DE3430301A1 - Luftabscheider fuer eine messanlage insbesondere zur uebernahme von milch - Google Patents

Luftabscheider fuer eine messanlage insbesondere zur uebernahme von milch

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines
    • A01J5/01Milkmeters; Milk flow sensing devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/08Air or gas separators in combination with liquid meters; Liquid separators in combination with gas-meters

Description

  • Luftabscheider für eine Meßanlage insbesondere
  • zur Übernahme von Milch Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftabscheider für eine Meßanlage insbesondere zur Übernahme von Milch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei bekannten Luftabscheidern dieser Art (DE-PS 24 37 306 und DE-PS 26 37 026) steht im Betriebszustand des Luftabscheiders der Milchspiegel oberhalb eines eingebauten Verdrängerkörpers. Dieser hat einen äußeren Ringspalt und einen inneren Ringspalt um den Schwimmer des Luftanscheiders herum. Die Milch muß durch den äußeren, bzw. durch beide Spalte nach unten fließen.
  • Am Ende eines Meßvorganges muß der Schwimmer direkt oder indirekt ein Ventil steuern und dadurch die Messung so beenden, daß sich das Niveau innerhalb des durch den Verdränger reduzierten Luftabscheiderquerschnittes befindet. Der Niveau-Unterschied zwischen zwei Messungen darf nicht größer als + o,8 cm sein.
  • Die Reduzierung des freien Luftabscheiderquerschnittes durch den Verdränger ist umso größer, je kleiner die zulässige Mindestübernahmemenge der Meßanlage ist.
  • Die Eichordnung schreibt vor, daß das Volumen, welches einem Niveau-Unterschied von o,8 cm freien Querschnitt des Luftabscheiders entspricht, 1 der kleinsten zulässigen Annahmemenge nicht überschreiten darf.
  • (z.B.: bei 20 1 kleinste Annahmemenge darf der freie Querschnitt im Schaltbereich des Schwimmers nur 20 20 000 cm3 x 0,01 0,8 = 250 cm2 betragen.) Es ist verständlich, daß bei einer hohen Förderleistung durch einen Luftabscheider in dem Ringspalt, bzw. den Ringspalten eine hohe Strömungsgeschwindigkeit entsteht. Diese hohe Strömungsgeschwindigkeit bewirkt, neben anderen Nachteilen, am Austrittsende eine Verwirbelung der Flüssigkeit. Dadurch wird die Luft, die im oberen Teil des Luftabscheiders noch nicht total abgeschieden wurde, ebenfalls intensiv in der Milch verwirbelt, welches eine schnelle und totale Luftabscheidung behindert.
  • Weiterhin kann durch diese hohe Austrittsgeschwindigkeit erst nach einer längeren Fließstrecke ein ruhiges, über den gesamten unteren Querschnitt gleichmäßiges Strömungsbild entstehen, wie es für eine Luftabscheidung notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Luftabscheider der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, der bei kleinster Bauhöhe mit verbesserter Abscheideleistung arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegenen Merkmale gelöst. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 8 verwiesen.
  • Der Verdrängerkörper ist nicht mit einem äußeren Ringspalt umgegeben, sondern z.B. mit sternförmig angeordneten Schlitzen, die wiederum an ihren Enden diffusorartig ausgebildet sind. Die Enden dieser Diffusoren können über die Unterkante des Verdrängers hinaus ragen. Dadurch kann die Bauhöhe des Verdrängers auf ein von der Eichordnung vorgeschriebenes Mindestmaß reduziert werden.
  • Weiterhin ist die Unterseite des Verdrängers vorteilhaft als ein nach innen ansteigender Kegel ausgebildet. Die abgeschiedenen Luftbläschen können zwischen Diffusorende und Verdrängerkegel ungehindert zur Mitte wandern und im Bereich des Schwimmer-Verdränger-Ringspaltes aufsteigen.
  • Vorteilhaft ist eine schräge, schraubenförmige Ausbildung dieser Schlitze, so daß die Aufrechterhaltung und Verstärkung der Rotationskomponente, wie sie durch den tangentialen Einlauf der Milch im Luftabscheider bewirkt wird und einer schnellen Abscheidung von Luftbläschen zur Mitte des Luftabscheiders hin förderlich ist, erreicht wird.
  • Darüberhinaus sollen die Schlitze nicht parallel ausgeführt werden sondern zum Umfang des Verdrängers hin keilförmig erweitert werden, so daß, wenn man den Querschnitt des Luftabscheiders in konzentrische Ringflächen zerlegt, die zugehörigen Schlitzflächen immer proportional den Ringflächen sind. Selbstverständlich sind auch andere Durchdringungen des Verdrängers und eine andere gezielte Strömungsführung denkbar, die die Luftabscheidung forcieren.
  • Bei anderen Luftabscheidern, die bekanntlich nicht mit einem tangentialen Einlauf arbeiten, verzichtet man auf eine rotierende Strömung.
  • Man ist bestrebt, ein gleichmäßiges, nach unten gerichtetes Strömungsbild zu erreichen. Die Strömungsgeschwindigkeit nach unten soll niedriger sein als die Steiggeschwindigkeit der Luftbläschen, so daß diese nach oben gelangen und abgeschieden werden. Damit auch die im unteren Bereich abgeschiedene Luft aufsteigen kann, lenkt man diese Luftbläschen durch die konische Gestalt der Unterseite des Verdrängers zur Mitte hin und sorgt durch geeignete Maßnahmen dafür, daß in der der Mitte des Verdrängers keine oder nur eine geringe Strömung entstehen kann.
  • Durch eine gleichmäßig verteilte Durchdringung des Verdrängers in Form von Schlitzen, Bohrungen oder ähnlichem läßt sich erfindungsgemäß im unteren Bereich des Luftabscheiders das gewünschte Strömungsbild auf kürzester Strecke wieder herstellen. Es geht auch beim Einlauf in die Verdrängerdurchdringungen das Strömungsbild nur auf der kürzest denkbaren Strecke verloren, und die Luftbläschen können an der Verdrängerunterseite entlang zur Mitte hin aufsteigen.
  • Dadurch werden die Totstrecken, in denen aufgrund einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit oder der daraus resultierenden Wirbel keine Luftabscheidung stattfinden kann, auf ein Minimum reduziert. Der Luftabscheider kann bei kleinerer Bauhöhe einen gleichen oder besseren Leistungsgrad erreichen als bisher.
  • In den anliegenden Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele des Verdrängers in einem Luftabscheider dargestellt und sollen nachfolgend näher erklärt werden.
  • Es zeigen: - Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Luftabscheider und Verdränger - Fig. 2 die Draufsicht auf eine Ausführungsform des des Verdrängers - Fig. 3 die Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Verdrängers - Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Durchdringung des Verdrängers im Schnitt - Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispel der Durchdringung des Verdrängers im Schnitt - Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Durchdringung, ebenfalls im Schnitt Der in Fig. 1 dargestellte Luftabscheider besteht im wesentlichen ;aus einem Gehäuse 1 mit einem zylindrischen Hauptteil 2, an den sich nach oben hin ein kegeliger Übergangsteil 3 anschließt, auf dem ein Deckelteil 4 angeflanscht ist. Der Deckelteil 4 trägt eine als Ganzes mit 5 bezeichnete Entlüftungsvorrichtung, mit deren Hilfe der Innenraum des Gehäuses 1 mit der Umgebung verbindbar oder zu dieser hin abschließbar ist. Die Entlüftungsvorrichtung kann irgendeine geeignete oder bekannte Ausführung besitzen und wird in Abhängigkeit vom Milchspiegel im Gehäuse durch einen begrenzt auf- und abbeweglichen Schwimmer 6 betätigt.
  • An den Gehäusehauptteil schließt sich nach unten hin ein Bodenteil 7 an, aus dem ein Milchauslaufstutzen 8 zentral ausmündet, an dem eine Förderleitung 9 anflanschbar ist.
  • In den oberen Bereich des Gehäusehauptteils 2 mündet tangential ein Milcheinlaufstutzen 10 ein, der seinerseits in geeigneter Weise mit einer Milchförderleitung verbindbar ist.
  • Bei anderen Ausführungsformen von Luftabscheidern ist dieser Milcheinlaufstutzen nicht tangential angeordnet, sondern so, daß eine Umlenkung um 900 und eine. Verteilung der Strömung über den gasamten Luftabscheiderquerschnitt erreicht wird.
  • In diese Milchförderleitung ist üblicherweise eine Förderpumpe eingeschaltet, mit deren Hilfe Milch z.B. über eine Saugleitung aus Milchbehältern angesaugt und in das Gehäuse 1 des Luftabscheiders gedrückt wird. Unter der Förderwirkung dieser Pumpe strömt die Milch zugleich aus dem Gehäuse 1 des Luftabscheiders über die Förderleitung 9 zu einem Sammelbehälter, z.B.
  • zu dem eines Milchsammelwagens, wobei die Milch auf ihrem Weg vom Luftabscheider zum Sammelbehälter einen Durchlaufzähler passiert.
  • Der in Höhe des Gehäuseteils 2 angeordnete und in Abhängigkeit vom Milchspiegel seine Hub- und Senkbewegungen ausführende Schwimmer 6 ist von einem mit dem Gehäusehauptteil 2 fest verbundenen Verdrängerkörper 11 umgeben, der als dicke Scheibe ausgebildet ist.
  • Diese Scheibe kann an der Oberseite 14 eben und an der Unterseite 15 als zur Mittelöffnung 12 ansteigender Kegel ausgebildet sein. An seiner Oberseite weist der Verdrängerkörper 11 einen seine Mittelöffnung 12 umgebenden und sich nach oben erstreckenden Rohransatz 13 auf, dessen Innendurchmesser bei dem dargestellten Beispiel mit dem Innendurchmesser der Mittelöffnung 12 übereinstimmt.
  • Im Verdränger eingearbeitet sind Durchdringungen 20, die mit Leitblechen 21 ausgerüstet sein können, um dem Milchstrom durch den Verdränger 11 eine genaue Richtung zu geben. Die Durchdringungen 20 können unterschiedlich ausgeführt sein, z.B. als Schlitz, Bohrung oder einer anderen beliebigen Art.
  • Der Verdränger 11 auf der rechten Seite der Fig. 1 ist als Schnitt durch eine schlitzartige Durchdringung 20 dargestellt.
  • Der Schwimmer 6 ist an seiner Oberseite mit einer Schwimmerstange 16 verbunden, die koaxial im Luftabscheider zum Schwimmer 6 angeordnet ist , im Bereich der Entlüftungsvorrichtung 5 axial verschieblich geführt wird und an ihrem oberen Ende z.B. einen Ventilkörper der Entlüftungsvorrichtung 5 trägt.
  • An seiner Unterseite ist der Schwimmer 6 mit einer koaxialen Führungsstange 17 verbunden, die mit einem im Durchmesser verringertem Fortsatz 18 ein Axialführungslager 19 im Milchauslawfstutzen 8 des Gehäuses 1 durchgreift.
  • Der Durchmesser zwischen den Stangenteilen 17,18 dient als Anschlag auf dem Lager 19 und legt die untere Schwimmerendstellung im Luftabscheider fest. Auf dem Bodenteil 7 des Gehäuses 1 stützt sich ein Einbau 22 ab, der die Aufgabe hat, die rotierende Milchströmung unmittelbar vor dem Austritt der Milch zu beruhigen.
  • Die Durchdrngungen 20 des VerdrängerS 11 in Fig 2 sind als keilförmige Schlitze 20' ausgebildet und flächenmäßg so verteilt, daß die jeweiligen Öffnungsflächen der Querschnittsfläche des Luftabscheiders proportional sind.
  • In Fig. 3 sind die Durchdringungen 20 als Bohrungen 20" ausgeführt. Auch diese Bohrungen sind flächenmäßig der Querschnittsfläche des Luftabscheiders entsprechend verteilt.
  • Die Durchdringungen 20' oder 20" werden vorteilhaft entsprechend der gewünschten Strömungsrichtung ausgeführt. In Fig. 4 und Fig. 5 schräg, wobei durch untergesetzte Leitbleche 21 in Fig. 4 oder durch eine entsprechende Ausbildung der Auslauföffnung in Fig. 5 die Richtungstendenz noch verstärkt werden kann und die diffusorartige Erweiterung der Austrittsenden der Durchdringungen 20 eine schnelle Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit bewirken.
  • In Fig. 6, wo eine senkrechte Strömungsrichtung erwünscht ist, sind neben den Leitblechen 21 auch noch Prallbleche 23 angeordnet. Diese Prallbleche 23 bewirken zusammen mit den Leitblechen 21, daß auf einer sehr kurzen, senkrechten Strecke wieder die gewünschte gleichmäßige Sinkgeschwindigkeit im Unterteil des Luftabscheiders erreicht wird.
  • Selbstverständlich sind verschiedene andere Ausführungsformen der Durchdringungen 20 und der Leitbleche 21 und auch Kombinationen verschiedener Ausführungsformen denkbar.
  • Im Berieb einer Milchannahmevorrichtung tritt Milch durch den z.B. tangentialen Milcheinlaufstutzen 10 tangential in den Behälter 1 ein und strömt in diesem unter Beibehaltung einer Rotationsströmungskomponente durch die Durchdringungen 20 aus dem Bereich oberhalb des Verdrängerkörpers 11 in den Bereich unterhalb desselben. Sobald sich bei Beginn eines Milchübernahmevorganges eine bestimmte Milchmenge im Gehäuse 1 angesammelt hat, hebt sich der Schwimmer 6 aus seiner unteren Ausgangsstellung an und bewegt sich mit fortschreitendem Ansteigen des Milchspiegels im Gehäuse 1 nach oben in seine obere Endstellung, in der die Belüftungsvorrichtung die Verbindung des Innenraumes des Behälters 1 mit der Umgebung vollständig abschließt. Infolge dieses vollständigen Abschlusses baut sich im Gehäuse 1 ein Förderdruck auf, der dem Pumpendruck entspricht und eine Weiterförderung der Milch aus dem Gehäuse 1 mit voller Förderleistung bewirkt. Im Bereich oberhalb des Milchspiegels befindet sich im Gehäuse 1 ein Luftpolster, in das sich der Rohransatz 16 hineinerstreckt, so daß in das Gehäuse eintretende Milch ausschließlich durch die Durchdringungen 20 aus dem Bereich oberhalb des Verdrängerkörpers 11 in den unteren Bereich des Gehäuses strömen kann. Im Bereich um den Schwimmer 6 herum befindet sich zwar ebenfalls Milch, jedoch lediglich infolge kommunizierter Wirkung, da die Mittelöffnung 12 einer Durchströmung von oben nach unten entzogen ist.
  • Im Bereich unterhalb der Unterseite 15 des Verdrängers 11 wird die Rotationsströmung der Milch durch die entsprechende Form der Durchdringungen 20 aufrechterhalten und unterstützt.
  • Der Eintritt der Milch in diesen Bereich erfolgt durch die diffusorartige Ausbildung der Durchdringungen 20 wirbelfrei und flächenmäßig verteilt. Die hier aufsteigenden Luftbläschen werden durch die Zentrifugalkraft der rotierenden Strömung zur Mitte hin abgedrängt und durch die Kegelform der Unterseite 15 zur Mittelöffnung 12 im Verdrängerkörper 11 gelenkt, in deren Bereich sie ungehindert nach oben hin weiterwandern und sich dem Luftpolster im Deckelbereich des Gehäuses 1 zugesellen können.
  • Bei einem Luftabscheider ohne Rotationsströmung wird nach der Durchströmung des Verdrängers 11 durch die gleichmäßige Verteilung der Durchdringungen 20' oder 20" und deren diffusorartige Ausbildung mit Leitblechen 21 und Prallblechen 23 sofort wieder ein gleichmäßiges, wirbelfreies, nach unten gerichtetes Strömungsbild erzeugt. Die im unteren Bereich in der Milch noch vorhandenen Luftbläschen können ungehindert aufsteigen und werden von der kegelförmig ausgebildeten Unterseite 15 zur Mittelöffnung 12 des Verdrängers 11 geleitet, wo sie weiter nach oben gelangen.
  • Sinkt im Zuge der Abscheidewirkung der Milchspiegel im Gehäuse 1 ab, so bewegt sich auch der Schwimmer 6 entsprechend nach unten und betätigt die Entlüftungsvorrichtung 5,so daß Luft aus dem Innern des Gehäuses 1 nach außen entweichen und der Milchspiegel wieder ansteigen kann.
  • Wird am Ende eines Übernahmevorganges zunehmend und schließlich nur noch Luft in den Luftabscheider gefördert, so senkt sich der Milchspiegel im Gehäuse 1 ebenfalls ab, bis er eine untere Endstellung erreicht, in der der Schwimmer über die Belüftungseinrichtung 5 die volle Verbindung zwischen dem Innenraum im Gehäuse und der Umgebung herstellt. Zu diesem Zeitpunkt endet die Weiterförderung von Milch aus dem Luftabscheider infolge des vollen Druckausgleiches zur Umgebung hin, wonach ein erneuter Milchübernahmevorgang vorgenommen werden kann.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (8)

  1. Luftabscheider für eine Meßanlage insbesondere zur Übernahme von Milch Patentansprüche: 1. Luftabscheider für eine Vorrichtung zur Übernahme und zum Messen von Milch aus Milchbehältern, z.B.
    für einen Milchsammelwagen, bestehend aus einem in seinem Hauptteil im wesentlichen zylindrischen Gehäuse mit einem in den oberen Bereich des Gehäusehauptteils einmündenden Milcheinlaufstutzen, einem aus dem Bodenteil des Gehäuses ausmündenden Milchauslaufstutzen, einer dem Deckelteil des Gehäuses zugeordneten Entlüftungsvorrichtung, einem die Entlüftungsvorrichtung über eine vertikale Schwimmerstange betätigende, in Höhe des Gehäusehauptteils angeordneten und in Abhängigkeit vom Milchspiegel im Gehäuse begrenzt auf- und abbeweglich geführten Schwimmer sowie einem im Gehäusehauptteil eingebauten Verdrängerkörper, der den Schwimmer mit seiner Mittelöffnung unter Bildung eines koaxialen Ringspaltes im Abstand umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper 11 mit Durchdringungen 20 ausgerüstet ist, die einen flächenmäßig verteilten Durchtritt der Milch vom Oberteil des Luftabscheiders zu seinem Unterteil ermöglicht.
  2. 2. Luftabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungen 20' des Verdrängerkörpers 11 als sich nach außen hin keilförmig erweiternde Schlitze ausgeführt sind.
  3. 3. Luftabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungen 20" des Verdränger körpers 11 als auf der Oberfläche 14 des Verdrängers 11 gleichmäßig verteilte Bohrungen ausgeführt sind.
  4. 4. Luftabscheider nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnungen der Durchdringungen 20 des Verdrängerkörpers 11 als Diffusoren ausgebildet sind.
  5. 5. Luftabscheider nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungen 20 des Verdrängerkörpers 11 so angeordnet sind, daß sie der Strömung eine gewünschte Richtung geben.
  6. 6. Luftabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor durch Leitbleche 21 gebildet wird, die unterhalb des Verdrängers 11 angeordnet sind.
  7. 7. Luftabscheider nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche als Strömungsrichter ausgebildet sind.
  8. 8. Luftabscheider nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Durchdringungen 20 des Verdrängerkörpers 11 Prallbleche 23 angeordnet sind.
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