DE3447566A1 - Pulsstufenmodulierter schaltverstaerker - Google Patents
Pulsstufenmodulierter schaltverstaerkerInfo
- Publication number
- DE3447566A1 DE3447566A1 DE19843447566 DE3447566A DE3447566A1 DE 3447566 A1 DE3447566 A1 DE 3447566A1 DE 19843447566 DE19843447566 DE 19843447566 DE 3447566 A DE3447566 A DE 3447566A DE 3447566 A1 DE3447566 A1 DE 3447566A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching amplifier
- voltage
- output
- smoothing
- switches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/20—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
- H03F3/21—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/217—Class D power amplifiers; Switching amplifiers
- H03F3/2178—Class D power amplifiers; Switching amplifiers using more than one switch or switching amplifier in parallel or in series
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1
D-6000 Frankfurt 70
Theodor-Stern-Kai 1
D-6000 Frankfurt 70
Ham/schb B 84/19
..- Pu 1 s s tu fenmo duller t er S chaltvers tärker
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige
Schaltungsanordnung ist durch die EP-OS 0 066 104 bekannt.
Schaltverstärker haben die Aufgabe, ein vorgegebenes (zum Beispiel tonfrequentes) Eingangssignal e Ct) in Spannung
und Leistung zu verstärken, so daß am Ausgang des Schaltverstärkers ein der Zeitfunktion des Eingangssignals entsprechendes
Signal a Ct) zur Verfügung steht bzw. durch Filterung herausgewonnen werden kann. Schaltverstärker
werden zum Beispiel als Modulations-Verstärker für Rundfunksender eingesetzt. Als Schalter dienen dabei entweder
Schaltröhren oder Halbleiterschalter. Die zu schaltenden Spannungen liegen im Bereich von mehreren 10 kV.
Grundsätzlich sind zwei Möglichkeiten der Arbeitsweise von Schaltverstärkern zu unterscheiden. Im einen Fall
wird das Verhältnis von Ein- und Ausschaltdauer des Schalters im Schaltverstärker entsprechend der zu verstärkenden
Eingangssignalamplitude variiert, so daß am Verstärkerausgang ein pulsdauermoduliertes CPDM-)Signal konstanter Amplitude
zur Verfügung steht. Im anderen Fall wird das Ver-
ßÄD
4 B 84/19
stärker-Ausgangssignal gebildet, indem die Amplitude stufenweise
verändert wird. Dadurch weist das Ausgangssignal einen typisch treppenförmigen Verlauf auf. Dieses Verfahren,
nach dem der Schaltverstärker nach der Erfindung arbeiten soll, wird auch als Pulse-Step-oder Puls-Stufen-Modulation
(PSM) bezeichnet.
Bei dem Schaltverstärker gemäß der eingangs angegebenen EP-OS 0 066 904 entsteht das stufenförmig verstellbare
Ausgangssignal a (t) durch Synthese der Ausgangssignale einzelner Schaltverstärkerstufen, die gemeinsam auf eine
komplexe, zumeist durch einen Tiefpaßfilter und eine Wirklast gebildete Ausgangslast arbeiten. Die Schaltverstärkerstufen
können zur Synthese des Ausgangssignals des Schaltverstärkers gleich oder verschieden große Ausgangssignalamplituden
abgeben.
Bei dem Schaltverstärker gemäß der EP-OS 0 066 904, Fig. dient zur Spannungsversorgung der einzelnen Schaltverstärkerstufen
ein Transformator mit einer der Anzahl der Schaltverstärkerstufen entsprechenden Anzahl von Sekundärwicklungen.
Es ist aber auch denkbar, mehrere getrennte Transformatoren dafür zu verwenden. Es wird aber auf
jeden Fall für jede Schaltverstärkerstufe eine separate, von den übrigen Stufen potentialgetrennte Wechsel- oder
Drehspannungseinspeisung benötigt. Dies bedeutet, daß genau so viele Sekundärwicklungen eines oder mehrerer
Transformatoren wie Schaltverstärkerstufen vorhanden sein müssen.
