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Schreib-/Lese-Magnetkopf mit einem schichtweisen Aufbau
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für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium Die Erfindung
bezieht sich auf einen Schreib-/Lese-Magnetkopf mit einem schichtweisen Aufbau auf
einem nicht-magnetischen Substrat für ein Aufzeichnungsmedium, das mit einer magnetisierbaren
Speicherschicht versehen ist, in welche längs einer Spur Informationen durch senkrechte
(vertikale) Magnetisierung einzuschreiben sind, welcher Magnetkopf einen den magnetischen
Fluß führenden Leitkörper mit zwei Magnetschenkeln aufweist, deren dem Aufzeichnungsmedium
zugewandten Pole in Bewegungsrichtung des Kopfes gesehen hintereinander und mit
vorbestimmtem Abstand untereinander angeordnet sind, und ferner eine Magnetspuleneinrichtung
zum Schreiben und Lesen enthält. Ein solcher Magnetkopf ist der DE-OS 29 24 013
zu entnehmen.
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Das Prinzip der senkrechten Magnetisierung zur Speicherung von Informationen
ist allgemein bekannt (vgl. z.B.
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"IEEE Transactions on Magnetics", vol. MAG-16, no. 1, Jan. 1980, Seiten
71 bis 76 oder die genannte DE-OS).
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Für dieses Prinzip, das vielfach auch als vertikale Magnetisierung
bezeichnet wird, sind besondere Aufzeichnungsmedien in Form von starren Magnetspeicherplatten,
flexiblen Einzelplatten (Floppy Disks) oder Magnetbändern erforderlich. Ein entsprechendes
Aufzeichnungsmedium weist mindestens eine magnetisier bare Speicherschicht vorbestimmter
Dicke auf, welche
ein magnetisch anisotropes Material, insbesondere
aus einer CoCr-Legierung enthält. Dabei ist die Achse der sogenannten leichten Magnetisierung
dieser Schicht senkrecht zur Oberfläche des Mediums gerichtet. Mittels eines besonderen
Magnetkopfes werden dann längs einer Spur die einzelnen Informationen in aufeinanderfolgenden
Abschnitten, auch Zellen oder Blöcke genannt, durch entsprechende Magnetisierung
der Speicherschicht eingeschrieben. In der Praxis werden im allgemeinen die magnetischen
Flußwechsel, d.h. die Übergänge von einer Magnetisierungseinrichtung zur entgegengesetzten,
als Informationen benutzt. Die Abschnitte haben dabei eine vorbestimmte, auch als
Wellenlänge bezeichnete Ausdehnung in Längsrichtung der Spur. Diese Ausdehnung kann
im Vergleich zu der Grenze, die bei dem Verfahren der longitudinalen (horizontalen)
Speicherung durch die Entmagnetisierung gegeben ist, wesentlich kleiner sein.
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Somit läßt sich nach dem Prinzip der senkrechten Magnetisierung die
Informationsdichte in dem Aufzeichnungsmedium vorteilhaft vergrößern.
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Die für das Prinzip der longitudinalen Magnetisierung bekannten kombinierten
Schreib- und Lese-Köpfe, d.h.
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Köpfe, mit denen sowohl die Schreib- als auch die Lese-Funktion auszuüben
ist, können jedoch nicht ohne weiteres auch für eine senkrechte Magnetisierung eingesetzt
werden. Bei Verwendung dieser Köpfe, die im allgemeinen ringkopfähnliche Gestalt
haben, läßt sich zwar die auch bei dem Prinzip der senkrechten Magnetisierung angestrebte
Flußführung zu einem möglichst geschlossenen Kreis mit geringem magnetischen Widerstand
erreichen. Jedoch ist ein Schreiben beider Pole dieser Ringköpfe kaum zu unterdrücken,
so daß sich entsprechende Schwierigkeiten beim Lesen der eingeschriebenen Informationen
ergeben.
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Man sieht sich deshalb gezwungen, für das Prinzip der senkrechten
Magnetisierung spezielle Schreib- und Leseköpfe zu entwickeln. Ein hierfür geeigneter
Magnetkopf weist im allgemeinen einen sogenannten Hauptpol auf, mit dem ein hinreichend
starkes senkrechtes Magnetfeld zum Ummagnetisieren der einzelnen Abschnitte der
Speicherschicht erzeugt wird. Der notwendige magnetische Rückschluß kann dann z.B.
mittels eines sogenannten Hilfspoles vorgenommen werden, der sich beispielsweise
auf derselben Seite wie der Hauptpol befindet (vgl. z.B. "IEEE Trans. Magn.", vol.
MAG-17, no. 6, Nov. 1981, Seiten 3120 bis 3122 oder vol.
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MAG-18, no. 6, Nov. 1982, Seiten 1158 bis 1163; "J.Appl.Phys.", vol.
53, no. 3, 1982, Seiten 2593 bis 2595; DE-OS 29 24 013; EP 0 012 910 Al).
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Bei diesem Magnetkopftyp soll der Hilfspol in jedem Falle nur zur
magnetischen Flußrückführung dienen. Ein eventuelles Mitschreiben dieses Poles kann
gegebenenfalls zwar in Kauf genommen werden, wenn ihm der schreibende Hauptpol nacheilt
und somit vom Hilfspol eventuell geschriebene Informationen überschreibt. Um jedoch
ein Mitlesen des Hilfspoles mit seiner ablaufenden Kante zumindest weitgehend zu
unterbinden, müßte der zwischen den beiden Polen ausgebildete sogenannte Luftspalt
verhältnismäßig breit sein, um eine weitgehende Reduzierung der magnetischen Flußdichte
am Hilfspol gewährleisten zu können. Die Fertigung von Magnetköpfen mit entsprechend
breiten Spaltschichten stellt jedoch hohe Anforderungen an die Dünnschicht-Technik.
Außerdem ist das mit diesen bekannten Magnetköpfen zu erhaltende Lesesignal verhältnismäßig
schwach, da bei ihnen mit einer einzigen Spulenwicklung sowohl die Lese funktion
als auch die Schreibfunktion ausgeübt wird.
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Aufgrund der erwähnten Schwierigkeiten beim Lesen mit den bekannten
kombinierten Schreib- und Lese-Magnetköpfen sind auch Kopf-Systeme bekannt, bei
denen die Funktion des Schreibens und Lesens von jeweils getrennten Köpfen auszuüben
ist. Diese Köpfe lassen sich dann an die jeweilige Funktion besser anpassen (vgl.
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z.B. IEEE Trans.Magn.", vol. MAG-16, no. 5, Sept.
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1980, Seiten 967 bis 972). Danach werden für das Lesen an sich bekannte
Ringköpfe verwendet, während das Schreiben mit speziellen Köpfen durchzuführen ist.
Ein entsprechender, hierfür geeigneter, auch als Einzel-Pol-Kopf bezeichneter Schreibkopf
weist z.B. auf seiner der Speicherschicht des Aufzeichnungsmediums zugewandten Seite
einen Hauptpol mit longitudinaler Ausdehnung von z.B. 3 um auf, dem auf der Rückseite
des Aufzeichnungsmediums ein wesentlich ausgedehnterer Hilfspol gegenüberliegt.
Der zweite, nur zum Lesen benötigte Kopf ist ein Ringkopf mit einer Spaltweite von
z.B. 0,2 um (vgl. "IEEE Trans.Magn.", vol. MAG-17, no. 6, Nov.
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1981, Seiten 2538 bis 2540). Entsprechende Kopf-Systeme zum magnetischen
Lesen und Schreiben mit an die jeweilige Funktion angepaßten besonderen Köpfen sind
jedoch konstruktiv verhältnismäßig aufwendig.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, den eingangs genannten
Schreib-/Lese-Magnetkopf dahingehend zu verbessern, daß bei ihm zum einen die erwähnten
Probleme bei kombinierten Köpfen hinsichtlich ihres mechanischen Aufbaus verringert
sind und zum anderen eine schaltbare Schreib- und Lese funktion mit jeweils hohem
Wirkungsgrad zu gewährleisten ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kenn-zeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Maßnahmen gelöst.
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Der Magnetkopf nach der Erfindung weist somit einen den magnetischen
Fluß führenden Leitkörper auf, der nach Art eines gepolten Relais mit steuerbarem
Nebenschluß ausgelegt ist. Die Lese- und Schreibfunktion werden dabei durch eine
gesonderte Lese- bzw. Schreibspulenwicklung ausgeübt, welche zur Begrenzung ihrer
gegenseitigen Beeinflussung durch den steuerbaren Nebenschluß voneinander entkoppelt
sind. Zur Ausübung der Schreibfunktion wirkt der erfindungsgemäße Magnetkopf vorteilhaft
wie ein sogenannter Einzel-Pol-Kopf, indem die Flußrückführung über den magnetischen
Nebenschluß dadurch unterbrochen wird, daß dessen magnetisches Material mit verhältnismäßig
niedrigem Curie-Punkt über die entsprechende Temperatur hinaus erhitzt wird. Für
die Lese funktion kann der Magnetkopf in bekannter Weise vorteilhaft als Ringkopf
betrieben werden, der aus den beiden Magnetschenkeln des Leitkörpers und dem Nebenschluß
gebildet wird, wobei der Nebenschluß kalt und damit magnetisch leitend ist. Auf
diese Weise wird ein verhältnismäßig starkes Lesesignal erhalten.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Magnetkopfes nach der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
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Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren in den Unteransprüchen
gekennzeichneten Weiterbildungen wird nachfolgend auf die Zeichnung Bezug genommen,
in deren Figur schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreib-/Lese-Magnetkopfes
als Längsschnitt veranschaulicht ist.
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Bei dem in der Figur wiedergegebenen Magnetkopf wird von an sich bekannten
Ausführungsformen für das Prinzip der senkrechten (vertikalen) Magnetisierung ausgegangen.
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Der in der Figur allgemein mit 2 bezeichnete Kopf, der z.B. während
seiner Schreibfunktion gezeigt sein soll, befindet sich auf einer Flachseite eines
Substratkörpers 3, der z.B. die Stirnseite oder die Rückseite eines gebräuchlichen,
als Flugkörper bezeichneten Elementes bildet, das in der Figur nur als Teil angedeutet
ist. Dieser Kopf ist relativ zu einem an sich bekannten, vertikal zu magnetisierenden
Aufzeichnungsmedium M in geringer Flughöhe f von beispielsweise 0,2 pm über einer
Speicherschicht 4 dieses Mediums M längs einer Spur zu führen. Z.B. wird das Aufzeichnungsmedium
M unter dem Kopf hinweggeführt. Die relative Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums
M bezüglich des Magnetkopfes 2 ist durch eine mit v bezeichnete gepfeilte Linie
angedeutet.
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Der Magnetkopf 2 weist einen den magnetischen Fluß führenden Leitkörper
6 mit zwei Magnetschenkeln 7 und 8 auf, welche weitgehend und insbesondere an ihren
dem Aufzeichnungsmedium zugewandten Enden 9 und 10 zumindest annähernd senkrecht
zur Oberfläche des Aufzeichnungsmediums M ausgerichtet sind und dort jeweils einen
Magnetpol P1 bzw. P2 bilden. Zwischen diesen Schenkelenden ist ein Luftspalt 11
mit vorteilhaft geringer longitudinaler, d.h. in Bewegungsrichtung v weisender Weite
w von unter 1 um, insbesondere unter 0,3 um ausgebildet. Auf der dem Aufzeichnungsmedium
M abgewandten Seite des Leitkörpers 6 sind die Magnetschenkel 7 und 8 in bekannter
Weise an ihren entsprechenden Enden 12 und 13 einandergefügt. In Bereichen 14 und
15 zwischen diesen Enden 12 und 13 sowie den Enden 9 und 10 der Magnetschenkel sind
bis auf eine vorbestimmte mittlere Zone 16 des Magnetkopfes 2 die Abstände zwischen
den Magnetschenkeln 7 und 8 gegenüber der Spaltweite w erweitert, indem z.B. der
hinsichtlich
der Bewegungsrichtung rückwärtige, äußere Magnetschenkel
8 in diesen Bereichen auf einen größeren Abstand a bzw. a' bezüglich des inneren,
im wesentlichen auf dem Substratkörper 3 liegenden Magnetschenkels 7 führt.
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Erfindungsgemäß sind in der mittleren Zone 16 die beiden Schenkel
7 und 8 des Leitkörpers 6 so zusammengeführt, daß dort ein in der Figur durch eine
verstärkte Linie 18 angedeuteter magnetischer Nebenschluß zwischen den beiden Magnetschenkeln
ausgebildet ist. Außerdem soll erfindungsgemäß einer der Magnetschenkel, beispielsweise
der äußere Magnetschenkel 8 zumindest in der Zone 16 dieses Nebenschlusses 18 aus
einem magnetisierbaren Material bestehen, das eine vorbestimmte, verhältnismäßig
niedrige Curie-Temperatur Tc aufweist.
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Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das aus
diesem speziellen Material bestehende Teilstück 8' des Magnetschenkels 8 bis an
das obere Schenkelende 13. Entsprechende Materialien sind z.B.
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besondere FeNi-Legierungen. So hat beispielsweise die unter dem Handelsnamen
THERMOFLUX (eingetragenes Warenzeichen der Firma Vacuumschmelze GmbH, Hanau) bekannte
Legierung einen Ni-Anteil von etwa 30 %, wobei durch geringe Variation der Zusammensetzung
eine Curie-Temperatur Tc zwischen 300C und 1200C einstellbar ist (vgl. z.B. Weichmagnetische
Werkstoffe", Herausgeber: Vacuumschmelze GmbH, Verlag: Siemens AG, Berlin und München,
3. Auflage, 1977, insbesondere Seiten 128 und 290 bis 292). Für die Schreibfunktion
wird dann das aus einem solchen Material bestehende Teilstück 8' des Magnetschenkels
8 so stark erhitzt, daß seine Temperatur die Curie-Temperatur Tc überschreitet.
Hierbei wird das Teilstück 8' paramagnetisch, so daß es praktisch wie ein Luftspalt
einen entsprechend hohen
Widerstand für den magnetischen Fluß in
dem Magnetschenkel 8 aufweist. Der Nebenschluß 18 zwischen den beiden Magnetschenkeln
7 und 8 ist somit über die Temperatur des Teilstückes 8' des Magnetschenkels 8 steuerbar.
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Für die Schreib- und Lesefunktion ist der Magnetkopf 2 mit einer Magnetspuleneinrichtung
20 versehen, welche aus zwei ein- oder mehrlagigen, flachen Spulenwicklungen 21
und 22 gebildet wird. Diese Spulenwicklungen sind untereinander zumindest weitgehend
parallel angeordnet, wobei die Stromleiter dieser beiden Spulenwicklungen jeweils
nur einem der Magnetschenkel 7 bzw.
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8 zugeordnet, insbesondere um den jeweiligen Magnetschenkel gewickelt
sind. Dabei sollen sich die Leiter der Lesespulenwicklung an dem das Teilstück 8'
mit dem Material vorbestimmter Curie-Temperatur enthaltenden Magnetschenkel befinden.
Außerdem sind die Spulenwicklungen 21 und 22 vorteilhaft durch den steuerbaren Nebenschluß
18 voneinander entkoppelt, indem die Stromleiter der einen Spulenwicklung von den
Stromleitern der anderen Spulenwicklung jeweils durch einen Magnetschenkelteil voneinander
räumlich getrennt sind. Dementsprechend erstrecken sich gemäß dem in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispiel die Stromleiter der Schreibspulenwicklung 21 durch eine zwischen
dem schreibenden Magnetschenkel 7 und dem Substratkörper 3 ausgebildete Aussparung
24 sowie durch den Zwischenraum 25, welcher zwischen den Magnetschenkeln 7 und 8
zwischen deren gemeinsamen Enden 12, 13 und dem Nebenschluß 18 in dem Bereich 15
liegt. In entsprechender Weise führen die Stromleiter der Lesespulenwicklung 22
durch den Zwischenraum 26, welcher zwischen den Magnetschenkeln 7 und 8 zwischen
deren Polenden 9 und 10 und dem Nebenschluß 18 im Bereich 14 ausgebildet ist. Der
übrige
Teil dieser Spulenwicklung 22 liegt dabei außerhalb des Teilstückes 8' des äußeren
Magnetschenkels 8.
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Um die Schreibfunktion lediglich mit dem Magnetschenkel 7 quasi als
Einzel-Pol-Kopf auszuüben, kann die Erhitzung des Teilstückes 8' des anderen Magnetschenkels
8 über die Curie-Temperaur Tc hinaus z.B. durch den Schreibstrom der Spulenwicklung
21 erfolgen. Selbstverständlich kann dieses Teilstück 8' auch durch zusätzliche,
in der Figur nicht dargestellte Einrichtungen zum Aufheizen auf die gewünschte Temperatur
gebracht werden.
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Darüber hinaus kann vorteilhaft für die Ausübung der Schreibfunktion
in der Lesespulenwicklung 22 eine Stromflußrichtung eingestellt werden, die entgegengesetzt
zu der Stromflußrichtung in der Schreibspulenwicklung 21 ist. Auf diese Weise läßt
sich nämlich der magnetische Widerstand in dem Magnetschenkel 8 noch weiter erhöhen
und damit ein Mitschreiben dieses Schenkels entsprechend unterdrücken. Der sich
somit allein in dem schreibenden Magnetschenkel 7 einstellende magnetische Fluß
ist in der Figur durch eine mit 28 bezeichnete gepfeilte Linie veranschaulicht.
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Die Herstellung des erfindungsgemäßen Magnetkopfes wird vorteilhaft
in an sich bekannter Dünnschicht- bzw.
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Dünnfilm-Technik vorgenommen. Die hierbei verwendeten Substratkörper
bestehen z.B. aus TiC und A1203. Zum Aufbau der Magnetschenkel werden dünne Magnetschichten
aus speziellen NiFe-Legierungen wie Permalloy (Ni/Fe-81/19) oder aus weichmagnetischen
amorphen Materialien, z.B. aus FeB, durch Sputtern, Aufdampfen oder galvanische
Abscheidung aufgebracht und jeweils durch
nicht-magnetische Zwischenlagen
voneinander getrennt.
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Die leichte Richtung der Magnetisierung kann z.B. beim Aufbringen
der jeweiligen Schicht durch ein angelegtes Magnetfeld induziert werden. Sie liegt
im allgemeinen immer senkrecht zur Richtung des magnetischen Flusses in dem magnetischen
Leitkörper, d.h. im Bereich der Magnetpole P1 und P2 im wesentlichen parallel zur
Oberfläche des Aufzeichnungsmediums M. Die aufgewachsenen unterschiedlichen Schichten
werden durch an sich bekannte Techniken wie Fotolithographie, Plasma-, Ionenstrahl-
oder naßchemisches Ätzen strukturiert und damit die Magnetschenkel des Kopfes ausgebildet.
Zur Herstellung der für die Schreib- und Lese funktion vorgesehenen Magnetspuleneinrichtung
werden Schichten aus Cu oder Al oder Au abgeschieden und entsprechend strukturiert.
Die einzelnen für den Aufbau des Magnetkopfes erforderlichen Isolationsschichten
sind in der Figur aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung weggelassen.
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Von besonderem Vorteil für die Fertigungstechnologie des erfindungsgemäßen
Magnetkopfes ist es, daß der zur Erfüllung der Lese funktion erforderliche Teil
des Kopfes hinsichtlich seiner Formgebung und Ausführung weitgehend bisher bekannten
Longitudinalköpfen entspricht. Insbesondere wird die Mehrlagentechnik für die Lese-
und Schreibspulenwicklung durch die spezielle Auslegung des den Magnetfluß führenden
Leitkörpers entflochten.
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8 Patentansprüche 1 Figur
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