DE3515260C2 - - Google Patents

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
    • A47B57/48Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings
    • A47B57/50Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings characterised by shape or orientation of opening, e.g. keyhole-shaped
    • A47B57/52Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings characterised by shape or orientation of opening, e.g. keyhole-shaped the shelf supports being cantilever brackets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kragarmregal für schwere Lasten, mit Ständern, an denen eine in Ständerlängsrichtung verlau­ fende Lochreihe aus den jeweiligen Ständer durchquerenden Löchern angeordnet ist, und mit an den Ständern in der Höhe verstellbar befestigbaren Kragarmen mit einem auf die Ständer aufsteckbaren Befestigungsende, das zwei den jeweiligen Stän­ der seitlich übergreifende und über ein an der Ständervorder­ seite zur Anlage gelangendes Widerlager miteinander verbundene Schenkel aufweist, wobei an den beiden Schenkeln jeweils eine Befestigungsbohrung angeordnet ist, so daß bei aufgestecktem Kragarm durch die Befestigungsbohrungen und das jeweilige Loch am Ständer ein Befestigungsbolzen steckbar ist.
Ein solches Kragarmregal ist beispielsweise aus der US-PS 35 12 654 bekannt. Dabei ist zwar der Vorteil vorhanden, daß die Kragarme rechtwinkelig zur Längsrichtung des je­ weiligen Ständers an diesen ansetzbar oder von ihm weg­ nehmbar sind, so daß bei der Montage benachbarte Regaletagen unbeeinflußt bleiben. Ferner erhält man infolge des Umgreifens des Ständers eine große Kragarm-Seitenstabilität. Nachteilig ist jedoch folgendes:
Kragarmregale werden insbesondere in industriellen Lagerhallen od.dgl. zum Lagern praktisch beliebiger Güter verwendet, die man entweder, wenn es sich um Güter mit Längsgestalt wie Stangen usw. handelt, unmittelbar auf die von den Ständern frei abstehenden Kragarme auflegt oder auf einen durchgehenden Boden bildende Bretter od.dgl. absetzt, die über die Kragarme gelegt werden. Dabei handelt es sich regelmäßig um schwerge­ wichtige Güter, die mittels eines Gabelstaplers od.dgl. in das Regal gestellt werden. Bei diesem Einfahren des Lagergutes in das Regal besteht die Gefahr, daß der Gabelstapler bzw. das von ihm getragene Lagergut gegen einen Kragarm stößt, so daß auf diesen einen nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird. Dies kann zu einer Beschädigung des betreffenden Kragarms oder des Lagerguts führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kragarmregal der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem unter Beibehaltung der aufgeführten Vorteile die Gefahr einer Beschädigung der Kragarme oder des Lagergutes beim An­ stoßen gegen die Kragarme, weitestgehend vermieden wird.
Dabei sollen die hierfür vorgesehenen Maßnahmen konstruktiv möglichst einfach und in der Herstellung billig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Widerlager sich lediglich unterhalb der Befestigungsbohrungen erstreckt, so daß die Kragarme im befestigten Zustand um den Befestigungsbolzen als Schwenklager nach oben schwenkbar sind.
Bei dem bekannten Kragarmregal verläuft das Widerlager über die ganze Höhe der Kragarmschenkel und somit auch oberhalb der Befestigungsbohrungen, so daß sich ein unverrückbarer Sitz des Kragarms am Ständer ergibt. Demgegenüber bildet bei dem erfindungsgemäßen Kragarmregal das Widerlager nur eine nach unten hin wirksame Abstützung, während ein nach oben Schwenken des Kragarms nicht behindert ist, so daß dieser bei einem Druck von unten nachgeben kann. Hierzu ist lediglich ein höhenversetztes Anordnen der Befestigungsbohrungen einerseits und des Widerlagers andererseits erforderlich, also eine sehr einfache Maßnahme, die mit keinen Mehrkosten verbunden ist.
Nach oben schwenkbare Kragarme sind zwar an sich bekannt. Diese Verschwenkbarkeit ist jedoch zu einem anderen Zweck vor­ gesehen. Bei diesen Kragarmen wird das Befestigungsende von einem gesenkgeschmiedeten Formstück mit zwei einander benach­ barten Haken gebildet, die nach oben gerichtet und jeweils in eine an der Ständervorderseite ausgebildete Lochreihe ein­ hängbar sind. Dieses Einhängen erfolgt bei schräg nach oben gerichtetem Kragarm, der anschließend nach unten in die Gebrauchslage geschwenkt wird. Dementsprechend muß der Krag­ arm zum Aushängen wieder hochgeschwenkt werden. Die Verschwenk­ barkeit des Kragarms ist also auf die hier gewählte Befestigungs­ art zurückzuführen.
Stößt man gegen einen solchen Kragarm von unten, kann er zwar nach oben hin ausweichen. Gleichzeitig können seine Haken je­ doch aus dem Ständer rutschen, so daß der Kragarm nach unten fällt. Dazuhin sind noch weitere Nachteile vorhanden:
So ist beispielsweise die Herstellung des gesenkgeschmiedeten Formstücks, das präzise gearbeitet sein muß, sowie das An­ bringen der Lochreihen in den Ständern, da sie von Rechteck­ löchern gebildet werden, verhältnismäßig teuer. Ferner besteht die Gefahr eines Verbiegens der Haken, so daß der Kragarm in den Gebrauchslage etwas nach unten hängen kann. Des weiteren kann es bei sehr schweren Lasten z.B. infolge eines Material­ fehlers zu einem Abbrechen der Haken kommen. Ferner muß wegen des geneigten Anbringens und Wegnehmens der Kragarme bei diesen Montagevorgängen regelmäßig die darüber liegende Regaletage abgeräumt werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kragarmregals ist vorgesehen, daß die beiden Kragarmschenkel von über die Kragarmlänge durchgehenden Metallblechstücken ge­ bildet werden, die einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Dies ergibt einen besonders einfachen Kragarmaufbau, wobei trotz der ständerseitig oben fehlenden Verbindung zwischen den Kragarmschenkeln eine gute Steifigkeit vorhanden ist.
Außerdem ergibt sich durch den U-förmigen Querschnitt an der Kragarmoberseite eine horizontale Auflagefläche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kragarmregal in Schrägansicht,
Fig. 2 einen Kragarm des Regals nach Fig. 1 in gesonderter Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 3 den Kragarm nach Fig. 2 im Längsmittelschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 den gleichen Kragarm in Draufsicht von oben gemäß Pfeil IV in Fig. 2 und
Fig. 5 den Kragarm gemäß den Fig. 2 bis 4 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4.
Das in Fig. 1 dargestellte Kragarmregal besteht aus zwei vertikalen Ständern 1, 1 a, die über horizontale Abstandsstreben 2, 2 a und gekreuzt verlaufende Ver­ steifungsstreben 3, 3 a miteinander verbunden sind, sowie aus Kragarmen 4, 4 a, 4 b, 4 c, die lösbar an den Ständern befestigt sind und rechtwinkelig von diesen abstehen. Dabei werden die Kragarme nur von den Ständern gehalten, d.h. sie sind an ihrem entgegen­ gesetzten Ende ungestützt. Die Kragarme 4 und 4 b sitzen am Ständer 1, die Kragarme 4 a und 4 c am Ständer 1 a. Dabei befinden sich die Kragarme 4, 4 a und die Kragarme 4 b, 4 c jeweils in gleicher Höhe. Auf den in gleicher Höhe befindlichen Krag­ armen kann gegebenenfalls unter Zwischenfügen von Bodenbrettern od.dgl. beliebiges Lagergut gelagert werden. Es versteht sich, daß das Regal durch weitere Ständer mit Kragarmen in der dargestellten Weise mittels Abstands- und Versteifungsstreben verlängert werden kann.
