DE3514510A1 - Verfahren zur herstellung eines schleifwerkzeuges und dessen anwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines schleifwerkzeuges und dessen anwendung

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DE3514510A1 DE19853514510 DE3514510A DE3514510A1 DE 3514510 A1 DE3514510 A1 DE 3514510A1 DE 19853514510 DE19853514510 DE 19853514510 DE 3514510 A DE3514510 A DE 3514510A DE 3514510 A1 DE3514510 A1 DE 3514510A1
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    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/04Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
    • B24D18/0009Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for using moulds or presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
    • B29C70/64Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres the filler influencing the surface characteristics of the material, e.g. by concentrating near the surface or by incorporating in the surface by force
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges und
  • dessen Anwendung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges unter Erzeugung eines Positivmodells und die nachfolgende Herstellung des Schleifwerkzeuges durch Abformen des Positivmodells mit Kunststoff und darin enthaltenem Schleifmittel, sowie die Anwendung eines solchen Verfahrens zum Herstellen von Graphitelektroden zum Erodieren.
  • Schmiedebauteile sind auf vielen technischen Gebieten, z.B. für Automobile, Fördereinrichtungen etc., von grosser Bedeutung. Die Herstellung der Werkzeuge zur Erzeugung solcher Schmiedebauteile erfolgt häufig durch Elektroerosionsprozesse. Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe elektrischer Entladungen zwischen einer Elektrode und dem zu bearbeitenden Metallblock von letzterem Metall abgetragen.
  • Die Herstellung von Schmiedegesenken bzw. Gesenkteilen erfolgt üblicherweise in einem mehrstufigen Verfahren. Ausgehend von einem Positivmodell, das der zu fertigenden Elektrode entspricht, wird durch Abformen mit Kunststoffschleifmittelgemisch das Schleifwerkzeug (Negativ) erzeugt. Das Schleifwerkzeug dient zur Herstellung der (Positiv) Elektrode mittels Formenschleifen, die dann zur Erzeugung der jeweiligen Gesenkteile durch Erodieren einsetzbar ist.
  • Bei der Herstellung des Schleifwerkzeuges aus Kunststoff mit darin enthaltenem Schleifmittel entsteht üblicherweise eine "Rohform" des Schleifwerkzeuges.
  • Sie ist zur Durchführung des Schleifverfahrens deshalb noch nicht geeignet, weil das Schleifkorn aufgrund des Abformprozesses in dem Kunststoff vollkommen eingeschlossen ist, weshalb es einer weiteren Verfahrensstufe zur oberflächlichen Freilegung von Schleifkorn bedarf. Diese Verfahrensstufe bringt heute einen zusätzlichen Arbeitsschritt mit sich, der ein sehr präzises Arbeiten erfordert. Insbesondere kann es dabei zum Auftreten von Massungenauigkeiten und anderen Defekten kommen, die in das weitere Verfahren bei Herstellung der Elektrode und hiernach des Gesenkteiles weitergegeben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zur Herstellung von Schleifwerkzeugen auf einfache Weise zu verbessern. Dabei sollen insbe- sondere die Verfahrensstufe des Abtrags der Oberfläche des Schleifwerkzeuges zu dessen Schärfung und damit verbundene ungenaue und arbeitsintensive Tätigkeiten und Fehlermöglichkeiten, wie das Auftreten von Massungenauigkeiten, vermieden werden. Anders ausgedrückt soll ein Verfahren zur Herstellung des Schleifwerkzeuges aufgefunden werden, das dessen Einsatz nach der Abformung vom Positivmodell ohne "Schärfungsschritt" erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Positivmodell mit einer oberflächlich offenen Porenstruktur eingesetzt wird.
  • Durch die an der Oberfläche offenen Poren des Positivmodells ist es in überraschender Weise möglich, dass bei der Herstellung des Schleifwerkzeuges aus Kunststoff mit darin enthaltenem Schleifmittel dieses an der Oberfläche nicht vollkommen mit Kunststoff ummantelt, sondern unter Eingriff in die Porenstruktur aus der Oberfläche des Schleifwerkzeuges abstehend erzeugbar ist. Dadurch kann eine nachfolgende Freilegung des Schleifkorns unterbleiben, so dass das Schleifwerkzeug nach der Entfernung des Positivmodells sofort scharf ist. Dadurch können Massungenauigkeiten des Schärfens, die üblicherweise zwischen 0,1 und 0,3 mm liegen können, vermieden werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird das Positivmodell aus Kunstschaumstoff erzeugt. Dieser Kunstschaumstoff ist zweckmässigerweise in dem zur Herstellung des Schleifwerkzeuges eingesetzten Kunststoff unter Abformbedingungen unlöslich und formstabil. Des weiteren ist es günstig, wenn der Kunstschaumstoff nach Herstellung des Schleifwerkzeuges leicht auf geeignete Weise entfernbar ist, ohne dass die Oberflächenstruktur des Schleifwerkzeuges angegriffen bzw. beschädigt wird. Eine kritische Bedingung an den Kunstschaumstoff ist es schliesslich, dass dieser entweder direkt oder durch geeigneten Oberflächenabtrag eine zumindest oberflächliche Porenstruktur derart ergibt, dass sich während des Abformens des Schleifwerkzeuges mit Kunststoffschleifmittelgemisch das Schleifkorn hierin zumindest teilweise verankern kann. Dadurch wird erreicht, dass das Schleifkorn in dem Schleifwerkzeug durch dessen Kunststoff nicht vollständig umhüllt, sondern oberflächlich abstehend und damit schleiffähig erzeugbar ist.
  • Die Auswahl geeigneter Kunstschaumstoffe kann anhand der genannten Kriterien durch den Fachmann in einfacher Weise erfolgen. ES werden dabei im allgemeinen auch die Art bzw. die Eigenschaften des für das Schleifwerkzeug herangezogenen Materials, üblicherweise ein Kunstharz, wie auch die Aushärtungsbedingungen bei der Herstellung des Schleifwerkzeuges unter Abformung vom Positivmodell in Betracht gezogen.
  • Darüber hinaus ist es häufig zweckmässig, die Porengrösse des Kunstschaumstoffes in Abstimmung mit den Grössen bzw. Durchmessern des Schleifkorns und dessen gewünschtem Oberflächenprofil zu wählen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, sowohl offenzelligen Kunstschaumstoff als auch geschlossenzelligen Kunstschaumstoff für die Erzeugung des Positivmodells einzusetzen. Dabei ist der Einsatz offenzelligen Kunstschaumstoffs besonders bevorzugt. Im Falle der Verwendung geschlossenzelligen Kunstschaumstoffs ist es zur Erzeugung der gewünschten oberflächlich offenen Porenstruktur erforderlich, durch eine geeignete Abtragung der Oberfläche die geschlossenen Zellen zumindest zu deren Öffnung abzutragen. Dies kann durch Fräsen oder in anderer geeigneter Weise erfolgen.
  • Als besonders wichtig erscheint, dass nun ein Positivmodell mit einer Fräsmaschine im DNC-Betrieb hergestellt werden kann und dann sofort das Schleifwerkzeug abgeformt wird. So werden menschliche Einflüsse, wie Ungenauigkeiten, vermieden.
  • Als Kunstschaumstoff wird normalerweise ein thermisch ausreichend stabiles und unter den Aushärtungsbedingungen des Harzes des Schleifwerkzeuges ausreichend mechanisch festes Material herangezogen, das leicht entfernbar ist. Unter den in Betracht kommenden Kunstschaumstoffen sind im Rahmen der Erfindung insbesondere solche auf Basis acrylischer oder methacrylischer Derivate und/oder auf Basis von Polyurethanen bevorzugt. Es sind jedoch auch andere Kunstschaumstoffe geeignet, wenn sie den vorstehend normierten allgemeinen Bedingungen genügen. Dabei ist es insbesondere günstig, wenn die Kunstschaumstoffe eine Wärmeformbeständigkeit entsprechend DIN 53424 bis l000C und insbesondere bevorzugt bis l300C aufweisen. Darüber hinaus ist es günstig, wenn die Kunstschaumstoffe eine gute Druckfestigkeit, vorteilhaft von mindestens 4 N/mm2 und vorzugsweise mindestens 6 N/mm2 (gemäss DIN 53421) aufweisen.
  • Besonders bevorzugte Kunstschaumstoffe weisen eine noch höhere Wärmeformbeständigkeit auf, die bis 1500C und besonders günstig 1800C vorliegt.
  • Je nach Art des für die Herstellung des Schleifwerkzeuges eingesetzten Kunststoffes und dessen Aushärtungsbedingungen sind verschiedenartige Typen von Kunstschaumstoffen für die Herstellung der Positivform grundsätzlich geeignet. Als geeignete Hartschaumstoffklassen kommen Polystyrole, Polyvinylhalogenide, z.B. Polyvinylchloride, Polyurethane, Phenolformaldehyde, sowie (meth)acrylische Polymere und Copolymere der genannten Kunststoffe und Gemische hiervon in Betracht. Dabei können die Hartschaumstoffe gegebenenfalls auch vernetzt (PVC) sein.
  • Unter den genannten Kunstschaumstoffen sind im Rahmen der Erfindung, wie bereits vorstehend angeführt, solche auf Basis von acrylischen und methacrylischen Derivaten sowie von Polyurethanen bevorzugt. Eine erfindungsgemäss mit besonderem Vorteil einsetzbare Kunstschaumstoffklasse stellen Polymethacrylimide dar. Hierbei handelt es sich um Kunstschaumstoffe, die durch thermisches Schäumen aus einem Methacrylsäure-Methacrylnitril-Copolymerisat entstehen, das sich während des Schäumvorganges zu Polymethacrylimid umsetzt. Derartige geschlossenzellige Imid-Hartschaumstoff-Typen sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung ~Rohacell" (Hersteller Röhm GmbH, Darmstadt) auf dem Markt. Als geeignete Typen, je nach Einsatz von Schleifkorn und Kunstharz für das Schleifwerkzeug, können z.B. Rohacell 71, Rohacell 110 oder Rohacell 170 etc., genannt werden. Kunststoffe dieses Typus aber auch andere der vorstehend genannten Klassen sind insbesondere dann geeignet, wenn der Kunststoff zur Herstellung des Schleifwerkzeuges ein Epoxid darstellt, das mit üblichem Schleifkorn, z.B. Siliciumcarbiden, und gegebenenfalls weiteren Füllstoffen versetzt ist. Es können jedoch auch weitere Kunststoffe, wie dies an sich bekannt ist, zur Herstellung des Schleifwerkzeuges verwendet werden, wobei die Auswahl des Materials für das Positivmodell dann gemäss den vorstehend angeführten Kriterien ohne weiteres möglich ist.
  • Bei der Herstellung des Schleifwerkzeuges durch Abformen des Positivmodells mit Kunststoff und darin enthaltenem Schleifmittel ist es üblicherweise erforderlich, das Positivmodell von dem Schleifwerkzeug abzutrennen. Dies kann prinzipiell auf verschiedenartigste Weise erfolgen. Beispielsweise kann das Positivmodell durch chemische, thermische oder mechanische Ablösung entfernt werden.
  • Soweit eine Auflösung des Positivmodells auf chemische Weise in Betracht kommt, ist darauf zu achten, dass das herangezogene Lösungsmittel das Kunstharz des Schleifwerkzeuges nicht auf- bzw. anlöst. Bei der Verwendung von Epoxidharz, gegebenenfalls unter Zufügung von Additiven, für das Schleifwerkzeug, und dem Einsatz von Polymeth#acrylimiden für das Positivmodell können beispielsweise alkalische Lösungsmittel in Betracht kommen. Zur Auflösung des Polymethacrylimides sind z.B. Laugen, wie verdünnte Natronlauge und andere, geeignet, die im allgemeinen die Epoxidharze nicht anzulösen vermögen. Das Löseverhalten der in Betracht kommenden Kunststoffe für das Schleifwerkzeug sowie der für das Positivmodell im allgemeinen herangezogenen Kunstschaumstoffe ist bekannt und wird üblicherweise von den Herstellerfirmen mitgeteilt. So sind Polymethacrylimid-Typen der vorstehend angeführten Art als alkali löslich ausgewiesen.
  • In alternativer Weise ist es genauso möglich, das Positivmodel vom Schleifwerkzeug in mechanischer Weise abzutragen. Hierfür kommt z.B. ein Abtrag durch Strahlen in Betracht. Die Wahl des Strahlungsmediums wird wiederum in Abhängigkeit von der Formstabilität der herangezogenen Materialien erfolgen, wobei im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Materialien, z.B.
  • Glasbruch, Nussschalengranulat etc., sich als geeignet erwiesen haben.
  • Eine Ablösung des Kunstschaumstoffes ist aber auch auf andere Weise möglich. So kann dieser grundsätzlich auch thermisch entfernt werden, sofern das Kunstharz des Schleifwerkzeuges hierdurch nicht in seiner Formstabilität angegriffen wird. Häufig wird es auch günstig sein, eine Kombination von Abtragungsmassnahmen vorzusehen: So kann das Positivmodell z.B. zunächst überwiegend durch mechanischen Abtrag entfernt werden, woran sich ein Auflösungsvorgang zur vollständigen Ablösung der restlichen an dem Schleif- werkzeug anhaftenden Bestandteile anschliesst. Hierdurch können die für die Entfernung des Positivmodells notwendigen Zeiträume minimiert und gegebenenfalls Abfall- bzw. Entsorgungsprobleme weitestgehend eingeschränkt werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren hat seine bevorzugte Anwendung für die Herstellung von Graphitelektroden zum Erodieren von Hohl formen. Der Herstellungsprozess für solche Elektroden wird durch das erfindungsgemässe Verfahren vereinfacht und auftretende Massungenauigkeiten und aufwendige Nacharbeitungsschritte, die diese bedingen, können vermieden werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges und dessen Anwendung PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges unter (a) Erzeugung eines Positivmodells, (b) Herstellung des Schleifwerkzeuges durch Abformen des Positivmodells mit Kunststoff und darin enthaltenem Schleifmittel dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass (c) das Positivmodell mit einer oberflächlich offenen Porenstruktur eingesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Positivmodell aus Kunstschaumstoff erzeugt wird, der in dem zur Herstellung des Schleifwerkzeuges eingesetzten Kunststoff unlöslich und unter Abformbedingungen formstabil ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass man offenzelligen Kunstschaumstoff verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Positivmodell aus geschlossenzelligem Kunstschaumstoffblock hergestellt und hiernach durch eine Abtragung, z.B. spanend Bearbeiten, der Oberfläche die offene Porenstruktur erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Kunstschaumstoff auf Basis von (Meth)Acrylderivaten und/oder Polyurethanen formuliert ist.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Kunstschaumstoff einen Polymethacrylimid-Hartschaumstoff darstellt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Positivmodell vom Schleifwerkzeug durch chemische oder thermische Ablösung entfernt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Positivmodell vom Schleifwerkzeug mechanisch abgetragen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der überwiegende Teil des Positivmodells mechanisch abgetragen und hiernach die verbleibenden Anhaftungen chemisch oder thermisch abgelöst werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der mechanische Abtrag durch Strahlen erfolgt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Strahlen mit z.B. Nussschalengranulat oder Glasbruch vorgenommen wird.
  12. 12. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Graphitelektroden zum Erodieren von Hohlformen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5345052A (en) * 1991-12-12 1994-09-06 Nissan European Technology Centre Limited Tool making

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3137179A1 (de) * 1981-09-18 1983-03-31 Carl Dan. Peddinghaus Gmbh & Co Kg, 5828 Ennepetal "verfahren zum fertigen eines schleifkoerpers

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