DE344811C

DE344811C - Grinding machine for grinding spiral or straight grooves on tools, especially milling cutters

Info

Publication number: DE344811C
Application number: DE1920344811D
Authority: DE
Original assignee: Joh Gietz & Co
Current assignee: Joh Gietz & Co
Priority date: 1920-07-14
Filing date: 1920-07-29
Publication date: 1921-12-01

Description

Schleifmaschine zum Schleifen gewundener .oder gerader Nuten von Werkzeugen, insonderheit Schneiden von Fräsern. Vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Schleifen gewundener oder gerader Nuten von Werkzeugen, insonderheit Schneiden von Fräsern an den in den Nuten liegenden Schneidenflächen.Grinding machine for grinding spiral or straight grooves of tools, in particular cutting of milling cutters. The present invention relates to a grinding machine For grinding spiral or straight grooves on tools, especially cutting of milling cutters on the cutting surfaces lying in the grooves.

Erfindungsgemäß ist bei einer .Schleifmaschine, bei welcher das in Körnerspitzen 'gelagerte zu schleifende Werkzeug (Werkstück) achsial in Gleitbahnen unter gleichzeitiger Drehung bewegt und die Drehbewegung von der achsalen Bewegung abgeleitet wird, längs der Gleitführung eine Zahnstange vorgesehen, in welche die schwingbar um die gemeinsame Schneckenrad- und Körnerspitzenachse in einem Rahmen gelagerte Schneckenradwelle mit einem Zahnrad eingreift und so dessen Drehbewegung auf die mit der Schneckcnradwelle kuppelbare Teilscheibe und den mit ihr zusammenwirkenden Werkstückmitnehmer übertragen wird.According to the invention, in a grinding machine in which the in Center point 'tool (workpiece) to be ground mounted axially in slideways moved with simultaneous rotation and the rotational movement from the axial movement is derived, a rack is provided along the sliding guide in which the swingable around the common worm wheel and center point axis in one frame mounted worm gear shaft engages with a gear and so its rotational movement on the indexable disk that can be coupled to the worm gear shaft and the one that interacts with it Workpiece driver is transferred.

Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt.An example embodiment is shown in the accompanying drawing of the subject matter of the invention shown.

Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer vollständigen Schleifmaschine, bei welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bewegen des Werkzeuges eingebaut ist. Abb. 2 ist ein Aufriß der Einrichtung zum Drehen des Werkzeuges.Fig. I shows a side view of a complete grinding machine, in which the device according to the invention for moving the tool is installed is. Figure 2 is an elevation of the means for rotating the tool.

Abb. 3 ist eine Seitenansicht der in Abb. 2 dargestellten Einrichtung vom freien Maschinenende aus gesehen.FIG. 3 is a side view of the device shown in FIG seen from the free end of the machine.

Abb. q, ist eine Seitenansicht der Einrichtung vom Werkzeugende aus gesehen.Fig. Q is a side view of the device from the tool end seen.

Abb. 5 ist eine Ansicht der Teilscheibe mit den einstellbaren Linealen.Figure 5 is a view of the graduated dial with the adjustable rulers.

Abb.6 ist eine Seitenansicht des herzförmigen Mitnehmers.Figure 6 is a side view of the heart shaped follower.

Die Schleifmaschine i weist.eine Führung 2 für den Tisch 3 auf, welcher die Supporte 4 und 5 mit den Körnerspitzen zur Lagerung des Werkzeuges A trägt. Der Tisch 3 wird in seinen Führungen 2 mittels einer Zahnstange 6, Ritzel 7 und Handkurbel $ bewegt und hierdurch dem eingespannten Werkzeug A eine Bewegung in achsialer Richtung erteilt. Seitlich an der Führung ist eine Zahnstange 9 fest, in welche ein Zahnrad io am Ende einer Welle i i eingreift, welche in einem um die Achse der Spitze verschwenkbaren Teile 12 gelagert ist. Auf der Welle i i ist eine Schnecke 13 befestigt, die mit einem Schneckenrad 14 zusammenarbeitet, das auf einer im Support 4 gelagerten Welle 1q.' befestigt ist, deren anderes Ende eine Teilscheibe 15 trägt. Die Teilscheibe 15 ist mit Löchern 16 versehen, die in Teilkreisen von verschiedenem Radius angeordnet sind. Die Anzahl der Löcher pro Teilkreis ist verschieden und ein Vielfaches von verschiedenen Primzahlen, welch letztere der Anzahl der Nuten eines Werkzeuges entsprechen. Die auf der Supportwelle 14' lose aufsitzende Teilscheibe 15 wird durch eine fest auf derselben aufgekeilte Scheibe 17 mittels eines radialen Ansatzes 18 dadurch in Drehung versetzt, daß dieser sich an eine auf der Teil-Scheibe fest gelagerten Kopfschraube i9 anlehnt. Das Werkzeug ist zwischen Spitzen gelagert und ein Ende desselben in einen herzförmigen Mitnehmer 2o festgehalten. Der Mitnehmer 2o ist mit einer V-förmigen Führungsleiste2i ausgestattet, entlang welcher ein Vierkant 22, in welchem ein in die Löcher 16 der Teilscheibe passender Stift 23 gelagert ist, verstellt werden kann. Durch den in einem Loch der Teilscheibe befindlichen Stift 23 wird die Drehbewegung der letzteren auf den Mitnehmer und das in demselben eingespannte Werkzeug übertragen. Um den Stift 23 in irgendeiner Lage längs der Führungsleiste 21, welche Lage dem Radius des betreffenden Lochkreises der Teilscheibe entspricht, festzustellen, ist ein Büge124 vorgesehen, der mit seinen unteren Enden über die T-förmige Führungsbahn übergreift und mittels einer Kopfschraube 25 den Vierkant 22 auf die Führungsleiste festpreßt. Der Stift a3 wird durch Federkraft a gen die Teilscheibe gepreßt und kann mittels eines kleinen Handhebels a6 jeweils aus dem Loch der Teilscheibe, in dem er sich befindet, herausgezogen werden. Zur Erleichterung der Einstellung des Stiftes 23 in das der jeweiligen Nutenteilung entsprechende Loch sind zwei Anschlaglineale 27 und 28 gegeneinander verstellbar und um die Spitzenachse zusammen drehbar vorgesehen. Die beiden Lineale werden in einen Winkel gegeneinander gebracht, so daß ihre inneren Kanten Löcher des Teilkreises berühren, deren Abstand der Teilung der Nuten entspricht. Ist eine Nut fertig geschliffen, so wird der Mitnehmer, nachdem der Stift aus dein Loch herausgehoben wurde, zusammen mit dem Werkzeug gedreht, bis der Stift 23 das andere Lineal berührt und dann lädt man ihn in das Loch des Teilkreises einscbnappen. Dann werden die beiden Lineale zusammen in der gleichen Drehrichtung weiter gedreht, bis .das in der Drehrichtung nachfolgende Lineal dein Stift berührt, das erste Lineal befindet sich dann in Berührung mit denn der Nutenteilung entsprechen- ' den Loch des Teilkreises für die nächste Verstellung des Werkzeuges. ' Die Steighöhe der gewundenen Nuten eines Werkzeuges bedingt ein bestimmtes Verhält-,:is zwischen achsialer Verschiebung und Drehbewegung. Dieses Verhältnis wird bei @ler vorliegenden Erfindung durch verschie-(lene Größen des Zahnrades io berücksichtigt, welche als Wechselräder ausgeführt und ausgewechselt werden. Um das Verwenden von -Alchen Wechselrädern io von verschiedenem Durchmesser zu ermöglichen, kann der Teil 12, auf welchem die Welle ii gelagert i ;t, um die Supportachse vcrschwenkt werden. In strichpunktierten Linien ist in Abb. 3 eine zweite Lage des Teiles 12 gezeigt, die einem Zahnrad io' entspricht, das größer ist als das Rad io. Der Teil 12 ist in seiner jeweiligen Lage auf dem Support ¢ durch eine im Support festsitzende Schraube 29 festgeklemmt. Ein im Teil 12 vorgesehener Schlitz. 30 gestattet eine Verschwenkung des Teiles 12. Damit auch bei den durch die verschiedenen Größen der Wechselräder verursachten geneigten Lagen der Welle ii ein guter Eingriff der Räder mit den Zähnen der Zahnstange 9 gewährleistet ist, sind die Zähne der letzteren in der Richtung der Zähne gekrümmt ausgeführt. Die Entfernung des Wechselrades von dem unteren Lager des Teiles 12 ist bei verschiedenen Größen des Wechselrades io verschieden groß. Diesem Umstand wird durch Aufbringen von Zwischenstücken 31 in Gestalt von zylindrischen Rollen in verschiedener Zahl auf die Welle i i Rechnung getragen. Sollen Nuten von entgegengesetzter Windung geschliffen werden, so wird das Schneckengetriebe i3, 14 durch ein solches von entgegengesetztem Gang ersetzt. Uni ein rasches Auswechseln zu ermöglichen, ist (las Schneckenrad durch eine Mutter 32 mit gerauhteni Rand auf die Supportwelle aufgepreßt, die vor. Hand leicht gelöst werden kann.The grinding machine i exhibits.ein a guide 2 for the table 3, which carries the supports 4 and 5 with the grain tips for supporting the tool A. The table 3 is moved in its guides 2 by means of a toothed rack 6, pinion 7 and hand crank $ and this gives the clamped tool A a movement in the axial direction. A toothed rack 9 is fixed to the side of the guide, in which a toothed wheel io engages at the end of a shaft ii which is mounted in a part 12 which can be pivoted about the axis of the tip. On the shaft ii a worm 13 is attached, which works together with a worm wheel 14 which is mounted on a shaft 1q. ' is attached, the other end of which carries a graduated disk 15. The graduated disk 15 is provided with holes 16 which are arranged in pitch circles of different radius. The number of holes per pitch circle is different and a multiple of different prime numbers, the latter corresponding to the number of grooves in a tool. The partial disk 15, which is loosely seated on the support shaft 14 ', is set in rotation by a disk 17 firmly wedged on the same by means of a radial projection 18 in that it leans against a cap screw i9 firmly mounted on the partial disk. The tool is mounted between tips and one end of the same is held in a heart-shaped driver 2o. The driver 2o is equipped with a V-shaped guide bar 2i, along which a square 22, in which a pin 23 fitting into the holes 16 of the graduated disk is mounted, can be adjusted. The rotary movement of the latter is transmitted to the driver and the tool clamped in the same by the pin 23 located in a hole in the indexing disk. In order to determine the pin 23 in any position along the guide bar 21, which position corresponds to the radius of the relevant hole circle of the indexing disk, a bracket 124 is provided, which with its lower ends overlaps the T-shaped guide track and, by means of a head screw 25, the square 22 on the guide rail. The pin a3 is pressed against the index disc by spring force a and can be pulled out of the hole in the index disc in which it is located by means of a small hand lever a6. To make it easier to set the pin 23 in the hole corresponding to the respective groove pitch, two stop rulers 27 and 28 are adjustable with respect to one another and are provided so that they can rotate together about the tip axis. The two rulers are placed at an angle to each other so that their inner edges touch holes in the pitch circle, the distance between which corresponds to the pitch of the grooves. Once a groove has been ground, the driver, after the pin has been lifted out of your hole, is rotated together with the tool until the pin 23 touches the other ruler and then you load it into the hole of the pitch circle. Then the two rulers are rotated together in the same direction of rotation until the ruler following in the direction of rotation touches your pen, the first ruler is then in contact with the hole of the pitch circle corresponding to the groove division for the next adjustment of the tool . 'The height of rise of the twisted grooves in a tool requires a certain relationship: is between axial displacement and rotary movement. This ratio is taken into account in the present invention by different sizes of the gear wheel io, which are designed and exchanged as change gears. In order to enable the use of -Alchen change gears io of different diameters, the part 12 on which the shaft ii mounted i; t, can be pivoted about the support axis. A second position of the part 12 is shown in dash-dotted lines in Fig. 3, which corresponds to a gear wheel io 'which is larger than the wheel io. The part 12 is in its respective Position on the support ¢ clamped by a screw 29 firmly seated in the support. A slot provided in part 12. 30 permits pivoting of part 12. Thus, even with the inclined positions of shaft ii caused by the different sizes of the change gears, good engagement of the gears is ensured with the teeth of the rack 9, the teeth of the latter are made curved in the direction of the teeth The change gear from the lower bearing of part 12 is different in size for different sizes of the change gear. This fact is taken into account by applying intermediate pieces 31 in the form of cylindrical rollers in various numbers on the shaft ii. If grooves of opposite turns are to be ground, the worm gear i3, 14 is replaced by one with the opposite gear. To enable quick replacement, the worm wheel is pressed onto the support shaft by a nut 32 with a roughened edge, which can easily be loosened by hand.

Durch eine Schleifmaschine nach vorstehender Ausführungsform wird eine völlig rwangläufige Bewegung des Werkstückes beim Schleifen erzeugt, welche durch den heim Schleifen entstehenden Staub nicht b°-einfiußt wird und daher ein genaues Schleifen gewährleistet. Jede beliebige Steigung der Nuten kann durch einen Satz Wechselräder nach einem gegebenen Schema bestimmt werden und die herzförmigen Mitnehmer können zum Einspannen jedes Werkzeuges benutzt werden. Die Anschlagschraube ig auf der Teilscheibe kann als Mikrometerschraube ausgebildet werden und dadurch größte Genauigkeit im Schleifen vors Nuten erzielt werden.By means of a grinding machine according to the above embodiment creates a completely circumferential movement of the workpiece during grinding, which is not b ° -affected by the home grinding and is therefore included accurate grinding guaranteed. Any pitch of the grooves can be through a Set of change gears to be determined according to a given scheme and the heart-shaped Carriers can be used to clamp any tool. The stop screw ig on the graduated disk can be designed as a micrometer screw and thereby Greatest accuracy can be achieved in grinding before grooving.

Eine derartige Schleifmaschine kann natürlich auch zum Schleifen von geraden Nuten verwendet werden, indem man den Support 12 so weit verschwenkt, daß das Rad io außer Eingriff mit der Zahnstange 9 kommt und die Welle 1q.' durch Anziehen der Schraube 33 festklemmt.Such a grinding machine can of course also be used for grinding straight grooves be used by moving the support 12 so far pivoted that the wheel io comes out of engagement with the rack 9 and the shaft 1q. ' clamped by tightening the screw 33.

Claims

PATENT-ANSPF, ÜcHE i. Grinding machine for grinding winding or straight grooves of tools, in particular cutting of milling cutters on the ones in the grooves lying cutting surfaces, with which the bearing to be ground is stored in center points Tool (workpiece) moved axially in slideways while rotating at the same time and - the rotary movement is derived from the axial movement, characterized in that, that along the sliding guide (2) a rack (9) is provided in which the swingable around the common worm wheel and grain center axis (1q. ') in one Frame (I2) mounted worm gear shaft (ii) with. a gear (zo) engages and so its rotary movement on the indexable disk which can be coupled to the worm wheel shaft (1q. ') (r5) and the workpiece driver (2o; 2z) interacting with it is transferred.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the heart-shaped Driver (2o) has a guide bar (2i) along the one with holes of the Indexing disk to be brought into engagement pin (23) in a square slider (22) together with its clamping bracket (2q.) Is moved and determined.