DE3507463A1 - Verfahren zum herstellen von in zickzackform gefalteten und gestapelten bahnabschnitten aus papier, zellstoff, faservliesen, folien, verbundmaterialien o.dgl., sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum herstellen von in zickzackform gefalteten und gestapelten bahnabschnitten aus papier, zellstoff, faservliesen, folien, verbundmaterialien o.dgl., sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3507463A1 DE3507463A1 DE19853507463 DE3507463A DE3507463A1 DE 3507463 A1 DE3507463 A1 DE 3507463A1 DE 19853507463 DE19853507463 DE 19853507463 DE 3507463 A DE3507463 A DE 3507463A DE 3507463 A1 DE3507463 A1 DE 3507463A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- support
- sections
- track sections
- web portions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/20—Zig-zag folders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/10—Handled articles or webs
- B65H2701/11—Dimensional aspect of article or web
- B65H2701/112—Section geometry
- B65H2701/1123—Folded article or web
- B65H2701/11231—Fan-folded material or zig-zag or leporello
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von in Zickzackform gefalte-
- ten und gestapelten Bahnabschnitten aus Papier, Zellstoff, Fasertliesen, Folien, Verbundmaterialien o.dgl., sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen ton in Zickzackform gefalteten und gestapelten Bahnabschnitten aus Papier, Zellstoff, Fasertliesen, Folien, Verbundmaterialien o. dgl.
- Es ist bekannt, beispielsweise bei der Herstellung ton Papiertaschentüchern oder Papiersertietten, eine Materialbahn zickzackförmig zu falten und aen sich bildenden Stapel in der Längsmitte durchzuschneiden, so daß zwei Teilstapel entstehen, die jeweils einmal gefaltete Einzelstücke enthalten. Dabei werden zum zickzackförmigen Falten der Bahnen Faltmaschinen benutzt, die zwei umlaufende Falzzylinder enthalten, die jeweils um 180° zersetzt mit je einer Falzklappe und einem Falzmesser tersehen sind und zwischen die die Materialbahn hineinläuft, die jeweils durch das Falzmesser an dem einen Zylinder in die Falzklappe an dem anderen Zylinder gedrückt und dadurch ton den Zylindern wechselseitig mitgenommen wird, so daß auf diese Weise die Zickzackfaltung entsteht.
- Sollen aus der Materialbahn größere Formate, z.B. Tischtücher, Bettücher o. dergl., hergestellt werden, so ist es zur Erzielung handlicher Einzelpakete zweckmäßig, mehrfach in Zickzackform gefaltete Bahnabschnitte herzustellen und zu stapeln. Dies stößt jedoch auf herstellungstechnische Schwierigkeiten. Es ist ein Verfahren zum Herstellen ton aufgeteilten, in Zickzackform gefalteten und gestapelten Bahnen aus Papier, Zellstoffwolle, Fasertliesen o. dgl. bekannt (DE-PS 21 64 081), bei dem beim Falten jede n-te-Falte über die Be- grenzungsebene, die durch die dazwischenliegenden Falten gebildet ist, hinaus herausgezogen wird und die über die Begrenzungsebene überstehenden Teile der herausgezogenen Faltungen abgeschnitten werden.
- Bei dem bekannten Verfahren erhält man Erzeugnisse, die (2n-l)-mal gefaltet sind.
- Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß, insbesondere bei sehr weichem Mater al, das Abschneiden der überstehenden Teile der herausgezogenen Faltungen technisch schwierig ist, insbesondere dann wenn ein sehr sauberer Schnitt erzielt werden soll.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem Bahnabschnitte beliebiger Länge und mit einer beliebigen Anzahl ton Faltungen in Querrichtung mit sauberen Schnittkanten hergestellt und gestapelt werden können.
- Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
- Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.
- Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Gegenstand der Ansprüche 13 bis 18.
- Die Erfindung geht ton dem Grundgedanken aus, die Bahn nicht nach dem Falten in Querrichtung, sondern bereits tor dem Falten in einzelne Bahnabschnitte zur Bildung der gefalteten Erzeugnisse in Querrichtung durchzu- schneiden. Da es aber nicht ohne wei res möglich ist, einzelne, abgetrennte Bahnab schnitte mittels einer üblichen Faltmaschine mit zwei Falzzylindern mehrfach zu falten, weil jeweils die ton den Falzklappen nicht mehr erfaßten Enden der Bahnabschnitte nicht mehr sauber an die Falzzylinder angedrückt werden und dadurch die Erzeugnisse nicht stapelbar sind, sieht aie Erfindung vor, daß aus den einzelnen Bahnabschnitten mit Hilfe der an beiden Seiten angelegten Stützbahnabschnitte, die auch jeweils als zusammenhängende Stützbahn ausgebildet sein können, eine Mehrfachbahn gebildet und dann die Bahnabschnitte zusammen mit den Stützbahnabschnitten gefaltet werden. Der oben erwähnte Nachteil tritt dann nicht auf, da den ralzzylindern wiederum quasi eine zusammenhängende Bahn zugeführt wird, die allerdings die bereits voneinander getrennten Bahnabschnitte in sich enthält. Nach dem Falten und Stapeln können die Stützbahnabschnitte aus dem Stapel entfernt bzw. die Stützbahnen seitlich abgeführt werden.
- Die Stützbahnabschnitte bzw. Stützbahnen können aus sehr terschiedenartigem Material bestehen, das lediglich eine ausreichende Flexibilität und Faltbarkeit aufweisen muß.
- So können Stützbahnen aus Papier oder anderem Fasermaterial, aber auch Stützbahnen aus Textilmaterial oder Kunststoffmaterial verwendet werden.
- Wie weiter unten anhand ton Ausführungsbeispielen beschrieben, ist es sowohl möglich, mit einzelnen Stützbahnabschnitten als auch mit zusammenhängenden Stützbahnen zu arbeiten, wobei letztere auch aus mehreren parallel zueinander anyeordneten Streifen, Bändern oder auch Fäden bestehen können und entweder als Bahn endlicher Länge, die ab- und wieder aufgewickelt wird oder als umlaufende Bahn ausgebildet sein können.
- Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt im wesentlichen eine zwei Falzzylinder aufweisende Zick-Zack-Faltmaschine, der eine Quer schneidetorrichtung sowie Vorrichtungen zur Zuführung der Stützbahnen bzw. Stützbahnabschnitte torgeschaltet sind. Die Einrichtung ist einfach aufgebaut und kann relativ klein und platzsparend konstruiert sein.
- Im folgenden werden anhand der Zeichnungen das erfindungsgemäße Verfahren und Ausführungsformen von Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Einrichtung zur Durchführung einer ersten Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen t on in Zick-Zack-Form gefalteten und gestapelten Bahnabschnitten; Fig. 2 eine Variante der Einrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 eine Einrichtung zur Durchführung einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen ton in Zick-Zack-Form gefalteten und gestapelten Bahnabschnitten; Fig. 3a bis 3c in einer vergröderten Schnittdarstellung nach der Linie III-III in Fig.3 Lerschiedene Varianten des Verfahrens nach Fig. 3; Fig. 4 eine Einrichtung zur Durchführung einer Variante der Ausführungsform des Verfahrens nach Fig. 3; Fig. 5 eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Herstellen ton in Zick-Zack-Form gefalteten und gestapelten Bahnabschnitten unter Verwendung von einzelnen Stützbahnaschnitten; Fig. 5a und 5b in einer Schnittdarstellung nach der Linie V-V in Fig. 5 Varianten des Verfahrens nach Fig. 5.
- Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung besitzt ein erstes Walzenpaar 1 zum Einzug einer Materialbahn B, die zunächst einer üblichen Querschneidetorrichtung 2 zugeführt und dort durch entsprechend gesteuerten Antrieb der Querschneidetorrichtung in Bahnabschnitte worgegebener Länge aufgeteilt wird. Im Anschluß an die Querschneidetorrichtung 2 sind zu beiden Seiten der Bahn B Vorratsrollen 5 und 6 angeordnet, auf denen Stützbahnen SA und SB aus einem flexiblen, faltbaren Material, beispielsweise Papier, aufgerollt sind. Die Stützbahnen SA und SB werden zunächst in einer Richtung senkrecht zur Zuführungsrichtung der Bahn B an die Bahn B herangeführt und dann durch ein Umlenkwalzenpaar 3 in die Zuführungsrichtung der Bahn B umgelenkt und zusammengeführt. Der Zusammenführungspunkt ist so dicht hinter der Querschneidetorrichtung 2 angeordnet, daß die durchgetrennten Bahnabschnitte jeweils mit ihrer Vorderkante zwischen die Stützbahnen SA und SB eingeführt und ton diesen mitgenommen werden. Es bildet sich also hinter dem Umlenkwalzenpaar 3 eine Mehrfachbahn, ie aus den beiden Stützbahnen SA und SB und den dazwischen angeordneten Bahnabschnitten der Bahn B besteht. Diese Mehrfachbahn wird der Zick-Zack-Faltmaschine 4 zugeführt und dort zick-zack-förmig gefaltet und im Anschluß daran gestapelt. Der besseren Übersicht halber ist der sich an die Zick-Zack-Faltmaschine 4 anschließende Stapel etwas auseinandergezogen dargestellt.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen innerhalb der gefalteten Nehrfachbahn die Bahnabschnitte B 1 zwischen den zusammenhängenden Stützbahnen SA und SB. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens können die Stützbahnen SA, die beispielsweise aus einem preiswerten Material bestehen können, im fertigen Stapel verbleiben und werden erst beim Auspacken der Erzeugnisse entfernt.
- Die in Fig. 2 dargestellte Variante der Ausführung des anhand ton Fig. 1 beschriebenen Verfahrens geht davon aus, daß die Bahnabschnitte nicht notwendig direkt aneinander anschließend im Stapel vorhanden sein müssen, sondern das Verfahren gestattet es auch, mit gewissen zeitlichen Abständen zugeführte Bahnabschnitte zu falten und zu stapeln. Die Einrichtung nach Fig. 2 ist im wesentlichen genauso aufgebaut wie die Einrichtung nach Fig. 1. Es ist lediglich dem Umlenkwalzenpaar 3a ein zweites Walzenpaar 3b nachgeschaltet und um die Walzenpaare 3a und 3b eine Bänderpartie 3c herumgeführt. Durch entsprechenden Abtrieb ist es erreichbar, daß die Bänderpartie 3c innerhalb gewisser Zeitabschnitte beschleunigt und dann wieder abgebremst wird. Durch das beschleunigte Abführen der Bahnabschnitte B2 nach der Querschneidetorrichtung 2 entstehen torgegebene Lücken zwischen den aneinander anschließenden Bahnabschnitten, wie dies aus Fig. 2 unmittelbar abzulesen ist.
- Bei der Einrichtung nach Fig. 3 wird davon ausgegangen, daß die Stützbahnen nicht nach dem Falten im Stapel terbleiben, sondern wieder abgeführt und aufgewickelt werden. Dies hat den Vorteil, daß einerseits im fertigen Stapel keine zusätzlichen Materialbahnen enthalten sind, und daß andererseits die Stützbahnen unter Umständen mehrfach verwendbar sind.
- Wie bei den torbeschriebenen Ausführungsformen werden die Stützbahnen SA' und SB' ton den Vorratsrollen 5 und 6 auf die Bahn B zu und um das Umlenkwalzenpaar 3 herumgeführt. Nach dem Falten befinden sich die Bahnabschnitte B3 zwischen den Stützbahnen SA' und SB'. Im Anschluß an die Zick-Zack-Faltmaschine 4 sind zu beiden Seiten des Stapels Aufwickelrollen 7 und 8 angeordnet. Die Stützbahnen SA' und SB' werden seitlich aus dem Stapel herausgeführt und auf den Aufwickelrollen 7 und 8 wieder aufgewickelt.
- In den Fig. 3a bis 3c ist beispielsweise dargestellt, wie die Stützbahnen SA' und SB' aufgebaut sein können.
- Gemäß Fig. 3a können die Stützbahnen SA' und SB' jeweils als eine sich über die gesamte Breite der Bahnabschnitte B3 erstreckende Bahn ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, gemäß Fig. 3b an jeder Seite der Bahnabschnitte B3 jeweils zwei parallel zueinander laufende Stützbahnen SA'1 und SA'2 bzw. SB'1 und SB'2 anzuordnen, wobei sich jede dieser Stützbahnen nur über einen Bruchteil der Breite der Bahnabschnitte B3 erstreckt und weite Flächenbereiche der Bahnabschnitte freibleiben. Für die Führung der Bahnabschnitte B3 beim Falten ist dies ausreichend.
- Schließlich ist es auch möglich, gemäß Fig. 3c die Stützbahnen aus einzelnen schmalen Schnüren oder Fädern SA'3, SA'4 und SA'5 bzw. SB'3, SB'4 und SB'5 aufzubauen, die die Bahnabschnitte B3 jeweils nur in sehr schmalen Bereichen berühren.
- Selbstterständlich sind hier auch andere Ausbildungen und Verteilungen möglich. Im übrigen kann die beschriebene Ausbildung der Stützbahnen aus einzelnen parallellaufenden Teilbahnen auch bei den anderen beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens angewandt werden.
- Bei der Einrichtung nach Fig. 4 wird davon ausgegangen, daß es torteilhaft sein kann, die Stützbahnen als umlaufende Bahnen auszubilden, die nach dem Falten aus dem Stapel heraus- und wieder zum Zuführungspunkt zurückgeführt werden. Die Stützbahnen SA " und SB " laufen ton Umlenkrollen 9 und 10 zum Umlenkrollenpaar 3 und dann zusammen mit den Bahnabschnitten B4 durch die Zick-Zack-Faltmaschine 4. Sie werden schließlich hinter der Zick-Zack-Faltmasc.ine 4 aus dem Stapel heraus- und über weitere Umlenkrollen 11 und 12 zu den Umlenkrollen 9 und 10 zurückgeführt. Da das Herauszi en der Stützbahnen SA" und SB" aus dem Stapel nicht völlig gleichförmig erfolgen kann, sondern mit innerhalb jeder einzelnen Falte wechselnder Geschwindigkeit erfolgt, ist zwischen den Umlenkrollen 11 und 9 bzw. 12 und 10 jeweils eine Speichereinrichtung 13 bzw. 14 als Puffer angeordnet.
- In Fig. 5 ist eine Einrichtung dargestellt zur Durchführung einer Verfahrenstariante, bei der nicht zusammenhängende Stützbahnen, sondern einzelne Stützbahnabschnitte verwendet werden.
- Wie bei den torbeschriebenen Einrichtungen, wird die Materialbahn B über das Walzenpaar 1 und die Ouerschneidetorrichtung 2 der Zick-Zack-Faltmaschine 4 zugeführt.
- Die Stützbahnen SA und SB werden ton den Vorratsrollen 5 und 6 abgewickelt und zunächst jeweils einer Stützbahnquerschneidetorrichtung 17 bzw. 18 zugeführt, wo sie in einzelne Stützbahnabschnitte torgegebener Länge aufgeteilt werden. Diese Stützbahnabschnitte werden über ein Umlenkwalzenpaar 15 in Zuführungsrichtung der Bahnabschnitte umgelenkt, und die Zuführung ton Bahnabschnitten und Stützbahnabschnitten wird derart gesteuert, daß die Stützbahnabschnitte SA und SB jeweils zwei aufeinanderfolgende Bahnabschnitte B5 im Bereich der aneinander angrenzenden Trennkanten teilweise überdecken. Es hat sich gezeigt, daß dies genügt, um wiederum eine zusammenhängende Hehrfachbahn aus Bahnabschnitten und Stützbahnabschnitten zu erhalten, die durch die Zick-Zack-Faltmaschine geführt, gefaltet und gestapelt werden kann. Die Anordnung von Bahnabschnitten und Stützbahnabschnitten in Hichtung des Stapel ist Fig. 5 im Anschluß an die Zick-Zack-Faltmaschine 4 zu entnehmen. Es ist dabei angenommen, daß längere Bahnabschnitte B5 mit mehreren Falten vorhanden sind, die jeweils in einem Bereich zu beiden Seiten der Trennkante zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bahnabschnitten über einen gewissen Bereich, der im Ausführungsbeispiel über eine Falte hinausreicht, ton den Stützbahnabschnitten SA und SB bedeckt werden. Diese Stützbahnabschnitte können nach Stapelbildung auch in nicht dargestellter Weise leicht seitlich aus dem Stapel herausgezogen werden.
- In den Figuren 5a und 5b ist beispielsweise dargestellt, wie die Stützbahnabschnitte ausgebildet und relativ zu den Bahnabschnitten in Querrichtung angeordnet sein können. Nach Fig. 5a beträgt beispielsweise die Breite der Stützbahnabschnitte SA 1 und SB 1 etwas mehr als die Breite der Bahnabschnitte B5, wobei die Stützbahnabschnitte aber exzentrisch zur Längsmitte der Bahnabschnitte B5 angeordnet sind und somit an einer Längskante der Bahnabschnitte B5 überstehen, so daß sie sehr leicht nach einer Seite herausziehbar sind.
- Nach Fig. 5b, in der die Bahnabschnitte B5' als übereinandergelegte, miteinander verbundene oder unterbundene Teilbahnen ausgebildet sind, werden an jeder Seite der Bahnabschnitte jeweils zwei Stützbahnabschnitte SA2, SA3 bzw. SB2 und SB3 zugeführt, die jeweils nur die Randpartien der Bahnabschnitte B5' überdecken und an beiden Seiten über die Längskanten über- stehen. In diesem Falle können die Stützbahnabschnitte nach dem Falten zu beiden Seiten sehr leicht herausgezogen werden.
- Selbstterständlich sind in Fig. 5a und 5b nur Beispiele dargestellt; es sind auch andere Ausbildungen und Anordnungen der Stützbahnabschnitte möglich, insbesondere können die Stützbahnabschnitte auch so ausgebildet sein, wie beispielsweise in Fig. 3a dargestellt und können nach dem Falten und Stapeln auch im Stapel verbleiben.
- - Leerseite -
Claims (18)
1. Verfahren zum Herstellen ton in Zickzackform gefalteten und gestapelten
Bahnabschnitten aus Papier, Zellstoff, Fasertliesen, folien, Verbundmaterialien
o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn tor dem Falten in Querrichtung zur
Bildung einzelner Bahnabschnitte (B1 bis B5) torgegebener Länge in Querrichtung
durchgetrennt wird und die Bahnabschnitte jeweils zwischen mindestens zutei parallel
zueinander geführte Stützbahnabschnitte (SA, SB; SA', SB', Usa", SB'', SA, SB) aus
einem flexiblen, faltbaren Material derart eingeführt werden, daß die Bahnabschnitte
(B1 bis B5) mindestens in einem in Längsrichtung sich über eine Teilstrecke vor,
zwischen und nach den Schnittstellen zwischen aufeinanderfolgenden Bahnabschnitten
und in Querrichtung über mindestens einen Teil der Breite der Bahn erstreckenden
Teilbereich beidseitig ton zusammenhängenden Stützbahnabschnitten überdeckt sind
und die so aus Bahnabachnitten und Stützbahnabschnitten gebildete MehrfacQbahn in
Zickzackform gefaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbahnabschnitte
aus Papier-, Zellstoff- oder Fasertliesmaterial bestehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbahnabschnitte
aus Textilmaterial bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbahnabschnitte
aus parallel zueinander orientierten Bändern oder Fäden bestehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbahnabschnitte
aus Kunststoffolien bestehen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützbahnabschnitte in Querrichtung an mindestens einer Seite der Längskante
der Bahnabschnitte um einen rorgegebenen 8etrag überstehen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützbahnabschnitte jeweils aus zwei an jeder Seite eines Bahnabschnittes
parallel zueinanderliegenden, in einem torgegebenen Abstand in Querrichtung angeordneten
Streifen vorgegebener Breite bestehen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnabschnitte mit torgegebenen Abständen in Längsrichtung zwischen die
Stützbahnabschnitte eingeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,-daß
die Stützbahnabschnitte nach dem Zickzackfalten seitlich herausgezogen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützbahnabschnitte jeweils als mindestens zwei zusammenhängende Stützbahnen
ausgebildet sind und die Bahnabschnitte zwischen die parallelgeführten Stützbahnen
eingeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stützbahn nach dem Falten in Querrichtung herausgeführt und aufgewickelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stützbahn als geschlossene umlaufende Bahn ausgebildet ist, die nach dem Falten
in Querrichtung herausgeführt und über eine Speichervorrichtung zur Zuruhrungsstelle
zurückgeführt wird.
13. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 12 mit einer zwei Falzzylinder aufweisenden Zickzack-Faltnaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß in Zuführungsrichtung der Bahn (B) gesehen, tor der Zickzack-Faltmaschine
(4) eine Querschneidevorrichtung (2) und zwischen der Querschneidevorrichtung (2)
und der Zickzack-Faltmaschine (4) zu beiden Seiten der Bahn (B) jeweils eine Vorrichtung
(3, 3a, 15) zur Zuführung won Stützbahnabschnitten angeordnet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Vorrichtung zur Zuführung von Stützbahnabschnitten eine Vorratsrolle (5, 6) aufweist,
ton der aus die Stützbahnen (SA, SB) im wesentlichen quer zur Zuführungsrichtung
der Bahn (B) jeweils zunächst einem Stützbahnquerschneider (17, 18) zugeführt werden,
der unmittelbar tor Umlenkwalzen (15) angeordnet ist, durch welche die Stützbahnabschnitte
(SA, SB) in Zuführungsrichtung der Bahn (B) umgelenkt werden.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Vorrichtung zur Zuführung ton Stützbahnabschnitten eine Vorratsrolle (5, 6) aufweist,
ton der aus eine zusammenhängende Stützbahn (SA, SB) zunächst in Querrichtung zur
Zuführungsrichtung der Bahn (B) und sodann über Umlenkrollen (3) in Zuführungsrichtung
der Bahn (B) geführt wird.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Zuführungsstelle der Stützbahnen (SA, SB) und der Zickzack-Faltmaschine (4)
eine Bänderpartie (3a, 3b, 3c) zur Veränderung der Zuführungsgeschwindigkeit eingeschaltet
ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch im
Anschluß an die Zickzack-Faltmaschine (4) zu beiden Seiten der Bahn (B) angeordnete
Aufwickelorrichtung (7, 8) für die Stützbahnen (SA', SB').
18. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Vorrichtung zur Zuführung ton Stützbahnabschnitten jeweils mindestens eine geschlossene
Stützbahn (SA", , SB") aufweist, die zunächst quer zur Zuführungsrichtung der Bahn
(B) und sodann über Umlenkrollen (3) in Zuführungsrichtung der Bahn geführt wird
und hinter der Zickzack-Faltmaschine (4) eine Vorrichtung zur Abnahme der Stützbahnen
(usa", SB'') angeordnet ist, die eine Speichertorrichtung (13, 14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507463 DE3507463A1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Verfahren zum herstellen von in zickzackform gefalteten und gestapelten bahnabschnitten aus papier, zellstoff, faservliesen, folien, verbundmaterialien o.dgl., sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507463 DE3507463A1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Verfahren zum herstellen von in zickzackform gefalteten und gestapelten bahnabschnitten aus papier, zellstoff, faservliesen, folien, verbundmaterialien o.dgl., sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3507463A1 true DE3507463A1 (de) | 1986-09-04 |
Family
ID=6264051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853507463 Withdrawn DE3507463A1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Verfahren zum herstellen von in zickzackform gefalteten und gestapelten bahnabschnitten aus papier, zellstoff, faservliesen, folien, verbundmaterialien o.dgl., sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3507463A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1985735A1 (de) * | 2007-04-23 | 2008-10-29 | Rieter CZ a.s. | Vorrichtung zur Herstellung von Textilien bestimmter Dicke |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1330786A (en) * | 1917-10-18 | 1920-02-17 | Underwood Typewriter Co | Means for producing manifolding-webs |
US1774780A (en) * | 1927-07-14 | 1930-09-02 | Wood Newspaper Mach Corp | Sheet-inserting mechanism |
US2420525A (en) * | 1944-01-27 | 1947-05-13 | Int Cellucotton Products | Interfolding machine |
GB972439A (en) * | 1962-09-28 | 1964-10-14 | Lamson Paragon Ltd | Improvements in or relating to transfer material feeding means |
-
1985
- 1985-03-02 DE DE19853507463 patent/DE3507463A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1330786A (en) * | 1917-10-18 | 1920-02-17 | Underwood Typewriter Co | Means for producing manifolding-webs |
US1774780A (en) * | 1927-07-14 | 1930-09-02 | Wood Newspaper Mach Corp | Sheet-inserting mechanism |
US2420525A (en) * | 1944-01-27 | 1947-05-13 | Int Cellucotton Products | Interfolding machine |
GB972439A (en) * | 1962-09-28 | 1964-10-14 | Lamson Paragon Ltd | Improvements in or relating to transfer material feeding means |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1985735A1 (de) * | 2007-04-23 | 2008-10-29 | Rieter CZ a.s. | Vorrichtung zur Herstellung von Textilien bestimmter Dicke |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0986478B1 (de) | Verfahren zum Einziehen einer Teilpapierbahn | |
DE69430755T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines stapels von handtüchern oder taschentüchern | |
DE2927084C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung einer Mehrzahl von gefalteten Zuschnitten | |
EP2743071A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Polsterungserzeugnisses sowie Polsterungserzeugnis | |
DE69001203T2 (de) | Apparat für die Herstellung von Papierservietten und ähnlichen Produkten. | |
DE1199602C2 (de) | Vorrichtung zum querrillen, schlitzen und beschneiden von rechteckigen, auf fertigmass gebrachten zuschnitten fuer faltschachteln, faltbehaeltern oder dergleichen | |
DE102018106826A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Strangs aus rekonditioniertem Tabakmaterial | |
DE3421915A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbauen und handhaben von stapeln aus bahnmaterial | |
EP0051695A1 (de) | Einrichtung zum Zickzackfalzen von Bahnen | |
DE2436662A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer stapelpackung mit zick-zack-artig ineinander gefalteten papiertuechern und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE2125711A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aus richtung von Strangbahnen | |
EP0111255B1 (de) | Toilettenpapier und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE4133056A1 (de) | Aus geschlitzten laminaten hergestelltes nichtgewebtes material | |
DE2809207A1 (de) | Verfahren zum herstellen von erzeugnissen aus papier, watte, zellulose- stoffen, plastik o.dgl. | |
EP0368028B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mattenstreifen aus breiteren klebrigen, mit Deckfolien belegten Werkstoffbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2706976C3 (de) | Verfahren zur Vermeidung von Abfall bei der Vliesherstellung | |
DE69810895T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Pakets von ineinandergefaltenen Artikeln und entsprechende Produkte | |
DE2714325A1 (de) | Vorrichtung zum trennen von folien oder baendern | |
DE102019116263A1 (de) | Einrichtung mit einer Mehrfach-Strangbildungsvorrichtung und Verfahren der Tabak verarbeitenden Industrie | |
DE3507463A1 (de) | Verfahren zum herstellen von in zickzackform gefalteten und gestapelten bahnabschnitten aus papier, zellstoff, faservliesen, folien, verbundmaterialien o.dgl., sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102020115413A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verpackungspolstern sowie zugehörige Fertigungsstraße | |
DE1685167C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Füllmaterials für Kissen oder einer mehrlagigen Watte | |
EP1988043B1 (de) | Verfahren un Vorrichtung zum Vorfalten einer Materialbahn | |
DE3937024A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von einlagen fuer versandhuellen | |
EP0553449A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrmals gefalteten Bahnabschnitten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |