DE3417067A1 - Vorrichtung zum entfernen von kronen, bruecken o. dgl. von zahnstuempfen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen von kronen, bruecken o. dgl. von zahnstuempfen

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DE3417067A1
DE3417067A1 DE19843417067 DE3417067A DE3417067A1 DE 3417067 A1 DE3417067 A1 DE 3417067A1 DE 19843417067 DE19843417067 DE 19843417067 DE 3417067 A DE3417067 A DE 3417067A DE 3417067 A1 DE3417067 A1 DE 3417067A1
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Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Kronen, Brücken o. dgl. von
  • Zahns tümpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Kronen, Brücken o. dgl. von Zahnstümpfen unter Zerstroung des Befestigungszementes, mit einem Abzugsrahmen, an dem zwei gegenüberliegend angeordnete, im Bereich der Krone, Brücke o. dgl. angreifende Haltebacken vorgesehen sind, und mit einer Einrichtung zum Aufbringen einer entgegen der Einschubrichtung wirksamen Abzugskraft auf den Abzugsrahmen.
  • Die Vorrichtung dient somit zum Entfernen von Kronen, Overlays, Brücken usw., die mit Befestigungszement auf einem oder mehreren Zahnstümpfen befestigt sind.
  • Eine bekannte Vorrichtung der beschriebenen Art besitzt zwei in einem Abzugsrahmen um parallele Schwenkachsen aufgehängte Haltebacken, die gegeneinander bzw. voneinander weg verschwenkt werden können. Der Einsatz dieser Vorrichtung setzt voraus, daß die Haltebacken unter einen überstehenden Rand der Krone fassen bzw. dort angesetzt werden können. Im übrigen kann die Beweglichkeit der Haltebacken durch eine Mutter beseitigt bzw. festgestellt werden, so daß sich die Haltebacken von der abzuziehenden Krone damit nicht mehr lösen können. Zur Anwendung dieses Gerätes muß in die Kaufläche der Brücke ein Loch gebohrt werden, durch welches sich eine Spindel auf dem Zahnstumpf abstützen kann. Die Spindel ist in dem Abzugsrahmen mit Hilfe eines Gewindes gelagert. Eine Art Knarrenschlüssel dient dazu, die erforderliche Abzugskraft aufzubringen. Dies geschieht durch Verdrehen der Spindel relativ zum Abzugsrahmen. Die Kraftentwicklung errolgt somit nur sehr langsam, was nachteilig ist, denn es kommt beim Loslösen der Kronen nur darauf an, den Befestigungszement aufzubrechen bzw. die Haltekraft dieses Befestigungszementes zu überschreiten. Im seitlichen Mundbereich ist die bekannte Vorrichtung oft nicht mehr anwendbar, weil der Knarrenschlüssel, aufgesteckt auf die Spindel eine erhebliche Höhe voraussetzt. Außerdem muß der erforderliche Weg für die Drehung des Knarrenschlüssels vorhanden sein. Die Haltebakken sind in verschiedenen Ausführungen vorgesehen und sollen somit eine Anpassung an unterschiedliche Kronen, Brücken o.
  • dgl. gestatten. Dieses bekannte Gerät setzt voraus, daß die Krone einen überstehenden Rand aufweist, also anders ausgebildet ist, als dies in der modernen Zahnmedizin gefordert wird. Im Falle der bis unter den Zahnflezchrand präparierten Zahnstümpfe muß, insbes. zum Ansatz der Haltebacken, das Zahnfleisch verdrängt werden. Hierunter leidet vor allem die Zahnhalsmanschette mit ihren Fasern, was langfristig letztendlich zum Verlust des Zahnstumpfes führen kann. Das bekannte Gerät besitzt jedoch den Vorteil, daß die einwirkende Kraft bereits entgegengerichtet zur Einschubrichtung der Krone, der Brücke o. dgl. angewendet werden kann, vorausgesetzt, daß die Haltebacken einen Ansatz in einer der Einschubrichtung entsprechenden Stelle bzw. Winkellage gestatten.
  • Ein anderes bekanntes Gerät besteht im wesentlichen aus zwei schwenkbar aneinander angelenkten Haltebacken, so daß es möglich ist, diese Haltebacken gegenüber an der Brücke oder zwischen zwei Zahnstümpfen, die von der Brücke überbrückt werden, anzusetzen. In der Ansatzposition kann die Beweglichkeit der Haltebacken durch eine Schraube eingeschränkt bzw. blockiert werden. In einem der Haltebacken ist eine Durchbrechung vorgesehen, in die ein konventioneller Kronenentferner, insbes. in der als Hirtenstab bekannten Ausführung, eingesetzt werden kann. Durch Schläge mit einem Hammer auf das andere Ende des Hirtenstabes kann dann versucht werden, die Krone, Brücke o. dgl. zu entfernen. Diese Geräte sind im distalen Bereich der Zahnreihen aufgrund ihrer Bauhöhe praktisch nicht einsetzbar. Auch bedarf es einer beachtlichen Geschicklichkeit bei ihrer Anwendung. Trotzdem besteht die Gefahr, daß die einwirkende Kraft nicht entgegengesetzt zur Einscubrichtung der Brücke an dieser angreift.
  • Allerdings ist durch die Verwendung eines Hammers eine kurzzeitige Krafteinwirkung erzielbar, wie sie für das Überschreiten der Festigkeit des Befestigungszementes durchaus sinnvoll ist.
  • Konventionelle Kronenentferner, insbes. in der als Hirtenstab bekannten Ausführung, besitzen verschiedene Formgestaltung. In aller Regel ist der Hirtenstab ein etwa 25 cm langer Stab, der an seinem einen Ende eine kleine spatenförmige abgewinkelte Spitze trägt. Mit dieser Spitze versucht man unter Kronenränder, Entfernungsknöpfe, Brückenzwischenglieder und andere Retentionsgebiete zu fassen, was eine entsprechende Ausbildung der Kronen, Brücken o. dgl. voraussetzt. Das andere Ende des Hirtenstabes ist so geformt, daß mit einem Bleihammer ein Schlag in Abzugsrichtung ausgeübt werden kann. Zur sicheren Anwendung des Hirtenstabes muß die Arbeitsseite vom Behandler mit der einen Hand gesichert werden; mit der anderen Hand bildet er eine Führung und ein Widerlager. Die Helferin, ohne die diese Arbeit meist nicht durchgeführt werden kann, löst dann mit Hilfe des Hammers die notwendige Schlagkraft aus.
  • Dabei tritt eine starke Dämpfung des Schlages durch die Hände des Behandlers und die konstruktionsbedingte Elastizität des Hirtenstabes auf. Somit wird die steil ansteigende Impulsflanke des Schlages, die wichtig für das Zerreißen des Befestigungszements wäre, in nachteiliger Weise abgedämpft. Da der Bleihammer eine relativ große Masse aufweist, die in ungünstigem Verhältnis zu der relativ kleinen Masse des Zahnersatzes steht, wird mit dem Schlag eine Krafteinwirkung herbeigeführt, die zu lange auf das Zahnersatzteil einwirkt. Da der Hirtenstab immer nur einseitig angreifen kann, ist eine Einwirkung der Kraft entgegen der Einschubrichtung unmöglich. Durch das Hintergreifen der Ränder des Zahnersatzes besteht die Gefahr, daß der Zahnersatz im Randbereich verbogen wird, daß z. B. Verblendungen abplatzen, so daß der Zahnersatz für eine Wiederverwendung - jedenfalls ohne entsprechende Reparatur - nicht mehr zur Verfügung steht. Frakturen von Stumpfaufbauten und/ oder des Zahnmaterials, speziell bei wurzelgefüllten Zähnen, kommen ebenfalls vor. Durch den zeitlichen Verlauf der Abzugskräfte werden die Haltefasern des Parodonts im plastischen Bereich in nachteiliger Weise verformt. Zusätzlich besteht eine Verletzungsgefahr durch die scharfen Kanten des Ansatzstückes des Hirtenstabes. Auch der Kronenrand, da dieser immer individuelle Form aufweist, wird häfig beschädigt.
  • Weiterhin sind Kronenentfernungszangen bekannt, die gegenüber den Extraktionszangen etwas modifiziert sind. Die Anwendung derartiger Zangen erbringt den Nachteil, daß mit der Zange ein entsprechend langer Hebelarm vorliegt und die ausgelöste Kraft lang anhaltend einwirkt. Dabei wird häufig nicht nur eine axiale Kraft, sondern auch ein tordierendes Moment auf den Zahnersatz ausgeübt. Bei extremer Anwendung in diesem Sinne besteht die Gefahr, daß häufig der Zahnstumpf unbeabsichtigt mitherausgezogen wird.
  • Schließlich ist es noch bekannt, den Befestigungszementfilm mit Hilfe von Ultraschall zu zerstören. Über eine Wechselspannungsquelle wird ein Piezokristall in Resonanzschwingungen versetzt, um so zertrümmernd auf den Zementfilm einzuwirken. Die Anwendbarkeit erstreckt sich jedoch nicht auf alle Zementarten. Die häufig verwendeten Carboxylatzemente reagieren selten in dem gewünschten MaBe. Verblendungen aus Kunststoff reagieren häufig unproblematisch auf die Anwendung von Ultraschall. Keramische Verblendungen hingegen werden oft zerstört, zumindest in ihrer Feinstruktur.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit der es möglich ist, Kronen, Brücken und anderen Zahnersatz unter Zerstörung des Befestigungszementes von Zahnstümpfen zu entfernen, und zwar durch eine kurzzeitig und entgegen der Einschubrichtung des Zahnersatzes einwirkenden Schlagkraft. Dabei soll weder der Zahnstumpf noch das abzuziehende Zahnersatzteil beschädigt werden, so daß sie für eine Wiederverwendung wieder zu Verfügung stehen. Insbes. geht es darum, durch einen kurzen und starken Impuls, den Film des Befestigungszementes zu zerreissen, ohne anhaltenden Zug auf die Haltefasern des Parodonts auszuüben.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Einrichtung zur Aufbringung der Abzugskraft ein beweglich gelagertes Massengeschoß aufweist, das in einer zumindest entgegen der Einschubrichtung endenden Bewegungsbahn geführt und von einer auslösbaren Kraftquelle beaufschlagbar ist, daß am Ende der Bewegungsbahn ein Amboß vorgesehen ist, der mit dem Abzugsrahmen und den Haltebacken verbunden ist, und daß die Haltebacken zum Angriff an der Mantelfläche der Krone, Brücke o. dgl. ausgebildet sind. Das Massengeschoß, welches auch als Schlagbolzen bezeichnet werden kann, weist eine relativ geringe Masse auf, die zu der Masse des abzuziehenden Zahnersatzteils in einem günstigen Verhältnis steht. Das Massengeschoß benötigt nur eine relativ kleine Bewegungsbahn, in welchem es geführt ist. Die Bewegungsbahn muß mindestens entgegengesetzt zu der Einschubrichtung enden, kann natürlich auch über ihre ganze Länge parallel zur Einschubrichtung vorgesehen sein. Am Ende der Bewegungsbahn ist ein Amboß erforderlich, auf den das Massengeschoß auftrifft, wobei es seine kinetische Energie schlagartig auf den Amboß und damit auf den Abzugsrahmen und die Haltebacken überträgt. Eine Dämpfung in der Obertragung dieses Impulses ist bewußt nicht vorgesehen, weil es darauf ankommt, die Haltekraft des Films des Befestigungszementes zu zerstören, ohne den Zahnstumpf zu kippen oder zu verdrehen. Wichtig ist weiterhin, daß die Haltebacken zum Angriff an der Mantelfläche der Krone, Brücke o.
  • dgl., nicht dagegen zum Angriff unter dem Rand des Zahnersatzteils o. dgl. ausgebildet sind, weil die moderne Zahnmedizin die Anfertigung von Zahnersatzteilen mit fluchtendem Übergang zum Zahnstumpf vorschreibt und durch den Angriff an der Mantelfläche keinerlei Gefahr besteht, daß das Zahnersatzteil während der Abzugsbewegung nennenswert verformt oder beschädigt wird.Es steht damit vorteilhaft für eine Wiederverwendung zur Verfügung. Durch die Verwendung des Massengeschosses ist sichergestellt, daß die Abzugskraft nicht länger als nötig auf das Zahnersatzteil einwirkt. Die Einwirkung geschieht in der richtigen Richtung, so daß eine Verbiegung einer Brücke o. dgl. nicht auftritt. Die Verletzungsgefahr für die Mundhöhle des Patienten ist damit ebenfalls ausgeschlossen. Der zeitliche Verlauf der Krafteinwirkung entspricht der Physiologie des Halteapparates insofern, als ein kurzer, starker Impuls den Film des Befestigungszementes zerreißt, ohne daß ein anhaltender Zug auf die Halte fasern ausgeübt werden. Gleichzeitig wird damit die Schmerzempfindung des Patienten quantitativ und zeitlich besonders klein gehalten.
  • Da der Haltebacken nicht im Randbereich der Krone angreift, wird dieser Randbereich auch nicht beeinträchtigt oder verformt. Überraschenderweise bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit, auch einen Zahnersatz abzuziehen, der eine keramische oder auch eine Kunststoffverblendung aufweist. Die Vorrichtung kann mit Vorteil so klein konstruiert werden, daß auch distalendständige Kronen etc. mit ihm entfernt werden können.
  • Die Kraftquelle kann hinsichtlich der Beschleunigung des Massengeschosses einstellbar ausgebildet sein, so daß die Möglichkeit besteht, die Geschicklichkeit des Zahnarztes auszunutzen und die Kraftquelle jeweils nur so stark einzustellen, wie dies für ein sicheres Abziehen des Zahnersatzes tatsächlich erforderlich ist. Damit wird der Halteapparat des Zahnstumpfes erheblich geschont.
  • Das Massengeschoß kann einen Bolzen mit einem angeformten Kopf aufweisen, der geradlinig entgegen der Einschubrichtung in einem Gehäuse geführt und auf der als mechanischer Feder ausgebildeten Kraftquelle abgestützt ist. Es ist ein Auslöser zur Freigabe der Kraftquelle auf dem Bolzen vorgesehen. Der Amboß besteht aus einem, den Bolzen umgebenden Rand des Gehäuses, auf dem der Kopf des Bolzens am Ende seiner Bewegungsbahn aufprallt. Damit ist es möglich, in einer sehr klein bauenden Vorrichtung das Massengeschoß so unterzubringen, daß der von ihm abgegebene Impuls mittig auf den Abzugsrahmen, und zwar entgegengesetzt zur Einschubrichtung des Zahnersatzteiles einwirkt. Ein Verbiegen des Zahnersatzes ist damit ausgeschlossen. Als Kraftquelle kann vorzugsweise eine oder mehrere Tellerfedern, insbes. in der üblichen Paketanordnung - Verwendung finden, die bei kleinem Federweg eine erhebliche Kraft aufzubringen in der Lage sind.
  • Das Massengeschoß wird beim Auslösen damit in beachtlicher Weise beschleunigt, so daß die Führungsbahn relativ kurz gehalten werden kann, was für die Anwendung im distalendständigen Bereich wesentlich ist. Diese Ausbildung gestattet selbstverständlich auch die individuelle Einstellung der Vorspannung des Paketes von Tellerfedern so, wie es für den jeweiligen Anwendungsfall als sinnvoll und ausreichend angesehen wird. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse auch eine Markierung tragen, so daß die Zusammendrückung der Tellerfedern in unterschiedlichem Ausmaß und somit die Vor spannung für die Abgabe des jeweiligen Impulses reproduzierbar einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann der Bolzen einen Gewindeschaft und eine zugehörige Mutter zur Einstellung der Vorspannung der Kraftquelle aufweisen, wobei sich die Mutter auf den Tellerfedern abstützt und andererseits die Tellerfedern sich wiederum am Gehäuse der Vorrichtung abstützen.
  • Der Bolzen kann eine umlaufende Nut aufweisen, in die der als Schieber ausgebildete Auslöser eingreift. Durch die Zusammendrückung der als Feder ausgebildeten Kraftquelle gelangt die Nut in den Bereich des Auslösers, so daß dieser in die Nut eingeschoben werden kann und somit den Eintritt der Bewegung des Bolzens hindert. Der Auslöser kann über Zug oder Druck nach Art eines Bowdenzuges oder auch ähnlich wie bei einem Auslöser eines Fotoapparates derart bewegt werden, daß er aus der Nut austritt und diese freigibt, so daß das Massengeschoß durch die Kraftquelle entsprechend beschleunigt wird und am Ende der Beschleunigungsbahn die jeweilige Kraft impulsartig übertragen wird. Anstelle der umlaufenden Nut am Bolzen kann der Auslöser natürlich auch am Kopf des Bolzens angreifen.
  • Der die Haltebacken tragende Abzugsrahmen und das Gehäuse der Einrichtung zum Aufbringen der Abzugskraft können als getrennte Teile miteinander verbindbar sein. Dabei besteht nicht nur die Möglichkeit, die Haltebacken unterschiedlich auszubilden, sondern auch die Möglichkeit, die Einrichtung zum Aufbringen der Abzugskraft unterschiedlich auszubilden, beispielsweise in der Weise, daß eine erste Einrichtung mit Tellerfedern in einem ersten bestimmten Vorspannbereich und eine zweite Einrichtung mit Teller federn in einem zweiten daran anschließenden Vorspannbereich vorgesehen sind. Damit sind die verschiedenen Kombinationen der Bestandteile der Vorrichtung ohne weiteres möglich, wie dies für den jeweiligen Anwendungsfall sinnvoll und erforderlich erscheint. Es besteht auch die Möglichkeit, den die Haltebacken tragenden Abzugs rahmen verschieden breit auszubilden, oder eine verschiedene Formgebung der Haltebacken jeweils zu verwirklichen, um eine bessere Anpassung an das jeweilige Zahnersatzteil zu erzielen. In allen Fällen ist es erforderlich, daß die Haltebacken an der Mantelfläche der Krone, Brücke o. dgl. angreifen. Die Haltebacken können auch so ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß sie im einen Falle von zwei gegenüberliegenden Seiten nur an dem einem Zahn zugeordneten Bereich am Zahnersatz angreifen. Wenn der Abzugsrahmen breiter ausgebildet ist, können beispielsweise vier oder sechs Haltebacken, :jeweils paarweise einander gegenüberliegend angeordnet, oder auch durchgehende Haltebacken vorgesehen sein, was insbes. für den Abzug einer sich über mehrere Zahnstümpfe erstreckenden Brücke vorteilhaft ist. Dann ist es auch möglich, nur eine oder auch mehrere Einrichtungen zum Aufbringen der Abzugskraft verteilt über die Länge des Abzugsrahmens so anzuordnen und diese Einrichtungen auch gemeinsam auszulösen, daß die Brücke über ihre gesamte Länge gleichzeitig abgehoben wird. Die beschriebene Ausbildung bietet den weiteren Vorteil, daß auf die Einstellbarkeit der Kraftquelle verzichtet werden kann und stattdessen eine gestufte Reihe von Einrichtungen zum Aufbringen einer jeweils konstanten Abzugskraft zur Verfügung zu stellen, die dann jeweils ausgewählt zum Einsatz kommt.
  • Die Haltebacken in dem Abzugsrahmen können in verschiedener Weise realisiert werden. Beispielsweise ist die Ausbildung als Körnerspitzen oder in Form von sägezahnartigen Abzugsstücken durchaus möglich. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Haltebacken je aus einem im Abzugsrahmen gelagerten thermoplastischen Massestück besteht, welches unter Wärmeeinwirkung in einen weitgehend plastischen Zustand überführbar ist, so daß es dann auf den Zahnersatz aufgesetzt werden kann. Dabei findet eine Anpassung an die Gegenform des Zahnersatzes statt. Durch die eintretende Abkühlung erhärten die Massestücke der Haltebacken, wobei sie die Form des abzuziehenden Zahnersatzes in dem Ansatzbereich genau nachbilden. Damit steht eine relativ große Fläche zur Übertragung der Schlagkraft auf den Zahnersatz zur Verfügung, so daß die Gefahr der Beschädigung des Zahnersatzes vollständig ausgeschlossen ist.
  • Eine andere konstruktive Ausführungsmöglichkeit der Vorrichtung besteht darin, daß das Massengeschoß als Kugel ausgebildet ist, die in einer pfeifenartigen Bewegungsbahn geführt und von Druckluft als Kraftquelle angetrieben ist. Der Amboß weist dabei einen am Ende der Bewegungsbahn angeordneten Steg auf. Durch Einleitung von Druckluft in die Bewegungsbahn wird die Kugel im Bereich der Bewegungsbahn beschleunigt. Am Ende der Bewegungsbahn trifft sie auf einen Steg am Abzugsrahmen auf, der so ausgebildet ist, daß die von der Kugel verdrängte Luft entweichen kann. Der Steg überträgt den Schlagimpuls auf den Abzugsrahmen und dieser wiederum auf die Haltebacken. Die Bewegungsbahn ist hierbei vergleichsweise länger ausgebildet und vorzugsweise gekrümmt pfeifenartig so verlegt, daß das Ende entgegengesetzt zur Einschubrichtung liegt. Auch damit ist gewährleistet, daß die Kraft wiederum entgegengesetzt zur Einschubrichtung auf den Abzugsrahmen übertragen wird. Der Auslöser wird hier in Form eines Ventils verwirklicht, welches der Einleitung der Druckluft in die Bewegungsbahn, die als gekrümmtes Rohr ausgebildet ist, dient. Auch dabei ist eine verschiedene Dosierung und somit eine Einstellbarkeit der einwirkenden Druckluft bzw.
  • Kraft möglich.
  • Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 eine Schnittdarstellung der wesentlichen Teile einer dritten Ausführungsform und Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.1 ist eine Einrichtung 1 zum Aufbringen einer Abzugskraft mit ihrem Gehäuse 2 auf einen Abzugsrahmen 3 aufgesetzt bzw. einstückig ausgebildet. Der Abzugsrahmen 3 trägt zwei Haltebacken 4, die in nicht zusammenhängenden Wandteilen untergebracht sind. Vorn und hinten ist der Abzugsrahmen 3 offen gestaltet, also in der Erstreckungsrichtung des Kiefers bzw. der Zähne. Es ist ein Zahnstumpf 5 dargestellt, auf den eine Krone 6 mit einer Verblendung 7 aufgesetzt und mit Hilfe eines Films 8 aus Befestigungszement befestigt ist. Wie ersichtlich greifen die Haltebacken 4 nicht im Bereich des Randes 9 der Krone 6 oder der Verblendung 7 an, sondern im Bereich der Mantelfläche 10; die Haltebacken 4 können hier je aus einem Massestück aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, welches in Durchbrechungen 11 des Abzugsrahmens 3 gelagert und gehalten ist.
  • Die Einrichtung 1 besitzt im Bereich des Gehäuses 2 einen nach innen vorspringenden Rand 12 und eine Art Zwischenboden 13, in dessen Bereich mit Hilfe eines Kragens 14 mehrere Federn 15, die als Tellerfedern ausgebildet sind, gelagert sind.
  • In der Mitte konzentrisch zu der Einschubrichtung 16, also der Richtung, mit der die Krone 6 auf den Zahnstumpf 5 aufgesetzt worden ist, ist ein Massegeschoß 17 in Form eines Bolzens 18 mit einem Kopf 19 begrenzt verschiebbar gelagert. Der Bolzen 18 besitzt einen Gewindeschaft 20, auf dem eine Mutter 21 mit entsprechendem Gegengewinde verschieden weit aufschraubbar ist. Die Mutter 21 besitzt einen Wulst 22, der das Gehäuse 2 überragt. An dieser Stelle kann das Gehäuse 2 Markierungen 23 tragen, so daß je nachdem, wie weit die Mutter 21 auf den Gewindeschaft 20 aufgeschraubt und damit die Feder 15 vorgespannt wird, eine entsprechende Anzeige der Vorspannkraft mit Hilfe der Markierungen 23 möglich ist. Es versteht sich, daß sich die Federn 15 auf dem Zwischenboden 13 abstützen und andererseits an der Mutter 21 zur Anlage kommen, so daß das Massegeschoß 17 von dieser Kraftquelle entgegengesetzt zur Einschubrichtung 16 beaufschlagt ist. Der Bolzen 18 weist eine umlaufende Nut 24 auf, in welche ein Auslöser 25 mit Hilfe eines Schiebers 26 eingreift, so daß die Teile unter Vorspannung der Federn 15 otie in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen, bei der der Kopf 19 des Massegeschosses 17 einen Abstand 27 von dem vorspringenden Rand 12 einnimmt. Der Abstand 27 entspricht dem möglichen Hub des Massegeschosses 17 bei Freigabe durch den Auslöser 25 bzw.
  • den Schieber 26, so daß somit eine Bewegungsbahn entgegengesetzt der Einschubrichtung 16 geschaffen ist, an deren Ende der Kopf 19 auf den vorspringenden Rand 12 nach Art eines Ambosses 28 aufschlägt und somit seine kinetische Energie schlagartig an den Zwischenboden 13 und somit an das Gehäuse 2, den Abzugsrahmen 3 und die Halteplatten 4 überträgt. Der Auslöser 25 kann nach Art eines Bowdenzuges - auf Zug oder auch auf Druck auslösbar - ausgestaltet sein.
  • Die Vorrichtung wird wie folgt gehandhabt. Zum Abziehen der Krone 6 ist es zunächst einmal erforderlich, die Haltebacken 4, beispielsweise durch Eintauchen in ein Wasserbad, so vorzuwärmen, daß ein plastischer Zustand des thermoplastischen Massestückes jeweils erreicht wird. So vorgewärmt wird die Vorrichtung dann entsprechend der Einschubrichtung 16 auf die Krone 6 aufgeschoben, wobei die Haltebacken 4 an der Mantelfläche 10 jeweils gegenüberliegend zur Anlage kommen und der thermoplastische Kunststoff unter Nachbildung der entsprechenden Form erstarrt.
  • Vorher ist durch entsprechendes Verdrehen der Mutter 21 relativ zu dem Gewinde schaft 20 die für das Abziehen der Krone 6 geeignete Vorspannkraft auf die Federn 15 aufgebracht worden und durch Niederdrücken der Mutter 21 in Richtung der Einschubrichtung 16 der Schieber 26 des Auslösers 25 in die Nut 24 eingeschoben worden, so daß die Teile die Relativlage, wie in Fig. 1 dargestellt, einnehmen. Es versteht sich, daß diese Einstellarbeiten vorgenommen werden, wenn sich die Vorrichtung noch außerhalb des Mundes befinden.
  • Nach dem Erhärten der thermoplastischen Masse der Haltebacken 4 wird der Auslöser 25 betätigt, also der Schieber 26 aus der Nut 24 herausgezogen, so daß die Kraft der Federn 15 das Massegeschoß 17 entgegengesetzt zur Einschubrichtung 16 mittig über der Krone 6 nach oben beaufschlagen. Das Massegeschoß 17 fliegt nach oben bis am Ende der Bewegungsbahn der Kopf 19 auf den Amboß 28 schlagartig auftrifft. Damit ist die Bewegungsbahn des Massegeschosses 17 beendet und die kinetische Energie des Massegeschosses 17 wird als schlagartiger Impuls letztlich auf die Krone 6 übertragen, so daß mit sehr kurzer Einwirkungszeit die Haltekraft des Films 8 des Befestigungszementes überschritten wird. Damit ist die Krone 6 von dem Zahnstumpf 5 gelockert.
  • Die Krafteinwirkung erfolgte nur sehr kurzzeitig, unter Aufwendung einer relativ kleinen Masse des Massegeschosses 17 und entgegengesetzt zur Einschubrichtung 16 wirkend, wobei die beiden Haltebacken 4 gegenüberliegend an der Krone 6 angreifen.
  • Damit wird eine geradlinige Abziehbewegung entgegengesetzt zur Einschubrichtung 16 erzielt.
  • Es versteht sich, daß die Federn 15 gegen andere Federn, also solche mit anderer Vorspannkraft austauschbar sind, wenn der übertragbare Schlagimpuls veränderten Bedingungen angepaßt werden soll. Dies ist dann der Fall, wenn der von den Markierungen 23 überstrichene Bereich der einen Feder 15 nicht ausreichend sein sollte. Es versteht sich weiterhin, daß auch die Möglichkeit gegeben ist, die Mutter 21 letztlich unverdrehbar gegenüber dem Gewindeschaft 20 mit diesem zu verbinden, so daß eine solche Vorrichtung hinsichtlich der aufbringbaren Kraftquelle nicht einstellbar ist, sondern reproduzierbar immer die gleiche Vorspannkraft aufweist und abgibt. Es können dann Einrichtungen mit verschieden starken Kraftquellen hergestellt und eingesetzt werden, die je nach Anwendungsfall auszuwählen sind.
  • Fig. 2 zeigt eine im Prinzip ganz ähnlich ausgebildete Vorrichtung, die jedoch horizontal geteilt ist, d. h. das Gehäuse 2 und der Abzugsrahmen 3 bilden hier nicht ein einstückiges Materialteil, sondern mit Hilfe eines Gewindes 29 sind sie miteinander verbindbar. Damit ist sichergestellt, daß verschiedene Einrichtungen 1 mit verschieden ausgebildeten Abzugsrahmen 3 jeweils wahlweise kombiniert werden können. Hierbei ist insbes. daran gedacht, den Abzugsrahmen 3 nicht nur so schmal auszubilden, daß er einem Zahn zugeordnet ist. Beim Abziehen einer Brücke, die sich über mehrere Zähne erstreckt, wird der Abzugsrahmen 3 entsprechend breit oder lang ausgebildet, wobei jeweils verschiedene Paare von Haltebacken 4 hintereinander vorgesehen sind. Diese Haltebacken 4 können aus thermoplastischen Massestücken (Fig. 1) bestehen oder auch aus Rendelschrauben 30'oder auch aus Formstücken 31 (Fig. 2). Bei mehrteiliger Ausbildung ist nicht nur die Verbindung der beiden Teile über ein Gewinde 29 möglich. Auch eine Steckverbindung bietet sich hier dem Fachmann an, und zwar beispielsweise auch derart, daß sich der Abzugsrahmen 3 beispielsweise über die Entfernung von drei nebeneinander denkbaren Zahnstümpfen erstreckt, während auf der Oberseite eines solchen Abzugsrahmens 3 z. B. nur zwei Einrichtungen 1 aufschiebbar sind, die für eine gleichmäßige Verteilung der Abzugskraft über die Länge des Abzugsrahmens 3 ausreichend sein können. Die verschiedenen Variationen sind damit angedeutet.
  • Auch die Haltebacken 4 können entsprechend variiert werden, wobei es möglich ist, die Durchbrechungen 11 mit entsprechendem Gewinde zu versehen, um die Rendeschrauben 30 entsprechend weit einzuschrauben. Es versteht sich, daß an der Krone 6 in Verbindung damit entsprechende Vertiefungen vorgesehen sein müssen, um die erforderliche Abzugskraft zu übertragen.
  • Diese Vertiefungen sind aber nicht im Bereich des Randes 9 vorgesehen, sondern ebenfalls im Bereich der Mantelfläche 10.
  • Auch ein Formstück 31 läßt sich in den Durchbrechungen 11 mit Hilfe von Kontermuttern 32 festlegen und innerhalb der Durchbrechung 16 verschieden plazieren und anordnen.
  • Die Funktion der Vorrichtung gemäß Fig. 2 entspricht derjenigen nach Fig. 1.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Der Abzugsrahmen 3 ist hier in Seitenansicht ersichtlich, wobei die Draufsicht auf die Rendelschraube 30 die Lage der somit verwirklichten Haltebacken 4 erkennen läßt. Das Gehäuse 2 der Einrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem pfeifenartig gebildetn Rohr, in dem sich eine Kugel 33 als Massenqeschoß 17 begrenzt verschieblich bewegt. Diese Bewegungsbahn entsprechend der Krümmung des Rohres bzw. des Gehäuses endet jedenfalls entgegengesetzt zu der Einschubrichtung 16, wobei der Amboß 28 von einem Steg 34 gebildet ist, in welchem sich ein oder mehrere Öffnungen für den Austritt der von der Kugel 33 in dem Gehäuse 2 verdrängten Luft befinden. Über einen Schlauchanschluß 35 kann etwa über ein nicht dargestelltes Ventil gezielt Druckluft auf die Kugel 33 geleitet werden, so daß diese beschleunigt wird und ihre gekrümmte Bewegungsbahn durchläuft und schließlich ihre kinetische Energie auf den Steg 34 abgibt. Auch dabei wird wiederum entgegengesetzt zur Einschubrichtung 16 schlagartig die entsprechende Energie übertragen. Es versteht sich,daß das Ende der pfeifenartigen Bewegungsbahn und somit der Steg 34 nicht unbedingt versetzt zu der Mittellinie der Rendelschraube 30 angeordnet sein muß oder sollte, sondern vorteilhaft damit fluchtet, damit die übertragene Schlagkraft auch genau über der abzuziehenden Krone 6 wirksam wird.
  • Ein geringfügiger Versatz schadet hier nicht, da die Vorrichtung letztendlich von der Bedienungsperson noch gehalten wird. Somit wird auch hier eine Kippbewegung und damit eine Beschädigung des Zahnersatzes vermieden. Die Vorrichtung kann im Bereich des Gehäuses 2 eine zweite Druckluftleitung 36 aufweisen, die im Bereich des Steges 34 in die Bewegungsbahn der Kugel 33 einmündet und somit - verständlicherweise mit erheblich gemindertem Druck - den Rücklauf der Kugel 33 in ihre Ausgangsstellung beaufschlagt. Die Steuerung der beiden Druckluftleitungen kann somit wechselseitig erfolgen, oder auch auf andere Weise.
  • Bezugszeichenliste: 1 = Einrichtung 2 = Gehäuse 3 = Abzugsrahmen 4 = Haltebacken 5 = Zahnstumpf 6 = Krone 7 = Verblendung 8 = Film 9 = Rand 10 = Mantelfläche 11 = Durchbrechung 12 = Rand 13 = Zwischenboden 14 = Kragen 15 = Feder 16 = Einschubrichtung 17 = Massegeschoß 18 = Bolzen 19 = Kopf 20 = Gewindeschaft 21 = Mutter 22 = Wulst 23 = Markierungen 24 = Nut 25 = Auslöser 26 = Schieber 27 = Abstand 28 = Amboß 29 = Gewinde 30 = Rendelschraube 31 = Formstück 32 = Kontermutter 33 = Kugel 34 = Steg 35 = Schlauchanschluß 36 = Druckluftleitung - Leerseite -

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Entfernen von Kronen, Brücken o. dgl. von Zahnstümpfen Patentansprüche: Vorrichtung zum Entfernen von Kronen, Brücken o. dgl. von Zahnstümpfen unter Zerstörung des Befestigungszementes, mit einem Abzugsrahmen, an dem zwei gegenüberliegend angeordnete, im Bereich der Krone, Brücke o. dgl. angreifende Haltebacken vorgesehen sind, und mit einer Einrichtung zum Aufbringen einer entgegen der Einschubrichtung wirksamen Abzugskraft auf den Abzugsrahen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1) zum Aufbringen der Abzugskraft ein beweglich gelagertes Massegeschoß (17) aufweist, das in einer zumindest entgegen der Einschubrichtung (16) endenden Bewegungsbahn geführt und von einer auslösbaren Kraftquelle beaufschlagt ist, daß am Ende der Bewegungsbahn ein Amboß (28) vorgesehen ist, der mit dem Abzugsrahmen (3) und den Haltebacken (4) verbunden ist, und daß die Haltebacken (4) zum Angriff an der Mantelfläche (10) der Krone (6), Brücke o. dgl. ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftquelle hinsichtlich der Beschleunigung des Massegeschosses (17) einstellbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Massegeschoß (17) einen Bolzen (18) mit angeformtem Kopf (19) aufweist, der geradlinig entgegen der Einschubrichtung (16) in einem Gehäuse (2) geführt und auf der als mechanischer Feder (15) ausgebildeten Kraftquelle abgestützt ist, daß ein Auslöser (25) zur Freigabe der Kraftquelle auf den Bolzen (18) vorgesehen ist, und daß der Amboß (28) aus einem den Bolzen (18) umgebenden Wand (12) des Gehäuses (2) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (18) einen Gewindeschaft (20) und eine zugehörige Mutter (21) zur Einstellung der Vorspannung der Kraftquelle aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (18) eine umlaufende Nut (24) aufweist, in die der als Schieber (26) ausgebildete Auslöser (25) eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haltebacken (4) tragende Abzugsrahmen (3) und das Gehäuse (2) der Einrichtung (1) zum Aufbringen der Abzugskraft als getrennte Teile miteinander verbindbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (4) je aus einem im Abzugsrahmen (3) gelagerten thermoplastischen Massestück bestehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Massengeschoß (17) als Kugel (33) ausgebildet ist, die in einer pfeifenartigen Bewegungsbahn geführt und von Druckluft als Kraftquelle angetrieben ist, und daß der Amboß (28) einen am Ende der Bewegungsbahn angeordneten Steg (34) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Paar Haltebacken (4) in einem gemeinsamen Abzugsrahmen (3) vorgesehen sind, und daß wahlweise eine oder mehrere Einrichtungen (1) zum Aufbringen der Abzugskraft mit ihren Gehäusen (2) auf den Abzugsrahmen (3) aufschiebbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Einrichtungen (1) zum Aufbringen der Abzugskraft deren Auslöser (25) zeitgleich betätigbar sind.
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