DE3428861C2 - - Google Patents

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DE3428861C2
DE3428861C2 DE19843428861 DE3428861A DE3428861C2 DE 3428861 C2 DE3428861 C2 DE 3428861C2 DE 19843428861 DE19843428861 DE 19843428861 DE 3428861 A DE3428861 A DE 3428861A DE 3428861 C2 DE3428861 C2 DE 3428861C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrspindel-Drehautomat mit einer mittels eines Spindeltrommelantriebs bezüglich eines feststehenden Maschinenrahmens schrittweise in eine der Anzahl der Arbeitsspindeln entsprechende Anzahl von Schaltstellungen fortschaltbaren Spindeltrommel, in der die Arbeitsspindeln drehbar gelagert sind, mit jeweils einem individuell steuerbaren Elektromotor pro Arbeitsspindel, mit Speiseeinrichtungen für die Elektromotoren und mit Steuereinrichtungen, die Bestandteil von Drehzahlregeleinrichtungen für die Elektromotoren sind.
Aus der DE-Z ZwF 76 (1981) 1 S. 24 bis 27 ist ein Mehrspindel-Drehautomat der eingangs angegebenen Gattung bekannt, bei dem die einzelnen Arbeitsspindeln jeweils einen Winkel mit der Drehachse einer nach Art eines Spindelkopfes ausgebildeten Spindeltrommel einschließen, wobei jeder Arbeitsspindel ein am Maschinenrahmen befestigter individuell steuerbarer Elektromotor zugeordnet sein kann.
In der DE-OS 23 38 207 ist beschrieben, daß bei einem Mehrspindel- Drehautomat der Antriebsmotor über eine axial verschiebbare Kupplung mit der betreffenden Arbeitsspindel gekuppelt und von dieser gelöst werden kann, oder direkt mit der Spindel verbunden sein kann.
In der DE-OS 24 43 087 ist ein Mehrspindel-Drehautomat beschrieben, bei welchem die Information über die Drehzahl und Drehlage der Spindel dadurch erzeugt wird, daß einerseits mittels einer Hallsonde das Erreichen einer Bezugsstellung der Spindel ermittelt wird und andererseits über einen Drehimpulserzeuger Impulse entsprechend einer Verdrehung eines für die Spindeln gemeinsamen Antriebs ermittelt werden. Durch den für alle Spindeln gemeinsamen Antrieb, der über den Spindeln individuell zugeordneten Kupplungen die Spindeln treibt, ist während der Fortschaltung der Trommel keine Steuerung der Drehzahl der Spindeln möglich. Darüberhinaus ist dieser Mehrspindel- Drehautomat dadurch nachteilig, daß in den Kupplungen erhebliche Reibungswärmeverluste auftreten, durch die der Drehautomat unnötig aufgeheizt wird.
Der in der DE-OS 24 57 477 beschriebene Mehrspindel-Drehautomat umfaßt ebenfalls eine schaltbare Spindeltrommel mit in dieser angeordneten Spindeln, welche mittels eines Getriebes und für jede Spindel vorgesehenen Kupplungen durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden. Ferner sind den einzelnen Spindeln auch noch Bremsen zugeordnet.
Zum Betätigen der Kupplungen und Bremsen ist ein elektrischer Verteiler vorgesehen, welcher zwei zusammenwirkende Teile umfaßt, von denen eines mit der Spindeltrommel drehbar und das andere fest am Maschinenteil angeordnet ist. Durch diesen elektrischen Verteiler wird bei jeder Weiterschaltung der Spindeltrommel auch ein Weiterschalten der Zuleitungen zu den einzelnen Kupplungen und Bremsen jeder einzelnen Spindel durchgeführt, so daß die äußere Steuerung stets die in der gleichen feststehenden Spindelstation stehende Spindel steuert. Dieser Verteiler schaltet somit selbst während des Weiterschaltens der Spindeltrommel um, so daß neben der Tatsache, daß der Antrieb der einzelnen Spindeln während des Weiterschaltens unterbrochen wird auch die Verbindung zu den Bremsen und den Kupplungen der einzelnen Spindeln während des Weiterschaltens unterbrochen wird.
Generell ergeben sich bei den bekannten Mehrspindel-Drehautomaten mit Kupplungseinrichtungen zwischen den Arbeitsspindeln und den Antriebseinrichtungen beim Fortschalten der Spindeltrommel wegen der damit verbundenen Drehzahländerungen der Arbeitsspindel ungünstige Beschleunigungsmomente, welche die Lebensdauer der Maschine verkürzen und letztlich die Arbeitsgeschwindigkeit des Drehautomaten einschränken.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Mehrspindel-Drehautomaten der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei störungsfreiem Betrieb eine hohe Lebensdauer bei hoher Arbeitsleistung und hoher Präzision erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem Mehrspindel-Drehautomaten der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Drehautomaten besteht darin, daß aufgrund der Tatsache, daß die Arbeitsspindeln unmittelbar die Welle des zugehörigen Elektromotors umfassen bzw. durch die Motorwelle gebildet sind, ein sehr kompakter Aufbau der Spindeltrommelanordnung erreichbar ist, so daß der Platzbedarf für den Drehautomaten insgesamt gegenüber der eingangs erläuterten bekannten Konstruktion reduziert wird. Gleichzeitig wird auch die Masse der Spindeltrommelanordnung reduziert, so daß diese mit höherer Geschwindigkeit fortgeschaltet werden kann. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Speisung der Elektromotoren - beispielsweise über Bürstenanordnungen oder Schleifringe - auch während der Trommelschaltungen eine problemlose Energiezufuhr zu den Elektromotoren erreicht, so daß die Drehzahl der Elektromotoren während der Schaltvorgänge gesteuert, also erhöht oder verringert werden kann. Dies bringt zunächst einmal den Vorteil mit sich, daß die für das Fortschreiten der Trommel benötigte Zeit genutzt werden kann, um die erforderlichen Änderungen der Drehzahl der einzelnen Arbeitsspindeln zu bewirken, so daß diese die neue Schaltstellung der Trommel bereits mit der in der neuen Schaltstellung gewünschten Drehzahl erreichen können, wodurch letztlich mit den Spindeln nach einer kurzfristig durchführbaren Nachregelung der Drehzahl und der Lage mit Hilfe der dann wieder wirksamen Drehwinkelgeber sofort weitergearbeitet werden kann. Außerdem kann bei einem erforderlichen Abbremsen eines Elektromotors während der Schaltvorgänge aufgrund der ständig bestehenden elektrischen Verbindungen auch Energie von dem in diesem Fall als Generator arbeitenden Motor zurückgespeist werden, wodurch die im Drehautomaten auftretende Verlustware reduziert wird, was aus vielerlei Gründen erwünscht und vorteilhaft ist.
Zusätzlich ist für jeden der Elektromotoren durch die Zuordnung einer Absolutwert-Winkelcodierung eine exakte Drehzahl- und Lageregelung möglich. Auch hierdurch unterscheidet sich der erfindungsgemäße Drehautomat in vorteilhafter Weise von dem bekannten Mehrspindel-Drehautomaten, bei dem wegen der begrenzten Möglichkeiten der Drehzahlsteuerung für die einzelnen Elektromotoren der Riementrieb die Auswahl eines von mehreren Übersetzungsverhältnissen gestattet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 11.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Speiseeinrichtungen für die Elektromotoren, bei der die Schleifringanordnungen vorzugsweise am hinteren Ende der Welle der Spindeltrommel vorgesehen sind, d. h. hinter den vom Arbeitsbereich abgewandten Ende der Arbeitsspindeln, sind die Schleifring- und die Bürstenanordnungen als Baueinheit bequem zugänglich, um Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen.
Als besonders günstig hat es sich auch erwiesen, wenn die Sensoranordnungen der einzelnen Drehwinkelgeber nicht an dem Maschinenrahmen, sondern an der Spindeltrommel befestigt und mit zugehörigen Auswerteeinrichtungen mittels an der Welle der Spindeltrommel angeordneter Übertragungseinrichtungen gekoppelt sind, welche eine mit der Spindeltrommel umlaufende Sendeeinheit und eine am Maschinenrahmen befestigte Empfangseinheit umfassen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sendeeinheit am einen Ende der Welle der Spindeltrommel angeordnet ist und einen auf der Achse der Spindeltrommel liegenden Signalausgang aufweist und wenn die Empfangseinheit als berührungslos arbeitende Empfangseinheit ausgebildet ist. Bei dieser Konstruktion nimmt nämlich der Signalausgang der Sendeeinheit trotz der Tatsache, daß diese ebenso wie die Sensoranordnungen mit der Spindeltrommel umläuft bzw. fortgeschaltet wird, eine quasi-stationäre Lage ein, deren Ausgangssignale von einer stationär am Maschinenrahmen befestigten Empfangseinheit berührungslos empfangen werden können, wobei die Ausgangssignale vorzugsweise Lichtsignale sind, die von einer optischen Empfangseinheit empfangen werden können. Die Lichtsignale können dabei im sichtbaren Bereich oder auch im nicht sichtbaren Bereich, beispielsweise im Infrarot-Bereich, liegen. Weiterhin kann die Sendeeinheit auch so ausgebildet werden, daß sie akustische Signale, insbesondere Ultraschall-Signale, erzeugt, die von einer entsprechenden Empfangseinheit empfangen werden können.
Gegebenenfalls können von der Sendeeinheit auch Signale in Form von sich ändernden Magnetfeldern erzeugt werden, deren Änderungen von der entsprechend ausgebildeten Empfangseinheit erfaßt werden.
Obwohl prinzipiell die Möglichkeit besteht, die von den einzelnen Sensoranordnungen gelieferten Signale in der Sendeeinheit unterschiedlich aufzubereiten, so daß sie von der Empfangseinheit unterschieden werden können, ist es im allgemeinen vorteilhaft, wenn die Sendeeinheit einen Parallel-Seriell-Umsetzer umfaßt, mit dem die von den Drehwinkelgebern bit-parellel angelieferten Daten in eine serielle Form umgesetzt werden, um dann in der Empfangseinheit wieder in bit-parallele Daten umgesetzt zu werden. Dabei lasen sich die anfallenden Datenmengen im Hinblick auf die hohe Arbeitsgeschwindigkeit der heute verfügbaren elektronischen Bauelemente ohne weiteres im Echtzeitbetrieb verarbeiten.
Zur Synchronisation des Datenflusses durch die Übertragungseinrichtungen wird es außerdem im allgemeinen vorteilhaft sein, wenn sowohl auf der Sendeseite wie auch auf der Empfangsseite jeweils ein Pufferspeicher vorgesehen ist, in dem die von einem Winkelcodierer stammenden Daten kurzfristig abgelegt bzw. zwischengespeichert werden können. Außerdem ist auf der Sendeseite eine Umschaltlogik bzw. ein Multiplexer vorzusehen, über welchen der Abruf der Daten von den einzelnen Winkelcodierern mit vorgegebener Abtastfrequenz steuerbar ist.
Bei einem Mehrspindel-Drehautomaten gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Drehwinkelgeber als umlaufendes Geberelement eine Codescheibe und als Sensoranordnung mehrere, den einzelnen Spuren der Codescheibe zugeordnete Sensoren umfaßt. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Drehwinkelgeber als umlaufendes Geberelement aber auch eine Impulsscheibe mit mindestens zwei gegeneinander versetzten Inkrement-Marken- Spuren und mit einer Null-Marke aufweisen, wobei die Sensoranordnung dann Sensoren zum Erfassen der Inkrement- Marken und der Null-Marke aufweist. Außerdem weist die Sensoranordnung in diesem Fall eine Impulsformer-Schaltung auf, die erkennen kann, ob der Inkrement-Marken-Ring vorwärts oder rückwärts läuft und die auch die Null-Marken- Signale erfaßt und in Abhängigkeit von diesen Signalen eine entsprechende Ausgangsimpulsfolge, ein Richtungssignal und ein Rückstellsignal für einen Vorwärts/Rückwärts- Zähler erzeugt, der die Ausgangsimpulse der Impulsformer- Schaltung zählt, wobei seine Zählrichtung durch das Richtungssignal bestimmt wird und der in Abhängigkeit von dem Nullmarken-Signal auf den Zählerstand Null zurückgesetzt wird, so daß sich auch bei längerer Betriebszeit keine Schrittfehler aufsummieren können. Dabei sind die Inkrementmarken vorzugsweise einzelne Zähne, deren Flanken erfaßt werden, so daß es beim Abtasten der Flanken zu einer Impulsvervielfachung kommt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Mehrspindel-Drehautomaten gemäß der Erfindung, wobei einige Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Mehrspindel-Drehautomaten gemäß der Erfindung, wobei einige Teile weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer ersten bevorzugten Ausführungsform der wesentlichen Teile der Drehzahl- und Lageregeleinrichtungen eines Mehrspindel- Drehautomaten gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der wesentlichen Teile der Drehzahl- und Lageregeleinrichtungen eines Mehrspindel- Drehautomaten gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein schematisches, mehr ins Detail gehendes Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Sendeeinheit der Drehzahl- und Lageregeleinrichtungen eines Mehrspindel-Drehautomaten gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein detailliertes schematisches Schaltbild der Empfangseinheit der Drehzahl- und Lageeinrichtungen eines Mehrspindel-Drehautomaten gemäß der Erfindung und
Fig. 7 ein gegenüber dem Automaten gemäß Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Mehrspindel-Drehautomaten mit einem Maschinenrahmen 10, in dem eine Spindeltrommel 12 mit mehreren Arbeitsspindeln 14 und mit einer Welle 16 drehbar gelagert ist. Die Spindeltrommel 12 ist dabei mittels zugeordneter Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt) in üblicher Weise schrittweise in verschiedene Schaltstellungen fortschaltbar. Die einzelnen Arbeitsspindeln 14 sind jeweils durch einen individuell zugeordneten Elektromotor 18 antreibbar, dessen Welle 20 als Hohlwelle ausgebildet ist, die ein Teil der zugehörigen Arbeitsspindel 14 ist.
Mit anderen Worten bildet also die Welle eines der Elektromotoren 18 gleichzeitig die zugehörige Arbeitsspindel 14, die jedoch zusätzlich noch eine übliche Spannvorrichtung zum Festspannen des stangenförmigen Werkstoffs 22 umfaßt. Beim Ausführungsbeispiel umfaßt die Spannvorrichtung ihrerseits ein Spannrohr 24 mit einem konischen Ende - in Fig. 1 rechts - welches mit Hilfe eines Spannzylinders 26 betätigbar ist. Jeder Elektromotor 18 besitzt einen Stator mit einer mit einem Speisestrom gespeisten Wicklung und einen Rotor, welcher als permanentmagnetischer Rotor oder als Kurzschlußläufer ausgebildet ist. Erfindungsgemäß werden als Elektromotoren für die Arbeitsspindeln vorzugsweise regelbare Drehstrommotoren verwendet, die als Synchron- oder Asynchron-Motoren ausgebildet sein können, da regelbare Gleichstrommotoren den Nachteil haben, daß die Kommutatoren besitzen, die einem Verschleiß unterworfen sind.
Die Speisung der Statorwicklungen jedes der Motoren 18 erfolgt beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 über Schleifringe 28, die am hinteren - in Fig. 1 und 2 rechten - Wellenende der Welle 16 der Spindeltrommel 12 angeordnet sind und dort mit Bürstenanordnungen 30 zusammenwirken, die am Maschinenrahmen 10 befestigt sind. Dabei verlaufen die Zuleitungen zwischen den Schleifringen und den Statorwicklungen der Elektromotoren 18 durch die hohle Welle der Spindeltrommel 12. Man sieht, daß die Anordnung der Schleifringe und der Bürstenanordnungen an dem von den Arbeitsspindeln 14 abgewandten Ende der Spindeltrommel 12 den Vorteil mit sich bringt, daß diese Baugruppe zu einer für Wartungs- und Reparaturarbeiten gut zugänglichen Einheit zusammengefaßt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jeder der Arbeitsspindeln 14 außerdem eine Geberanordnung zugeordnet, die aus einem mit der Arbeitsspindel 14 umlaufenden Geberelement 32 und einer zugehörigen Sensoranordnung 34 besteht. Die Sensoranordnungen 34 sind dabei in den den verschiedenen Schaltstellungen der Spindeltrommel 12 entsprechenden Positionen befestigt.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung der Bürstenanordnungen 30 und der Sensoranordnungen 34 am Maschinenrahmen 10 ist gewährleistet, daß auch beim Fortschalten der Spindeltrommel 12 für jeden Motor 18 stets ein Speisestrom verfügbar ist, so daß die Motordrehzahl je nach Bedarf auch während der Fortschaltvorgänge geändert werden kann, wie dies eingangs erläutert wurde. Am Ende eines Fortschaltvorgangs steht dann für jedes Geberelement 32 auch wieder eine Sensoranordnung 34 zur Verfügung, so daß nunmehr für die während der Fortschaltung nur steuerbaren Elektromotoren 18, nachdem sie die neue Schaltstellung erreicht haben, auch wieder eine Drehzahl- und Lageregelung durchgeführt werden kann.
Insgesamt lassen sich aufgrund der beschriebenen Konstruktion des erfindungsgemäßen Mehrspindel-Drehautomaten geringe Abmessungen und ein entsprechend geringes Gewicht der Spindeltrommel 12 realisieren, da der Durchmesser der Spindeltrommel 12 praktisch nur noch vom Durchmesser ihrer Welle 16 und vom Durchmesser der Motoren 18 bestimmt wird.
Der in Fig. 2 gezeigte erfindungsgemäße Mehrspindel- Drehautomat ist rein konstruktiv im wesentlichen ebenso aufgebaut wie der Drehautomat gemäß Fig. 1. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht darin, daß bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 auch die Sensoranordnungen 34 fest mit der Spindeltrommel 12 verbunden sind, und zwar mit dem vorderen Ende der Welle 16 der Spindeltrommel. Die Anschlußleitungen der Sensoranordnungen 34 laufen durch die hohle Welle 16 zu einer Sendeeinheit 36 am hinteren Wellenende. Die Sendeeinheit 36 ist so ausgebildet, daß sie einen Signalausgang besitzt, der direkt auf der Drehachse der Welle 16 liegt und damit eine quasi-stationäre Lage einnimmt, obwohl sich die Sendeeinheit 36 gemeinsam mit der Spindeltrommel 12 dreht. Eine am Maschinenrahmen 10 befestigte Empfangseinheit 38 liegt der Sendeeinheit 36 bzw. dem Signalausgang derselben derart gegenüber, daß die von der Sendeeinheit 36 erzeugten Signale von der Empfangseinheit 38 empfangen und an zugeordnete Auswerteeinrichtungen weitergeleitet werden können.
Außerdem ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 der Vorteil gegeben, daß die Drehzahl- und Lageregelung für die einzelnen Arbeitsspindeln während der Trommelfortschaltungen nicht mehr unterbrochen wird, so daß eine Arbeitsspindel sofort nach Erreichen der neuen Arbeitsposition weiterarbeiten kann.
Bezüglich der Anordnung der umlaufenden Geberelemente 32 und der zugeordneten Sensoranordnungen 34 hat die Ausgestaltung gemäß Fig. 2 den Vorteil, daß jedem Geberelement 32 eine bestimmte Sensoranordnung 34 individuell zugeordnet ist, so daß jeder der aus einem Geberelement 32 und einer zugehörigen Sensoranordnung 34 bestehenden Signalgeber individuell sehr exakt justiert werden kann, was bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nicht möglich ist, da dort jedes Geberelement 32 entsprechend der Fortschaltung der Spindeltrommel 12 nacheinander mit jeder der Sensoranordnungen 34 zusammenwirkt.
Nachstehend soll nunmehr anhand von Fig. 3 und 4 der Aufbau und die Funktion der erfindungsgemäß verwendeten Absolutwert-Winkelcodierer näher erläutert werden.
Im einzelnen zeigt Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die einzelnen Geberanordnungen als Absolutwertgeber ausgebildet sind, bei denen als umlaufendes Geberelement 32 auf der Arbeitsspindel eine Codierscheibe vorgesehen ist und bei denen die Sensoranordnung mehrere, den einzelnen Spuren der Codescheibe zugeordnete Sensoren umfaßt, so daß die Sensoranordnung unmittelbar ein bit-paralleles Ausgangssignal liefert, welches in codierter Form den Drehwinkel der betreffenden Arbeitsspindel, bezogen auf eine Null- bzw. Referenzposition, anzeigt. Die einzelnen Sensoranordnungen sind in diesem Fall direkt mit einer Umschaltlogik 40 der Sendeeinheit 36 verbunden, deren Baugruppen in Fig. 3 von einer strichpunktierten Linie umrahmt sind. Die Umschaltlogik 40 sorgt dafür, daß die einzelnen Geber, die in Fig. 3 mit den Bezugszeichen G 1 bis Gn bezeichnet sind, nacheinander zyklisch und periodisch mit einem Pufferspeicher 42 verbunden werden, der das Ausgangssignal des jeweils mit ihm verbundenen Gebers G 1 bis Gn jeweils zu einem durch die Umschaltlogik 40 vorgegebenen Zeitpunkt übernimmt. Die bit-parallel in den Puffer 42 eingeschriebenen Ausgangssignale werden dann mit Hilfe eines Parallel/Seriell-Umsetzers 44 in serielle Bit-Folgen umgesetzt, welche über einen Ausgangsverstärker 46 an den Signalausgang der Sendeeinheit gegeben werden. Dieser Signalausgang kann beispielsweise aus einer Leuchtdiode bestehen, welche entsprechend der an den Verstärker 46 angelegten Bit-Folge Lichtimpulse erzeugt, die von der Empfangseinheit, welche am Eingang beispielsweise einen Fototransistor aufweisen kann, empfangen und einem Seriell/Parallel- Umsetzer 48 zugeführt werden, an dessen Ausgang jetzt wieder die bit-parallelen Daten der einzelnen Geber G 1 bis Gn nacheinander zur Verfügung stehen und in üblicher, im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht näher zu erläuternden Weise ausgewertet werden können, um eine Drehzahl- und Lageregelung für die einzelnen Arbeitsspindeln durchzuführen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind anstelle der Absolutwert-Geber G 1 bis Gn sogenannte inkrementelle Geber I 1 bis In vorgesehen. Diese inkrementellen Geber besitzen als umlaufendes Geberelement beispielsweise eine Impulsscheibe mit zwei gegeneinander versetzten Spuren mit Inkrement-Marken und mit einer Null-Marke. Die Inkrement-Marken-Spuren und die Null-Marke der Impulssscheibe werden von Sensoren der zugeordneten Sensoranordnung abgetastet, welche zwei phasenverschobene Impulsfolgen sowie der Null-Marke entsprechende Referenzimpulse bzw. Null-Marken-Signale liefert. Gemäß Fig. 4 ist jedem Geber I 1 bis In eine Schaltung 50.1 bis 50. n zugeordnet, in der für jede Flanke der beiden Impulsfolgen jeweils ein Zählimpuls erzeugt wird, in der ferner aufgrund der Phasenlage der Flanken der beiden Impulsfolgen ein Vorwärts- bzw. ein Rückwärts- Zählsignal erzeugt wird und in der schließlich in Abhängigkeit von dem Referenzimpuls ein Rückstellimpuls erzeugt wird. Die Ausgangssignale der Schaltungen 50.1 bis 50. n werden dem Zähleingang, dem Zählrichtungseingang bzw. dem Rückstelleingang eines jeweils zugeordneten Vorwärts/Rückwärts-Zählers 52.1 bis 52. n zugeführt. An den Ausgängen der Zähler 50.1 bis 50. n stehen nunmehr in bit-paralleler Form wieder die Daten zur Verfügung, welche der absoluten Winkelstellung der betreffenden Arbeitsspindel entsprechen, so daß jeder der inkrementellen Geber I 1 bis In zusammen mit der jeweils zugeordneten Schaltung 50.1 bis 50. n und dem zugehörigen Zähler 52.1 bis 52. n wieder einen Absolutwert- Geber bildet, wie er in Fig. 3 mit den Bezugszeichen G 1 bis Gn bezeichnet ist, wobei jeder dieser Absolut-Geber, genauer gesagt, einen Absolutwert- Winkelcodierer darstellt. Die Ausgangssignale der verschiedenen "Absolutwert-Winkelcodierer" gemäß Fig. 4 können nunmehr über die Umschaltlogik 40 wieder den Schaltungen 42 bis 46 der Sendeeinheit und von dort der Empfangseinheit 38 und der Schaltung 48 zugeführt werden, wie dies anhand der Fig. 3 erläutert wurde.
Fig. 5 zeigt, teilweise etwas schematisch, die wesentlichen Einzelheiten einer mit integrierten Schaltungen aufgebauten Sendeeinheit 36 gemäß der Erfindung.
In dem Schaltbild gemäß Fig. 5 sind nur die wesentlichen integrierten Schaltungen besonders mit Bezugszeichen bezeichnet, während passive Bauelemente wie Widerstände und Kondensatoren und kleinere, in ihrer Funktion unproblematische Baugruppen wie Inverter und Und-Schaltungen nur mit ihren üblichen Symbolen dargestellt sind. Außerdem sind in Fig. 5, soweit erforderlich, die verschiedenen Speisespannungen, wie z. B. +5V, angegeben, wobei diese Angaben noch durch die Bezeichnung und Numerierung der einzelnen Anschlüsse bzw. "pins" der integrierten Schaltungen ergänzt sind. Dasselbe gilt für das schematische Schaltbild gemäß Fig. 6, die eine mit integrierten Schaltungen aufgebaute Empfängereinheit gemäß der Erfindung zeigt.
In den nachfolgenden Tabellen I und II sind die Typen- Nummer, der Hersteller, die Bezeichnung und, soweit erforderlich, eine kurze Funktionsbeschreibung für die wesentlichen Elemente der Schaltungen gemäß Fig. 5 und 6 tabellarisch zusammengefaßt. In den Tabellen sind die Hersteller für die Bauelemente mit folgenden Abkürzungen bezeichnet: TI = Texas Instruments, MO = Motorola.
Tabelle 1
Während bei den Drehautomaten gemäß Fig. 1 und 2 ständig eine Speisung der Elektromotoren und damit eine Steuerung derselben auch während der Trommelschaltungen erfolgen kann, zeigt Fig. 7 ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vereinfachtes Ausführungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich durch die Ausbildung der Speiseeinrichtungen.
Die Speisung der Statorwicklung jedes der Motoren 18 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 über Schleifringe 28, welche auf der hohlen Motorwelle 20 bzw. der Arbeitsspindel 14 sitzen und mit Bürstenanordnungen 30 zusammenwirken, denen der Strom aus einer externen Stromquelle (nicht dargestellt) zugeführt wird und die am Maschinenrahmen 10 befestigt sind. Die Bürstenanordnungen 30 sind dabei an der in Fig. 7 linken Stirnseite des Maschinenrahmens 10 derart angeordnet, daß sie in den verschiedenen Schaltstellungen der Spindeltrommel jeweils mit einem Satz von Schleifringen 28 bzw. mit einer Schleifringanordnung zusammenwirken können, wobei sie sich jeweils über einen größeren Umfangswinkel erstrecken können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ergeben sich insofern erhebliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, als wegen der den Arbeitsspindeln individuell zugeordneten Elektromotoren für jede Spindel die optimale Drehzahl eingestellt werden kann, wobei dadurch, daß jede der Arbeitsspindeln unmittelbar die Welle des zugehörigen Elektromotors umfaßt, außerdem eine kompakte und vergleichsweise leichte Trommelanordnung erhalten wird.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß bei einem Mehrspindel-Drehautomaten gemäß der Erfindung alle Motoren über den gleichen Gleichstromzwischenkreis gespeist werden können, beispielsweise bei geregelten Wechselstrommotoren, wodurch die Verlustwärme ebenso erheblich reduziert werden kann wie bei einer Rückspeisung ins Netz, wie sie beispielsweise bei der Drehzahlreduzierung von Gleichstrommotoren möglich ist.

Claims (11)

1. Mehrspindel-Drehautomat mit einer mittels eines Spindeltrommelantriebs bezüglich eines feststehenden Maschinenrahmens schrittweise in eine der Anzahl der Arbeitsspindeln entsprechende Anzahl von Schaltstellungen fortschaltbaren Spindeltrommel, in der die Arbeitsspindeln drehbar gelagert sind, mit jeweils einem individuell steuerbaren Elektromotor pro Arbeitsspindel, mit Speiseeinrichtungen für die Elektromotoren und mit Steuereinrichtungen, die Bestandteil von Drehzahlregeleinrichtungen für die Elektromotoren sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Arbeitsspindeln (14) unmittelbar die Welle (20) des zugehörigen Elektromotors (18) umfaßt, daß den Elektromotoren (18) Speiseeinrichtungen (28, 30) mit mindestens einer stationären, aus einer externen Spannungsquelle gespeisten Anordnung (30) und mindestens einer damit zusammenwirkenden, drehbaren Anordnung (28) zugeordnet sind und daß die Steuereinrichtungen Bestandteil von Drehzahl und Drehlageregeleinrichtungen sind, welche pro Arbeitsspindel jeweils einen Drehwinkelgeber (G 1 bis Gn; I 1 bis In, 50.1 bis 50. n, 52.1 bis 52. n) zur Absolutwert- Winkelcodierung aufweisen, welcher ein synchron mit der zugeordneten Arbeitsspindel (14) umlaufendes Geberelement (32) und eine relativ dazu feststehende Sensoranordnung (34) umfaßt.
2. Mehrspindel-Drehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Elektromotoren (18) als stationäre Anordnungen der Speiseeinrichtungen Bürstenanordnungen (30) und als drehbare Anordnungen Schleifringanordnungen (28) zugeordnet sind.
3. Mehrspindel-Drehautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenanordnungen (30) an den Schaltstellungen der Spindeltrommel (12) entsprechenden Positionen des Maschinenrahmens (10) befestigt sind und daß für jeden Elektromotor (18) eine zugeordnete, mit der betreffenden Arbeitsspindel (14) umlaufende Schleifringanordnung (28) vorgesehen ist.
4. Mehrspindel-Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnungen (34) an Positionen des Maschinenrahmens (10) befestigt sind, die den Schaltstellungen der Spindeltrommel (12) entsprechen.
5. Mehrspindel-Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnungen (34) an der Spindeltrommel (12) befestigt und mit zugehörigen Auswerteeinrichtungen mittels an der Welle (16) der Spindeltrommel (12) angeordneter Übertragungseinrichtungen (36, 38) gekoppelt sind, welche eine mit der Spindeltrommel (12) umlaufende Sendeeinheit (36) und eine am Maschinenrahmen (10) befestigte Empfangseinheit (38) umfassen.
6. Mehrspindel-Drehautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit (36) an einem Ende der Welle (16) der Spindeltrommel (12) angeordnet ist und einen auf der Achse der Spindeltrommel (12) liegenden Signalausgang aufweist und daß die Empfangseinheit (38) als berührungslos arbeitende Empfangseinheit (38) ausgebildet ist.
7. Mehrspindel-Drehautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit (36) als optische Sendeeinheit ausgebildet ist und daß die Empfangseinheit (38) als optische Empfangseinheit ausgebildet ist.
8. Mehrspindel-Drehautomat nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit (36) einen Parallel/Seriell-Umsetzer (44) umfaßt und daß die Empfangseinheit (38) einen Seriell/Parallel-Umsetzer (48) umfaßt.
9. Mehrspindel-Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkelgeber als umlaufendes Geberelement (32) eine Codescheibe und als Sensoranordnung (34) mehrere, den einzelnen Spuren der Codescheibe zugeordnete Sensoren umfaßt.
10. Mehrspindel-Drehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkelgeber als umlaufendes Geberelement (32) eine Impulsscheibe mit mindestens zwei gegeneinander versetzten Inkrement-Marken-Spuren und mit einer Null-Marke und als Sensoranordnung (34) Sensoren zum Erfassen der Inkrement- Marken und der Null-Marke sowie eine Impulsformer- Schaltung (50.1 bis 50. n) zum Erkennen des Vorwärts- bzw. Rückwärtslaufs des Inkrement-Marken-Rings und zum Erfassen des Null-Marken-Signals sowie zum Erzeugen einer entsprechenden Ausgangsimpulsfolge, eines Richtungssignals und eines Rückstellsignals und einen Vorwärts/ Rückwärts-Zähler (52.1 bis 52. n) zum Zählen der Ausgangsimpulse der Impulsformerschaltung (50.1 bis 50. n) umfaßt, dessen Zählrichtung durch das Richtungssignal bestimmbar ist und der in Abhängigkeit von dem Null- Marken-Signal auf den Zählerstand Null zurücksetzbar ist.
11. Mehrspindel-Drehautomat nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit (36) einen Wellenlängen-Multiplexer umfaßt, mit dessen Hilfe die Daten über mehrere voneinander unabhängige Datenkanäle gleichzeitig über einen Lichtleiter aussendbar sind und daß der Empfangseinheit (38) ein entsprechender Wellenlängen-Demultiplexer zur Auffächerung der empfangenen Datenfolgen auf mehrere Kanäle zugeordnet ist.
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