DE3504610A1 - Vorrichtung zur ausbeutung von lagerstaetten nach dem oberflaechengewinnungsverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur ausbeutung von lagerstaetten nach dem oberflaechengewinnungsverfahren

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Description

  • Vorrichtung zur Ausbeutung von Lagerstätten nach
  • dem Oberflächengewinnungsverfahren Die Lagerstätten von Mineralien, Erzen, Salzen, Braunkohle und auch Steinkohle sind meist sehr großflächig und in den Fällen, in denen sie nicht allzu tief unter der Erdoberfläche angeordnet sind, ist es aus Kostengründen üblich, diese Lagerstätten im Tagebaubetrieb abzubauen, selbst wenn vorher relativ mächtige Deckschichten entfernt werden müssen, um zur eigentlichen Lagerstätte zu gelangen.
  • So finden sich beispielsweise in Australien und auch in Süd-Afrika riesige Kohlevorkommen nahe unter der Erdoberfläche, die sich über viele Quadratkilometer erstrecken.
  • Für den Abbau dieser Lagerstätten hat man sogenannte "Surface Miner entwickelt. Das sind Vorrichtungen mit einem selbstfahrenden Fahrwerk, einer daran höhenverstellbar montierten Fräswalze zum Abfräsen der Lagerstätte in einer bestimmten Tiefe und einer Ladevorrichtung für das abgefräste Material.
  • Diese Maschinen fahren über die Lagerstätte und fräsen das Lagerstättenmaterial in einer bestimmten Tiefe ab und laden gleichzeitig das dabei in zerkleinerter Form anfallende Material mit Hilfe der Ladevorrichtung auf Transportfahrzeuge, die mit gleicher Geschwindigkeit hinter oder neben der Vorrichtung fahren und so für den kontinuierlichen Abtransport sorgen.
  • Die Lagerstätten weisen zwar häufig eine relativ große Mächtigkeit der Schichten auf, indessen verlaufen diese Schichten nicht immer genau parallel zur Oberfläche. Verwerfungen und Verschiebungen in der Erdkruste im Laufe der Jahrtausende haben vielmehr dazu geführt, daß die auszubeutenden Lagerschichten an gewissen Stellen wieder in der Erdr,herfläce verschwinden und daan plötzlich wieder zutage treten Darüber hinaus wechseln die abzubauenden Mineral- oder Kohleschichten häufig mit tauben Deckschichten, was zur Folge hat, daß bei dem oben erwähnten Oberflächengewinnungsverfahren mittels der "Surface Miner" nicht nur das gewünschte Laqerst-ättcnmaterial, beispielsweise Kohle, sondern auch häufig taubes Gestein gefördert wird. Selbst wenn die Gewinnungsvorrichtung noch eindeutig über Kohle bzw.
  • Mineralschichten fährt, kann es doch geschehen, daß die Mächtigkeit dieser Schichten an gewissen Stellen nicht der Frästiefe entspricht, so daß nur ein Bruchteil des geförderten Materials wirklich Kohle oder ein anderes gewünschtes Lagerstättenmaterial ist und zusätzlich eine große Menge taubes Gestein n:itgefördert wird, weil die Fräswalze der Gewinnungsvorrichtung an gewissen Stellen zu tief gefräst hat.
  • In der Praxis erweist sich dies als außerordentlich nachteilig, weil das so mit den l'Surface Miners geförderte Material nochmals von dem tauben Gestein cetrennt werden muß.
  • Diesem Nachteil abzuhelfen und einen "Surface Miner" zu schaffen, itit dem die Qualität des gewonnenen Lagerstättenmaterials wesentlich verbessert ist, ist Aufoabe der vorliegenden Erfindung.
  • Das Prinzip der Erfindung beruht dabei auf der Unterscheidung der verschiedenen Lagerstättenmaterialien aufgrund ihrer untelschiedlichen Reflexionsfähigkeit für sichtbares Licht oder Licht ausgewählter Wellenlänge, beispielsweise Licht im Infrarotbereich.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird demzufolge gelöst mit einer Vorrichtung der eingangs definierten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in Höhe der abgefrästen Lagerstättenoberfläche ein oder mehrere Lichtsensoren vorgesehen sind, die auf das von der Lagerstätte reflektierte Licht ansprechen und die Höheneinstellung der Fräswalze steuern.
  • Als Lichtsensor kann im einfachsten Falle eine einfache Photozelle Anwendung finden, die das von der abgefrästen Oberfläche reflektierte Licht mißt. Solange die Fräswalze in Kohle arbeitet und die abgefräste Oberfläche noch schwarze Kohle anzeigt, ist der durch das von der schwarzen Kohle reflektierte geringe Licht verursachte Photostrom sehr gering, während andererseits dann, wenn die Kohleschicht zu Ende ist und eine relativ helle Tonschicht zutage tritt, wesentlich mehr Licht von dieser Tonschicht reflektiert wird. Dadurch wird in der Photozelle ein entsprechend großer Photostrom erzeugt, der wiederum im einfachsten Fall ein Signal auslöst oder aber direkt automatisch die Höheneinstellung der Fräswalze verändert bis die beim Fräsvorgang freigelegte Oberfläche wieder aus Kohle besteht, was durch die von der Oberfläche reflektierte relativ geringe Lichtmenge und den dadurch erzeugten relativ geringen Photostrom angezeigt wird.
  • Da bei einer solchermaßen ausgebildeten relativ einfachen Lichtsensorvorrichtung der gemessene Photostrom von der Tageshelligkeit beeinflußt wird und bei Dunkelheit eine Erkennung der unterschiedlichen Materialien nicht möglich ist, hat es sich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vcrliegenden Erfindung als zweckmäßig erwiesen, wenn der oder die Lichtsensoren jeweils aus einem Lichtsender und Lichtempfänger bestehen, die nebeneinander angeordnet sind.
  • Mit einer solchermaßen ausgebildeten Sensoreinheit ist man von der Umgebungshelligkeit weitgehend unabhängig, so daß auch bei Dunkelheit ohne Schwierigkeit eine Erkennung des Lagerstättenmaterials aufgrund des reflektierten Lichtes möglich ist.
  • Der Lichtsender und der Lichtempfänger sind dabei zweckmäßig im gleichen Gehäuse angeordnet, wodurch die Montage wesentlich erleichtert wird.
  • Da der Weg des Lichtes vom Lichtsender zum Lagerstättenmaterial und wieder zurück zum Empfänger relativ kurz ist, kann mit relativ großen Lichtintensitäten gearbeitet werden, wodurch Unterschiede in der Tageshelligkeit weitgehend ohne Einfluß auf das reflektierte Licht sind.
  • Dieser Einfluß der Tageshelligkeit wird indessen noch weiter eliminiert, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der oder die Lichtsensoren mit ausgewählten Lichtfrequenzen arbeiten, vorzugsweise mit Ultrarotlicht.
  • Bei einer solchen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sendet der Lichtsender Ultrarotlicht mit einer bestimmten Wellenlänge aus, welches dann von dem Lagerstättenmaterial reflektiert und von dem Lichtempfänger aufgenommen und in einen entsprechenden elektrischen Strom umgewandelt wird, der seinerseits nach entsprechender Verstärkung die Höheneinstellung der Fräswalze steuert.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zu mindest zwei, benachbart zueinander angeordnete Sensoren jeweils aus Lichtsender und Lichtempfänger vorgesehen, von denen einer auf einen, einige Zentimeter unter der abgefrästen Lagerstättenoberfläche liegenden Oberflächenbereich gerichtet ist.
  • Dieser tieferliegende Oberflächenbereich wird dadurch erhalten, daß mit einem speziellen Werkzeug eine entsprechend breite Furche unterhalb des üblichen Schnittniveaus gezogen wird.
  • Mit einer solchen Sensorkombination läßt sich die Fräswalze so in ihrer Schnittiefe steuern, daß sie exakt der Trennlinie zwischen zwei verschieden reflektierenden Materialien, beispielsweise der dunklen Kohleschicht und der darunter liegenden hellen Tonschicht nach fährt und nur die Kohleschicht abfräst. Die Distanz zwischen den beiden Sensoren, die beispielsweise 1,5 bis 2 Zentimeter betragen kann, stellt dabei den Toleranzbereich für das Abfräsen dar und er wird für die Auf- und Abregelung der Walze ausgenutzt. Bei dem Kommando "Walze ab" senkt sich die Fräswalze so lange ab, bis der Sensor I, der unterhalb der Fräslinie angeordnet ist, auf das vom oberen Material (beispielsweise Kohle) zu trennende untere Material (beispielsweise Ton) stößt. Dadurch wird die Abwärtsbewegung der Fräswalze gestoppt und die Walze schneidet entlang dieser Trennungslinie. Der Sensor II, der auf Schnittniveau eingestellt ist, überwacht,daß die Walze sich noch im oberen Material (Kohle) befindet. Wenn das untere Material plötzlich ansteigt, dann spricht der Sensor II an und veranlaßt, daß die Walze automatisch hochgefahren wird, bis der Sensor II wieder Kohle anzeigt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind auf jeder Fräswalzenseite zwei benachbart zueinander angeordnete Sensoren aus Lichtsender und Lichtempfänger vcrgesehen, von denen jeweils einer auf einen einige Zentimeter unter der abgefrästen Lagerstättenoberfläche liegenden Oberflächenbereich gerichtet ist und wobei die Sensoren einer jeden Seite den Hubzylinder der zugehörigen Fräswalzenseite steuern.
  • Hierzu ist anzumerken, daß die Fräswalze üblicherweise auf jeder Seite von einem Hubzylinder gehalten wird über die eine seitliche Neigung der Walze eingestellt werden kann.
  • Wenn daher der Schichtenverlauf über die Fräswalzenbreite variiert, dann kann dies durch entsprechende seitliche Neigung der Fräswalze kompensiert werden, indem die Sensoren einer jeden Seite den auf der jeweiligen Seite vorgesehenen Hubzylinder für die Höheneinstellung der Fräswalze entsprechend ansteuern.
  • Da die erfindungsgemäße Vorrichtung auf Änderungen des von den Sensoren empfangenen reflektierten Lichtes direkt anspricht und eine entsprechende Korrektur der Fräswalzeneinstellung veranlaßt, andererseits jedoch die abzufräsenden Schichten häufig verunreinigt sind mit Materialien, die eine andere Lichtreflektion eraeben, hat es sich gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als zweckmäßig erwiesen, wenn in dem Steuerungskreis eines jeden Lichtempfängers ein Zeitverzögerungsglied vorgesehen ist, mit dem gegebenenfalls die Ansprechzeit je nach den örtlichen Verhältnissen unterschiedlich eingestellt werden kann.
  • Auf diese Weise erreicht man, daß beispielsweise in der Kohleschicht eingelagerte helle Gesteinsbrocken nicht sogleich eine Frästiefenänderung hervorrufen, sondern eine solche Frästiefenänderung erst dann veranlaßt wird, wenn über eine größere Frässtrecke der tiefer angeordnete Sensor eine Materialänderung meldet.
  • Eine solche Zeitverzögerung kann an sich auf beliebige bekannte Weise erreicht werden, zweckmäßigerweise wird man dies jedoch der einfachheithalber durch ein im Schaltkreis vorgesehenes elektrisches Zeitverzögerungsglied bewirken.
  • Auf diese Weise ist auch ohne Schwierigkeiten eine Veränderung der Zeitverzögerung möglich, um den jeweiligen örtlichen Verhältnissen Rechnung zu tragen.
  • Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt: Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausbeutung von Lagerstätten nach dem Oberflächengewinnungsverfahren in schematischer Darstellung; Figur 2 eine schematische Darstellung der Fräswalze in der abzufräsenden Kohleschicht und die Anordnung der Sensoren I und II; Figur 3 eine schematische Darstelluna eines Schälmessers anstelle der Fräswalze gemäß Figur 2 in der abzufräsenden Kohleschicht und die Anordnung der Sensoren I und II; Figur 4 ein Schema der Walzenfunktionen in Abhängigkeit von der Erkennung der Sensoren I und II gemäß dem in Figur 2 dargestellten Schaltschema; Figur 5a und 5b stellen zusammen das Schaltschema für die Frästiefensteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar und in Figur 6 ist die Hydraulikventilansteuerung schematisch dargestellt.
  • Die in Figur 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausbeutung von Lagerstätten nach dem Oberflächengewinnungsverfahren besteht aus einem selbstfahrenden Fahrwerk 1 mit lenkbarem und höhenverstellbarem Raupenfahrwerk 2 am vorderen Ende und zwei nebeneinander am hinteren Ende angeordneten Raupenfahrwerken 3. Zwischen den Fahrwerken ist höhenverstellbar über zwei Hydraulikzylinder 4 eine Fräswalze 5 angeordnet, die die Lagerstätte 6 in einer vorbestimmten Tiefe abfräst, wobei das abgefräste Material je nach der Drehrichtung der Fräswalze 5 sich entweder direkt hinter der Fräswalze sammelt oder dann, wenn die Fräswalze gegen die Fahrtrichtung dreht, sich vor der Fräswalze sammelt und sodann über die Fräswalze nach hinten gefördert wird. Von dort gelangt das abgefräste Material mittels eines Transportbandes 7 auf ein weiteres Ladeband 8 und wird von dort auf ein Transportfahrzeug geladen, welches der Gewinnungsvorrichtung folgt.
  • Im Führerhaus 9 ist die Steuerzentrale untergebracht.
  • Die Steuerung der Fräswalze 5 erfolgt über je zwei auf jeder Seite der Fräswalze und in Fahrtrichtung gesehen dahinter angeordnete Sensoren I und II, die die abgefräste Lagerstätte abtasten. Der Sensor I ist dabei hinter einer speziellen Aufreißeinheit so angeordnet, daß er die Lagerstättenoberfläche etwa 2 Zentimeter unter dem Fräsniveau abtastet, während der Sensor II die Lagerstättenoberfläche in Höhe des Fräsniveaus abtastet.
  • Je nach den beim Abtasten erhaltenen Lichtsianale steuern die Sensoren I und II, die auf jeder Seite der Fräswalze 5 angeordnet sind, den auf jeder Seite vorgesehenen Hubzylinder 4 der Fräswalze und damit die Höheneinstellung der Fräswalze.
  • Aus den Figuren 2 und 4 geht hervor, in welcher Weise die Fräswalze eingestellt wird in Abhängigkeit von den empfangenen Lichtsignalen der Sensoren I und II.
  • In Figur 3 ist schematisch die Möglichkeit dargestellt, anstelle der Fräswalze 5 ein Schälmesser 10 zu verwenden, dessen Höheneinstellung und damit die Dicke des abgeschälten Materials ebenfalls über die Sensoren I und II entsprechend dem in den Figuren 2 und 4 dargestellten Schema erfolgt.
  • Bei der in Figur 5a und 5b gezeigten Schaltung der Frästiefeneinstellung der Fräswalze 5 sind auf jeder Seite der Fräswalze 5 je zwei Sensoren I und II hinter der Schneidwalze angebracht. (Siehe Figur 1 und 2).
  • Mit dem Schalter S1 wird die Anlage eingeschaltet und die Funktion vorgewählt: Schalterstellung I "Erkennung B" oder Schalterstellung II "Erkennung A".
  • Mit der Schalterstellung II "Erkennung A" wird die Funktion der Erkennung B invertiert,und die Anlage erlangt ein umgekehrtes Schaltverhalten. (Siehe Figur 4). Eine entsprechende Verknüpfung erfolgt über die Kontakte der Relais K3 und K3.1.
  • Mit dem Wahlschalter S2 kann die Vorwahl getroffen werden: Sensor "Rechts Ein", "Links Ein", "Rechts und Links Ein".
  • Die Sensoren werden nach dem Einschalten der Anlage entsprechend der Vorwahl S1 und S2 mit der Betriebsspannung von 24 VDC versorgt.
  • Die Ausgänge der Sensoren B1 - B4 gehen auf die Relais K1, K2, K6 und K7 und steuern diese bei entsprechender Materialerkennung an. Die Empfindlichkeit der Sensoren wird er die Ferneinsteller R1 - R4 entsprechend der Reflexionsfähigkeit des Materials von der Fahrerkabine 9 aus eingestellt.
  • Über die Kontakte der Relais K1 und K2 bzw. K6 und K7 und die Dioden V1 und V2 bzw. V5 und V6 (Strompfad 6 und 7) werden die Funktionen entsprechend der Tabelle der Figur 4 in Steuersignale "Auf", "AB" und "Stop" für die Hydrauliksteuerung der Ventile verknüpft.
  • Die Signale "Auf" und "Ab" werden über Zeitrelais verzögert, so daß nur entsprechend große Materialänderungen im Endeffekt eine Veränderung der Höheneinstellung der Fräswalze auslösen.
  • Parallel zu den Steuerfunktionen werden Leuchtdioden H2, H3, H6 und H4, H5, H7 angesteuert, welche der Funktion entsprechend verschiedenfarbig in der Fahrerkabine aufleuchten. Es ist somit möglich, die Schnittiefe entsprechend der Anzeige dieser Leuchtdioden manuell zu steuern.
  • Die Kontaktausgänge der Zeitrelais K4, K5 und K8, K9 können entsprechend den Erfordernissen für jeden speziellen Anwendungsfall verknüpft werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Ausbeutung von Lagerstätten nach dem Oberflächengewinnungsverfahren mit einem selbstfahrenden Fahrwerk, einer daran höhenverstellbar montierten Fräswalze (5) zum Abfräsen der Lagerstätte (6) in einer bestimmten Tiefe und einer Ladevorrichtung (7,8) für das abgefräste Material, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der abgefrästen Laaerstätte ein oder mehrere Lichtsensoren (I, II) vorgesehen sind, die auf das von der Lagerstätte reflektierte Licht ansprechen und die Höheneinstellung der Fräswalze (5) steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der oder die Lichtsensor(en)(I, II) aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger bestehen, die nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lichtsender und der Lichtempfänger im gleichen Gehäuse angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender und der Lichtempfänger mit einer ausgewählten Lichtfrequenz arbeiten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lichtsender und der Lichtempfänger mit einer Lichtwellenlänge im IR-Bereich arbeiten.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest zwei, benachbart zueinander angeordnete Sensoren (I und II) aus Lichtsender und Lichtempfänger vorgesehen sind, von denen einer auf einen 1 oder mehrere Zentimeter unter der abgefrästen Lagerstättenoberfläche (6) liegenden Oberflächenbereich gerichtet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf jeder Fräswalzenseite zwei benachbart zueinander angeordnete Sensoren (I, II) aus Lichtsender und Lichtempfänger vorgesehen sind, von denen jeweils einer auf einen 1 oder mehrere Zentimeter unter der abgefrästen Lagerstättenoberfläche (6) liegenden Oberflächenbereich gerichtet ist und wobei die Sensoren einer jeden Seite den Hubzylinder (4) der zugehörigen Fräswalzenseite steuern.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Steuerungskreis eines jeden Lichtempfängers ein Zeitverzögerungsalied (K4, K5, K8, K9) vorgesehen ist.
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