DE3503374A1 - Hydraulische ueberlastungsschutzvorrichtung fuer ein hebezeug - Google Patents

Hydraulische ueberlastungsschutzvorrichtung fuer ein hebezeug

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DE3503374A1
DE3503374A1 DE19853503374 DE3503374A DE3503374A1 DE 3503374 A1 DE3503374 A1 DE 3503374A1 DE 19853503374 DE19853503374 DE 19853503374 DE 3503374 A DE3503374 A DE 3503374A DE 3503374 A1 DE3503374 A1 DE 3503374A1
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valve
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pressure
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DE19853503374
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Wolfgang Dipl.-Ing. 7145 Markgröningen Kötter
Eugen Ing.(grad.) 7000 Stuttgart Mayr
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Überlastungsschutzvorrichtung für ein Hebe-
  • zeug Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Überlastungsschutzvorrichtung für einen Ladekran nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche Überlastungsschutzvorrichtung aus der DE-PS 20 30 382 bekannt, bei der ein mehrgliedriger Auslegerarm einen an einem Innenarm angelenkten Außenarm aufweist, der über einen doppeltwirkenden Hydrozylinder und ein zugeordnetes 4/3-Wegeventil steuerbar ist.
  • Zur Lastmomentbegrenzung ist ein druckabhängig gesteuertes Sicherheitsventil vorgesehen, das über ein Steuerleitungssystem ein Entlastungsventil einer Pumpe steuern kann, so daß bei Überschreiten einer Lastmomentgrenze die Druckseite der Pumpe zum Tank entlastet wird. Von Nachteil bei dieser Überlastungsschutzvorrichtung ist nun, daß nach dem Ansprechen dieser Schutzvorrichtung der Außenarm infolge abgeschalteter Pumpe nicht mehr betätigt werden kann, wobei der Hydrozylinder durch entsperrbare Rückschlagventile abgesichert ist. Nun kann aber der Außenarm relativ zu einer Horizontalen nach oben und nach unten verschwenkte Lagen einnehmen, wodurch beim Steuern des Hydrozylinders ein Wechsel der lastmomenterhöhenden Arbeitsstellung am Wegeventil eintreten kann. Dieser Wechsel der lastmomentvergrößernden Arbeitsstellung abhängig von der Lage des Außenarms zur Horizontalen wird hier nicht berücksichtigt, so daß bei positivem Anstellwinkel des Außenarms relativ zur Horizontalen ein lastmomentverringerndes Strecken bzw. bei negativen Anstellwinkel ein lastmomentverringerndes Einknicken nicht mehr möglich sind. Die sichere Arbeitsweise der Überlastungsschutzvorrichtung wird damit beeinträchtigt.
  • Ferner ist eine Überlastungsschutzvorrichtung für einen Ladekran bekannt, bei welcher der Wechsel der lastmomentvergrössernden Schaltstellung am Wegeventil berücksichtigt wird.
  • Bei dieser Vorrichtung ist an dem relativ zur horizontal verstellbaren Auslegerarmteil ein elektrischer Lagesensor angeordnet, der einen elektrischen Schalter steuert. Der Schalter seinerseits steuert ein Magnetventil, das bei Ansprechen der Überlastungsschutzvorrichtung das über ein Sicherheitsventil ankommende Druckmittel wahlweise in eine von zwei Steuerkammern einer doppeltwirkenden Rückstelleinrichtung am Wegeventil steuert, wodurch dessen Steuerschieber aus der lastmomenterhöhenden Arbeitsstellung zumindest in eine Mittelstellung zurückgeführt wird. Nachteilig bei dieser Überlastungsschutzvorrichtung ist, daß sie keine vollhydraulische Arbeitsweise ermöglicht. Durch die Verwendung eines elektrischen Lagesensors, eines Schalters sowie eines Magnetventils baut sie relativ aufwendig und teuer.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße hydraulische Überlastungsschutzvorrichtung für ein Hebezeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie eine vollhydraulische arbeitende Steuerung ermöglicht, welche den Wechsel der lastmomentvergrößernden Schalt stellung in einem Wegeventil zur Steuerung eines Auslegerarmteils automatisch berücksichtigt. Dadurch können nach dem Ansprechen der Lastmomentbegrenzung trotzdem noch lastmomentverringernde Bewegungen am Auslegerarmteil durchgeführt werden. Ferner können elektrische Bauelemente entfallen; die Überlastungsschutzvorrichtung läßt sich mit relativ einfachen hydraulischen Bauelementen realisieren. Durch die vollhydraulische Arbeitsweise wird dieSicherheit der Überlastungsschutzvorrichtung erhöht.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Überlastungsschutzvorrichtung möglich.
  • Eine besonders platzsparende und kostengünstige Lösung ergibt sich gemäß den Ansprüchen 2 und 3. Bei einer lastdruckabhängigen Steuerung ergibt sich eine besonders einfache Ausführung gemäß Anspruch 4, während gemäß Anspruch 6 sich eine besonders zweckmäßige Lösung bei einer lastdruckkompensierten Steuerung erreichen läßt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine erste hydraulische Überlastungsschutzvorrichtung für einen Ladekran bei einer lastdruckabhängigen Steuerung in vereinfachter Darstellung und Figur 2 eine zweite Ausführungsform der Überlastungsschutzvorrichtung mit einer Steuerung für lastdruckkompensierte Arbeitsweise.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Figur 1 zeigt eine hydraulische Überlastungsschutzvorrichtung 10 für einen Ladekran, der einen dreigliedrigen Auslegerarm 11 aufweist. Der Auslegerarm 11 besteht im wesentlichen aus drei relativ zueinander beweglichen Auslegerarmteilen, nämlich einer an einem Krangestell 12 befestigten Kransäule 13, einem schwenkbar daran gelagerten Innenarm 14 sowie einem an letzterem schwenkbar angelenkten Außenarm 15. Zum Verstellen des Innenarms 14 dient ein doppeltwirkendenHubzylinder 16, der von einem ersten Wegeventil 17 angesteuert wird. Zum Heben und Senken des Aussenarms 15 dient ein am Innenarm 14 angelenkter, doppeltwirkender Knickzylinder 18, der von einem zweiten Wegeventil 19 ansteuerbar ist. Der Außenarm 15 kann im Betrieb relativ zu einer Horizontalen 21 Lagen mit positivem oder negativem Anstellwinkel einnehmen. Die lastmomentvergrößernde Schaltstellung im zweiten Wegeventil 19 ist somit abhängig von der Lage des Außenarms 15 gegenüber der Horizontalen 21.
  • Das zweite Wegeventil 19 hat einen handbetätigbaren Steuerschieber 22, der von Federn in einer Mittelstellung 23 zentriert ist. Aus ihr ist er nach beiden Seiten hin in Arbeitsstellungen aus-lenkbar, die als Hebenstellung 24 sowie als Senkenstellung 25 ausgebildet sind. Das zweite Wegeventil 19, das Teil einer Steuereinrichtung 26 ist, weist zwei mit A, B bezeichnete Motoranschlüsse auf, von denen der erste (27) über eine erste Motorleitung 28 mit dem ringförmigen Kolbenstangenraum 29 im Knickzylinder 18 verbunden ist. Der zweite Motoranschluß 31 steht über eine zweite Motorleitung 32 mit einem Zylinderraum 33 im Knickzylinder 18 in Verbindung.
  • Ein Zulaufanschluß 34 des zweiten Wegeventils 19 ist in üblicher Weise durch ein Rückschlagventil 35 abgesichert und steht über eine Zulaufleitung 36 mit dem Ausgang einer Pumpe 37 in Verbindung, die Druckmittel aus einem Tank 38 ansaugt.
  • Ferner ist über den Steuerschieber 22 ein Neutralumlaufkanal 39 geführt, der stromaufwärts von beiden Wegeventilen 19, 17 von der Zulaufleitung 36 abzweigt und stromabwärts vom Steuerschiebers 22 in eine Rücklaufleitung 41 mündet. Mit dieser Rücklaufleitung 41 steht ferner ein Rücklaufanschluß 42 des zweiten Wegeventils 19 in Verbindung.
  • Das zweite Wegeventil 19 weist ferner einen ersten (43) sowie einen zweiten Hilfsanschluß 44 auf. Der Steuerschieber 22 ist nun so ausgebildet, daß er in seiner Mittelstellung 23 sämtliche Hauptanschlüsse 27, 31, 34, 42, sowie die Hilfsanschlüsse 43, 44 blockiert und lediglich den Neutralumlaufkanal 39 offenhält. In der Hebenstellung 24 wird der Zulaufanschluß 34 mit dem zweiten Motoranschluß 31 verbunden, während der andere Motoranschluß 27 zum Tank 38 entlastet wird. Zugleich ist der Neutralumlaufkanal 39 gesperrt; ebenso ist der erste Hilfsanschluß 43 blockiert. Lediglich der zweite Hilfsanschluß 44 wird zur Rücklaufleitung 41 entlastet. In der Senkenstellung 25 wird der Zulaufanschluß 34 mit dem ersten Motoranschluß 27 verbunden und der andere Motoranschluß 31 entlastet. Zugleich sind der Neutralumlaufkanal 39 sowie der zweite Hilfsanschluß 44 blockiert, während der erste Hilfsanschluß 43 zum Tank 38 entlastet wird.
  • Das erste Wegeventil 17 ist baugleich ausgeführt wie das zweite Wegeventil 19, zu letzterem parallel geschaltet und liegt im Neutralumlaufkanal 39 stromaufwärts vom zweiten Wegeventil 19. Die Anschlüsse am ersten Wegeventil 17 werden daher auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der erste Motoranschluß 27 am ersten Wegeventil 17 ist über eine erste Verbraucherleitung 45 mit einem Druckraum 46 des Hubzylinders 16 verbunden. Der zweite Motoranschluß 31 ist in entsprechender Weise über eine zweite Verbraucherleitung 47 mit einem Ringraum 48 verbunden.
  • Zwischen den Ausgang der Pumpe 37 und den Tank 38 ist zum Kurzschließen der Pumpe 37 ein Entlastungsventil 49 geschaltet. Es wird von einer Feder 51 in eine Sperrstellung 52 gedrückt, aus der es druckabhängig in eine Entlastungsstellung 53 steuerbar ist.
  • Zur hydraulischen Vorsteuerung des Entlastungsventils 49 dient ein Sicherheitsventil 54, das als 2/2-Ventil ausgebildet ist. Dieses Sicherheitsventil 54 ist in eine erste Steuerleitung 55 geschaltet, die über eine Drossel 56 von der Zulaufleitung 36 abzweigt und stromabwärts vom Sicherheitsventil 54 zu einem Mittenanschluß 57 eines hydromechanischen Lagesensors 58 führt, der als Wechselventil mit kugeligem Schließglied ausgebildet ist. Das von einem Steueröl strom über die Drossel 56 verursachte Druckgefälle kann das Entlastungsventil 49 entgegen der Kraft der Feder 51 in seine Entlastungsstellung drücken und dadurch die Pumpe 37 entlasten.
  • Das Sicherheitsventil 54 wird von einer einstellbaren Feder 59 in eine Aus-Stellung gedrückt, in der es die erste Steuerleitung 55 unterbricht. Ein Steueranschluß 62 des Sicherheitsventils 54 steht über eine Druckleitung 63 mit dem Druckraum 46 im Hubzylinder 16 in Verbindung, dessen Druck als Lastmomentindikator verwendet wird. Abhängig von diesem Druck ist das Sicherheitsventil 54 in eine Ein-Stellung steuerbar, in welcher es die erste Steuerleitung 54 aufsteuert.
  • Der auf dem Außenarm 15 angeordnete Lagesensor 58 weist einen ersten gesteuerten Anschluß 65 auf, von dem eine zweite Steuerleitung 66 zum ersten Hilfsanschluß 43 des zweiten Wegeventils 19 führt. Ein zweiter gesteuerter Anschluß 67 des Lagesensors 58 hat über eine dritte Steuerleitung 68 mit dem zweiten Hilfsanschluß 44 desselben Wegeventils 19 Verbindung.
  • Im ersten Wegeventil 17 steht der zweite Hilfsanschluß 44 über ein Pilotleitung 69 mit der ersten Steuerleitung 55 im Bereich zwischen Sicherheitsventil 54 und Lagesensor 58 in Verbindung. Der erste Hilfsanschluß 43 im gleichen Wegeventil 17 ist blockiert. Die Zulaufleitung 36 wird in üblicher Weise durch ein Druckbegrenzungsventil 71 abgesichert. Die Steuerleitungen 55, 66 und 68 sind Teile eines Steuerleitungssystems 72.
  • Die Wirkungsweise der Überlastungsschutzvorrichtung 10 wird wie folgt erläutert: Eine am Lasthaken des Auslegerarms 11 wirkende Last verursacht abhängig von der zugehörigen Ausladung einen bestimmten Druck im Druckraum 46 des Hubzylinders 16, der über die Druckleitung 63 auf das Sicherheitsventil 54 einwirkt.
  • Durch Einstellung eines vorgegebenen Drucksollwertes am Sicherheitsventil 53 läßt sich eine Lastmomentgrenze einstellen, bei deren Überschreitung das Sicherheitsventil 54 anspricht.
  • Es sei nun davon ausgegangen, daß die eingestellte Lastmomentgrenze nicht überschritten ist, wobei der im Druckraum 46 herrschende Druck unter dem an der Feder 59 des Sicherheitsventils 54 eingestellten Wert bleibt. Das Sicherheitsventil 54 blockiert somit in seiner Aus-Stellung 61 die erste Steuerleitung 55. Über die Drossel 56 kann kein Steuerölstrom fließen, so daß das stirnseitig druckausgeglichene Entlastungsventil 49 von der Feder 51 in seiner Sperrstellung 52 gehalten wird. Das von der Pumpe 37 geförderte Druckmittel fließt in den Mittelstellungen 23 beider Wegeventile 17, 19 über den offenen Neutralumlaufkanal 39 in den Rücklaufkanal 41 und zurück zum Tank 38. Solange die Lastmomentgrenze nicht erreicht ist, können beide Wegeventile 17, 19 beliebig in ihre Arbeitsstellungen 24, 25 gebracht werden, um den Auslegerarm 11 zu steuern.
  • Es sei nun angenommen, daß durch zu große Last die Lastmomentgrenze überschritten wird und das Sicherheitsventil 54 in seine Ein-Stellung 64 schaltet. Solange die beiden Wegeventile 17 und 19 ihre jeweiligen Mittelstellungen einnehmen, sind sämtliche Hilfsanschlüsse 43, 44 hydraulisch blockiert, so daß über die Drosselstelle 56 und die Steuerleitung 55 kein Druckmittel über das Steuerleitungssystem 72 zum Tank abströmen kann. Demnach bleibt das Entlastungsventil 49 in seiner Sperrstellung.
  • Wird nun bei angesprochenem Sicherheitsventil 54 lediglich das erste Wegeventil 17 in seine Hebenstellung 24 gebracht, so wird der Neutralumlaufkanal 39 unterbrochen und Druckmittel von der Pumpe 37 über den Zulaufanschluß 34, den ersten Motoranschluß 27 und die erste Verbraucherleitung 45 in den Druckraum 46 des Hubzylinders 48 gesteuert. Da der zweite Hilfsanschluß 44 im ersten Wegeventil 17 weiterhin blockiert ist, kann trotz des aufgesteuerten Sicherheitsventils 54 kein Steuerölstrom über das Steuerleitungssystem 72 zum Tank 38 abströmen. Die Pumpe 37 kann somit ausreichend Druck aufbauen und den Innenarm 14 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken, wobei der Auslegerarm 11 eine lastmomentverringernde Bewegung ausführt. Sinkt während dieser Bewegung der Druck im Druckraum 46 unter die eingestellte Lastmomentgrenze, so kann das Sicherheitsventil 54 wieder in seine Aus-Stellung 61 schalten und die erste Steuerleitung 55 sperren.
  • Wird bei überschrittenem Lastmoment, damit bei angesprochenem Sicherheitsventil 54 der Steuerschieber 22 im ersten Wegeventil 17 aus seiner Mittelstellung 23 heraus in eine Senkenstellung 25 ausgelenkt, so wird der zweite Hilfsanschluß 44 zum Tank 38 entlastet. Über die Drosselstelle 56, das offene Sicherheitsventil 54, einen Teil der ersten Steuerleitung 55, die Pilotleitung 69 und das erste Wegeventil 17 fließt ein Steuerölstrom zum Tank 38 ab. Das von der Drossel 56 verursachte Druckgefälle drückt das Entlastungsventil in seine Entlastungsstellung 53, so daß die Pumpe 37 kurz geschlossen wird. In den Verbraucherleitungen 45, 47 liegende Rückschlagventile 73 verhindern eine Einfahrbewegung am Hubzylinder 16 und damit ein Sinken der Last. Eine lastmomenterhöhende Bewegung des Innenarms 14 durch Schwenken im Uhrzeigersinn wird somit bei angesprochener Lastmomentbegrenzung verhindert.
  • Es sei nun davon ausgegangen, daß bei überschrittener Lastmomentgrenze und bei dem gezeichneten positiven Anstellwinkel des Außenarms 15 relativ zur Horizontalen 21 nur das zweite Wegeventil 19 betätigt wird, wobei der Steuerschieber 22 aus seiner Mittelstellung 23 in seine Hebenstellung 24 verstellt wird. Das über die Drossel 56 und das offene Sicherheitsventil 54 sowie die erste Steuerleitung 55 ankommende Steuerdruckmittel fließt im Lagesensor 58 zum ersten gesteuerten Anschluß 65 und über die zweite Steuerleitung 66 zum ersten Hilfsanschluß 43, der jedoch in Hebenstellung 24 blockiert ist. Bei dem positiven Anstellwinkel des Außenarms 15 rollt das kugelige Schließglied im Lagesensor 58 in seine linke, gezeichnete Endstellung und blockiert den zweiten gesteuerten Anschluß 67, der zugleich über die dritte Steuerleitung 68 und den zweiten Hilfsanschluß 44 zum Tank 38 entlastet ist. In Hebenstellung 24 des zweiten Wegeventils 19 kann somit kein Steueröl über das Steuerleitungssystem 72 zum Tank 38 entweichen, so daß die Pumpe 37 Druck aufbauen kann und Druckmittel vom zweiten Wegeventil 19 über die zweite Motorleitung 32 in den Zylinderraum 33 des Knickzylinders 18 gesteuert wird und dabei den Außenarm 15 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Der Außenarm 15 kann somit bei angesprochener Lastmomentbegrenzung eine lastmomentverringernde Bewegung durchführen.
  • Es sei nun angenommen, daß bei geöffnetem Sicherheitsventil 54 eine Bedienungsperson den Steuerschieber 22 im zweiten Wegeventil 19 in seine Senkenstellung 25 bringt, um den Aussenarm 15 aus der gezeichneten Lage mit positivem Anstellwinkel im Uhrzeigersinn zu bewegen und dabei die Last zu senken. In dieser Senkenstellung 25 wird der erste Hilfsanschluß 43 zum Tank 38 entlastet, so daß sich ein Steuerölstrom über die Drossel 56, das geöffnete Sicherheitsventil 54, die erste Steuerleitung 55, den Lagesensor 58 und die zweite Steuerleitung 66 ausbilden kann. Dadurch wird die Pumpe 37 über das in Entlastungsstellung 53 gebrachte Entlastungsventil 49 zum Tank 38 entlastet. In den Motorleitungen 28, 32 angeordnete, nicht näher gezeichnete, entsperrbare Rückschlagventile blockieren den Knickzylinder 18. Bei angesprochener Lastmomentbegrenzung kann somit eine lastmomenterhöhende Bewegung des Außenarms 15 auch dann nicht mehr vorgenommen werden, wenn die Bedienungsperson den Steuerschieber 22 im Wegeventil 19 unbeabsichtigt in seine Senkenstellung 25 steuert. Eine lastmomenterhöhende Bewegung am Außenarm 15 kann durch die Senkenstellung 25 des zweiten Wegeventils 19 nur solange hervorgerufen werden, solange der Außenarm 15 relativ zur Horizontalen 21 einen positiven Anstellwinkel bildet, sein belastetes Ende also über der Horizontalen 21 liegt.
  • Es sei nun angenommen, daß der Außenarm 15 mit der Horizontalen 21 einen negativen Anstellwinkel bildet, sein belastetes, freies Ende also unterhalb der Horizontalen 21 liege.
  • Ferner sei angenommen, daß zusätzlich die Lastmomentbegrenzung angesprochen und das Sicherheitsventil 54 sich somit in seiner Ein-Stellung 64 befinde. Wird nun in diesem Fall der Steuerschieber 22 des zweiten Wegeventils 19 aus der Mittelstellung 23 heraus in seine Hebenstellung 24 verstellt, so wird der erste Hilfsanschluß 43 blockiert, während der zweite Hilfsanschluß 44 zum Tank 38 entlastet wird. Bei negativem Anstellwinkel rollt das kugelige Schließglied im Lagesensor 58 in die andere, nicht gezeichnete Endstellung und sperrt dadurch die Verbindung vom Mittenanschluß 57 zum ersten gesteuerten Anschluß 65, während die andere Verbindung zum zweiten gesteuerten Anschluß 67 nun frei ist. Über die erste Steuerleitung 55 ankommendes Steuerdruckmittel kann somit im Lagesensor 58 in die dritte Steuerleitung 68 abströmen und gelangt weiter über den aufgesteuerten Hilfsanschluß 44 in der Hebenstellung 24 zum Tank 38. Der somit fließende Steuerölstrom über das Steuerleitungssystem 72 öffnet wiederum das Entlastungsventil 49, so daß die kurz geschlossene Pumpe 37 keinen Druck aufbauen kann. In Hebenstellung 24 des zweiten Wegeventils 19 und bei negativem Anstellwinkel des Außenarms 15 kann somit eine lastmomenterhöhende Bewegung durch Schwenken des Außenarms 15 entgegen dem Uhrzeigersinn nicht durchgeführt werden. Es ist somit sicherg-estellt, daß unabhängig von der relativen Lage des Außenarms 15 zur Horizontalen 21 bei unbeabsichtigter Betätigung des Steuerschiebers 22 keine lastmomentvergrößernden Bewegungen möglich sind.
  • Wird dagegen bei negativen Anstellwinkel des Außenarms 15 und bei angesprochenem Sicherheitsventil 54 der Steuerschieber 22 des zweiten Wegeventils 19 in seine Senkenstellung 25 gebracht, so wird der zweite Hilfsanschluß 44 hydraulisch blockiert. Obwohl der erste Hilfsanschluß 43 im zweiten Wegeventil 19 entlastet ist, kann kein Steuerölstrom über ihn abfließen, weil im Lagesensor 58 das kugelige Schließglied den ersten gesteuerten Anschluß 65 blockiert und damit die zweite Steuerleitung 66 absperrt. Über das Steuerleitungssystem 72 kann kein Steuerölstrom zum Tank 38 abfließen, so daß das Entlastungsventil 49 seine Sperrstellung 52 einnimmt.
  • Die Pumpe 37 kann Druck aufbauen und fördert Druckmittel über den Zulaufanschluß 34 im zweiten Wegeventil 19, den ersten Motoranschluß 27 und die erste Motorleitung 28 in den Kolbenstangenraum 29, so daß der Außenarm 15 im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit eine Last weiter gesenkt wird. Bei negativem Anstellwinkel und bei angesprochener Lastmomentbegrenzung kann somit trotzdem eine lastmomentverringernde Bewegung des Außenarms 15 durch Schwenken im Uhrzeigersinn durchgeführt werden.
  • Die Überlastungsschutzvorrichtung 10 ermöglicht somit eine vollhydraulisch arbeitende Lastmomentbegrenzung am Auslegerarm 11 durch entsprechendes Abschaltung der Pumpe 37. Mit Hilfe des hydromechanischen Lagesensors 58 wird dabei die Abschaltung automatisch so gesteuert, daß unabhängig von der jeweiligen Lage des Außenarms 15 zur Horizontalen 21 lastmomentvergrößernde Bewegungen verhindert und lastmomentverringernde Bewegungen möglich sind.
  • Die Figur 2 zeigt eine zweite Überlastungsschutzvorrichtung 80, die sich von derjenigen nach Figur 1 vor allem durch eine lastdruckkompensierte Steuereinrichtung 81 und damit zusammenhängend ein anderes Steuerleitungssystem 82 mit einem ersten (83) sowie einem zweiten Lagesensor 84 unter scheidet. Im einzelnen unterscheidet sich die zweite berlastungsschutzvorrichtung 80 von der ersten (10) wie folgt, wobei gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen werden.
  • Die Steuereinrichtung 81 hat zum Betätigen des Hubzylinders 16, der nun einfachwirkend dargestellt ist, ein erstes, lastdruckkompensiertes Wegeventil 85. Das parallel geschaltete, zweite Wegeventil 86 steuert den Knickzylinder 18 und ist für lastdruckkompensierte Arbeitsweise ausgebildet. Dementsprechend arbeitet ein Entlastungsventil 87 zugleich als Druckwaage, dessen zugeordneter Druckanschluß 88 in Mittelstellungen der Wegeventil 85, 86 über einen Steuerkanal 89 zur Rücklaufleitung 41 entlastbar ist oder in Arbeitsstellungen der Wegeventile über verzweigte, zweite Steuerkanäle 91 mit dem jeweiligen Lastdruck beaufschlagbar ist.
  • Das zweite Wegeventil 86 weist dieselbe Anordnung der Anschlüsse auf, wobei von den Motoranschlüssen 27 und 31 die Motorleitungen 28 und 32 nun in vertauschter Weise zum Zylinderraum 33 bzw. Kolbenstangenraum 29 des Knickzylinders 18 führen. Von dem ersten Motoranschluß 27 wird über eine erste Drossel 92 ein Steuerdruck bzw. Steuerölstrom abgegriffen und dem ersten Hilfsanschluß 43 sowie über eine vierte Steuerleitung 93 einem ungesteuerten Anschluß 94 am ersten Lagesensor 83 zugeführt. Entsprechend wird vom zweiten Motoranschluß 31 ein Steuersignal über eine zweite Drossel 95 abgegriffen und sowohl dem zweiten Hilfsanschluß 44 als auch über eine fünfte Steuerleitung 96 einem ungesteuerten Anschluß 97 des zweiten Lagesensors 84 zugeführt. Die gesteuerten Anschlüsse 98 und 99 beider Lagesensoren 83 bzw. 84 sind über eine verzweigte, sechste Steuerleitung 101 miteinander und zusammen über das Sicherheitsventil 54 mit der Rücklaufleitung 41 verbunden. In den verzweigten Bereich der sechsten Steuerleitung 101 parallel zueinander geschaltete Rückschlagventile 102 und 1031verhindern, daß ein über einen Lagesensor 83 bzw. 84 übertragenes Drucksignal auf den anderen Lagesensor einwirken kann. Die beiden Lagesensoren 83 und 84 sind untereinander baugleich und jeweils als 2Wege-Kugelventil ausgebildet. Die Lagesensoren 83, 84 sind auf dem Außenarm 15 gegensinnig angeordnet, so daß bei einer bestimmten Lage des Außenarms 15 jeweils ein Lagesensor 83 sperrt, während der andere seine zugeordnete Verbindung öffnet. Am zweiten Wegeventil 86 bildet nun infolge der unterschiedlichen Verschaltung die Kreuzstellung eine Hebenstellung 103 während die Parallelstellung die Senkenstellung 104 bildet.
  • Die Wirkungsweise der zweiten Überlastungsschutzvorrichtung 80 wird wie folgt erläutert, wobei die grundsätzliche Funktion der lastdruckkompensierten Steuereinrichtung 81 als an sich bekannt vorausgesetzt wird. Im folgenden werden daher die vier Fälle betrachtet, die sich durch positiven bzw. negativen Anstellwinkel des Außenarms 15 relativ zur Horizontalen und durch die Betätigung des zweiten Wegeventils 86 in seine Heben- (103) bzw. seine Senkenstellung 104 ergeben.
  • Es sei davon ausgegangen, daß der Außenarm 15 wie dargestellt einen positiven Anstellwinkel zu einer Horizontalen bildet, wobei die kugeligen Schließglieder in den beiden Lagesensoren 83 und 84 die gezeichneten Endstellungen einnehmen. Wird dabei der Steuerschieber des zweiten Wegeventils 86 in seine Hebenstellung 103 gebracht, so wird der erste Steuerkanal 89 unterbrochen und die Pumpe 37 kann bei zusteuerndem Entlastungsventil 87 Druck aufbauen. Von der Pumpe 37 kommendes Druckmittel gelangt im zweiten Wegeventil 86 vom ersten Motoranschluß 27 in den Zylinderraum 33 des Knickzylinders 18, wodurch der Außenarm 15 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der im ersten Motoranschluß 27 anstehende Lastdruck kann einerseits über die erste Drossel 92, den ersten Hilfsanschluß 43 und den zweiten Steuerkanal 91 im Druckanschluß 88 wirken, so daß das Entlastungsventil 87 als Druckwaage arbeiten kann. Zusätzlich gelangt dieser Lastdruck über die vierte Steuerleitung 93 in den ersten Lagesensor 83. Bei positivem Anstellwinkel unterbricht dessen kugeliges Schließglied die Verbindung zum ungesteuerten Anschluß 98, so daß der jeweilige Lastdruck nicht über den Lagesensor 83 abgebaut werden kann. Selbst wenn bei überschrittener Lastmomentbegrenzung das Sicherheitsventil 54 angesprochen hat und seine Entlastungstellung 64 einnimmt, kann trotzdem der Außenarm 15 eine lastmomentverringernde Bewegung durch Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen.
  • Wird bei positivem Anstellwinkel des Außenarms 15, wie Figur 2 dies zeigt, nun von einer Bedienungsperson der Schieber des zweiten Wegeventils 86 versehentlich in seine Senkenstellung 104 gebracht, so wird der erste Steuerkanal 89 gesperrt. Zugleich wird der zweite Hilfsanschluß 44 über die fünfte Steuerleitung 96, den zweiten Lagesensor 84, die sechste Steuerleitung 101 sowie das bei angesprochener Lastmomentbegrenzung offene Sicherheitsventil 54 zur Rücklaufleitung 41 entlastet. Über den zweiten Steuerkanal 91 kann sich somit kein Druck im Druckanschluß 88 des Sicherheitsventils 87 aufbauen, so daß auch die Pumpe 37 weiterhin zum Tank entlastet bleibt. Bei angesprochener Lastmomentbegrenzung kann somit eine lastmomenterhöhende Bewegung des Außenarms 15 durch Schwenken im Uhrzeigersinn auch bei fehlerhafter Bedienung durch eine Person nicht vorgenommen werden. Der Knickzylinder 18 ist dabei durch druckgesteuerte Sperrventile 105 abgesichert.
  • Es sei nun angenommen, daß der Außenarm 15 entgegen der Darstellung nach Figur 2 einen negativen Anstellwinkel zur Horizontalen aufweist, sein freies Ende also unterhalb der Horizontalen sich befindet. Die kugeligen Schließglieder in den beiden Lagesensoren 83, 84 nehmen dann ihre anderen Endstellungen ein, wobei der erste Lagesensor 83 die Verbindung zwischen seinen beiden Anschlüssen 94 und 98 aufsteuert, während im zweiten Lagesensor 84 die Verbindung zwischen den Anschlüssen 97 und 99 blockiert wird. Wird nun der Steuerschieber des zweiten Wegeventil 86 versehentlich in seine Hebenstellung 103 gebracht, so wird der erste Hilfsanschluß 43 über die vierte Steuerleitung 93, den ersten Lagesensor 83 und die sechste Steuerleitung 101 bei angesprochener Lastmomenbegrenzung und damit offenem Sicherheitsventil 54 zur Rücklaufleitung 41 entlastet. Die Pumpe 37 kann somit keinen Druck aufbauen und ein lastmomenterhöhendes Verschwenken des Außenarms 15 entgegen dem Uhrzeigersinn ist unmöglich.
  • Wird bei negativem Anstellwinkel des Außenarms 15 dagegen der Steuerschieber des zweiten Wegeventils 86 in seine Senkenstellung 104 gebracht, so wird die fünfte Steuerleitung 96 vom zweiten Lagesensor 84 hydraulisch blockiert.
  • Über den zweiten Hilfsanschluß 4k und den zweiten Steuerkanal 91 kann sich der jeweilige Lastdruck im Druckanschluß 88 aufbauen, wodurch das Entlastungsventil 87 als Druckwaage arbeiten kann. Bei negativem Anstellwinkel des Außenarms 15 kann dieser noch eine lastmomentverringernde Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn selbst dann durchführen, wenn die Lastmomentbegrenzung bereits angesprochen hat.
  • Auch bei der zweiten Überlastungsschutzvorrichtung 80 ist somit sichergestellt, daß unabhängig von der jeweiligen Lage des Außenarms 15 relativ zu einer Horizontalen lastmomenterhöhende Bewegungen mit Sicherheit vermieden, lastmomentverringernde Bewegungen jedoch durchführbar sind.
  • Selbstverständlich sind bei den gezeigten Überlastungsschutzvorrichtungen Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann auf die Rückschlagventile 102, 1031 in den meisten Anwendungsfällen verzichtet werden. Der Lastdruckabgriff über die Drosseln 92, 95 kann ohne weiteres auch in die Steuerschieber selbst integriert werden.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Hydraulische Überlastungsschutzvorrichtung für ein Hebezeug, insbesondere Ladekran, mit wenigstens zwei die Ausladung eines Auslegerarms verändernden Auslegerarmteilen, die relativ zueinander verschwenkbar sind und von denen wenigstens eines mit Hilfe eines doppeltwirkenden Hydromotors heb- und senkbar ist, wobei abhängig von der Lage dieses einen Auslegerarmteiles relativ zu einer Horizontalen bei gleichem Betätigungssinn des Hydromotors eine Vertauschung der lastmomenterhöhenden Arbeitsstellung an einem den Hydromotor steuernden Wegeventil stattfindet, das die beiden Druckmittelräume des Hydromotors in einer Mittelstellung blockiert und in einer Heben- und einer Senkenstellung wechselweise ansteuert und mit einem die Entlastung einer Druckmittelquelle zum Tank steuernden Entlastungsventil, das über ein in einem Steuerleitungssystem liegenden Sicherheitsventil ansteuerbar ist, welches abhängig vom Druck in einem für die Lastmomentbegrenzung maßgeblichen Druckraum schaltet, und welches Entlastungsventil von dem in das Steuerleitungssystem geschalteten Wegeventil beeinflußbar ist,ßdadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Auslegerarmteil (15) hydromechanische Lagesensormittel (58; 83, 84) gekoppelt sind, die stromabwärts von einer Drossel (56; 92, 95), über welche ein Steuerstrom in das Steuerleitungssystem (72; 82) abgezweigt wird, im Steuerleitungssystem (72; 82) in Serie zum Sicherheitsventil (54) liegen und lastmomenterhöhende Bewegungen des einen Auslegerarmteils (15) unabhängig von dessen relativer Lage zur Horizontalen (21) verhindern und lastmomentverringernde Bewegungen erlauben.
  2. 2. Überlastungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesensormittel als Kugelventile (58, 83, 84) mit wenigstens zwei Anschlüssen (57, 65, 67; 94, 98; 97, 99) ausgebildet sind.
  3. 3. Überlastungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagesensormittel (58; 83, 84) am einen Auslegerarmteil (15) einerseits und andererseits der hydraulischen Steuereinrichtung (26; 81) mit Wegeventil (17, 19; 85, 86), Entlastungsventil (49; 87) und Sicherheitsventil (54) drei Steuerleitungen (55, 66, 68; 93, 96 101) geführt sind.
  4. 4. Überlastungsschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Drossel (56) Druckmittel von der Druckseite der Pumpe (37) in eine erste Steuerleitung (44) des Steuerleitungssystems (72) abgezweigt wird, die über das Sicherheitsventil (54) zu einem Mittenanschluß (57) der als Wechselventil (58) ausgebildeten Lagesensormittel geführt ist, von dessen beiden Seitenanschlüssen (65, 67) ein zweite (66) und eine dritte Steuerleitung (68) parallel zueinander zu Hilfsanschlüssen (43, 44) des einen Wegeventils (19) geführt sind, die in Arbeitsstellungen (24, 25) abwechselnd zum Tank (38) entlastbar und in Mittelstellung (23) blockiert sind.
  5. 5. Überlastungsschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der ersten Steuerleitung (55) eine Pilotleitung (69) abzweigt und über ein einen Hubzylinder (16) des Auslegerarms (11) steuerndes Wegeventil (17) in steuerbarer Weise zum Tank (38) geführt ist.
  6. 6. Überlastungsschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Wegeventil (86) für den einen Auslegerarmteil (15) als lastdruckkompensiertes Ventil ausgebildet ist, bei dem stellungsabhängig der Lastdruck in wenigstens einem Motoranschluß (27, 31) über das Steuerleitungssystem (82, 91) auf das Entlastungsventil (87) zurückführbar ist, wobei ein zugeordneter Hilfssteueranschluß (43) über eine vierte Steuerleitung (93) mit einem ersten Lagesensor (83) verbunden ist, dessen gesteuerter Anschluß (98) über eine sechste Steuerleitung (101), in die das Sicherheitsventil (54) geschaltet ist, zum Tank (38) entlastbar ist.
  7. 7. Überlastungsschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslegerarmteil (15) ein zweiter Lagesensor (84) angeordnet ist, der in entsprechender Weise zwischen den anderen Hilfsanschluß (44) und das Sicherheitsventil (54) in Serie zu letzterem geschaltet ist und daß beide Lagesensoren (83, 84) so angeordnet sind, daß sie abhängig von der Lage des Auslegerarmteils (15) zur Horizontalen ihre Verbindungen gegensinnig steuern.
  8. 8. Überlastungsschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagesensoren (83, 84) als 2Wege-Kugelventile ausgebildet sind, deren jeweils gesteuerte Anschlüsse (98, 99) parallel an das Sicherheitsventil (54) angeschlossen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4243973C1 (de) * 1992-12-23 1994-07-07 Heilmeier & Weinlein Hydraulische Steuervorrichtung

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DE4243973C1 (de) * 1992-12-23 1994-07-07 Heilmeier & Weinlein Hydraulische Steuervorrichtung

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