Durch die einfache ortsveränderliche, verschiebbare Ausbildung eines
der beiden den Schutzmantel mit dem Fahrzeugrahmen verbindenen Schwenkgelenke kann
der Schutzmantel nicht nur die gleichen Schwenkrichtungen wie die Gelenkwelle einnehmen,
sondern auch den durch die Fahrzeugrahmenknickung bedingten Längenveränderungen
der Gelenkwelle folgen. Durch die Verschiebung der ortsveränderlichen Gelenkachse
in dem Längsschlitz der Fahrzeugrahmenkonsole ergibt sich bei der Rahmenknickung
eine Lageveränderung dieser Gelenkachse gegenüber dem benachbarten Gelenkwellenknickpunkt
und damit eine Winkelverstellung des ausgelenkten Schutzmantels gegenüber der ausgelenkten
Gelenkwelle. Um diese Winkelstellungen möglichst klein zu halten, ist vorteilhafterweise
die ortsunveränderliche Gelenkachse so angeordnet, daß sie durch den ihr benachbarten
Gelenkwellenknickpunkt verläuft, und die ortsveränderliche Gelenkachse so an-
geordnet,
daß sie in der nicht geknickten Stellung des Fahrzeugrahmens die Gelenkwellenlängsachse
zwischen den beiden Gelenkwellenknickpunkten in der Nähe des dieser Gelenkachse
benachbarten Gelenkwellenknickpunktes kreuzt. In besonders vorteilhafter Weise ist
diese ortsveränderliche Gelenkachse derart angeordnet, daß sie bei nicht geknickter
Stellung des Fahrzeugrahmens die Gelenkwellenlängsachse zwischen beiden Gelenkwellenknickpunkten
in einer solchen Entfernung von dem dieser Gelenkachse benachbarten Gelenkwellenknickpunkt
kreuzt, daß der Kreisbogen, den diese ortsveränderliche Gelenkachse bei der Fahrzeugrahmenknickung
um die ortsunveränderliche Gelenkachse beschreibt, in der Endstellung der Fahrzeugrahmenknickung
durch den um den Rahmenknickpunkt verschwenkten benachbarten Gelenkwellenknickpunkt
verläuft. Hierdurch liegt der Schutzmantel in der einen oder anderen Endstellung
der Fahrzeugrahmenknikkung wieder achsparallel zur Gelenkwelle.Due to the simple portable, displaceable design of a
of the two swivel joints connecting the protective jacket to the vehicle frame
the protective jacket not only have the same pivoting directions as the cardan shaft,
but also the changes in length caused by the vehicle frame buckling
follow the PTO shaft. By shifting the movable joint axis
in the longitudinal slot of the vehicle frame console results from the frame buckling
a change in the position of this joint axis in relation to the adjacent joint shaft inflection point
and thus an angular adjustment of the deflected protective jacket in relation to the deflected one
PTO shaft. In order to keep these angular positions as small as possible, it is advantageous
the immovable hinge axis arranged so that it is through the neighboring
Articulated shaft inflection point, and the moveable articulated axis so
orderly,
that in the unfolded position of the vehicle frame, the propeller shaft longitudinal axis
between the two articulated shaft bending points in the vicinity of this joint axis
adjacent cardan shaft articulation point crosses. Is in a particularly advantageous manner
this movable hinge axis is arranged so that it is not kinked
Position of the vehicle frame, the longitudinal axis of the cardan shaft between the two cardan shaft articulations
at such a distance from the articulated shaft articulation point adjacent to this articulation axis
crosses that the circular arc that this movable joint axis at the vehicle frame buckling
describes around the stationary hinge axis, in the end position of the vehicle frame bending
through the adjacent articulated shaft articulation point pivoted around the frame articulation point
runs. As a result, the protective jacket is in one or the other end position
the vehicle frame articulation again axially parallel to the cardan shaft.
In der Zeichnung ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung dargestellt. Es zeigen F i g. 1 die Schutzvorrichtung
in einer Seitenansicht, F i g. 2 eine Darstellung der Schutzvorrichtung in der Draufsicht
bei nicht geknickter und bei geknickter Stellung des Fahrzeugrahmens. In the drawing is a particularly preferred embodiment
the protective device according to the invention shown. It shows F i g. 1 the protective device
in a side view, F i g. 2 shows a representation of the protective device in plan view
when the vehicle frame is not bent and when it is in a bent position.
Der nicht näher dargestellte Fahrzeugrahmen enthält eine Gelenkwelle
1, deren beide Gelenkwellenfäuste 2 die Gelenkwellenknickpunkte G und E bilden (F
i g. 2). The vehicle frame, not shown in detail, contains a cardan shaft
1, the two cardan shaft fists 2 of which form the cardan shaft articulation points G and E (F
i g. 2).
Zwischen diesen beiden Gelenkwellenknickpunkten besitzt der Fahrzeugrahmen
einen Rahmenknickpunkt F, um den der Fahrzeugrahmen in einer horizontalen Ebene
knickbar ist. Die Gelenkwelle 1 ist über ihren zu schützenden Bereich von einem
einstückigen wannenförmigen Schutzmantel 3 umgeben. Dieser Schutzmantel 3 ist an
seinem in F i g. 1 rechts gelegenen Ende in einem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen
Schwenkgelenk 4 gelagert, dessen Gelenkachse A ortsunveränderlich ist, senkrecht
zur Knickebene des Fahrzeugrahmens steht und durch den benachbarten Gelenkwellenknickpunkt
Everläuft. Das in Fig. 1 links gelegene Ende des Schutzmantels 3 ist in einem mit
dem Fahrzeugrahmen verbundenen Schwenkgelenk 5 gelagert, dessen Gelenkachse H senkrecht
zur Knickebene des Fahrzeugrahmens steht und ortsveränderlich ausgebildet ist. Und
zwar ist dieses Schwenkgelenk 5 in einem Längsschlitz 6 einer Fahrzeugrahmenkonsole
7 verschiebbar. Der Längsschlitz 6 verläuft in der nicht geknickten Stellung des
Fahrzeugrahmens in Richtung der in F i g. 2 mit der Linie B-B dargestellten Gelenkwellenlängsachse.
Bei der Rahmenknickung verlagert sich, wie in Fig.2 dargestellt, der Gelenkwellenknickpunkt
G auf einem Kreisbogen L um den Rahmenknickpunkt F und nimmt die dabei sich verkürzende
Gelenkwelle die mit der Linie C-Cdargestellte ausgeschwenkte Stellung ein. Der Schutzmantel
3 verschwenkt sich dabei in dem Schwenkgelenk 4 um dessen in dem Gelenkwellenknickpunkt
E bleibende Gelenkachse A. Ferner verschwenkt sich der Schutzmantel 3 gegenüber
der Fahrzeugrahmenkonsole 7 in dem Schwenkgelenk 5 um dessen Gelenkachse H, die
sich auf einem Kreisbogen K um die ortsunveränderliche Gelenkachse A beziehungsweise
den Gelenkwellenknickpunkt E verlagert und sich dabei in dem um den Rahmenknickpunkt
Fverschwenkten Längsschlitz 6 verschiebt. In der dargestellten geknickten Stellung
des Fahrzeugrahmens fallen der Gelenkwellenknickpunkt G der Gelenkwelle 1 und die
ortsveränderliche Gelenkachse H des Schutzmantels 3 in dem gemeinsamen Punkt M zusammen,
so daß der Schutzmantel 3, der in der nicht geknickten Fahrzeugrahmenstellung achsparallel
zur Gelenkwellenlängsachse B-B liegt und bei der Fahrzeugrahmenknickung zunächst
leicht winklig gegenüber der Gelenkwelle verläuft, in der geknickten Fahrzeugrahmenstellung
wieder achsparallel zur Gelenkwellenlängsachse C-C verläuft.The vehicle frame has between these two cardan shaft articulation points
a frame inflection point F, around which the vehicle frame in a horizontal plane
is kinkable. The cardan shaft 1 is over its area to be protected from one
one-piece tub-shaped protective jacket 3 surrounded. This protective jacket 3 is on
his in Fig. 1 right-hand end in one connected to the vehicle frame
Mounted swivel joint 4, the joint axis A of which cannot be changed, perpendicular
to the articulation plane of the vehicle frame and through the adjacent articulated shaft articulation point
E expires. The end of the protective jacket 3 located on the left in FIG. 1 is in one with
the swivel joint 5 connected to the vehicle frame, the hinge axis H of which is perpendicular
stands for the folding plane of the vehicle frame and is designed to be movable. and
although this swivel joint 5 is in a longitudinal slot 6 of a vehicle frame console
7 movable. The longitudinal slot 6 runs in the unfolded position of the
Vehicle frame in the direction of the in F i g. 2 with the line B-B shown propeller shaft longitudinal axis.
When the frame is buckled, the articulated shaft articulation point shifts, as shown in FIG
G on an arc L around the frame inflection point F and takes the shortening one
PTO shaft in the swiveled-out position shown with the line C-C. The protective sheath
3 pivots in the pivot joint 4 about the articulated shaft articulation point
E permanent joint axis A. Furthermore, the protective jacket 3 pivots with respect to one another
the vehicle frame console 7 in the swivel joint 5 about its hinge axis H, the
on a circular arc K around the immutable joint axis A or respectively
the articulated shaft articulation point E shifted and thereby in the one around the frame articulation point
F pivoted longitudinal slot 6 moves. In the bent position shown
of the vehicle frame fall the articulated shaft articulation point G of the articulated shaft 1 and the
movable joint axis H of the protective jacket 3 in the common point M together,
so that the protective jacket 3, which is axially parallel in the non-kinked vehicle frame position
to the longitudinal axis B-B of the propeller shaft and at first when the vehicle frame is bent
runs slightly at an angle to the cardan shaft in the bent vehicle frame position
again runs axially parallel to the cardan shaft longitudinal axis C-C.