Die gleich ausgebildeten Ständer stehen auf dem Fußboden und werden von Baustahlprofilteilen mit durchgehend gleichem Querschnitt gebildet. Beim Ausführungsbeispiel weisen die Ständer rechteckigen Querschnitt auf, wobei es sich um Rechteckhohl­ profilteile handelt. Am Fußbodenende ist jeweils ein Fußteil 5, 5 a angebracht, das nach Art eines L rechtwinkelig an der Seite der Kragarme vor­ steht, und zwar über die gesamte Kragarmlänge, so daß das Regal nicht kippen kann. Dabei bestehen auch die Fußteile 5, 5 a aus einem Rechteckhohlprofil, das an die vertikalen Ständer 1, 1 a angeschweißt ist. Die Verwendung von Rechteckhohlprofilen ist deshalb vorteilhaft, da sie verhältnismäßig billig sind und eine sehr große Stabilität besitzen. Außerdem kann das Fußteil ohne weiteres einfach stumpf ange­ schweißt werden.
Die Ständer weisen eine Lochreihe auf, die sich aus in Ständerlängsrichtung, also in der Höhe aufeinanderfolgenden Löchern 6 zusammensetzt. Dabei erstreckt sich die Lochreihe über die ganze Ständerlänge. Die Löcher 6 der Lochreihe durchqueren den jeweiligen Ständer 1, 1 a recht­ winkelig zur Kragarmlängsrichtung in Ständer­ breitenrichtung. Es handelt sich um eine Einzel­ lochreihe, wobei sich die Löcher 6 in der in Fig. 1 nicht sichtbaren Ständer-Rechteckseite fortsetzen, die der in Fig. 1 sichtbaren Rechteckseite entgegengesetzt ist. Die soeben beschriebene Loch­ reihe dient zum höhenverstellbaren Befestigen der Kragarme, die an jedem der Löcher 6 angebracht werden können.
Aufgrund ihrer kreisrunden Gestalt lassen sich die Löcher 6 mit einfachen Werkzeugen schnell einarbeiten. Mit dem Verlauf der Lochachsen in der Regalebene, d.h. weil die Löcher 6 zum jeweils benachbarten Ständer hin gerichtet sind, ist der weitere Vorteil verbunden, daß man an ihnen nicht nur die Kragarme sondern auch die von Ständer zu Ständer verlaufenden Streben be­ festigen kann. Beim Ausführungsbeispiel besitzen die Abstandsstreben 2, 2 a an beiden Enden jeweils eine Befestigungsplatte 7, die beidseitig über die jeweilige Abstandsstrebe vorsteht und zwei Bohrungen aufweist, deren Abstand im von den Löchern 6 gebildeten Raster enthalten ist. Die Befestigungsplatte 7 läßt sich somit mittels Schrauben, die die Bohrungen der Befestigungs­ platte und die Löcher 6 durchdringen, am Ständer festschrauben. Dies kann in beliebiger Ständerhöhe erfolgen, so daß man je nach Regalhöhe eine die gewünschte Stabilität ergebende Anzahl von Abstandsstreben anbringen kann.
Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß die gekreuzt zueinander verlaufenden Versteifungsstreben 3, 3 a mit ihren Enden an den Abstandsstreben 2, 2 a be­ festigt sind. Hierzu können Schrauben 8 dienen.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Regal mit an nur einer Seite befestigten Kragarmen. Es versteht sich, daß auch an der entgegengesetzten Seite Kragarme angebracht werden können, wenn man der von den Löchern 6 gebildeten Lochreihe benachbart, und zwar zur entgegengesetzten Regalseite hin versetzt, eine zweite Lochreihe vorsieht. Außerdem müßte man ein zur entgegengesetzten Regalseite hin ge­ richtetes Fußteil anbringen.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 3-5 einer der gleich ausgebildeten Kragarme im einzelnen beschrieben:
Der Kragarm 4 ist mindestens an seinem Befestigungs­ ende 9 zweischenkelig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 10, 11 mit im wesentlichen der Ständerbreite b entsprechendem Abstand parallel zueinander ver­ laufen, so daß das Befestigungsende 9 auf den je­ weiligen Ständer in Kragarmlängsrichtung aufsteck­ bar ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Im aufgesteckten Zustand überlappen also die Schenkel 10, 11 die Ständerseiten, an denen die durchgehenden Löcher 6 angeordnet sind. Im Überlappungsbereich besitzen die beiden Schenkel 10, 11 am Befestigungsende in ihrem der Kragarmoberseite zugewandten Bereich jeweils eine Befestigungsbohrung 12 bzw. 13. Steckt man bei der Montage den Kragarm 4 so auf den jeweiligen Ständer auf, daß die Be­ festigungsbohrungen 12, 13 mit einem der Ständer­ löcher 6 fluchten, kann man einen Befestigungs­ bolzen 14 durchstecken, der dann sowohl die Krag­ armschenkel als auch den Ständer durchquert.
Mit Höhenabstand unterhalb der fluchtenden Befestigungsbohrungen 12, 13 ist ein Widerlager 15 angeordnet, das in Kragarmlängsrichtung ge­ sehen von den Befestigungsbohrungen 12, 13 einen Abstand aufweist, der dem Abstand zwischen der Lochreihe 6 des Ständers und der dem Kragarm zu­ gewandten Ständerseite entspricht. Dies geht an­ schaulich aus Fig. 3 hervor, in die die Kontur des Ständers 1 gestrichelt eingezeichnet ist.
Da für die Kragarmbefestigung nur ein einziger Befestigungsbolzen 14 dient, ist der Kragarm sozusagen pendelnd befestigt. Damit der Kragarm seine vorgesehene, rechtwinkelig abstehende Lage stabil einnimmt und nicht nach unten hin weg­ schwenken kann, ist das genannte Widerlager 15 am Kragarm vorgesehen, das bei befestigtem Krag­ arm an der zugewandten Ständerseite anliegt.
Die Kragarme sind in horizontaler Richtung, und zwar in ungeneigter Lage, an die Ständer ansetzbar und von diesen wegnehmbar. Im befestigten Zustand sollten sie jedoch nach oben in Richtung gemäß Pfeil 16 verschwenkbar sein, damit sie beim unabsichtlichen Anstoßen z.B. eines Gabelstaplers sozusagen nach­ geben können. Zu diesem Zwecke liegen sich die beiden Schenkel 10, 11 im Bereich der Kragarmober­ seite in Kragarmlängsrichtung gesehen über das Widerlager 15 hinaus frei gegenüber, so daß beim Hochschwenken des jeweiligen Kragarms der Ständer in den verlängerten Schenkelzwischenraum 17 ein­ tauchen kann.
Zweckmäßigerweise erstrecken sich die beiden Krag­ armschenkel 10, 11, wie dargestellt, über die gesamte Kragarmlänge, so daß ein insgesamt zwei­ schenkeliger Kragarm vorliegt, wobei die beiden Schenkel mindestens durch das Widerlager 15 sowie am dem Befestigungsende 9 entgegengesetzten Ende miteinander verbunden sind. Der Kragarm ist somit über seine ganze Länge an seiner Oberseite offen, so daß man ihn, ist er am Ständer befestigt, entsprechend weit in Richtung gemäß Pfeil 16 nach oben schwenken kann.
Bei einer baulich sehr Einfachen Variante hierzu ist vorgesehen, daß die Kragarme aus zwei die über die Kragarmlänge durchgehenden Schenkel 10, 11 bildenden Metallblechstücken 18, 19 bestehen, die über ein zwischengeschweißtes Metallprofilstück 20, das das Widerlager bildet, und am dem Befestigungsende 9 entgegengesetzten Ende über ein ebenfalls ange­ schweißtes Verbindungsstück 21 miteinander ver­ bunden sind.
Das Verbindungsstück 21 ist ein in Seitenansicht abgerundetes Metallblech, das über die Kragarm­ breite durchgeht und beidenends an die parallelen Metallblechstücke 18, 19 angeschweißt ist.
Die Kragarmschenkel bzw. die diese bildenden Metallblechstücke 18, 19 besitzen an der Kragarm­ oberseite zur Bildung einer Auflagefläche einen rechtwinkelig abgebogenen Auflagerand 18 a bzw. 19 a, der gleichzeitig zur Versteifung des Kragarms dient. Die beiden Metallblechstücke 18, 19 weisen ferner auch an der Kragarmunterseite einen recht­ winkelig abgebogenen Versteifungsrand 18 b bzw. 19 b auf. Es ergeben sich somit die beiden Kragarmseiten bildende, plattenförmige Metallblechstücke 18, 19 mit U-förmigem Querschnitt. Diese lassen sich durch entsprechendes Abkanten von ebenen Blechzuschnitten an den Längsrändern einfach herstellen, Erwähnens­ wert ist in diesem Zusammenhang noch, daß die Trag­ armunterseite, d.h. die Versteifungsränder 18 b, 19 b, vom Befestigungsende 9 ausgehend zum entgegenge­ setzten Ende hin leicht ansteigen, wodurch Material gespart wird. Dies beeinträchtigt die Stabilität nicht, da vorne an den Tragarmen geringere Kräfte als am Befestigungsende auftreten.
Das mit seiner dem Befestigungsende zugewandten Seite das Widerlager bildende Metallprofilstück 20 bzw. die Schweißverbindung zwischen diesem und den Metallblechstücken 18, 19 muß die auf den Trag­ arm lastende Kraft abstützen. Aus diesem Grunde sollte die Schweißstelle verhältnismäßig groß sein. Vor allem ist es günstig, wenn das Metallprofil­ stück 20 eine in Tragarmlängsrichtung gerichtete Erstreckung besitzt. Beim Ausführungsbeispiel ist ein L-förmiger Querschnitt vorgesehen, also ein einfaches Winkelstück, dessen einer Schenkel, der in Benutzungslage vertikal steht, das Widerlager bildet und dessen anderer Schenkel zur Versteifung und der größeren Stabilität der Schweißverbindung wegen vorgesehen ist. Da der Kragarm zwischen den beiden Metallblechstücken 18, 19 durchgehend offen ist, ist das das Widerlager bildende Metallprofil­ stück 20 leicht zugänglich und kann ohne Schwierig­ keiten eingeschweißt werden.
Prinzipiell ist es nicht erforderlich, daß die Befestigungsbolzen 14 im durchgesteckten Zustand gegen ein unabsichtliches Herausziehen gesichert sind. Die schweren Lasten, die auf den Kragarmen lagern, ergeben nämlich einen sehr festen Sitz der Befestigungs­ bolzen. Trotzdem ist eine Sicherung vorteilhaft, wozu eine der Befestigungsbohrungen, beim Ausführungs­ beispiel die Befestigungsbohrung 13, ein Innenge­ winde aufweisen kann, in das der Befestigungsbolzen 14 einschraubbar ist. Herstellungsmäßig besonders einfach ist es, wenn das Innengewinde nicht in der Befestigungsbohrung 13 angebracht wird und man statt dessen auf den zugehörigen Kragarmschenkel 11 außen eine Gewindemutter 22 aufschweißt. Es versteht sich, daß der Befestigungsbolzen 14 endseitig ein ent­ sprechendes Außengewinde trägt. Damit die Befestigungs­ bolzen 14 von Hand leicht ein- und ausgeschraubt werden können, ist an ihnen ein Handgriff 23 vorgesehen. Anstelle der angeschweißten Mutter 22 könnte man auf den durchgesteckten Befestigungsbolzen auch eine gesonderte Mutter aufdrehen. Dies wäre jedoch umständlicher und würde einen Schraubenschlüssel er­ fordern.

Claims (2)

1. Kragarmregal für schwere Lasten, mit Ständern, an denen eine in Ständerlängsrichtung verlaufende Lochreihe aus den jeweiligen Ständer durchquerenden Löchern angeordnet ist, und mit an den Ständern in der Höhe verstellbar befestigbaren Kragarmen mit einem auf die Ständer aufsteckbaren Befestigungs­ ende, das zwei den jeweiligen Ständer seitlich übergreifende und über ein an der Ständervorderseite zur Anlage gelangendes Widerlager miteinander verbundene Schenkel aufweist, wobei an den beiden Schenkeln jeweils eine Befestigungsbohrung angeordnet ist, so daß bei aufgestecktem Kragarm durch die Befestigungsboh­ rungen und das jeweilige Loch am Ständer ein Befestigungsbolzen steckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (15) sich lediglich unterhalb der Befestigungsbohrungen (12, 13) erstreckt, so daß die Kragarme (4) im befestigten Zustand um den Befestigungsbolzen (14) als Schwenklager nach oben schwenkbar sind.
2. Kragarmregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kragarmschenkel (10, 11) von über die Kragarmlänge durchgehenden Metallblechstücken (18, 19) gebildet werden, die einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
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