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Die Erfindung betrifft
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Benzofuran-2-yl-ethyl- imidazolderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung
und pharmazeutische Mittel, die diese Verbindungen enthalten. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien brauchbar.
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Es ist bekannt, daß Bakterien und insbesondere Pilze in immer stärkerem
Maße auftreten. Obwohl beispielsweise eine Vielzahl an Mitteln zur Bekämpfung von
Pilzen zur Verfügung steht, ist es häufig schwierig, Pilze wirksam zu behandeln,
weil viele Mittel nur ganz spezifisch wirken und häufig Resistenzerscheinungen zu
beobachten sind. Trotz der vielen bekannten Mittel besteht deshalb ein permanenter
Bedarf an neuen Mitteln, die zur wirksamen Bekämpfung von Bakterien- und Pilzinfektionen
brauchbar sind.
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Aufgabe der Erfindung war es deshalb, neue, zur Bekämpfung von Bakterien
und Pilzen wirksame Verbindungen, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
und pharmazeutische Mittel, welche diese Verbindungen enthalten, zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch Benzofuran-2-yl-ethylimidazolderivate
der allgemeinen Formel I worin R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom , eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe bedeuten,
X eine Gruppe der Formel
bedeuten, wobei Y einen CF2-CHC12-rest oder einen Rest der allgemeinen
Formel II
bedeutet, in der R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Alkyl-, Haloalkyl-, Alkoxy- oder Haloalkoxygruppe darstellen,
und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
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Dabei kann ein Halogenatom ein Fluor-, Chlor-, Brom oder Jodatom sein,
vorzuasweise ein Fluor-, Chlor oder Bromatom. Die Alkylgruppen bzw. die substituierten
Alkylgruppen können geradkettig oder verzweigt sein, vorzugsweise handelt es sich
dabei um C1-C6-Alkylgruppen, besonders bevorzugt sind C1 -C4-Alkylgruppen.
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Beispiele für C1-C4 Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl,
n-Butyl und t-Butyl.
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Die Cycloalkylgruppen besitzen vorzugsweise 3-8 Kohlenstoffatome,
insbesondere 4-6 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind die Cyciopentyl- und
die Cyclohexylgruppe.
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Die Halogenalkyl- und Halogenalkoxygruppen können ein oder mehrere
Halogenatome aufweisen. Bevorzugte Gruppen dieser Art sind Chlormethyl, Chlorethyl,
Trifluormethyl, Chlormethoxy und 2,2-Dichlor-l,l-difluorethoxy.
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Wenn X in den erfindungsgemSßen Verbindungen der allgemeinen Formel
I eine # CH(OY)-Gruppe bedeutet, liegt ein asymetrisches Kohlenstoffatem vor. Wenn
dagegen X eine # C--NOY-Gruppe bedeutet, können die erfindungsgem§ßen Verbindungen
in Form von E- bzw.
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Z-Isomeren auftreten. Die jeweiligen stereochemischen Isomerengemische
können nach bekannten Verfahren aufgetrennt werden, die einzelnen Isomeren können
jedoch auch stereospezifisch synthetisiert werden. Die Erfindung umfaßt auch die
jeweiligen Stereoisomeren der erfindungsgemäßen Verbindungen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sind die Verbindungen der allgemeinen
Formel I, worin R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom oder eine Cl-C6-Alkylgruppe bzw. C3-C-Cycloalkylgruppe bedeuten,
X und 3 CCYcloalkYlgruPPe bedeuten, X und Y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen
besitzen, wobei R4 und R5, die gleich oder
verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1 -C4-Al kyl -, Halo-C1 -C4-Al kyl -,
Cl-C4-Alkoxy- oder Hal o-C1 -C4-Al koxygruppe darstellen.
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Brauchbare pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze erhält
man durch Umsetzung mit anorganischen Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, insbesondere
Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und dergleichen,
und organischen Säuren, wie Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Apfelsäure
und dergleichen.
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Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel
I ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel III
worin X1 für einen Rest der Formeln
steht, wobei M für ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom steht, und R1,
R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel IV Z - Y (IV) worin Z ein Halogenatom bedeutet und Y die
in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt, in einem geeigneten Lösungsmittel,gegebenenfalls
in Gegenwart einer Base umsetzt, und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen
der allgemeinen Formel I in pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze überführt.
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Für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbare Basen sind dem Fachmann
bekannt. Bevorzugte Basen sind Hydride, insbesondere Natriumhydrid.
Geeignete
Lösungsmittel für diese Reaktionen sind reaktionsinerte organische Lösungsmittel,
wie aromatische Kohlwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen; Alkylformamide,
z.B. Dimethylformamid, Ether, z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan und dergleichen;
Aceton und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
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Die Reaktionstemperatur ist nicht entscheidend, vorteilhafterweise
arbeitet man jedoch zur Beschleunigung der Reaktion bei höheren Temperaturen, die
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels reichen können.
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Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich insbesondere auch unter den
Bedingungen der Phasen-Transfer-Katalyse durchführen; Die erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen ein breites fungizides und bakterizides Wirkungsspektrum und sind deshalb
zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien brauchbar. Gegenüber gängigen pathogenen
Pilzstämmen besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen minimale Hemmkonzentrationen
im Bereich von 0,1 - 12,5 pg/ml.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden im allgemeinen in Form von
pharmazeutischen Mitteln verabreicht, die wenigstens eine der erfindungsgemäßen
Verbindungen enthalten und gegebenenfalls in Kombination mit üblichen pharmazeutischen
Trägern und/oder Hilfsstoffen formuliert sind.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können topisch oder systemisch
verabreicht werden. Im allgemeinen liegt die Dosierung im Üblichen Bereich, z.B.
0,1-250 mg/kg/ Tag.
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Die Erfindung betrifft auch die Zwischenprodukte zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Verbindungen. Diese Zwischenprodukte besitzen die allgemeine Formel
III
worin X1 für einen Rest der Formeln
steht, wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom, insbesondere ein Lithium-,
Natrium- oder Kaliumatom, bedeutet und R1, R2 und R3 die im Zusammenhang mit der
Formel I definierten Bedeutungen besitzen.
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Die erfindungsgemäßen Zwischenprodukte werden ausgehend von Benzofuranyl-imidazolyl-ethanonen
gemäß dem nachfolgenden Formelschema erhalten:
Die Reduktion der Benzofüranyl-imidazolyl-ethanone zu dem entsprechenden Ethanol
kann mit üblichen Reduktionsmitteln, wie Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid,
H2/Katalysator und dergleichen erfolgen. Derartige Reduktionen sind dem Fachmann
bekannt, ebenso die für diese Reduktionen brauchbaren Lösungsmittel.
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Die Herstellung der entsprechenden Ethanonoxime erfolgt durch Umsetzung
der Ethanone mit Hydroxylamin. Die Durchführung dieser Umsetzung erfolgt ebenfalls
in üblicher Weise nach an sich bekannten Verfahren.
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Die Benzofuranyl-imidazolyl-ethanone werden analog zu dem, beispielsweise
in J.Med.Chem. 1969. 12,781 beschriebenen Verfahren erhalten. Auf diese Weise hergestellte,
neue Benzofuranyl-imidazolyl-ethanone sind: 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)ethanon
Schmp. 158"C 1-(5,7-Dichlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)ethanon Schmp.>240
"Gc. (Zers.) (als Hydrochlorid) 1-(5,7-Dichlor-3-meth-lbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl
)-ethanon Schmp. 172°C 1-(7-Chlor-5-cyclohexylbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)ethanon.
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Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
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Beispiel 1 1(ßenzofuran-2-yl)-2-(imidazol-1-yl)ethanol: 45,25 g (0,2
mol) l-(Benzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-i yl)ethanon werden in 200 cm3 Methanol
vorgelegt. Unter Kühlen auf 5-10"C werden portionsweise 4,59 (0,12 mol) Natriumborhydrid
zugegeben. Nach einstündigem Nachrühren bei Raumtemperatur wird 1 Stunde zum Rückfluß
erhitzt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck weitgehend abdestilliert
und der verbleibende Rückstand in ca. 1 1 Wasser eingerührt. Das kristalline Produkt
wird abgesaugt und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 38,89 1-(Benzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-ethanol
vom Schmeizpunkt 96"C.
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Weitere auf diese Weise erhalteneBenzofurany!-imidazo1-yl-ethanole
sind: 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-l-yl)ethanol Schmp. 1440C Schmp.
1930C (HNO3-Salz) 1-(5,7-Dichlorbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-l-yl)-ethanol-hydrochlorid
Schmp. 199-2020C Beispiel 2 1-(Benzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)ethanonoxim;
45,25g (0,2 mol) 1-(Benzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-l-yl)-ethanon, 20,85g (0,3 mol)
Hydroxylamin-hydrochlorid und 33,67g (0,6 mol) Kaliumhydroxid werden in 300 cm3
Methanol 4 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
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Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in 220 cm3 5%ige Salzsäure
eingerührt und das ausgefallene Reaktionsprodukt abgesaugt. Umkristallisation aus
Ethanol liefert 42,5g 1-(Benzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-l-yl)ethanonoxim vom Schmelzpunkt
230"C.
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Weitere auf diese Weise erhaltene Benzofuranyl-imidazolylethanonoxime
sind: 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)ethanonoxim Schmp. 2390C (als
Hydrochlorid) 1-(5-Brombenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)ethanonoxim
1-(5,7-Dichlorbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-l-yl)ethanonoxim
Schmp. 230°C (Zers.) l-(7-Chlor-5-cyclohexylbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-lyl)ethanonoxim;
Schmp. 139°C 1-(5,7-Dichlor-3-methylbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol l-yl)-ethanonoxim
Schmp. 247 cm Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel IV sind, mit Ausnahme
des 4-(2,2-Dichlor-1,1-difluorethoxy)benzyibromids, das nach an sich bekannten Verfahren
hergestellt werden kann, im Handel erhältlich, Beispiel 3 4-(2,2-Dichlor-1,1-difluorethoxy)benzylbromid:.
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48,21g (0,2 mol) 4-(2,2-Dichlor-1,1-difluorethoxy)toluol, 39,16g (0,22
mol) N-Bromsuccinimid und 0,59 2,2-Azoisobuttersäuredinitril werden in 200 cm3 Tetrachlorkohlenstoff
zum Sieden erhitzt und solange am Rückfluß gekocht, bis die Reaktion beendet ist.
Nach dem Abkühlen wird das Succinimid abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wird aus Hexan umkristallisiert und liefert 579
4-(2,2-Dichlor-1,1-difluorethoxy)benzylbromid vom Schmelzpunkt 720C.
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Das als Ausgangssubstanz verwendete 4-(2,2-Dichlor-1,1-difluorethoxy)toluol
kann auf zwei verschiedenen Wegen aus 4-Methylphenol erhalten werden.
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Beispiel 4 4-(2,2-Dichlor-l,l-difluorethoxy)toluol aus 4-Methylphenol
und l,l-Difluor-1,2,2-trichlorethan 21,6g (0,2 mol) 4-Methylphenol und 11,229 (0,2
mol) gepulvertes Kaliumhydroxid werden in 200 cm3 Aceton 20 Min.
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bei Raumtemperatur gerührt. Dann werden 33,9 g (0,2 mol) 1,1-Difluor-1,2,2-trichlorethan
zugegeben und das Gemisch wird 4 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird filtriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der
Rückstand wird in Diethylether aufgenommen und mit verdünnter Natronlauge phenol
frei gewaschen. Dann wird 2mal mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert.
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Der Rückstand wird im Vakuum destilliert und liefert 39,6g 4-(2,2-Dichlor-l,l-difluorethoxy)toluol
vom Siedepunkt 80 aC/0,15 Torr.
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Beispiel 5 4-(2,2-Dichlor-1,1-difluorethoxy)toluol aus 4-Methylphenol
und l,1-Dichlor-2,2-difluorethen: 10,89 (0,1 mol) 4-Methylphenol in 100 cm3 trockenem
Tetrahydrofuran werden mit 0,24g (0,01 mol) Natriumhydrid versetzt. Nach Beendigung
der Wasserstoffentwikklung werden 109 (0,075 mol) 1,1-Dichlor-2,2-difluorethen eingeleitet
und das Gemisch 2 Stunden auf 60"C erwärmt.
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Dann wird, wie in Beispiel 4 beschrieben, aufgearbeitet.
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Auf diese Weise erhält man 15,59 4-(2,2-Dichlor-1,1-difluorethoxy)toluol.
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Beispiel 6 2-(5-Ohlorbenzofuran-Z-yl )-2-(2,6-dichlorbenzyloxy)-1-(lH-imidazol-1-yl)
ethan-nitrat: Zu 100 cm3 trockenem Tetrahydrofuran werden nacheinander 0,48g (0,02
mol) Natriumhydrid, 5,25g (0,02 mol) 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-l-yl)ethanol
und 3,919 (0,02 mol) 2,4-Dichlorbenzylchlorid gegeben und bei Raumtemperatur 6 Stunden
gerührt. Danach wird filtriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand wird in Isopropanol aufgenommen und mit konzentrierter Salpetersäure
im Überschuß versetzt.
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Die bei Zugabe von Wasser ausfallende zähe Masse wird durch Dekantieren
von der wässrigen Phase befreit und aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält
5,49 2-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(2,4-dichlorbenzyloxy)-1-(1H-imidazol-1-yl)ethan-nitrat
vom Schmelzpunkt 117°C.
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Weitere Beispiele der auf analoge Weise erhaltenen Benzofuran-2-yl-ethyl-imidazolderivate
sind: 2-(Benzofuran-2-yl)-2-benzyloxy-1-(1H-imidazol-1-yl)-ethan-nitrat 1-(Benzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-0-benzylethanonoximnitrat
Schmp. 13600 2-(Benzofuran-2-yl)-2-(2,4-dichlorbenzyloxy)-1-(1H-imidazol-1-yl )ethan-nitrat
Schmp. 125°C 1-(Benzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)-0-(2,2-dichlor-1,1-difluorethyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 138°C
l-(5-Brombenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-0-(2,4
dichlorbenzyl)ethanonoxim-nitrat Schmp. 184°C 1-(5-Brombenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)-0-(2,6-dichlorbenzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 193°C 2-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(4-brombenzyloxy)-1-(lH-imidazol-l-yl)ethan-nitrat
Schmp. 13300 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-0-(4-brombenzyl )ethanonoxim-nitrat
Schmp. 18200 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-0-(4-chlorbenzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 178°C 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)-0-(4-fluorbenzyl)ethanonoxim-nitrat
Scmp. 16200 2-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(2,6-dichlorbenzylaxy)-1-(lH-imidazol-l-yl)ethan-nitrat
Schmp. 152°C 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl )-2-(1H-imidazol-1-yl )-O-(2,4-dichlorbenzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 18100 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-l-yl)-0-(2,6-dichlorbenzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 17600
2-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(4-methylbenzyloxy)-1-(1H-imidazol-l-yl)ethan-nitrat
1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)-0-(4-methylbenzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 163°C (Zers.) 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl )-2-(1H-imidazol-1-yl)-O-(3-trifluormethylbenzyl
)ethanonoxim-nitrat Schmp. 159°C 1-(5-Ohlorbenzofuran-2-yl )-2-(lH-imidazolJ\ -yl
)-o- (4-tri -fluormethylbenzyl)ethanonoxim-nitrat Schmp. 1840C 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-0-(4-methoxybenzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 163°C 2-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(4-(2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)benzyloxy)-1-(1H-imidazol-1-yl)ethan-nitrat
1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-0-(4-( 2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)benzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 167°C 1-(5-Chlorbenzofuran-2-yl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-0-(2,2-dichlor-1 ,1-difluorethyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 133°C
2-(5,7-Dichlorbenzofuran-2-yl )-2-(2,4-dichlorbenzyloxy)
(1H-imidazol-1-yl )ethan-ntrat Schmp. 147°C 2-(5,7-Dichlorbenzofuran-2-yl)-2-(2,6-dichlorbenzyloxy)-(1H-imidazol-1-yl)ethan-hydrochlorid
Schmp. 198°C 1-(5,7-Dichlorbenzofuran-2-yl )-2-(1H-imidazol-1-yl)-O-( 2,2-dichlor-1,1-difluorethyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 13900 l-(7-Chlor-5-cyclohexylbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)-O-(2,4-dichlorbënzyl)ethanonoxim-nitrat
l-(5,7-Dichlor-3-methylbenzofuran-2-yl)-2-(lH-imidazol-1-yl)-O-(2,4-dichlorbenzyl)ethanonoxim-nitrat
Schmp. 16800 Für alle Verbindungen wurden korrekte Elementaranalysen erhalten.