DE346695C

DE346695C - United sod pricking and conveyance equipment

Info

Publication number: DE346695C
Application number: DENDAT346695D
Authority: DE
Original assignee: GEORGE VALLETTE DIPL ING
Current assignee: GEORGE VALLETTE DIPL ING
Publication date: 1922-01-05

Description

. George Vallette in Oldenburg i. 0. Vereinigtes Sodenstech- und Beförderungsgerät. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1920 ab. . George Vallette in Oldenburg i. 0. United sod digging and haulage device. Patented in the German Empire on November 30, 1920 .

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, welches es ermöglicht, mit wenigen leicht auszuführenden Handgriffen eine größere Anzahl Torfsodon gleichzeitig aus dem Moore in einer genauen Form und so loszulösen, daß sowohl beim Schneiden als auch bei dem Vorbringen zur Trocknungsstelle eine Mindestzahl an Arbeitskräften benötigt wird. Auch in den bäuerlichen Betrieben der Selbstverbraucher und ίο Kolonisten fehlt es an Arbeitskräften, so daß die Erfindung einen wesentlichen Fortschritt bei der Gewinnung von Handstichtorf darstellt, indem sie unter Ersparung von Arbeitern die Erzeugung steigert und die Güte des Erzeugnisses hebt. Das Stechen und die Beförderung erfolgen ohne Umlagerung mittels eines Geräts. Der Gegenstand ist in der Zeichnung in Abb. ι bis 3 im Grundsätzlichen dargestellt, und zwar zeigtThe subject of the invention is a device which enables it to be carried out easily with a few Handles a large number of peat sodon from the bog at the same time in one exact shape and so detachable that both cutting and advancing A minimum number of workers is required for the drying point. Even in the rural areas Farms of self-consumers and ίο colonists lack labor, so that the invention represents a significant advance in the extraction of hand peat, by increasing production and the quality of the product while saving workers lifts. The piercing and the transport take place without repositioning by means of a device. The object is shown in the drawing in Fig. Ι to 3 in principle, and although shows

Abb. ι den Gegenstand im Längsschnitt von der Seite gesehen, teilweise geöffnet, Abb. 2 desgleichen, jedoch geschlossen. Abb. 3 zeigt den Gegenstand in der Aufsicht. Er besteht aus einem Schneideisen a, an welchem ein Kasten δ mittels Scharnier c angelenkt ist. Der Kasten b ist mit Messern d zur Zerlegung der durch Schneideisen α abgetrennten Torfmasse in Soden versehen. Griffe e und f dienen zur Handhabung des Gerätes. Die Querstege g und h, welche gleichzeitig zur Versteifung dienen, schneiden die Soden in senkrechter Richtung zu den Messern d. Fig. Ι the object seen in a longitudinal section from the side, partially open, Fig. 2 the same, but closed. Fig. 3 shows the object in plan. It consists of a die a to which a box δ is hinged by means of a hinge c. The box b is provided with knives d for cutting the peat mass separated by cutting dies α into sod. Handles e and f are used to handle the device. The transverse webs g and h, which also serve to stiffen the sod, cut the sod in a direction perpendicular to the knives d.

Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Arbeiter sticht das Gerät, indem er es an den Griffen e und f faßt, mit dem Schneideisen a in das Moor in einem Abstand von der Außenkante gleich d;;r Sodenstärke ein, indem er die Stoßkraft durch Aufsetzen des Fußes auf die Tretleiste i erhöhen kann. Bei diesem Arbeitsgange hält er den Kasten δ senkrecht nach oben aufgerichtet fest, wobei sich zur Versteifung des Ganzen der Anschlag k von b gegen den oberen Teil des Schneideisens α legt. Ist das Schneideisen α in das Moor hineingedrückt, so läßt der Arbeiter den Griff f los, worauf der Kasten b nach unten umschlägt und mit seinen Messern d und Querstegen h die von hinten bereits durch Schneideisen α losgetrennte Torfmasse in Soden zerlegt. Die Unterteilung der Sodenstränge im oberen Teile des Gerätes in so senkrechter Richtung erfolgt bei der gezeichneten Ausführung schon beim Einstechen des Schneideisens α vermittels der Stege g. Ein zweiter Arbeiter nimmt nun das mit geschnitte- ; nen Soden gefüllte Gerät, um es zur Trocknungsj stelle wegzuschaffen, wo er es durch Hochklappen des Teiles b öffnet und durch Aufstoßen desselben auf die Erde die Entleerung bewirkt.The operation is as follows: The worker sticks the unit, by replacing it by the handles e and f bordered, with the dies a in the bog at a distance from the outer edge equal to d ;; r Soden starch by the impact force by placing the Foot on the step bar i can increase. During this operation he holds the box δ erected vertically upwards, the stop k of b being placed against the upper part of the die α to stiffen the whole. Is the Dies α in the bog pushed in, then the worker can grip f going on, whereupon the box b down turns and d with his knives and transverse webs h the α from behind already Dies losgetrennte peat in Soden disassembled. The subdivision of the Soden strands in the upper parts of the device in the vertical direction as is done in the embodiment shown, already during insertion of the cutting means of the iron α webs g. A second worker now takes that with him; A device filled with sod to take it away to the drying point, where he opens it by folding up part b and emptying it by pushing it on the ground.

Das Gerät kann sowohl, wie beschrieben, von : oben nach unten stechend verwandt werden | als auch zum Flachstich bei wagerecht gehaltenem Gerät.The device can be used, as described, from: top to bottom piercing | as well as for flat stitches when the device is held horizontally.

\ Dsr Teil δ des Gerätes kann mit einer ihn einseitig verschließenden Wand versehen werden, so daß die Soden an der dem Schneideisen α zugewandten inneren Seite des Kastens δ sich entleeren, oder er wird als beiderseits I offener Rahmen ausgebildet, in welchem Falle die Soden ohne öffnen des Gerätes entfernt werden können. Ebenso kann das Schneideisen α aus vollem Blech hergestellt oder rahmenartig ausgebildet werden. Das Gerät wird ! zweckmäßig mit einem selbsttätigen Verschluß versehen, der Teil α und b, wenn der Stich erfolgt ist, verriegelt. Die Schneiden der Messer können, glatt, wellig, zackig usw. ausgeführt werden. \ Dsr part δ of the device can be provided with a wall that closes it on one side, so that the sods on the inner side of the box δ facing the die α are emptied, or it is designed as a frame open on both sides, in which case the sods without opening the device can be removed. Likewise, the die α can be made from solid sheet metal or designed like a frame. The device will! appropriately provided with an automatic lock that locks part α and b when the stitch has been made. The cutting edges of the knives can be made smooth, wavy, jagged, etc.

Die Lagerung der Soden im Gerät zueinander (z. B. einreihig oder mehrreihig) ist wie die Anzahl der gleichzeitig zu stechenden Soden belanglos. The storage of sods in the device in relation to one another (e.g. in one or more rows) is like the number the sods to be stung at the same time are irrelevant.

Claims

Patent claim:

Combined sod cutting and conveying device, characterized in that a box (δ) fitted with knives (d) and crossbars (h) is rotatably attached to the die (a) which separates a peat layer, and that when the die (a) is pierced by means of the transverse webs (g) and by closing the box (δ) by means of the knives (d) and the transverse webs (h), the separated peatland layer is divided into sod.

For this purpose ι sheet of drawings.