DE3439781A1 - Vorrichtung zum messen der neigung und des azimuts einer bohrung - Google Patents

Vorrichtung zum messen der neigung und des azimuts einer bohrung

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DE3439781A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/02Determining slope or direction
    • E21B47/022Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism

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Description

  • Grundlage der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Neigungsmesser, der die Neigung und den Azimut einer Bohrung messen kann, wie zum Beispiel eines Ölbohrloches.
  • Stand der Technik Ein Neigungsmesser für die Messung der Neigung einer Bohrung wie zum Beispiel eines Ölbohrloches ist in der Technik bekannt. Einer dieser Neigungsmesser enthält ein längliches Teil, das an einem Ende eine Fangkappe aufweist und am gegenüberliegenden Ende ein Nasenteil und zwischen diesen beiden Teilen einen zentralen Block. Zwischen der Fangkappe und dem zentralen Block ist eine Vielzahl von.Modulen vorgesehen und in der gleichen Weise zwischen dem Nasenteil und dem anderen Ende des zentralen Blocks. Die zwischen der Fangkappe und dem zentralen Block vorgesehenen Module enthalten einen SchockauEnehmer, eine Batterie für die Lieferung von Energie an verschiedene andere Module eine Zeitgeberzelle, um eine zeitgesteuerte Betätigung.der Module zu gewährleisten, ein Betätigungssystem und einen SchockauEnehmer, Zwischen der Fangkappe und dem zentralen Block sind also fünf Module angeordnet. In gleicher Weise enthalten die Module, die zwischen der gegenüberliegenden Seite des zentralen Blocks und dem Nasenteil angeordnet sind, einen Schockaufnehmer, einen Schalter, Module. für die Neigungsmessung, die aus einem drehbaren Pendel, einer Neigungsoptik und einem Kassettenmodul und einer Steckvorrichtung bestehen, sowie Module für die Azimutmessung, die aus einer Azimutkassette, einer Azimutoptik und einem SchockauEnehmer bestehen. Daraus ergibt sich, daß zwischen'dem zentralen Block und dem Nasenteil neun Module vorgesehen sind, wodurch vierzehn solche Module in dem Neigungsmesser angeordnet sind. Dementsprechend besteht einer der auffallendsten Nachteile der vorgenannten Konstruktion eines Neigungsmessers darin, daß vierzehn solche Module vorgesehen sind, wodurch die Länge des Neigungsmessers sehr groß ist.
  • Gegenstand der Erfindung Dementsprechend besteht ein wesentliches Ziel dieser Erfindung darin, eine verbesserte Konstruktion eines Neigungsmessers anzubieten, Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Neigungsmesser anzubieten, der fähig ist, eine Meßaufzeichnung in digitaler Form zu gewährleisten.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Neigungsmesser anzubieten, der keine Oberflächenauswertung erfordert.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Neigungsmesser anzubieten, der eine einzige Winkeleinheit im Bereich von 0 bis 120 Grad hat, Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Neigungsmesser anzubieten, der Mittel aufweist, um entweder eine einzige Aufzeichnung oder eine Vielzahl von Aufzeichnungen herzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Neigungsmesser anzubieten, in dem die Genauigkeit unabhängig von der Abweichung ist.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, einen Neigungsmesser vorzuschlagen, der eine Lichtquelle für das photo-optische System aufweist, welches die für eine Aufzeichnung notwendige Zeit reduziert.
  • Umfang der Erfindung Er£indungsgemäß wird ein Neigungsmesser angeboten, der fahig ist, die Neigung und den Azimut einer Bohrung zu messen, und der mindestens ein erstes Modul aufweist, das aus einem inneren und äußeren länglichen Gehäuse besteht, wobei das innere Gehäuse eine drehende Bewegung in Bezug auf das stationäre äußere Gehäuse ausführt, sowie eine Kassette mit einem Aufzeichnungssubstrat, die löslich in dem inneren Gehäuse befestigt ist, ---sowle ein Neigungsmeßgerät, das an einer Seite der löslich befestigten kassette angeordnet ist, sowie ein Azimut-Meßgerät, das an der- anderen Seite dieser Kassette angeordnet ist sowie ein Fenster in der Kassette, so daß die Neigung und der Azimut, die gemessen wurden, auf dem Auf zeichnungssubstrat aufgezeichnet werden können.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Neigungsmesser angeboten, der dieses erste Modul sowie ein zweites Modul aufweist, wobei dieses zweite Modul eine Energiequelle ist und das erste Modul ein äußeres stationäres Gehäuse und ein inneres drehbares Gehäuse aufweist, sowie einen an diesem äußeren Gehäuse montierten Motor, der an das innere Gehäuse gekoppelt ist, um diesem eine Drehbewegung zu verleihen, sowie ein Neigungsmessgerät, das einen ersten Sensor aufweist, um die Drehbewegung des drehbaren inneren Gehäuses zu steuern, sowie ein Azimut-Meßgerät, das einen zweiten Sensor und einen elektronischen Kreis aufweist, der ein Speicherkreis ist, um die Signale zu speichern, die von den ersten und zweiten Sensoren erhalten werden, wobei dieser Speicherkreis entsprechende Endterminals aufweist.
  • kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung deutlich, wenn man sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen liest, in denen folgendes dargestellt ist: Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Neigungsmesser; Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsart der ausbaubaren Auf zeichnungsvorrichtung; Fig. 2a zeigt eine andere Ausführungsart einer Kassette für eine einzige Auf zeichnung; Fig. 3 zeigt den Neigungsmesser entsprechend einer ersten Ausführungsart; Fig. 4 zeigt den Neigungsmesser entsprechend einer zweiten Ausführungsart; Fig. 5 zeigt den Neigungsmesser entsprechend einer dritten Ausführungsart; Fig. 5a zeigt die Drehscheibe, die in dem Neigungsmesser nach Fig. 4 angeordnet ist; und Fig. 5b zeigt das Azimutgehäuse des Neigungsmessers aus Fig. 4.
  • Es wird jetzt Bezug genommen auf Fig. 1, die den Neigung messer 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Neigungsmesser 1 enthält eine äußere Hülse 2, die in einer bekannten Weise isoliert sein kann oder nicht. Ein Nasenteil 4 ist am entfernten Ende und eine Fangkappe 6 ist am vorderen Ende der Hülse 2 angeordnet, wobei der Nasenteil und die Fangkappe, ebenfalls in Neigungsmessern des Standes der Technik vorhanden sind. Insbesondere ist entsprechend der Erfindung nur ein einziges drehbares Meßmodul 3 in der Hülse vorgesehen, und die Energie zufuhr ist entweder getrennt oder innerhalb des Modul 3 vorgesehen. In der Ausführungsart nach Fig. 3 ist die Energiequelle innerhalb des'Moduls 3 vorgesehen. In der Ausführungsart nach Fig. 4 und 5 ist die Energiequelle getrennt von Modul 3 vorgesehen.
  • Im Stand der Technik hatten diese Module eine Länge von etwa 2 Fuß. In der vorliegenden Erfindung hat das Modul 3 eine Länge von etwa 6 bis 8 Fuß. Zwischen dem Nasenteil 4 und dem Modul 3 ist eine Feder 5 oder ein Schockabsorber vorgesehen und Dichtringe 4a sind dazwischen angeordnet.
  • In gleicher Weise ist eine Feder 7 zwischen detn Modul 3 und der Fangkappe 5 vorgesehen und dazwischen sind wiederum Dichtringe 6a vorgesehen. Die Fangkappe 6 hat eine Vorrichtung, um den Neigungsmesser 1 durch einen Draht 8 abzusenken, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
  • Es wird nun Bezug Angenommen auf das Aufzeichnungsgerät aus Fig. 2, ;relches eine kassette 26 aufweist, die innerhalb des Moduls 3 durch eine geeignete Öffnung oder ein Fenster (nicht gezeigt) eingeschoben wird, das in der Hülse 2 vorgesehen ist, Zu diesem Zweck besitzt das Modul 3 einen löslich montierten Motor 28, der an ein löslich montiertes Untersetzungsgetriebe 29 gekoppelt ist (Fig. 3 und 4). Die Auslaßwelle des Untersetzungsgetriebes 29 hat ein Zahnrad 30, um die Antriebsrolle 31 der kassette 26 in Bewegung zu setzen.
  • Die kassette umfaßt ein Gehause mit einer Antriebsrolle 31, um einen Antriebsmotor 28 über das Untersetzungsgetriebe 2c und das Zahnrad 3o aufzunehmen. Die Antriebsrolle 31 steht mit dem Zahnrad 30 in Eingriff. Die Antriebsrolle 31 ist so ausgelegt, daß sie ein Aufzeichnungssubstrat 57, wie zum Beispiel einen Filmstreifen oder ein Auf zeichnungspapier von einer Zufuhrspule 27 aufnehmen kann, Es sind innerhalb der kassette 26 Führungsrollen 32 vorgesehen um den Pfad des Aufzeichnungssubstrats 57 von der ZuSuhrrolle 27 zur Antriebsrolle 31 zu leiten. Die Kassette 26 weist ein Fenster 49 auf, das so beschaffen ist, daß der Pfad des AuEzeichnungssubstrats 47 über die Öffnung verläuft, die durch das Fenster gebildet wird, so daß es die abgestuften Bilder aufnehmen kann. Eine Federplatte 56 ist innerhalb der Kassette 26 vorgesehen, wobei diese Platte so konzipiert ist, daß sie einen Druck auf das Substrat 57 in der Nähe des Fensters 59 ausübt, so daß sich das Substrat 57 in einer einzigen horizontalen Ebene befindet, wenn es am Fenster 49 vorbeigleitet. Die tassette 26 ist so konstruiert, daß kein Licht eintreten kann, außer durch das Fenster 49.
  • Die Kassette 26 ist nur im Neigungsmesser der Fig. 3 und 4 vorgesehen. Außerdem sind der Motor 28 und das Untersetzongsgetriebe 29 löslich innerhalb des Moduls 3 montiert.
  • So sind der Motor 28 und das Getriebe 29 nicht notwendig, wenn der Neigungsmesser nur für eine einzige Aufzeichnung benötigt wird. Außerdem kann für eine einzige Aufzeichnung die Kassette 93 aus Fig.
  • 2b verwendet werden, die ein Gehäuse 91 mit einem Fenster 92 aufweist. Das Aufzeichnungssubstrat 57 ist auf dem Boden des Gehäuses 91 angeordnet. Somit kann das Neigungsmeßgerät für einmalige oder mehrfache Aufnahmen bzw. Messungen benutzt werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Energiequelle im Modul 3 selbst angeordnet. Am einen Ende des rohrförmigen äußeren Gehäuses 42 ist ein Endstück 24 angebracht. Dieses Endstück 24 enthält einen zentralen Durchgang 45, in welchem eine Manschette 40 angebracht ist. Die Manschette 48nh41t ein Radiallager 39a und ein Drucklager 39b. Ein Ende der Welle 37 ist mittels der Lager 39a und 39b in der Manschette 40 drehbar gelagert. Das Drucklager 39b liegt am Ende der Welle 37 an und ist auf einer Gleitscheibe 44 angebracht. Die Welle 37 hat ein gehärtetes und glattes Ende, um möglichst reibungsgünstige Drehbewegungen zu gestatten. Die Gleitscheibe 44 ist von einer Feder 41 vorgespannt, die in der Manschette 40 mittels einer diese verschließenden Schraube 90 gehalten wird Wenn die Vorrichtung in eine Bohrung oder ein Bohrloch eingeführt bzw. aus demselben herausgezogen wird, werden ständig stoßartige Belastungen auf sie ausgeübt. Die Feder 41 wirkt als Dämpfer um zu verhindern, daß derartige stoßartige Belastungen auf die Welle 37 übertragen werden.
  • Die Welle 37 dient dazu, ein Pendel 22 in Richtung der Neigung der Bohrung zu verstellen. Diese Funktion wird dadurch erreicht, daß eine Drehbewegung auf das innere Gehäuse 18 ausgeübt wird, wobei das Pendel 22 in diesem Gehäuse verstellt wird. Zu diesem Zweck ist an der Welle 37 ein Excentergewicht 36 angebracht, welches eine Drehbewegung der Welle 37 bewirkt, wenn die Neigungsmeßvorrichtung aus der vertikalen Achse ausgelenkt wird. Die Welle 37 ist mittels einer Buchse 37a am inneren Gehäuse 18 gehalten. Das Excentergewicht 36 ist mittels einer Stellschraube 38~einstellbar an der Welle 37 derart angebracht, daß das innere Gehäuse 18 sich dreht, um das Pendel 22 in die Richtung der Neigung der Bohrung zu bringen.
  • Das Neigungsmeßgerät ist derart aufgebaut, daß das Pendel 22 in einem schalenförmigen Gehäuse 11 mittels einer Welle 47 und nicht dargestellten Lagern drehbar gelagert ist. Das Pendel 22 weist an seinem Umfang eine Verzahnung 48 auf, die nach innen gerichtet ist und mit einem Ritzel 21 kämmen kann. Das Ritzel 21 ist auf einer Welle 12 angeordnet, die eine transparente Scheibe 13 trägt. Somit führen Drehbewegungen des Pendelrades bzw. Pendels 22 über das Ritzel 21 zu einer Drehbewegung der Welle 12. Da die Scheibe 13 an der Welle 12 angebracht ist, wird dann auch die Scheibe 13 gedreht. Dementsprechend wird die Neigung oder Schrägstellung einer Bohrung durch die Drehbewegung des inneren Gehäuses 18 gemessen, welche das Pendelrad bzw. Pendel 22 in Richtung der Neigung der Bohrung durch eine Verdrehung verstellt. Diese Drehbewegung wird von dem Ritzel 21 und der Welle i2 auf die Scheibe übertragen. Die Scheibe 13 hat eine Skala an ihrem Außenumfang, unter der eine Lichtquelle 15 angeordnet ist, um beleuchtete Abbildungen zu erzeugen, welche auf ein Prisma 14 geworfen werden. Die Lichtquelle 15 enthält eine Zenonrohre, so daß die erforderliche Zeit für die Aufzeichnung reduziert wird. Die vom Prisma 14 ausgestrahlten Bilder werden über ein optisches Linsensystem zu einem weiteren Prisma 46 übertragen, das vor dem Fenster 49 der Kassette 26 angeordnet ist, damit die Bilder auf das Aufzeichnungssubstrat 57 der Kassette 26 übertragen werden. Wie die Fig. 3 zeigt, ist das Prisma 46 so angeordnet, daß es nur einen Teil des Fensters 49 einnimmt, so daß der Rest des Fensters für den gleichzeitigen Empfang von zweiten Bildern aus der Azimut-Meßvorrichtung freibleibt.
  • Es wird nun Bezug genommen auf das Linsensystem 10, das eine erste Einstellposition für die Kassette 26 aus Fig. 2 für Mehrfachaufzeichnungen aufweist. Das Linsensystem 10 hat eine zweite Einstellposition für die Kassette 93 aus Fig. 2a für eine Ein zelauf zeichnung.
  • Wie die Zeichnungen zeigen, ist das Neigungsmeßgerät in der Richtung des vorderen Ende des Innengehäuses 1 8 angeordnet. Das vordere Ende des Innengehäuses 18 ist an einem Endblock 16 über eine reibungslos drehbare Welle 17 und ein (nicht gezeigtes) Lager gehalten, wobei die Welle am Gehäuse 18 über einen Wellenkopf 17a gehalten wird.
  • Zwischen dem Neigungsmeßgerät und dem vorderen Ende des inneren Gehäuses 18 ist ein Freiraum gebildet, der so ausgelegt ist, daß er programmierbare Steuerschalter 19 aufnimmt, die durch ein (nicht gezeigtes) Fenster in dem Gehäuse betätigt werden. Ein weiterer Freiraum ist zwischen der Kassette 26 und dem Neigungsmeßgerät gebildet, in dem ein elektronischer Kreis 25 angeordnet ist, der mit dem Steuerschalter 19verbunden ist.
  • Der elektronische Kreis kann jeden geeigneten Kreis enthalten, um eine Vielzahl von Funktionen auszuüben., Die erste dieser Funktionen ist eine programmierbare Unterbrechung, um den Motor 28 und die Lichtquellen 15 und 55 zu starten, damit sie nach einer programmierbaren Zeit arbeiten, Dies ist notwendig, da der Neigungsmesser eine gewisse Zeit braucht, um die angezielte Tiefe zu erreichen. Die zweite Funktion besteht darin, die Energiezufuhr nach einem programmierbaren Zeitraum zu stoppen, nachdem die gewünschte Anzahl von Aufzeichnungen erfolgt ist. Die dritte Funktion besteht darin, einen vorbestimmten Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auf zeichnungen festzusetzen. Der Kreis umfaßt einen Steuerkreis und einen BetriebskreisX Der Steuerkreis ist ständig an die Energiequelle angeschlossen und sendet das Steuersignal an den Betriebskreis, um die Funktionen entsprechend dem Programm durchzuführen, das durch die Steuerschalter 19 eingegeben ist.
  • Es wird nun Bezug genommen auf das Azimut-Meßgerät, welches ein kalottenförmiges Gehäuse 35 aufweist, das drehbar innerhalb eines drehbaren Innengehäuses 18 über eine Welle 34 gehalten wird. Eine der Wände des Gehäuses 35 zuweist ein transparentes Fenster 20 auf. In gleicher Weise weist die Vorderfläche des Gehäuses 35 eine durchsichtige Wand 50 auf, und in dem Gehäuse 35 ist eine transparente Flüssigkeit enthalten, die als Dämpfer wirkt, Im Gehäuse 35 ist eine Magnetnadel oder ein Kreiselkompaß 52 angeordnet, der ein Gewicht 53 aufweist, um die Drehscheibe schwinget und ausgerichtet zu halten.
  • Eine transparente Drehscheibe 54 ist an der Nadel 52 gehalten, wobei diese Drehscheibe an ihrem peripheren Ende Graduierungen aufweist. Der graduierte Teil der Drehscheibe 54 stimmt mit dem Fenster 20 überein, so daß Licht aus einer Lichtquelle 55 ähnlich dem Licht aus der Lichtquelle 15 durch ein Fenster 24 gelangt und Bilder der Graduierungen bildet. Diese Bilder gelangen durch die transparente Vorderwand 50 und durch ein Linsensystem 56 das demjenigen des Systems 10 ähnlich ist, wonach diese Bilder von einem Prisma 23 aufgenommen werden, das über dem restlichen Teil des Schlitzes 49 angeordnet ist.
  • Das Prisma 23 ist gegenüber dem Prisma 46 angeordnet.
  • Die Energiequelle 94 ist im Modul 3 angeordnet. Zu diesem Zweck sind (nicht gezeigte) Fenster für die Kassette, die Energiequelle und die Schalter vorgesehen.
  • Es wird nun Bezug genommen aus Fig. 4, die eine weitere Ausführungsart des Neigungsmessers zeigt, obwohl in diesen Neigungsmesser verschiedene konstruktive Merkmale des Nèigungsmessers aus Fig. 3 ebenfalls vorhanden sind und mit gleichen Nummern wie in Fig. 4 bezeichnet sind, um so die gleichen Teile aus Fig. 3 zu bezeichnen. Der Neigungsmesser aus Fig. 4 enthält ein äußeres stationäres rohrförmiges Gehäuse 42 mit einem Endblock 58 mit einer Öffnung,um eine isolierte Leiterhalterung 59 aufzunehmen.
  • Die Leiterhalterung 59 weist ein Paar Polstifte 6o auf, die an eine Energiequelle angeschlossen werden können, die in dem Modul 3A vorgesehen ist. Ein Paar (nicht gezeigte) Leiter ist in der Halterung 59 eingebettet, wobei ein Ende der Leiter an die jeweiligen Pol stifte 60 angeschlossen ist, während das andere Ende an die jewelligen Kontaktstreifen 6,2 angeschlossen ist.
  • Die.Kontaktstreifen 62 stehen über geeignete Kontaktpunkte in Lichtkontakt mit den drehbaren Ringen 63, die an einer drehbaren Welle 65 gehalten sind. Zwischen den Ringen 63 sind Isolierscheiben 64 vorgesehen, Die drehbare Welle 65 weist ein glattes konisches Ende 51 auf, das in einem im Endblock 58 vorgesehenen Hauptlager 66 gehalten ist.
  • Das gegenüberliegende Ende der Welle 25 ist an dem drehbaren inneren rohrförmigen Gehäuse 18 gehalten.
  • Das Neigungsmeßgerät ist innerhalb eines drehbaren inneren rohrförmigen Gehäuses 18 angeordnet und enthält ein kalottenförmiges Gehäuse 11. Das Pendelrad 22 ist über eine drehbare Welle 47 drehbar im Gehäuse 11 gehalten. Am Ende des Rades 22 ist eine Verzahnung 48 vorgesehen, die in das Zahnrad 21 eingreift. Das Zahnrad 21 ist an einer drehbaren Welle 12 montiert, an der eine transparente Drehscheibe 13 befestigt ist.
  • Am Ende der Drehscheibe 13 sind Graduierungen vorgesehen und unter dem transparenten kalibrierten Teil der Drehscheibe ist eine Lichtquelle 15 vorgesehen.
  • An der Drehscheibe 13 ist ein optischer Sensor 67 vorgesehen, Die Drehscheibe weist einen Schlitz 43 (Fig. 5A) mit unterschiedlicher Weite auf, so daß die vom Sensor 67 erfaßte Lichtmenge von der Stellung des Schlitzes 43 vor der Lichtquelle 15 abhängt. So ist in der Position A die durch den Schlitz 43 tretende Lichtmenge,. die durch den Sensor 67 gemessen wird, größer als an der Position B aber kleiner als an der Position G.
  • Die Weite des Schlitzes 43 steht in direktem Verhältnis zu den Graduierungen. So kann der Sensor 67 mit dem (nicht geze-igten) elektronischen Kreis die Neigung in Zahlen quantifizieren, und zwar in einer Art, wie sie nachfolgend nach Fig0 5 beschrieben wird.
  • Das Neigungsmeßgerät funktioniert in ähnlicher Weise wie das in Fig, 3 gezeigte Der Neigungswinkel wird durch die Drehung der Welle 12 gemessen, wobei die Größe der Drehbewegung durch die Graduierungen auf der Drehscheibe 1 gemessen werden. Die Lichtquelle 15 bildet ein Bild der Graduierungen, däs das Prisma 14, ein optisches Linsensystem 10 und ein Prisma 46 durchquert. Die Bilder werden durch das Prisma 46 durch ein Fenster 49 auf das Aufzeichnungssubstrat 57 der Kassette 26 geleitet. Die Funktion des Sensors 67 wird nachstehend beschrieben.
  • In dem Photo-Neigungsmesser aus Fig. 4 wird eine ähnliche Kassette wie in Fig. 3 gezeigt.
  • Es wird nun Bezug genommen auf das Gerät, mit dem der Azimut gemessen wird. Dieses Gerät umfaßt ein kalottenförmiges Gehäuse 70, das über Stifte 71 drehbar am inneren Gehäuse 18 gehalten wird. Ein magnetischer Kompaß 68 wird drehbar an einem Stift 69 gehalten.
  • Das Azimutgehäuse- 70 weist ein Fenster 72 auf, wobei die Lichtquelle 55 in unmittelbarer Nähe dieses Fensters angeordnet ist. Am peripheren Ende des magnetischen Kompasses 68 sind Graduierungen vorgesehen, so daß die Lichtquelle 55 ein Bild dieser Graduierungen bildet, welches die transparente Vorderwand 50 durchquert. Diese Bilder gelangen durch ein Azimut-Linsensystem und.ein Prisma 23, so daß die Bilder auf das Aufzeichnungssubstrat 57 gerichtet werden können. Wie man sehen kann, ist das Prisma 23 gegenüber dem Prisma 46 in einer Art angeordnet, wie bereits mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben wurde.
  • Ein Motor 33 überträgt eine Drehbewegung auf das innere rohrförmige Gehäuse 18,und zwar in unterschiedlicher Weise von den Mitteln, die eine Drehbewegung auf das Gehäuse aus Fig. 3 übertragen. Der Motor 33 weist eine AuslÄßwelle mit einer Verzahnung 73 auf, welche über eine Einrückvorrichtung 74 eine Bewegung auf das Innengehäuse 18 überträgt Die Funktion des Motors 33 ist ähnlich der des Exzentergewichtes 36 aus Fig. 3, um das Pendelrad 22 in die Richtung der Neigung der Bohrung zu bringen. Zu diesem Zweck ist der Motor 33 dafür ausgelegt, über den Sensor 67 an die Energiequelle im Modul 3A angeschlossen zu werden. AngenommenXdie Drehscheibe 13 führt eine Drehbewegung aus, die jedoch keine Ablesung der maximalen Neigung vornimmt. Die Ablesung wird dem Sensor 67 zugeführt, der dem Motor 33 erlaubt, an die Energiequelle angeschlossen zu werden. Der Sensor 57 befindet sich in Betrieb, bis dieser Sensor 67 die maximale Neigung gemessen hat und danach den Motor 33 von der Energiequelle abklemmt, In diesem Zustand wird das Pendelrad 22 dann in die Richtung der maximalen Neigung der Bohrung gerichtet, wodurch die Lichtquellen 15 und 55 an die Energiequelle angeschlossen werden, um eine Ablesung der Neigung und des Azimut zu erleichtern und danach den Motor-28 über eine vorbestimmte Zeit an die Energiequelle anzuschließen, so daß das Substrat für eine anschließende Belichtung weiterbefördert wird.
  • Statt dem Sensor 67 kann ebenfalls der Kodierer 77 aus Fig. 5 verwendet werden.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsart ist weitgehend identisch mit der aus Fig. 4, soweit die Drehbewegung des inneren Gehäuses 18 betroffen ist.
  • Deshalb enthält der Neigungsmesser aus Fig. 5 in gleicher Weise eine Energiequelle 3a, die an dem Modul 3 befestigt ist und aus einem äußeren rohrförmigen Gehäuse 42 mit einem Endteil 58 besteht. Das Endteil 58 weist einen Durchgang 76 auf, durch den sic eine isolierte Halterung 59 erstreckt, wobei diese Halterung Pole 60 aufweist, um Streifen 62, von denen nur einer in Fig. 5 gezeigt ist, an die Energiequelle anzuschließen. Die Streifen 62 stehen in Berührung mit. den Ringen 63, die an jedem Ende Isolierungen 64 aufweisen. Die Ringe 63 sind an einer Welle 65 befestigt, die dafür ausgelegt ist> sich in dem Lager 66 zu drehen, das in dem Endteil 58 vorgesehen ist, Die Welle 65 ist an dem Innengehäuse 18 befestigt. Auf die Basis des Gehäuses 42 ist ein Motor 33 montiert, der dafür ausgelegt ist, an die Energiequelle im Modul 3a über einen entEernt angeordneten optischen Kodierer 77 und einen elektronischenpreis 78 angeschlossen zu werden. Der Motor 33 weist an seiner Auslaßwelle 71 ein Zahnrad 73 auf, wobei sich die Auslaßwelle um eine Trennwand 80 des Innengehäuses 18 dreht. Das Zahnrad 73 beaufschlagt das drehbare: innere Gehäuse 18 über die Verzahnung 74 mit einer Bewegung in einer eis, wie sie bereits mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben wurde.
  • Der Neigungsmesser weist ebenfalls ein Gerät für die Messung der Neigung und des Azimuts auf, das im Innengehäuse 18 angeordnet ist. Das Gerät für die Messung der Neigung umfaßt ein Pendel 22, das drehbar in einem kalottenförmigen Gehäuse 11 über eine Welle 47 gehalten wird. Das Pendel 22 weist in gleicher Weise, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ein Exzentergewicht auf. Am peripheren Ende des Pendels 22.ist eine Verzahnung 48 nach innen gerichtet vorgesehen, das in ein Zahnrad 21 eingreift, das auf einer Spindel 12 montiert ist, an der eine Drehscheibe 13 befestigt ist. Am peripheren Ende der Drehscheibe 13 sind Graduierungen vorgesehen, die mit dem entfernt angeordneten optischen Xodierer 77 zusammenwirken. Der entfernt angeordnete .optische kodierer 77'ist mit einer Lichtquelle versehen, um die Graduierungen auf der Drehscheibe 13 zu beleuchten, die dann von dem Kodierer 77 aufgenommen werden. Das.Sensorsignal verbindet den Motor 33 mit der Energiequelle über den elektronischen Kreis 78, so daß das innere Gehäuse 18 gedreht wird, bis sich das Pendelrad 22 in der Neigung der Bohrung befindet. Der Kodierer 77 erfaßt zuerst das Signal, das durch die beleuchteten Graduierungen hervorgerufen wird, um den Motor 33 an die Energiequelle anzuschlipnen und dadurch eine Drehbewegung des Innengehäuses 18 zu erlauben.
  • Die Funktion des todierers 77 wird nachstehend beschrieben. Als Beispiel wird angenommen, daß der Motor 33 so.
  • ausgelegt ist, daß er zuerst das Innengehäuse 18 in Uhrzeigerrichtung dreht. Gleichzeitig liefert der Kodierer 77 Signale an den elektronischen Kreis 78, wodurch bestimmt wird, ob die Zählrate ansteigt. Wenn also die Zählrate von 0 bis +4 ansteigt, was durch den elektronischen Kreis 78 erfaßt und gespeichert wird, so schließt der elektronisuche Kreis 78 den Motor 33 an die Energiequelle an, bis die Zählrate anfängt abzusinken. Angenommen, die maximale Zählrate beträgt 17 entsprechend der Neigung der Bohrung.
  • Der elektronische Kreis weist einen Speicher und einen.
  • Löschkreis auf. Angenommen, zu einem bestimmten Zeitpunkt beträgt die Zählrate nur 16. Dann ist die vorige Zählrate von 15 weiterhin eingespeichert und die Zählraten 15 und 16 werden in den preis eingespeichert. Wenn die nächste Zählrate von 17 erscheint, so wird die Zählrate 15 gelöscht und die Zählraten 1'6 und 17 werden eingespeichert. Wenn die Zählrate 17 in diesem Beispiel die maximale Zählrate darstellt, so würde die nächste erscheinende Zählrate 16 sein. Daher trennt bei der Zählrate 16 der elektronische preis 78 den Motor 33 von der Energiequelle ab. Während jedoch der elektronische Kreis 78 zwei Zählraten einspeichert, wird die maximale Zählrate 17 eingespeichert und von den Polen 81 abgezogen. Das oben dargestellte Beispiel betrifft den Zeitraum, in dem die Zählrate von 0 auf 17 angestiegen ist, Wenn man jedoch das Innengehäuse 18 von der Zählrate O in Uhrzeigerrichtung dreht, könnte die Zählrate alternativ ebenfalls absinkend sein, In einem solchen Fall wird die absinkende Zähirate vom Kodierer 77 auf den Kreis 78 übertragen und der Kreis 78 liefert dann ein Signal an den Motor 33, um das Innengehäuse 18 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen, bis wieder die maximale Zählrate erreicht ist, wie dies bereits oben beschrieben wurde, Ein dritter möglicher Fall ergibt sich, wenn die Graduierung auf der Drehscheibe 13 bereits eine Anzeige hat, der maximalen Neigung der Bohrung entspricht und in diesem Fall würde das von dem Kodierer 77 gemessene Signal das der maximalen Neigung sein. Angenommen, daß so ein Signal vom kodierer 77 zum Kreis 78 eine Zählrate von 17 ergibt. So wird, wenn der Motor 33 das innere Gehäuse 18 in Uhrzeigerrichtung dreht, die Zählrate absinken, wodurch die Zählrate 17 im Kreis 78 eingespeichert und gleichzeitig ein Signal geliefert wird, das den Motor 33 veranlasst, das Innengehäuse 18 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen. In einem solchen Fall, wenn das Innengehäuse 18 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wird die Zählrate wieder von der Zählrate 17 absinken, wodurch der Motor 33 von der Energiequelle abgeklemmt wird. Wenn also eine Zählrate von einer Zählrate mit absinkendem Wert gefolgt wird, so wird der Motor 33 sofort von der Energiequelle abgeklemmt und die vorangegangene Zählrate, die die maximale Zählrate ist, wird im preis 78 eingespeichert und von den Polen 88 abgezogen.
  • Es wird jetzt Bezug genommen auf das Azimut-Meßgerät, das ein Gehäuse 83 mit einer magnetischen Drehscheibe 82 enthält, die drehbar darin angeordnet ist. Im Gehäuse 83 ist. ein transparentes nicht leitendes Fluid enthalten.
  • Die magnetische Drehscheibe 82 ist kalottenförmig und weist an ihrer Peripherie Graduierungen auf. Das Gehäuse 83'ist drehbar an einem Ring 85 (Fig 5b) über gegenüberliegende Stifte 84 befestigt. Der Ring 85 ist über gegenüberliegende Stifte 86 drehbar an dem Innenrohr 18 gelagert, wobei die Stifte 86 im rechten Winkel zu den Stiften 85 angeordnet sind, so daß in horizontaler Lage der Kompaß von der Neigung des Rohres unabhängig ist.
  • Für die magnetische Drehscheibe 82 ist ein im Abstand angeordneter optischer kodierer 87 vorgesehen, der an den elektronischen Kreis 78 angeschlossen ist, um eine Ablesung des Azimut zu gewährleisten. Der Neigungsmesser weist weiterhin Schalter 88 auf. Die Funktion des todierers 87 ist nachstehend beschrieben und zu diesem Zweck wird Bezug genommen auf die gleiche maximale Beispiel hatte Zählrate von 17, die von dem Steuerkreis 38 geliefert wird. Der Kodierer 87 funktioniert in ähnlicher Weise wie der Kodierer 77, insbesondere werden ständig Schwimmende Zählraten vom Kodierer 87 an den Steuerkreis 78 geliefert. Diese schwimmenden Zählraten werden jedoch ständig durch die nachfolgende Zählrate gelöscht, bis der kodierer 77 die maximale Zählrate von 17 liefert und die Zählrate des godierers 87, die dem Zeitraum entspricht, während dem der Kodierer 67 eine maximale Zählrate aufweist, im Kreis 78 eingespeichert wird.
  • - Leerseite -

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Messen der Neigung und des Azimuts oder Richtungswinkels einer Bohrung, insbesondere einer Erdreichborhung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Modul (3) mit einem inneren und einem äußeren länglichen Gehäuse aufweist, wobei das innere Gehäuse (18) mittels einer ein Exentergewicht (36) aufweisenden Welle (37) gegenüber dem stationären äußeren Gehäuse (42) drehbar ist, im inneren Gehäuse (18) eine Kassette (26) mit Aufzeichnungssubstrat (57) auswechselbar angeordnet ist, sich im inneren Gehäuse (18) auf einer Seite der Kassette (36) ein Neigungsmeßgerät und auf der gegenüberliegenden Seite der Kassette ein Azimutmeßgerät befindet, im inneren Gehäuse (18) für jedes Meßgerät ein optisches System (wo;56) vorgesehen ist und die Kassette (36) mit einem Fenster (49) derart versehen ist, daß die Neigungswinkel- und Azimutmessungen auf dem Aufzeichnungssubstrat (57) der Kassette (36) aufgezeichnet werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Modul im äußeren Gehäuse (42) ein an ein Ende des inneren Gehäuses (18) angeschlossener, dieses drehender Motor (33) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Neigungsmeßgerät einen Sensor aufweist, der Steuersignale für die Drehbewegungen des inneren Gehäuses (18) an den Motor (33) liefert und den Neigungswinkel feststellt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Azimutmeßgerät einen Steuersignal liefernden Sensor aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem elektronischen Schaltkreis zum Speichern der von den beiden Sensoren gelieferten Signale versehen ist, der einen Terminal-Schaltkreis aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (42) an beiden Enden mit je einem Verschlußstück (16;24) versehen ist, wobei das hintere Verschlußstück (24) einen zentralen Durchgang (45) mit einer darin angeordneten Manschette (40) enthält, in der die mit einem Ende hineinragende Welle (37) gelagert ist und von einer Feder (41) beaufschlagt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (18) am vorderen Ende eine Welle (65) aufweist1 die drehbar im vorderen Endstück (58) des äußeren Gehäuses (42) gelagert ist; daß dieses vordere Endstück (58) einen Durchgang für einen elektrischen Leiterhalter (59) enthält, der innerhalb des äußeren Gehäuses (42) Kontaktstreifen (62) trägt, die mit auf der Welle (65) isoliert angebrachten Ringen (63) in Kontakt stehen, um eine im zweiten Modul angeordnete Energiequelle an die Ringe anzuschließen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (33) über den optischen Sensor des Neigungsmeßgerätes an eine Energiequelle und an einen elektronischen Steuerkreis, der eine Speicher- und Memoryschaltung ist, angeschlossen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Neigungsmeßgerät ein drehbares Pendelrad (22) mit einem daran angebrachten exentrischen Gewicht aufweist, wobei an der Peripherie des Pendelrades eine Verzahnung (48) vorgesehen ist, die mit einem auf einer drehbaren Spindel (12) angeordneten Ritzel (21) kämmt, wobei eine transparente, mit einer Skala versehene Scheibe (13) an der Spindel (12j angebracht ist, und daß eine Lichtquelle (15) für den die Skala aufweisenden Teil der Scheibe (13) vorgesehen ist, um Abbildungen der Skala zu erzeugen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Azimutmeßgerät ein Gehäuse (35) mit einer transparenten Flüssigkeit darin aufweist, wobei eine Seite des Gehäuses von einer transparenten Wand (50) abgedeckt ist, während die gegenüberliegende Seite des Gehäuses ein transparentes Fenster (20) enthält, in dessen Nähe sich eine Lichtquelle (55) befindet, und daß in dem Gehäuse (35) eine magnetische Nadel (54) mit einer Skala angeordnet ist, so daß die Lichtquelle (55) Abbildungen der Skalenstriche erzeugt.
  11. -11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala bogenförmig ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (35) ein Gewicht (53), auf dem über eine Nadel eine transparente Scheibe (54) mit einer Skala an der Peripherie abgestützt ist, und daß ein optisches System (23; 56) vorgesehen ist, um Abbildungen der Skala zu empfangen und auf das Substrat (57) in der Kassette (26) zu übertragen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis i2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (35) des Azimutmeßgerätes drehbar im inneren Gehäuse (18) gelagert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes optisches System (10,14,15,46) für das Neigungsmeßgerät und ein zweites optisches System (23,55,56) für das Azimutmeßgerät aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden optischen Systeme jeweils ein Prisma (23,46) aufweisen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und jeweils über einen Teil des Fensters (49) der Kassette (26) liegen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Motor (28) zum Antreiben der Antriebsrolle (31) der Kassette (26) aufweist, wobei auf der Abtriebswelle des Motors ein Ritzel (30) angeordnet ist, das mit einer Verzahnung der Antriebsrolle (31) kämmen kann.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Sensor jeweils einen entfernt angeordneten optischen Codierer aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Azimutmeßgerät ein mit einer nicht leitenden Flüssigkeit gefülltes Gehäuse (35) aufweist, in welchem eine magnetische Scheibe (54) drehbar angeordnet ist, wobei das Gehäuse im inneren Gehäuse (18) drehbar gelagert ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (35) mittels Stiften an einem Ring gehalten ist, der drehbar im inneren Gehäuse (18) angebracht ist.
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