DE3507318A1 - Einschaltstrombegrenzung fuer kapazitive lasten - Google Patents
Einschaltstrombegrenzung fuer kapazitive lastenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/001—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection limiting speed of change of electric quantities, e.g. soft switching on or off
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 85 P 30 76DB
Einschaltstrombegrenzung für kapazitive Lasten
Die Erfindung betrifft eine Einschaltstrombegrenzung für kapazitive Lasten,die mittels eines Gleichrichters und
Induktivitäten mit einem Versorgungsnetz verbunden sind.
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Es sind Einschaltstrombegrenzungen für kapazitive Lasten im Handel erhältlich, bei denen Jm Stromkreis zwischen
Last und Versorgungsnetz Widerstände zur Strombegrenzung geschaltet sindT Die Widerstände können zwischen einem
Netztransformator und einem Gleichrichter oder einem Netzschütz- oder einem Netztransformator jeweils in einer
Stromschiene angeordnet sein. Außerdem kann ein Widerstand auch einen Ausgangspol des Gleichrichters mit der
kapazitiven Last verbinden. Die Widerstände sind derart angeordnet, daß- sie nach einer Einschaltzeit überbrückt
werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einschaltstrombegrenzung
für kapazitive Lasten anzugeben, bei der keine Strombegrenzungswiderstände zwischen der
kapazitiven Last und einem Versorgungsnetz angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Einschaltstrombegrenzung ist jede Induktivität, die zwischen einem Gleichrichter und
einem Versorgungsnetz angeordnet ist, mit einer Einschaltinduktivität
versehen. Außerdem ist jede Einschaltinduktivität um einen Strombegrenzungsfaktor größer als
Ur 2 Bim / 22.02,1985
die Induktivität. Jede Einschaltinduktivität ist auf eine entsprechende Induktivität umschaltbar. Als Induktivitäten
sind beispielsweise Kommutierungsdrosseln oder Spulen einer Primärwicklung eines Transformators
vorgesehen. Somit erhält man eine Einschaltstrombegrenzung für kapazitive Lasten, ohne dabei zusätzliche Bauelemente,
wie beispielsweise Strombegrenzungswicferstände, zu verwenden. Außerdem erhält man dadurch einen kompakten
und preiswerten Aufbau für den Stromkreis zwischen einem Versorgungsnetz und einer kapazitiven Last.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist jede Spule der Primärwicklung eines Transformators mit einer Einschaltinduktivität
gemeinsam auf einem Kern angeordnet.
Dabei sind beispielsweise die Windungen der Spule der Primärwicklung und der Einschaltinduktivität jeweils
nebeneinander auf dem Kern des Transformators angeordnet. Da die Induktivität und die Einschaltinduktivität
mit derselben Spannung beaufschlagt werden, reicht der Isolierlack des Drahtes der Windungen als Isolierung
aus. Somit erhält man einen Transformator oder Kommutierungsdrosseln mit integrierter Einschaltstrombegrenzung,
wobei die Baugröße im wesentlichen unverändert ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel
einer Einschaltstrombegrenzung für kapazitive Lasten nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist eine kapazitive Last 2, beispielsweise größer als 1.000 JU. F, mittels
eines Gleichrichters 4, eines Transformators 6 und mehrerer Sicherungen 8 mit einem Versorgungsnetz, dessen
Stromschienen mit R, S und T bezeichnet sind, verbunden.
Die Spulen 10 der Primärwicklung 12 des Transformators 6 sind mittels eines Netzschützes 14 und der Sicherungen 8
* VPA go P 30 Β
jeweils mit den Stromschienen R, S und T des Versorgungsnetzes
verbunden. Die Spulen 16 der Sekundärwicklung 18
sind mit den Eingängen des Gleichrichters 4 verbunden. Die Spulen 10 der Primärwicklung 12 sind jeweils mit
einer Einschaltinduktivität 20 versehen, wobei jeweils der Innenwiderstand der Einschaltinduktivität 20 um einen
Strombegrenzungsfaktor größer ist als der der Spule 10
der Primärwicklung 12, Außerdem ist jede Einschaltinduktivität
20 auf eine entsprechende Spule 10 der Primärwicklung 12 umschaltbar. Die Einschaltinduktivitäten 20
sind mittels eines weiteren NetzschÖt?es 22 mit den Sicherungen 8 und dadurch mit den Stromschienen R, S und
T des Versorgungsnetzes verbunden. Außerdem ist jede Einschaltinduktivität 20 mit einer Spule 10 gemeinsam
auf einen Kern des Transformators β angeordnet, insbesondere
sind die Windungen der Spule \q der Primärwicklung
12 und der EinschaltinduktivitMt 20 jeweils nebeneinander
auf dem Kern angeordnet. Beim Einschalten eines beispielsweise 2t000 m, F großen Kondensators auf eine
Spannungsquelle mit geringem Innenwiderstand sind die Einschaltinduktivitäten 20 mittels des geschlossenen
Netzschützes 22 mit; dem, Versorgungsnetz verbunden, wobei
das Netzschütz 14 geöffnet ist. Wegen des großen Innenwiderstandes wird der Einschaltstrom auf unkritisehe
Werte für eine vorbestimmte Einschaltzeit begrenzt. Am Ende der Einschaltzeit werden die Spulen 10 der
Primärwicklung 12 dazqgeschaltet. und erst dann die Einschaltinduktivitäten
20 abgeschaltet. Dadurch wird der große Einschaltstrom auf unkritische Werte begrenzt und
kann die Sicherungen 8 oder die Halbleiterelemente des
Gleichrichters 4 nicht mehr zerstören. Somit erhält man eine Einschaltstrombegrenzung für kapazitive Lasten, die
beispielsweise in einem Transformator integriert ist, ohne dabei die Baugröße wesentliph zu vergrößern.
-χ -
VPA85P 3076DE
Anstelle eines Transformators 6 können auch pro Stromschiene eine Drossel, die mit einer Einschaltinduktivität
versehen ist, verwendet werden. Die auch als Kommutierungsdrosseln bezeichneten Drosseln werden dann verwendet,
wenn die Netzspannung und die Eingangsspannung des Gleichrichters 4 übereinstimmen. Dabei wird jeweils der
netzseitige Anschluß der Drossel mit dem Netzschütz 14 und der der Einschaltinduktivität mit dem Netzschütz 22
verbunden. Die lastseitigen Anschlüsse der Drossel und der entsprechenden Einschaltinduktivität werden jeweils
miteinander verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform der Einschaltstrombegrenzung für kapazitive Lasten wird
die Last 2 mittels der Einschaltinduktivitäten an eine Spannung geschaltet. Am Ende der Einschaltzeit wird auf
die Drosseln umgeschaltet ohne einen Spannungseinbruch an der Last 2 zu verursachen.
5 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
- Leerseite
Claims (5)
1.J Einschaltstrombegrenzung für kapazitive Lasten (2),
mittels eines Gleichrichters (4) und Induktivitäten mit einem Versorgungsnetz verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet , daß jede Induktivität mit einer Einschaltinduktivität (20) versehen ist, wobei jeweils
der Innenwiderstand der Einschaltinduktivität (20) um einen Strombegrenzungsfaktor größer ist als der der
Induktivität, und daß jede Einschaltinduktivität (20) auf eine entsprechende Induktivität umschaltbar ist.
2. Einschaltstrombegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Induktivität eine Kommutierungsdrossel vorgesehen ist.
3. Einschaltstrombegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Induktivität eine Spule (10) einer Primärwicklung (12) eines Transformators (6) vorgesehen ist.
4. Einschaltstrombegrenzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spule (10) der Primärwicklung (12) des Transformators (6) mit einer Einschaltinduktivität (20) gemeinsam auf einen
Kern angeordnet sind.
5. Einschaltstrombegrenzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windungen der Spule (10) der Primärwicklung (12) und der Einschaltinduktivität (20) jeweils nebeneinander auf dem
Kern angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507318 DE3507318A1 (de) | 1985-03-01 | 1985-03-01 | Einschaltstrombegrenzung fuer kapazitive lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507318 DE3507318A1 (de) | 1985-03-01 | 1985-03-01 | Einschaltstrombegrenzung fuer kapazitive lasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3507318A1 true DE3507318A1 (de) | 1986-09-04 |
Family
ID=6263954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853507318 Withdrawn DE3507318A1 (de) | 1985-03-01 | 1985-03-01 | Einschaltstrombegrenzung fuer kapazitive lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3507318A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0998020A1 (de) * | 1997-09-19 | 2000-05-03 | CEGELEC AEG ANLAGEN und ANTRIEBSSYSTEME GmbH | Schaltungsanordnung zum Laden eines Kondensators in einem Gleichspannungszwischenkreis eines Umrichters |
EP1858147A2 (de) * | 2006-05-18 | 2007-11-21 | Converteam SAS | Stromumwandlungskreis |
-
1985
- 1985-03-01 DE DE19853507318 patent/DE3507318A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0998020A1 (de) * | 1997-09-19 | 2000-05-03 | CEGELEC AEG ANLAGEN und ANTRIEBSSYSTEME GmbH | Schaltungsanordnung zum Laden eines Kondensators in einem Gleichspannungszwischenkreis eines Umrichters |
EP1858147A2 (de) * | 2006-05-18 | 2007-11-21 | Converteam SAS | Stromumwandlungskreis |
FR2901431A1 (fr) * | 2006-05-18 | 2007-11-23 | Converteam Sas Soc Par Actions | Circuit de conversion de courant. |
EP1858147A3 (de) * | 2006-05-18 | 2013-03-13 | Converteam SAS | Stromumwandlungskreis |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |