DE3438167C2 - - Google Patents
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- DE3438167C2 DE3438167C2 DE19843438167 DE3438167A DE3438167C2 DE 3438167 C2 DE3438167 C2 DE 3438167C2 DE 19843438167 DE19843438167 DE 19843438167 DE 3438167 A DE3438167 A DE 3438167A DE 3438167 C2 DE3438167 C2 DE 3438167C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/373—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape
- F16F1/377—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape having holes or openings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Gummi oder
gummiähnlichem Kunststoff ohne Verstärkungseinlagen aus
einem Hohlprofilstrang hergestellten Federkörper für ela
stische Motor- und Maschinenlagerungen.
Bei bekannten Federkörpern dieser Art (DE 30 12 942 A1)
sind zur Befestigung des Federkörpers Stahl oder
Eisenbänder vorhanden, die mit dem Gummikörper fest
haftend verbunden sind. Abgesehen davon, daß derartige
Gummi-Metall-Verbundelemente nicht einfach herzustellen
sind, besteht bei ihnen die Gefahr einer Trennung
zwischen dem eigentlichen Federkörper und seinen
angehafteten Metallteilen, wenn nämlich Haftungsfehler
eintreten.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, einen
Federkörper der oben genannten Art zur Verfügung zu
stellen, bei dem auf eine festhaftende Verbindung
zwischen Gummi und Metall verzichtet werden kann. Ziel
ist es, mit einfachen, zuverlässigen und unter allen
Umständen wirksamen Befestigungsmitteln die freizügige
und universelle Anwendung des Federkörpers in elastischen
Lagerungen aller Art zu ermöglichen.
Nach der Erfindung zeichnen sich Federkörper der eingangs
genannten Art dadurch aus, daß der Querschnitt des
Hohlprofilstranges wenigstens angenähert die Konturen
eines gleichschenklig Trapezes mit einer symmetrisch aus
gerichteten, durchgehenden Ausnehmung geometrisch ähnli
cher, aber um 180° gedrehter Querschnittsform aufweist,
so daß die nichtparallelen Seitenkanten der Ausnehmung
parallel zu den jeweils ihnen abgekehrten nichtparallelen
Außenkanten des Federkörpers ausgerichtet sind. Die
Querschnittsfläche der Ausnehmung kann dabei in einer
etwa 1/8 bis 1/4 der gesamten Querschnittsfläche des
Federkörpers entsprechenden Größenordnung bemessen sein.
Die Erfindung führt zu einem Hohlstrang-Federkörper, der trotz einfa
cher und übersichtlicher Querschnittsgestaltung die nach der Aufgaben
stellung in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt. Die winkelversetz
te Anordnung der dem Strangquerschnitt in kleinerem Maßstab gleichge
stalteten Ausnehmung führt zur Ausbildung zweier mit Abstand von der
Symmetrieachse nebeneinanderstehender Randleisten von wiederum trapez
förmigem Querschnitt, die unbeeinflußt von den in die Ausnehmung ein
gebrachten Befestigungsmitteln mit ihrer gesamten Querschnittsfläche
zur Federungsarbeit herangezogen werden können. Es wird dadurch mög
lich, mit vergleichsweise niedriger Bauhöhe tiefe Abstimmungen bis zu
5 Hz gegenüber Erregerfrequenzen von etwa 10 Hz aufwärts zu erreichen.
Wenn größere Einbauhöhen verfügbar sind, kann die Eigenfrequenz durch
Aufeinandersetzen jeweils zweier Federkörper um den Faktor 1,4 noch
weiter vertieft werden. Die Federkörper können in diesem Falle wahl
weise mit den kürzeren oder mit den längeren Parallelseiten aneinan
der aufliegen. Die gleichsam paarige Unterteilung des Strangquer
schnittes wirkt sich in einem zwar schubweichen, aber außerordentlich
seitenstabilen Verformungsverhalten aus und macht die neuartigen Fe
derkörper daher besonders zum Auflagern beispielsweise von Verdich
tern, Motoren und ähnlichen Aggregaten mit ausgeprägten Torsions
schwingungen im Drehzahlbereich geeignet. Zum Befestigen genügen in
die Ausnehmung eingesetzte einfache Metallschienen, wobei stets der
Vorteil einer Gummi-Zwischenlage unter Vermeidung unmittelbarer me
tallischer Flächenberührung nach oben oder unten mit der Gefahr von
Kantenpressungen und Übertragung hochfrequenter Schwingungen gegeben
ist. Als Hohlstränge gleichbleibender Querschnittsform können die
Federkörper in wirtschaftlicher Weise nach dem Strangpreßverfahren
praktisch endlos hergestellt und je nach Bedarf auf Länge geschnitten
werden. Dies bietet gleichzeitig die Voraussetzung für die exakte An
passung jeweils eines Strangformates an eine Vielzahl unterschiedli
cher, in weiten Grenzen voneinander abweichender Einsatzfälle und Be
lastungen.
In praktischer Ausführung des Erfindungsgedankens sollten die nicht
parallelen Seitenkanten der Ausnehmung parallel zu den jeweils ihnen
abgekehrten nichtparallelen Außenkanten ausgerichtet sein. Es empfiehlt
sich darüber hinaus, wenigstens eine der parallelen Auflagerflächen im
unbelasteten Zustand des Federkörpers im Bereich der Ausnehmung - in
der Projektion gesehen - geringfügig, z. B. mit einer Höhe in einer
Größenordnung bis zu wenigen Zehntel Millimetern, auszuwölben, um im
Einbauzustand ein ganzflächiges Anliegen an dem abgestützten bzw. dem
abstützenden metallischen Bauteil zu sichern.
Zum Verdeutlichen der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der
Zeichnung schematisch dargestellt. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 das Querschnittsbild eines erfindungsgemäßen Gummi
federkörpers;
Fig. 2 ein einbaufertiger Federkörper in perspektivischer Ansicht
in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 ein Druckstauchungsdiagramm eines erfindungsgemäßen
Federkörpers.
Der gezeichnete Federkörper 4 ist als Hohlprofilstrang aus einer Kau
tschukmischung ohne Verstärkungseinlagen nach dem Strangpreßverfahren
in zunächst größerer Länge hergestellt und nachträglich durch einen
mechanischen Schneidevorgang auf das für den Einzelfall benötigte Maß
abgetrennt. Er hat die Querschnittsform eines gleichschenkeligen Tra
pezes mit den Parallelseiten a, b und den unter gleichen Schrägwinkeln
verlaufenden nichtparallelen Seiten c, c. Symmetrisch zur Mittellinie
des Trapezquerschnittes ist eine ebenfalls nach einem gleichschenkeli
gen Trapez mit den Parallelseiten d, e und den nichtparallen Seiten
f, f gestaltete, gegenüber den äußeren Konturen des Stranges 4, aber
um 180° verdrehte durchgehende Ausnehmung 5 eingeformt. Beide Trapez
flächen sind im geometrischen Sinne einander ähnlich, so daß die
jeweils voneinander abgekehrten nichtparallelen Seiten c, c und f, f
parallel zueinander ausgerichtet sind. Die in Fig. 1 oben gezeichne
te kürzere Parallelseite b ist mit einer auf den Bereich der längeren
Parallelseite d der Ausnehmung 5 beschränkten geringfügigen Auswöl
bung 14 ausgebildet.
Zum Einbauen in ein Stützlager werden die auf die passende Länge zu
geschnittenen Federkörper 4 gemäß der perspektivischen Darstellung
in Fig. 2 mit in die Ausnehmung 5 eingeschobenen Metallschienen 6, 7
versehen. Für die Funktion der Lagerung ist die Einbaurichtung ohne
Bedeutung; mit Rücksicht auf die günstigeren Befestigungsmöglichkei
ten empfiehlt sich die Anordnung mit nach oben gekehrter längerer
Parallelseite a, weil in diesem Falle die längere Parallelseite d
der Ausnehmung 5 zum Aufnehmen einer breiteren Schiene 6 im Fußbe
reich zur Verfügung steht. Die obere, schmalere Schiene 7 kann mit
tels einer durch den Gummi geführten nichtgezeichneten Schraube an
dem ebenfalls nichtgezeichneten aufgelagerten Bauteil befestigt wer
den. Die untere, breitere Schiene 6 ist dagegen an beiden Stirnenden
des Federkörpers 4 aus der Ausnehmung 5 herausgeführt und über Gummi
unterlagen 16 mit der Stützfläche verbunden. Sie könnte wahlweise
statt dessen auch abgekröpft sein und unmittelbar auf der Stützfläche
aufliegen.
Aus dem Druckstauchungsdiagramm gemäß Fig. 3 geht der mit wachsender
Belastung rein lineare Verlauf der Druckverformung bis weit über den
für gängige Federkörpertypen praktikablen Größenordnungsbereich von
etwa 10 mm hervor.
Claims (4)
1. Aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff ohne
Verstärkungseinlagen aus einem Hohlprofilstrang herge
stellter Federkörper für elastische Motor- und Maschinen
lagerungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Hohlprofilstranges (4) wenigstens angenähert die
Konturen eines gleichschenkligen Trapezes mit einer
symmetrisch ausgerichteten, durchgehenden Ausnehmung (5)
geometrisch ähnlicher, aber um 180° gedrehter Quer
schnittsform aufweist, so daß die nichtparallelen Seiten
kanten (f, f) der Ausnehmung (5) parallel zu den jeweils
ihnen abgekehrten nichtparallelen Außenkanten (c, c) des
Federkörpers (4) ausgerichtet sind.
2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Ausnehmung (5) in einer
etwa 1/8 bis 1/4 der gesamten Querschnittsfläche des Fe
derkörpers (4) entsprechenden Größenordnung bemessen ist.
3. Federkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine seiner parallelen
Auflagerflächen (a, b) im unbelasteten Zustand im Bereich
der Ausnehmung (5) - in der Projektion gesehen -
geringfügig ausgewölbt ist.
4. Federkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Auswölbung (14) in einer Größenordnung
bis zu wenigen Zehntel Millimetern bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438167 DE3438167A1 (de) | 1984-10-18 | 1984-10-18 | Federkoerper fuer elastische lagerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438167 DE3438167A1 (de) | 1984-10-18 | 1984-10-18 | Federkoerper fuer elastische lagerungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438167A1 DE3438167A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3438167C2 true DE3438167C2 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6248180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438167 Granted DE3438167A1 (de) | 1984-10-18 | 1984-10-18 | Federkoerper fuer elastische lagerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3438167A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3636674A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-11 | Wolf Woco & Co Franz J | Koerperschallisolierendes weiches lager |
US6419214B2 (en) * | 1999-09-27 | 2002-07-16 | Uniroyal Chamical Company, Inc. | Non-linear spring rate sway bar bushing |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2046400B (en) * | 1979-04-10 | 1983-03-09 | Silentbloc | Flexible mountings |
-
1984
- 1984-10-18 DE DE19843438167 patent/DE3438167A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438167A1 (de) | 1986-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WEISSENBORN, WERNER, 3008 GARBSEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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