DE3442045A1 - Bohrstrangstabilisator - Google Patents

Bohrstrangstabilisator

Info

Publication number
DE3442045A1
DE3442045A1 DE19843442045 DE3442045A DE3442045A1 DE 3442045 A1 DE3442045 A1 DE 3442045A1 DE 19843442045 DE19843442045 DE 19843442045 DE 3442045 A DE3442045 A DE 3442045A DE 3442045 A1 DE3442045 A1 DE 3442045A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thickening
grooves
drill string
groove
string stabilizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843442045
Other languages
English (en)
Inventor
Allen Kent Houston Tex. Rives
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
METAL X CORP OF TEXAS
Original Assignee
METAL X CORP OF TEXAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by METAL X CORP OF TEXAS filed Critical METAL X CORP OF TEXAS
Publication of DE3442045A1 publication Critical patent/DE3442045A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/10Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers
    • E21B17/1078Stabilisers or centralisers for casing, tubing or drill pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/22Rods or pipes with helical structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Bohrstrangstabilisator und insbesondere einen Bohrstangen- oder Bohrstrangstabilisator, der zur Befestigung an Drehbohrsträngen zum Eingriff mit der Wandung eines Bohrloches zum Unterstützen der Stabilisierung des Bohrstranges im Bohrloch ausgebildet ist.
Es sind bereits die verschiedensten Typen von Bohrstrangstabilisatoren bekannt und in Verwendung. Allgemein weisen alle eine Art von Verdickung oder Erweiterung auf einem Rohrkörper mit in der Verdickung ausgebildeten Längsnuten oder Spiralnuten für eine Fluidströmung zwischen dem Bohrstrang und der Bohrlochwand auf. Bei denjenigen Stabilisatoren, bei denen in der Verdickung Spiralen verwendet werden, kann eine Tendenz zum Anwachsen des Bohrwiderstandes entstehen, was wiederum verstärkte Erosion und verstärkten Verschleiß des Stabilisators bewirkt. Ferner kann auch die gängige Verwendung von Spiralrippen bei einem Bohrstrangstabilisator nicht jederzeit einen sauberen Flächenkontakt zwischen dem Stabilisator und der Bohrlochwand ermöglichen.
Ferner kann beim Bohren einiger Bohrungen wie beispielsweise Thermalbohrungen oder Hochdruck-Gasbohrungen die Verwendung von bisher bekannten und üblichen Spiralstabilisatoren in einem Bohrstrang eine Tendenz des Bohrstrangs zum Herausschleudern aus dem Bohrloch bewirken. Wenn ein spiralflügeliger' Stabilisator oder Spiralrillenstabilisator bei einem Bohrstrang verwendet wird, kann auch die sich ergebende Strömungsart oder Strömungsrichtung des Fluids zwischen dem Bohrstrang und der Bohrlochwand ein Wandern des Stabilisators zu einer Seite des Bohrloches bewirken und damit einen Löffelbohreffekt schaffen, der den Bohrstrang nach einer Seite des Bohrlochs während des Bohrens auswandern läßt oder bewegt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Bohrstrangstabilisator zu schaffen, bei dem das Auswandern des Bohrstranges zum "Ausschaben" oder "Ausbohren" der Bohrung während der Benutzung sowie ein Herausschleudern des Bohrstranges, in dem der Stabilisator verwendet wird, aus einer gebohrten Thermalbohrung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Bohrstrangstabilisator der eingangs beschriebenen Art gelöst, der erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Damit schafft die Erfindung eine gegensinnige Spiralanordnung bei einem Bohrstrangstabilisator, was in der Stabilisatorverdickung einen gegensinnigen Fluidströmungsweg zur Unterstützung des Unterbindens des Herausschleuderns des Bohrstrangs, in dem der Stabilisator verwendet wird, aus einer gerade gebohrten Thermalbohrung bewirkt.
Ferner wird auf einer Verdickung bzw. Erweiterung auf einem rohrförmigen Körper, der einen Stabilisator für einen Bohrstrang bildet, eine Doppelspiralanordnung zum Bilden einer Anordnung verteilter Oberflächen auf dem Stabilisator geschaffen, was einen Flächenkontakt mit der Bohrlochwand jederzeit aufrechterhält.
Erfindungsgemäß wird auch ein Stabilisator mit gegensinnigen Spiralen für eine gegensinnige Fluidströmung neben der Verdickung geschaffen, um die Verringerung, wenn nicht vollständige Eliminierung des Auswanderns des Bohrstrangs zum "Ausschaben" oder "Ausbohren" des Bohrlochs während des Betriebs zu unterstützen.
Schließlich wird erfindungsgemäß ein Bohrstrangstabilisator mit maximalen Strömungswegen bei maximaler Umfangsflache zum stabilisierenden Kontakt mit der Bohrlochwand geschaffen.
344204a
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stabilisators und eine Anordnung der entgegengesetzten
Rillung in der Erweiterung auf dem Stabilisatorkörper;
Fig. 2 eine Ansicht wie nach Fig. 1, wobei der Stabilisator um seine Längsachse um 60° gedreht wurde, um eine andere Ansicht der Oberfläche zum Berühren der
Bohrlochwand und der entgegengesetzten Rillung zum Zirkulieren von Fluid durch die doppelte entgegengesetzte Spiralrillung in der Erweiterung des Körpers zu zeigen;
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend der Linie 3-3 in
Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1 zur Darstellung weiterer Details des erfindungsgemäßen Stabilisators;
Fig. 5 eine Längsansicht eines Stabilisators, der eine
längere Erweiterung als der nach Fig. 1 und 2 besitzt und um 30° um seine Längsachse gedreht ist, um eine andere Ansicht der Rillen und der Ringfläche der Erweiterung zu zeigen. Die Rillen sind auch von einer etwas verschiedenen Form. Da die Er
weiterung E auf dem Stabilisatorkörper eine größere Ausdehnung aufweist, kreuzen sich die entgegengesetzten Rillen darin zwischen ihren Enden in mehr als einem Intervall entlang der Erweiterung; und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5.
Zunächst soll auf Fig. 1 Bezug genommen werden, in der der erfindungsgemäße Stabilisator allgemein mit dem Bezugszeichen S bezeichnet ist. Er umfaßt einen langgestreckten Rohrkörper T mit einem durch die gestrichelte Linie 7 dargestellten Gewindeteil an einem Ende und einem mit durchgezogener Linie dargestellten Gewindeteil 8 am anderem Ende des Rohrkörpers T zum Verbinden des Körpers in einem Bohrstrang. Eine allgemein mit dem Bezugszeichen E bezeichnete, sich umfangsmäßig erstreckende Verdickung bzw. Erweiterung ist auf dem Körper T zwischen dessen Enden vorgesehen, erstreckt sich vom Körper radial und besitzt einen größeren Durchmesser als der Rohrkörper T, um in der in den Figuren dargestellten Weise eine äußere Ringfläche 12 auf dem verdickten Bereich E zu schaffen. Die Enden 15 und 16 der Verdickung E sind in geeigneter Weise abgeschrägt, konisch oder konkav geformt wie gewünscht, um die Oberfläche 18 des Rohrkörpers T und die Ringfläche 12 der Verdickung E wie gezeigt zu verbinden. Die Verdickung E ist vorzugsweise mit dem Körper T einstückig ausgebildet, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung gewünschtenfalls durch Schmieden geformt werden kann, obwohl sie auch an den Körper angeschweißt werden kann. Ferner kann der Körper auch in durch die von den Figuren gezeigten Rillen oder Aussparungen festgelegte Konfiguration geformten Abschnitten gebildet werden und die Abschnitte danach miteinander und mit dem Körper zum Bilden der Verdickung E verschweißt werden.
In der Ringfläche 12 der Verdickung E ist eine erste Rillung bzw. Nutanordnung 20 gebildet, die in einem Winkel in einer Richtung relativ zur Längsachse des Körpers T und der Verdickung E geneigt bzw. schräg angeordnet ist und sich spiralförmig um die Verdickung E und über deren gesamte Länge erstreckt. Eine zweite Rillung bzw. Nutanordnung 21 ist in der Ringfläche vorgesehen und in einer Richtung entgegengesetzt zur Steigungs- bzw. Neigungsrichtung der ersten Rillung 20 geneigt, wie in den Figuren dargestellt ist. Die zweite Rillung
21 erstreckt sich sprialförmig um die Verdickung E und über deren gesamte Länge.
Die erste Rillung 20 und die zweite Rillung 21 umfassen jeweils eine Mehrzahl von Rillen, die in der gezeigten Weise in Umfangsrichtung mit einem Abstand angeordnet und relativ zur Längsachse des Rohrkörpers T und der Verdickung E geneigt bzw. schräg angeordnet sind. Eine Rille bzw. Nut 20a der ersten Rillung 20 schneidet eine Rille bzw. Nut 21a der zweiten Rillung 21 zum Bilden eines Rillenpaars P, das sich zwischen den Enden der Ringfläche 12 schneidet bzw. kreuzt, wobei eine Form einer derartigen Kreuzung im Detail in Fig. 1 als dem Mittelbereich der ersten und zweiten Rillung 20, 21 benachbart dargestellt ist und die Kreuzungsstelle allgemein mit dem Bezugszeichen IM bezeichnet ist.
Die Breite und Tiefe der ersten und zweiten Rillung 20, 21 ist derart gewählt, daß die Rillen 20a und 21a jedes Paares P an ihren Endbereichen 22 und 23 an jedem Ende der Verdickung E in einer Ebene enden, die an die Oberfläche 18 des Körpers T angrenzt bzw. dieser benachbart ist, wodurch Fluid im Bohrloch und um den Rohrkörper T herum leicht in die erste und zweite Rillung 20, 21 eintreten und damit ohne wesentliche Behinderung durch die Verdickung E strömen kann.
Sowohl bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Rillen 20, 21 einander in der Verdickung E nur einmal kreuzen, als auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6, bei dem die Rillen 20, 21 auf der Verdickung mehrmals kreuzen, ist der Steigungs- bzw. Neigungswinkel der ersten und zweiten Rillung 20, 21 relativ zueinander und zur Längsachse des Körpers T derart gewählt, daß jedes Rillenpaar P sich vorzugsweise an seinem Endbereich an jedem Ende der Verdickung E, wie durch das Bezugszeichen IE dargestellt, sowie beim bzw. benachbart zum Mittelbereich jedes
Rillenpaars, wie durch das Bezugszeichen IM dargestellt, kreuzt. Dies soll im folgenden genau beschrieben werden. Wenn sich, wie im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, die Rillungen 20, 21 nur einmal auf der Verdickung E kreuzen, zeigen die durch die senkrechte Linie 26 und horizontale Linie 27 dargestellte Kreuzungsstelle der ersten und zweiten Rillung 20 und 21 im Mittelbereich der Verdickung E sowie die senkrechten Linien 28 und 29 an den Kreuzungsstellen der Enden benachbarter Rillenpaare P der Rillungen 20, 21 an jedem Ende der Verdickung E, daß die Gesamtlängen der Kreuzungsstellen der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 auf der Verdickung E relativ zur Gesamtlänge der Verdickung E sich im wesentlichen über zumindest etwa 50 % des Gesamtlänge der Verdickung E erstreckt. Dies trifft ebenfalls dort zu, wo in der in Fig. 5 gezeigten Weise die Verdickung E langer ist, so daß die erste und zweite Rillung 20, 21 einander an einer Mehrzahl von Abständen bzw. Intervallen entlang der Längsausdehnung der Verdickung E in der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Weise kreuzen. Damit wird ein erheblicher Kreuzungsbereich der ersten und zweiten Rillung 20 und 21 auf der Verdickung E geschaffen, um eine unbeschränkte Fluidströmung im Bohrloch bei ihrer Zirkulation in bekannter Weise vom Bohrmeißel am unteren Ende des Bohrstrangs zur Erdoberfläche nach oben durch die Verdickung E aufzunehmen.
Ungeachtet der Kreuzung der entgegengesetzt geneigten und sich schneidenden ersten und zweiten Rillungen 20, 21 über eine erhebliche Längsausdehnung der Verdickung E ist der Steigungswinkel der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 derart gewählt, daß in dem ungerillten Bereich der Ringfläche 12 der Verdickung E Flächen 12a von erheblicher Ausdehnung zum Eingriff mit der Bohrlochwand während des Bohrens geschaffen werden, um das Aufrechterhalten der zentrierten Stellung des Bohrstrangs im Bohrloch zu unterstützen und dabei eine unbeschränkte Fluidumströmung aufzunehmen. Gewünschtenfalls können die Flächen 12a gehärtet bzw. mit einem harten Belag versehen sein.
34420A5
Genauer gesagt kann bei bisher bekannten Stabilisatoren wie beispielsweise einzelspiralflügeligen Stabilisatoren die Oberfläche auf der Spirale unter bestimmten Bedingungen den Bohrwiderstand vergrößern und erhöhte Erosion des Stabilisators bewirken, was ein Entfernen des Bohrstrangs vom Bohrloch zum Ersetzen des Stabilisators und damit einen teuren und zeitaufwendigen Vorgang erfordert. Ferner tendiert bei einigen Bohrtypen wie beispielsweise Thermalbohrungen die vorliegende Erfindung dazu, ein Herausschleudern des Bohrstranges vom Bohrloch aufgrund der einwirkenden Drücke zu verhindern. Die Kreuzspiralanordnung der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 schafft eine entgegengesetzte Fluidströmung um den erfindungsgemäßen Stabilisator S, was jeglichen Spiraleffekt des Bohrstrangs mit dem erfindungsgemäßen Stabilisator hemmt bzw. unterbindet, der sonst bei bekannten Spiralnutstabilisatoren auftreten kann und ein Herausschleudern des Bohrstranges aus dem Bohrloch unter Druck bewirken kann. Ferner unterstützen die Doppelkreuzspiralanordnung und der Kreuzfluidströmungsweg der vorliegenden Erfindung ein Unterbinden des Auswanderns des Bohrstrangs nach einer Seite des Bohrloches, was ein Abweichen des Bohrstranges von der vorhergehenden Richtung während des Bohrens bewirken kann.
Zudem schaffen die zirkulierenden Fluide im Bohrloch einen Hochdruck-Fluidkontaktpunkt im allgemein durch das Bezugszeichen D beim Mittenkreuzungspunkt der ersten Rillung 20 und der zweiten Rillung 21 bezeichneten Gebiet, und diese Verbindung des Fluidkontaktes unterstützt ferner die Zentrierung des erfindungsgemäßen Stabilisators im Bohrloch.
Zum Bilden der ersten Rillung 20 kann jede geeignete Zahl von Rillen oder gefrästen Schlitzen verwendet werden, und typischerweise können, wie anhand des die erste Rillung darstellenden Bezugszeichens 20 gezeigt, zwei oder vier gefräste Schlitze mit einer rechtsdrehenden Spirale relativ zur Längs-
achse des Stabilisators S verwendet werden. In gleicher Weise kann, wie gezeigt, eine gleiche Anzahl von gefrästen Schlitzen zur Bildung der zweiten Rillung 21 und mit einer linksdrehenden Spirale relativ zur Längsachse des Stabilisators S verwendet werden.
Wie bereits dargestellt wurde, wirkt eine rechtsdrehende Rille
20 der ersten Rillung mit einer linksdrehenden Rille der zweiten Rillung 21 zur Bildung eines Paars P von sich kreuzenden ersten und zweiten Rillungen zusammen, wie es in Fig. 1 im Detail dargestellt ist. In gleicher Weise kreuzt jede weitere rechtsdrehende Spiralrille der Rillung 20 auf der Verdickung E eine linksdrehende Rille der zweiten Rillung 21 zum Bilden eines weiteren Paars P von einander kreuzenden ersten und zweiten Rillungen auf der Verdickung E. Jedes Kreuzrillenpaar P der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 liegt neben einem weiteren Paar P von sich kreuzenden ersten und zweiten Rillen der Rillungen 20, 21 auf der Verdickung.
In der in den Zeichnungen gezeigten AusfUhrungsform besitzt die Verdickung E eine ausreichende Längsausdehnung derart, daß die Enden jeder rechtsdrehenden Spiralrille der ersten Rillung 20 das Ende der linksdrehenden Spiralrille der zweiten Rillung
21 des nächstbenachbarten Paars P kreuzen, wie es in den Figuren dargestellt ist. Diese Kreuzungsanordnung der Rillenpaare der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 bildet eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung einen Abstand aufweisenden, im wesentlichen rautenförmigen Bereichen 30 in der äußeren Ringfläche 12 zwischen den Enden der Verdickung E. Derartige rautenförmige Bereiche 30 sind zwischen benachbarten Paaren P von sich kreuzenden ersten und zweiten Rillungen 20, 21 gebildet. Diese Kreuzrillenanordnung auf der Verdickung E bildet ferner eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung einen Abstand aufweisenden dreieckigen Flächen 35 in der äußeren Ringfläche 12
zwischen den Enden jedes benachbarten Paares P von ersten und zweiten Rillungen 20, 21 neben jedem Ende der Verdickung E.
Obwohl sich die ersten und zweiten Rillungen 20, 21 über einen erheblichen Bereich der Fläche 12 der Verdickung E kreuzen, um einander entgegengerichtete, sich kreuzende Fluidströmungswege zum Erreichen der gewünschten Ziele der Erfindung zu schaffen, sieht die Erfindung ebenfalls eine Außenflächenanordnung mittels der Flächen 12a auf der Verdickung E derart vor, daß zumindest ein Bereich der äußeren Ringfläche 12 der Verdickung E immer in Kontakt mit der Bohrlochwand steht, um das Aufrechterhalten einer exakten Positionierung des Bohrstrangs im Bohrloch während des Bohrens zu unterstützen. Es ist ersichtlich, daß die ungerillten Flächenbereiche 12a auf bzw. um die Ringfläche 12 verteilt sind. Ferner wird aufgrund der Kreuzrillungen 20, 21 eine Konfiguration für Flächenbereiche 12a geschaffen, die zwischen ihren Enden eine erhebliche Ausdehnung in Umfangsrichtung, die zu zumindest einem Ende hin abnimmt, sowie eine erhebliche Längsausdehnung für einen stabilisierenden Effekt bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Rillengröße derart, daß sie die Fluidströmungen nicht behindert, aufweisen.
Bei bekannten spiralflügeligen und geradflügeligen Stabilisatoren besitzen die ungerillten Oberflächen über ihre gesamte Längsausdehnung im wesentlichen die gleiche Größe oder Breite.
In den Figuren 5 und 6 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Verdickung E eine größere Längsausdehnung als bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 besitzt. Zur Darstellung gleicher Teile sind in den Figuren 5 und 6 die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 verwendet. Damit wird eine Rillenanordnung geschaffen, bei der die Rillen 20a, 21a der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 einander an einer Mehrzahl von Abständen bzw.
Intervallen oder Punkten zwischen den Enden der Verdickung E kreuzen, wie es durch die Bezugszeichen I1 und I? bezeichnet ist. Es ist ersichtlich, daß die Verdickung E jede gewünschte Längsausdehnung auf dem Körper T aufweisen kann, solange sie in einem Abstand von den Enden zum Schaffen einer Fläche zur Aufnahme von Zangen endet.
Während der Steigungswinkel der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 im wesentlichen gleich und entgegengesetzt dargestellt ist, muß der Steigungswinkel der ersten und zweiten Rillungen 20, 21 selbstverständlich nicht im wesentlichen gleich sein, solange nur die Rillungen 20, 21 einander zum Bilden von Flächenbereichen 12a zum Erreichen der gewünschten Ziele der Erfindung kreuzen.
Im Betrieb der Erfindung zirkuliert Fluid von der Erdoberfläche durch die Bohrung 40 des Stabilisators nach unten und tritt durch den (nicht gezeigten) Bohrmeißel am unteren Ende des Bohrstranges in bekannter Weise aus. Das Fluid zirkuliert danach um den Bohrstrang im Ringraum des Bohrloches nach oben, d.h. zwischen dem Bohrloch und dem Bohrstrang zur Aufnahme in den Rillungen 20 und 21 in der Verdickung E des Stabilisators S, die sich über einen erheblichen Teil ihrer Ausdehnung kreuzen oder in Verbindung stehen. Da die Rillungen 20 und 21 auf der Verdickung in der oben beschriebenen Weise in gegensinnigen Richtungen gebildet sind und einander kreuzen, prallt das in den von den Rillen oder gefrästen Schlitzen 20, 21 gebildeten Strömungswegen strömende Fluid bei seiner Zirkulation durch die Rillen auf und tritt von den Rillen 20, 21 in der Verdickung E aus. Da die Strömungsrichtung des Fluids in der Mehrzahl von Rillen 20 in der Oberfläche 12 der Verdickung E in einer zur Strömung des Fluids in der Mehrzahl von Rillen 21 gegensinnigen Richtung verläuft, wird jede Tendenz des Bohrstrangs zum Wandern des Bohrstrangs von einer Seite oder einer andern im Bohrloch, die dann anzutreffen ist, wenn in
bekannter Weise eine Mehrzahl von Spiralschlitzen in einem Stabilisator in einer Richtung gebildet ist, eliminiert.

Claims (14)

pm ι—1LZUf=^i—■ PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O PK 31-3222 P/K/so METAL-X CORPORATION OF TEXAS, Houston, Texas/U.S.A. Bohrstrangstabilisator PATENTANSPRÜCHE
1. Bohrstrangstabilisator, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Rohrkörper (T) mit Gewindevorrichtungen (7, 8) an jedem Ende zum Verbinden des Körpers (T) in einem Bohrstrang,
eine sich umfangsmäßig erstreckende Verdickung (E) auf dem Körper (T) zwischen dessen Enden zum Schaffen einer äußeren Ringfläche (12) darauf, die einen größeren Durchmesser als der Rohrkörper (T) besitzt,
einer ersten Rillung (20) in der Ringfläche (12), die in einer Richtung relativ zur Längsachse des Körpers (T) geneigt ist und sich von einem Ende der Verdickung (E) zum anderen erstreckt ,
PATENTANWALT DIPU-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 90 · HARTHAUSER STR. 25d ■ TEL (0 89) 640
einer zweiten Rillung (21) in der Ringfläche (12), die in einer gegensinnigen Richtung relativ zur ersten Rillung (20) geneigt ist,
wobei sich die erste und zweite Rillung (20, 21) zwischen den Enden der Ringfläche (12) zum Schaffen von zusammenlaufenden Fluidströmungswegen durch die Verdickung (E) kreuzt.
2. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillung (20, 21) jeweils eine Breite, Tiefe und einen Steigungswinkel relativ zur Längsachse der Verdickung (E) derart aufweisen, daß sich ihre Kreuzungsstelle in der Verdickung (E) über zumindest etwa 50 % der Gesamtlänge der Verdickung (E) erstreckt.
3. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillung (20, 21) jeweils eine Tiefe derart aufweisen, daß Fluid von der Umgebung des Rohrkörpers (T) in die erste und zweite Rillung (20, 21) leicht einströmen und durch die Verdickung (E) strömen kann.
4. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillung (20, 21) jeweils eine Breite, Tiefe und einen Steigungswinkel relativ zur Längsachse der Verdickung (E) derart aufweisen, daß ihre Kreuzung zwischen den Enden der Verdickung (E) zumindest einen im wesentlichen rautenförmigen Bereich (30) in der Ringfläche (12) zwischen benachbarten Paaren der ersten und zweiten RiI-lung (20, 21) bildet.
5. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rillung (20) eine Mehrzahl von Rillen (20a) aufweist, die in Umfangsrichtung mit einem Abstand um die Verdickung (E) herum angeordnet und auf der Verdickung (E) in gleicher Richtung relativ zur Längsachse des Körpers (T) geneigt sind, und daß die zweite Rillung (21) eine Mehrzahl
von Rillen (21a) aufweist, die in Umfangsrichtung mit einem Abstand um die Verdickung (E) herum angeordnet und auf der Verdickung (E) in zur ersten Rillung (20) entgegengesetzter Richtung geneigt sind, so daß zumindest eine Rille (20a) der ersten Rillung (20) und zumindest eine Rille (21a) der zweiten Rillung (21) einander zwischen den Enden der Verdickung (E) kreuzen.
6. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rillung (20) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit einem Abstand auf der Verdickung (E) angeordneten rechtsdrehenden Rillen (20a) und die zweite Rillung (21) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit einem Abstand auf der Verdickung (E) angeordneten linksdrehenden Rillen (21a) aufweist.
7. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillung (20, 21) auf der Verdickung (E) derart angeordnet sind, daß jede rechtsdrehende Rille (20a) der ersten Rillung (20) eine linksdrehende Rille (21a) der zweiten Rillung (21) zum Bilden benachbarter Paare
(P) von einander kreuzenden Rillen, die einander zwischen ihren Enden auf der Verdickung (E) kreuzen, schneidet.
8. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Paare (P) von Kreuzrillen einen im wesentlichen rautenförmigen Bereich (30) auf der äußeren Ringfläche (12) zwischen jedem benachbarten Paar (P) von einander kreuzenden Rillen bilden, wodurch eine Mehrzahl von im wesentlichen rautenförmigen Bereichen (30) auf der Verdickung (E) gebildet wird, die in Umfangsrichtung einen Abstand aufweisen.
9. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsdrehenden Rillen (20a) von benachbarten
Paaren (P) die linksdrehenden Rillen (21a) von benachbarten Paaren (P) an den Enden der Verdickung (E) kreuzen, wodurch auf der Außenfläche (12) durch jedes Paar der ersten und zweiten Rillung (20, 21) neben dem Ende der Verdickung (E) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung einen Abstand aufweisenden Dreieckflächen (35) gebildet wird.
10. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rillen (20a, 21a) von benachbarten Paaren (P) mit der Oberfläche (18) des Rohrkörpers (T), auf dem die Verdickung (E) gebildet ist, in Verbindung stehen.
11. Eohrstrangstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste und zweite Rillung (20, 21) nur an einer Stelle über ihre Länge und zwischen ihren Endbereichen auf der Verdickung (E) kreuzen.
12. Bohrstrangstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste und zweite Rillung (20, 21) über ihre Länge und zwischen ihren Endbereichen auf der Verdickung (E) an einer Mehrzahl von Stellen kreuzen.
13. Bohrstrangstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der ersten und zweiten Rillung (20, 21) im wesentlichen gleich und gegensinnig auf dem Körper (T) ist.
14. Bohrstrangstabilisator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Paare (P) von einander kreuzenden Rillen einen Bereich (12a) auf der Ringfläche bilden, dessen Ausdehnung in Umfangsrichtung an seinen Enden geringer ist als zwischen seinen Enden.
DE19843442045 1984-09-13 1984-11-16 Bohrstrangstabilisator Withdrawn DE3442045A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US65021384A 1984-09-13 1984-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3442045A1 true DE3442045A1 (de) 1986-03-20

Family

ID=24607962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843442045 Withdrawn DE3442045A1 (de) 1984-09-13 1984-11-16 Bohrstrangstabilisator

Country Status (8)

Country Link
AU (1) AU3548584A (de)
BR (1) BR8405867A (de)
DE (1) DE3442045A1 (de)
FR (1) FR2573124A1 (de)
GB (1) GB2164372A (de)
NL (1) NL8403510A (de)
NO (1) NO844544L (de)
SE (1) SE8405774L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6102288A (en) * 1993-06-04 2000-08-15 Vendoret Holding S. A. Card for a pledge lock

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4984633A (en) * 1989-10-20 1991-01-15 Weatherford U.S., Inc. Nozzle effect protectors, centralizers, and stabilizers and related methods
GB0203956D0 (en) * 2002-02-20 2002-04-03 Appleton Robert P Drill string member
GB0505163D0 (en) * 2005-03-14 2005-04-20 Stewart Arthur Downhole apparatus
US8448722B2 (en) 2010-05-04 2013-05-28 Arrival Oil Tools, Inc. Drilling stabilizer
CA2969232C (en) 2014-12-30 2019-06-11 Halliburton Energy Services, Inc. Downhole tool surfaces configured to reduce drag forces and erosion during exposure to fluid flow

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4467879A (en) * 1982-03-29 1984-08-28 Richard D. Hawn, Jr. Well bore tools

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6102288A (en) * 1993-06-04 2000-08-15 Vendoret Holding S. A. Card for a pledge lock

Also Published As

Publication number Publication date
GB2164372A (en) 1986-03-19
FR2573124A1 (fr) 1986-05-16
AU3548584A (en) 1986-03-20
NL8403510A (nl) 1986-04-01
SE8405774D0 (sv) 1984-11-16
BR8405867A (pt) 1986-06-10
GB8430029D0 (en) 1985-01-09
NO844544L (no) 1986-03-14
SE8405774L (sv) 1986-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69825520T2 (de) Verbesserungen an Drehbohrmeisseln
DE69427338T2 (de) Bohrlochfilter mit regelmässigem Aussendurchmesser
DE69203549T2 (de) Bohrlochsieb mit Schutzrahmen für horizontale oder geneigte Bohrlöcher.
DE3014693C2 (de)
AT394089B (de) Bohrgestaenge-bestandteile mit hohem biegefestigkeits-verhaeltnis
DE69326552T2 (de) Kiespackungsfilter für bohrlochkomplettierungen
DE2752162B2 (de) TiefbohrmeiBel
DE60016782T2 (de) Selbstbohrender ankerbolzen
DE3041623A1 (de) Stabilisator fuer bohrstraenge
DE102011085187B3 (de) Bohrer und Herstellungsverfahren für einen Bohrer
EP0470354B1 (de) Bohrer zur Herstellung von zylindrischen Bohrlöchern
DE69816857T2 (de) Fräswerkzeug zur verwendung in einem bohrloch und fräsverfahren
DE10343049B3 (de) Brennkammer mit Kühleinrichtung und Verfahren zur Herstellung der Brennkammer
EP2863003A2 (de) Aufweitwerkzeug und Vorrichtung zum Aufweiten einer im Erdreich vorhandenen Durchgangsöffnung
DE10009732A1 (de) Gesteinsbohrer
EP1083294B1 (de) Bohrwerkzeug
EP1860274A1 (de) Bohrspitze
DE2632456A1 (de) Absenkbare einspritzvorrichtung fuer einen doppelrohr-bohrstrang
EP0653544B1 (de) Spiralbohrer
DE2730602A1 (de) Tiefbohrmeissel
DE3442045A1 (de) Bohrstrangstabilisator
DE69401713T2 (de) Bohrrohr zum richtbohren
DE2642014C2 (de) Anschlußstück für den Einbau zwischen einem rohrförmigen Bohrstrang für Tiefbohrungen und einer Bohrkrone
EP0254900B1 (de) Stabilisator für Bohrgarnituren
DE3441995A1 (de) Rohrfoermiges bohrstrangelement

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee