DE3442857A1 - Mittel zur behandlung von androgenisierungserscheinungen bei der frau - Google Patents

Mittel zur behandlung von androgenisierungserscheinungen bei der frau

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Description

  • Mittel zur Behandlung von
  • Androgenisierungserscheinungen bei der Frau Die Erfindung betrifft ein neues, Antiandrogene enthaltendes Mittel zur Behandlung von Androgenisierungserscheinungen bei der Frau.
  • Unter Androgenisierungserscheinungen versteht man chronische Krankheiten, wie Akne, Seborrhoe, Alopezie und Hirsutismus. Diese Symptome können kombiniert oder auch isoliert auftreten.
  • Durch hormonale Behandlung kann das Krankheitsgeschehen der Akne günstig beeinflußt werden. So wird zum Beispiel bei der Anwendung von Kontrazeptiva, insbesondere von niedrig dosierten oral applizierten Kontrazeptiva, oft eine Besserung der Akne beobachtet. Daneben gibt es auch orale Kontrazeptiva, die speziell für Frauen entwickelt wurden, die unter Androgenisierungserscheinungen leiden.
  • Diese Kontrazeptiva enthalten ein antiandrogen wirkendes Gestagen, welches den androgen stimulierenden Einflüssen entgegenwirkt (Med. Monatsschrift 31, 9 (1977) 425). In allen diesen Fällen wird das Antiandrogen oral verabreicht.
  • Die vermehrte Talgdrüsenfunktion gilt als einer der wichtigsten pathogenetischen Faktoren für die Akne und Seborrhoe. Sie ist androgenabhängig und wird durch das antiandrogen wirksame orale Kontrazeptivum vermindert.
  • Die Hautlipide nehmen bereits 2 - 3 Monate nach Beginn der Therapie ab.
  • Der Hirsutismus und die Alopezie sind Zeichen einer stärkeren Androgenisierung als Akne und Seborrhoe.
  • Erkennbare Besserungen sind erst nach längerer Behandlungsdauer von etwa 6 - 9 Monaten mit einem antiandrogen wirksamen Kontrazeptivum zu erwarten.
  • Da die Androgenisierung eine Hautkrankheit darstellt, die durch androgene Stimulierung der Talgdrüsen und Haarfollikel hervorgerufen wird, hat es auch nicht an Versuchen gefehlt, durch topische Anwendung von Antiandrogenen die Talgabsonderung und das Wachstum der Haarfollikel zu hemmen. Solche Versuche wurden hauptsächlich mit Cyproteronacetat (6-Chlor-17a-hydroxy-1a, 2a-methylen-pregnadien-3, 20-dion-acetat) durchgeführt, weil Cyproteronacetat sich bereits als systemisch wirkendes Antiandrogen bewährt hat und vielfache medizinische Verwendung findet.
  • Nach bisheriger Auffassung führt die topische Anwendung von Cyproteronacetat zu keinem wesentlichen therapeutischen Erfolg.
  • In Brit. J. Dermat. 81 (1969) 200 wird über den vergeblichen Versuch berichtet, Akne oder die Sebumsekretion mit einer Lösung von Cyproteronacetat in einem Dimethylsulfoxid/Wasser-Gemisch zu beeinflussen.
  • Nach der DE-OS 27 10 462 soll Cyproteronacetat in alkoholischer Lösung ein für topische Anwendung geeignetes Mittel zur Verringerung der Talgabsonderung sein.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich mit alkoholischer Cyproteronacetatlösung - wenn überhaupt - nur eine leichte Form einer durch Androgene hervorgerufenen Hormonstörung beeinflussen läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß die topische Behandlung von Androgenisierungserscheinungen mit Antiandrogenen zu guten Ergebnissen führt, wenn man das Antiandrogen in einer lipophilen Zubereitung anwendet. Die in der lipophilen Zubereitung verwendete Konzentration des Antiandrogens beträgt etwa 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent.
  • Als Antiandrogene kommen insbesondere Steroidverbindungen infrage, die neben der antiandrogenen auch gestagene und antigonadotrope Wirksamkeit aufweisen. Zu diesen Steroidverbindungen gehören vorzugsweise die vom Progesteron abgeleiteten Gestagene Cyproteronacetat, Chlormadinonacetat und Megestrolacetat.
  • Da bei topischer Anwendung von Antiandrogenen eine Schwangerschaft kontraindiziert ist, muß gleichzeitig ein Kontrazeptivum verabreicht werden.
  • Dabei wurde nun gefunden, daß der therapeutische Effekt auf die Androgenisierungserscheinungen durch gleichzeitige Verabreichung eines oral oder parenteral zu applizierenden Kontrazeptivums und eines topisch zu applizierenden Antiandrogens verstärkt wird. Schon nach einer Behandlungsdauer von 5 bis 10 Wochen sprechen auch schwere Fälle von Akne, Seborrhoe, Alopezie und Hirsutismus an.
  • In dem oral oder parenteral zu applizierenden Kontrazeptivum können alle Gestagene der Progesteron- und 19-Nortestosteronreihe vorkommen. Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn das Kontrazeptivum oral appliziert wird und ein antiandrogen wirkendes Gestagen als gestagene Komponente enthält.
  • In den Kontrazeptionspräparaten kommen als antiandrogen wirkende Gestagene insbesondere die gleichen Gestagene infrage wie in den topischen Zubereitungen, vorzugsweise Cyproteronacetat, Chlormadinonacetat und Megestrolacetat.
  • Sie können in Form der bekannten Präparate Diene( ), Eunomin (R) (R) Gestamestrol oder der entsprechenden megestrolhaltigen Präparate angewendet werden.
  • Die Dosierung an Gestagen und Östrogen kann auch niedriger liegen als bei den bekannten Präparaten, solange sichergestellt ist, daß ein ausreichender Konzeptionsschutz gewährleistet wird. Im allgemeinen wird man mit 0,5 -2,0 mg Cyproteronacetat bzw. 0,5 - 3,0 mg Chlormadinonacetat bzw. 0,5 - 2,0 mg Megestrolacetat als Gestagen und 0,03 - 0,05 mg Ethinylöstradiol bzw. 0,05 - 0,1 mg Mestranol (17«-Ethinylöstradiol-3-methylether) als Östrogen auskommen.
  • Die Herstellung der topischen Zubereitung erfolgt in üblicher Weise, indem man die Wirkstoffe mit geeigneten Zusätzen in die gewünschte Applikationsform, wie zum Beispiel Lösungen, Lotionen, Cremes, Salben oder Pflaster, überführt, wobei Lotionen, Cremes und Salben bevorzugt sind. In der so formulierten Zubereitung ist die Wirkstoffkonzentration von der Applikationsform abhängig.
  • Bei Lotionen, Cremes und Salben wird vorzugsweise eine Wirkstoffkonzentration von 0,01 Gewichtsprozent bis 10 Gewichtsprozent verwendet.
  • Die Lotionen oder Cremes (Öl/Wasser-Emulsionen) und die Salben (Wasser/Öl-Emulsionen) können in konventioneller Weise unter Verwendung konventioneller Emulgatoren hergestellt werden (Kirk Othmer: Enzyclopedia of Chemical Technology, 3. Auflage, 1979; John Wiley & Sons, New York, Vol. 8, Seiten 900 - 930, und Dr. Otto-Albrecht Neumüller: Römpps Chemie Lexikon, 7. Auflage, 1973; Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart, Seiten 1009-1013).
  • Die für diese Emulsionen verwendeten Wachse, Emulgatoren und übrigen Zusätze sind die gleichen, wie man sie konventioneller Weise verwendet (Dr. Otto-Albrecht Neumüller: Römpps Chemie Lexikon, 7. Auflage, 1973; Pranckh'sche Verlagshandlung Stuttgart, Seiten 1427 und 1428).
  • Die erfindungsgemäße topische Zubereitung in Form einer Öl/Wasser-Emulsion kann aus hydrophilen und/oder lipophilen Wirkstoffen, Fettphase, Öl/Wasser-Emulgator, wäßriger Phase und Konservierungsmittel bestehen.
  • Als hydrophile und/oder lipophile Zusätze können Feuchthaltefaktoren (Hydrokomplexe), wie zum Beispiel Glycerin, Polyäthylenglykole oder Aminosäuregemische, Puroba-Oil (= Jojoba-Öl), Vitamine (vorzugsweise Vitamin A und E), Vitalkomplexe (wie zum Beispiel Placentaextrakte), Enzyme, Kräuterauszüge (wie zum Beispiel Hammamelis Extrakt oder Kamillenextrakt) oder Proteine (wie zum Beispiel Collagen) eingesetzt werden.
  • Als ölige Phase oder als Fettphase in der Öl/Wasser-Emulsion eignen sich Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Vaseline, Paraffine oder Stearin, oder Wachse, wie zum Beispiel Bienenwachs. Geeignete Öl/Wasser-Emulgatoren sind beispielsweise Stearylalkohol, Polyoxyäthylenstearate (wie zum Beispiel MYRJ(R)), Komplexemulgatoren (wie zum (R) Beispiel Amphoterin ) und Sorbitanfettsäureester (wie (R) zum Beispiel Span ) oder Carboxyvinylpolymerisate (wie zum Beispiel Carbopol )). Die wäßrige Phase kann zusätzlich noch Puffersubstanzen, wie zum Beispiel das Dinatriumsalz oder Äthylendiamin-N,N,N',N'-tetraessigsäure und Konservierungsmittel, wie Chlorquinaldol, Parabene oder Benzalkoniumchlorid, enthalten.
  • In der Öl/Wasser-Emulsion beträgt der Anteil der inneren Emulsion vorzugsweise 10 bis 49 Gewichtsprozent, die Teilchengröße der inneren Emulsion liegt vorzugsweise zwischen 1 p und 100 gu.
  • Die erfindungsgemäße topische Zubereitung in Form einer Wasser/Öl-Emulsion besteht ebenfalls aus hydrophilen und/oder lipophilen Zusätzen, wie sie auch in der Öl/ Wasser-Emulsion verwendet werden, Fettphase, Wasser/Öl-Emulgator und wäßriger Phase. Als ölige Phase oder Fettphase der Wasser/Öl-Emulsion können Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Paraffine und Vaseline, synthetische, pflanzliche und tierische Öle bzw. Wachse (wie zum Beispiel Olivenöl, Erdnußöl, feines Knochenöl, Mandelöl, Lanolin, Bienenwachs oder Sonnenblumenöl) eingesetzt werden, als wäßrige Phase gereinigtes demineralisiertes Wasser und als Wasser/Öl-Emulgator Wollfett (= Lanolin), Fettalkohole, wie zum Beispiel Cetylalkohol, Myristylalkohol, Stearylalkohol oder Cerylalkohol, Fettsäureester, wie zum Beispiel Bienenwachs (Cera alba) oder Wachsalkoholester oder Mischester (wie zum Beispiel In der Wasser/Öl-Emulsion beträgt der Anteil der inneren Emulsion vorzugsweise 30 bis 49 Gewichtsprozent, die Teilchengröße der inneren Emulsion liegt vorzugsweise zwischen 1 p und 100 p.
  • Das feindisperse System wird zusätzlich mit dem mikronisierten Wirkstoff (Korngröße vorzugsweise 1 bis 20 p) und gegebenenfalls noch mit Duftstoffen, wie zum Beispiel diejenige der Crematest(R)-Serie, versetzt und bis zur gleichmäßigen Verteilung derselben gerührt.
  • Beispiele für die Herstellung topischer Zubereitungen Beispiel 1 a) Herstellung der Öl/Wasser-Emulsion 10,000 g Dinatriumedetat und 10,000 g Chlorquinaldol werden in 300,000 g gereinigtem demineralisiertem (R) Wasser gelöst und mit 10,000 g Carbopol ) versetzt.
  • Diese Mischung wird unter kräftigem Rühren in eine Schmelze von 80,000 g Vaseline (DAB 8) - DAB ist die Abkürzung für das Deutsche Arzneibuch, amtliche Ausgabe, 8. Auflage, 1978 - 40,000 g Stearylalkohol, (R) 30,000 g MYRJ und 50,000 g Pur-oba-Öl eingetragen.
  • Man rührt die Mischung noch so lange, bis eine Emulsion mit einer Teilchengröße von 20 - 70 zu entsteht.
  • b) Herstellung der Wasser/Öl-Emulsion 230,000 g gereinigtes demineralisiertes Wasser werden unter kräftigem Rühren in eine Schmelze von 220,000 g (R) Vaseline (DAB 8), 10,000 g Dehymuis ) und 10,000 g Bienenwachs eingetragen. Man rührt die Mischung noch so lange, bis eine Emulsion mit einer Teilchengröße von 20 - 70 tu entsteht.
  • c) Herstellung einer Creme Die Wasser/Öl-Emulsion wird unter kräftigem Rühren unter einem Vakuum von 10 torr in die Öl/Wasser-Emulsion eingetragen. Man rührt noch so lange, bis eine Dispersion mit einer Teilchengröße von 10 bis 50 tu entsteht, und entfernt das Vakuum.
  • In 98,000 g dieser Salbengrundlage setzt man unter Rühren 2,000 g Cyproteronacetat (6-Chlor-17-hydroxy-1a,2a-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-dion-acetat) - mikronisiert; Teilchengröße vorwiegend 1 bis 20 y -hinzu und rührt, bis sich der Wirkstoff in der Salbengrundlage gleichmäßig verteilt hat.
  • Beispiel 2 97,000 g der gemäß Beispiel 1 c) hergestellten Salbengrundlage werden mit 3,000 g Chlormadinonacetat (6-Chlor-17-hydroxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion-acetat) - mikronisiert; Teilchengröße vorwiegend 1 bis 20 tu - versetzt und gerührt, bis sich der Wirkstoff in der Salbengrundlage gleichmäßig verteilt.
  • Beispiel 3 96,000 g der gemäß Beispiel 1 c) hergestellten Salbengrundlage werden mit 4,000 g Megestrolacetat (6-Methyl-17-hydroxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion-acetat) - mikronisiert; Teilchengröße vorwiegend 1 bis 20 p - versetzt und gerührt, bis sich der Wirkstoff in der Salbengrundlage gleichmäßig verteilt.
  • Beispiel 4 Herstellung einer Fettsalbe 49,000 g Vaseline (DAB 8), 19,600 g Paraffinöl, 5,000 g Cetylalkohol, 5,000 g Bienenwachs und 5,000 g Sorbitansesquinolat werden zusammengeschmolzen, mit einer Lösung von 0,200 g p-Hydroxybenzoesäureester in 15,2 g entmineralisiertem Wasser versetzt und bei 50 OC emulgiert. Dann läßt man die Emulsion erkalten, versetzt sie mit 1,000 g Cyproteronacetat - mikronisiert; Teilchengröße vorwiegend 1 bis 20 tu - und rührt, bis sich der Wirkstoff in der Salbengrundlage gleichmäßig verteilt hat.
  • Beispiel für die Zusammensetzung eines oral zu applizierenden Kontrazeptivums in Form eines Dragees Kern: 2,000 mg Cyproteronacetat 0,050 mg Äthinylöstradiol 31,100 mg Lactose 18,000 mg Maisstärke 2,100 mg Poly-N-vinylpyrrolidon 1,650 mg Talkum 0,100 mg Magnesiumstearat 55,000 mg Gesamtgewicht, das mit üblicher Saccharosemischung (Hülle) auf ca.
  • 90 mg ergänzt wird.

Claims (10)

  1. Patentansprijche 1.) Mittel zur Behandlung von Androgenisierungserscheinungen bei der Frau, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oral oder parenteral zu applizierendes Kontrazeptivum und ein topisch zu applizierendes Antiandrogen enthält.
  2. 2.) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrazeptivum als gestagene Komponente ein Gestagen der Progesteron- oder 19-Nortestosteronreihe enthält.
  3. 3.) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oral zu applizierende Kontrazeptivum eine Kombination aus antiandrogen wirkendem Gestagen und Östrogen darstellt.
  4. 4.) Mittel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Gestagen Cyproteronacetat in Mengen von 0,5 - 2,0 mg und als Östrogen Ethinylöstradiol in Mengen von 0,03 - 0,05 mg vorliegt.
  5. 5.) Mittel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Gestagen Chlormadinonacetat in Mengen von 0,5 - 3,0 mg und als Östrogen Ethinylöstradiol in Mengen von 0,03 - 0,05 mg oder Mestranol in Mengen von 0,05 - 0,1 mg vorliegt.
  6. 6.) Mittel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Gestagen Megestrolacetat in Mengen von 0,5 -2,0 mg und als Östrogen Ethinylöstradiol in Mengen von 0,03 - 0,05 mg vorliegt.
  7. 7.) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das topisch zu applizierende Antiandrogen eine Steroidverbindung mit antiandrogener Wirkung darstellt.
  8. 8.) Mittel nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Steroidverbindung Cyproteronacetat in Form einer Lösung, Salbe, Creme oder Lotio in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent vorliegt.
  9. 9.) Mittel nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Steroidverbindung Chlormadinonacetat in Form einer Lösung, Salbe, Creme oder Lotio in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent vorliegt.
  10. 10.) Mittel nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Steroidverbindung Megestrolacetat in Form einer Lösung, Salbe, Creme oder Lotio in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent vorliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4019670A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-09 Erhard Dr Med Roemer Arzneimittel zur behandlung der wechseljahre der frau
DE4321957A1 (de) * 1993-07-01 1995-01-12 Marika Dr Med Ehrlich Hormonales Mittel zur Therapie der Akne und dessen Verwendung

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