DE3431457A1 - Magnetkopf fuer videorecorder - Google Patents
Magnetkopf fuer videorecorderInfo
- Publication number
- DE3431457A1 DE3431457A1 DE3431457A DE3431457A DE3431457A1 DE 3431457 A1 DE3431457 A1 DE 3431457A1 DE 3431457 A DE3431457 A DE 3431457A DE 3431457 A DE3431457 A DE 3431457A DE 3431457 A1 DE3431457 A1 DE 3431457A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phase particles
- magnetic head
- super
- head according
- alloy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/147—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive with cores being composed of metal sheets, i.e. laminated cores with cores composed of isolated magnetic layers, e.g. sheets
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/12—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
- H01F1/14—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
- H01F1/147—Alloys characterised by their composition
- H01F1/153—Amorphous metallic alloys, e.g. glassy metals
- H01F1/15358—Making agglomerates therefrom, e.g. by pressing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/12—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
- H01F1/14—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
- H01F1/147—Alloys characterised by their composition
- H01F1/153—Amorphous metallic alloys, e.g. glassy metals
- H01F1/15358—Making agglomerates therefrom, e.g. by pressing
- H01F1/15366—Making agglomerates therefrom, e.g. by pressing using a binder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
343H57
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf zur Verwendung in ■
Videorecordern (Video~BandaufZeichnungsgeräten) und insbesondere
ein Kernmaterial, welches einen Magnetkreis in
dem Magnetkopf ausbildet.
Bei Videorecordern besteht in den letzten Jahren eine Tendenz, daß sie kleiner in ihren Abmessungen und leistungsfähiger
werden. Magnet-Aufzeichnungsmedien, die entwickelt worden sind, um den neueren Anforderungen zu genügen, umfassen
Videorecorder-Metallbänder und beschichtete Bänder. Einige Magnetköpfe für Videorecorder verwenden Ferritkerne.
Da Ferritkerne eine niedrige Sättigungs-Magnetflußdichte aufweisen, wären sie magnetisch gesättigt, bevor
ein hinreichendes magnetisches Feld zur Aufzeichnung erzeugt ist bei . der Verwendung des vorstehend genannten Magnetbandes
mit einer hohen Koerzitivkraft. Im Ergebnis kann das Magnetband nicht stark magnetisiert werden, und die gewünschten
Merkmale des Magnetbandes hoher Koerzitivkraft können nicht hinreichend verwendet werden.
Um ein derartiges Problem auszuschalten, wurde Sendust mit einer hohen Sättigungs-Magnetflußdichte anstelle von Ferrit
eingesetzt. Sendust ist jedoch insofern nachteilig, weil es einen Wirbelstrom erzeugt, wenn es in ein alternierendes
Magnetfeld gegeben wird, seine wirksame Permeabilität wird in einem Hochfrequenzbereich verringert, wodurch eine
schlechte elektromagnetische ümsetzungsfähigkeit und eine
geringe Verschleißfestigkeit erreicht werden.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche amorphe magnetische. Materialien zur Verwendung als Magnetkopfkerne vorgeschlagen.
Die vorgeschlagenen amorphen magnetischen Materialien besitzen jedoch Nachteile, da sie nicht die gewünschten
EPO COPY
3*31557
magnetischen oder mechanischen Eigenschaften aufweisen,
und ihre magnetischen Merkmale werden weitgehend verschlechtert, wenn sie in einen Körper aus synthetischem
Harz eingebettet werden, um den Kern eines amorphen Materials in einer Position zu fixieren oder den Kern von
Umgebungsbedingungen abzuschirmen.
erfindungsgemäß
Es ist/gelungen, eine super-abgeschreckte magnetische Legierung mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen herzustellen,
indem ein Flüssig-Abschreckverfahren verwendet wird, welches zur Herstellung einer super-abgeschreckten
magnetischen Legierung bekannt war. Es wurde gefunden, daß ein derartiges Verbundmaterial selektiv die guten Eigenschaften
und Funktionen der Komponentenmaterialien (superabgeschreckte magnetische Legierung und Zweitphasenteilchen)
aufweist und zur Verwendung als ein Kernmaterial für Video-Magnetköpfe sehr geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist mindestens ein Teil eines Magnetkreises
aus einem Verbundmaterial zusammengesetzt, welches eine super-abgeschreckte Legierungsmatrix einer amorphen Phase,
einer kristallinen Phase oder einer daraus gemischten Phase enthält, und mindestens eine Art von Zweitphasenteilchen,
die einheitlich und dreidimensional in der Matrix dispergiert sind.
Ein Legierungsbasismaterial, aus welchem die super-abgeschreckte Legierungsmatrix hergestellt wird, kann eine Legierung
auf Kobaltbasis enthalten, wie eine Kobalt-Eisen-Legierung,
eine .Legierung auf Eisenbasis, wie eine Eisen-Silizium-Bor-Legierung
oder Eisen-Molybdän," eine auf Nikkei basierende Legierung, wie eine Nickel-Silizium-Bor-Legierung
oder andere Legierungen wie"eine Kupfer-Zirkon-Legierung
oder eine Zirkon-Niob-Legierung..
EPOCOPY
343H57
Die Zweitphasenteilchen können aus Kohlenstoff oder einem
Karbid, wie C, WC, TiC oder NbC, einem Nitrid, wie NbN'
oder TaN, einem Oxid, wie Cr-O3, CeO_, MgO, ZrO3, Y2°3'
WO3, ThO , Al2O3, Fe O3, ZnO, SiO2, einem Borid, wie BN,
einem Silikat, wie SiC oder einem Metall, wie Ti, Fe, Mo oder W zusammengesetzt sein.
Die obigen und andere Aufgaben, Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung in Zusammenschau mit den anliegenden Zeichnungen
deutlicher, worin eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung durch ein illustrierendes Beispiel gezeigt wird.
Fig. 1 und 2 erläutern ein erstes Verfahren zur Herstellung eines Kernmaterials gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein vergrößerter Fragment-Querschnitt des hergestellten
Kernmaterials. ~~ 20
Fig. 4 ist eine illustrierende Ansicht eines zweiten Verfahrens zur Herstellung eines Kernmaterials gemäß
der Erfindung.
Fig. 5 ist eine illustrierende Ansicht eines dritten Verfahrens zur Herstellung eines Kernmaterials gemäß
der Erfindung.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Video-Magnetkopfes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 ist ein Diagramm, welches unter (a), (b), (c) und (d) Teilchengrößen-Verteilungen von Zweitphasenteilchen
in einer Legierungsmatrix zeigt. 35
EPO COPY
3631457
1. Fig. 8 ist ein Diagramm, welches die Verschleißfestigkeitseigenschaften
darstellt.
Fig. 9 ist ein Diagramm, welches das MOL (maximales Ausgangsniveau)
und MML (maximales Modulationsniveau) •des Video-Magnetkopfes gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
Fig. 10.ist ein Diagramm, welches das MOL und MML eines
' - herkömmlichen Video-Magnetkopfes zeigt.
Fig. 11 ist ein Diagramm, welches die Differenzen zwischen MML und MOL bei den Magnetköpfen darstellt.
Fig. 12 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen MML und MOL bei den Magnetköpfen darstellt.
Verfahren zur Herstellung eines Kernmaterials gemäß der vor-,
liegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 illustrieren ein erstes Verfahren zur Herstellung
eines Kernmaterials gemäß der Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Verfahrensschritt zur Herstellung eines Blockes,
und Fig. 2 zeigt einen Verfahrensschritt zur Herstellung eines bandförmigen Kerns aus dem Block.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird eine Legierungsbasis 1/
die als eine super-abgeschreckte Legierungsmatrix dient, in einem Vakuum-Hochfrequenz-Schmelzofen 2 durch Wärmezufuhr
geschmolzen und anschließend in eine Blockform 3 gegossen. Die Zweitphasenteilchen 4 werden unter Druck in die
geschmolzene Legierungsbasis 1 injiziert, wenn diese in die Form 3 eingegossen wird. Das Gemisch wird sodann gekühlt
und zu einem Block verfestigt, worin die Zweitphasenteilchen 4 einheitlich dispergiert sind und in der Legierungs-
EPO COPY
- 9 - 3*31457
basis 1 gehalten werden. Die Zweitphasenteilchen 4 werden
durch ein Injektionsmedium, welches ein inertes Gas, wie ein in eine Bombe 6 gefülltes Argongas enthält,.injiziert
und dispergiert.
· ■
Um jegliche Änderung in der Eigenschaft der Legierungsbasis 1 zu der Zeit, wenn die Zweitphasenteilchen injiziert und
darin dispergiert werden, zu vermeiden, ist ein Inertgas, wie ein Argongas, als Injektionsmedium bevorzugt. Eine Plasma-Sprühzufuhr
wird vorzugsweise als eine Zufuhr für die Beschickung mit den Zweitphasenteilchen 4 verwendet, da die
Plasma-Sprühzufuhr die Zweitphasenteilchen 4 einheitlich zu allen Zeiten zuführen kann, die Injektionsbedingungen,
wie einen Injektionsdruck, relativ leicht regulieren kann, und eine Düse mit guter Wärmeisolierung besitzt.
Die Super-Abschreckungsverfahren zur Herstellung von bandähnlichen
Materialien umfassen ein Einwalzen-Verfahreh, ein
Doppelwalzen-Verfahren, ein Zentrifugalverfahren und ähnliehe
Verfahren. Diese Super-Abschreckungsverfahren sind in der Lage, ein metastabiles Material herzustellen, wie eine
amorphe Phase oder eine nicht im Gleichgewicht stehende kristalline Phase, die in dem Gleichgewichtsdiagramm nicht vorhanden
ist, oder eine Gleichgewichts-Kristallinphase.
Fig. 2 zeigt ein Doppelwalzen-Verfahren zur Herstellung eines bandähnlichen Kerns. Der Block 8 mit den darin einheitlich
dispergierten Zweitphasenteilchen wird in ein wärmeisoliertes Rohr 7 aus Quarzglas mit einer Düse am unteren Ende davon
eingegeben. Das Innere des Rohrs wird hinreichend mit einem. Inertgas 9, wie beispielsweise mit einem Argongas,
gefüllt. Das wärmeisolierte Rohr 7 ist.von einem Hochfrequenz-Schmelzofen
10 umgeben, der den Block 8 erneut schmilzt, während die Zweitphasenteilchen in ungeschmolzenem Zustand
verbleiben. Dann wird ein Kolben 11 betätigt, um die Spitze
EPO COPY
343H57
-ΙΟΙ der Düse des wärmeisolierten Rohrs 7 so nahe wie möglich
zu einem Kontaktpunkt zwischen den Walzen 12, 12, die
unter hoher Geschwindigkeit rotieren, zu bringen, woran sich eine rasche Erhöhung des Gasdruckes in dem wärmeisolierten
Rohr 7 anschließt. Aufgrund der Gasdruckerhöhung wird der erneut geschmolzene Block 8 allmählich aus der
. Düse als ein kontinuierlicher Strom zu dem Kontaktpunkt zwischen den Walzen 12, 12 ausgeführt. Da die Walzen 12,
12 sich unter hoher Geschwindigkeit drehen und gegeneinandergedrückt werden, wird das ausgestoßene geschmolzene
Metall sofort gekühlt und zu einem kontinuierlichen bandähnlichen Kernmäterial 13 verfestigt.
Fig. 3 zeigt das Kernmaterial 13 im Querschnitt unter vergrößertem
Maßstabe. Wie zu entnehmen ist, sind die Zweitphasenteilchen 4 von recht geringer Größe und sind einheitlich
dreidimensional in einer super-abgeschreckten Legierungsmatrix 14 dispergiert, die sich aus einer amorphen
Phase, einer kristallinen Phase oder einer daraus gemischten Phase zusammensetzt. Die Dicke und Breite des
Kernraaterials 13 kann einreguliert werden, indem die periphere
Geschwindigkeit und die Druckkraft der Walzen 12, und die Temperatur und die Geschwindigkeit des Ausstoßes
des geschmolzenen Materials variiert werden.
. Das in Fig. 2 dargestellt Doppelwalzen-Verfahren ist deswegen vorteilhaft, weil das hergestellte Kernmaterial
eine einheitliche Dicke aufweist, eine geringe Oberflächen-Rauhigkeit auf beiden Seiten besitzt, und es kann ein Kernmaterial
leicht hergestellt werden, welches relativ dick ist.
Während das Doppelwalzen-Verfahren in dem obigen Beispiel eingesetzt wird, kann an dessen Stelle ein Einwalzen-Verfahren
benutzt werden.
EPO COPY
343H57
Fig. 4 zeigt ein zweites Herstellungsverfahren zur Herstellung eines Kernmaterials gemäß der Erfindung.
Ein Block aus einer Legierungsbasis 1, die eine superabgeschreckte
Legierungsmatrix umfaßt, wird in ein hitzeisoliertes Rohr 7 aus Quarzglas eingegeben, welches eine
Düse an einem unteren Ende davon aufweist. Das Innere des Rohres ist hinreichend mit einem Inertgas 9, wie Argongas,
gefüllt. Das wärmeisolierte Rohr 7 ist von einem Hochfrequenz-Schmelzofen 10 umgeben, der den Block der
Legierungsbasis 1 schmilzt, während die Zweitphasenteilchen", die später beschrieben ".«erden, in ungeschmolzenem
Zustand verbleiben. Danach wird ein Kolben 11 betätigt,
um die Spitze der Düse des wärmeisolierten Rohres so nahe wie möglich an eine obere periphere Oberfläche einer Walze
12, die bei hoher Geschwindigkeit läuft, heranzuführen, woran sich eine rasche Druckerhöhung des Gases in dem
wärmeisolierten Rohr 7 anschließt. Aufgrund des Gasdruck-Anstiegs wird die geschmolzene Legierungsbasis 1 aus der
Düse als ein dünner einheitlicher Strom zu einer periphe·- ren Oberfläche der Walze 12 ausgeführt.
Die Zwextphasenteilchen 4 werden zusammen mit einem Injektionsmedium,
wie einem Argongas, mittels einer Plasma-Sprühvorrichtung
5 in den Strom der Legierungsbasis 1 aus dem hitzeisolierten Rohr 7 unter Druck injiziert.
Die geschmolzene Legierungsbasis 1 mit den dazugegebenen Zweitphasenteilchen 4 wird abgeschreckt und auf der Walze
12 zu einem kontinuierlichen bandähnlichen Kernmaterial 13 verfestigt.
Das so hergestellte Kernmaterial 13 ist zusammengesetzt aus einer super-abgeschreckten Legierungsmatrix 14 mit
den Zweitphasenteilchen, die außerordentlich klein sind, und die darin einheitlich dreidimensional dispergiert
sind, wie das in Fig. 3 dargestellte Kernmaterial.
EPO COPY
3A3U57
Das in Fig. 4 dargestellte Einwalzen-Verfahren besitzt
den Vorteil, daß es leicht zur Herstellung eines Kernmaterials in Form eines dünnen Films mit einer relativ
großen Breite in der Lage ist. Während das Einwalzen-Verfahren in dem obigen Beispiel angewendet wird, kann an
dessen Stelle ein Zweiwalzen-Verfahren angewendet werden.
■ Fig. 5 zeigt ein·drittes Herstellungsverfahren zur Herstellung
eines Kernmaterials gemäß der Erfindung.
Ein Block aus. einer Legierungsbasis 1, die eine super-■
abgeschreckte Legierungsmatrix enthält, wird in ein hitzeisoliertes
Rohr 7 aus Quarzglas gegeben, welches eine Düse an einem unteren Ende davon besitzt. Das Innere des
Rohres wird hinreichend mit einem Inertgas, wie mit einem Argongas, gefüllt. Das hitzeisolierte Rohr 7 ist von einem
Hochfrequenz-Schmelzofen 10 umgeben, der den Block der
Legierungsbasis 1 schmilzt, während die Zweitphasenteilchen,
die später beschrieben werden, in nichtgeschmolzenem Zustand verbleiben. Danach wird ein Kolben 11 betätigt,
um den Druck des Inertgases in dem hitzeisolierten Rohr 7 rasch zu erhöhen, um dadurch die geschmolzene Legierungsbasis
1 in ein Schmelzmetall-Sammelgefäß 15, welches darunter angeordnet ist, einzugießen.
Die Zweitphasenteilchen 4 werden unter Druck durch ein Plasma-Sprühzufuhrgerät 5 in einen Strom der Legierungsbasis
1 aus dem hitzeisolierten Rohr 7 injiziert. Ein Hochfrequenz-Schmelzofen
16 ist um das Schmelzmetall-Sammel- · gefäß 15 herqm so angeordnet, daß die Legierungsbasis 1
darin in geschmolzenem Zustand bleibt.
Die geschmolzene Legierungsbasis 1 mit den darin enthaltenen Zweitphasenteilchen 4 wird aus einer unteren Düse
des Schmelzmetall-Sammelgefäßes 15 durch eine Inertgas
EPO GOPY
(Argongas)-Druckvorrichtung (nicht dargestellt) als ein
dünner einheitlicher kontinuierlicher Strom zu einem Kontaktpunkt zwischen den Walzen 12, 12 ausgeführt, wodurch
ein super-abgeschrecktes kontinuierliches bandähnliches Kernmaterial 13 hergestellt wird, wie auch bei den vorhergehenden
Herstellungsbeispielen.
Das so hergestellte Kernmaterial 13 ist zusammengesetzt aus einer super-abgeschreckten Legierungsmatrix 14 mit
den Zweitphasenteilchen, die außerordentlich klein sind "und einheitlich dreidimensional darin dispergiert sind,
wie das Kernmaterial, das in Fig. 3 dargestellt ist. Während das Doppelwalzen-Verfahren in dem obigen Beispiel
eingesetzt wird, kann auch ein Einwalzen-Verfahren an dessen Stelle eingesetzt werden.
Bei der Herstellung eines Blocks einer Legierungsbasis,· ^ie eine super-abgeschreckte Legierungsmatrix enthält,
oder beim erneuten Schmelzen des Blockes zum Super-Abschrecken, muß das oben beschriebene Ausstoß- und Dispersionsverfahren
nicht angewendet werden, sondern die Zweitphasenteilchen können einfach einer geschmolzenen Legierungsbasis
zugesetzt werden, mit hoher Frequenz gerührt werden und anschließend super-abgeschreckt werden, um die
Zweitphasenteilchen dreidimensional in der Legierungsmatrix zu dispergieren.
Bei einem derartigen Verfahren bestehen jedoch Beschränkungen bezüglich der Arten, auf die ein derartiges Verfahren
anwendbar ist, und bezüglich der Mengen, die an Zweitphasenteilchen dispergiert werden können. Wenn
die Zweitphasenteilchen aus einem Metalloxid bestehen, wie Cr7O3 oder CeO2, besitzen sie eine schlechte Benetzbarkeit
in bezug auf ein geschmolzenes Metall, wie Eisen, Kobalt und Nickel, können lediglich in einer kleinen Menge
EPO COPY
dispergiert werden und neigen dazu, in einer Oberflächenschicht
der super-abgeschreckten Legierungsmatrix angesammelt zu sein.
Das Grenzflächenphänomen, das bei Zugabe und Dispergieren
der Zweitphasenteilchen in der geschmolzenen Legierungsbasis auftritt, kann als aus den beiden folgenden Stufen
zusammengesetzt betrachtet werden: In der ersten Stufe
■sind die Zweitphasenteilchen in Kontakt mit der geschmolzenen Legierungsbasis, wobei ein Dreiphasensystem besteht, welches eine flüssige Phase der geschmolzenen Legierungs- ·
■sind die Zweitphasenteilchen in Kontakt mit der geschmolzenen Legierungsbasis, wobei ein Dreiphasensystem besteht, welches eine flüssige Phase der geschmolzenen Legierungs- ·
•m
basis, eine feste Phase der Zweitphasenteilchen und eine Gasphase des Argongases (Inertgas) umfaßt. In der zweiten
Stufe werden die Zweitphasenteilchen in der geschmolzenen Legierungsbasis suspendiert, wobei ein Zweiphasensystem
vorliegt, welches sich zusammensetzt aus der flüssigen
Phase der geschmolzenen Legierungsbasis und der Festphase der Zweitphasenteilchen.
vorliegt, welches sich zusammensetzt aus der flüssigen
Phase der geschmolzenen Legierungsbasis und der Festphase der Zweitphasenteilchen.
Das Grenzflächenphänomen des voranstehenden Dreiphasensystems
kann grob unterteilt werden in Adhäsionsbenetzung, Ausbreitungsbenetzung (spread wetting) und Tauchbenetzung
• (dip wetting). Die Arbeitsmenge Wa, die bei Bewirkung der Adhäsionsbenetzung auftritt, die Arbeitsmenge Ws, die bei
Bewirkung der Ausbreitungsbenetzung auftritt, und die Arbeitsmenge Wi, die bei Bewirkung der Tauchbenetzung auftritt,
sind wie folgt definiert:
Wa = YSV - 7SL - γ LV ...(D
Ws =· YSV - 7SL - YLV ...(2)
Wi = ySV - ySL ... (3)
Darin bedeuten
YSV: Festphasen-Flüssigphasen-Grenzflächenspannung,
γSL: Festphasen-Grenzflächenspannung,
YLV: Flüssigphasen-Grenzflächenspannung.
γSL: Festphasen-Grenzflächenspannung,
YLV: Flüssigphasen-Grenzflächenspannung.
EPO COPY
Da die Oberfläche der festen Phase an der Grenzfläche
Gasphase-Festphase und an der Grenzfläche Flüssigphase-Festphase im wesentlichen als unverändert betrachtet wird,
kann die folgenden Gleichung (4) aufgestellt werden:
YSV - ySL = YLV · cos θ ...(4)
Darin bedeutet θ den Kontaktwinkel bezüglich der Flüssigphase.
Bei Einführung der Gleichung (4) für YSV - ySL
jLn die Gleichungen (1), (2), (3), werden die folgenden
' "' Gleichungen erhalten:
Wa = yL (cos θ + 1) ...(5)
Ws = YL (cos θ - 1) .... (6)
Wi = YLV · cos θ ...(7)
Wenn W in diesen Gleichungen positiv ist, so wird eine Benetzbarkeit
erzeugt.'Wie sich aus den Gleichungen (5) bis
(7) ergibt, hängt die Benetzbarkeit in der ersten Stufe, in welcher die Zweitphasenteilchen in Kontakt mit der geschmolzenen
Legierungsbasis stehen, weitgehend von dem Kontaktwinkel θ der Zweitphasenteilchen bezüglich der Legierungsbasis
ab. Allgemein hat ein Metalloxid einen großen Kontaktwinkel θ und besitzt demzufolge eine schlechte ■
Benetzbarkeit in bezug auf ein geschmolzenes Metall, wie ■ Eisen, Kobalt und Nickel.
Die einfache Zugabe der Zweitphasenteilchen zu der geschmolzenen Legierungsbasis und das Rühren des Gemisches mit einer'
hohen angelegten Frequenz ist nicht hinreichend, um die Zweitphasenteilchen in der Legierungsbasis gut dispergiert
zu bekommen, wobei sich das Ergebnis einstellt, daß die Zweitphasenteilchen dazu neigen, in der Oberflächenschicht
der Legierungsbasis sich anzusammeln. Aus diesem Grund liegt die Menge der Zweitphasenteilchen, die in der Legierungs-
copy A
basis dispergiert werden kann, sofern die Zweitphasenteilchen
aus einem Metalloxid bestehen, bei etwa 0,1 Volumen-% höchstens und ist somit recht gering, und es
kann kein hinreichender Effekt der zugegebenen Zweitphasenteilchen erreicht werden.
Durch Verwendung des Injektions-Dispersions-Verfahrens
für die Zugabe der Zweitphasenteilchen in die geschmolzene Legierungsbasis, wie zuvor beschrieben wurde, um
einen Block der Legierungsbasis herzustellen oder den Blpck zum Super-Abschrecken zu schmelzen, können die Zweitphasenteilchen
mechanisch in die Legierungsbasis unter der Ausstoßenergie hineingedrückt werden. Deswegen können
Zweitphasenteilchen mit schlechter Benetzbarkeit hinsichtlieh,
der Legierungsbasis unter Druck in der Legierungsbasis dispergiert werden, und die Typen, die eingesetzt
werden können, und die Mengen der Zweitphasenteilchen, die dispergiert werden können, werden erweitert. Dieser
Vorteil trägt weitgehend zu den verbesserten Eigenschaften und Funktionen der hergestellten Kernmaterialien bei.
Kontaktwinkel von Festphasen bezüglich der geschmolzenen Metalle sind als Beispiele in Tabelle 1 angegeben.
EPO COPY
Festphase
Geschmolzenes
Metall
Metall
Temperatur (0C)
Atmosphäre
Kontaktwinkel (Θ)
Al2O3 | Fe | 1580 | inert | - 90 |
Al2O3 | Co | 1550 | inert | > 90 |
Cr2O3 | Fe | 1550 | Argon | 88 |
ZrO2. | Ni | 1500 | Vakuum | 118 |
. Zr02 | Fe | 1550 | Vakuum | 92 |
.TiC | Co | 1450 | Argon | 16 |
NbC | Co | 1500 | Argon | 0 |
WC | Co | 1500 | Argon | 0 |
NbB2 | Co | 1500 | Argon | 22-46 |
Wie der obigen Tabelle zu entnehmen ist, besitzen die Metalloxide allgemein größere Kontaktwinkel im Vergleich
mit anderen Festphasen und eine schlechte Benetzbarkeit hinsichtlich der geschmolzenen Metalle.
Nachfolgend werden Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
(CO~O,5 Fe4,5 Si15 Β10}99,5
iCo
70,5
Si.
1O'99
(Co70;5 Fe4,5 Si15 B10}98
(CO70,5 Fe4,5 Si15 5IO^S
(C070,5 Fe4,5 Si15 5IO^O
(WC)0,5
(WC)
(WC)2 (WC)5
(WO10
Es wurden Kernmaterialien, die sich aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphäsenteilchen
gemäß der obigen Züsammensetzungs-Formeln zusammensetzen, hergestellt.
EPOCOPY 0}
3A31457
Die Zusammensetzungen der super-abgeschreckten Legierungsbasen sind innerhalb der linken Klammern in den
voranstehenden Zusammensetzungs-Formeln angegeben, wobeidie tiefgeschriebenen Zahlenangaben auf der rechten Seite
der Elemente die Atom-Prozente angeben. Das Material, aus dem die Zweitphasenteilchen gebildet sind, ist in
jeder der Klammern auf der rechten Seite in den Zusammensetzungs-Formeln angegeben. Die tiefgeschriebenen Zahlenangaben
auf der rechten Seite aller Klammern zeigen VoIumen-% an. Die gleiche Angabe wie oben wird in den anderen
Beispielen verwendet.
Ein spezifisches Verfahren zur Herstellung des Kernmate-rials wird nachfolgend beschrieben. Um eine gewünschte
Zusammensetzung der super-abgeschreckten Legierungsbasis zu erhalten, werden die konstituierenden Metalle Co, Fe,
Si, B gewogen, um das Verhältnis von Co: 420,9 g, Fe: 22,5 g, Si: 42,7 g und B. 110 g zu erhalten. Diese Metalle
werden zusammen in dem Vakuum-Hochfrequenz-Schmelzofen 2 (Fig. 2) geschmolzen, um die geschmolzene Legierungsbasis
1 zur Verfügung zu stellen. Die Legierungsbasis 1 wird sodann direkt in die Form 3 eingegossen.
Feine Teilchen a.us WC (die Zweitphasenteilchen 4) werden vorher in die Plasma-Sprühzuführ 5 eingefüllt und werden
in Richtung auf den Strom der Legierungsbasis 1 in die . Form mittels eines Hochdruck-Argongases, welches aus der
Bombe 6 zugeführt wird, ausgestoßen. Die an feinen WC-Teilchen injizierte Menge wird durch die Zufuhr 5 eingeregelt,
so daß sie einen Volumen-Prozentsatz aufweist, wie er in den obigen Zusammensetzungs-Formeln hinsichtlich der Legierungsbasis
1 angegeben ist. Die Temperatur der Legierungsbasis 1 ist bei Eingießen in die Form 3 auf etwa
12000C eingeregelt, wobei die Legierungsbasis 1 in geschmolzenem
Zustand gehalten wird und die feinen Teilchen
EPO COPY
yon WC oder die Zweitphasenteilchen in ungeschmolzenem
Zustand verbleiben.
Die feinen WC-Teilchen, die unter Druck in den Strom der geschmolzenen Metallbasis in die Form injiziert werden,
sind dispergiert in feinverteiltem Zustand, denn zu Massen geformt, in der Legierungsbasis 1, wobei die Teilchen untereinander
in geringen Abständen angeordnet sind. Die so feinverteilten feinen WC-Teilchen werden nicht größer
_in ihren Abmessungen, wenn sie in der Legierungsbasis
I dispergiert sind, sind langsam in ihrer aufwärtsgerichteten
Bewegung in der Legierungsbasis 1 und werden damit abgehalten, zu der Zeit, wenn sie in der Form 3 verfestigt
werden, lokal vorzuliegen, mit dem Ergebnis, daß die Teilchen stabil dispergiert sind. Somit kann ein
Block 8, der aus einer Co - Fe - Si - B - Legierung mit darin einheitlich dispergierten feinen WC-Teilchen zusammengesetzt
ist, erhalten werden.
Sodann wird der Block 8 in das hitzeisolierte Rohr 7 aus Quarzgals eingegeben, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Innere des Rohres ist hinreichend mit einem' Argongas 9 gefüllt, und danach wird der Block 8 durch den Hochfrequenz-Schmelzofen
10 bei einer Temperatur von etwa 12000C geschmolzen, wobei die feinen WC-Teilchen in ungeschmolzenem
Zustand verbleiben. Dann wird der Kolben
II betätigt, um die Düse an dem unteren Ende des hitzeisolierten
Rohrs 7 so nahe wie möglich an die beiden Walzen 12, 12 heranzubewegen, die bei hoher Geschwindigkeit
rotieren. Der Argongas-Druck in dem hitzeisolierten Rohr 7 wird rasch gesteigert, um den Block 8 aus der Düse
heraus in Form eines einheitlichen kontinuierlichen Stroms in Richtung auf den Kontaktpunkt zwischen den Walzen 12,
12 auszuführen. Da die Walzen 12, 12 mit hoher Geschwindigkeit rotieren, während sie gekühlt und zu allen Zeiten ge-
EPO COPY
geneinander gepreßt werden, wird die ausgestoßene Legierungsbasis sofort gekühlt und zu einem bandähnlichen Kernmaterial
13 verfestigt, welches eine Breite von 40 mm, eine Dicke von 3 0 μπν und eine Länge von 5 m aufweist.
5
Die Beobachtung der Oberfläche und eines diagonalen Querschnittsbereiches
des Kernmaterials 13 mit einem Scanner-Elektronenmikroskop hat unterstrichen, daß die feinen
WC-Teilchen einheitlich in der super-abgeschreckten Legierungsmatrix ohne Ansammlung zu größeren Massen dispergiert
sind, wobei darin überhaupt keine Löcher vorhanden sind. Somit wurde bestätigt, daß die feinen WC-Teilchen
einheitlich dreidimensional in der Legierungsmatrix dispergiert sind. Röntgenstrahlenbeugung bestätigte, daß
die super-abgeschreckte Legierungsmatrix amorph ist.
Das Kernmaterial 13 wird sodann nacheinander ausgestanzt,
um eine gewünschte Anzahl von flachen Teilen zu bilden, die aufgestapelt werden, wie in Fig. 6 dargestellt ist,
um zwei getrennte Kerne 17, 17 zur Verfügung zu stellen. Ein Video-Magnetkopf wird aus diesen Kernen zusammengesetzt,
wobei ein Abstandshalter 18 und eine Erregerwicklung
19 daran befestigt sind.
(Ni78 Si10 3M^l
(Ni78 Si10 B12>92
(Ni78 Si10 B12>92
(WC)
(WC)
(WC)
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbäsen
mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß den oben genannten Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt
sind, werden hergestellt.
COPY
3*31457
Ein spezifisches Verfahren zur Herstellung der Kernmate-•
rialien wird nachstehend beschrieben. Um eine gewünschte Zusammensetzung der super-abgeschreckten Legierungsbasis
zu erhalten, werden die konstituierenden Metalle Ni, Si, B gewogen, um das Verhältnis von Ni: 459 g, Si: 28 g
und B: 13 g zu erzielen. Diese Metalle werden zusammen
in dem Vakuum-Hochfrequenz-Schmelzofen geschmolzen, um die geschmolzene Legierungsbasis zur Verfügung zu stellen,
die sodann in die Form gegossen wird.
Feine Teilchen von WC (die Zweitphasenteilchen) werden zusammen mit einem Hochdruck-Argongas aus dem Plasma-Sprühzufuhrgerät
in den Strom der Legierungsbasis V in die Form injiziert. Das Gemisch wird abgekühlt, um einen
Block aus einer Ni - Si - B - Legierung mit darin einheitlich dispergierten feinen WC-Teilchen herzustellen. Die
Temperatur der Legierungsbasis 1 zur Zeit der Injizierung und Dispersion der feinen WC-Teilchen ist auf etwa 1200°C
eingeregelt, wobei im Ergebnis die zugesetzten feinen WC-
20. Teilchen in nichtgeschmolzenem Zustand verbleiben und einheitlich, wie sie sind, dispergiert werden.
Sodann wird der Block 8 in das hitzeisolierte Rohr, welches direkt oberhalb einer Walze angeordnet ist, eingegeben.
Das Innere des Rohres wird hinreichend mit Argongas gefüllt und danach wird der Block mittels des Hochfrequenz-Schmelzofens,
der das hitzeisolierte Rohr umgibt, auf eine Temperatur von etwa 12000C erhitzt, um lediglich die Legierungsbasis
erneut zu schmelzen. Sodann wird der Druck des Argongases in dem hitzeisolierten Rohr rasch gesteigert,
um die geschmolzene Legierungsbasis mit" den darin enthaltenen WC-Teilchen aus der Düse am unteren Ende des
hitzeisolierten Rohres auf die Walze auszustoßen, die mit einer Geschwindigkeit von 2000 Upm rotiert. In dem Moment,
in dem die geschmolzene Legierungsbase ausgestoßen wird,
EPO COPY
wird sie gekühlt und zu einem bandähnlichen Kernmaterial 13 verfestigt, welches eine Breite von 40 mm, eine Dicke
von 3 0 um und eine Länge von 5 in aufweist.
Die Beobachtung der Oberfläche und eines diagonal verlaufenden Querschnittsbereiches des Kernmaterials 13 mit .
einem Scanner-Elektronenmikroskop hat unterstrichen, daß - wie auch im vorhergehenden Beispiel - die feinen WC-Teilchen
in der super-abgeschreckten Legierungsmatrix einheitlich dispergiert sind. Röntgenstrahlenbeugung hat
bestätigt, daß die super-abgeschreckte Legierungsmatrix amorph ist.
Das Verfahren zur Herstellung eines Video-Magnetkopfes,
wie es in Fig. 6 dargestellt ist, entspricht demjenigen des vorhergehenden Beispiels und wird somit nicht beschrieben.
(Co70,5 F%5 Si15 B10^9,9 VVo,!
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10)99,7 (Cr2°3)0,3
' .· (Co70,5 Fe4,5 Si15 ^99,S
<Co70,5 Fe4,5 Si15 B10>99
(Co70f5 Fe4^5 Si15 B10)97 (Cr2O3)3
.Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei den vorangehenden
Beispielen aufzubauen.
copy
343U57
(CO70,5 F%5 Si15 Β10>99,9 (CeO2}0,1
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10)99,7
(C°70,5 Fe4,5 Si15 B10)99,5 ^Ο,δ
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10>99 (Ce02>
1
(Co70,5 Fe4,5 Si15 3IO)97 (Ce02}3
Kernmaterialien, die aus den·super-abgeschreckten Legierungsbasen
mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen 0^ gemäß den obigen Zusammensetzungs-Förmeln zusammengesetzt
sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei den voranstehenden Beispielen aufzubauen.
(C070,5 Fe4,5 Si15 B10>99,9 (WO3}0,1
(C070,5 Fe4,5 Si15 B10)99f7.(WO3)0,3
(C070,5 Fe4,5 Si15 ^0^9,5 (WO3>0f5
(C070,5 Fe4,5 Si15 B10}99
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, .werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei den voranstehenden
Beispielen aufzubauen.
(CO70,5 Fe4,5 Si15 B10}99,9 ^Ο,ΐ
(C070,5 Fe4,5 Si15 B10}99,7 (ZrO2>0f3
(C070,5 Fe4,5 Si15 B10}99,5
(Co70,ä Fe4,5 Si-15 B10}99
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10}97 (Zr02>3
35
EPO COPY £
343H57
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten :Legierungsbasen
mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß den oben genannten Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt
sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei den vorhergehenden Beispielen aufzubauen.
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10)99,9 (Y2°3)0,1
(Co70,5 Fe4,5 Sii5 B10)99,7 ^20Vo,3
(Co70,5 Fe4,5 Si15 Β10>99,5 ^^Ο,δ
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10>99 V3 1I
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10)97
(Y2o3)3
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den oben genannten Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei
den vorhergehenden Beispielen aufzubauen.
(Ni78 Si10 B12)9O ViO
(Ni78 Si10 B12>80 (ThO2}20
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den oben genannten Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei
den voranstehenden Beispielen aufzubauen. ■
(TiC)
35 (Ki75 Si10 B15J90 (TiC)10
EPO COPY
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetkopfe'wie bei den voranstehenden
Beispielen aufzubauen. Die Beobachtung mit einem Scanner-Elektronenmikroskop hat unterstrichen, daß TiC einheitlich
dreidimensional in der super-abgeschreckten Legierungsmatrix ohne Löcher darin verteilt ist. Röntgenstrahlenbeugung
hat bestätigt, daß die Legierungsmatrix amorph ist.
Beispiel | 10 | 2 |
(Fe39,4 | Mo _ C, , 9 1,6 |
5 |
(Fe39^4 | 9 1,6 | 10 |
(Fe39',4 | MO9 ci,e | |
;)98 (NbC) | ||
■ )95 (NbC) | ||
;)90 (NbC) | ||
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei den voranstehenden
Beispielen aufzubauen. Die Beobachtung mit einem Scanner-Elektronenmikroskop hat unterstrichen, daß NbC einheitlich
dreidimensional in der ·super-abgeschreckten Legierungsmatrix
aus Fe - Mo - C ohne Lochbildung darin dispergiert ist. Röntgenstrahlenbeugung hat bestätigt,
daß die Legierungsmatrix eine einzelne, nicht im Gleichgewicht stehende γ-Austenitphase ist, die aus ultrafeinen
kristallinen Teilchen zusammengesetzt ist. Da die nicht im Gleichgewicht stehende γ-Austenitphase eine kristalline
Legierung ist, besitzt sie eine bessere Wärmestabilität als diejenige einer amorphen Legierung.
EPO COPY
(Cu60 Zr40>90 (sic)io
(CU6O Zr40)70 (SiC)30
.5 Kerninaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei den vorangehenden
Beispielen aufzubauen. Die Beobachtung mit einem Scanner-Elektronenmikroskop hat unterstrichen, daß SiC einheitlich
dreidimensional in der super-abgeschreckten Le-. gierungsmatrix aus Cu - Zr ohne Lochbildung darin dispergiert
ist.. Röntgenstrahlenbeugung hat bestätigt, daß die Legierungsmatrix amorph ist.
(Ni78 Si10 B12>90 {BN)10
(Ni78 Si10 B12}80 (BN)20
20
20
Kerninaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie bei den voranstehenden
Beispielen aufzubauen. Die Beobachtung mit einem Scan-•ner-Elektronenmikroskop
hat unterstrichen,daß BW einheitlich dreidimensional in der super-abgeschreckten Legierungsmatrix
aus Ni - Si - B ohne Lochbildung darin dispergiert ist. Röntgenstrahlenbeugung hat bestätigt, daß die
Legierungsmatrix amorph ist.
Beispiel 13
(Zr45 Nb40 Si15J80 (NbN)20
EPO COPY
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie mit den voranstehenden
Beispielen aufzubauen. Die Beobachtung mit einem Scanner-Elektronenmikroskop unterstrich, daß NbN einheitlich
dreidimensional in der super-abgeschreckten Legierungsmatrix aus Zr-Nb- Si ohne Lochbildung darin dispergiert
ist. Röntgenstrahlenbeugung hat bestätigt, daß-die Legierungsmatrix amorph ist.
(Co70,5 Fe4
(Co705 Fe45 Si15 B10)95 (C)
(Co705 Fe45 Si15 B10)95 (C)
(Co70,5 Fe4,5 Si15 B10>99
/ f 5
(C070,5 Fe4,5 Si15 Β10>90 (C)10 ' , ..
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß
den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind, werden verwendet, um Magnetköpfe wie mit den voranstehenden
Beispielen aufzubauen. Die Beobachtung mit' einem Scanner-Elektronenmikroskop
hat unterstrichen, daß C einheitlich dreidimensional in der super-abgeschreckten Legierungsmatrix
aus Co-Fe-Si-B ohne Löcher darin dispergiert ist. Röntgenstrahlenbeugung hat bestätigt, daß
die Legierungsmatrix amorph ist.
(Fe82 B18>99 (Fe)1
{Fe82 B18)98 {Fe)2
{Fe82 B18)98 {Fe)2
Kernmaterialien, die aus super-abgeschreckten Legierungsbasen
mit darin dispergierten Zweitphasenteilchen gemäß den obigen Zusammensetzungs-Formeln zusammengesetzt sind,
ΈΡΟ COPY
werden verwendet,- um Magnetköpfe wie mit den voranstehen-
den Beispielen aufzubauen. Die Beobachtung mit einem Scanner-Elektronenmikroskop
hat unterstrichen, daß Fe einheitlich dreidimensional in der super-abgeschreckten Legierungsmatrix
aus Fe-B dispergiert ist. Die Röntgenstrahlenbeugung hat bestätigt, daß die Legierungsmatrix eine
amorphe Umkehrlegierung (inverter alloy) ist.
Fig. 7 ist ein Diagramm, welches eine Teilchengrößenverteilung der Zweitphasenteilchen in einer super-abgeschreckten
Legierungsmatrix zeigt, worin (a) die Größen der TiC-Tedlchen darstellt, (b) die Größen der WC-Teilchen darstellt,
(c) die Größen der Cr^O^-Teilchen darstellt und
(d) die Größen der ZrC^-Teilchen darstellt. Diese Zweitphasenteilchen
wurden in einer super-abgeschreckten Legierungsmatrix von Co7n c Fe.j- Si.j- B1n mittels eines Ausstoß-Dispersionsverfahrens
dispergiert, und die Teilchengrößen wurden mit einem Elektronenmikroskop gemessen.
Der durchschnittliche Teilchendurchmesser aller Zweitpha-.senteilchen
lag bei etwa 0,06 um. Wie sich aus dem Diagramm ergibt, besitzen etwa 70 % oder mehr der Zweitphasenteilchen
Teilchendurchmesser unterhalb von etwa 0,1 μπι.
Um zu ermöglichen, daß die Zweitphasenteilchen als ultrafeine Teilchen dispergiert werden, müssen die Durchmesser
der Zweitphasenteilchen vor ihrer Zugabe zu der Legierungsmatrix und die Bedingungen zum Ausstoß der Teilchen entsprechend
einreguliert werden.
Die folgende Tabelle 2 zeigt die durchschnittlichen Teil-0
chendurchmesser anderer Zweitphasenteilchen in der Legierungsmatrix von (Co7n r Fe.. Si.j. B1n).
EPO COPY
Zweitphasenteilchen " Durchsdinittl icher Durchmesser (pm)
CeO2 0,05
WO3 0,05
Y2°3 °'08
ThO2 0,07
„ BN . 0,06
SiC .0,05
NbN 0,08
C 0,08
NbC 0,08
Wenn die meisten der Zweitphasenteilchen ultrafeine Teilchen sind, sind sie stabil in der geschmolzenen Legierungsbasis dispergiert. Insbesondere in der Stufe, in welcher
.die Zweitphasenteilchen in der Legierungsbasis suspendiert sind, existiert ein dispergiertes System mit der Legierungsbasis,
die als ein Dispersionsmediüm dient, und die Zweitphasenteilchen sind ein Dispersoid'. Da das dispergierte
System thermisch instabil ist, hängt die Dispersion oder Aggregation der Zweitphasenteilchen.weitgehend von
der Änderung der freien Energie ^F ab. Die Änderung der
freien Energie &F umfaßt allgemein eine Änderung in der
freien Energie der Grenzfläche und eine Änderung aufgrund einer chemischen Reaktion. Wenn die geschmolzene Legierungsbasis
und die Zweitphasenteilchen sich'in einem Gleichgewichtszustand
befinden, wird die Änderung der freien Energie aufgrund einer chemischen Reaktion als Null angesehen
und somit ist die Bedingung der Dispersion der Zweitphasenteilchen durch eine Änderung in der freien Energie
der Grenzfläche geleitet.
EPO COPY J
Bei Dispersion der Zweitphasenteilchen in der geschmolzenen
Legierungsbasis wird keine Grenzschicht zwischen einer festen Phase (Zweitphasenteilchen) und einer festen Phase
(Zweitphasenteilchen) gebildet, aber es wird eine Grenzfläche gebildet zwischen einer festen Phase (Zweitphasenteilchen)
und einer flüssigen Phase (geschmolzene Legierungsbasis) . Darum kann eine Änderung AFs der freien Energie
der Grenzfläche zu diesem Zeitpunkt durch die folgende Gleichung (8) definiert werden:
·
^Fs = 2 YSL - ySS ... (8)
Darin bedeutet ySS eine Grenzflächenspannung zwischen den
festen Phasen.
T5 ·
Aus dieser Gleichung folgt, daß bei einem negativen Wert von AFs die Zweitphasenteilchen dispergiert oder natürlich
suspendiert sind, und bei einem positiven Wert sind die Zweitphasenteilchen aggregiert. Um die Änderung AFs
der freien Energie der Grenzfläche bei der Änderung der Festphasen-Festphasen-Grenzfläche zur Festphasen-Flüssigphasen-Grenzschicht
negativ zu machen, ist es erforderlich, daß die Teilchendurchmesser der Zweitphasenteilchen zu
einem möglichst geringen Durchmesser verringert werden.
.Wenn etwa 70 %. oder mehr, vorzugsweise 90 % oder mehr
der Zweitphasenteilchen bei ihrer Dispersion Teilchendurchmesser unterhalb von etwa 0,1 um aufweisen, sammeln sich
die Zweitphasenteilchen nicht zu Massen an, sondern sind unter■stabilen Bedingungen einheitlich dispergiert.
Fig. 8 veranschaulicht die Ergebnisse eines Verschleißfestigkeitstests,
der mit einem Magnetkopf A unter Einsatz eines Kernmaterials aus (Co70 5 Fe/5 Sii5 B1O^99 ^WC^1'
einem Magnetkopf B unter Verwendung eines Kernmaterials derselben Zusammensetzung wie zuvor genannt mit darin drei-
EPO CUi-Y
dimensional dispergierten Zweiphasenteilchen in einer super-abgeschreckten Legierungsmatrix ohne Bezugnahme
auf das Ausstoß-Dispersionsverfahren, und mit einem Magnetkopf
C unter Verwendung eines Kernmaterials aus einer super-abgeschreckten Legierung, die Co ,. Fe^5
Si - Β., enthielt wobei sie lediglich keine WC-Teilchen
als Zweitphasenteilchen aufwies, durchgeführt wurde. Der Test wurde in Kombination mit einem im Handel
erhältlichen Magnetband bei einer Temperatur von 20 C _und einer Feuchte von 50 % durchgeführt.
Fig. 8 zeigt an, daß die Magnetköpfe A, B unter Einsatz der Kernmaterialien mit den in der super-abgeschreckten
Legierungsmatrix einheitlich dreidimensional dispergierten Zweitphasenteilchen besser hinsichtlich der Verschleißfestigkeit sind als der Magnetkopf C, wobei ein
Kernmaterial verwendet wird, welches keine Zweitphasenteilchen enthält. Der Magnetkopf des Kernmaterials, worin
die Zweitphasenteilchen unter Druck durch das Ausstoß-Dispersionsverfahren dispergiert sind, besitzt die
beste Verschleißfestigkeits-Fähigkeit.
Fig. 9 zeigt die Frequenzeigenschaften eines Video-Magnetkopfes
D unter Verwendung des Kernmaterials (Co-, „ ,- Fe4C
Si-ic Β.»).- (WC)1 nach Beispiel 1. Unter D ist eine maximale
Äusgangsniveau(MOL)-Kurve bei 12 KHz angegeben, und D-, ist eine maximale Modulationsniveau (MML)-Kurve
bei 1 KHz. Fig. 10 zeigt die Frequenzeigenschaften eines
. Video-Magnetkopfes E unter Verwendung eines Kernmaterials
aus Sendust.
Unter E1 ist eine MOL-Kurve bei 12 KHz angegeben und unter
D_ eine MML-Kurve bei 1 KHz.
Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen MML- und MOL-Diffe-
EPO COPY d
renz der Video-Magnetköpfe D, E und Fig. 12 zeigt die Beziehung
zwischen MML und MOL. der Video-Magnetköpfe D, E.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen deutlich, daß die Video-Magnetköpfe gemäß der vorliegenden Erfindung in ihren Frequenzeigenschaften,
wie MOL- und MML-Eigenschaften, überlegen
sind. Insbesondere die MOL-Differenz bei MML betrug -14,6 dB bei dem Magnetkopf E, jedoch -3,4 dB bei dem Magnetkopf
D. Der Vormagnetisierungsstrom (bias current) bei MML betrug 420 μΑ, jedoch 180 μΑ bei dem Magnetkopf D,
was eine Verringerung von etwa 57 % bedeutet. Es kann ebenfalls verstanden werden, daß der Magnetkopf D gemäß
der Erfindung hinsichtlich der Eigenschaften der Beziehung
MML-und MOL-Differenz (Fig. 11) und der Beziehung
zwischen MML und MOL (Fig. 12) überlegen ist.
Die Playback-Empfindlichkeit bei der Bandgeschwindigkeit
von 4,75 mm/s betrug +6,7 dB mit dem Magnetkopf E, jedoch +9,2 dB mit dem Magnetkopf D. Der Vormagnetisierungsstrom
über 3,5 dB bei 6,3 KHz betrug 22 0 μΑ mit dem Magnetkopf E, jedoch 140 μΑ mit dem Magnetkopf D, was einer
Verringerung von etwa 36 % entspricht.
Die obigen Tendenzen der Eigenschaften werden durch Kerne
erzielt, die aus anderen Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengesetzt sind.
Mit der oben beschriebenen Anordnung der vorliegenden
Erfindung kann ein Video-Magnetkopf zur Verfügung gestellt werden, der gute Frequenzeigenschaften und eine gute Ver- '
schleißfestigkeit aufweist.
Wenn auch eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform dargestellt
und beschrieben wurde, soll doch verstanden werden, daß viele Änderungen und Modifikationen darin vorgenommen
EPO COPY
1 werden können, ohne daß von dem Schutzbereich der angefügten Ansprüche abgewichen wird.
"*"" COPY
Claims (1)
- Patentansprüche1015201. Magnetkopf für Videorecorder, der einen Magnetkreis umfaßt, welcher mindestens zu einem Teil aus einem Verbundmaterial zusammengesetzt ist, welches eine superabgeschreckte (super-gehärtete) Legierungsmatrix aus einer amorphen Phase, einer kristallinen Phase oder einer daraus gemischten Phase enthält, und mindestens eine Art von Zweitphasenteilchen, die einheitlich und dreidimensional in der Legierungsmatrix dispergiert sind.2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die super-abgeschreckte Legierungsmatrix eine amorphe Legierung auf Kobalt-Basis umfaßt, die Kobalt als eine Hauptkomponente enthält.3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -. zeichnet, daß die super-abgeschreckte Legierungsmatrix eine amorphe Legierung auf Nickel-Basis umfaßt, die Nickel als eine Hauptkomponente enthält.EPO copy343H574. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die super-abgeschreckte Legierungsrnatrix eine amorphe Legierung auf Eisen-Basis umfaßt, die Eisen als eine Hauptkomponente, enthält.5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Zweitphasenteilchen aus einem Karbid gebildet sind.6. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet' , daß die Zweitphasenteilchen aus Wolframkarbid gebildet sind.m Magnetkopf nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η zeichnet, ^aß die Zweitphasenteilchen ausKohlenstoff gebildet sind.· Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Zweitphasenteilchen aus· einem .Oxid gebildet sind.9· Magnetkopf nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η • zeichnet, daß die Zweitphasenteilchen ausChromoxid gebildet sind.
2510. Magnetkopf nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Zweitphasenteilchen aus einem Nitrid gebildet sind.11. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch, g e k e η η zeichnet , daß die Zweitphasenteilchen auseinem Silikat gebildet sind.EPOCOPY343H5712. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitphasenteilchen aus
einem Metall gebildet sind.13. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens etwa 70 % der
Zweitphasenteilchen, die in der super-abgeschreckten Legierungsbasismatrix einheitlich disperfdert sind, Teilchendurchmesser von weniger als etwa 0,1 um aufweisen.
'Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mir einem Kern, der einen Stapel aus einer Anzahl dünner Bleche enthält, die
aus dem Verbundmaterial hergestellt sind'.15. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbundmaterial durch Erhitzen und Schmelzen einer Legierungsbasis, aus welcher die super-abgeschreckte Legierungsmatrix hergestellt ist, Ausstoßen und Dispergieren der Zweitphasenteilchen zusammen mit einem Ausstoßmedium, wel-' ches ein inertes Gas enthält, in die Legierungsbasis vor der Verfestigung der Legierungsbasis, anschließendes Abkühlen des Gemisches zur Herstellung eines Blokkes, worin die Zweitphasenteilchen einheitlich dispergiert sind, erneutes Schmelzen des Blockes, währenddie Zweitphasenteilchen in nichtgeschmolzenem Zustand verbleiben, und Super-Abschrecken des Blockes, um diesen zu verfestigen, hergestellt wird.16. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbundmaterial durch Erhitzen und Schmelzen einer Legierungsbasis, aus welcher die super-abgeschreckte Legierungsmatrix hergestellt ist, während die Zweitphasenteilchen in nichtgeschmolzenem Zustand verbleiben, Ausstoßen und Dis-EPO COPY3Ä3H57pergieren der Zweitphasenteilchen zusammen mit einem Ausstoßmedium, welches ein inertes Gas enthält, in die Legierungsbasis vor der Verfestigung der Legierungsbasis und·anschließendes Super-Abschrecken des Gemi- sches, um dieses zu verfestigen, hergestellt wird.17. Magnetkopf nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitphasenteilchen von einem Metall erzeugt bze. gebildet werden, welches eineschlechte Benetzbarkeit bezüglich der super-abgeschreck-.ten Legierungsmatrix aufweist.18. Magnetkopf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitphasenteilchen aus Chromoxid gebildet sind.1920Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß Mindestens etwa 70 % der Zweitphasenteilchen, die in der super-abgeschreckten Legierungsbasismatrix einheitlich dispergiert sind, Teilchendurchmesser von weniger als etwa 0,1 μια aufweisen.EPO COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58155727A JPS6050605A (ja) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Vtr用磁気ヘツド |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3431457A1 true DE3431457A1 (de) | 1985-03-14 |
DE3431457C2 DE3431457C2 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=15612142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3431457A Granted DE3431457A1 (de) | 1983-08-27 | 1984-08-27 | Magnetkopf fuer videorecorder |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6050605A (de) |
KR (1) | KR890003180B1 (de) |
DE (1) | DE3431457A1 (de) |
GB (1) | GB2147608B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR900007666B1 (ko) * | 1984-11-12 | 1990-10-18 | 알프스 덴기 가부시기가이샤 | 자기헤드용 비정질 합금 |
US5164025A (en) * | 1988-11-02 | 1992-11-17 | Alps Electric Co., Ltd. | Soft magnetic alloy film and a magnetic head using such soft a magnetic alloy film |
KR920001939B1 (ko) * | 1988-11-02 | 1992-03-07 | 알프스 덴기 가부시기가이샤 | 연자성합금막 및 그 연자성합금막을 사용한 자기헤드 |
KR920003999B1 (ko) * | 1989-03-08 | 1992-05-21 | 알프스 덴기 가부시기가이샤 | 연자성 합금막 |
GB2232165A (en) * | 1989-03-22 | 1990-12-05 | Cookson Group Plc | Magnetic compositions |
JP2635422B2 (ja) * | 1989-10-17 | 1997-07-30 | アルプス電気株式会社 | 磁気ヘッド |
DE69018422T2 (de) * | 1989-12-28 | 1995-10-19 | Toshiba Kawasaki Kk | Auf Eisen basierende weichmagnetische Legierung, ihr Herstellungsverfahren und Magnetkern daraus. |
JPH1196520A (ja) * | 1997-09-17 | 1999-04-09 | Fujitsu Ltd | 磁気ヘッド及びその製造方法並びに該磁気ヘッドを備えた磁気記録装置 |
JP4842746B2 (ja) * | 2006-09-20 | 2011-12-21 | オリンパス株式会社 | 基板搬送装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2116291B2 (de) * | 1970-04-03 | 1977-01-20 | RCA Corp., New York, N.Y. (V.StA.) | Weichmagnetischer werkstoff fuer einen magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung |
DE3035433A1 (de) * | 1979-09-21 | 1981-04-02 | Hitachi Metals, Ltd., Tokyo | Ferromagnetische amorphe legierung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4365994A (en) * | 1979-03-23 | 1982-12-28 | Allied Corporation | Complex boride particle containing alloys |
-
1983
- 1983-08-27 JP JP58155727A patent/JPS6050605A/ja active Pending
-
1984
- 1984-07-11 KR KR1019840004047A patent/KR890003180B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1984-08-27 DE DE3431457A patent/DE3431457A1/de active Granted
- 1984-08-28 GB GB08421725A patent/GB2147608B/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2116291B2 (de) * | 1970-04-03 | 1977-01-20 | RCA Corp., New York, N.Y. (V.StA.) | Weichmagnetischer werkstoff fuer einen magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung |
DE3035433A1 (de) * | 1979-09-21 | 1981-04-02 | Hitachi Metals, Ltd., Tokyo | Ferromagnetische amorphe legierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8421725D0 (en) | 1984-10-03 |
DE3431457C2 (de) | 1987-12-23 |
KR890003180B1 (ko) | 1989-08-25 |
GB2147608B (en) | 1986-07-30 |
KR850002628A (ko) | 1985-05-15 |
JPS6050605A (ja) | 1985-03-20 |
GB2147608A (en) | 1985-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68920324T2 (de) | Dünner weichmagnetischer Streifen aus einer Legierung. | |
DE69126367T2 (de) | Auf Fe basierende weichmagnetische Legierung, und diese Legierung enthaltendes Magnetmaterial und magnetischer Apparat, der diese Materialien verwendet | |
DE3442009C2 (de) | ||
DE3049906C2 (de) | ||
DE2856795A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines duennen bands aus magnetischem material und nach diesem verfahren hergestelltes band | |
DE69634518T2 (de) | Amorphe magnetische glas-überzogene drähte und zugehöriges herstellungsverfahren | |
DE3885669T2 (de) | Weichmagnetisches Pulver aus einer auf Eisen basierenden Legierung, Magnetkern daraus und Herstellungsverfahren. | |
DE60100154T2 (de) | Seltenerd-Magnet und Herstellungsverfahren | |
DE69021449T2 (de) | Oxidischer Supraleiter und Methode zu dessen Herstellung. | |
DE69031058T2 (de) | Kältespeichermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60131561T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer rohlegierung durch bandgiessen für dauermagnete aus nanoverbundwerkstoff | |
DE3587133T2 (de) | Im fluessiger phase gebundene amorphe materialien und deren herstellung. | |
DE69316047T2 (de) | Vorlegierung zur Herstellung von Magneten und deren Produktion sowie Magnet-Herstellung | |
DE2605615A1 (de) | Magnetkopf | |
CH647888A5 (de) | Verfahren zum herstellen eines duennen und flexiblen bandes aus supraleitendem material. | |
DE19802349A1 (de) | Weichmagnetische amorphe Legierung, amorphe Legierung hoher Härte und selbige verwendendes Werkzeug hoher Härte | |
DE2806052A1 (de) | Thermisch stabile amorphe magnetlegierung | |
DE10045704B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Nanocomposit-Magnetpulvers und Verfahren zur Herstellung eines Nanocomposit-Magneten | |
DE69822798T2 (de) | Herstellungsverfahren für ein dünne magnetscheibe mit mikrokristalline struktur | |
DE3035433A1 (de) | Ferromagnetische amorphe legierung | |
DE3330232A1 (de) | Eine zusammengesetzte, schnell gehaertete legierung | |
DE69013227T2 (de) | Magnetkern. | |
EP0111728A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung band- oder folienartiger Produkte | |
DE69414054T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von amorphen Bändern | |
DE3431457A1 (de) | Magnetkopf fuer videorecorder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |