DE3423217A1 - Verfahren zur sicheren uebertragung von informationen zwischen datenstationen - Google Patents

Verfahren zur sicheren uebertragung von informationen zwischen datenstationen

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DE3423217A1
DE3423217A1 DE19843423217 DE3423217A DE3423217A1 DE 3423217 A1 DE3423217 A1 DE 3423217A1 DE 19843423217 DE19843423217 DE 19843423217 DE 3423217 A DE3423217 A DE 3423217A DE 3423217 A1 DE3423217 A1 DE 3423217A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • H04L1/16Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
    • H04L1/18Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems
    • H04L1/1867Arrangements specially adapted for the transmitter end
    • H04L1/188Time-out mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur sicheren Übertragung von Informationen zwi-
  • schen Datenstationen Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits bekannt ("Kodierung und Datenübertragung11, N. B. Seliger, Oldenbourg-Verlag 1975, Seiten 184-bis 191) daß die empfangende Station bei einer Datenübertragung den Empfang gegenüber der Sendestation derart bestätigt, daß eine Quittung an die Sendestation zurückgesandt wird. Um Nachteile durch eine Störung der Datenübertragung zu vermeiden, werden bei dem bekannten Verfahren die elispL<ngenen Informationen analysiert und bei Erkennen eines Fehlers eine Wiederholanforderung an die sendende Station übermittelt. Die sendende Station ist somit in der Lage, die zu übertragende Nachricht eventuell mit einer Wiederholkennung erneut an die empfangende Station abzusenden.
  • Besonders bei der Übertragung von Steuerbefehlen an eine empfangende Station ist es jedoch wichtig, darauf zu achten, daß eine Wiederholung der Datenübertragung nicht zu einer mehrfachen Ausgabe von Steuerbefehlen bei der empfangenden Station führt, wobei insbesondere eine Störung, die nur in der Überwachungsrichtung (Quittierkanal) auftritt, besonders kritisch ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zur sicheren Übertragung von Informationen zwischen Datenstationen eine sichere Verarbeitung der Daten und Quittierung in der empfangenden Station zu gewährleisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß die im Kennzeichen des An- spruchs 1 aufgeführten Merkmale auf. Mit einer derartigen Ausbildung und Verarbeitung der empfangenen Datensätze ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß bei einer Datenübertragung in Steuerungsrichtung eine mehrfache Satzausgabe, wenn nur die Überwachungsrichtung unterbrochen ist, nicht zu einer fehlerhaften Verarbeitung, beispielsweise beim Zählwertumspeichern, führt. In Steuerungsrichtung führt die sendende Station, beispielsweise die Zentrale, den stationsspezifischen Satzzähler (von z. B. 2 Bit Länge) sowie ein Wiederholbit als Wiederholkennung in den zu übertragenden Datensatz ein. Der Satzzähler wird, wenn ein Steuerbefehl, d. h. ein Steuerungsrichtungsdatensatz, zu übertragen ist, der keine Wiederholung ist, fortlaufend inkrementiert (z. B. von 0 bis 3) und in den Datensatz eingetragen. Bei einer Wiederholung wird der Satzzähler unverändert eingetragen. Liegt eine Wiederholung vor, deren Anzahl vorgegeben wird, so wird die Wiederholkennung (Wiederholbit) in diesen Satz eingetragen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist so ausgebildet, daß es in jeder Betriebsart, also z. B. bei einer Datenübertragung im Polling-Betrieb oder im Spontan- wie im zyklischen Betrieb, zwischen zwei Stationen angewendet werden kann. Bei der Auswertung in der empfangenden Station werden die Datensätze daraufhin untersucht, ob es sich um eine Wiederholung handelt oder nicht, und für den Fall, daß keine Wiederholung vorliegt, steht einer Ausgabe des Steuerbefehls an periphere Baugruppen nichts im Wege. Diese Auswertung kann in einem Vergleichspuffer durchgeführt werden, in dem beispielsweise auch für den Fall, daß es sich um eine Wiederholung handelt (WK = 1), ein Vergleich des empfangenen Datensatzes mit dem letzten Datensatz erfolgt und geprüft wird, ob es sich bei einem Datensatz mit verändertem Satzzähler um einen anderen Satz bzw. um den gleichen Satz zu einem späteren Zeitpunkt handelt. Zweckmäßig werden nicht die ganzen Datensätze, sondern nur die Satzzähler verglichen.
  • Eine gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 2 ausgebildete Überwachungszeit gewährleistet, daß innerhalb dieser Überwachungszeit die Aussendung aller möglichen Wiederholungen inklusive der Quittierungen durchgeführt werden können, ohne daß eine mehrfache Satzausgabe in der empfangenden Station erfolgt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die den Zeitablauf einer Datenübertragung zwischen zwei Stationen imX b-Duplex-Betrieb veranschaulicht.
  • In der Figur sind stilisiert die in der Steuerungsrichtung SR und in der Überwachungsrichtung ÜR übertragenen Informationen über der Zeit t dargestellt. Zuerst wird ein Steuerbefehl Befl mit dem Satzzähler SZ = 0 in Stsuerungsrichtung SR übertragen, der bei der empfangenden Station zu einer Ausgabe A des Steuerbefehls führt, da es sich bei diesem Befehl um keine Wiederholung handelt und daher die Wiederholkennung WK = 0 ist. In der empfangenden Station wird somit eine Positivquittung PQ generiert, die aber beim dargestellten Ausführungsbeispiel nicht bei der sendenden Station ankommt, da hier davon ausgegangen ist, daß eine Übertragung in Überwachungsrichtung, also zur sendenden Station zurück, gestört ist. Nach dem Aussenden des Befehls 1 mit dem Satzzähler 0 läuft in der sendenden Station eine Sendewiederholzeit tw ab, in der die sendende Station bereit ist, die Positivquittung PQ zu empfangen.
  • Im Anschluß an diese Sendewiederholzeit tw wird von der sendenden Station erneut der Befehl 1 mit dem Satzzähler SZ = 0 ausgesendet, jedoch handelt es sich hierbei um eine Wiederholung, so daß die Wiederholkennung WK = 1 gesetzt ist. Aus der Sendewiederholzeit tw und der Zeit des gesendeten Befehls 1 wird in der Station eine Zeitspanne ts gebildet. Nach dem Aussenden des wiederholten Steuerbefehls 1 (SZ = 0; WK = 1) wartet die sendende Station erneut die Sendewiederholzeit tw ab, in der jedoch wiederum die Positivquittung von der empfangenden Station nicht empfangen wird, so daß der Befehl 1 ein zweites Mal mit der Wiederholkennung WK = 1 und dem Satzzähler SZ = 0 ausgesendet wird. Auch diese zum zweitenmal wiederholte Aussendung des Datensatzes in Steuerungsrichtung führt beim dargestellten Ausführungsbeispiel zu keinem Empfang der Positivquittung PQ an der sendenden Station, so daß, ausgehend von der Tatsache, daß nur zwei Wiederholungen vorgesehen sind, nunmehr die Aussendung des Befehls 2 mit einem inkrementierten Satzzähler SZ = 1 erfolgt. Die Aussendung dieses Befehls fällt noch in eine Überwachungszeit tv = 3 t5, jedoch führt dieser Befehl 2 zu einer Ausgabe eines Steuerbefehls von der empfangenden Station, da es sich hierbei um einen anderen Befehl mit einem inkrementierten Satzzähler handelt. Eine Ausgabe von wiederholten Steuerbefehlen ist beim dargestellten Verfahren somit ausgeschlossen.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (3)

  1. Patentansprüche Verfahren zur sicheren Übertragung von Informationen zwischen Datenstationen, bei dem - der Empfang einer Information von der empfangenden Station innerhalb einer vorgegebenen Zeit quittiert wird, - bei Störung auf dem Übertragungsweg eine Wiederholung der Informationsübertragung vorgenommen wird, - wobei in der empfangenden Station ein Vergleich der nacheinander empfangenen Informationen durchgeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß - bei nicht erfolgter Quittierung der empfangenen Information eine vorgegebene Anzahl von Wiederholungen ausgesendet wird und jede als Wiederholung übertragene Information mit einer Wiederholkennung (WK = 1) versehen ist, - in jeden nicht als Wiederholung (WK = 0) ausgesendeten Datensatz der zu übertragenden In formation ein für die empfangende Station spezifischer inkrementierter Satzzähler (SZ) eingetragen wird und daß - eine Weitergabe von Datensätzen von der empfangenden Station innerhalb einer durch die Anzahl der Wiederholungen festgelegten Überwachungszeit (tv) nur erfolgt, wenn der empfangene Datensatz keine Wiederholung (WK = 0) ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß - die Überwachungszeit (tv) aus einer Zeitspanne (es), die die Sendewiederholungszeit (tw) und mindestens die für die Übertragung der Information nötige Befehlszeit (tB) beinhaltet, plus dem Produkt dieser Zeitspanne (t5) und der Anzahl der Wiederholungen besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Weitergabe von Datensätzen von der empfangenden Station innerhalb einer durch die Anzahl der Wiederholungen festgelegten Überwachungszeit (tv) nur erfolgt, wenn der Satzzähler des empfangenen Datensatzes vom Satzzähler des zuvor empfangenen Datensatzes verschieden ist.
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