Dies wird dadurch erreicht, daß die ortsveränderliche Gelenkachse
H in der nicht geknickten Stellung des Fahrzeugrahmens die Gelenkwellenlängsachse
B-B zwischen den beiden Gelenkwellenknickpunkten G und Ekreuzt, und zwar in einer
solchen Entfernung von dem benachbarten Gelenkwellenknickpunkt G, daß der Kreisbogen
K, den bei der Fahrzeugrahmenknickung die ortsveränderliche Gelenkachse H um die
ortsunveränderliche Gelenkachse A beschreibt, in der geknickten Fahrzeugrahmenstellung
durch den auf dem Kreisbogen L um den Rahmenknickpunkt Fverschwenkten benachbarten
Gelenkwellenknickpunkt G verläuft. Dieser Schnitt der Kreisbögen K und L in dem
Punkt M ist vorteilhafterweise dann vorgesehen und vorhanden, wenn die in F i g.
2 dargestellte geknickte Fahrzeugrahmenstellung die Endstellung der Rahmenknickung
ist.This is achieved in that the movable joint axis
H in the unfolded position of the vehicle frame, the longitudinal axis of the propeller shaft
B-B between the two cardan shaft articulation points G and Ek crosses, in fact in one
such a distance from the adjacent articulated shaft inflection point G that the circular arc
K, the movable joint axis H around the vehicle frame articulation
describes the stationary hinge axis A, in the bent vehicle frame position
by the neighboring one pivoted on the circular arc L around the frame inflection point F
Cardan shaft articulation point G runs. This intersection of the arcs K and L in that
Point M is advantageously provided and present when the in FIG.
The bent vehicle frame position shown in FIG. 2 shows the end position of the frame bending
is.
Die beiden Schwenkgelenke des Schutzmantels 3 können mühelos derart
an den Enden des Schutzmantels angeordnet und lösbar ausgebildet sein, daß der Schutzmantel
ohne ein Teilen der Gelenkwelle in den Fahrzeugrahmen eingebaut oder auch für Reparaturfälle
wieder ausgebaut werden kann. Die beiden Schwenkgelenke 4 und 5 müssen notwendigerweise
einen Abstand von der Gelenkwellenlängsachse haben und dementsprechend am Schutzmantel
3 mit einem Abstand von dessen Längsmittelachse angreifen. In vorteilhafter Weise
sind die Schwenkgelenke so angeordnet, daß sie auf verschiedenen Seiten der Schutzmantelaußenseite
am Schutzmantel angreifen, vorzugsweise derart, daß das eine Schwenkgelenk 4 an
der Oberseite und das andere Schwenkgelenk 5 an der Unterseite des Schutzmantels
liegt. Mit dieser Aufhängung und Halterung des Schutzmantels in vorzugsweise diametral
gegenüber liegenden Schwenkgelenken wird bei der Einwirkung von Querkräften auf
den Schutzmantel eine hohe Stabilität des Schutzmantels gegen Querversetzungen erreicht
und eine gegenseitige Entlastung der Schwenkgelenke von in ihnen auftretenden Biegekräften
bewirkt, so daß die Schwenkgelenke die in der Zeichnung dargestellte einfache Ausbildung
als einarmige, einseitig gelagerte Gelenkbolzen haben können.The two swivel joints of the protective jacket 3 can effortlessly in this way
be arranged at the ends of the protective jacket and detachable that the protective jacket
built into the vehicle frame without splitting the cardan shaft or for repairs
can be expanded again. The two swivel joints 4 and 5 must necessarily
at a distance from the longitudinal axis of the propeller shaft and accordingly on the protective jacket
3 attack at a distance from its longitudinal center axis. In an advantageous manner
the swivel joints are arranged so that they are on different sides of the outer side of the protective jacket
attack the protective jacket, preferably in such a way that the one swivel joint 4 on
the top and the other swivel joint 5 on the underside of the protective jacket
lies. With this suspension and mounting of the protective jacket, preferably diametrically
opposite swivel joints is when the action of transverse forces on
the protective sheath achieves a high level of stability of the protective sheath against transverse displacements
and a mutual relief of the swivel joints from bending forces occurring in them
causes the swivel joints to have the simple design shown in the drawing
as one-armed hinge pins mounted on one side.
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