DE3502671A1 - Koaleszenzeinsatz zur entmischung von wasser/oel-emulsionen - Google Patents
Koaleszenzeinsatz zur entmischung von wasser/oel-emulsionenInfo
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- DE3502671A1 DE3502671A1 DE19853502671 DE3502671A DE3502671A1 DE 3502671 A1 DE3502671 A1 DE 3502671A1 DE 19853502671 DE19853502671 DE 19853502671 DE 3502671 A DE3502671 A DE 3502671A DE 3502671 A1 DE3502671 A1 DE 3502671A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/045—Breaking emulsions with coalescers
Landscapes
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Koaleszenzeinsatz zur Entmischung von
- Wasser/Öl-Emulsionen mit einer Koaleszenzscheidewand, die aus Faserstoff ausgeführt ist, und einem perforierten Träger.
- Ein bekannter Koaleszenzeinsatz (PL-PS 113 711) dieser Art besteht aus einem Gemisch von Fasern mit Bindefasern, die zwischen zwei perforierten Trägern oder Netzen mit zugeordneten Deckeln angeordnet sind. Als Bindefasern finden dabei wasserechte organische Fasern Verwendung, die nicht mehr als 20 % der gesamten Fasermasse ausmachen.
- Der Hauptteil der Fasern besteht aus ungestrichenen organischen 3 natürlichen Fasern, die mit einer Dichte von 2,5 bis 2,7 g/cm3 Verwendung finden. Sie weisen eine Dicke von einigen Dezimalen des Mikrometers auf und ihre Länge beträgt 30 bis 90 mm. Die bekannte Ausführungsform ist einfach aufgebaut, unbrennbar und unlöslich in organischen und anorganischen Lösungsmitteln. Die Fasern und die Bindefasern sind in Form von Vliesen zwischen Filterpapieren angeordnet, die zumeist als Faltenbalg ausgeformt sind. Verlieren die Koaleszenzeinsätze nach entsprechender Betriebszeit ihre Koaleszenzfähigkeiten, so ist ihr Austausch einschließlich des Trägers in Form eines Stahlgehäuses erforderlich. Insofern sind die bekannten Ausführungsformen verbesserungsfähig. Die verbrauchten Koaleszenzeinsätze müssen bisher auf den Schiffen, auf denen die Koaleszenzeinsätze verwendet werden, gelagert und in den Häfen abgeliefert werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koaleszenzeinsatz zu schaffen, dessen Koaleszenzscheidewand leicht von zugeordneten Träger entfernbar und bereits auf Schiffen, z.B. durch Verbrennen, vernichtbar ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Koaleszenzscheidewand mehrschichtig aufgebaut ist, und zwar aus einer in Durchströmungsrichtung ersten und dritten Schicht aus synthetischem, ölphyletischem Faserstoff, einer zweiten oder Zwischenschicht aus Niedrigmikronglaswatte in Form eines Vlieses und einer Faserdicke von 1 bis 4 um und einem eine vierte Endschicht bildenden Fasergewebe, daß die einzelnen Schichten durch Nadeln verbunden sind und daß die mehrschichtige Koaleszenzscheidewand mit Hilfe von Schellenbändern auf einem perforierten Zylindermantel als Träger befestigt ist. Nach einem besonderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß die erste Schicht der mehrschichtigen Koaleszenzscheidewand einen wenigstens zweimal kleineren Packungsgrad als die zweite Schicht sowie die dritte Schicht einen wenigstens zweimal kleineren Packungsgrad als die erste Schicht aufweist. Die mehrschichtige Koaleszenzscheidewand kann dabei eine Dicke von 5 bis 15 mm aufweisen und die zweite Schicht ist im Bereich von 1/4 bis 1/2 der Dicke der Koaleszenzscheidewand angeordnet. Nadeln meint mechanische Nadeln aus einem geeigneten Werkstoff (auch aus Kunststoff) oder das Durchziehen von Fäden aus den Faserstoffen.
- Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß neben einer sehr intensiven Koaleszenz eine erhebliche Verbesserung der Lebensdauer der Koaleszenzscheidewand herbeiführbar ist. Insbesondere läßt sich der Austausch der Koaleszenzscheidewand mit wenigen Handgriffen durchführen, ohne daß der gesamte Koaleszenzeinsatz ausgetauscht werden muß. Das Material der Koaleszenzscheidewand kann auf dem Schiff selbst in zugeordneten Anlagen durch Verbrennen oder Veraschen beseitigt werden und bedarf nicht einer besonderen Lagerung und dergleichen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Koaleszenzeinsatz in der Seitenansicht hälftig geschnitten, und Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf eine Koaleszenzscheidewand von der Stirnseite her.
- Der Koaleszenzeinsatz besitzt einen perforierten Zylindermantel 1 als Träger mit zugeordneten kleinen Deckeln 2 und 3, die an ihm befestigt sind. Auf den perforierten Zylindermantel 1 ist die mehrschichtige Koaleszenzscheidewand 4 aufgeschoben und befestigt. Dieses geschieht mit Hilfe von Schellenbändern 5. In der mehrschichtigen Koaleszenzscheidewand 4 sind eine erste Schicht 6 und eine dritte Schicht 8, in Durchströmungsrichtung gesehen, angeordnet. Diese bestehen aus synthetischem Faserstoff, der ölphyletisch ist, wobei der Packungsgrad des synthetischen Faserstoffes in der dritten Schicht 8 wenigstens zweimal kleiner ist als der des Stoffes in der ersten Schicht 6. Die Niedrigmikronglaswatte in Form von Vlies mit einer Dicke der Fasern von 1 bis 4 um bildet die zweite Schicht 7, deren Packungsgrad wenigstens zweimal größer ist als der Packungsgrad des Stoffes in der ersten Schicht 6. Die vierte Schicht 9 besteht aus einem Fasergewebe und bildet die Verstärkung für die mehrschichtige Koaleszenzscheidewand 4. Die einzelnen Schichten 6, 7, 8 und 9 sind mittels Nadeln verbunden. Die Dicke der derart ausgeführten mehrschichtigen Koaleszenzscheidewand 4 liegt in Grenzen von 5 bis 15 mm, wobei die zweite Schicht in der Tiefe von 1/4 bis 1/2 der Dicke dieser Scheidewand angeordnet ist.
- Die Wasser/Öl-Emulsion, die entmischt werden soll, strömt von innen nach außen durch den Koaleszenzeinsatz. In der mehrschichtigen Koaleszenzscheidewand 4, in ihren einzelnen Schichten 6, 7, 8 und 9 wird der Prozeß der Koaleszenz der Öltropfen herbeigeführt, ihr Ausstoßen erfolgt außerhalb des Einsatzes durch anströmende Wasser/Öl-Emulsionen, was aufgrund des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes von Wasser und Öl durch das Aufschwimmen in Form von Kugeln an die Oberfläche des gereinigten Wassers herbeigeführt wird.
- Der Koaleszenzeinsatz nach der Erfindung ermöglicht sehr genau Wasser und Öl zu trennen. Er besitzt eine sehr große Lebensdauer der mehrschichtigigen Koaleszenzscheidewand 4. Darüber hinaus ist eine sehr leichte Austauschbarkeit der mehrschichtigen Koaleszenzscheidewand 4 gewährleistet .
Claims (3)
- Koaleszenzeinsatz zur Entmischung von Wasser/Öl-Emulsionen Patentansprüche: 1. Koaleszenzeinsatz zur Entmischung von Wasser/Öl-Emulsionen mit einer Koaleszenzscheidewand, die aus Faserstoff ausgeführt ist, und einem perforierten Träger, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Koaleszenzscheidewand (4) mehrschichtig aufgebaut ist, und zwar aus einer in Durchströmungsrichtung ersten und dritten Schicht (6, 8) aus synthetischem, ölphyl etischem Faserstoff, einer zweiten oder Zwischenschicht (7) aus Niedrigmikronglaswatte in Form eines Vlieses mit einer Faserdicke von 1 bis 4 um, und einem eine vierte oder Endschicht bildenden Fasergewebe (9), daß die einzelnen Schichten (6, 7, 8, 9) durch Nadeln verbunden sind und daß die mehrschichtige Koaleszenzscheidewand (4) mit Hilfe von Schellenbändern (5) auf einem perforierten Zylindermantel (1) als Träger befestigt ist.
- 2. Koaleszenzeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (6) der mehrschichtigen Koaleszenzscheidewand (4) einen wenigstens zweimal kleineren Packungsgrad als die zweite Schicht (7) aufweist und daß die dritte Schicht (8) mit einem wenigstens zweimal kleineren Packungsgrad als die erste Schicht (6) ausgerüstet ist.
- 3. Koaleszenzeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrschichtige Koaleszenzscheidewand (4) eine Dicke von 5 bis 15 mm aufweist und die zweite Schicht (7) in einem Bereich von 1/4 bis 1/2 der Dicke der Koaleszenzscheidewand (4) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502671 DE3502671A1 (de) | 1985-01-26 | 1985-01-26 | Koaleszenzeinsatz zur entmischung von wasser/oel-emulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853502671 DE3502671A1 (de) | 1985-01-26 | 1985-01-26 | Koaleszenzeinsatz zur entmischung von wasser/oel-emulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3502671A1 true DE3502671A1 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=6260889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853502671 Withdrawn DE3502671A1 (de) | 1985-01-26 | 1985-01-26 | Koaleszenzeinsatz zur entmischung von wasser/oel-emulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3502671A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8814236U1 (de) * | 1988-11-14 | 1989-02-23 | Franken Filtertechnik oHG, 5030 Hürth | Phasentrennelement |
WO1999029386A2 (fr) * | 1997-12-08 | 1999-06-17 | Obshchestvo S Ogranichennoi Otvetstvennostiju 'sibmetalservis' | Procede de deshydratation de petrole brut et de produits petroliers et dispositif de mise en oeuvre de ce procede |
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1985
- 1985-01-26 DE DE19853502671 patent/DE3502671A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8814236U1 (de) * | 1988-11-14 | 1989-02-23 | Franken Filtertechnik oHG, 5030 Hürth | Phasentrennelement |
WO1999029386A2 (fr) * | 1997-12-08 | 1999-06-17 | Obshchestvo S Ogranichennoi Otvetstvennostiju 'sibmetalservis' | Procede de deshydratation de petrole brut et de produits petroliers et dispositif de mise en oeuvre de ce procede |
WO1999029386A3 (fr) * | 1997-12-08 | 1999-08-12 | Obshchestvo S Ogranichennoi Ot | Procede de deshydratation de petrole brut et de produits petroliers et dispositif de mise en oeuvre de ce procede |
US6395184B1 (en) | 1997-12-08 | 2002-05-28 | Obschestvo s Ogranichennoi Otvetstvennostju “Sibmetallservis” | Method for dehydrating crude oil and petroleum products and device for realizing the same |
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