DE3443311C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/20—Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
- H05K7/20009—Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating using a gaseous coolant in electronic enclosures
- H05K7/20136—Forced ventilation, e.g. by fans
- H05K7/20154—Heat dissipaters coupled to components
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00507—Details, e.g. mounting arrangements, desaeration devices
-
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- B60H2001/00614—Cooling of electronic units in air stream
Description
Die Erfindung betrifft ein elektromotorisch antreibba
res Gebläse für eine Fahrgastraum-Belüftung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1, wie es beispielsweise aus
der DE-OS 23 53 486 als bekannt hervorgeht.
Belüftungsgebläse für Fahrzeuge haben, insbesondere
dann, wenn die Schaufeln in geräuschgünstiger Weise in
Drehrichtung nach vorne gekrümmt sind, die Eigenschaft,
daß sie bei Staudruckeinfluß vermehrt Luft fördern und
aufgrund dessen motorseitig vermehrt Strom aufnehmen.
Zu diesem Zwecke ist bei dem zitierten Gebläse eine Kon
stantstromsteuerung in der Energieversorgung des Geblä
semotors vorgesehen, die bei Überschreiten eines ein
stellbaren Stromgrenzwertes die Stromzufuhr unterbricht.
Diese Konstantstromsteuerung enthält zumindest ein
wärmeentwickelndes elektrisches Bauelement, beispiels
weise einen Leistungstransistor, dessen Wärme abgeführt
werden muß, sofern nicht dieses Bauteil entsprechend
großzügig dimensioniert ist, was jedoch aus Kostengrün
den kaum in Betracht kommt.
Aus der US-PS 32 09 062 oder aus der JP-OS
55-1 52 388 ist es bekannt, wärmeentwickelnde elektronische
Bauelemente durch Flächenwärmerohre zu kühlen, die in
Form von mehrlagigen geblähten Teilverbundschichtkör
pern ausgebildet sind. Bei diesen Kühlungen von elek
trischen Bauteilen ist jedoch stets eine freie Konvek
tion vorgesehen, die nur eine mäßige Kühlung
erbringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das wärmeentwickelnde
Bauelement einer Drehzahlregelung oder einer Konstant
stromsteuerung im Belastungsfalle besonders wirksam zu
kühlen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Durch die wärme
leitende Ankopplung des wärmeentwickelnden Bauelementes
an ein Flächenwärmerohr, welches seinerseits Teil der
Luftführung des Gebläses ist, kommt es bei Einschaltung
des Gebläses und bei Belastung des elektrischen Bau
elementes selbsttätig zu einer intensiven Kühlung des
Bauelementes, so daß dieses ohne weiteres kostengünstig
sehr klein ausgelegt werden kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den
Unteransprüchen entnommen werden.
Im folgenden ist die
Erfindung anhand verschiedener in den Zeichnungen dar
gestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert; darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elektro
motorisch antreibbaren Fahrgastraum-Gebläses
mit Konstantstromsteuerung und Wärmerohrküh
lung für letztere,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gebläse nach Fig.
1,
Fig. 3 einen Querschnitt eines modifizierten Geblä
ses mit unterschiedlicher Einbaulage,
Fig. 4 ein Schaltschema für eine Konstantstromsteue
rung,
Fig. 5 eine Schrägansicht auf ein Ausführungsbei
spiel eines Flächenwärmerohres mit darauf
angebrachter, zu kühlender Konstantstrom
steuerung, und
Fig. 6 einen teilweisen Querschnitt durch das Flä
chenwärmerohr nach Fig. 5.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Gebläse 1 weist einen
Motor 2 auf und ein Gebläserad 8, welches beim darge
stellten Ausführungsbeispiel mit in Drehrichtung 14
nach vorne gekrümmten Schaufeln versehen ist, wodurch
das Gebläserad besonders leise arbeitet. Das Gebläserad
ist mit einer gehäuseartigen Luftführung 9 umgeben,
welches den Luftstrom 10 nach dem Austritt aus dem Ge
bläserad zu einem Wärmetauscher 13 leitet.
Zur Drehzahleinstellung des Gebläses kann eine Dreh
zahlregelung in der Energieversorgung des Elektromotors
vorgesehen sein, in der die Speisespannung für den Mo
tor auf bestimmte Werte reduziert werden kann, so daß
er langsamer als bei maximaler Spannungseinstellung
läuft. Im einfachsten Fall kann es sich dabei um einen
- gestuften oder auch stufenlosen - Vorwiderstand han
deln. Dieser wird je nach Ausmaß der Spannungsabsenkung
und dem Massendurchsatz durch das Gebläse mehr oder
weniger stark erwärmt und muß demgemäß gekühlt werden.
Auch andere Schaltungen zur Drehzahleinstellung sind
denkbar, z. B. hochfrequent taktend arbeitende Dreh
zahlregelungen, die mit geringeren Verlusten arbeiten,
die jedoch in der Regel dennoch ein wärmeentwickelndes
elektrisches Bauelement enthalten, welches gekühlt
werden muß.
Um bei Staudruckeinfluß durch das fahrende Fahrzeug den
Luftdurchsatz und somit die Stromaufnahme des Motors 2
nicht ungebührlich ansteigen zu lassen, ist beim dar
gestellten Ausführungsbeispiel in der Energieversorgung
des Elektromotors eine weitere Möglichkeit vorgesehen,
nämlich eine Konstantstromsteuerung 3, von der eine
denkbare Ausführungsart in Fig. 4 im einzelnen darge
stellt ist. Eine Konstantstromsteuerung ist - nebenbei
bemerkt - auch ohne Drehzahleinstellung für den Geblä
semotor sinnvoll, da durch eine solche Schaltung eine
überhöhte Stromaufnahme des Motors bei der Tendenz,
staudruckbedingt vermehrt Luft durchzusetzen, verhin
dert werden soll. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel liegt der aus der Batterie 15 gespeiste
Elektromotor 2 in Reihe mit der Kollektor-Emitter-
Strecke eines Leistungstransistors 4; außerdem ist in
diesem Strompfad noch ein Meßwiderstand 7 eingeschal
tet. Parallel zur Batterie 15 liegt ein Stellwiderstand
16, der als stufenloser oder auch als gestufter Wider
stand ausgebildet sein kann; an ihr können unterschied
liche Spannungen zur Drehzahleinstellung des Gebläses
abgegriffen werden. Diese Spannung wird auf den einen
Eingang des Vergleichsverstärkers 6 geschaltet, dessen
Ausgang mit der Basis des Leistungstransistors 4 ver
bunden ist. Der andere Eingang des Vergleichsverstär
kers ist über einen Operationsverstärker 5 mittelbar
mit dem Potential unmittelbar vor dem Meßwiderstand 7
verbunden. Solange das am Stellwiderstand 16 abgegrif
fene Potential größer ist als das am Ausgang des Opera
tionsverstärkers 5 anstehende Potential, ist der Aus
gang des Vergleichsverstärkers positiv, und der Lei
stungstransistor 4 wird in den leitenden Zustand ge
bracht. Dadurch wird der Elektromotor 2 mit Strom be
aufschlagt. Sollte aus irgendeinem Grunde der aufgenom
mene Strom über einen Schwellwert anwachsen, so geht
dies mit einem entsprechenden großen Spannungsabfall über
den Meßwiderstand 7 hinweg einher; die Folge davon ist,
daß das Ausgangssignal am Operationsverstärker 5 über
das am Stellwiderstand 16 abgegriffene Potential an
steigt. Dadurch wird der Ausgang des Vergleichsverstär
kers negativ, und der Leistungstransistor 4 wird in den
nichtleitenden Zustand überführt und die Stromversor
gung zum Elektromotor 2 abgeschaltet.
Nachdem der Leistungstransistor im durchgeschalteten
Zustand erhebliche Ströme übertragen muß, wird er sich
bei kleiner Dimensionierung entsprechend erwärmen und
muß demgemäß gekühlt werden, was in dem Schaltbild
durch den strichlierten Umkreis angedeutet ist. Die in
Fig. 4 mit einer strichpunktierten Linie eingerahmten
Elektronikbauteile sind in einem kleinen Kästchen un
tergebracht, welches wärmeleitend auf eine gekühlte
Unterlage befestigt wird, wobei insbesondere die Wärme
leitung zu dem Leistungstransistor besonders leistungs
fähig und großflächig ausgebildet ist.
Die Wärmeabfuhr von der Konstant
stromsteuerung des Gebläsemotors ist durch ein Flächenwär
merohr 11 bzw. 11′ (in Fig. 3) bzw. 11′′ (in Fig. 5)
gelöst, wobei das Flächenwärmerohr in an sich bekannter
Weise als mehrlagiger geblähter Teilverbundschichtkör
per ausgebildet ist. Das Flächenwärmerohr 11, 11′ bzw.
11′′ ist an einer innenseitig stark luftbeaufschlagten
Stelle des Gebläses 1 bzw. 1′ (Fig. 3) in die Luftfüh
rung 9 bzw. 9′ eingesetzt. Und zwar ist an der Einbau
stelle des Flächenwärmerohres die Luftführung fenster
artig ausgespart und das Flächenwärmerohr in die Aus
sparung eingesetzt. Dadurch übernimmt das Flächenwärme
rohr teilweise auch die Funktion der gehäuseartigen
Luftführung. Bei günstiger Anordnung kann es gleichzei
tig die Funktion einer Wartungsklappe oder dergleichen
übernehmen. Um der genannten Funktion der Luftführung
gerecht zu werden, ist das Flächenwärmerohr entspre
chend dem Wandungsverlauf der Luftführung an der Ein
baustelle gekrümmt. Außerdem ist es auf der luftbeauf
schlagten Seite möglichst glatt gestaltet, um nicht
unnötigerweise Strömungswiderstände zu bieten. Aus die
sem Grunde ist das zu kühlende Bauelement außenseitig
am Flächenwärmerohr angeordnet und nicht etwa in dem
Luftstrom 10 selber. Zwar ist es denkbar, die Konstant
stromsteuerung auch auf der luftbeaufschlagten Innen
seite des Flächenwärmerohres anzuordnen, weil dadurch
eine noch intensivere Kühlung des wärmeentwickelnden
Bauelementes zustande kommt, jedoch wird man diese An
ordnung zweckmäßigerweise nur dann wählen, wenn die
Strömungsgeschwindigkeiten am Einbauort der Konstant
stromsteuerung weniger hoch sind und dementsprechend
die Strömungsverluste und die Geräuschentwicklung nur
mäßig sind.
Die Wirkungsweise von Wärmerohren kann hier als bekannt
unterstellt werden. Um den Kondensatrücklauf von den
wärmeabgebenden Stellen des Flächenwärmerohres zu den
wärmeaufnehmenden Stellen durch Schwerkrafteinfluß zu
begünstigen, sollte das Flächenwärmerohr und das an ihm
befestigte wärmeentwickelnde Bauelement derart ausge
bildet und im Gebläse angeordnet sein, daß bei be
triebsfertiger Einbaulage des Gebläses sich das wärme
entwickelnde Bauelement an der geodätisch tiefsten
Stelle des Flächenwärmerohres befindet. Außerdem soll
ten zur Vermeidung von Sammeltaschen für Kondensat die
Einzelkanäle 12 des Flächenwärmerohres einen geodätisch
stets ansteigenden oder höchstens horizontalen Verlauf
haben. Nachdem die Konstantstromsteuerung bzw. das in
ihr enthaltene wärmeentwickelnde Bauelement eines Lei
stungstransistors 4 baulich relativ klein, das Flächen
wärmerohr 11, 11′ bzw. 11′′ aber relativ groß ist, soll
ten die Einzelkanäle 12 des Flächenwärmerohres sich
strahlenförmig von dem wärmeentwickelnden Bauelement
wegerstrecken. Dadurch wird das rücklaufende Kondensat
stets wieder zu der wärmeentwickelnden Stelle zurück
geleitet. Auf diese Weise werden ebenfalls außerhalb
liegende Kondensat-Sammeltaschen vermieden.
Claims (6)
1. Elektromotorisch antreibbares Gebläse für eine Fahrgast
raum-Belüftung eines Fahrzeuges, mit einer Drehzahlregelung
oder mit einer vorzugsweise auf unterschiedliche Grenzwerte
einstellbaren Konstantstromsteuerung in der Energiezufuhr des
Gebläsemotors, welche Drehzahlregelung bzw. Konstantstrom
steuerung wenigstens ein wärmeentwickelndes elektrisches Bau
element enthält, ferner mit einer das Gebläserad gehäusear
tig umgebenden Luftführung,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens das oder die wärmeentwickelnden Bauelemente
(4) der Drehzahlregelung bzw. Konstantstromsteuerung (3)
wärmeleitend auf einem als mehrlagiger geblähter Teilver
bundschichtkörper ausgebildeten Flächenwärmerohr (11, 11′,
11′′) aufgebracht ist bzw. sind, das an einer innenseitig
stark luftbeaufschlagten Stelle des Gebläses (1, 1′) in die
Luftführung (9, 9′) eingesetzt ist.
2. Gebläse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die wärmeentwickelnden Bauelemente (4) nur auf
der - in bezug auf den geführten Luftstrom (10) - außen
liegenden Seite des Flächenwärmerohres (11, 11′′) angeordnet
ist bzw. sind.
3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die wärmeentwickelnden Bauelemente (4) in Ein
baulage des Gebläses (1, 1′) an der geodätisch tiefsten Stel
le des Flächenwärmerohres (11, 11′, 11′′) angebracht ist, bzw.
sind.
4. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenwärmerohr (11, 11′, 11′′) zumindest in einer Er
streckungsrichtung - von dem oder den wärmeentwickelnden Bau
elementen (4) ausgehend - in einer Syphons der Wärmerohrka
näle vermeidenden Weise geodätisch stets ansteigend oder
höchstens horizontal verläuft.
5. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die luftbeaufschlagte Seite des Flächenwärmerohres (11,
11′, 11′′) glattflächig gestaltet ist.
6. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Flächenwärmerohr (11, 11′, 11′′) strahlenförmig von
dem oder den wärmeentwickelnden Bauelementen (4) weglaufende
Kanäle vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19843443311 DE3443311A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Elektromotorisch antreibbares geblaese fuer eine fahrgastraum-belueftung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3443311A1 DE3443311A1 (de) | 1986-06-05 |
DE3443311C2 true DE3443311C2 (de) | 1988-05-05 |
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ID=6251334
Family Applications (1)
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