DE3503103C2 - - Google Patents
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B5/235—Heating the glass
- C03B5/237—Regenerators or recuperators specially adapted for glass-melting furnaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F28D17/02—Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles using rigid bodies, e.g. of porous material
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/50—Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von
Abwärme eines Glasschmelzofens mit zwei beidseitig zu die
sem angeordneten Regeneratoren, die gegensinnig betreibbar
sind, bei welchem Verfahren das aus jeweils einem der Rege
neratoren austretende heiße Abgas auf seinem Weg zu einem
Abgasschacht durch den Primärteil eines Wärmeübertragers
einer nach dem Überdruck-Brayton-Prozeß arbeitenden, einen
Verdichter und eine Turbine aufweisenden Gasturbinenanlage
geschickt wird, während Umgebungsluft im Verdichter kompri
miert, die komprimierte Luft durch den Sekundärteil des
Wärmeübertragers geschickt, die komprimierte erwärmte Luft
in der Turbine entspannt und die entspannte Luft als vor
gewärmte Luft in den anderen Regenerator eingeführt wird.
Ein derartiges Verfahren wird in zwei Aufsätzen beschrieben,
und zwar Hnat et.al., 9th Energy Technology Conference, 1982,
S. 375-388, sowie Hnat et.al., "Rankine and Brayton Cycle
Cogeneration for Glass Melting", The 1981 Industrial Energy
Conservation Technology Conference and Exhibition, Houston,
Texas, 26.-29. April 1981, S. 1-9 bis 9-9, insbesondere
Figur 4. Beide Aufsätze berichten über theoretische Unter
suchungen derartiger Wärmerückgewinnungsverfahren. Insbeson
dere der zweitgenannte Aufsatz berichtet darüber, daß zur
Verbesserung des Wirkungsgrades des Überdruck-Brayton-Prozes
ses der Wirkungsgrad des Wärmetauschers und/oder die Regene
rator-Abgastemperatur geändert wurden. Durch Erhöhen der
Regenerator-Abgastemeperatur auf 1300°F (704°C) und des
Wirkungsgrades des Wärmetauschers auf 65% konnte die rück
gewonnene Wärme in Form elektrischer Energie beträchtlich
gesteigert werden; dennoch war die rückgewonnene Energie
deutlich niedriger als bei einem nach dem Rankine-Prozeß
arbeitenden Rückgewinnungsverfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Rückgewinnung von Abwärme eines Glasschmelzofens der eingangs
angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß der Wirkungsgrad
des Überdruck-Brayton-Prozesses erhöht und dadurch die Ge
samtausbeute der Wärmerückgewinnung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren mit den eingangs an
gegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das vom Regenerator zum Wärmeübertrager strömende heiße
Abgas durch einen zwischen den Regeneratoren und dem Wärme
übertrager angeordneten Brenner zusätzlich beheizt wird,
um die Temperatur der den Wärmeübertrager verlassenden in
die Turbine eintretenden Luft auf mindestens 788°C zu er
höhen.
Es ist in der Thermodynamik schon lange bekannt, daß der
thermische Wirkungsgrad des Überdruck-Brayton-Prozesses
(offener Gasturbinenprozeß) um so höher ist, je höher die
Prozeßtemperaturen und insbesondere die Turbineneinlaßtem
peratur sind, vgl. zum Beispiel das Buch "Technische Thermo
dynamik" von E. Schmidt, Bd. 1, 11. Auflage 1975, S. 264-288
und das Buch "The Theory and Design of Gas Turbines and
Jet Engines" von E. T. Vincent, 1950, S. 92-126, 161-177 sowie
241-256. Aus diesen Büchern ist es auch bekannt, daß die
externe Wärmezufuhr des Brayton-Prozesses entweder durch
Wärmeübertragung oder Verbrennung erfolgen kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist jedoch zusätzlich
zu dem Wärmeübertrager ein weiterer Brenner vorgesehen.
Dieser Brenner erfordert zusätzliche Energie (Brennstoff),
die dem Überdruck-Brayton-Prozeß zugeführt werden muß. Dies
steht scheinbar in Widerspruch zu dem Konzept der Wärme
rückgewinnung, bei dem ja die beim Glasschmelzen anfallende
Abwärme zumindest teilweise in nutzbare Energie, zum Bei
spiel elektrische Energie, umgewandelt und damit rückgewon
nen werden soll. Tatsächlich läßt sich jedoch zeigen, daß
die zusätzliche Zufuhr externer Energie und die dadurch
bedingte Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades des
Überdruck-Brayton-Prozesses zur Folge haben, daß die
Gesamtausbeute der Wärmerückgewinnung verbessert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines herkömmlichen
Glasschmelzofens mit einer Anlage zur Rückge
winnung seiner Abwärme;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines
Glasschmelzofens, das nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Rückgewinnung von Abwärme arbeitet;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels eines Glasschmelz
ofens.
Fig. 1 zeigt einen Glasschmelzofen 9 mit zwei beidseitig
zu diesem angeordneten Regeneratoren 12, 15. Die oberen
Teile 11 bzw. 14 der Regeneratoren 12 bzw. 15 sind jeweils
über einen Durchlaß 10 bzw. 13 mit dem Glasschmelzofen
verbunden.
Die Unterseiten der Regeneratoren 12, 15 sind jeweils über
einen Kanal 16 bzw. 19 an einem gemeinsamen Kanal 17 ange
schlossen, der zu einem Abgasschacht 18 führt.
Im Kanal 17 befindet sich ein Wärmeübertrager 20, der das
gesamte Abgas des Glasschmelzofens empfängt. Der Wärme
übertrager 20 ist Teil einer nach dem Überdruck-Brayton-
Prozeß arbeitenden Gasturbinenanlage. Der Überdruck-Brayton-
Prozeß ist ein thermodynamsicher Kreisprozeß, der sich aus
zwei Adiabaten und zwei Isobaren zusammensetzt.
Die Gasturbinenanlage umfaßt einen Verdichter C, der durch
eine Welle 21 mit einer Turbine T gekoppelt ist, wobei
die Welle 21 einen elektrischen Generator 22 antreibt.
Der Einlaß des Verdichters C ist über ein Filter 23 mit
der Umgebung verbunden, von wo Umgebungsluft einer Tempe
ratur von ungefähr 16°C angesaugt wird. Die gefilterte
Luft gelangt zum Verdichter C, der die Luft verdichtet
und gleichzeitig ihre Temperatur auf ungefähr 177°C erhöht.
Die verdichtete Luft strömt dann durch den Sekundärteil
des Wärmeübertragers 20, wo sie zusätzliche Wärme aufnimmt.
Bei ihrem Austritt aus dem Wärmeübertrager 20 besitzt die
Luft eine Temperatur von ungefähr 704°C und einen Druck
im Bereich von 6,9 bar. Die erwärmte, verdichtete Luft
expandiert in der Turbine T, die ihrerseits den Verdichter
C und den elektrischen Generator 22 antreibt. Die Abluft
der Turbine T, die einer Temperatur von näherungsweise
399°C bis 427°C hat, wird dem linksseitigen Generator 12
zugeführt, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei gegensinnigem Betrieb des Glasschmelzofens wird die
aus der Turbine T austretende Luft dem rechtsseitigen
Kanal 16 bzw. Regenerator 15 zugeführt, so daß die Strö
mungsrichtung des Arbeitsmediums umgekehrt ist.
Bei der Anlage der Fig. 1 sorgt die nach dem Überdruck-
Brayton-Prozeß arbeitende Gasturbinenanlage dafür, daß
ein Teil der Abwärme durch Vorwärmen der im Glasschmelz
ofen zugeführten Luft und durch Zeugen elektrischer
Leistung zurückgewonnen wird. Außerdem steht von der durch
die Gasturbinenanlage strömenden Luft, die dann die vor
gewärmte Verbrennungsluft für den Glasschmelzofen wird,
mehr zur Verfügung als erforderlich. Ein Teil der aus
der Turbine T austretenden Luft muß daher abgezweigt wer
den; diese Luft, die eine Temperatur von ca. 399°C bis
427°C besitzt und sauber ist, kann zur Raumheizung oder
anderen Heizzwecken verwendet werden.
Die aus dem Wärmeübertrager 20 austretende und in die
Turbine T eintretende Luft hat eine Temperatur von unge
fähr 704°C. Um den Wirkungsgrad der Turbine T und damit
der nach dem Überdruck-Brayton-Prozeß arbeitenden Gas
turbinenanlage zu erhöhen, sollte die Einlaßtemperatur
der Turbine T auf mindestens 788°C erhöht werden. Diese
Temperaturerhöhung im Einlaß der Turbine wird, wie in
Fig. 2 dargestellt, durch einen Brenner 24 erzielt,
dessen Verbrennungsluft von der aus der Turbine T aus
tretenden vorgewärmten Luft einer Temperatur von ca. 399°C
bis 427°C gebildet wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Glasschmelzofen-Anlage hat im
wesentlichen den gleichen Aufbau wie die in Fig. 1 ge
zeigte Anlage, abgesehen von dem in Fig. 2 zusätzlich
vorgesehenen Brenner 24. Die gleichen Bauteile wurden
daher in beiden Figuren mit denselben Bezugszeichen ver
sehen.
Der Brenner 24 erhöht die Temperatur des aus dem rechts
seitigen Regenerator 15 austretenden Abgases von 732°C
auf ungefähr 871°C am Einlaß des Wärmeübertragers 20. Der
Brenner 24 wird, wie bereits erwähnt, mit einem Teil der
aus der Turbine austretenden vorgewärmten Luft einer
Temperatur von ungefähr 399°C bis 427°C versorgt. Die zuvor
vorgewärmte Verbrennungsluft zum Brenner 24 sorgt für eine
Kosteneinsparung beim Betrieb des Brenners 24. Der ver
bleibende Teil der von der Turbine T kommenden Luft wird
wiederum dem linksseitigen Regenerator 12 zugeführt.
Wie ersichtlich, ist unter diesen Umständen die Menge der
abzuzweigenden Luft etwas kleiner, und zwar je nach der
Menge der vorgewärmten Luft, die zum Betrieb des Brenners
24 verwendet wird. Da das dem Wärmeübertrager 20 zugeführte
Abgas eine erhöhte Temperatur von 871°C hat, verläßt die
Luft, die mit 177°C vom Verdichter C kommt und dem Wärme
übertrager 20 zugeführt wird, den Wärmeübertrager 20 mit
einer Temperatur von ungefähr 788°C. Diese vom Wärmeüber
trager 20 kommende Luft einer Temperatur von 788°C hat
einen Druck von ungefähr 6,9 bar und wird in der Turbine T
expandiert, um die Turbine T, den Verdichter C wie auch
den elektrischen Generator 22 anzutreiben. Die Leistung
des elektrischen Generators beträgt beispielsweise ungefähr
122 KWH/ton geschmolzenen Glases.
Der Nutzungsgrad des in Fig. 2 gezeigten Energierückge
winnungssystems, wie er sich durch einen Vergleich der
Summe aus der zum Glasschmelzofen zurückgeführten Wärme und
dem Dreifachen der elektrischen Leistung mit der Summe aus
der dem Wärmerückgewinnungssystem zugeführten Wärme und
dem Brennerkraftstoff ergibt, beträgt 83,1%.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anlage sind die Regeneratoren
in primäre und sekundäre Regeneratoren unterteilt. Der
Glasschmelzofen 26 wird mit Verbrennungsluft und Brennstoff
durch einen seitlichen Durchlaß 27 versorgt, während das
Abgas durch einen auf der gegenüberliegenden Seite ange
ordneten Durchlaß 28 abströmt, welcher zu einem rechts
seitigen primären Regenerator 29 führt. Ein sekundärer
Regenerator 30, der in der Praxis unterhalb des primären
Regenerators 29 angeordnet ist und mit der Unterseite des
primären Regenerators 29 voll in Verbindung steht, empfängt
normalerweise das heiße Abgas des primären Regenerators 29
und leitet es an den Abgasschacht weiter, nachdem er ihm
soviel Wärme wie möglich entzogen hat, ohne jedoch das
Abgas unter eine Temperatur von 232 bis 260°C zu kühlen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein beträchtlicher
Anteil des Abgases an der Verbindungsstelle zwischen dem
primären und sekundären Regenerator über ein Ventil 32
durch einen Kanal 31 entnommen und einer Sammelleitung 33
zugeführt, die zu einem Wärmeübertrager 34 führt. Der
Wärmeübertrager 34 bildet wiederum Teil einer nach dem
Überdruck-Brayton-Prozeß arbeitenden Gasturbinenanlage.
Die Sammelleitung 33 ist mit einem Brenner 35 verbunden.
Der Brenner 35 dient dazu, die Temperatur des Abgases auf
ungefähr 871°C zu erhöhen. Die Sammelleitung 33 ist mit
dem Primärteil des Wärmeübertragers 34 verbunden. Das aus
dem Primärteil des Wärmeübertragers 34 austretende Gas
strömt durch ein Ventil in eine Leitung 36 und gelangt
über einen T-Anschluß zu einem drehzahlveränderlichen
Gebläse 37, dessen Auslaß zum Abgasschacht führt. Derjenige
Teil des vom primären Regenerator 29 kommenden Abgases,
der durch den sekundären Regenerator 30 strömt, gelangt
durch ein Umkehrventil 38 über ein weiteres Ventil in
eine Leitung 39, die mit dem Gebläse 37 des Abgasschachtes
verbunden ist.
Umgebungsluft von ungefähr 16°C tritt durch eine Einlaß
leitung 40 in einen Verdichter C ein. Während der Verdichter
C in der Zeichnung in schematischer Weise einstufig darge
stellt ist, besteht er in der Praxis aus mehreren Stufen,
die das erforderliche hohe Verdichtungsverhältnis liefern.
Der Verdichter C ist ferner mit einer Zwischenstufen
kühlung versehen, um die in der zweiten Stufe erforder
liche Arbeit zu verringern. Im gleichen Sinne kann die
Turbine C zur Verbesserung des Wirkungsgrades eine mehr
stufige Turbine sein.
Der Auslaß des Verdichters C ist an einer Leitung 41 ange
schlossen, die zu dem Sekundärteil des Wärmeübertragers 34
führt. Das den Sekundärteil des Wärmeübertragers 34 ver
lassende Gas hat eine Temperatur von ungefähr 788°C und
einen Druck von 6,9 bar. Dieser Auslaßstrom des Wärme
übertragers 34 gelangt durch eine Leitung 42 zum Einlaß der
Turbine T. Der Auslaß der Turbine T ist an einer Leitung 43
angeschlossen, die zu einer Dosier- und Steuervorrichtung
44 führt.
Das das Umkehrventil 38 durchströmende Gas gelangt zum
linksseitigen sekundären Regenerator 45 und von dort zu
dem linksseitigen primären Regenerator 46. Die die Turbine
T durch die Leitung 43 verlassende Luft hat eine Tempera
tur von ungefähr 399°C bis 427°C. Aus der Turbine T aus
tretende überschüssige Luft, die für die Verbrennung nicht
benötigt wird, wird durch eine Zweigleitung 47 abgezweigt.
Wie bereits erwähnt, kann diese überschüssige Luft zu
Raumheizzwecken verwendet werden, da diese Luft sauber
ist und eine Temperatur von 399 bis 427°C hat.
Eine zweite Dosier- und Steuervorrichtung 48, die mit der
Vorrichtung 44 zusammenarbeitet, dient zur Dosierung der
Menge der Umgebungsluft, die den Regeneratoren auf der
Vorwärmseite des Glasschmelzofens zugeführt wird. Wie in
Fig. 3 gezeigt, sind dies der primäre Regenerator 46 und
der sekundäre Regenerator 45, die die Verbrennungsluft auf
eine Temperatur von 399°C bis 427°C vorwärmen. Die Tempera
tur der Luft am oberen Ende des primären Regenerators 46
beträgt ungefähr 1260°C und im Regenerator 29 auf der Aus
laßseite ungefähr 1427°C. Die Temperatur des Gases, das
von dem rechtsseitigen primären Regenerator 29 kommt,
beträgt ungefähr 760°C; wie bereits erwähnt, strömt das
den Brenner 35 verlassende Abgas in den Wärmeübertrager 34
mit einer Temperatur von ungefähr 871°C. Die Temperatur
des durch den Abgasschacht strömenden Abgases liegt im
Bereich von 232° bis 260°C, und das die Turbine T ver
lassende Gas hat, wie bereits erwähnt, eine Temperatur von
399° bis 427°C.
Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen treibt
die Turbine T sowohl den Verdichter C wie auch einen
elektrischen Generator 49. Der in Fig. 3 gezeigte Glas
schmelzofen ist ein Glasschmelzofen relativ großer Ab
messungen.
Ein besonderer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht
darin, daß die Anlage indifferent ist gegenüber der Tat
sache, ob die Gasturbinenanlage arbeitet oder nicht. Im
letzteren Fall strömt das gesamte Abgas durch den sekundä
ren Regenerator. In jedem Fall kann der Betrieb des Glas
schmelzofens ohne Brennstoffeinbuße aufrechterhalten wer
den. Außerdem bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit,
einen bereits existierenden Glasschmelzofen mit sekundären
Regeneratoren nachträglich mit einer nach dem Überdruck-
Brayton-Prozeß arbeitenden Gasturbinenanlage auszurüsten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Rückgewinnung von Abwärme eines Glasschmelz
ofens mit zwei beidseitig zu diesem angeordneten Regene
ratoren, die gegensinnig betreibbar sind, bei welchem
Verfahren das aus jeweils einem der Regeneratoren aus
tretende heiße Abgas auf seinem Weg zu einem Abgasschacht
durch den Primärteil eines Wärmeübertragers einer nach
dem Überdruck-Brayton-Prozeß arbeitenden, einen Verdichter
und eine Turbine aufweisenden Gasturbinenanlage geschickt
wird, während Umgebungsluft im Verdichter komprimiert,
die komprimierte Luft durch den Sekundärteil des Wärme
übertragers geschickt, die komprimierte erwärmte Luft
in der Turbine entspannt und die entspannte Luft als
vorgewärmte Luft in den anderen Regenerator eingeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Regenerator zum
Wärmeübertrager strömende heiße Abgas durch einen zwischen
den Regeneratoren und dem Wärmeübertrager angeordneten
Brenner zusätzlich beheizt wird, um die Temperatur der
den Wärmeübertrager verlassenden in die Turbine eintre
tenden Luft auf mindestens 788°C zu erhöhen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur des vom Regenerator zum Wärmeübertrager
strömenden Abgases durch den Brenner auf 871°C erhöht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß von der aus der Turbine austretenden vorgewärmten
Luft ein Teil abgezweigt wird, um dem Regenerator die
korrekte Menge vorgewärmter Luft zuzuführen.
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