DE350960C - Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE350960C
DE350960C DE1918350960D DE350960DD DE350960C DE 350960 C DE350960 C DE 350960C DE 1918350960 D DE1918350960 D DE 1918350960D DE 350960D D DE350960D D DE 350960DD DE 350960 C DE350960 C DE 350960C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/20Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
    • F16H3/22Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable only axially
    • F16H3/24Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable only axially with driving and driven shafts coaxial
    • F16H3/26Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable only axially with driving and driven shafts coaxial and two or more additional shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf Wechselgetriebe und betrifft namentlich die Anordnung der Räder und Wellen bei solchen Wechselgetrieben, die für Kraftfahrzeuge bestimmt sind.
  • Die Erfindung bezweckt, derartige Getriebe möglichst gedrungen zu bauen, so daß sie sowohl in der Länge wie in der Breite nur ein Mindestmaß von Platz beanspruchen. Außerdem sucht sie die Anordnung so zu treffen, daß die einzelnen Wellen möglichst gleichmäßig zur Kraftübertragung herangezogen werden, gut zugänglich sind und einen einfachen Einbau von Schaltstangen gestatten.
  • Es ist bekannt, die mit den Rädern der Hauptwelle zusammenarbeitenden übrigen Räder gleichmäßig auf zwei Vorgelegewellen zu verteilen und von drei Wellen jede Welle mit jeder Nachbarwelle in Bewegungsübertragung stehenzulassen oder zu bringen. Auch ist es bekannt, mittels eines in ein Zahnrad der Hauptwelle und ein solches einer Vorgelegewelle eingreifenden Zahnrades den Rückwärtsgang zu erzielen.
  • Bei allen bekannten Einrichtungen ist aus den einzelnen Bauarten jedoch noch nicht die letzte Folgerung gezogen, die man zur Erzielung eines möglichst einfachen, übersichtlichen und äußerst gedrängten Getriebes ziehen kann, finit möglichst kurzen und daher starren Wellen. Den bisher noch fehlenden letzten Schritt zur Vervollkommnung des Getriebes stellt in der besonders glücklichen Vereinigung einer Reihe an sich bekannter Einzelheiten der vorliegende Erfindungsgegegenstand dar: denn bei ihm wird die Rücklaufwelle als solche erspart, da eine der beiden normalen zum Einrücken von Vorwärtsgängen bestimmten Vorgelegewellen gleichzeitig als Welle für den Rückwärtsgang benutzt wird.
  • Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem die mit den Rädern der Hauptwelle zusammenarbeitenden übrigen Räder gleichmäßig auf zwei Vorgelegewellen verteilt sind, wobei zur Erzielung des Rückwärtsganges unter Vermeidung einer besonderen Rücilaufwelle die beiden Vorgelegewellen durch ein Zaihnräderpaar in Eingriff stehen oder gebracht werden können. Am vorteilhaftesten erweist sich eine Anordnung, bei der die Vorgelegewellen in wenigstens angenähert gleichem Abstande seitlich einer durch die Hauptwelle gehenden Symmetrieebene verlaufen.
  • Ohne die kurze Baulänge des Getriebes aufgeben zu müssen, kann man sehr leicht die Schaltmuffen unterbringen. Falls man jeden Gang durch eine besondere Schaltstange ein- bzw. ausrücken will, ordnet man am einfachsten zwei Schaltmuffen auf jeder der beiden Vorgelegewellen an und eine Muffe auf der Hauptwelle. Will man nur drei Schaltstangen benutzen, so wählt man zweckmäßigfür jede Welle eine Schaltstange.
  • Da beide Seitenwellen einander nahezu gleichwertig sind, kann man mit Vorteil j e ein auf ihnen festes Rad finit einem festen Rad der Mittelwelle in Eingriff halten. Der Rückwärtsgang wird am einfachsten ohne Zuhilfenahme einer weiteren Welle dadurch erreicht, däß man ein Rad der einen Seitenwelle außer mit einem Rad der Mittelwelle noch mit einem Rad der anderen Seitenwelle in Eingriff bringt.
  • Besonders günstig hinsichtlich des Zusammenbaues und des Betriebes erweist sich ein . Getriebe, bei dem die genuteten Vorgelegewellen zwecks zeitweiliger Freigabe der auf ihnen verschiebbaren und miteinander ständig in Eingriff stehenden Zahnräder an den in Frage kommenden Stellen um einen Betrag eingedreht sind, der der Klauentiefe und Länge der verschiebbaren Zahnräder entspricht. Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen in schematischer Darstellung: Abb. i und 3 je einen nach x-x der Abb. 2 durch sämtliche Wellen geführtenLängsschnitt zweier Kraftwagenwechselgetriebe, von denen das erste drei Schaltmuffen, das zweite fünf Schaltmuffen besitzt, Abb. 2 eine die wahre gegenseitige Lage der drei Wellen und den Rädereingriff andeutende Stirnansicht, sowie Abb. .4 und 5 zwei den Abb. z und 2 entsprechende Darstellungen eines dritten Wechselgetriebes.
  • Bei allen drei Ausführungsbeispielen sind vier Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang angenommen. In der Svmrnetrieebene eines Gehäuses A sind eine Motorwelle B und eine zu dieser gleichachsige Kardanwelle C gelagert. Die Motorwelle B ist in ihrem innerhalb des Gehäuses A liegenden Teil hohl gehalten und führt sich außer in der einen Gehäusestirmvand czl noch in einem Kugellager c:1, das nahe der anderen Stirnwand a= in einer bandartigen Erweiterung C der Kardanwelle C eingebaut ist. Letztere ist in der Gehäusewand a= gelagert. Außerdem setzt sie sich jenseits der bundartigen Erweiterung C in einen längeren Wellenstumpf fort und lagert sich mit dessen freiem Ende c' innerhalb des hohlen Teiles der Motorwelle B in der Ebene der Gehäusewand al. In beiderseits gleichem Abstande von der so gebildeten Hauptwelle B, C befinden sich im Gehäuse A zwei Vorgelegewellen D und E, von denen jede drei Räder aufnimmt, während auf der Hauptwelle B, C vier Räder untergebracht sind. Die bundartige Erweiterung C der Kardanwelle C bildet gleichzeitig das größte Rad der Hauptwelle, das ständig im Eingriff mit zwei unter sich gleich großen auf den Wellen D und E festgekeilten Vorgelegerädern D' und Ei steht.. In seinem der Motorwelle B zugekehrten Teil ist das Rad C als der feststehende Teil einer Klauenkupplung ausgebildet, während der verschiebbare Teil B' dieser Kupplung sich auf der in ihrem mittleren Teil mit Längskeilen versehenen Motorwelle B führt. Nahe der Stirnwand a1 ist auf die Motorwelle das kleinste Hauptwellenrad BI aufgekeilt Bei allen drei Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß das Ein- und Ausrücken der verschiedenen Gänge mittels= Schaltstangen und Schaltmuffen erfolgt. Im ersten Ausführungsbeispiele sind drei und bei den beiden folgenden Getrieben sind fünf Schaltstangen vorausgesetzt. Bei den Getrieben nach Abb. i bis 3 bleiben die nicht ständig zur Kraftübertragung bestimmten Räder in der Ruhestellung außer Eingriff, während. bei dem Getriebe nach Abb. 4. und 5 sämtliche paarweise einander zugeordneten Räder ständig in Eingriff stehen, sich aber in der Ruhestellung gegenüber den Vorgelegewellen D und E frei drehen können. Die Abb. i, 3 und q. geben die Stellungen der Räder wieder, wenn alle fünf Gänge ausgerückt sind. Auf der Vorgelegewelle D befinden sich die Räder für den ersten und zweiten Gang, auf der Vorgelegewelle E die Räder E3 und E° für den dritten Gang bz,#v. für den Rücklauf: Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind die Räder für den ersten und, zweiten Gang zu einem gemeinschaftlichen Körper D3 vereint, der auf der genuteten Welle D nach zwei Richtungen verschoben werden kann und dann mit einem von zwei auf der Motorwelle B aufgekeilten Rädern B* oder BZ in Eingriff gelangt. Der auf dein genuteten Teil der Motorwelle aus der Ruhelage ebenfalls nach zwei Richtungen verschiebbare Kupplungsteil B' stellt entweder durch Kuppeln mit der Erweitertmg C die unmittelbare Verbindung der Wellen B und C her oder gelangt mit einem an ihm vorgesehenen Zahnkranz in Eingriff mit dem auf der Vorgelegewelle E aufgekeilten Rad E3 des dritten Ganges. Das auf der Welle E freilaufende und ständig mit dem größeren Rad des Körpers D3 in Eingriff stehende Rücklaufrad E° kommt beim Verschieben aus der Ruhelage in Eingriff mit dein Rad BI der Motorwelle und kehrt infolgedessen die Drehrichtung der Welle D um.
  • Bei dem Getriebe nach Abb. 3 sind auf der wiederum genuteten Vorgelegewelle D für den ersten und zweiten Gang zwei Räder D'und D' verschiebbar gelagert. Ebenso kann sich das Rad E3 auf der an entsprechender Stelle genuteten Vorgelegewelle E verschieben, während das Rücklaufrad E° wie beim ersten Ausführungsbeispiel dauernd frei drehbar ist. Der auf dem genuteten, mit Längskeilen versehenen Teil der Motorwelle B verschiebbare Kupplungsteil B' enthält gleichzeitig zwei Zahnkränze, mit denen die Räder DZ bzw. E3 in Eingriff gelangen können. Je nachdem man eines der Räder D3 oder D2, das Rad E3, den Kupplungsteil B' oder das Rad E° nach links verschiebt, wird der erste, zweite, dritte, vierte oder der Rückwärtsgang eingeschaltet. Da die Räder D' und E° gleiche Zähnezahlen haben, sind die Geschwindigkeiten für ersten Gang und den Rückwärtslauf gleich groß.
  • Das Getriebe nach Abb. q. und 5 unterscheidet sich von dem eben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß die Räder D=, Ds und E3 mit ihren Gegenrädern ständig in Eingriff stehen und ebenso wie dasRücklaufradE° in der Ruhestellung sich frei gegenüber den Wellen D und E drehen können, im eingerückten Zustande aber mit ihnen gekuppelt sind. Zu diesem Zweck besitzt jedes dieser Räder vier nach innen gerichtete Klauen d bzw. e, mit denen es sich gegenüber den Wellen D und E sowohl in Längsnuten d' bzw. e' verschieben, als auch während der Ruhestellung in Ringnuten d" bzw. e" drehen kann. Da im eingekuppelten Zustande die Räder gegenüber ihren Weilen undrehbar sind, können die Klauen d und e wesentlich kürzer gehalten werden als die Radzähne. Das Rücklaufrad E° wird durch das mit dem Rad BI ständig in Eingriff stehende Rad D' dauernd gedreht. Daher ist es so klein gehalten, daß es in seiner Drehung durch das Rad Bi nicht gestört werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rädern der Hauptwelle zusammenarbeitenden übrigenRädergleichmäßig auf zwei Vorgelegewellen verteilt sind und diese zur Erzielung des Rückwärtsganges unter Vermeidung einer besonderen Rücklaufwelle durch ein Zahnräderpaar in Eingriff stehen oder gebracht werden können.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Motorwelle unmittelbar gekuppelte Teil der Hauptwelle (B) durch ein Ritzel (B1-) mit dem auf der einen Vorgelegewelle (D) befindlichen Rad des ersten Ganges (D3) in Eingriff steht oder gebracht wird, das seinerseits mit dem auf der anderen Vorgelegewelle (E) befindlichen Rücklaufrad (E°) in Eingriff steht oder gebracht wird. 3:. Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genuteten Vorgelegewellen zwecks zeitweiliger Freigabe der auf ihnen verschiebbaren und miteinander ständig in Eingriff stehenden Zahnräder an -den in Frage kommenden Stellen uni einen der Klauentiefe und Länge der Zahnräder entsprechenden Betrag eingedreht sind.
DE1918350960D 1918-09-24 1918-09-24 Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE350960C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743108C (de) * 1941-01-11 1943-12-17 Daimler Benz Ag Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743108C (de) * 1941-01-11 1943-12-17 Daimler Benz Ag Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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