DE3411832C2 - - Google Patents
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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- G01S7/021—Auxiliary means for detecting or identifying radar signals or the like, e.g. radar jamming signals
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radarwarnempfänger der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein solcher Radarwarnempfänger ist bekannt aus der US 41 81 910. Mit
der dort beschriebenen Anordnung können gepulste (oder gepulste
Doppler-) Radarsignale erkannt werden. Dazu wird aus den Radarsigna
len mit Hilfe eines Gleichrichters, eines Videoverstärkers und eines
Begrenzers eine dem Radarsignal entsprechende Pulsfolge erzeugt. Das
Vorhandensein einer solchen Pulsfolge wird angezeigt, z. B. mit ei
nem optischen und/oder akustischen Signalgeber.
Aus der US 34 08 574 ist ein Radarwarnempfänger bekannt, bei welchem
das Ausgangssignal der an eine Radarantenne gekoppelten Detektoren
einem Videoverstärker mit logarithmischer Kennlinie zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des Videoverstärkers wird über eine Pulsverbrei
terungsschaltung und eine Impedanzanpassungsschaltung einer Anzeige
vorrichtung, z. B. einem Kopfhörer und/oder einem Meßinstrument zu
geführt.
Bei weiteren derartigen Radarwarnempfängern zur Erkennung gepulster
Radarsignale wird das von der Antenne aufgenommene HF-Signal einer
oder über eine Frequenzweiche mehreren Pulsaufbereitungseinrichtun
gen, beispielsweise einfachen gleichrichtenden Kristall-Empfängern
zugeführt, welche aus den HF-Radarimpulsen entsprechende Gleichspan
nungspulse mit niederfrequenter Pulsfolgefrequenz erzeugen. Die auf
einanderfolgenden Gleichspannungspulse werden einer Auswerteeinrich
tung zugeführt, die in einem Klassifikationsprozeß die empfangenen
Signale einer von mehreren Klassen von Radarsendern zuordnet. Der
von der Auswerteeinrichtung verarbeitbare Bereich der Pulsfolgefre
qeunz ist niederfrequent und geht beispielsweise nur bis zu mehreren
10⁴ Hz. Dauerstrich (CW)-Radarsignale oder unterbrochene Dauerstrich
(intermittent CW=ICW)-Radarsignale können von diesem bekannten Ra
darwarnempfänger nicht erkannt und ausgewertet werden.
Aus der US 41 90 838 ist ein Radarwarnempfänger zur Detektion von
CW-Radarsignalen bekannt. Bei diesem wird das empfangene CW-Radar
signal mit einem niederfrequenten Wechselspannungssignal moduliert
und dann mit einem Hüllkurvengleichrichter gleichgerichtet (demo
duliert). Anschließend erfolgt eine Auswertung des demodulierten Si
gnales mit Hilfe eines phasenempfindlichen Schaltkreises und einer
nachgeschalteten Alarmeinrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Radarwarnempfänger der beschriebenen Art mit gerin
gem Aufwand auch zur Erkennung und Auswertung von CW-
und ICW-Radarsignalen zu befähigen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen der Erfindung.
Durch die Umformung eines CW (oder ICW)-Signals in ein
Pulssignal mit einer im niederfrequenten Arbeitsbereich
der Auswerteeinrichtung liegenden Pulsfolgefrequenz (PRF)
ermöglicht die Erkennung und Auswertung auch von CW-Signa
len, wobei nur die Klassifikationsmerkmale um die Eigen
schaften der vom Pulsfolgegenerator erzeugten Pulsfolgen
erweitert werden müssen, was mit geringem Speicherauf
wand möglich ist.
Vorteilhafterweise sieht eine Ausführungsform vor, eine
Information über die Amplitude des empfangenen HF-CW-
Signals als Pulsamplitude an die Auswerteeinrichtung abzu
geben. Bevorzugterweise wird die Amplitudendynamik dabei
durch einen Verstärker mit logarithmischer Kennlinie kom
primiert.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen
Radarwarnempfängers
Fig. 2 Einzelheiten des CW-Empfängers und des Pulsgene
rators.
Die HF-Signale werden in einem Leistungsteiler 1 zum
einen dem Impulsempfangszweig und zum anderen dem CW-
Empfangszweig zugeführt. Der aus dem Stand der Technik
bekannte Impulsempfangszweig enthält als wesentliche Be
standteile eine Frequenzweiche 2 zur Aufteilung des HF-
Signals auf mehrere parallele Signalwege, die getrennten
HF-Frequenzbändern HFH, HFM und HFL zugeordnet sind, und
in jedem Signalweg zur Pulsaufbereitung einen Kristall-
Video-Verstärker 3 bzw. 4 bzw. 5. Die Ausgänge der Ver
stärker sind mit der Auswerteeinrichtung 9 verbunden, die
aus der Analyse der niederfrequenten Pulsfolgen anhand
von Klassifikationseinrichtungen empfangene HF-Pulssignale
einer Gruppe von Radarsendern zugeordnet.
Im CW-Empfangszweig ist ein speziell auf CW- oder ICW-
Signale ausgerichteter CW-Empfänger 6 angeordnet, der
beim Auftreten eines CW-Signals einen kontinuierlich lau
fenden Pulsgenerator 7 mit der entsprechenden CW-Amplitude
beaufschlagt. Der Pulsgenerator 7 erzeugt aus diesem Aus
gangssignal des CW-Empfängers 6 eine niederfrequente Folge
von Pulsen geringer Pulsbreite, welche den Verarbeitungs
möglichkeiten der Auswerteeinrichtung angepaßt sind. Die
Pulsfolgefrequenz der von dem Pulsfolgegenerator abge
gebenen Pulse ist festgelegt und zur Erkennung als auf ein
CW-Signal zurückgehend in der Auswerteeinrichtung 9 gespei
chert. Um die Notwendigkeit eines zusätzlichen Eingangs in der
Auswerteeinricntung 9 zu vermeiden, ist das Ausgangssignal
des Pulsgenerators 7 mittels eines Summierglieds 8 mit
dem Ausgangssignal eines der Videoverstärker aus dem
Impulsempfangszweig zusammengefaßt. Dabei werden bevor
zugt Pulssignale zusammengefaßt, die auf HF-Signale aus
getrennten Frequenzbändern zurückzuführen sind. Im ge
zeigten Beispielsfall wird davon ausgegangen, daß der
CW-Empfänger 6 nur auf Empfang in den Frequenzbändern
HFH und HFM ausgelegt ist, so daß die Ausgangssignale des
Pulsgenerators 7 im Summierglied 8 mit den Ausgangs
signalen des im HFL-Signalweg angeordneten Videoverstär
kers 3 zusammengefaßt sind.
Der Empfangsfrequenzbereich für CW-Radarsignale ist bei
dem in Fig. 2 skizzierten CW-Empfangszweig durch ein
schaltbares HF-Bandfilter 10, vorzugsweise ein magnet
feldgesteuertes YIG-Filter, in mehrere getrennte Fre
quenzintervalle aufgeteilt. Die Einstellung des Filters
auf eines der Frequenzintervalle erfolgt über die Steuer
leitung 21. Jedem der Frequenzintervalle ist im Pulsge
nerator eine von mehreren Pulsfolgefrequenzen PRF1, PRF2, . . .
des Pulsfolgefrequenz-Generators 19 fest zugeordnet. Für
jedes der Frequenzintervalle ist im Pulsgenerator eine
Halteschaltung 17 (Sample and Hold), in der Figur als
Kondensatoren C1, C2, .. dargestellt, vorgesehen. Die
frequenzrichtige Anschaltung einer der Halteschaltungen
17 an den CW-Empfängerausgang entsprechend dem momentan
im Filter 10 eingestellten Frequenzintervall erfolgt durch
synchrones Umschalten des Filters und eines Umschalters
16 über die Steuerleitungen 20 bzw. 21.
Der CW-Empfänger enthält nach einem HF-Verstärker 11 und
einem Gleichrichter 12 eine Pulsunterdrückungsschaltung,
die aus einer flankengetriggerten Verzögerungseinrichtung
13 und einen von dieser gesteuerten Schalter 14 besteht.
Vor dem Eintreffen eines Signals ist der Schalter 14
geschlossen. Ein eintreffendes Signal startet mit seiner
Anstiegsflanke die Verzögerungseinrichtung 13, die den
Schalter 14 für die Verzögerungszeit τ öffnet und nach
Ablauf der Verzögerungszeit den Schalter wieder schließt
und das anliegende Signal zur Weiterverarbeitung frei
gibt. Radarimpulse, deren Pulsbreite geringer ist als
die Verzögerungszeit τ werden von dieser Schaltung unter
drückt, während ICW-Signale, deren Pulsdauer größer als
die Verzögerungszeit sind, erkannt werden.
Im weiteren Signalweg ist ein logarithmischer Video-
Verstärker 15 angeordnet, der die Amplitudendynamik kompri
miert. Über den Umschalter 16 wird das Ausgangssignal des
logarithmischen Video-Verstärkers 15 auf eine der Halte
schaltungen 17 gegeben, die den Kondensator auf die Aus
gangsspannung des Verstärkers 15 auflädt und auf diesem
Wert nach dem Weiterschalten des Umschalters 16 hält bis
zum erneuten Anschalten an den Verstärker. Bei jedem
neuen Anschalten des Verstärkers 15 an eine der Halte
schaltungen 17 wird der bisher gehaltene Spannungswert
gelöscht und ein neuer Spannungswert eingespeichert. Die
Schalter 18 werden im Takt der jeweiligen PRF, die für
jedes Frequenzintervall unterschiedlich ist, kurzfristig
geschlossen, so daß eine Pulsfolge bestimmter Frequenz
aus kurzzeitigen Pulsen entsteht, deren Amplitude ein Maß
für die Amplitude des entsprechenden HF-CW-Signals und
deren PRF ein Maß für das Empfangsfrequenzintervall, in
dem dieses Signal eingefallen ist, bilden. Die vom
Pulsgenerator abgegebenen Pulsfolgen werden auch bei
Weiterschalten des Filters 10 und des Umschalters 16
unverändert bis zum erneuten Verbinden der jeweiligen
Halteschaltung mit dem Ausgang des Empfängers 15 an die
Auswerteeinrichtung 9 abgegeben, da die Amplitude in
der Halteschaltung solange gespeichert bleibt und die
Betätigung der Schalter 18 unabhängig ist von der
Stellung des Umschalters 16.
Claims (9)
1. Radarwarnempfänger mit mindestens einer Antenne zum Empfang von
Hochfrequenz (HF)-Signalen, mit einer Puls-Aufbereitungseinrichtung
und mit einer Auswerteeinrichtung zur Verarbeitung von mit nieder
frequenter Pulswiederholfrequenz aufeinanderfolgenden Pulsen, da
durch gekennzeichnet.
- - daß ein zusätzlicher CW-Empfänger (6), dessen Eingang die HF-Si gnale zugeführt werden, vorhanden ist,
- - daß der CW-Empfänger (6) einen Gleichrichter (12) zur Gleichrich tung der HF-Signale enthält,
- - daß an dem Ausgang des Gleichrichters (12) eine Pulsunterdrückungsschaltung (13, 14) angeschlossen ist zur Unterdrückung von gleichgerichteten HF-Pulssignalen,
- - daß ein Pulsgenerator (7) vorhanden ist, der bei Vorliegen eines CW-Signales eine niederfrequente Pulsfolge erzeugt, die von der Auswerteeinrichtung (9) auswertbar ist und
- - daß das Ausgangssignal der Pulsunterdrückungsschaltung (13, 14) mit der niederfrequenten Pulsfolge getaktet und dann der Auswerte einheit (9) zugeführt wird.
2. Radarwarnempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Amplitude des getakteten Ausgangssignals der Pulsunterdrückungsschaltung
(13, 14) aus der Amplitude des CW-Signales abgeleitet ist.
3. Radarwarnempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pulsunterdrückungsschaltung
eine anstiegsflankengetriggerte Verzögerungseinrichtung
(13) und im Signalweg einen von dieser
betätigten Schalter (14) enthält.
4. Radarwarnempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das getaktete Ausgangssignal der Pulsunterdrückungsschaltung
und das Ausgangssignal der Pulsaufbereitungseinrichtung in
einem Summierglied (8) zusammengefaßt sind.
5. Radarwarnempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammengefaßten Ausgangssignale getrennten
Eingangsfrequenzbereichen von Pulsaufbereitungseinrichtung
(3) und CW-Empfänger (6) entsprechen.
6. Radarwarnempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsfrequenzbereich
des CW-Empfängers in mehrere Frequenzintervalle aufgeteilt
ist, und daß jedem Frequenzintervall eine andere
Pulsfolgefrequenz, die von dem Pulsgenerator (7) erzeugt wird, fest zugeordnet ist.
7. Radarwarnempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der CW-Empfänger zyklisch nacheinander auf
die einzelnen Frequenzintervalle abgestimmt wird.
8. Radarwarnempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Feststellen eines CW-Signals in einem
Frequenzintervall die entsprechende Pulsfolge bis zum
erneuten Abstimmen des CW-Empfängers auf dieses Frequenz
intervall abgegeben wird.
9. Radarwarnempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jedes Frequenzintervall eine Amplitu
den-Halteschaltung (17) und ein im Takt der zugeordneten
Pulsfolgefrequenz (PRF) betätigter Schalter (18) vorhan
den sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843411832 DE3411832A1 (de) | 1984-03-30 | 1984-03-30 | Radarwarnempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843411832 DE3411832A1 (de) | 1984-03-30 | 1984-03-30 | Radarwarnempfaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3411832A1 DE3411832A1 (de) | 1985-10-10 |
DE3411832C2 true DE3411832C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6232110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843411832 Granted DE3411832A1 (de) | 1984-03-30 | 1984-03-30 | Radarwarnempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3411832A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6204798B1 (en) | 1999-04-14 | 2001-03-20 | Fleming, Iii Hoyt A. | Method and apparatus for alerting an operator of a motor vehicle to an incoming radar signal |
US9739878B2 (en) * | 2014-03-25 | 2017-08-22 | Raytheon Company | Methods and apparatus for determining angle of arrival (AOA) in a radar warning receiver |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3408574A (en) * | 1964-04-13 | 1968-10-29 | Maxson Electronics Corp | Portable radar warning receiver |
US4181910A (en) * | 1977-12-14 | 1980-01-01 | Northrop Corporation | Portable radar-detecting receiver |
US4190838A (en) * | 1978-07-20 | 1980-02-26 | R A Electronics, Inc. | Radiation detector |
-
1984
- 1984-03-30 DE DE19843411832 patent/DE3411832A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3411832A1 (de) | 1985-10-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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