DE341459C

DE341459C - Device for loading shaft ovens by means of buckets

Info

Publication number: DE341459C
Application number: DE1920341459D
Authority: DE
Original assignee: OTTO LANGENOHL
Current assignee: OTTO LANGENOHL
Priority date: 1920-01-27
Filing date: 1920-01-27
Publication date: 1921-10-01

Description

Vorrichtung zur Beschickung von Schachtöfen vermittels Kübel. Bekanntlich ist beim Betriebe der Hochöfen einer der wichtigsten Faktoren die richtige Verteilung der Beschickung. Die richtige Verteilung der Beschickung kann nur .durch Versuche ibei den einzelnen Erzsorten festgestellt werden. Es ist daher eine zu lösende Aufgabe, Iden Gasfang so zu konstruieren, Saß diese Versuche leicht ohne Zeitverlust angestellt werden können.Device for loading shaft furnaces by means of buckets. As is well known One of the most important factors when operating blast furnaces is correct distribution the loading. The correct distribution of the charge can only be achieved through experiments can be determined for the individual ore types. It is therefore a task to be solved To construct the gas trap in such a way, these experiments were easily carried out without loss of time can be.

Bei den früheren alten Holzkohlenhochöfen wurde dies mit der Hand durch Arbeiter in sorgfältiger Weise ausgeführt. Bei -:der gesteigerten Produktion der Kokshochöfen war dies-einfache Mittel aus naheliegenden Gründen nicht möglich und war daher schon seit langer Zeit das Bestreben dahin gerichtet, eine selbsttätige Verteilung des Giehtgutes so herbeizuführen, daß die im Gestelle erzeugten Gase die Beschickung gleichmäßig vorbereiteten und ein Hängen der aufgegebenen Massen vermieden wurde. Man hat dies bei :den gebräuchlichen Gasfängen durch Einhängen von Zylindern, Zentralrohren, Schürzen usw. zu erreichen versucht, aber inn allgemeinen ohne durchschlagenden Erfolg.In the earlier old charcoal blast furnaces, this was done by hand Carefully executed by workers. At -: the increased production In the coke ovens, this simple means was not possible for obvious reasons and therefore for a long time the endeavor had been directed towards it, an automatic one To bring about the distribution of the goods in such a way that the gases generated in the racks the loading prepared evenly and a hanging of the given masses was avoided. You have this with: the usual gas traps by hanging Tried to reach cylinders, central tubes, aprons, etc., but in general without resounding success.

In Schweden hat schon in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Dr. T h o -1 a n der einen Gasfang konstruiert, welcher im Prinzip die Lösung der Aufgabe für die damaligen Verhältnisse erreicht hat.In Sweden it was already in the seventies of the last century Dr. T h o -1 a n who constructed a gas trap, which in principle is the solution to the Task for the circumstances at the time.

Bei den neueren Hochöfen mit Kübelbegichtung hat .man sich bis jetzt vergebens bemüht, eine wunschgemäße richtige Verteilung des Gichtgutes für alle Fälle zu ermöglichen. Auch hier hat man die früher angewandten Mittel, wie Verlängerung des Konus, Anbringung von Schürzen usw. wieder versucht. Dies hat für besondere Fälle wohl Abhilfe gebracht, versagte aber, sobald die Verhältnisse in der Stückigk eit der Beschickung -sich änderten. Auch in den Patentschriften 2195o9 und 238110 sowie in der österreichischen Patentschrift 76328 sind Lösungen genannter Aufgaben vorgeschlagen. Nur bei Patent :238U0 ist ein Kübel verwandt von bekannter Konstruktion, und soll die verschiedene Schüttung der Beschickung durch tieferes Senken des Verschlußtrichters bewirkt werden., Dies ist aber in seiner Wirkung kaum zu regeln.In the case of the newer blast furnaces with bucket coating, one has tried in vain to enable the correct distribution of the topping material as required for all cases. Here, too, the means previously used, such as lengthening the cone, attaching aprons, etc., have been tried again. This has probably helped in special cases, but failed as soon as the conditions in the lumpiness of the loading changed. Solutions to the stated tasks are also proposed in patents 2195o9 and 238110 as well as in Austrian patent 76328. Only with patent: 238U0 a bucket is related to a well-known construction, and the different pouring of the load is to be effected by lowering the sealing funnel. However, the effect of this can hardly be regulated.

Die vorliegende Erfindung soll nun .dein Hochöfner ein Mittel in die Hand geben, sich allen Verhältnissen bzw. der Stückigkeit der Rohstoff.;: anzupassen, ohne eine Veränderung in, der Konstruktion des Gasfangs vornehmen zu müssen. Zuglaich wird dem Betriebsleiter hierdurch auch das Mittel ,gegeben, größere Mengen von Feingut im Hochofen zu verarbeiten. Der letztere Umstand ist für tdie Wirtschaftlichkeit jedes Schachtofen:betriebes von höchster Bedeutung.The present invention is now. Your blast furnace a means in the Give hand to all conditions or the lumpiness of the raw material.;: To adapt, without having to make a change in the construction of the gas trap. At spawn This also gives the manager the means to process larger quantities of fine goods to be processed in the blast furnace. The latter circumstance is important for economy every shaft furnace: operation of the highest importance.

Das Wesen .der Erfindung besteht darin, ,daß das feine und das stückige Gut getrennt voneinander aufgegeben wird, um es zu ermöglichen, nach Belieben den Rand oder die Mitte des Ofens abzudichten oder aufzulockern. In den meisten Fällen wird man das ,Feine vorwiegend am Rande wünschen urn:l das Grobe in der Mitte,. doch will Erfinder sich hierauf nicht festlegen, da es möglich sein kann, daß auch der umgekehrte Fall wünschenswert wird. Auch braucht die Trennun. g des feinen und groben Gutes keine vollständige zu sein, @da vorliegende Erfindung jeden Grad der Mischung des feinen und groben Gichtgutes gestattet. Die Veränderung in der Art des Aufgeebens kann hierbei jeden Augenblick ohne Konstruktionsveränderung des Gasfangs .bewirkt werden, was aus nachfolgendem ohne weiteres hervorgeht., Das Aufgeben der Massen soll nach Fig. z durch einen doppelwandigen Kübel erfolgen, dessen Innenraum a für die Aufnahme des stückigen Gutes bestimmt ist, während in den äußeren Ringraum b das feine Gut gefüllt wird. Die Abdichtung des Gasfangs gegen die äußere Atmosphäre erfolgt durch >das Aufsetzen ides Kübels auf den Flansch c und durch ,das im Anschlußdaran erfolgende Aufsetzen des Deckels d auf den Kübel in bisher üblicher Weise.The essence of the invention is that the fine and the lumpy Is abandoned well separated from each other in order to allow the at will To seal or loosen the edge or center of the oven. In most cases will one want the fine mainly on the edge urn: l the coarse in the middle. but the inventor does not want to commit himself to this, since it can be possible that too the reverse case becomes desirable. Also needs the separation. G of the fine and coarse good not to be complete, @da present invention any degree of mixture of fine and coarse gout is permitted. The change in the manner of abandonment, any moment can be done without any change in construction of the gas trap Dispensing of the masses should take place according to Fig. whose interior a is intended to accommodate the lumpy goods, while in the outer annular space b is filled with the fine material. The sealing of the gas trap against the external atmosphere is created by> placing the bucket on the flange c and by the subsequent placing of the lid d on the bucket in the usual way.

In Fig.2 ist der geöffnete Zustand des Verschlusses dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, daß sich. der Doppelkübel auf den Flansch c und der innere Teil a auf den oberen Ring des Kegels g aufsetzt. Bei der Beschickung wird der Kegel g infolge Senkens des Kübelgestänges li um die Hubhöhe nach unten gedrückt, bis er auf den Konsolen f auflagert. Während des Senkens öffnet sich der Ringraum b, und das Feinerz rutscht über den Kübelboden des Ringraums b auf den Kegel g und gelangt dann an den Rand des Ofenschachtes. Das Gestänge h senkt sieh infolge des Inhalts des Raumes a weiter. Der innere Kübelboden drückt auf den Kegel i, öffnet denselben nach unten, und das stückige Gut fällt in .die Mitte des Ofens.In Figure 2, the open state of the lock is shown. From this it can be seen that. the double bucket on the flange c and the inner part a touches the upper ring of the cone g. When loading the cone g as a result of lowering the bucket linkage li pressed down by the lifting height until it rests on the consoles f. During the lowering, the annulus b opens, and the fine ore slides over the bucket bottom of the annular space b onto the cone g and then reaches the edge of the furnace shaft. The linkage h lowers as a result of the Contents of room a continue. The inner bottom of the bucket presses on the cone i, opens the same down, and the lumpy material falls into the center of the furnace.

Kegel g mit Zylinder e sowie Kegel i mit Sattelstück und Traverse werden durch getrennte Gegengewichte ausbalanciert.Cone g with cylinder e as well as Cone i with saddle piece and traverse are balanced by separate counterweights.

Nach Entleerung des Doppelkübels kehrt infolge Anhebens des Gestänges 1a der Verschluß in .die Stellung Fig. i zurück.After the double bucket has been emptied, it returns when the boom is raised 1a the lock in .the position Fig. I back.

An Stelle des doppelwandigen Kübels kann man auch einfache Kübel nach Fig.3 bis 6 verwenden, wobei der Kübel k gemäß Fig. 3 und 4 für,die Aufgabe des feinen Gutes einen unteren Kegel-verschluß L in solcher Abmessung hat, daß er sich auf dem oberen Ring in, des Zylinders e aufsetzt und beim weiteren Senken ein Heruntergehen des Zylinders e bewirkt, während der Kübel o (Fig. 5 und 6) für die Aufgabe des stückigen Gutes seinen unteren Kea lverschluß n auf den Kegel i in ,der Spitze des Zylinders e aufsetzt und daher beim weiteren Senken nur den Kegel i niederdrückt. Für die Ausbalancierung der zu bewegenden Teile des Gasfangs sind im vorliegenden Falle Hebel mit Gegengewichten verwandt worden, es kann hierzu selbstverständlich jede der bekannten Einrichtungen gebraucht werden.Instead of the double-walled bucket, simple buckets according to FIGS. 3 to 6 can also be used, the bucket k according to FIGS the upper ring in, the cylinder e touches down and causes the cylinder e to go down when further lowering, while the bucket o (Fig. 5 and 6) for the task of the lumpy good its lower kea lverschluß n on the cone i in, the tip of the cylinder e touches down and therefore only depresses the cone i during further lowering. In the present case, levers with counterweights have been used to balance the parts of the gas trap that are to be moved; any of the known devices can of course be used for this purpose.

In den Fig. 3 und d. wird durch einen einfachen Kübel das Feinerz an .den Rand und in den Fig.5 und 6 das stückige Gut in die Mitte des Ofens geschüttet.In Figs. 3 and d. the fine ore is made by a simple bucket on the edge and in Figures 5 and 6 the lumpy goods poured into the middle of the oven.

Im ersteren Falle setzt sich Kübelboden L auf Flansch m des Kegels g, drückt beim Senken ödes Gestänges h den Kegel g mit Zylinder e sowie'Kegel i mit Sattelstück und Traverse um die Hubhöhe nach unten, und der Inhalt entleert sich an den Rand des Ofenschachtes.In the former case, the bottom of the bucket L sits on the flange m of the cone g, while lowering the barren rod h it presses the cone g with the cylinder e and the cone i with the saddle piece and crossbeam down by the height of the lift, and the contents are emptied to the edge of the furnace shaft .

Im letzteren Falle bleibt Kegel g mit Zylinder e im Ruhestande, und Kübelboden ii setzt sich auf Kegel i, drückt beim Senken des Gestänges h den Kegel i mit Sattelstück und Traverse um .die Hubhöhe nach unten, und der Inhalt entleert sich nach der Mitte des Ofenschachtes.In the latter case, cone g with cylinder e remains at rest, and Bucket bottom ii sits on cone i, pushes the cone when lowering the boom h i with saddle piece and crossbeam by. the lifting height down, and the contents emptied towards the middle of the furnace shaft.

Bei der Ausführung ist es nicht erforderlich, daß der Zylinder e mit Konus g zusammen beweglich aufgehängt wird. Man kann auch .diese Teile trennen und nach Fig. 7 .den Zylinder p auf den Konsolen f lagern. Der Konus g, in dem der Kegel i angeordnet ist, ist dann allein beweglich.In the execution it is not necessary that the cylinder e with Cone g is suspended movably together. It is also possible to separate these parts and 7. Store the cylinder p on the brackets f according to FIG. The cone g in which the cone i is arranged, is then only movable.

Zu Fig.7 ist noch zu bemerken, daß der Hub für feines Gut kleiner sein kann als für grobes Gut. Die Begrenzung der Hübe kann durch Federkonstruktionen der Balanciers erfolgen.It should also be noted with regard to FIG. 7 that the stroke for fine goods is smaller can be as for gross goods. The stroke can be limited by spring constructions of the balancers.

Claims

PATENT CLAIMS-i. Device for loading shaft furnaces (blast furnaces, Roasting ovens, lime ovens, generators, etc.) by means of buckets in such a way that one can produce fine and lumpy goods separated, either at the edge or in the middle, as desired of the furnace can pour, characterized by a double bucket with each other separate inner and outer containers, in which, for example, the fine , the outer ring-shaped space at the edge. of the stove, the lumpy from the inside Part falls in the middle of the oven.

2. Apparatus according to claim i, characterized by two buckets with only one loading area, the bottom closure of which is different is made large, whereby the way in the one bucket when lowering the floor to .the edge of the oven, on the other hand the way to the middle of the oven for the other buckets is opened for the goods to be abandoned.