DE3509502A1 - Positionsfuehleinrichtung - Google Patents
PositionsfuehleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bettrift eine Positionsfühleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Erfassen einer
Abweichung eines beweglichen Objekts von seinem idealen Bewegungswegο
Die Positionsfühleinrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz in Verbindung mit einer
Einrichtung zum. Messen des Oberflächenverlaufs eines langgestreckten
Bauteils im Zuge der Qualitätskontrolle in der Fertigung, kann aber selbstverständlich auch zu anderen
Zwecken Anwendung finden.
Es ist oftmals erforderlich, ein langgestrecktes Bauteil, beispielsweise einen Holm, Träger, eine Säule oder
einen Rohrkörper nach der Fertigung zu vermessen, um festzustellen
g ob Fertigungsfehler hinsichtlich der Gestaltung des Bauteils vorhanden sind. Dies kann beispielsweise durch
eine überprüfung des Verlaufs der Bauteiloberflächen erfolgen, um festzustellen, in welchem Ausmaß das Bauteil mit Bezug
auf seine theoretische Längsachse durchgebogen oder ver~
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wunden ist. Die Vornahme dieser Untersuchung bzw. Vermessung
ist natürlich normalerweise auf solche Bauteils beschränkt, bei welchen die Geradheit innerhalb vorgegebener Spezifikationen
oder Toleranzen kritisch ist. Ein derartiges Bauteil, bei welchen die Geradheit des Bauteils selbst und
seiner Oberflächen kritisch ist, ist beispielsweise ein rohrförmiger Kühlmittelkanal für Leistungs-Kernreaktoren.
Es ist bekannt, die Oberflächen eines Bauteils in vorgegebenen Intervallen entlang seiner Längsachse mit
Hilfe von Meßwandlern und dergleichen zu vermessen. Dabei sind die Meßwandler auf einem Schlitten angeordnet, der
entlang zweier Führungsschienen verschoben wird.
Es ist jedoch in wirtschaftlicher Hinsicht nicht praktikabel, die Schienen, auf welchen der Schlitten verschoben
wird, absolut geradlinig auszuführen, und es wäre auch praxisfremd, zu erwarten, daß diese Schienen nach
Inbetriebnahme frei von während des Betriebs auftretenden Fehlern bleiben würden. Dementsprechend kann diese bekannte
Bauart einer Meßvorrichtung, die mit einem auf Schienen verfahrbaren Schlitten arbeitet, irgendwelche auftretende,
von den Schienen selbst verursachte Abweichungen von erwarteten Bewegungsweg des Schlittens nicht kompensieren.
Der demzufolge von den Führungsschienen selbst hervorgerufene Fehler bringt Ungenauigkeiten in die Vermessung
des Oberflächenverlaufs des langegestreckten Bauteils ein.
Dieser von der Vermessungsvorrichtung selbst eingebrachte
Fehler kann so groß sein, daß das von den Meßwandlern gelieferte Meßergebnis bezüglich des Oberflächenverlaufs
des langestreckten Bauteils in jedem Fall außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches liegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Positionsfühleinrichtung der eingangs genannten Gattung zu
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- r-
schaffen, die in der Lage ist, Kompensationsdaten zur
Kompensation von Abweichungen eines beweglichen Objekts von seinem idealen Bewegungsweg zu liefern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung
gelöst.
Demgemäß weist die erfindungsgemäße Positionsfühleinrichtung
mindestens ein langgestrecktes Bezugselement auf, das parallel zu den idealen Bewegungsweg verläuft, und mit
dem beweglichen Objekt gemeinsam bewegte Fühlermittel weist Fühlerelemente auf, die von dem langestreckten Bezugselement
einen vorgegebenen Nennabstand haben, und die Anordnung ist dabei so getroffen, daß eine Beeinflussung irgendeines der
Fühlerelemente durch das langgestreckte Bezugselement eine entsprechende Auslenkung des beweglichen Objekts mit Bezug
auf seinen idealen Bewegungsweg anzeigt.