30
Bei der Anwendung als Modulationsverstärker für amplitudenmodulierte
(AM-)Sender im Leistungsbereich von 50 kW bis 5 MW werden etwa 20 bis 60 Schaltverstärkerstufen benötigt.
Diese Zahl ergibt sich zum einen aus der Span— 5 nungsbeanspruchbarkeit der als Schalter in Frage kommenden
Halbleiterschalter und zum anderen aus dem geforderten Auflösungsvermögen des Schaltverstärkerausgangssignals.
5 B 84/19
Bei einer maximalen Ausgangsspannung des Schaltverstärkers von 30 kV ergibt sich bei 50 Schaltverstärkerstufen
für jeden Halbleiterschalter eine Spannungsbelastung von 600 V.
5
5
Da die obere zu übertragende Tonfrequenz bei AM-Sendern
bei etwa 10 kHz liegt, müssen die (Halbleiter-)Schalter ebenfalls in dieser Frequenz schalten können. Wegen der
zusätzlichen Beanspruchung des Schalters mit Schaltverlustleistung,
kann die erwähnte Spannungsgrenze von 600 V auch nicht für solche Halbleiterschalter wesentlich angehoben
werden, die im Prinzip über ein größeres Sperrspannungsvermögen verfugen, wie z.B. GTO-Thyristoren.
Die Herstellung eines Transformators zur Spannungsversorgung
des Schaltverstärkers mit der geforderten hohen Anzahl an Sekundärwicklungen bei dem relativ hohen Isolationsvermögen
ist sehr aufwendig und kostspielig, zumal bei einer Drehstrom—Einspeisung der einzelnen Schaltverstärkerstufen.
Auch das Bauvolumen des Transformators wird in vielen Fällen unakzeptabel groß ausfallen. Die mögliche Aufteilung
in mehrere kleinere Transformatoren ist noch kostspieliger und platzaufwendiger.
Eine Schaltungsanordnung eines Schaltverstärkers, mit der
der Aufwand für den Versorgungstransformator gering gehalten
werden kann, ist durch Fig. 3 der genannten EP-OS 0 066 904 bekannt. Dabei wird zwar nur eine Spannungsversorgung,
d.h. nur eine Sekundärwicklung des Transformators für zwei Schaltverstärkerstufen benötigt, jedoch
tritt der prinzipbedingte Nachteil auf, daß nur Einweg-Gleichrichterschaltungen bei Wechselspannungsversorgung
bzw. Stern-Schaltungen bei Drehstromversorgung eingesetzt werden können. Dadurch ergibt sich eine bedeutend höhere
SAD ORIGINAL
6 B 84/19
Spannungswelligkeit am Ausgang jeder eingeschalteten Schaltverstärkerstufe, die zu sehr störenden Brummfrequenzen
im Tonfrequenzbereich führt. Nach DIN 41762 beträgt die Welligkeit der Spannung für eine Einweg-Gleichrichterschaltung
121 %, hingegen für eine einphasige Brückenschaltung nur 48, 3 %. Entsprechend ungünstig ist
auch das Verhältnis der Welligkeiten bei Drehstrom-Gleichrichterschaltungen: Für eine beim bekannten Schaltverstärker
einsetzbare Sternschaltung ergibt sich eine WeI-ligkeit von 18,3 % gegenüber einer Drehstrom-Brückenschaltung
mit 4,2 %. Auch wird die erforderliche Bauleistung (Typenleistung) des (oder der) Versorgungstransformators(-en)
bei dieser Art der Gleichspannungsversorgung erheblich größer. In jedem Falle ist die Versorgung von höchstens
zwei Schaltverstärkerstufen über eine Sekundärwicklung möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art anzugeben, bei der der Transformator durch Verringerung der benötigten Sekundärwicklungen
für die Stromversorgung der einzelnen Schaltverstärkerstufen weniger aufwendig gestaltet ist
und trotzdem die Spannungswelligkeit durch den möglichen Einsatz von Gleichrichter-Brückenschaltungen gering ge- I
halten wird. ι
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Jede Schaltverstärker stufe des Schaltverstärkers ist mithin
gemäß der Erfindung aus mehreren gemeinsam mit Gleichspannung gespeisten Teilstufen aufgebaut, so daß es möglich
ist, mit einer geringen Anzahl von Sekundärwicklungen des Versorgungstransformators bei gleicher Auflösegenauigkeit
des Schaltverstärker-Ausgangssignals auszukommen. Eine Verschlechterung der Welligkeit der gleichgerichteten
Versorgungsspannung tritt dabei nicht auf,
BAD ORIGINAL
7 B 84/19
weil nämlich höherpulsige Gleichrichterschaltungen (Brükkenschaltungen)
eingesetzt werden können. Bei geringstmöglicher Welligkeit der Gleichspannung kann damit die
Bauleistung des Transformators bzw. der Transformatoren gering gehalten werden. Weiterhin wird bei einer gegebenen
Anzahl von Einspeisestellen die Spannungsbeanspruchung der einzelnen Schalter in den Schaltverstärkerstufen
herabgesetzt. Dies ermöglicht außer der Senkung der Schaltverluate
für die einzelnen Schalter auch die Verwendung von Halbleiterschaltern mit kleinerer Sperrspannung. Bei
Feldeffekt-Transistoren läßt sich dadurch der Durchlaßwiderstand eines Schalters erheblich senken, weil bei
Feldeffekt-Transistoren der Durchlaßwiderstand überproportional mit ihrer Sperrspannung zunimmt. Die Verlustleistung
pro Schalter wird erheblich kleiner. Dadurch wiederum wird der Durchlaß-Widerstand ebenfalls niedrig gehalten.
Bei Bipolar-Transistoren können unter Umständen sogar die sonst notwendigen, verlustbehafteten Ausschalt-Entlastungsbeschaltungen
(RCD-Netzwerke) entfallen, weil die Betriebsspannung unterhalb der Sustainingspannung Ur„, -, gehalten
werden kann. Müssen jedoch Ausschalt-Entlastungsbeschaltungen verwendet werden, sie sie zum Beispiel bei dem
Einsatz von GTO-Thyristoren erforderlich sind, ergibt sich
zumindest für eine Schaltverstärkerstufeveine Halbierung der Verluste
in den Beschaltungsnetzwerken. Weil die Energie im Beschal tungskondensator quadratisch mit der Spannung zunimmt,
ist die im Beschaltungswiderstand in Wärme umgesetzte Energie entsprechend klein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Schaltungs-
anordnung eines aus mehreren Schaltver- \
stärkerstufen aufgebauten Schaltverstärkers,
Fig. 2 ein idealisiertes Ersatzschaltbild einer Schaltverstärkerstufe mit zwei Teilstufen,
Fig. 2 ein idealisiertes Ersatzschaltbild einer Schaltverstärkerstufe mit zwei Teilstufen,
BAD ORIGINAL
8 B 84/19
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf einer Ausgangsspannung eines Schaltverstärkers, der
jeweils aus Schaltverstärkerstufen mit zwei Teilstufen gemäß Fig. 2 besteht,
Fig. 4 die Schaltzustände für die in Fig. 2 dargestellten Schalter zur Erzeugung
des Spannungsverlaufs nach Fig. 3, Fig. 5 den Verlauf von Kondensatorströmen
und der ausgangsspannung in Abhängigkeit
von Schaltzuständen von den in
Fig. 2 gezeigten Schaltern und Fig. 6 eine Schaltverstärkerstufe mit drei
Teilstufen, deren Schalter in Serie geschaltet sind.
15
15
Gemäß Fig. 1 besteht ein Schaltverstärker aus M einzelnen Schaltverstärkerstufen SVl bis SVM. Der Schaltverstärker
wird aus einer Wechselspannungsquelle E über einen Transformator gespeist. Dieser Transformator weist eine Primärwicklung
wl und M, den einzelnen Schaltverstärkerstufen SVl bis SVM zugeordnete Sekundärwicklungen w21 bis w2M
auf. Ausgangsseitig sind die einzelnen Schaltverstärkerstufen SVl bis SVM mit einer komplexen Ausgangslast Z ,
die zum Beispiel aus einem Tiefpaßfilter und einer Wirklast bestehen kann, in Reihe geschaltet. Der durch die
Ausgangslast Z. fließende Strom ist mit iz und die an der
Last abfallende Spannung mit U~ bezeichnet.
Die Schaltverstärkerstufen SVl bis SVM sind identisch aufgebaut. Dabei besitzt jede Schaltverstärkerstufe jeweils
eine Gleichrichteranordnung, die aus vier in Brückenschaltung angeordneten Dioden DlO bis D40 besteht. Die Brückenschaltung
kann selbstverständlich aber auch aus steuerbaren Bauelementen (z.B. Thyristoren) bestehen. Wechselspannungsseitig
ist die Diodenbrücke pro Schaltverstärkerstufe SVl bis SVM jeweils getrennt an eine der Sekundärwick-
9 B 84/19
lungen w21 bis w2M des Transformators angeschlossen. Auf
der Gleichspannungsseite ist der Gleichrichteranordnung ein Glättungskreis nachgeschaltet, der aus einer Glättungsdrossel
Ll und drei Glättungskondensatoren Cl, C2 und C3 mit parallelgeschalteten ohmschen Widerständen Rl, R2
und R3 besteht. Die Widerstände Rl, R2 und R3 dienen in bekannter Weise der statischen Spannungsaufteilung,Sie
können auch z.B. durch Z-Dioden ersetzt werden.
Jede Schaltverstärkerstufe ist hier beispielsweise aus drei Teilstufen aufgebaut, die jeweils einen als GTO-Thyristor
ausgebildeten Schalter Sl, S2 und S3 besitzen und unabhängig voneinander eingeschaltet werden können. Die
dritte Teilstufe weist außerdem noch einen weiteren (Hilfs-)Schalter S4 auf. Die Spannungsversorgung jeder
Teilstufe erfolgt dabei über einen kapazitiven Spannungsteiler. Dazu sind die drei Glättungskondensatoren Cl, C2
und C3 in Reihe geschaltet, die gemeinsam mit der Gleichspannung der Gleichrichteranordnung (Dioden DlO bis D40)
über die Glättungsdrossel Ll versorgt werden. Damit steht für jede Teilstufe im zeitlichen Mittel ein Drittel der
Ausgangsspannung der Gleichrichteranordnung zur Verfügung.
Jede Teilstufe einer Schaltverstärkerstufe weist ausgangsseitig eine Ausgangsdiode Dl, D2 bzw. D3 auf. Die Ausgangsdioden
aller Schaltverstärkerstufen sind gleichgepolt und mit der Ausgangslast Z in Reihe geschaltet. Um die Spannung
U, auf den Ausgang einer Teilstufe einer Schaltverstärkerstufe zu schalten, wird einer der Halbleiter-Schalter
Sl, S2 oder S3 eingeschaltet. Der Hilfsschalter S4
wird immer dann miteingeschaltet, wenn die Teilstufe mit dem Kondensator C3 eingeschaltet werden soll. Zusätzlich
müssen die Halbleiterschalter S2, S3 und der Hilfsschalter S4 mit Rückstromdioden D4, D5, D6 überbrückt sein.
35
Soll zum Beispiel die untere Teilstufe mit dem Glättungskondensator
C3 als einzige eingeschaltet werden, sind die
BAD ORIGINAL
10 B 84/19
beiden Schalter S3 und S4 einzuschalten. Die mittlere Teilstufe wird nur mit dem Schalter S2 eingeschaltet,
ebenso ist die oberste Teilstufe nur mit dem Schalter Sl einzuschalten, wie auch bei allen weiteren, bei Bedarf
noch zusätzlich anfügbaren Teilstufen.
Die Teilstufen können in beliebiger Reihenfolge und Kombination, zum Beispiel die unterste Teilstufe mit der
obersten Teilstufe usw. geschaltet werden, oder es können auch alle Stufen gleichzeitig geschaltet sein. Der Laststrom
ΐΎ fließt dann jeweils über die Ausgangsdioden Dl,
D2 bzw. D3 der nicht eingeschalteten Teilstufen. Je nachdem wie^viele Schalter eingeschaltet sind, tritt die
Spannung U, oder ein Vielfaches davon am Ausgang einer Schaltverstärkerstufe auf.
In Fig. 2 ist ein Ersatzschaltbild einer Schaltverstärkerstufe aufgezeigt, die aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur zwei Teilstufen enthält . Mit UQ ist die von der Gleichrichteranordnung zur Verfügung gestellte Gleichspannung
und mit U. ist die Ausgangsspannung der Schaltverstärkerstufe
bezeichnet. Der Laststrom i~ wird als konstant angenommen. Die Spannung an den beiden Glättungskondensatoren
Cl, C2 ist mit U^ bzw. UC2, die entsprechenden
Ströme mit i,,,, bzw. i„p bezeichnet. Sofern die Schalter Sl
bzw. S2 eingeschaltet sind, fließen über sie Ströme i^
bzw. iqp* Entsprechend sind die Ströme über die Ausgangsdioden
Dl, D2 mit I^ bzw. ip» bezeichnet.
In Fig. 3 ist ein möglicher zeitlicher Verlauf des Ausgangssignals
a (t) entsprechend der Ausgangsspannung U2
des Schaltverstärkers nach der Erfindung aufgezeigt, bei dem die Schaltverstärkerstufen entsprechend der in Fig.
gezeigten Ausbildung nur zwei Teilstufen aufweisen. Je nach Zuschaltung einzelner, hier jeweils als gleich angenommener
Spannungen U, der Teilstufen der einzelnen Schalt-
11 B 84/19
verstärkerstufen ergibt sich ein treppenförmiger Verlauf
der Spannung, die maximal die Spannung U„, max erreichen
kann, nämlich wenn sämtliche Schaltverstärkerstufen SVl
bis SVM eingeschaltet sind. In Fig. 4 sind die Schaltzustände einzelner Schalter in den Schaltverstärkerstufen
gezeigt, die notwendig sind, um den Spannungsverlauf U„
entsprechend Fig. 3 zu erzeugen. Dabei bedeutet für die einzelnen Schalter die Stufe 0 eine Sperrung des Schalters
und die Stufe 1 den leitenden Zustand eines Schalters.
Da über die Glättungskondensatoren Cl, C2 kein Gleichstrom
geführt werden kann, muß während einer längeren Einschal-.: dauer
einer Teilstufe innerhalb einer Schaltverstärkerstufe auf die andere Teilstufe umgeschaltet werden. Die
Häufigkeit der Umschaltung hängt von der zulässigen Ausgangsspannungsschwankung und der Kondensatorgröße bei gegebener
Ausgangslast Z^ ab.
Bezugnehmend auf das Ersatzschaltbild nach Fig. 2 sind in Fig. 5 für einzelne Einschaltzeiten tc^ bzw. tCp der
beiden Schalter Sl bzw. S2 die auftretenden Kondensatorströme ip^ bzw. iC2» ^er Laststrom i~ und die Ausgangsspannung
UA in ihrem zeitlichen Verlauf gezeigt, über
eine Schalt-Zyklusdauer t , ist der ursprüngliche ausgeglichene
Ladungszustand der Glättungskondensatoren Cl und C2 wieder hergestellt. Die während dieser Zeit den einzelnen
Kondensatoren zu- bzw. abgeführten Ladungsmengen Δ Q sind schraffiert dargestellt.
Fig. 6 zeigt in Abwandlung der Anordnung gemäß Fig. 1 eine von mehreren Schaltverstärkerstufen mit drei Teilstufen,
bei der die zum Beispiel als GTO-Thyristoren ausgebildeten Schalter Sl, S2, S3 zum Schalten der Teilstufen.
in Reihe mit den Glättungskondensatoren Cl, C2, C3 angeordnet sind. Gegenparallel zu den Schaltern Sl, S2, S3
ist jeweils wieder eine Rückstromdiode D4, D5, D6 geschaltet.
BAD
12 B 84/19
Ein (Hilf-)Schalter wie der Schalter S4 in Fig. 1 wird bei dieser Anordnung nicht benötigt.
Die Teilstufen können hier ebenso frei, das heißt in beliebiger Reihenfolge und Kombination wie bei der Anordnung
nach Fig. 1 geschaltet werden. Es muß lediglich bei allen Anordnungen im zeitlichen Mittel für einen Ladungsausgleich der Glättungskondensatoren Cl, C2, C3 - wie weiter
oben beschrieben - gesorgt werden, um Änderungen der Kondensatorspannung U, im zeitlichen Mittel auszugleichen
und so die mittlere Spannung der Teilstufen stabil zu halten.
Generell ist die Wechselspannungseinspeisung für die Schaltverstärkerstufen ein- oder mehrphasig möglich. Statt
der in Fig. 1 gezeigten einen Glättungsdrossel Ll kann auch, wie schraffiert angedeutet, eine zweite Glättungsdrossel
in die andere Zuleitung von der Gleichspannungsquelle gelegt werden. Ungleiche Stufenspannungen der einzelnen
Schaltverstärkerstufen und ungleiche Spannungsaufteilungen innerhalb einer Schaltverstärkerstufe sind stets
möglich. Das Eingangssignal des Schaltverstärkers für die (nicht gezeigte) Steuerung der Schalter kann analog oder
digital vorgegeben werden.
25
25
- Leerseite -
Claims (4)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1
D-6000 Frankfurt 70Ham/schb B 84/19Pulsstufenmodulierter SchaltverstärkerPatentansprücheSchaltungsanordnung für den Leistungsteil eines aus mehreren Schaltverstärkerstufen aufgebauten Schaltverstärkers, bei dem- Sekundärwicklungen eines primärseitig an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Transformators getrennt jeweils mit einer Gleichrichteranordnung verbunden sind,- den Gleichrichteranordnungen jeweils eine Glättungskapazität aufweisende Glättungseinrichtungen nachgeschaltet sind,- Schalter vorgesehen sind, durch die an den Glättungskapazitäten anstehende Gleichspannungen an durch Ausgangsdioden überbrückte Ausgangsklemmen der Schaltverstärkerstufen legbar sind, und- alle Ausgangsdioden in Serie geschaltet mit einer Ausgangslast verbunden sind,dadurch gekennzeichnet,daß die Glättungskapazität jeder Schaltverstärkerstufe (SVl ... SVT-I) durch zwei oder mehr Glättungskondensatoren (Cl, C2, C3) gebildet ist, die in ReihenschaltungBAD ORIGINALan die Gleichrichterschaltung (DlO ... D40) angeschlossen sind und in Form eines Spannungsteilers jeweils eine Spannung (U ) bereitstellen, die über jeweils zumindest einen Schalter (Sl, S2, S3, S4) an jeweils eine Ausgangsdiode (Dl, D2, D3) schaltbar ist. - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Schalter (Sl, S2, S3, S4) derart schaltbar sind, daß im zeitlichen Mittel jeder Glättungskondensa-tor (Cl, C2, C3) die gleiche Spannung an die ihm zugeordnete Ausgangsdiode (Dl, D2, D3) liefert.
- 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Schalter S2, S3, S4) zumindest bis auf einen (Sl) durch Rückstromdioden (D4, D5, D6) zu überbrücken sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Schalter (Sl, S2, S3) in Serie mit den Glättungs-t kondensatoren (Cl, C2, C3) angeordnet sind.253035BAD ORIGINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843447566 DE3447566A1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Pulsstufenmodulierter schaltverstaerker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843447566 DE3447566A1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Pulsstufenmodulierter schaltverstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3447566A1 true DE3447566A1 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6253990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843447566 Withdrawn DE3447566A1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Pulsstufenmodulierter schaltverstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3447566A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0349732A1 (de) * | 1988-07-07 | 1990-01-10 | TELEFUNKEN Sendertechnik GmbH | Leistungsverstärker |
US7015754B2 (en) | 2001-12-17 | 2006-03-21 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Isolated converter with synchronized switching leg |
-
1984
- 1984-12-21 DE DE19843447566 patent/DE3447566A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0349732A1 (de) * | 1988-07-07 | 1990-01-10 | TELEFUNKEN Sendertechnik GmbH | Leistungsverstärker |
US7015754B2 (en) | 2001-12-17 | 2006-03-21 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Isolated converter with synchronized switching leg |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2937995A1 (de) | Brueckenmischschaltung und verfahren zu deren betrieb | |
DE3528549A1 (de) | Elektronisches vorschaltgeraet fuer gasentladungslampen | |
DE112007001127T5 (de) | Leistungswandler mit ausgeglichenen Stromschienenströmen | |
DE2728377A1 (de) | Schaltungsanordnung zur umwandlung von elektrischer energie | |
DE2821683A1 (de) | Schaltersystem | |
EP1670129B1 (de) | Spannungswandler | |
DE2809439A1 (de) | Schaltungseinrichtung zur steuerung des basisstromes eines als schalttransistor betriebenen leistungstransistors | |
EP1069673B1 (de) | Netzfilter | |
DE602004002391T2 (de) | Generator für lichtbogenschweissvorrichtung mit hochleistungsfaktor | |
DE102018210807A1 (de) | Elektrische Schaltung für Zero-Voltage-Soft-Switching in einem Gleichspannungswandler | |
EP0099596B1 (de) | Stromversorgungsschaltung | |
EP0057910B1 (de) | Schaltung zur geregelten Speisung eines Verbrauchers | |
DE2938066A1 (de) | Schaltkreis | |
DE3044406C2 (de) | ||
DE19711017A1 (de) | Stromversorgungseinrichtung | |
WO2002023704A1 (de) | Schaltungsanordnung zur energieversorgung für eine ansteuerschaltung eines leistungshalbleiterschalters und verfahren zur bereitstellung der ansteuerenergie für einen leistungshalbleiterschalter | |
EP0169609B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Schalten des Stromes in einer induktiven Last | |
DE3447566A1 (de) | Pulsstufenmodulierter schaltverstaerker | |
EP0267391B1 (de) | Schaltverstärker | |
DE3803583A1 (de) | Schaltverstaerker zur digitalen leistungsverstaerkung | |
EP0180966A2 (de) | Wechselrichter mit einer Last, die eine Wechselrichter-Ausgangsspannung bestimmter Kurvenform und Frequenz erzwingt | |
DE4430078A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Schaltverlusten eines Zweigpaares eines selbstgeführten Stromrichters mit eingeprägter Zwischenkreisgleichspannung | |
DE3545770C2 (de) | ||
DE4042378C2 (de) | ||
DE102004020792B4 (de) | Elektrischer Schaltwandler mit hoher Eingangsspannung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |