DE3417246A1

DE3417246A1 - Einrichtung zur sicherung eines mit der bohrspindel einer im rechts/linkslauf betreibbaren bohrmaschine vereinigten gewindeschneidfutters gegen loesen im linkslauf

Info

Publication number: DE3417246A1
Application number: DE19843417246
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl.-Ing. Geis (Fh); Horst 7057 Leutenbach Schloemer
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1984-05-10
Filing date: 1984-05-10
Publication date: 1985-11-14
Also published as: DE3417246C2

Description

-■ " Patent - Verwaltungs - GnrtrH 3417246

Theodor-Stern-Kai 1, 6000 Frankfurt

5
.-·" ES 84/13 Frankfurt, den 8.5.84

Einrichtung zur Sicherung eines mit der Bohrspindel einer im Rechts-Linkslauf betreibbaren Bohrmaschine vereinigten Gewindeschneidfutters gegen Lösen im Linkslauf

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sicherung eines auf die mit einem Gewinde versehene Bohrspindel einer für Rechts-Linkslauf ausgelegten Bohrmaschine aufschraubbaren Gewindeschneidfutters gegen Lösen im Linkslauf.

,Es ist bekannt, daß bei Betrieb der Bohrmaschine bzw. des Gewindeschneidfutters im Linkslauf die Gefahr besteht, daß sichdas Gewindeschneidfutter von der Bohrspindel löst.

Es ist Aufgabe der Erfindung, mit einem Geringstmaß an Aufwand eine Einrichtung zu schaffen, die auch im Linkslauf eine sichere Verbindung des Gewindeschneidfutters mit der Bohrspindel gewährleistet.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gewindeschneidfutter in seinem bohrspindelseitigen Bereich mit einer Außenverzahnung versehen ist, mit welcher eine an einer axial relativ" zum Gewindeschneidfutter verschiebbar angeordneten Arretierhülse angebrachte Innenverzahnung in Eingriff bringbar ist, wobei die Arretierhülse eine der Schlüsselfläche der Bohrspindel angepaXe- Ausnehmung enthält, die im Eingriffsfall der beiden Verzahnungen die Schlüsselfläche der Bohrspindel formschlüssig umgreift, wodurch eine Relativdrehung zwischen Gewindeschneidfutter und Bohrspindel verhindert ist.

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ES 84/13

Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung _

teilweise im Schnitt bei Betrieb der

Machine im Rechtslauf,

Fig. 2 eine Ansicht der Einrichtung entsprechend Fig. 1, jedoch bei Betrieb der Maschine im Linkslauf,

Fig. 3 eine Ansicht des Gewindeschneidfutters mit Arretierhülse in Richtung X (vergl. Fig . 1 ),

¹^ Fig. 4 eine Ansicht der Arretierhülse in Rich

tung Y (vergl. Fig. 1).

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist das mit einer Gewindebohrung ν versehene Gewindeschneidfutter 2 auf die mit einem Außengewinde' versehene Bohrspindel 3 einer nicht dargestellten, fürRechts- und Linkslauf ausgelegten Handbohrmaschine aufgeschraubt, wobei die Gewindeverbindung als Rechtsgewinde ausgebildet ist. Das Gewindeschneidfutter ist in seinem bohrspindel seit igen Bereich ringsum mit einer Außenverzahnung 4 versehen und besitzt einen bundförm.igen Ansatz 5, der als Zentrierung für eine Arretierhülse 6 dient, die eine Innenverzahnung 7 aufweist und in ihrer bohrspindelseitigen Wandung 8 eine Ausnehmung 9 besitzt, deren Kontur derjenigen der Bohrspindel im Bereich deren Schlüsselflache 10 angepaßt ist (verg~l. Fig. 3 und 4), so daß die Arretierhülse auf die Bohrspindel aufschiebbar und drehfest mit dieser vereinigbar ist.

Das Gewindeschneidfutter weist einen zylindrischen Fortsatz 11 auf, dessen Stirnfläche zur Anlage an die Frontseite der Bohrspindel kommt und dessen Durchmesser der Schlüssel weite der Bohrspindel entspricht, so daß die Ausnehmung 9 der Arretierhülse ein Überschieben dieser Hülse über den Fortsatz 11 ermöglicht und eine Relativdrehung zwischen dem Fortsatz und der Arretierhülse gewährleistet ist.

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Im Ansatz 5 des Gewindeschneidfutters ist eine Radialbohrung 12 angebracht, welche eine Feder 13 und eine Kugel 14'aufnimmt. Des weiteren ist am Innenumfang der Arretierhülse eine Aussparung 15 vorgesehen, in welche die Kugel 14 bei entsprechender Position der Arretierhülse eingreift, wodurch diese gegen axiales Verschieben gesichert ist (Fig. 2).

Beim Betrieb des Gewindeschneidfutters 2 im Rechtslauf befindet sich die Arretierhülse 6 in der in Fig. 1 dargestellten Lage.

in dieser Lage steht die Außenverzahnung 4 des Gewindeschneidfutters außer Eingriff mit der Innenverzahnung 7 der auf dem Fortsatz. 11 des Gewindeschneidfutters sitzenden Arretierhülse 6. ~— Soll das Gewindeschneidfutter bzw. die Bohrmaschine im Linkslauf betrieben werden, so ist die Arretierhülse 6 ausgehend von ihrer in Fig. 1 dargestellten Position (Ausrastlage) in Pfeilrichtung gegen die Bohrspindel hin zu verschieben, bis die Innenverzahnung der Arretierhülse 6 in Eingriff mit der Außenverzahnung 4 des Gewindeschneidfutters kommt bzw. bis die Kugel 14 in die Aussparung 15 in der Arretierhülse einrastet. Die Ausnehmung 9 in der Wandung 8 der Arretierhülse übergreift dabei die Schlüsselfläche 10 der Bohrspindel formschlüsseig, wodurch die Arretierhülse verdrehsicher auf der Bohrspindel sitzt. Diese Position der Arretierhülse ist in Fig. 2 festgehalten.

Infolge der durch die Rastverzahnung verwirklichten mechanischen Kupplung des Gewindeschneidfutters mit der unverdrehbar auf der Bohrspindel sitzenden Arretierhülse ist eine Relativdrehung dieser beiden Bauteile zueinander unterbunden. Ein Lösen des Gewindeschneidfutters ist daher ausgeschlossen.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Innenverzahnung 7 der Arretierhülse und die Außenverzahnung 4 des Gewindeschneidfutters jeweils als sich über den gesamten Umfang erstreckende Rastverzahnung auszubilden.

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Claims

Li Ce"[| t-T: Γ'*.; '"·:-■. Patent - Jfepw.iltäjigs..·= GmbH : ■ ' Theodor-Stern-Kai 1, 600Ü~ Frankfurt 3417246 "ES 84/13 Frankfurt, den "8.5.1984 Dr.Wf/Sch Patentansprüche

1. Einrichtung zur Sicherung eines auf die mit einem Gewinde versehene Bohrspindel einer für Rechts-Linkslauf ausgeleg- -' ten Bohrmaschine aufschraubbaren Gewindeschneidfutters gegen Lösen im Linkslauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeschneidfutter (2) in seinem bohrspindelseitigen Bereich mit einer Außenverzahnung (4) versehen ist, mit welcher eine an einer axial relativ zum Gewindeschneidfutter verschiebbar angeordneten Arretierhülse (6) ange- '. ■ brachte Innenverzahnung (7) in Eingriff bringbar ist, wobei die Arretierhülse eine der Schlüsselfläche (10) der ¹^ Bohrspindel (3) angepaßte Ausnehmung (9) enthält, die im * Eingriffsfall der beiden Verzahnungen (4,7) die Schlüssel- ** fläche der Bohrspindel formschlüssig umgreift, wodurch eine Relativdrehung zwischen Gewindeschneidfutter und Bohrspindel verhindert ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierhülse durch einen bundförmigen Ansatz (5) des Gewindeschneidfutters zentriert ist.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeschneidfutter bohrspindelseitig einen zylindrisehen Fortsatz (11) mit einem dem der Schlüsselweite der Bohrspindel entsprechenden Durchmesser aufweist, dessen Stirnfläche zur Anlage an die Frontseite der Bohrspindel kommt und über den die Arretierhülse vermittels ihrer Ausnehmung (9) überschiebbar ist.

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4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierhülse in der Eingriffslage der beiden Verzahnungen ( 4,2_.)_gegen axiales Verschieben sicherbar ist.

5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bundförmige Ansatz (5) des Gewindeschneidfutters eine Radialbohrung (12) für die Aufnahme einer Feder-Kugelanordnung (13,14) enthält und die Arretierhülse an ihrem Innenumfang mit einer Rastausnehmung ( 15 ) für die Kugel versehen ist.

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