DE3515260C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3515260C2 DE3515260C2 DE19853515260 DE3515260A DE3515260C2 DE 3515260 C2 DE3515260 C2 DE 3515260C2 DE 19853515260 DE19853515260 DE 19853515260 DE 3515260 A DE3515260 A DE 3515260A DE 3515260 C2 DE3515260 C2 DE 3515260C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cantilever
- stand
- holes
- stands
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/30—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
- A47B57/48—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings
- A47B57/50—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings characterised by shape or orientation of opening, e.g. keyhole-shaped
- A47B57/52—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings characterised by shape or orientation of opening, e.g. keyhole-shaped the shelf supports being cantilever brackets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kragarmregal für schwere Lasten,
mit Ständern, an denen eine in Ständerlängsrichtung verlau
fende Lochreihe aus den jeweiligen Ständer durchquerenden
Löchern angeordnet ist, und mit an den Ständern in der Höhe
verstellbar befestigbaren Kragarmen mit einem auf die Ständer
aufsteckbaren Befestigungsende, das zwei den jeweiligen Stän
der seitlich übergreifende und über ein an der Ständervorder
seite zur Anlage gelangendes Widerlager miteinander verbundene
Schenkel aufweist, wobei an den beiden Schenkeln jeweils eine
Befestigungsbohrung angeordnet ist, so daß bei aufgestecktem
Kragarm durch die Befestigungsbohrungen und das jeweilige Loch
am Ständer ein Befestigungsbolzen steckbar ist.
Ein solches Kragarmregal ist beispielsweise aus der US-PS
35 12 654 bekannt. Dabei ist zwar der Vorteil vorhanden,
daß die Kragarme rechtwinkelig zur Längsrichtung des je
weiligen Ständers an diesen ansetzbar oder von ihm weg
nehmbar sind, so daß bei der Montage benachbarte Regaletagen
unbeeinflußt bleiben. Ferner erhält man infolge des Umgreifens
des Ständers eine große Kragarm-Seitenstabilität. Nachteilig
ist jedoch folgendes:
Kragarmregale werden insbesondere in industriellen Lagerhallen
od.dgl. zum Lagern praktisch beliebiger Güter verwendet, die
man entweder, wenn es sich um Güter mit Längsgestalt wie
Stangen usw. handelt, unmittelbar auf die von den Ständern
frei abstehenden Kragarme auflegt oder auf einen durchgehenden
Boden bildende Bretter od.dgl. absetzt, die über die Kragarme
gelegt werden. Dabei handelt es sich regelmäßig um schwerge
wichtige Güter, die mittels eines Gabelstaplers od.dgl. in
das Regal gestellt werden. Bei diesem Einfahren des Lagergutes
in das Regal besteht die Gefahr, daß der Gabelstapler bzw.
das von ihm getragene Lagergut gegen einen Kragarm stößt,
so daß auf diesen einen nach oben gerichtete Kraft ausgeübt
wird. Dies kann zu einer Beschädigung des betreffenden Kragarms
oder des Lagerguts führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Kragarmregal der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem unter Beibehaltung der aufgeführten Vorteile die Gefahr
einer Beschädigung der Kragarme oder des Lagergutes beim An
stoßen gegen die Kragarme, weitestgehend vermieden wird.
Dabei sollen die hierfür vorgesehenen Maßnahmen konstruktiv
möglichst einfach und in der Herstellung billig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Widerlager sich lediglich unterhalb der Befestigungsbohrungen
erstreckt, so daß die Kragarme im befestigten Zustand um den
Befestigungsbolzen als Schwenklager nach oben schwenkbar sind.
Bei dem bekannten Kragarmregal verläuft das Widerlager über
die ganze Höhe der Kragarmschenkel und somit auch oberhalb
der Befestigungsbohrungen, so daß sich ein unverrückbarer Sitz
des Kragarms am Ständer ergibt. Demgegenüber bildet bei dem
erfindungsgemäßen Kragarmregal das Widerlager nur eine nach
unten hin wirksame Abstützung, während ein nach oben Schwenken
des Kragarms nicht behindert ist, so daß dieser bei einem Druck
von unten nachgeben kann. Hierzu ist lediglich ein höhenversetztes
Anordnen der Befestigungsbohrungen einerseits und des Widerlagers
andererseits erforderlich, also eine sehr einfache Maßnahme,
die mit keinen Mehrkosten verbunden ist.
Nach oben schwenkbare Kragarme sind zwar an sich bekannt.
Diese Verschwenkbarkeit ist jedoch zu einem anderen Zweck vor
gesehen. Bei diesen Kragarmen wird das Befestigungsende von
einem gesenkgeschmiedeten Formstück mit zwei einander benach
barten Haken gebildet, die nach oben gerichtet und jeweils
in eine an der Ständervorderseite ausgebildete Lochreihe ein
hängbar sind. Dieses Einhängen erfolgt bei schräg nach oben
gerichtetem Kragarm, der anschließend nach unten in die
Gebrauchslage geschwenkt wird. Dementsprechend muß der Krag
arm zum Aushängen wieder hochgeschwenkt werden. Die Verschwenk
barkeit des Kragarms ist also auf die hier gewählte Befestigungs
art zurückzuführen.
Stößt man gegen einen solchen Kragarm von unten, kann er zwar
nach oben hin ausweichen. Gleichzeitig können seine Haken je
doch aus dem Ständer rutschen, so daß der Kragarm nach unten
fällt. Dazuhin sind noch weitere Nachteile vorhanden:
So ist beispielsweise die Herstellung des gesenkgeschmiedeten
Formstücks, das präzise gearbeitet sein muß, sowie das An
bringen der Lochreihen in den Ständern, da sie von Rechteck
löchern gebildet werden, verhältnismäßig teuer. Ferner besteht
die Gefahr eines Verbiegens der Haken, so daß der Kragarm in
den Gebrauchslage etwas nach unten hängen kann. Des weiteren
kann es bei sehr schweren Lasten z.B. infolge eines Material
fehlers zu einem Abbrechen der Haken kommen. Ferner muß wegen
des geneigten Anbringens und Wegnehmens der Kragarme bei diesen
Montagevorgängen regelmäßig die darüber liegende Regaletage
abgeräumt werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Kragarmregals ist vorgesehen, daß die beiden Kragarmschenkel
von über die Kragarmlänge durchgehenden Metallblechstücken ge
bildet werden, die einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
Dies ergibt einen besonders einfachen Kragarmaufbau, wobei
trotz der ständerseitig oben fehlenden Verbindung zwischen
den Kragarmschenkeln eine gute Steifigkeit vorhanden ist.
Außerdem ergibt sich durch den U-förmigen Querschnitt an der
Kragarmoberseite eine horizontale Auflagefläche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kragarmregal in Schrägansicht,
Fig. 2 einen Kragarm des Regals nach Fig. 1 in gesonderter
Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 3 den Kragarm nach Fig. 2 im Längsmittelschnitt
gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 den gleichen Kragarm in Draufsicht von oben
gemäß Pfeil IV in Fig. 2 und
Fig. 5 den Kragarm gemäß den Fig. 2 bis 4 im
Querschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4.
Das in Fig. 1 dargestellte Kragarmregal besteht aus
zwei vertikalen Ständern 1, 1 a, die über horizontale
Abstandsstreben 2, 2 a und gekreuzt verlaufende Ver
steifungsstreben 3, 3 a miteinander verbunden sind,
sowie aus Kragarmen 4, 4 a, 4 b, 4 c, die lösbar an den
Ständern befestigt sind und rechtwinkelig von diesen
abstehen. Dabei werden die Kragarme nur von den
Ständern gehalten, d.h. sie sind an ihrem entgegen
gesetzten Ende ungestützt. Die Kragarme 4 und 4 b
sitzen am Ständer 1, die Kragarme 4 a und 4 c am
Ständer 1 a. Dabei befinden sich die Kragarme 4,
4 a und die Kragarme 4 b, 4 c jeweils in gleicher
Höhe. Auf den in gleicher Höhe befindlichen Krag
armen kann gegebenenfalls unter Zwischenfügen von
Bodenbrettern od.dgl. beliebiges Lagergut gelagert
werden. Es versteht sich, daß das Regal durch
weitere Ständer mit Kragarmen in der dargestellten
Weise mittels Abstands- und Versteifungsstreben
verlängert werden kann.
Die gleich ausgebildeten Ständer stehen auf dem
Fußboden und werden von Baustahlprofilteilen mit
durchgehend gleichem Querschnitt gebildet. Beim
Ausführungsbeispiel weisen die Ständer rechteckigen
Querschnitt auf, wobei es sich um Rechteckhohl
profilteile handelt. Am Fußbodenende ist jeweils
ein Fußteil 5, 5 a angebracht, das nach Art eines
L rechtwinkelig an der Seite der Kragarme vor
steht, und zwar über die gesamte Kragarmlänge,
so daß das Regal nicht kippen kann. Dabei bestehen
auch die Fußteile 5, 5 a aus einem Rechteckhohlprofil,
das an die vertikalen Ständer 1, 1 a angeschweißt ist.
Die Verwendung von Rechteckhohlprofilen ist deshalb
vorteilhaft, da sie verhältnismäßig billig sind
und eine sehr große Stabilität besitzen. Außerdem
kann das Fußteil ohne weiteres einfach stumpf ange
schweißt werden.
Die Ständer weisen eine Lochreihe auf, die sich
aus in Ständerlängsrichtung, also in der Höhe
aufeinanderfolgenden Löchern 6 zusammensetzt.
Dabei erstreckt sich die Lochreihe über die
ganze Ständerlänge. Die Löcher 6 der Lochreihe
durchqueren den jeweiligen Ständer 1, 1 a recht
winkelig zur Kragarmlängsrichtung in Ständer
breitenrichtung. Es handelt sich um eine Einzel
lochreihe, wobei sich die Löcher 6 in der in
Fig. 1 nicht sichtbaren Ständer-Rechteckseite
fortsetzen, die der in Fig. 1 sichtbaren Rechteckseite
entgegengesetzt ist. Die soeben beschriebene Loch
reihe dient zum höhenverstellbaren Befestigen der
Kragarme, die an jedem der Löcher 6 angebracht
werden können.
Aufgrund ihrer kreisrunden Gestalt lassen sich
die Löcher 6 mit einfachen Werkzeugen schnell
einarbeiten. Mit dem Verlauf der Lochachsen
in der Regalebene, d.h. weil die Löcher 6 zum
jeweils benachbarten Ständer hin gerichtet sind,
ist der weitere Vorteil verbunden, daß man an
ihnen nicht nur die Kragarme sondern auch die
von Ständer zu Ständer verlaufenden Streben be
festigen kann. Beim Ausführungsbeispiel besitzen
die Abstandsstreben 2, 2 a an beiden Enden jeweils
eine Befestigungsplatte 7, die beidseitig über
die jeweilige Abstandsstrebe vorsteht und zwei
Bohrungen aufweist, deren Abstand im von den
Löchern 6 gebildeten Raster enthalten ist.
Die Befestigungsplatte 7 läßt sich somit mittels
Schrauben, die die Bohrungen der Befestigungs
platte und die Löcher 6 durchdringen, am Ständer
festschrauben. Dies kann in beliebiger Ständerhöhe
erfolgen, so daß man je nach Regalhöhe eine die
gewünschte Stabilität ergebende Anzahl von
Abstandsstreben anbringen kann.
Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß die gekreuzt
zueinander verlaufenden Versteifungsstreben 3, 3 a
mit ihren Enden an den Abstandsstreben 2, 2 a be
festigt sind. Hierzu können Schrauben 8 dienen.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um
ein Regal mit an nur einer Seite befestigten
Kragarmen. Es versteht sich, daß auch an der
entgegengesetzten Seite Kragarme angebracht
werden können, wenn man der von den Löchern 6
gebildeten Lochreihe benachbart, und zwar zur
entgegengesetzten Regalseite hin versetzt, eine
zweite Lochreihe vorsieht. Außerdem müßte man
ein zur entgegengesetzten Regalseite hin ge
richtetes Fußteil anbringen.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 3-5
einer der gleich ausgebildeten Kragarme im
einzelnen beschrieben:
Der Kragarm 4 ist mindestens an seinem Befestigungs
ende 9 zweischenkelig ausgebildet, wobei die beiden
Schenkel 10, 11 mit im wesentlichen der Ständerbreite
b entsprechendem Abstand parallel zueinander ver
laufen, so daß das Befestigungsende 9 auf den je
weiligen Ständer in Kragarmlängsrichtung aufsteck
bar ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Im aufgesteckten
Zustand überlappen also die Schenkel 10, 11 die
Ständerseiten, an denen die durchgehenden Löcher
6 angeordnet sind. Im Überlappungsbereich besitzen
die beiden Schenkel 10, 11 am Befestigungsende in
ihrem der Kragarmoberseite zugewandten Bereich
jeweils eine Befestigungsbohrung 12 bzw. 13.
Steckt man bei der Montage den Kragarm 4 so
auf den jeweiligen Ständer auf, daß die Be
festigungsbohrungen 12, 13 mit einem der Ständer
löcher 6 fluchten, kann man einen Befestigungs
bolzen 14 durchstecken, der dann sowohl die Krag
armschenkel als auch den Ständer durchquert.
Mit Höhenabstand unterhalb der fluchtenden
Befestigungsbohrungen 12, 13 ist ein Widerlager
15 angeordnet, das in Kragarmlängsrichtung ge
sehen von den Befestigungsbohrungen 12, 13 einen
Abstand aufweist, der dem Abstand zwischen der
Lochreihe 6 des Ständers und der dem Kragarm zu
gewandten Ständerseite entspricht. Dies geht an
schaulich aus Fig. 3 hervor, in die die Kontur
des Ständers 1 gestrichelt eingezeichnet ist.
Da für die Kragarmbefestigung nur ein einziger
Befestigungsbolzen 14 dient, ist der Kragarm
sozusagen pendelnd befestigt. Damit der Kragarm
seine vorgesehene, rechtwinkelig abstehende Lage
stabil einnimmt und nicht nach unten hin weg
schwenken kann, ist das genannte Widerlager 15
am Kragarm vorgesehen, das bei befestigtem Krag
arm an der zugewandten Ständerseite anliegt.
Die Kragarme sind in horizontaler Richtung, und zwar
in ungeneigter Lage, an die Ständer ansetzbar und
von diesen wegnehmbar. Im befestigten Zustand sollten
sie jedoch nach oben in Richtung gemäß Pfeil 16
verschwenkbar sein, damit sie beim unabsichtlichen
Anstoßen z.B. eines Gabelstaplers sozusagen nach
geben können. Zu diesem Zwecke liegen sich die
beiden Schenkel 10, 11 im Bereich der Kragarmober
seite in Kragarmlängsrichtung gesehen über das
Widerlager 15 hinaus frei gegenüber, so daß beim
Hochschwenken des jeweiligen Kragarms der Ständer
in den verlängerten Schenkelzwischenraum 17 ein
tauchen kann.
Zweckmäßigerweise erstrecken sich die beiden Krag
armschenkel 10, 11, wie dargestellt, über die
gesamte Kragarmlänge, so daß ein insgesamt zwei
schenkeliger Kragarm vorliegt, wobei die beiden
Schenkel mindestens durch das Widerlager 15
sowie am dem Befestigungsende 9 entgegengesetzten
Ende miteinander verbunden sind. Der Kragarm ist
somit über seine ganze Länge an seiner Oberseite
offen, so daß man ihn, ist er am Ständer befestigt,
entsprechend weit in Richtung gemäß Pfeil 16 nach
oben schwenken kann.
Bei einer baulich sehr Einfachen Variante hierzu ist
vorgesehen, daß die Kragarme aus zwei die über die
Kragarmlänge durchgehenden Schenkel 10, 11 bildenden
Metallblechstücken 18, 19 bestehen, die über ein
zwischengeschweißtes Metallprofilstück 20, das
das Widerlager bildet, und am dem Befestigungsende
9 entgegengesetzten Ende über ein ebenfalls ange
schweißtes Verbindungsstück 21 miteinander ver
bunden sind.
Das Verbindungsstück 21 ist ein in Seitenansicht
abgerundetes Metallblech, das über die Kragarm
breite durchgeht und beidenends an die parallelen
Metallblechstücke 18, 19 angeschweißt ist.
Die Kragarmschenkel bzw. die diese bildenden
Metallblechstücke 18, 19 besitzen an der Kragarm
oberseite zur Bildung einer Auflagefläche einen
rechtwinkelig abgebogenen Auflagerand 18 a bzw. 19 a,
der gleichzeitig zur Versteifung des Kragarms
dient. Die beiden Metallblechstücke 18, 19 weisen
ferner auch an der Kragarmunterseite einen recht
winkelig abgebogenen Versteifungsrand 18 b bzw. 19 b
auf. Es ergeben sich somit die beiden Kragarmseiten
bildende, plattenförmige Metallblechstücke 18, 19
mit U-förmigem Querschnitt. Diese lassen sich durch
entsprechendes Abkanten von ebenen Blechzuschnitten
an den Längsrändern einfach herstellen, Erwähnens
wert ist in diesem Zusammenhang noch, daß die Trag
armunterseite, d.h. die Versteifungsränder 18 b, 19 b,
vom Befestigungsende 9 ausgehend zum entgegenge
setzten Ende hin leicht ansteigen, wodurch Material
gespart wird. Dies beeinträchtigt die Stabilität
nicht, da vorne an den Tragarmen geringere Kräfte
als am Befestigungsende auftreten.
Das mit seiner dem Befestigungsende zugewandten
Seite das Widerlager bildende Metallprofilstück 20
bzw. die Schweißverbindung zwischen diesem und
den Metallblechstücken 18, 19 muß die auf den Trag
arm lastende Kraft abstützen. Aus diesem Grunde
sollte die Schweißstelle verhältnismäßig groß sein.
Vor allem ist es günstig, wenn das Metallprofil
stück 20 eine in Tragarmlängsrichtung gerichtete
Erstreckung besitzt. Beim Ausführungsbeispiel ist
ein L-förmiger Querschnitt vorgesehen, also ein
einfaches Winkelstück, dessen einer Schenkel, der
in Benutzungslage vertikal steht, das Widerlager
bildet und dessen anderer Schenkel zur Versteifung
und der größeren Stabilität der Schweißverbindung
wegen vorgesehen ist. Da der Kragarm zwischen den
beiden Metallblechstücken 18, 19 durchgehend offen
ist, ist das das Widerlager bildende Metallprofil
stück 20 leicht zugänglich und kann ohne Schwierig
keiten eingeschweißt werden.
Prinzipiell ist es nicht erforderlich, daß die
Befestigungsbolzen 14 im durchgesteckten Zustand
gegen ein unabsichtliches Herausziehen gesichert sind.
Die schweren Lasten, die auf den Kragarmen lagern,
ergeben nämlich einen sehr festen Sitz der Befestigungs
bolzen. Trotzdem ist eine Sicherung vorteilhaft,
wozu eine der Befestigungsbohrungen, beim Ausführungs
beispiel die Befestigungsbohrung 13, ein Innenge
winde aufweisen kann, in das der Befestigungsbolzen
14 einschraubbar ist. Herstellungsmäßig besonders
einfach ist es, wenn das Innengewinde nicht in der
Befestigungsbohrung 13 angebracht wird und man statt
dessen auf den zugehörigen Kragarmschenkel 11 außen
eine Gewindemutter 22 aufschweißt. Es versteht sich,
daß der Befestigungsbolzen 14 endseitig ein ent
sprechendes Außengewinde trägt. Damit die Befestigungs
bolzen 14 von Hand leicht ein- und ausgeschraubt
werden können, ist an ihnen ein Handgriff 23
vorgesehen. Anstelle der angeschweißten Mutter 22
könnte man auf den durchgesteckten Befestigungsbolzen
auch eine gesonderte Mutter aufdrehen. Dies wäre jedoch
umständlicher und würde einen Schraubenschlüssel er
fordern.
Claims (2)
1. Kragarmregal für schwere Lasten, mit Ständern, an denen
eine in Ständerlängsrichtung verlaufende Lochreihe aus den
jeweiligen Ständer durchquerenden Löchern angeordnet ist,
und mit an den Ständern in der Höhe verstellbar befestigbaren
Kragarmen mit einem auf die Ständer aufsteckbaren Befestigungs
ende, das zwei den jeweiligen Ständer seitlich übergreifende
und über ein an der Ständervorderseite zur Anlage gelangendes
Widerlager miteinander verbundene Schenkel aufweist, wobei an
den beiden Schenkeln jeweils eine Befestigungsbohrung angeordnet
ist, so daß bei aufgestecktem Kragarm durch die Befestigungsboh
rungen und das jeweilige Loch am Ständer ein Befestigungsbolzen
steckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (15)
sich lediglich unterhalb der Befestigungsbohrungen (12, 13)
erstreckt, so daß die Kragarme (4) im befestigten Zustand
um den Befestigungsbolzen (14) als Schwenklager nach oben
schwenkbar sind.
2. Kragarmregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kragarmschenkel (10, 11) von über die Kragarmlänge
durchgehenden Metallblechstücken (18, 19) gebildet werden, die
einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515260 DE3515260A1 (de) | 1985-04-27 | 1985-04-27 | Kragarmregal fuer schwere lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515260 DE3515260A1 (de) | 1985-04-27 | 1985-04-27 | Kragarmregal fuer schwere lasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3515260A1 DE3515260A1 (de) | 1986-11-06 |
DE3515260C2 true DE3515260C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6269280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853515260 Granted DE3515260A1 (de) | 1985-04-27 | 1985-04-27 | Kragarmregal fuer schwere lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3515260A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3822047A1 (de) * | 1988-06-30 | 1990-01-04 | Lothar Bornschein | Regalanlage zur lagerung von waren aller art |
DE3832537A1 (de) * | 1988-09-24 | 1990-03-29 | Hoelscher Ottokar | Kragarm-regal |
EP0743266A1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-11-20 | Dieter Dipl.-Ing. Paul | Kragarm-Regalsystem |
EP0807590A1 (de) * | 1996-04-30 | 1997-11-19 | Dieter Dipl.-Ing. Paul | Kragarm-Regal-System |
DE202009015768U1 (de) | 2009-11-17 | 2011-03-31 | Müller, Joe | Aufhängevorrichtung zum temporären Verbinden von Kragarmen |
DE102011013078B4 (de) | 2011-03-08 | 2013-09-05 | Joe Müller | Aufhängevorrichtung zum temporären Verbinden von Kragarmen |
CN107380860A (zh) * | 2017-08-23 | 2017-11-24 | 上海宝岳住宅工业有限公司 | 一种堆放预制叠合楼板的双层货架及其制作方法 |
CN111661541A (zh) * | 2020-06-28 | 2020-09-15 | 浙江工业大学之江学院 | 一种基于悬挂方式的柔性悬臂货架 |
DE202020005145U1 (de) | 2020-12-11 | 2021-01-07 | Hölscher Holding GmbH | Kragarmregal |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1620841A (en) * | 1920-03-20 | 1927-03-15 | Durand Steel Locker Company | Fender rack |
US3512654A (en) * | 1968-05-09 | 1970-05-19 | Jarke Corp | Modular cantilever adjustable arm rack and joint assembly |
-
1985
- 1985-04-27 DE DE19853515260 patent/DE3515260A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3515260A1 (de) | 1986-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2021641A1 (de) | Senkrechte Stuetze fuer waagerechte Profiltraeger bei Stahlregalen | |
DE3515260C2 (de) | ||
DE102008012566B4 (de) | Regalwagen | |
DE2856830A1 (de) | Gestell fuer messe-, verkaufsstaende u.dgl. | |
EP3369344A2 (de) | Regal | |
DE3921064C2 (de) | ||
CH630581A5 (en) | Dismountable shelving unit | |
EP0021031A2 (de) | Klemmbolzenregal | |
CH681883A5 (de) | ||
DE3438418A1 (de) | Stuetzen- oder rahmenanordnung fuer regalsysteme | |
DE2853714A1 (de) | Traggestell | |
EP0405157B1 (de) | Höhenverstellbares Standbein für Möbelstücke od. dgl. | |
EP0564892B1 (de) | Kragarmregal | |
EP0047943B1 (de) | Zerlegbarer winkelförmiger Regalständer | |
DE2347873C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Einrichtungsgegenständen | |
DE202010010429U1 (de) | Vorrichtung zur Verlängerung eines Möbelfußes eines Möbelstücks | |
DE4004158C2 (de) | Halteblock für Konsolen | |
DE908522C (de) | Zerlegbares Regal mit verstellbaren Fachboeden | |
DE2406615C3 (de) | Ausstellung- oder Verkaufsregal | |
EP0427167B1 (de) | Kragarm-Regal mit Steckverbindung | |
DE1753036C (de) | Gestell mit vertikalen Hohlsaulen und mit an Rastausnehmungen der Säulen in der Höhenlage verstellbar angeord neten Fachtragern | |
DE1803107A1 (de) | Regal aus Metall | |
DE19927671C2 (de) | Brotrost für Backwaren | |
EP4258947A1 (de) | Kragarmregal | |
DE3141717A1 (de) | Lagergestell, bestehend aus stuetzen und verbindungsstreben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |