DE3438628A1 - Hueftorthese fuer saeuglinge - Google Patents

Hueftorthese fuer saeuglinge

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DE3438628A1
DE3438628A1 DE19843438628 DE3438628A DE3438628A1 DE 3438628 A1 DE3438628 A1 DE 3438628A1 DE 19843438628 DE19843438628 DE 19843438628 DE 3438628 A DE3438628 A DE 3438628A DE 3438628 A1 DE3438628 A1 DE 3438628A1
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Erwin 4630 Bochum Fehlberg
Roland Dr.med. 4000 Düsseldorf Schleberger
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SCHLEBERGER, ROLAND, DR.MED., 4000 DUESSELDORF, DE
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FA WILHELM JULIUS TEUFEL
FA WILHELM JULIUS TEUFEL 7000 STUTTGART
TEUFEL WILH JUL FA
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0193Apparatus specially adapted for treating hip dislocation; Abduction splints

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Orthese für Säuglinge mit luxierbaren Hüften.
  • Mit den derzeitigen Methoden zur Behandlung luxierbarer Hüften, bei denen die orthopädisch richtige Lage des Oberschenkelkopfes in der Hüftgelenkspfanne durch en Abspreizen der Oberschenkel in die sogenannte Lorenzstellung angestrebt wird, können bei Säuglingen keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden.
  • Die Verwendung von Spreizhosen und Spreizwindeln ha den Nachteil, daß sie bei der Analpflege abgenommen werden müssen, womit die Gefahr verbunden ist, daß der Gelenkkopf bei Strampelbewegungen des Säuglings aus der Gelenkpfanne herausgleitet und beim Wiederanlegen der Windeln bzw. der Spreizhose nicht wieder in die vorher! ge zentrierte Lage gebracht wird, was zu Verschleißerscheinungen des Hüftgelenks, zur sogenannten HUf tkopfnekrose führt, deren Behandlung häufig spätere operati ve Eingriffe erforderlich macht.
  • Die Verwendung von Spreizwindeln und Spreizhosen macht es daher nicht möglich, luxierbare Hüften über die notwendige Zeit von mehreren Wochen bis Monaten sicher in der orthopädisch richtigen Lage zu halten.
  • Die Erhaltung des eingerenkten Zustandes des Hüftgelenkes in der orthopädisch richtigen Lage, d.h. in einer schonenden abgeschwächten Beuge/Spreiz-Stellung gelingt bislang nur mittels einer Spreizschiene, deren Anlegen zur Erzielung eines optimalen Gelenkschlusses jedoch technisch aufwendige Apparate erforderlich macht und deren starre Anlage infolge auftretender Druckbeschwerden die Behandlung eines Säuglings erst im Alter von frühestens 2 bis 3 Monaten möglich macht.
  • Den bekannten Methoden haftet darüber hinaus der Nachteil an, daß mit den eine Beuge/Spreiz-Stellung aufrechterhaltenden Mitteln keine Antiluxationsdrücke, wie sie für eine erfolgreiche Behandlung einer Hüftdysplasie und instabiler Hüften für erforderlich gehalten werden, auf den Körper des Säuglings ausgeübt werden können. Ein erheblicher Prozentsatz von mit den bekannten Mitteln behandelten instabilen Hüften war daher nicht erfolgreich und machte einen zusätzlicher kostspieligen Behandlungsaufwand notwendig. Je früher die Erkennung einer Hüftdysplasie und deren Behandlung erfolgt und die Ausbildung von Luxationen verhindert wird, desto mehr bestehen günstige Aussichten für ihre Ausheilung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Orthese zu schaffen, die unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile schon in den ersten Wochen ohne an unerwünschten Stellen auftretende Druckbehinderungen angelegt werden kann und mittels der auf die Hüften ein die Ausheilung begünstigender, eine stabile Retention ermöglichender Antluxationsdruck bewirkt wird, der bei Bewegungen des Säuglings noch verstärkt wird.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Orthese gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Orthese ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausfürungsbeispiel der erfindungsgemnen Orthese dargestellt und deren vorteilhafte Auswirkungen beschrieben.
  • Die die Gestalt eines Bügels aufweisende Orthese weIst einen verhältnismäßig breiten, leicht gekrümmten Steg 1 auf, an dessen nach unten abgekrümmten Enden sich je ein Schenkel 2, 2' anschließt, der eine etwa kreisförmig gebogene Spange bildet, deren auf den Steg 1 weisendes Ende 21, 21' als verbreiterte Pelotte ausgebildet ist.
  • An den Schenkeln 2,2' sind in starrer Verbindung It diesem gekrümmte Kufen 3,3' angeordnet, deren einen kl neren Krümmungsradius aufweisende Scheitel von dem zugeordneten Schenkel 2,2' einen Abstand aufweisen, der ein Kippen der Orthese um diese so gebildeten Totpunkte bei allzu heftiger Bewegung des Säuglings verhindert unc Auflagedruck des Gesäßes auf der Unterlage vermindert und so ein Wundscheuern verhindert. Beim Verschwenen der Orthese bis zu diesem Totpunkt verstärkt sich der Druck der Pelotten 21,21' auf die Hüftpartien, so daß der Gelenkschluß erhalten bleibt. Zwischen den Schenkeln 2, 2' kann ein Abstandsband angeordnet werden, mittels dessen der Abstand der die abgespreizten Oberschenkel aufnehmenden Spangen der Körpergröße des Säuglings entsprechend begrenzt werden kann. Zu diesem Zweck werden die die Kufen 3,3' mit den Schenkeln 2,2' verbindenden Organe 22,22' so ausgebildet, daß das Abstandsband lösbar mit den Schenkeln verbunden werden kann.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Hüftorthese für Säuglinge Patentansprüche 1. Säuglingsorthese zur Behandlung luxierbarer Hüften, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus einem Bügel besteht, der einen über dem Bauch des Säuglings sich erstreckenden Steg (1), zwei an die$ sen sich anschließende, als die seitlich abgespreizten Oberschenkel teilweise umfassende Spangen ausgebildete, in zwei zur Längserstreckung des Stegs (1) im wesentlichen senkrechten Ebenen angeordnete Schenkel (2,2'> und mit diesen in deren Endbereichen verbundene, diese im Abstand umfassende Kufen (3,3') aufweist.
  2. 2. Säuglingsorthese nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bügel aus biegeelastischem Material besteht.
  3. 3. Säuglingsorthese nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Enden der die Spangen bildenden Schenkel (2,2') als verbreiterte Pelotten (21,21') ausgebildet sind.
  4. 4. Säuglingsorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kufen (3,3') in ihrem mittleren Bereich einen gegenüber den beidseitig angrenzenden Bereichen kleineren Krümmungsradius aufweisen.
  5. 5. Säuglingsorthese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Schenkeln (2,2') ein einstellbares Abstandsband lösbar angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009014644A1 (en) 2007-07-20 2009-01-29 Ossur Hf Prosthetic or orthopedic device having feedback

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7247691U (de) * 1971-12-31 1973-03-29 Zjednoczenie Przemyslu Ortopedycznego Spreizvorrichtung
EP0003611A2 (de) * 1978-02-14 1979-08-22 A. Nattermann & Cie. GmbH Spreizvorrichtung zum Behandeln von Hüft-Dysplasien

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