Unter den Oben erwähnten "vorgegebenen Nennabstand" der Fühlerelemente vom Bezugselement ist diejenige Position
der Fühlerelemente mit Bezug auf das Bezugselement gemeint, in welcher das bewegliche Objekt sich auf seinen idealen
Bewegungsweg befindet, also keine Auslenkung von diesen idealen Bewegungsweg aufweist. Jede Abweichung des beweglichen
Objekts von seinen idealen Bewegungsweg äußert sich also in einer entsprechenden Auslenkung der Fählerelemente von
ihrer Normallage mit Bezug auf das Bezugslement, und das Auftreten einer Berührung zwischen einem der Fühlerelemente
und dem langgestreckten Bezugselement kann als Signal dafür gewertet werden, daß die Abweichung des beweglichen
Objekts von seinem idealen Bewegungsweg eine zulässige Toleranz überschritten hat.
Vorzugsweise sind zwei Bezugselemente vorgesehen, die parallel und mit Abstand zueinander und zum idealen Be-
wegungsweg verlaufen und denen jeweils eine Fühleranordnung
zugeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht die Messung zweier Arten von Auslenkungen des beweglichen Objekts
relativ zu seinem idealen Bewegungsweg, nämlich im wesentliehen
geradlinige seitwärtige Auslenkungen des beweglichen Objekts vom idealen Bewegungsweg, wobei diese Art von Auslenkung
mit nur einem langgestreckten Bezugselement und einer diesem zugeordneten Fühleranordnung gemessen werden
kann*, und Winkelauslenkungen bz\\?, Drehungen des beweglichen
Objekts mit Bezug auf seinen idealen Bewegungsweg, deren Messung zwei langgestreckte Bezugselemente und zwei Fühleranordnungen
(jeweils eine für jedes Bezugselement) erfordern.
Die Fühlerelemente können als elektrische Kontakte ausgebildet sein, die jeweils so geschaltet sind, daß sie
bei Berührung mit dem langgestreckten Bezugselement ein Signal erzeugen. Außerdem können die Fühleranordnungen
Einstellorgane zum Justieren der Position der Fühlerelemente mit Bezug auf das langegestreckte Bezugselement
sowie mit Bezug auf das bewegliche Objekt haben, mit denen die Fühlerelemente auch unabhängig von einer Bewegung
des beweglichen Objekts in Berührung mit dem langegestreckten Bezugseiement beweglich sind, und es können auch Meßorgane
zur Messung des Ausmaßes der erforderlichen Fühlerelementbewegung zur Berührung mit dem langgestreckten Bezugselement
vorgesehen sein. Die so erhaltenen Messungen geben also die jeweilige Lage des beweglichen Objekts mit Bezug auf seinen
idealen vertikalen Bewegungsweg an.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Positionsfülleinrichtung in Kombination mit einer
Einrichtung zur Messung des Oberflächenverlaufs eines langgestreckten Bauteils nach der Fertigung eingesetzt. Diese
letztere Einrichtung zur Messung des Oberflächenverlaufs
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weist einen Rahmen zur starren Halterung des langgestreckten Bauteils in vertikaler Lage und Meßmittel zum Vermessen der
relativen Abweichung des tatsächlichen Verlaufs der Seitenflächen des langgestreckten Bauteils von Bezugspositionen
der Meßmittel auf. Das bewegliche Objekt der Positionsfühleinrichtung ist in diesem Fall durch einen Schlitten gebildet,
an welchem die Meßmittel montiert sind und der an dem Rahmen entlang einer vertikalen Bahn verschiebbar montiert
ist, die den idealen Bewegungsweg des Schlittens darstellt.
Vorzugweise sind den beiden Einrichtungen Hilfseinrichtungen, beispielsweise ein Rechner, zugeordnet, um die von den
Meßmitteln am Schlitten vorgenommenen Messungen mit Hilfe der mittels der Positionsfühleinrichtung gewonnenen Meßwerte
bezüglich der Auslenkungen des Schlittens von seinem idealen Bewegungsweg zu kompensieren.
Bei dem obigen Anwendungsfall, bei welchem der Bewegungsweg des beweglichen Objekts, nämlich des Schlittens, vertikal
ist, sind die langgestreckten Bezugselemente vorzugsweise als zwei Drähte ausgebildet, die [jeweils vom Rahmen herabhängend
angeordnet und an ihrem unteren Ende mit einem daran befestigten Gewicht beschwert sind, so daß jeder
Draht als Lot wirkt,
Ein bevorzugtes Auführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden schematischen
Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in welchen zeigt;
Fig» 1 in perspektivischer Darstellung eine
Einrichtung zum Messen der Gerad
heit eines langgestreckten Bauteils mit einer Positionsfühleinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Meß- und
Positionsfühleinrichtung,
Figc 3 die Positionsfühleinrichtung in
perspektivischer Teilansicht und
Fig. 4 in Positionseinrichtung nach Fig.
in Teildraufsicht.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Einrichtung 10 zum Messen der Geradheit eines langgestreckten Bauteils 12 dargestellt,
das hier beispielsweise als Vierkantrohr ausgebildet ist* Die Einrichtung 10 ist vertikal über einem Fußboden 14
angeordnet.
Die Einrichtung 10 weist einen Rahmen 16 mit zwei Führungsschienen 18 zum beweglichen Führen der Laufräder
eines Schlittens 22 auf. Dieser Schlitten 22 ist mit einer mittigen Aussparung 24 versehen, durch welches das zu
vermessende Bauteil 12 hindurchverläuft. Das zu vermessende Bauteil 12 ist derart am Rahmen 16 gehaltert, daß seine
Längsachse und seine Außenoberflächen 26 vertikal verlaufen.
Eine Anzahl von Wandlern bzw. Meßorganen 28 (Fig. 2) ist vorgesehen, um Verwindung, Durchbiegung, Winkelversatz und
andere Oberflächenunregelmäßigkeiten der Oberflächen 26 des zu vermessenden Bauteils 12 zu messen., Obwohl dies in
den Zeichnungen nicht dargestellt ist, sind die Wandler 28 über eine elektrische Verdrahtung an einen Rechner angeschlossen,
der die Daten von den Wandlern 28 zwecks Registrierung und Verarbeitung empfängt, um die genaue Abweichung
der Oberflächen 26 des Bauteils 12 von durch die Wandler 28 vorgegebenen Bezugspositionen zu bestimmen.
Im Betrieb der Meßeinrichtung wird der Schlitten 22 mittels eines nicht dargestellten Antriebs, beispielsweise
einer den Schlitten 22 mit einem oben auf dem Rahmen 16 angeordneten Antriebsmotor verbindenden Kette, entlang des
zu vermessenden Bauteils 12 verschoben. Während der Schlitten
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in vorgegebenen Schritten aufwärts und abwärts mit Bezug auf das Bauteil 12 verschoben wird, berühren die Wandler
mit ihren Tastenden 29 die Außenoberflächen 26 des Bautexls 12, Das Ausmaß der Auslenkungsbewegungen der Wandler gibt die
Größe der Abweichungen der Oberflächen 26 des Bauteils von den durch die Wandler 28 vorgegebenen Bezugspositionen
an.
Gemäß der Erfindung ist eine Positionsfühleinrichtung vorgesehen, die Positionsfühleranordnungen 30a und 30b aufweist,
die mittels eines Tragholms 32 und Plattformen 34 jeweils mit Abstand von dem zu vermessenden Bauteil 12 angeordnet
sind» Der Tragholm 32 ist am Schlitten 22 befestigt, beispielsweise angeschraubt, und trägt die beiden Plattformen
34 jeweils außerhalb des Rahmens 16. Die Plattformen 34 sind jeweils mit einer Aussparung 36 versehen,
durch welche ein Bezugselement in Form eines Drahtes 38 frei hindurchverläuft. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hängen
die beiden als Bezugselemente dienenden Drähte 38 (je ein Draht pro Fühleranordnung) vom Rahmen 16 herab und sind an
ihren unteren Enden mit Gewichten 40 beschwert. Gemäß Figc 3 sind diese Gewichte 40 jeweils in einen Behälter
mit einer Dämpfungsflüssigkeit 44, beispielsweise öl, eingetaucht,
um irgendwelche an den Drähten 38 auftretenden Schwingungen zu dämpfen.
Der Zweck der Positionsfühleinrichtung 30 liegt in
der Messung irgendwelcher Abweichungen des Schlittens 22 von seinem idealen vertikalen Bewegungsweg. Mit anderen
Worten, die Einrichtung 30 mißt geradlinige Querauslenkungen
des Schlittens 22 in einer jeweils vorgegebenen horizontalen Ebene mit Bezug auf das zu vermessende Bauteil 12,
und mißt außerdem Drehauslenkungen des Schlittens 22 um
das Bauteil 12 in der jeweiligen Horizontalebene. Um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen, sollten die Messungen
der Auslenkungen des Schlittens 22 relativ zu den Drähten in vorgegebenen Intervallen entsprechend den von den
Wandlern 28 vorgenommenen Messungen des Verlaufs der Oberflächen
26 des Bauteils 12 stattfinden«. Außerdem müssen die Drähte 38 genau parallel zu dem idealen vertikalen
Bewegungsweg des Schlittens verlaufen.
Es ist klar,, daß die mittels der Positionsfühleinrichtung
30 vorzunehmende Kompensationsmessung nicht bei jedem einzelnen zu vermissenden Bauteil 12 vorgenommen zu
werden brauchen, da die Laufschienen 18 des Rahmens 16 starr
sind und daher keine wesentlichen Veränderungen bei jeder aufeinanderfolgenden Messung zu erwarten sind. Es kann
lediglich notwendig oder zweckmäßig sein, die Informationen von der Positionsfühleinrichtung 30 mittels des Rechners auf
periodischer Basis aufzuzeichnen und zu verarbeiten.
Die Fühleranordnungen 30a und 30b weisen jeweils zwei Fühlerelementpaare in Form beweglicher Kontakte 46 und 48
auf. Die Kontaktpaare 46 und 48 sind gemäß den Fig. 3 und 4 rechtwinklig zueinander angeordnet, so daß sie Auslenkungen
in einem rechtwinkligem X-Y-Koordinatensystem messen und Informationen bezüglich Winkelauslenkungen des Schlittens
bezüglich des Bauteils 12 bereitstellen können,. Die Kontakte
und 48 sind über entsprechende Anschlußdrähte? mit. einem
Schaltungskasten 50 verbunden, der lichtaussendende Dioden und 54 enthält. Der Schaltungskasten 50 enthält außerdem
zwei Operationsverstärkerschaltungen mit hoher Verstärkung, die an sich bekannt sind und daher nicht näher beschrieben
zu werden brauchen. Diese Operationsverstärker wirken als Schalter» wenn irgendeines der beiden Kontaktpaare 46 und
den Draht 38 berührt« Wenn beispielsweise einer der Kontakte den Draht 38 berührt, wird eine der Leuchtdioden 52 eingeschaltet.
Kommt dieser Kontakt außer Berührung mit dem Draht 38 und berührt der andere Kontakt 46 den Draht 38,
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wird die andere Leuchtdiode 52 eingeschaltet. Dadurch erhält man eine Sichtanzeige darüber, ob und gegebenenfalls welcher
Kontakt mit dem Draht Berührung hat. Die Kontakte sind natürlich über die zugehörigen lichtaussendenden Dioden an
positives zw. negatives Potential angeschlossen und wegen
der hohen Verstärkung der Operationsverstärker reicht schon ein Übergangswiderstand von weniger als 100 k,0_ zum Ein«*·
schalten der Leuchtdioden aus.
Die Kontakte 46 bzw. 48 jedes Kontaktpaars sind an zwei Fingern 56 eines entsprechenden Haltearms 58 angeordnet.
Jeder Haltearm 58 ist im Bereich seiner Finger 56 mit einer Einstellschraube 60 versehen, mittels welcher
der Abstand zwischen den Fingern 56 eingestellt werden kann, so daß die Kontakte 46 bzw. 48 innerhalb einer
vorgegebenen Distanz von dem betreffenden Draht 38 eingestellt werden können.
Jedem Arm 58 ist außerdem eine zweite Einstellschraube oder ein sonstiges Einstellorgan zum Schwenken des Armes 58
um seinen Drehpunkt 63 herum zugeordnet, um die Kontakte 46 bzw. 48 in Berührung mit dem Draht 38 zu schwenken und dadurch
die betreffenden Leuchtdioden 52 bzw 54 einzuschalten. Die kontakttragenden Arme 58 können auf diese Weise durch
Vor- oder Zurückdrehen der betreffenden Einstellschraube 62 geschwenkt werden.
Am anderen Ende jedes Armes 58, also an dem vom kontakttragenden Ende entfernten Armeende, ist eine Meßeinrichtung
in Form einer Meßuhr 64 angeordnet, die einen Meßstift 66 und eine diesen gegen das Endstück des betreffenden Armes 58
drängende Feder 68 aufweist, wodurch auch der betreffende Arm in Anlage an die zugehörige Einstellschraube 62 gehalten
wird. Beim Drehen der Einstellschraube 62, wodurch der betreffende Arm 58 um seinen Drehpunkt 63 geschwenkt
wird und die Kontakte 64 bzw» 48 in Berührung mit dem Draht 38 kommen, bewegt sich der Zeiger auf der Meßuhr
entsprechend mit, so daß man eine Anzeige über das Maß der Auslenkung des Armes erhält.
Im Betrieb wird der Spalt zwischen jedem Kontaktpaar bzw. 48 so eingestellt, daß die Kontakte den Draht 38
nicht berühren» Dadurch kann der Schlitten 22 mit Bezug auf das zu vermessende Bauteil 12 aufwärts und abwärts bewegt
werden, wobei im Ruhezustand die Fühlerelemente keine Berührung mit dem Draht 38 haben. Wird der Draht 38 aber
durch einen der Kontakte berührt, so zeigt dies an, daß der Schlitten sich außerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen
befindet. In der Praxis werden periodische Messungen vorgenommen, um das Ausmaß der Auslenkung des Schlittens aus
seinem idealen vertikalen Bewegungsweg zu bestimmen» Diese Messungen werden durchgeführt, indem bei einem zwischen
den Kontakten eingestellten vorgegebenen Spalt jeder Kontakt in Berührung mit dem Draht bewegt wird. Dabei wird
die Meßuhr bei beiden Messungen jedes Kontaktpaares abgelesen. Die Messungen jeder Meßuhr werden ausgemittelt und
die Meßmittelwerte stellen die X- und Y-Koordinaten Ausschwenkungen
dar. Diese beiden Auslenkungskomponenten
liefern zusammen eine Information darüber, ob es sich um eine reine Querauslenkung des Schlittens mit Bezug auf
das Bauteil oder um eine Drehauslenkung des Schlittens um
das Bauteil herum handelt.
Diese Information wird dann einer Kompensationseinrichtung bzw. einem Rechner für den weiteren Gebrauch eingegeben»
Bekanntermaßen kann ein Computer dabei so programmiert werden* daß er die von den Wandlern gelieferten Messungen
des Oberflächenverlaufs des Bauteils durch die Kompensationsinformation
so modifizieren kann, daß die Abweichung des Schlittens von seinem idealen vertikalen Bewegungsweg
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keine Beeinträchtigung der Oberflächeinraeßergebnisse des Bauteils mehr verursacht. Die Positionsfühleinrichtung
nach der Erfindung bestimmt also den tatsächlichen und infolgedessen den zu erwartenden Bewegungsweg des Schlittens.
Claims (9)
1. Positionsfühleinrichtung zum Erfassen der Abweichung eines beweglichen Objekts mit Bezug auf seinen idealen
Bewegungsweg, gekennzeichnet durch mindestens in entlang des idealen Bewegungswegs verlaufendes langgestrecktes Bezugselement
(38), und durch mit dem beweglichen Objekt gemeinsam beweglich angeordnete Fühlermittel (30a, 30b) mit Fühlerlementen
(46, 48) p die normalerweise einen vorgegebenen
Abstand von dem langgestreckten Bezugselement (38) haben, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß eine Berührung
irgendeines der Fühlerelemente mit dem langgestreckten Bezugselement eine entsprechende Auslenkung des beweglichen
Objekts mit Bezug auf seinen idealen Bewegungsweg anzeigt.
2. Positionsfühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei langgestreckte Bezugselemente (38)
vorgesehen sind, die jeweils mit Abstand voneinander und von dem genannten idealen Bewegungsweg des beweglichen Objekts (22)
parallel verlaufen, und denen jeweils eine Fühleranordnung (30) mit Fühlerelementen (46, 48) zugeordnet ist.
20
25
3, Positionsfühleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch mit dem beweglichen Objekt (22) starr verbundene und die Fühlermittel (30a, 30b) tragende Haltemittel
(32, 34).
4. Positionsfühleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fühleranordnung (30a, 30b) auf
einer gesonderten Plattform (34) angeordnet ist, die starr
mit dem beweglichen Objekt (22) verbunden ist und eine Aussparung (36) aufweist*, durch welche das betreffende langgestreckte
Bezugselement (38) frei hindurchverläuft. 5
5. Positonsfühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis Α, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerelemente (46,
48) jeweils als elektrische Kontakte ausgebildet sind, die jeweils bei Berührung mit dem langgestreckten Bezugselement
(38) ein Signal erzeugen.
6. Positionsfühleinrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerelemente (46,
48) einstellbar sind, indem die Fühlermittel (30aff 30b)
Einstellmittel (62) zum Einstellen der Position der Fühlerelemente relatiy zu dem langgestreckten Bezugselement (38)
und zu dem beweglichen Objekt (22) aufweisen, wobei die Einstellmittel (62) derart betätigbar sind, daß die Fühlerelemente
jeweils individuell in Berührung mit dem Bezugselement bewegbar sind, und daß Meßmittel (64) zur Messung
der Größe der durch die Betätigung der Einstellmittel (62) hervorgerufenen Bewegung jedes Fühlerelements (46, 48)
vorgesehen sind, wobei die Messungen der Größe der Fühlerelementbewegungen,
durch welche die einzelnen Fühlerelemente in Berührung mit dem langgestreckten Bezugselement gebracht
werden, die Abweichung des beweglichen Objekts (22) mit Bezug auf seinen idealen Bewegungsweg darstellen,-.
7. Positionsfühleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. jede Fühleranordnung (30a bzw.
30b) ein erstes Paar (46) von mit einem vorgegebenen gegenseitigen
Abstand angeordneten Fühlerelementen und ein zweites Paar (48) von mit einem vorgegebenen gegenseitigen
Abstand angeordneten Fühlerelementen aufweist, wobei diese beiden Fühlerelementpaare rechtwinklig zueinander orientiert
sind und das langgestreckte Bezugselement (38) zwischen den
Fühlerelementen beider Paare hindurchverlauft, derart, daß
die beiden Fühlerelementpaare eine Auslenkung des beweglichen Objekts in zwei zueinander orthogonalen Richtungen messen
können, und daß jedem der beiden Fühlerelementpaare jeweils Einstellmittel (62) und Meßmittel (64) zur Bestimmung der
mittleren Auslenkung des betreffenden Fühlerelementpaars beim Heranbewegen der Fühlerelemente in Berührung mit dem
langgestreckten Bezugselement zugeordnet sind.
8«, Positionsfühleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Fühlerelementpaar (46, 48) ein handbetätigbares Einstellorgan (60) zum Verändern des gegenseitigen
Abstands zwischen den beiden Fühlerelementen des betreffenden Paares zugeordnet ist.
9. Positionsfühleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw„ jede Fühleranordnung (30af
30b) zwei schwenkbar angeordnete Arme (58) aufweist, die jeweils eines der beiden Fühlerelementpaare (46, 48) tragen,
und daß jeder dieser Arme mit den dem jeweiligen Fühlerelementpaar zugeordneten Einstellmitteln (62) und Meßmitteln
(64) zusammenwirkt.
10c Positionsfühleinrichtung nach einem der Ansprüche
bis 9 in Kombination mit einer Vorrichtung (10), die einen . Rahmen (16) zum starren Halten eines langgestreckten Bauteils
(12) in einer vertikalen Lage und Meßmittel (28) zur Messung relativer Abweichungen der Seitenflächen (26)
des Bauteils (12) von vorgegebenen Bezugspositionen der Meßmittel (28), dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Objekt (22) ein Schlitten ist, an welchem die Meßmittel (28) montiert sind und der entlang des Rahmens (16) vertikal
verschiebbar angeordnet ist, und daß Mittel zur Kompensation der von den Meßmitteln (28) erhaltenen Messungen
der Bauteiloberflächen durch die von der Positionsfühl-
einrichtung (30) gewonnenen Messungen bezüglich der tatsächlichen Abweichungen der vertikalen Schlittenbewegung
von dem idealen vertikalen Schlittenbewegungsweg vorgesehen sind.
11» Positionsfühleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß das bzw. jedes langgestreckte Bezugselement (33) ein von den Rahmen (16) herabhängender Draht
ist, der an seinem unteren Ende mittels eines Gewichts (40) beschwert ist.
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