitt aufweisen.
Futterkörper 25 vereinigten Nutmutter 23, die auf den
Futterkörper 25 vereinigten Nutmutter 23, die auf den
Gewindeabschnitt 3 des Führungsteils 4 der Spindelhül- ω
se 2 aufgeschraubt ist.
se 2 aufgeschraubt ist.
Der Futterkörper 25 ist, wie Fig. 8 zeigt, mit einer
Feder 26 (Keil) versehen, die in die Nut 6 des Führungsabschnitts 4 der Spindelhülse eingreift. Dadurch ist die
Feder 26 (Keil) versehen, die in die Nut 6 des Führungsabschnitts 4 der Spindelhülse eingreift. Dadurch ist die
Werkzeugaufnahme kraftschlüssig mit der Spindelhülse 65
verbunden. Die Nutmutter 23 ist relativ zum Futterkörper frei drehbar.
verbunden. Die Nutmutter 23 ist relativ zum Futterkörper frei drehbar.
Zwischen dem Döpper 22 und dem Werkzeug befin-
Claims (4)
1. Elektropneumatischer Drehschlagbohrhammer, lichkeiten hinaus der Funktion einer Universalaufnahme
bei welchem der den Werkzeugschaft beaufschla- gerecht wird, in der Weise, daß alle gängigen Werk-
gende Döpper in der das Werkzeug aufnehmenden 5 zeugaufnahmen für Normalbohrer, Schlag- und Ham-
und in Drehung versetzenden Spindelhülse axial merbohrer, ferner Winkelvorsätze, Schraubvorsätze,
verschiebbar geführt ist und die Spindelhülse zwei Gewindeschneidfutter usw. mit der Spindelhülse verei-
in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt ange- nigbarsind.
ordnete Durchbrechungen für die Aufnahme von Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor,
Verriegelungselementen für die Verriegelung und io daß das Führungsteil mit wenigstens einer gegenüber
Freigabe eines mit korrespondierenden Ausneh- den Durchbrechungen für die Verriegelungselemente in
mungen versehenen Werkzeugschafts enthält und Umfangsrichtung räumlich versetzt angebrachten
der aus dem Gehäuse des Drehschlagbohrhammers Längsnut versehen ist, die am abtriebseitigen Ende des
herausragende abtriebseitige Endbereich der Spin- Führungsteils offen ausmündet.
delhülse einen Gewindeabschnitt für die Aufnahme 15 Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der
einer mit einer korrespondierenden Mutter ausge- Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele von mit der
rüsteten Werkzeugaufnahme versehen ist, an den Spindelhülse vereinigten Werkzeugaufnahmen sowie
sich ein hohlzylindrisches Führungsteil anschließt, mit einem Winkelvorsatz veranschaulicht, erläutert,
das mit Durchbrechungen für die Aufnahme der Es zeigen:
Verriegelungselemente versehen ist und wenig- 20 Fig. 1 eine Seitenansicht des abtriebseitigen Bereichs
stens eine Ausnehmung zur Arretierung der Stell- eines Drehschlagbohrhammers mit freiem Spindelhül-
hülse bei verriegeltem Werkzeug aufweist, da- senende,
durch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) Fig. 2 eine Ansicht des abtriebseitigen Spindelhülsen-
mit wenigstens einer gegenüber den Durchbre- endes gemäß Fig. 1 in Richtung A,
chungen (5, 5') für die Verriegelungselemente (11, 25 Fig. 3 eine Draufsicht auf das Spindelhülsenende nach
11') in Umfangsrichtung räumlich versetzt ange- Fig. 2 bei um 90° verdrehter Spindelhülse,
brachten Längsnut (6) versehen ist, die am abtrieb- Fig. 4 eine Ansicht entlang des Schnittes A-A durch
seitigen Ende des Führungsteils offen ausmündet. Fig. 3,
2. Drehschlagbohrhammer nach Anspruch 1, da- Fig. 5 eine mit der Spindelhülse vereinigte Werkzeugdurch
gekennzeichnet, daß die Längsnut (6) recht- 30 aufnahme für einen Zweinut-Hammerbohrer im Längseckförmigen
Querschnitt aufweist. schnitt,
3. Drehschlagbohrhammer nach Anspruch 1, da- Fig. 6 eine Ansicht längs des Schnittes B-B durch
durch gekennzeichnet, daß die Längsnut halbkreis- Fig. 5,
förmigen Querschnitt besitzt. Fig. 7 eine mit der Spindelhülse vereinigte Werkzeug-
4. Drehschlagbohrhammer nach Anspruch 1, da- 35 aufnahme (Dreibackenfutter) für Dreinut-Hammerbohdurch
gekennzeichnet, daß die Längsnut schwal- rer und Normalbohrer,
benschwanzförmige Querschnittsform aufweist. Fig. 8 eine Ansicht entlang des Schnittes C-C durch
Fig. 6,
Beschreibung Fig. 9 einen Querschnitt durch den Schaft eines Drei-
40 nut-Hammerbohrers,
Gegenstand der Erfindung ist ein elektropneumati- Fig. 10 eine auf der Spindelhülse angebrachte Werkscher
Drehschlagbohrhammer, bei welchem der den zeugaufnahme für Zweinut-Hammerbohrer mit radial
Werkzeugschaft beaufschlagende Döpper in der das verstellbaren Spannbacken im Längsschnitt,
Werkzeug aufnehmenden und in Drehung versetzenden Fig. 11 eine Werkzeugaufnahme entsprechend derje-
Spindelhülse axial verschiebbar geführt ist und die Spin- 45 nigen nach Fig. 10, jedoch mit eingespanntem Normaldelhülse
zwei in Umfangsrichtung gegeneinander ver- bohrer,
setzt angeordnete Durchbrechungen für die Aufnahme Fig. 12 einen auf die Spindelhülse aufgesetzten Win-
von Verriegelungselementen für die Verriegelung und kelbohrvorsatz im Längsschnitt.
Freigabe eines mit korrespondierenden Ausnehmungen Wie die Fig. 1 bis 4 erkennen lassen, weist das axial
versehenen Werkzeugschafts enthält und deraus dem 50 aus dem Gehäuse bzw. aus dem Hals 1 des Drehschlag-Gehäuse
des Drehschlagbohrhammers herausragende bohrhammers herausragende abtriebseitige Ende der
abtriebseitige Endbereich der Spindelhülse einen Ge- Spindelhülse 2 einen Gewindeabschnitt 3 und ein sich
windeabschnitt für die Aufnahme einer mit einer korre- daran anschließendes hohlzylindrisches Führungsteil 4
spondierenden Mutter ausgerüsteten Werkzeugaufnah- auf. Das Führungsteil 4 enthält zwei Durchbrechungen
me besitzt, an den sich ein hohlzylindrisches Führungs- 55 5,5', die in Umfangsrichtung räumlich um 180° gegenteil
anschließt, das mit Durchbrechungen für die Auf- einander versetzt angebracht sind. Des weiteren ist das
nähme der Verriegelungselemente versehen ist und we- Führungsteil 4 mit einer Längsnut 6 versehen, die beim
nigstens eine Ausnehmung zur Arretierung der Stellhül- Ausführungsbeispiel räumlich um 90° gegenüber den
se bei verriegeltem Werkzeug aufweist. Durchbrechungen 5,5' versetzt liegt und am abtriebsei-
Um mit einer derartigen Spindelhülse verschiedene 60 tigen Ende des Führungsteils offen ausmündet. Außer-Werkzeugaufnahmen
vereinigen zu können, ist schon dem sind im Führungsteil 4 zwei Ausnehmungen 7 und
vorgeschlagen worden, im Anschluß an das hohlzylin- 7' angebracht, die in Umfangsrichtung gegeneinander
drische Führungsteil einen Zentrierabschnitt mit verrin- versetzt und kartenförmig oder als Sackbohrungen
gertem Durchmesser vorzusehen bzw. das Führungsteil ausgebildet sind,
in einen solchen Abschnitt übergehen zu lassen. 65 Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 5
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- und 6 ist mit der Spindeihülse 2 eine Werkzeugaufnahgrunde,
die Spindelhülse eines Drehschlagbohrhammers me 8 für einen Hammerbohrer 9 vereinigt, in dessen
der eingangs erwähnten Art mit einem Geringstmaß an Schaft zwei Nuten 10,10' für die Drehmitnahme und
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- 1985-07-27 EP EP85109448A patent/EP0199842B1/de not_active Expired
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