DE3432894A1 - Verfahren und vorrichtung zum fraesen von saegezaehnen mit positivem spanwinkel in metallband, insbesondere in bimetallband - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fraesen von saegezaehnen mit positivem spanwinkel in metallband, insbesondere in bimetallband

Info

Publication number
DE3432894A1
DE3432894A1 DE19843432894 DE3432894A DE3432894A1 DE 3432894 A1 DE3432894 A1 DE 3432894A1 DE 19843432894 DE19843432894 DE 19843432894 DE 3432894 A DE3432894 A DE 3432894A DE 3432894 A1 DE3432894 A1 DE 3432894A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
feed
teeth
tool
saw teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843432894
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr.-Ing. 4050 Mönchengladbach Gorissen
Hans 2400 Lübeck Knust
Karl Hugo 5632 Wermelskirchen Kottmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gust Paffenhoff & Co KG GmbH
Original Assignee
Gust Paffenhoff & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gust Paffenhoff & Co KG GmbH filed Critical Gust Paffenhoff & Co KG GmbH
Priority to DE19843432894 priority Critical patent/DE3432894A1/de
Publication of DE3432894A1 publication Critical patent/DE3432894A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D65/00Making tools for sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material
    • B23D65/04Making saw teeth by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Verfahren und Vorrichtung zum Fräsen von Sägezähnen mit positivem Spanwinkel in Metallband, insbesondere in Bimetallband.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fräsen von Sägezähnen mit großem, positiven Spanwinkel in Metallband, insbesondere Bimetallband mittels zylindrischer Walzenfräser.
  • Es ist bekannt, mittels zylindrischer Walzenfräser Zähne in Metallbänder zu fräsen und somit Metallsägebänder herzustellen. Dabei bedient man sich des bei der Zahnstangenfertigung bekannten Verfahrens, mittels Walzenfräser, die ein geeignetes Profil besitzen, die Zahnlücken durch eine Werkzeugbewegung quer zum Band, also in Richtung seiner Dicke, auszufräsen. Dabei werden üblicherweise eine Anzahl von Bändern zu einem Bandpacken zusammengespannt und gemeinsam gefräst.
  • Für die Herstellung von Sägeblättern sind außerdem Verfahren und Vorrichtungen bekannt, mit denen die Stirnflächen der Zähne abwechselnd nach der einen und der anderen Seite der Blätter schräg gerichtet, gefräst werden können, beispielsweise nach dem Deutschen Patent Nr.
  • 565.136. Ein ähnliches Ergebnis erzielt man nach dem Österreichischen Patent Nr. 117.002 bei wellenförmig gebogenen Sägeblättern.
  • Auch bei diesen Verfahren erfolgt der Fräsvorschub in einer Ebene, die von der Dicke und Länge der Sägeblätter gebildet wird, also im wesentlichen quer zu den Sägeblättern. Dabei werden durch die Zähne des Walzenfräsers Zahnlücken in den Bandpacken gefräst. Dabei ist das Zahnl§ckemprofil durch den Querschnitt eines Pri### geg#ben, dessen Mantelflächen das Fräserprofil einhüllen. Es ist dabei im Prinzip nicht möglich, Sägezähne mit einem positiven Zahnwinkel zu erzeugen.
  • Die Herstellung von Sägeblättern mit positiven Spanwinkeln durch kegelige Walzenfräser ist bekannt. Hierbei wird der Fräser um den halben Kegelwinkel schräg gestellt, und es entsteht ein positiver Spanwinkel von der Größe des halben Kegelwinkels. Ein; solches Verfahren ist im Österreichischen Patent Nr. 117.444 bekannt gemachte bei dem in zwei Arbeitsgängen eine positive Sägeverzahnung hergestellt wird.
  • Eine weitere Anwendung dieses Verfahrens bei Sägeblättern ist im US Patent 3 331 265 bekannt gemacht. Dort wird die Anwendung des keqeligen Walzenfräsers mit schräg gestellten Sägeblättern kombiniert.
  • Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von positiven Sägezähnen sind auf die Herstellung von Sägeblättern mit relativ geringer Länge beschränkt. Die kegeligen Walzenfräser müssen länger sein als die Sägeblätter, um die beidseitige Lagerung der Fräserwelle unterzubringen. Außerdem können nur kleine, positive Zahnwinkel erzeugt werden, da der Kegelwinkel sonst zu sehr großen Durchmesserunterschieden mit unzulässigen Unterschieden der Schnittqeschwindiqkeit führen würde.
  • Zur Bearbeitung von Sägenbändern können kürzere kegelige Fräser verwendet werden. Diese müssen jedoch einen relativ großen Durchmesser haben, da die beidseitigen Lagerungen nebst Antrieb der Fräswelle oberhalb der Fräsebene liegen müssen. Solche Fräser sind aber wegen ihrer Größe und der komplizierten Herstellung erheblich teurer als zylindrische Fräser.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren zum Fräsen von Sägezähnen liegt darin, daß der Walzenfräser nach dem Vorlauf über das Werkstück zurücklaufen muß und dabei Beschädigungen verursacht, die insbesondere bei Bimetallsägen zu großen Schwierigkeiten führt. Dieser Nachteil wird verstärkt durch Frässpäne, die auf dem Bandpacken liegen bleiben und beim Rücklauf Schäden anrichten.
  • Neben diesen Fräsverfahren, bei denen der Vorschub in Richtung der Sägeblattdicke erfolgt, ist im US Patent 1 454 135 eine Vorrichtung bekannt gemacht, bei der der Vorschub in Richtung der Sägeblattlänge erfolgt. Auch diese Erfindung ist auf die Anwendung bei Sägeblättern mit Sägezähnen, deren Stirnflächen rechtwinklig zur Bandachse verlaufen, begrenzt.
  • Hierbei wird ein Abwälzfräser benutzt, und die Sägeblätter müssen mit relativ großer Geschwindigkeit gegenüber dem Fräser in Länqsrichtunq bewegt werden. Dies gelingt bei eingespannten Sägeblättern. Bei langen Sägebändern besteht keine Möglichkeit, eine vibrationsfreie Einspannung vorzunehmen. Dies ist bei Bimetallsäqebändern unerläßlich.
  • Daher scheidet auch dieses Verfahren aus.
  • Die bekannten Verfahren zum Fräsen von Sägezähnen erfordern alle einen großen Anlauf, Auslauf und Rücklauf des Fräsers. Diese Verlustzeiten können relativ vermindert werden, wenn man breite Bandpacken oder mehrere Bandpacken in einem Vorschub fräst. Dies ist bei der Fertigung großer Mengen gleicher Sägeblätter möglich. Bei der Herstellunq von Metallbandsägen werden eine große Vielzahl von Zahnformen aber wenige Blätter gleichzeitig gefordert. Daher haben die Verlustzeiten der bekannten Verfahren einen besonders starken Einfluß auf die Kosten.
  • Die für die Herstellung von Sägeblättern bekannten Verfahren zum Fräsen von Sägezähnen mit positiven Spanwinkeln können nicht für die Herstellung von Metallbandsägen benutzt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Fräsen von Sägezähnen mit großem, positiven Spanwinkel in Metallbandsägen, insbesondere Bimetallbandsäqen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird ein profilierter Walzenfräser mit Fräszähnen, die das Zahnlückenprofil ergeben, in der Mittelebene eines Bandpackens, der durch Zusammenspannen der Sägebänder gebildet wurde, relativ zum Bandpacken, jedoch schräg zu seiner Achse, also mit einer radialen und einer axialen Vorschubkomponente vorgefahren und dann zurückgefahren. Bei diesem Vorschub werden in einem Abschnitt des Bandpackens Zahnlücken gefräst. Die dadurch-gebildeten Sägezähne erhalten einen positiven Spanwinkel, dessen Winkelabweichung von der Senkrechten durch den schrägen Vorschub gegeben ist.
  • Die gefrästen Zahnlücken werden von Kegelmantelflächen - Teilen begrenzt. Somit unterscheiden sich die Zähne des mittleren Bandes von den neben der Mittelebene qefrästen Bändern. Die größten Abweichungen besitzen die äußeren Bänder. Die Größe der Abweichung ist durch die Bandpackenbreite bzw. Bandanzahl und den Werkzeugdurchmesser gegeben.
  • Bei wenigen Bändern im Bandpacken ist die Formabweichung vernachlässigbar.
  • Nach dem Fräsen eines Abschnittes werden die Bänder um eine Fräserbreite verschoben und der nächste Abschnitt gefräst. Dieser Vorgang wird schrittweise wiederholt.
  • Eine erfindungsgemäße Variante des Verfahrens besteht darin, daß die radiale Komponente des Fräsvorschubs vom Walzenfräser und die axiale vom Bandpacken ausgeführt wird. Hierdurch werden einfache konstruktive Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Variante des Verfahrens besteht darin, daß die axiale Vorschubkomponente beim Vorfahren größer ist als beim Zurückfahren. Hierdurch wird beim Vorfahren der Zahnrücken und beim Zurückfahren die Zahnstirn bearbeitet. Hierbei ist es leicht möglich, unterschiedliche Schnittwinkel der Sägezähne mit dem gleichen Werkzeug herzustellen.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Variante des Verfahrens besteht darin, daß die axiale Vorschubkomponente während des Vor- und Zurückfahrens nach einem vorgegebenen Programm verändert wird, so daß die Form der Sägezähne unabhängig von der Form des Walzenfräsers gefräst werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Fräszähne durch Nachschleifen verändert werden. Erfindungsgemäß kann der Teil der Fräszähne, der beim Vorfahren des Fräswerkzeugs arbeitet, mit Rücksicht auf die Zerspanung qeformt werden und ein anderer Teil der Fräszähne, der beim Zurückfahren des Fräswerkzeuges arbeitet ebenso.
  • Dabei kann beim Vorfahren eine große Spanabnahme erfolgen und beim Zurückfahren ein Schlichspan gefräst werden. Durch diese Vorschubbewegungen werden Schneidflächen frei und damit Beschädigungen der Sägebänder vermieden und der Werkzeugverschleiß verringert.
  • Bei diesem Verfahren kann die Sägezahnform leicht verändert werden. Die Bahn des Fräszahns wird durch das Programm gegeben. Dieses kann als Rechnerproqramm oder durch Abtastung austauschbarer Kurvenscheiben vorgegeben werden.
  • Zur Ausübung des Verfahrens wird nach der Erfindung eine Vorrichtung verwandt, die zwei senkrecht zueinander angeordnete Führungen besitzt.
  • Eine Führung trägt einen Spannschlitten, auf dem eine Anzahl Metallbänder zu einem Bandpacken zusammengespannt sind. Dieser Schlitten kann mittels einer Anstelleinrichtung axial verschoben werden. Die andere Führung trägt das Fräsgehäuse mit dem Fräswerkzeug. Diese kann über eine zweite Anstelleinrichtung radial verschoben werden.
  • Dabei liegt die von den beiden Führungen gebildete Ebene parallel zur Mittelebene des Bandpackens. Dies bedeutet, daß der relative Voschubweg des Fräswerkzeuges schräg zu seiner Achse und zum Bandpacken verläuft und eine radiale und eine axiale Komponente besitzt.
  • Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung wird das Fräsgehäuse oder der Spannschlitten von zwei zueinander rechtwinkligen Führungen oder von einer schrägen, aber drehbaren Führung getragen. Das Gegenstück ist ortsfest angeordnet.
  • Dementsprechend sind entweder zwei unabhängige Anstelleinrichtungen für die beiden Vorschubkomponenten oder eine Anstelleinrichtung für eine feste Vorschubeinrichtung angeordnet.
  • Nach einem weiteren erfinderischen Merkmal sind für die axiale und die radiale Anstelleinrichtung ein gemeinsamer Vorschubantrieb angeordnet und zwischen diesen beiden ein Verstellgetriebe. Hierdurch kann die Größe des Spanwinkels vorgewählt werden.
  • Nach einer weiteren erfinderischen Lösung sind für die axiale und die radiale Anstelleinrichtung getrennte Vorschubantriebe angeordnet, die mit einer Programmsteuerung versehen sind, die nach einem Vorwahl-Programm die Verschiebungen steuert. Hierdurch kann die Richtung beim Vorfahren und Zurückfahren verändert werden.
  • Nach einer weiteren erfinderischen Lösung sind für die getrennten Vorschubantriebe Regeleinrichtungen angeordnet, wobei die Sollwertvorgabe emtweder durch ein Rechnerprogramm oder durch die Abtastung einer Steuerkurve gegeben wird. Hierdurch kann der Zahnrücken und die Zahnstirn unabhängig von der Werkzeugform geformt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte erfindereische Lösung besteht darin, daß die von der Bandmittelebene, der Fräserachse und der Vorschubrichtung gebildete Ebene waagerecht angeordnet ist, so daß auf einem gemeinsamen Grundrahmen auf einer Seite des Fräsraumes der Spannschlitten mit der Vorschubeinrichtung und eine Schrittvorschubeinrichtung angeordnet sind. Auf der anderen Seite ist ein weiterer Schlitten für das Fräsgehäuse mit Fräswerkzeug, Getriebe und Antrieb sowie Anstelleinrichtung und Vorschubantrieb angeordnet. Hierdurch wird eine gedrungene, starre Maschinenkonstruktion erreicht, die insbesondere für die Herstellung von Bimetallbandsägen erforderlich ist. Dabei werden auch ein spielfreies Fräsgetriebe mit gegeneinander verspannten, doppelt ausgeführten Zahnradpaaren und ebenso spielfreie Vorschubschlitten wirksam. Diese erfindungsgemäße Anordnung ergibt senkrechte Fräsflächen, so daß Späne nach unten in Sammel- oder Transportbehälter fallen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt neben der Spanneinrichtung, die in axialer Richtung geringfügig verschoben werden kann, die Schrittvorschubeinrichtung. Diese dient dem Verschieben des Bandpackens um die Fräserbreite, sobald ein Fräsvorgang beendet ist. Hierbei werden die Spannelemente von Spanneirichtung und Schrittvorschubeinrichtung abwechselnd, jedoch mit zeitlicher tiberdeckung, wirksam. Dadurch wird ein genauer Schritt vorwählbarer Größe ermöglicht.
  • Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 Schematische Darstellung des Verfahrens Fig. 2 Schematische Darstellung des Verfahrens mit unterschiedlicher Vorschubeinrichtung beim Vor- und Zurückfahren.
  • Fig. 3 Schematische Darstellung des Verfahrens mit sich ändernder Voschubeinrichtung beim Zurückfahren.
  • Fig. 4 Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrens. In das Metallband oder den Bandpacken 1 werden vom Fräswerkzeug 2 durch seine Fräszähne 3 Zahnlücken gefräst und dadurch die Sägezähne 4 gebildet.
  • Die Stirnfläche 5 dieser Sägezähne bildet den positiven Zahnwinkel 7.
  • Die Rückenfläche 6 ist vom Profil des Fräswerkzeuges gebildet. Dabei steht der relative Vorschub 8 in der Richtung des positiven Spanwinkels 7. Dieser relative Vorschub 8 kann durch eine radiale Vorschubkomponente 9 des Fräswerkzeuges 2 und eine axiale Vorschubkomponente 10 des Bandpackens 1 erzeugt werden. Die Pfeile zeigen die Richtung beim Vorfahren. Beim Zurückfahren sind die Bewegungsrichtungen umgekehrt. Nach dem Fräsen eines Abschnittes von Sägezähnen werden die Metallbänder um den Schrittvorschub 11 in Pfeilrichtung verschoben und dann der nächste Abschnitt gefräst.
  • Figur 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1. Hierbei ist die Richtung des Vorschubs 8 beim Vorfahren schräger als der Vorschub 12 beim Zurückfahren. Die axiale Vorschubkomponente 11 beim Vorfahren ist daher größer als die axiale Vorschubkomponente 13 beim Zurückfahren. Hierdurch wird beim Zurückfahren die Stirnfläche 5 nachgearbeitet und dabei der Zwickel 14 weggefräst. Dadurch wird der Spanwinkel 7 beim Zurückfahren gefräst.
  • Figur 3 zeigt ebenfalls einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1 mit sich ändernder Vorschubrichtung beim Zurückfahren. Hierbei sind die Fräszähne 3 anders profiliert als die Zahnlücken zwischen den Sägezähnen 4. Das Fräswerkzeug 2 fährt beim Vorfahren mit dem Vorschub 8, beim Zurückfahren jedoch mit dem Vorschub 15. Dieser besteht aus der radialen Vorschubkomponente 9 und der axialen Vorschubkomponente 16, die während des Zurückfahrens verändert wird. Dabei wird der Zwickel 14 weggefräst. In der Figur 3 ist das Fräswerkzeug nach dem Vorfahren im Bandpacken 1 dargestellt.
  • Figur 4 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in der Draufsicht. Die Bänder 1 sind im Spannschlitten 18 mittels der Spanneinrichtung 20 zu einem Bandpacken zusammengespannt. Der Spannschlitten wird mittels der Vorschubeinrichtung 21 und einem Vorschubantrieb 23 auf nicht dargestellten Führungen in axialer Richtung verstellt und verfährt dabei um die axiale Vorschubkomponente 10. Das Fräswerkzeug 2 ist im Fräsgehäuse 17 gelagert und in nicht dargestellter Weise angetrieben. Gemeinsam werden diese nicht dargestellten Führungen mittels der Vorschubeinrichtung 22 und dem Vorschubantrieb 24 in radialer Richtung verstellt und verfahren dabei um die radiale Vorschubkomponente 8. Die Bänder 1 können beidseitig des Spannschlittens 18 in den Schrittvorschubeinrichtungen 19 mittels Spanneinrichtungen 20 eingespannt werden. Auf nicht dargestellten Führungen können beide Schrittvorschubeinrichtungen gemeinsam über die Antriebe 25 zwischen nicht dagestellten, einstellbaren Begrenzungen um einen Schrittvorschub 11 verschoben werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus den Zeichnungen.
  • Der eingespannte Bandpacken 1 wird beim radialen Vorfahren des Fräswerkzeuges 2 gleichzeitig in axialer Richtung verschoben, und dann fahren beide in die Ausgangsstellung zurück. Jetzt werden die Bänder 1 von den Spannvorrichtungen 20 der Schrittvorschubeinrichtungen 19 gespannt. Dann wird die Spannvorrichtung 20 des Spannschlittens geöffnet und mit beiden Schrittvorschubeinrichtungen 19 wird das Band um die Breite 11 des Fräswerkzeuges verschoben. Danach erfolgt ein erneutes Spannen der Bänder 1 auf dem Spannschlitten 18. Nach dem Öffnen der Spannvorrichtung 20 der Schrittvorschubeinrichtungen 19 gehen diese in ihre Grundstellung zurück, während gleichzeitig der nächste Fräsvorgang erfolgt. Fräsvorgang und Schrittvorschub erfolgen abwechselnd, bis die Metallsägebänder fertig sind.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Fräsen von Sägezähnen in Metallband, insbesondere in Bimetallband mittels zylindrischer Walzenfräser, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fräswerkzeug in der Mittelebene eines Bandpackens relativ zu diesem, jedoch schräg zu seiner Achse, also mit einer radialen und einer axialen Vorschubkomponente vorgefahren und dann zurückgefahren wird und dabei in einem Abschnitt des Bandpackens Säqezähne mit positivem Spanwinkel fräst und dieser Vorgang nach dem Verschieben der Bänder und erneutem Zusammenspannen zu einem Bandpacken wiederholt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Vorschubkomponente vom Fräswerkzeug und die axiale Vorschubkomponente vom Bandpacken ausgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Vorschubkomponente beim Vorfahren des Fräswerkzeuqes größer ist als beim Zurückfahren.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubkomponenten beim Vor- und Zurückfahren des Fräswerkzeuges nach einem Programm oder nach einer abgetasteten Steuerkurve in ihrer Größe zueinander geregelt werden, um mit dem gleichen Fräswerkzeug unterschiedliche Sägezahnformen zu fräsen.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei senkrecht zueinander angeordnete Führungen mit Anstelleinrichtungen besitzt, wobei auf der Führung für axiale Verq.chiebungen ein Spannschlitten mit einer Spanneinrichtung zum Spannen mehrerer Metallbänder zu einem Bandpacken und auf der anderen Führung für radiale Verschiebungen das Fräsgehäuse mit dem Fräswerkzeug montiert sind, und die Achse des Werkzeuges und die Verstellwege von Werkzeug und Bandpacken in einer Ebene liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Anstelleinrichtungen für die beiden Vorschubkomponenten durch ein Verstellgetriebe verbunden sind und einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß beide Anstelleinrichtunqen mit unabhängigen Antrieben ausgeriistet sind, die beide Steuereinrichtungen für vorwählbare Drehzahlen bzw. Vorschubgeschwindigkeiten besitzen.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelgerät für das Verstellgetriebe oder für die unabhängigen Antriebe vorgesehen ist, das nach einem vorgewählten Reqelprogramm oder nach der Sollwertvorgabe einer abgetasteten, auswechselbaren Steuerkurve die Vorschubkomponenten zueinander regelt.
DE19843432894 1984-09-07 1984-09-07 Verfahren und vorrichtung zum fraesen von saegezaehnen mit positivem spanwinkel in metallband, insbesondere in bimetallband Withdrawn DE3432894A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843432894 DE3432894A1 (de) 1984-09-07 1984-09-07 Verfahren und vorrichtung zum fraesen von saegezaehnen mit positivem spanwinkel in metallband, insbesondere in bimetallband

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843432894 DE3432894A1 (de) 1984-09-07 1984-09-07 Verfahren und vorrichtung zum fraesen von saegezaehnen mit positivem spanwinkel in metallband, insbesondere in bimetallband

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3432894A1 true DE3432894A1 (de) 1986-03-20

Family

ID=6244861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843432894 Withdrawn DE3432894A1 (de) 1984-09-07 1984-09-07 Verfahren und vorrichtung zum fraesen von saegezaehnen mit positivem spanwinkel in metallband, insbesondere in bimetallband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3432894A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939205A1 (de) * 1988-11-30 1990-05-31 Sandvik Ab Verfahren und vorrichtung zum schleifen von saegen
WO2014007743A1 (en) * 2012-07-03 2014-01-09 Kapman Ab Saw blade and method of shaping a back edge of a saw blade
CN110465764A (zh) * 2019-08-09 2019-11-19 浙江巨星工具有限公司 双金属锯条焊接用夹紧工装

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939205A1 (de) * 1988-11-30 1990-05-31 Sandvik Ab Verfahren und vorrichtung zum schleifen von saegen
US5016497A (en) * 1988-11-30 1991-05-21 Sandvik Ab Method and apparatus for grinding teeth in a steel strip to form saws
WO2014007743A1 (en) * 2012-07-03 2014-01-09 Kapman Ab Saw blade and method of shaping a back edge of a saw blade
CN104428091A (zh) * 2012-07-03 2015-03-18 卡普曼公司 锯条以及锯条的背边的成型方法
CN104428091B (zh) * 2012-07-03 2015-12-02 卡普曼公司 锯条以及锯条的背边的成型方法
US9731366B2 (en) 2012-07-03 2017-08-15 Kapman Ab Saw blade and method of shaping a back edge of a saw blade
CN110465764A (zh) * 2019-08-09 2019-11-19 浙江巨星工具有限公司 双金属锯条焊接用夹紧工装

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0490328B1 (de) Verfahren zur Bearbeitung von Rundmaterial oder dergleichen im Wirbelverfahren
DE2438442C2 (de) Schlitzwerkzeug in einer Vorrichtung zur Herstellung von geschlitzten und gegebenenfalls gestreckten Blechen
DE10059978A1 (de) Sägewerkzeug für eine Handkreissägemaschine
DE3930489A1 (de) 3-phasen-kurbelwellenbearbeitung
DE3415932A1 (de) Vorrichtung zur spanenden bearbeitung der seiten von holzstaemmen
WO2018024627A1 (de) Innenfräs-maschine
DE3934604C2 (de)
WO2001094048A1 (de) Kaltwalzmaschine
WO1985005062A1 (en) Tree-trunk sawing and cutting installation
DE3939205A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schleifen von saegen
DE3432894A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fraesen von saegezaehnen mit positivem spanwinkel in metallband, insbesondere in bimetallband
DE3516100A1 (de) Verfahren zur spanabhebenden bearbeitung von drehteilen, vorzugsweise von wellen, insbesondere von kurbelwellen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE2628728A1 (de) Schneidvorrichtung mit rotierenden fluegelmessern zur herstellung von formschnitten in die raender bewegter werkstoffbahnen
DE1942538A1 (de) Universalsteinfraes- und -schneidmaschine
DE4217228C1 (de) Trennmaschine fuer baumaterialien, vorzugsweise naturstein
DE19749458B4 (de) Formschneidemaschine
DE4023099A1 (de) Einrichtung zum trennen von werkstuecken aus sproedhartem material
EP0683001B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum spanenden Bearbeiten von Stangen, Rohren oder Rohrluppen
EP0057469B1 (de) Anschlagvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen
EP0813941B2 (de) Abbundanlage zur Bearbeitung von Strangmaterial
DE2921108A1 (de) Holzbearbeitungsmaschine zum zapfenschlagen und laengsprofilieren von rahmenhoelzern
DE19905414C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden und Einkerben von Profilen
DE602004010537T2 (de) Verfahren zum schneiden eines inline-rohrs und schneidvorrichtung dafür
DE2215308B1 (de) Vorrichtung zum fraesen von keilzinken
DE2238607A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von profilen fuer turbinenschaufelfuesse

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination