DE3427520A1 - Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols - Google Patents

Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols

Info

Publication number
DE3427520A1
DE3427520A1 DE19843427520 DE3427520A DE3427520A1 DE 3427520 A1 DE3427520 A1 DE 3427520A1 DE 19843427520 DE19843427520 DE 19843427520 DE 3427520 A DE3427520 A DE 3427520A DE 3427520 A1 DE3427520 A1 DE 3427520A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
short
switch
current
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843427520
Other languages
English (en)
Other versions
DE3427520C2 (de
Inventor
Helmut Dr.-Ing. 7121 Erligheim Knöll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Technologies AG
Original Assignee
Thyssen Industrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thyssen Industrie AG filed Critical Thyssen Industrie AG
Priority to DE19843427520 priority Critical patent/DE3427520A1/de
Publication of DE3427520A1 publication Critical patent/DE3427520A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3427520C2 publication Critical patent/DE3427520C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
    • H02M3/04Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters
    • H02M3/10Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M3/145Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M3/155Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only
    • H02M3/156Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only with automatic control of output voltage or current, e.g. switching regulators
    • H02M3/158Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only with automatic control of output voltage or current, e.g. switching regulators including plural semiconductor devices as final control devices for a single load
    • H02M3/1582Buck-boost converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbraucherzweipols
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbraucherzweipols mit Stromimpulsen frei einstellbarer Amplitude, Pulsbreite und Pulsfrequenz, bei der eine Spannungsquelle über mindestens einen elektronischen Schalter und eine Drosselspule mit einem Verbraucherzweipol in Reihe geschaltet ist und eine Diode parallel zu der Drosselspule und dem Verbraucherzweipol geschaltet ist. Derartige Schaltungsanordnungen werden zur Speisung von Verbraucherzweipolen, beispielsweise für Lichtbögen, Plasmabögen, Gasentladungen, Funkenerosionsanlagen und Laser mit impulsförmigen Strömen gebraucht.
  • Zur Erleichterung der Beschreibung der Funktion dieser bekannten Einrichtung wird auf die Figuren 1 und 2 verwiesen, die den Stand der Technik darstellen. Der Verbraucherzweipol (5), beispielsweise ein ohm'scher Widerstand, wird aus der Spannungsquelle (1) mit der weitgehend eingeprägten Spannung U - das ist eine Spannungsquelle, deren Klemmenspannung sich bei stationärer und bei dynamischer Belastung nicht wesentlich ändert - mit einem hinsichtlich des arithmetischen Mittelwerts frei einstellbaren Strom IV versorgt. Dazu sind in die Verbindungsleitung vom Verbraucher (5) zur speisenden Spannungsquelle (1) ein elektronischer Schalter (2) und zwar ein bipolarer Transistor und eine Drosselspule (4) eingefügt. Wird der elektronische Schalter (2) für eine Zeitdauer TE in den ideal leitenden Zustand, d.h. in den Zustand EIN versetzt, so fließt ein exponentiell anwachsender Strom von der Eingangselektrode E des elektronischen Schalters (2) - das ist die Elektrode, in die der Strom betriebsmäßig in den elektronischen Schalter (2) eintritt - zur Ausgangselektrode A - das ist die Flektrode, aus der der Strom betriebsmäßig aus dem elektronischen Schalter (2) austritt - über die Drosselspule (4) und den Verbraucherzweipol (5). Im quasistationären Betrieb ergeben sich dabei die in der Figur 2 dargestellten Kurvenverläufe.
  • Während der Einschaltzeit EIN ist der exponentiell anwachsende Strom iL durch die Drosselspule (2) gleich dem Strom iv V durch den Verbraucherzweipol (5). Wird der elektronische Schalter (2) anschließend für eine Zeitdauer TA in den Zustand AUS versetzt, so fließt der Strom iv V = iL über die antiparallel zu der Reihenschaltung aus Drosselspule (4) und dem Verbraucherzweipol (5) geschaltete Frei auf diode (3) weiter und sinkt dabei exponentiell ab. Durch Variation des Verhältnisses der Dauer des Zustandes EIN zu jener des Zustandes AUS läßt sich der arithmetische Mittelwert IV des Verbraucherstroms frei einstellen. Prinzipbedingt weicht der Momentanwert iv des Verbraucherstroms vom gewünschten arithmetischen Mittelwert IV ab.
  • Diese Abweichung läßt sich dadurch vermindern, daß zum ersten die Zeitdauern TE und TA möglichst klein qehalten werden. Grenzen hierfür werden durch die endlichen Schaltzeiten von elektronischen Schaltern (2) qesetzt. Zum zweiten kann die vorgenannte Stromschwankung dadurch vermindert werden, daß die Induktivität der Drosselspule (4) möglichst aroß gewählt wird.
  • Damit vergrößern sich aber auch die Anstiegs- und Abfallzeiten eines aewünschten Stromimpulses. Bei der bekannten Schaltungsanordnung sind die Anstiegs- und Abfallzeiten eines Stromimpulses durch die elektrische Zeitkonstante der Reihenschaltung aus Drosselspule (4) und Verbraucherzweipol (5) festgelegt.
  • Bei vorgegebener maximaler Schaltfrequenz des elektronischen Schalters (2) liegt damit die Stromschwankungsbreite fest und ist nicht mehr frei wählbar.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik wird die Aufgabe der Erfindung darin gesehen, einen Verbraucherzweipol mit einem impulsförmigen Strom mit vernachlässigbar geringen Anstiegs- und Abfallzeiten und geringer Stromschwankung zu versorgen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gattung dadurch qelöst, daß mindestens ein weiterer, elektronischer Kurzschlußschalter parallel zu dem Verbraucherzweipol wirksam ist. Schlüsselgedanke der Erfindung ist, daß der Verbraucherzweipol über den elektronischen Kurzschlußschalter kurzgeschlossen werden kann. Bei eingeschaltetem Kurzschlußschalter und eingeschaltetem elektronischem Schalter bildet sich ein ansteigender Strom durch den elektronischen Schalter, die Drosselspule und den Kurzschlußschalter aus. Durch Ein- und Ausschalten bei endlicher Schaltfrequenz des elektronischen Schalters kann die Abweichung des Stromes iL durch die Drosselspule vom qewünschten Sollwert bei vorgegebener Spannung U der speisenden-Quelle und geeignet gewählter Induktivität der Drosselspule beliebig kleingehalten werden. 7ur speisung des Verbraucherzweipols für eine bestimmte Zeitdauer mit einem Stromimpuls braucht lediglich der Kurzschlußschalter für diese Zeitspanne in den Zustand AUS versetzt zu werden, wobei der zuvor in der Drosselspule eingeprägte Strom schlagartig über den Verbraucherzweipol weiterfließt und durch periodisches Schalten des elektronischen Schalters auf dem zuvor eingestellten Wert gehalten werden kann. Bei anschließendem Schließen des Kurzschlußschalters in den Schaltzustand EIN wechselt der Strom iL durch die Drosselspule nahezu schlagartig auf den Kurzschlußschalter über und der Strom iV durch den Verbraucherzweipol wird momentan zu Null.
  • Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft ausgestaltet sein.
  • Falls der Verbraucherzweipol eine nicht zu vernachlässigende Induktivität und/oder Impedanz besitzt, können am Kurzschlußschalter sehr hohe Spannungen auftreten, die dessen Sperrvermögen überschreitenkönnen. Um diese zu vermeiden, empiehlt die Erfindung, daß parallel zu dem Kurzschlußschalter eine Reihenschaltung aus einer Diode und einer zusätzlichen Spannungsquelle qeschaltet ist, wobei der Kurzschlußschalter so ausgebildet ist, daß er den Stromfluß nur in einer Richtung, nämlich von dessen Eingangselektrode E zu dessen Ausgangselektrode A zuläßt und daß die Anschlußrichtung der Diode so gewählt ist, daß sich ein Stromfluß von der Eingangselektrode E des Kurzschlußschalters über die Diode und die zusätzliche Spannunqsquelle zur Ausgangselektrode A ausbilden kann. Dadurch wird die Sperrspannungsbeanspruchung des Kurzschlußschalters auf den Wert der zusätzlichen Spannungsquelle begrenzt.
  • Der Wert der Spannung der zusätzlichen Spannungsquelle sollte mindestens so groß sein wie der Wert der speisenden Spannungsquelle.
  • Falls der Spannungswert der zusätzlichen Spannungsquelle nicht höher, sondern nur so aroß sein soll wie die Spannung der speisenden Spannungsquelle, kann auf die zusätzliche Spannungsquelle verzichtet werden. Dann wird der nicht mit dem Kurzschlußschalter verbundene Pol der Diode mit dem Pol der speisenden Ouelle verbunden, der nicht mit dem Kurzschlußschalter verbunden ist.
  • Zur Speisung eines Verbraucherzweipols mit impulsförmigen Strömen positiver oder negativer Polarität empfiehlt die Erfindung, daß der Kurzschlußschalter als Polwendeschalter ausgebildet ist, der durch elektronische Schalter mit antiparallelen Dioden in Brückenschaltung gebildet ist und der Verbraucherzweipol in den Querzweig der Brückenschaltung aeschaltet ist. Die elektronischen Schalter können vorteilhaft als bipolare Transistoren und/oder Unipolartran sistoren, als Feldeffekttransistoren und/oder Abschaltthyristoren und/oder Thyristoren mit Löscheinrichtung ausgebildet sein.
  • Bei einer Schaltungsanordnung, bei der der Verbraucherzweipol durch einen Lichtbogen und/oder einen Plasmabogen und/oder eine Funkenstrecke und/oder eine Gasentladung gebildet wird, also solche Verbraucher, bei denen eine Zündspannung auftritt, die dann bekanntlich höher als die Brennspannung liegt, empfiehlt die Erfindung, daß der Wert der Spannung der speisenden Quelle und/oder der der zusätzlichen Spannungsquelle so gewählt wird, daß die am Verbraucherzwei pol im Leerlauf auftretenden Spannungen mindestens gleich der Zündspannung sind.
  • Im folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen im einzelnen Figur 1 einen Einquadrantensteller zur Speisung eines Verbraucherzweipols mit frei einstellbarem Strom nach dem Stand der Technik, Figur 2 den Verbraucherstrom, der sich bei der Schaltung nach Figur 1 einstellt, Figur 3 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Speisung eines Verbraucherzweipols mit impulsförmigen, unipolaren Stromimpulsen, Figur 4 eine Schaltungsanordnung zur Versorgung eines Verbraucherzweipols mit impulsförmigen Stromimpulsen mit positiver und negativer Stromrichtung und Figur 5 eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Stromamplitude und der Impulsdauer.
  • Bei der Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbraucherzweipols 5 mit Stromimpulsen frei einstellbarer Amplitude, Pulsbreite und Pulsfrequenz, bei der nach Figur 3 eine speisende Spannungsquelle 1 über einen elektronischen Schalter 2 und eine Drosselspule mit dem Verbraucherzweipol in Reihe geschaltet und eine Diode 3 parallel zu der Drosselspule 4 und dem Verbraucherzweipol 5 geschaltet ist, ist ein weiterer, elektronischer Kurzschlußschalter 8 parallel zu dem Verbraucherzweipol 5 geschaltet.
  • Zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung sei zunächst angenommen, daß sich der Kurzschlußschalter im Schaltzustand EIN befindet.
  • Wird nun der elektronische Schalter 2 ebenfalls in den Schaltzustand EIN versetzt, so bildet sich ein linear ansteigender Strom über die speisende Quelle 1, den elektronischen Schalter 2, die Drosselspule 4 und den Kurzschlußschalter 8 aus. Erreicht dieser Strom den qewünschten Sollwert, so wird der elektronische Schalter 2 in den Zustand AUS versetzt und der Strom iL durch die Drosselspule 4 fließt über den Kurzschlußschalter 8 und die Freilaufdiode 3 weiter.
  • Infolge der unvermeidbaren Verluste wird der Strom iL durch die Drosselspule 4 als Funktion der Zeit stetig absinken. Durch Versetzen des elektronischen Schalters 2 in den Zustand EIN wird der vorgenannte Strom wiederum anwachsen. Durch Wahl der Induktivität der Drosselspule 4 kann die-Abweichung des Stromes iL durch die Drosselspule 4 vom gewünschten Sollwert bei vorgegebener Spannung U der speisenden Quelle 1 und endlicher Schaltfrequenz des elektronischen Schalters 2 beliebig kleingehalten werden.
  • Soll nun der Verbraucherzweipol 5 für eine bestimmte Zeitdauer mit einem Stromimpuls versorgt werden, so ist lediglich der Kurzschlußschalter 8 für diese Zeitspanne in den Zustand AUS zu versetzen.
  • Der zuvor in der Drosselspule 4 eingeprägte Strom iL fließt dabei schlagartig über den Verbraucherzweipol 5 weiter und wird durch periodisches Schalten des elektronischen Schalters 2 auf dem zuvor eingestellten Wert gehalten. Wird der Kurzschlußschalter 8 anschließend wieder in den Schaltzustand EIN versetzt, so wechselt der Strom iL durch die Drosselspule 4 nahezu schlagartig auf dem Kurzschlußschalter 8 über und der Strom iv V durch den Verbraucherzweipol 5 wird momentan zu Null.
  • Auf diese Weise wird der Verbraucherzweipol 5 mit einem impulsförmigem Strom mit vernachlässigbar qeringen Anstiegs- und Abfallzeiten und geringer Stromschwankung versorgt.
  • Die bis jetzt beschriebene Schaltungsanordnung genügt für den Betrieb von Verbraucherzweipolen mit überwiegend ohm'scher Last. Besitzt der Verbraucherzweipol 5 jedoch eine nicht zu vernachlässigende Induktivität und/oder kann die Impedanz des Verbraucherzweipols 5 sehr hohe Werte annehmen, so wird gemäß Figur 3 parallel zu dem Kurzschlußschalter 8 eine Diode 9 und eine zusätzliche Spannungsquelle 10 aeschaltet. Diese Schaltunq verhindert das Auftreten sehr hoher Spannungen zwischen den Hauptstromklemmen E und A des Kurzschlußschalters 8, die dessen Sperrvermögen überschreiten können.
  • Der Wert U 1 der zusätzlichen Spannungsquelle 10 ist größer oder gleich der der speisenden Quelle 1 mit der Spannung U.
  • Wenn die Spannung der zusätzlichen Spannungsquelle 10 nicht qrößer, sondern nur so groß sein soll, wie die Spannung U der speisenden Spannungsquelle 1, entfällt in Figur 3 die zusätzliche Spannungsauelle 10 und der nicht mit dem Kurzschlußschalter 8 verbundene Pol 25 der Diode 9 ist mit dem Pol 26 der speisenden Quelle 1 verbunden, der nicht mit dem Kurzschlußschalter 8 verbunden ist. Diese Verbindung ist strichliert eingezeichnet.
  • Figur 4 zeigt eine Erweiterung der Schaltungsanordnung nach Figur 3 zur Speisung des Verbraucherzweipols 5 mit impulsförmigen Strömen positiver oder negativer Polarität. Statt den Verbraucherzweipol 5 direkt'zwischen die Ausgangsklemmen 6 und 7 der Schaltungsanordnung nach Figur 3 einzufügen, wird der Verbraucherzweipol 5 qemäß Figur 4 in den Querzweig einer durch die elektronischen Schalter 11,12,13,14 mit antiparallel geschalteten Dioden 15,16,17,18 gebildeten Brückenschaltung eingefügt. Diese Brückenschaltung übernimmt hier die Funktion eines Polwendeschalters.
  • Werden die elektronischen Schalter 11 und 12 in den Zustand EIN versetzt (die Schalter 13 und 14 seien qesperrt), so ist die Stromrichtuna des durch den Verbraucherzweipol 5 fließenden Stroms V gleich der des in die Eingangsklemme 6 eintretenden Stroms Werden dagegen die elektronischen Schalter 13 und 14 in den Zustand EIN versetzt (die Schalter 11 und 12 seien gesperrt), so kehrt die Richtung des Verbraucherstroms iv V um.
  • Bei dieser Erweiterung nach Fig. 4 kann dazuhin die Funktion des Kurzschlußschalters 8 nach Fig. 3 durch den Polwendeschalter übernommen werden. Statt den Kurzschlußschalter 8 in den Zustand EIN zu versetzen, sind lediglich die elektronischen Schalter 11 und 14 und/oder 12 und 13 in den Schaltzustand EIN zu versetzen. Statt den Kurzschlußschalter 8 in den Zustand AUS zu versetzen, sind stattdessen die elektronischen Schalter 11, 12, 13, 14 zu sperren.
  • Der Kurzschlußschalter 8 kann damit entfallen.
  • Fig. 5 zeigt schließlich beispielhaft eine Einrichtung zur Regelunq des Stromes iL durch die Drosselspule 4 und zur Steuerunq des Kurzschlußschalters 8. Die aus einem Komparator 20 und einem Summationsglied 19 aufgebaute Regelelektronik erhält als Eingangsgrößen den gewünschten Sollwert iL > soll sowie den Istwert iL L> ist des Stroms durch die Drossel spule 4.
  • Wird die Regeldifferenz L, soll ~ iL, ist > 0> so übermittelt der Komparator 20 über dessen Ausgangssignal H den Befehl der elektronische Schalter 2 soll leiten an eine nachgeschaltete bistabile KiPpstufe 21. Erst beim Eintreffen der nächstfolgenden Taktflanke eines von einem Rechteckoszillator 22 gelieferten Takts wird der vorgenannte Befehl ausqeführt.
  • Der Strom iL durch die Drosselspule 4 wird demzufolge anwachsen.
  • Wird anschließend die Reqeldifferenz iL L> soll - iL ist ( °, übermittelt der Komparator 21 über sein Ausgangssignal L den Befehl der elektronische Schalter 2 soll sperren".
  • Auch dieser Befehl wird erst beim Eintreffen der nächstfolgenden Taktflanke des Taktoszillators 22 ausgeführt.
  • Der Strom durch die Drosselspule 4 sinkt damit wieder ab.
  • Die derart realisierte Stromregeluna zeigt nahezu zeitoptimales Verhalten, da stets die volle Stellreserve ausgenutzt wird. Durch die zeitdiskrete Abfrage des Komparator-Ausgangssignals bleibt dazuhin die maximale Schaltfreauenz des elektronischen Schalters 2 auf die halbe Taktfrequenz des Oszillators 22 beqrenzt.
  • über eine weitere bistabile Kippstufe 24 kann der Kurzschlußschalter 8 synchron zum elektronischen Schalter 2 in den Zustand EIN oder AUS versetzt werden.
  • Wird an den Steuereingang 23 der bistabilen Kippstufe 24 ein Signal H (bzw. L) anaelegt, so übermittelt diese bei der nächstfolgenden Taktflanke des Oszillators 22 den Befehl "der Kurzschlußschalter 8 soll leiten (bzw. sperren)".
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Ansprüche: Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbraucherzweipols mit Stromimpulsen frei einstellbarer Amplitude, Pulsbreite und Pulsfrequenz, bei der eine-speisende Spannungsquelle über mindestens einen elektronischen Schalter und eine Drosselspule mit dem Verbraucherzweipol in Reihe geschaltet ist und eine Diode parallel zu der Drosselspule und dem Verbraucherzweipol geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer, elektronischer Kurzschlußschalter (8) parallel zu dem Verbraucherzweipol (5) wirksam ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß parallel zu dem Kurzschlußschalter (8) eine Reihenschaltung aus'einer Diode (9) und einer zusätzlichen Spannungsquelle (10) geschaltet ist, daß der Kurzschlußschalter (8) so ausgebildet ist, daß er den Stromfluß nur in einer Richtung zuläßt und daß die Anschlußrichtung der Diode (9) so gewählt ist, daß ihre Stromflußrichtung mit der des Kurzschlußschalters (8) übereinstimmt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Spannung der zusätzlichen Spannungsquelle (10) mindestens-so groß wie der Wert der speisenden Spannungsquelle (1) ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit dem Kurzschlußschalter (8) verbundene Pol (25) der Diode (9) mit dem Pol (26) der speisenden Ouelle (1) verbunden ist, der nicht mit dem Kurzschlußschalter (8) verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucherzweipol (5) unter Zwischenschaltung eines Polwendeschalters, gebildet durch die elektronischen Schalter (11,12,13,14) mit antiparallelen Dioden (15,16,17) in Brückenschaltung gespeist ist und daß der Verbraucherzweipol (5) über den Polwendeschalter mit Stromimpulsen positiver und negativer Stromrichtung gespeist wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroni-schenen Schalter (2,8) mit bipolaren Transistoren und/oder Unipolartransistoren (Feldeffekttransistoren) und/oder Abschaltthyristoren und/oder Thyristoren mit Löscheinrichtungen realisiert sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der der Verbraucherzweipol 5 durch einen Lichtbogen und/oder einen Plasmabogen und/oder eine Funkenstrecke und/oder eine Gasentladung aebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Spannung der speisenden Quelle (1) und/oder der der zusätzlichen Spannungsquelle (10) so gewählt wird, daß die am Verbraucherzweipol (5) im Leerlauf auftretenden Spannungen mindestens gleich der Zündspannung sind.
DE19843427520 1984-07-26 1984-07-26 Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols Granted DE3427520A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843427520 DE3427520A1 (de) 1984-07-26 1984-07-26 Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843427520 DE3427520A1 (de) 1984-07-26 1984-07-26 Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3427520A1 true DE3427520A1 (de) 1986-02-06
DE3427520C2 DE3427520C2 (de) 1989-05-24

Family

ID=6241597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843427520 Granted DE3427520A1 (de) 1984-07-26 1984-07-26 Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3427520A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988008637A1 (en) * 1987-04-22 1988-11-03 Siemens Aktiengesellschaft Combined secondary circuit regulator
WO1988008638A1 (en) * 1987-04-22 1988-11-03 Siemens Aktiengesellschaft Combined secondary circuit regulator
WO1992009999A1 (de) * 1990-11-22 1992-06-11 Peter Siemroth Schaltungsanordnung zur stromversorgung für gepulst betriebene vakuumbögen
EP2947971A1 (de) * 2013-09-27 2015-11-25 Kyosan Electric Mfg. Co., Ltd. Gleichstromquelle und steuerungsverfahren für die gleichstromquelle
EP2999106A1 (de) * 2013-09-27 2016-03-23 Kyosan Electric Mfg. Co., Ltd. Gleichstromspannungsversorgung und steuerungsverfahren für die gleichstromspannungsversorgung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19512291C2 (de) * 1995-04-05 1998-08-27 Behrens Arno Prof Dr Ing Verfahren und Schaltung zur Überwachung und Vorhersage des Verlaufs eines Funkenerodierprozesses
DE19513593C2 (de) * 1995-04-18 1998-04-09 Behrens Arno Prof Dr Ing Schaltung für geregelte Prozeßstromquellen für Funkenerosionsmaschinen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT349572B (de) * 1977-05-17 1979-04-10 Schrack Elektrizitaets Ag E Schaltungsanordnung fuer ein stromversorgungs- geraet
DE2849575A1 (de) * 1978-11-15 1980-05-22 Siemens Ag Getaktetes netzgeraet
DE2941009A1 (de) * 1979-10-10 1981-04-23 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum regeln oder stellen der ausgangsspannung eines fremdgesteuerten gleichspannungswandlers
GB2105122A (en) * 1981-07-01 1983-03-16 Harmer & Simmons Ltd A DC voltage converter
DE3221404A1 (de) * 1982-06-05 1983-12-08 Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg Stromversorgungsschaltung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT349572B (de) * 1977-05-17 1979-04-10 Schrack Elektrizitaets Ag E Schaltungsanordnung fuer ein stromversorgungs- geraet
DE2849575A1 (de) * 1978-11-15 1980-05-22 Siemens Ag Getaktetes netzgeraet
DE2941009A1 (de) * 1979-10-10 1981-04-23 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum regeln oder stellen der ausgangsspannung eines fremdgesteuerten gleichspannungswandlers
GB2105122A (en) * 1981-07-01 1983-03-16 Harmer & Simmons Ltd A DC voltage converter
DE3221404A1 (de) * 1982-06-05 1983-12-08 Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg Stromversorgungsschaltung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IEEE Transactions on Industry Applications, Vol.IA-12, No.4, July, August 1976, 369-377 *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988008637A1 (en) * 1987-04-22 1988-11-03 Siemens Aktiengesellschaft Combined secondary circuit regulator
WO1988008638A1 (en) * 1987-04-22 1988-11-03 Siemens Aktiengesellschaft Combined secondary circuit regulator
US4967138A (en) * 1987-04-22 1990-10-30 Siemens Aktiengesellschaft Switched-mode regulator with inductor current simulation circuit
WO1992009999A1 (de) * 1990-11-22 1992-06-11 Peter Siemroth Schaltungsanordnung zur stromversorgung für gepulst betriebene vakuumbögen
EP2947971A1 (de) * 2013-09-27 2015-11-25 Kyosan Electric Mfg. Co., Ltd. Gleichstromquelle und steuerungsverfahren für die gleichstromquelle
EP2999106A1 (de) * 2013-09-27 2016-03-23 Kyosan Electric Mfg. Co., Ltd. Gleichstromspannungsversorgung und steuerungsverfahren für die gleichstromspannungsversorgung
EP2947971A4 (de) * 2013-09-27 2016-12-14 Kyosan Electric Mfg Gleichstromquelle und steuerungsverfahren für die gleichstromquelle
EP2999106A4 (de) * 2013-09-27 2017-04-05 Kyosan Electric Mfg. Co., Ltd. Gleichstromspannungsversorgung und steuerungsverfahren für die gleichstromspannungsversorgung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3427520C2 (de) 1989-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3538494A1 (de) Aus einer gleichspannungsquelle gespeiste elektrische schaltungsanordnung zur versorgung eines verbraucherzweipols mit eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem gleichstrom oder eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem, blockfoermigem wechselstrom mit einstellbarer begrenzung der spannungen am verbraucherzweipol und an den verwendeten elektronischen einwegschaltern
DE2310448A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schutz eines elektronischen schalters
DE2809439A1 (de) Schaltungseinrichtung zur steuerung des basisstromes eines als schalttransistor betriebenen leistungstransistors
DE2347483C3 (de) Sperrschwinger
DE2938736C2 (de) Steuerschaltung für Abschalt- Thyristor
DE1301698B (de) Schaltungsanordnung zum Bearbeiten von Werkstuecken durch Funkenerosion
DE3427520A1 (de) Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols
DE1763492C3 (de) Fühleinrichtung für die Strombegrenzungseinrichtung einer Regeleinrichtung
DE3317619A1 (de) Verbesserte leistungseinspeisung fuer eine niederspannungslast
EP0740407B1 (de) Bremseinrichtung für einen Reihenschluss-Kommutatormotor
DE3206590C2 (de) Stromstoßgenerator
EP0229950A1 (de) Transformatorloses Netzgerät
DE3531021C2 (de) Elektrischer Schalter
DE2019182A1 (de) Stromversorgungseinrichtung,insbesondere fuer das Lichtbogenschweissen
DE2611439C2 (de) Leistungsversorgungsschaltkreis mit hohem Wirkungsgrad
DE2260011C3 (de)
DE2002336A1 (de) Leistungsloser Zaehler
EP0622902A2 (de) Halbleiterrelais
EP0302433B1 (de) Sperrumrichter
DE1948257C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Zündimpulses mit einer hohen steilen Spitze und einem Impulsrücken
DE3226998C2 (de) Schaltungsanordnung zur galvanisch getrennten Ansteuerung wenigstens eines Leistungstransistors
DE3536447A1 (de) Kurzschluss- und ueberlastfeste transistorausgangsstufe
EP0210495B1 (de) Freilaufschaltung
EP0690552A2 (de) Elektronischer Spannungswandler
DE1413690C (de) Elektrische Regeleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee