DE3409885A1 - Verfahren und vorrichtung zum parallelen uebertragen von daten in einem multiprozessorsystem - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum parallelen uebertragen von daten in einem multiprozessorsystem

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/36Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system
    • G06F13/368Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system with decentralised access control
    • G06F13/37Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system with decentralised access control using a physical-position-dependent priority, e.g. daisy chain, round robin or token passing

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum parallelen Übertragen von Daten in einem
  • Mul tiprozessorsystem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum parallelen Übertragen von Daten zwischen mehreren als Sender und/oder Empfänger arbeitenden Einheiten in einem Multiprozessorsystem, wobei in einem Zyklus zumindest Daten von einem Sender bereitgestellt werden, die Bereitstellung angezeigt wird, mindestens ein Empfänger die Daten übernimmt und den Empfang quittiert, der Sender sodann die Daten zurücknimmt und anschließend ein weiterer Zyklus durchgeführt werden kann, sowie eine Einrichtung zur parallelen Übertagung von Daten zwischen mehreren Multiprozessorsystemen, mit parallelen, die Multiprozessorsysteme verbindenden Leitungen.
  • Die Ef indung bezieht sich dabei insbesonsere auf Waren und Einrichtungen zum Einsatz im Bereich der Meßtechnik und Meß -und Prozeßdatenverarbeitung. Gattungsgemäße Verfahren und Einrichtungen dienen zur Abwicklung des Datenverkehrs zwischen verschiedenen Rechnern und Meßgeräten, wie Voltmetern, Frequenzgeneratoren und anderen.
  • Bei allen Verfahren werden die einzelnen Meßgeräte von einenizentralen Steuergerät (Kontroller) gesteuert und programmiert.
  • Dieses zentrale Steuergerät sorgt auch für die Abwicklung des Datenverkehrs. Das Steuergerät ruft mit Hilfe eines Steuersignals auf einer Steuerleitung über einen sogenannten Datenbus ein bestimmtes Rechen-oder Meßgerät auf, welches dann aufgrund dieser Zuteilung die bei ihm anstehende Information als Sender an einen Empfänger übersenden kann.
  • Dieser wird ebenfalls von der Steuerung in ähnlicher Weise aufgerufen, wobei dem Empfänger seitens der Steuerung ein Befehl zukommt, das der von dem Sender Daten zu übernehmen hat. Die eigentliche Datenübertragung erfolgt dann im sogenannten Hand-Shake-Betrieb. Der Einsatz dieses Verfahrens erfordert die vollständige Kenntnis aller von der Verfahrensvorschrift zugelassenen Zustände des Systems. Weiterhin ist das Verfahren, wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, bestenfalls noch für Meßgeräte geeignet, aber zu langsam zur Multi-Prozessorsteuerung mit mehreren Prozessoren bei numerischem Steuerungsverfahren, bei denen zentrale Ablaufsteuerungen, Dialogabwicklungen, Durchführung von Rechnungen, Regelungen und Jnterpolatio nen vorgenommen werden müssen. Mittels dieses Verfahrens, das im sogenannten IEC-Bus verwirklicht ist, muß darüber hinaus ein kompliziertes Leitungsprotokoll geführt werden. Ähnlich arbeitet ein weiteres Verfahren, das sogenannte CAMAC-System. Auch hier vermittelt ein System-Kontroller, so daß grundsätzlich die vorgenannten Nachteile auch hier gegeben sind. Darüber hinaus ist der Kontroller von dem verwendeten Rechnertyp abhängig. Bei einem weiteren neueren Verfahren enthält eines der Teilnehmergeräte ein Zentral steuerwerk, das Rechnerzeit belegt, die nicht für die eigentlichen Aufgaben dieses Teilnehmergerätes zur Verfügung steht. Zur Herstellung der Kommunikationsverbindung sind eine Vielzahl von Leitungen erforderlich. Jedes Teilnehmergerät muß einen Kommunikationsbereich freihalten, wodurch Speicherkapazität verloren geht. Darüber hinaus muß die Software die Adresse der jeweiligen Hardware kennen, ist also hardware-abhängig.
  • Insgesamt kann gesagt werden daß bekannte Verfahren und Einrichtungen oft viele Leitungen bab#n#, däß grundsätzlich ein kompliziertes Leitungsprotokoll geführt werden muß, daß die Buszuteilung über ein zentrales Steuergerät erfolgt, das entweder separat oder in einem Tei Inehmergerät vorgesehen ist, wodurch im letzteren Fall eine Blockierung dieses Gerätes erfolgen kann. Grundsätzlich fehlt bekannten Einrichtungen auch die bei Prozeßsteuerungen erforderliche Schnelligkeit. Weiterhin müssen die Geräte im allgemeinen Prozessoren gleicher Art aufweisen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Einrichtung zum parallelen Übertragen von Daten zwischen mehreren als Sender und/oder Empfänger arbeitenden Prozessoreinheiten zu schaffen, das schnell ist, wenig konstruktiven und wenig Protokoll ieraufwand erfordert.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den Einheiten ein Freigabesignal umläuft, bis es durch eine Einheit festgehalten wird, um eine Datenübertragung durchzuführen. Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Einrichtung vorgesehen, bei der mindestens eine die Prozessoreinheiten verbindende Ringleitung vorgesehen ist, auf der ein Freigabesignal umläuft und daß in der Ringleitung Schaltelemente angeordnet sind, mittels derer der Umlauf des Freigabesignals durch ein von einer Prozessoreinheit abgegebenes Belegsignål abstoppbar ist.Die Nachteile der bekannten Verfahren werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die einzelnen selbstständfgen Prozessoreinheiten über eine Ringleitung~ direkt ohne Zwischenschaltung eines zentralen Steuerwerks die# Belegung der Datenleitung anfordern und sobald ein umlaufendes Freigabesignal bei ihnen angelangt ist, die Datenleitungen belegen können. Durch die Vermeidung der Zwischenschaltung eines zentralen Steuerwerks wird die Geschwindigkeit erhöht und außerdem der konstruktive Aufwand vermindert. Es wird vermieden, daß Rechner und Speicherzeit separat zur Steuerung der Zuteilung belegt und damit für die eigentlichen Aufgaben fortgenommen wird. Aufgrund der Ausgestaltung mit lediglich einer Ringleitung erübrigt sich die Vorsehung vieler Steuerleitungen und es wird die Notwendigkeit eines komplizierten Leitungsporotokolls vermieden. Zwar sind Ringleitungen an sich schon bekannt, bei diesen wird aber die gesamte Information vom Sender durch sämtliche Rechner bis zum Empfänger durchgeschleust, was beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht der Fall ist. Erfindungsgemäß werden praktisch nur Telegramme zum Kommunikationsaufbau gesendet, wobei die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens prozessorunabhängig ist. Insgesamt wird in einfacher Weise ein Verbindungsaufbau erreicht, der zuverlässig Störungen oder Verklemmungen durch Zugriff verschiedener Geräte auf die Kommuni kationsleitungen ausschaltet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Freigabesignal für die Dauer der Datenübertragung festgehalten wird, wobei weiterhin derart vorgegangen werden kann, daß das Festhalten des Freigabesignals der Prozessoreinheit bestätigt wird.Die Anbrderung oder Belegung der Datenübertragungsleitungen erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß das umlaufende Freigabesignal durch ein Belegsignal festgehalten wird.
  • Nach der Datenübertragung ist vorgesehen, daß das Festhalten des Freigabesignals durch ein Rückmeldesignal der Prozessoreinheit mitgeteilt wird.
  • Insbesondere zur Durchführung des Verfahrens weist die Einrichtung eine Ausgestaltung derart auf, daß die Prozessoreinheiten jeweils mit einem in der Ringleitung liegenden elektronischen Element verbunden sind, mittels dessen der Prozessoreinheit angezeigt wird, daß das Freigabesignal ange halten ist. Die Beleg- oder Stafettenlogik, zum Durchlassen des Freigabesignals bzw. Anhalten des selbens durch ein Belegsignal wird derart gesteuert, daß eine elektronischeLogikschaltung zum Anhalten des Freigabesignals aufgrund eines Belegsignals mit einem Steuerregister eines jedem Gerät zugeordneten peripheren Schnittstel lenbausteins mittels mindestens einer Leitung für das Belegsignal und einer Leitung für das Rückmeldesignal verbunden ist. Diese Logik ist dabei derart ausgestaltet, daß die elektronische Schaltung zum Abstoppen des Freigabesignals aufgrund eines Belegsignals eine sequentielle Schaltung mit synchroner Logik ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Interfaces der erfindungsgemäßen Einrichtung und zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 3 eine Ablaufdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 4 ~ ein Schaltbild der wesentlichen Elemente eines Interfaces der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Kommunikationsbus werden mehrere Geräte, die miteinander kommunitieren sollen,miteinander verbunden. In Figur 1 bezeichnen 21.1,21.2 und 21.3 Mikroprozessoren. Die Prozessoren 21.1 bis 21.3 sind in ansich herkömmlicher Weise an eine Busschiene 2 mit einem bidirektionalen Datenbus 3 von acht bzw. sechszehn oder auch mehr prallelen Leitungen zur gleichzeitigen Übertragung von acht-, sechszehn. oder mehr-Bit-Wörter sowie einem Adressbus24 angeschlossen. Weiterhin weist die Busschiene Handshake-Leitungen auf, wobei erfindungsgemäß bei der dargestellten Ausführungsform zwei Handshake-Leitungen# 1 und26.2 vorgesehen sind. Die peripheren Schnittstellenbausteine sind in der Fig. 1 im einzelnen nicht dargestellt, aber der Figur 2 zu entnehmen. Erfindungsgemäß ist nun jedem Prozessor21.1 bis21.3 eine Stafettenlogik 7 , 7' und 7'' zugeordnet, die in einerflingleitung 28 angeordnet sind,die derart sämtliche Stafettenlogiken 7, 7'.... und über diese sämtliche Prozessoren 1,1 ... 1.n miteinander verbindet. Auf der Ringleitung 28 lätitein Freigabesignal oder Bus-Grant-Signal BG um, das weiter unten genauer erläutert wird. Jeder Prozessor2l.i steht mit seiner Stafettenlogik 7 über Anforderung- und RückmeldeleitungenP . 1,29.2,29.3 bzw. 31.1, 31.2 und 31.3 in Verbindung, über die ein Busanforderungs- oder Festhaltesignal BUS Request, BR, und einem Rückmeldesignal BACK gesendet werden kann.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei Einschaltung der Einrichtung und eines hierdurch ausgelösten Reset-Signals, das über eine Reset-Leitung das System in einen definierten Grundzustand versetzt.
  • Gleichzeitig wird ein Taktsignal mit beispielsweise zwei Megahertzauf einer Taktleitung 34 initiiert (Fig. 3). Weiterhin läuft auf der Ringleitung 8 das Bus-Grant-Signal um ~und erreicht zum Zeitpunkt t1 den Prozessor21.1, zum Zeitpunkt t2 den Prozessor21.2, zum Zeitpunkt t3 den Proz,essor21.3 und im dargestellten Ausführungsbeispiel zum Zeitpunkt t4 wieder den Prozessor21. 1. So lange das Bus-Grant-Signal auf der Ringleitung28in dieser Weise umläuft ist die Ringleitung freigegeben.
  • Ein Prozessor, im dargestellten Ausführungsbeispiel der Prozessor 1.1 sendet nun, wenn er beispielsweise Daten übermitteln will, über seine Anforderungslei tungP . 1 ein BUSRequest, BR-Signal, mittels dessen dann über eine logische Schaltung von der Stafettenlogik 7 das Freigabesignal BG auf der Ringleitung 28 blockiert wird und daher nicht zum folgenden Prozessor weiterlaufen kann. Aufgrund einer Rückmeldung BACK, die anzeigt, daß der Bus nun für den Prozessor21.1 reserviert ist, kann dieser seine Verbindung mit einem oder mehreren der anderen Prozessoren21.2,21.3 usw. in an sich bekannter Weise mittels sogenannten Handshake-Betriebs herstellen und durchführen. Der Prozessor 1.1 I egt also seine Daten auf den Bus 22,stellt die Verbindung her, indem er eine Adresse aussendet, die von den anderen Prozessoren gehört wird und von denen der oder die angesprochenen feststellen, daß sie angerufen wurden, damit ihren Datenteil für den Empfang vorbereiten und die Bereitschaft durch ein Ready- for- Data-Signal (RFD) anzeigen. Der Sender legt dann die Daten auf den Bus und sendet anschließend ein sogenanntes Data- Valid-Signal (DAV). Nach Empfang der Daten durch die angesprochenen Empfänger quittieren diese jeweils den Empfang durch sogenannte Data-Accepted-Signale (DA 0) bis die gesamte Nachricht in diesem Handshake-Betrieb übertragen wurde. Schließlich schickt der Sender eine Ende Kennung, das das Ende seiner Datenübertragung anzeigt, woraufhin die Empfänger die Eingabe, den Empfang abschalten.
  • Das Vorstehende ist in den Zeichnungen im einzelnen nicht dargestellt, da es an sich bekannt ist. Erfindungsgemäß nimmt der Sender21.1 nun seine Busanforderung zurück, so daß das BG-Signal weiter auf der Ringleitung 28 umlaufen kann. Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Beispiel belegt anschließend zu einem Zeitpunkt t5 der Prozessor21.2 den Bus, in dem er das BG-Signal sperrt, nachdem er schon ab dem Zeitpunkt t4, den Bus angefordert hatte, er kann ihn aber erst jetzt belegen, da das Freigabesignal auf der Leitung 28 erst jetzt zu ihm gelangt, weil der Prozessor 1.1 bisher gesperrt hatte. Der Ablauf der Datenübertragung erfolgt in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben. Nach Beendigung der Datenübertragung wird der Bus wieder freigegeben und zu einem Zeitpunkt t6 gelangt das BG-Signal zum Prozessor 21.3 und kann, soweit keine weitere Busanforderung vorliegt bzw. erfolgt, in der weiter in Fig. 3 dargestellten Weise auf der Ringleitung 28 zwischen den drei Prozessoren des Beispiels umlaufen.
  • Das Interface der erfindungsgemäßen Art ist in einem Blockschaltbild in Fig. 2 gezeigt und weist zunächst eine periphere Schnittstellenlogik 16 auf, die beispielsweise durch einen Input- Output-Ohip (l/O-0hi# also ein Eingangs- Ausgangsbaustein derart eines MC 6821 verwirklicht sein kann. Zusätzlich sind Vergleichslogik-Bausteine vorgesehen. Das Interface 36 enthält ein Adressregister 37, das mit dem Adressbus 24 verbunden ist, ein Datenregister 38, das an den bidirektionalen Datenbus 23gekoppelt ist und ein Steuerregister 39, zu dem die Handshake-Leitungen 2fi 1und26.2 führen. Die Register 37, 38, 39 sind sämtlich mit dem internen Bus 15 des jeweiligen Prozessors verbunden. Steuer- und Datenregister 38, 39 sind über Schreib-Leseleitungen 40 miteinander gekoppelt. Am Adressbus 4 ist eine Vergleichslogik 22 vorgesehen, mittels der verglichen wird, ob die aufgerufene Adresse mit der Adresse der jeweiligen Prozessoreinheit übereinstimmt, woraufhin dann die Steuerlogik 19 aufgrund eines Transfer-Request über die Leitung 21 die Vorbereitungen zur Datenübertragung trifft. Über die Stafettenlogik 7,1, in die die Ringleitung als Eingangsleitung 1,1 hinein und als Ausgangsleitung 8.2 herausführt, wird in der erläuterten Weise die Freigabe des Busses 2 bzw. Belegung aufgrund des Anforderungssignals BR vorgenommen. Von der Steuerlogik 19 führt eine Irterruptletung 24 zum jeweiligen Prozessor, über die aufgrund der Mitteilung des Zielprozessors oder Empfängers mittels eines Handshake-Sign als, daß er zur Datenannahme bereit ist, im angesprochenen Prozessor von der Steuerlogik 19 ein interrupt erzeugt wird, worauf er jeweils das nächste Datenbyte sendet.
  • Eine konkrete Schaltung zur Sperrung und Wiederfreigabe des BG-Signals, also die Stafettenlogik 7 ist in der Fig. 4 dargestellt. Sie besteht aus Flip-Flops 7.01, 7.02, 7.11 und 7.12 sowie logischen Schaltelementen 7.21, 7.22, 7.23, 7.3 und 7.4. Der Ausgang der Flip-Flops zu einem Zeitpunkt hängt vom (inneren Zustand) des Flip-Flops und den Eingängen zu einem vorhergehenden Zeitpunkt ab. Die Schaltung ist derart, daß ein auf der Leitung 28.1 zu einem Zeitpunkt einlaufendes Freigabesignal beim nächsten Takt WCLK auf der Leitung 34 über die den Ausgangsteil 28.2 der Ringleitung 28 zur nächsten Prozessoreinheit weitergegeben wird, wenn auf der Leitung 29 ein Blockier- oder Anforderungssignal vorhanden ist. Wenn über die Leitung 29 ein Anforderungssignal BR anliegt, so wird das nächste auf der Leitung 28.1 einlaufende BG-Signal beim nächsten Takt nicht an der Ausgangsleitung 28.2 weitergegeben, sondern so lange gesperrt, wie die Datenübergabe dauert und erst nach Wegnehmen des Signals BR auf der Leitung 29 wird über 28.2 ein Impuls abgegeben.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in geeigneten Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum parallelen Übertragen von Daten in einem Multiprozessorsystem mit als Sender und/oder Empfänger arbeitenden Prozessoreinheiten, wobei in einem Zyklus zumindest Daten von einem Sender bereitgestellt werden, die Bereitstellung angezeigt wird, mindestens ein Empfänger die Daten übern immt und den Empfang quittiert, der Sender sodann die Daten zurücknimmt und anschließend ein weiterer Zyklus durchgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mikroprozessoreinheiten ein Freigabesignal umläuft, bis es durch eine Einheit festgehalten wird, um eine Datenübertragung duichzuführen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabesignal für die Dauer der Datenübertragung festgehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des Freigabesignals der Prozessoreinheit bestätigt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Freigabesignal durch ein Belegsignal festgehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des Freigabesignals durch ein Rückmeldesignal der Prozessoreinheit mitgeteilt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabesignal bis zur Fortnahme des Belegsignals festgehalten wird.
  7. 7. Einrichtung zur parallelen Übertragung von Daten zwischen mehreren Prozessoreinheiten, mit parallelen, die Prozessoreinheiten verbindenen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine die Prozessoreinheiten (21.1, 21.2, 21.3...) verbindende Ringleitung (28, 28.1,28.2) vorgesehen ist, auf der ein Freigabesignal (BG) umläuft und daß in der Ringleitung (28, 28.1, 28.2) Schaltelementen (7, 7', 7") angeordnet sind, mittels derer der Umlauf des Freigabesignals (BG) durch ein von einer Prozessoreinheit (21) abgegebenes Belegsignal (BR) abstoppbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoreinheiten (21) jeweils mit einem in der Ringleitung (28) liegenden elektronischen Element (7, 7', 7") verbunden sind,mittels dessen der Prozessoreinheit (21) angezeigt wird, daß das Freigabesignal (BG) angehalten ist und Daten übertragen werden können.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoreinheit (21) nach Beendigung einer l:Stenübertragung das Belegsignal (BR) fortnimmt, so daß das Freigabesignal (BG) weiter umlaufen kann.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Logikschaltung (7,7', 7'') zum Anhalten des Freigabesignals (BG) aufgrund eines Belegsignals (BR) mit einem Steuerregister (39) eines jeder Prozessoreinheit (21) zugeordneten peripheren Schnittstellenbausteins (36) mittels mindestens einer Leitung (29) für das Belegsignal (BR) und einer Leitung (31) für das Rückmeldesignal (6) verbunden ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (7, 7' ~7'') zum Abstoppen des Freigabesignals (BG) aufgrund eines Belegsignals (BR) eine sequentielle Schaltung mit synchroner Logik ist.
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DE4417977A1 (de) * 1994-05-21 1995-11-23 Ant Nachrichtentech Anordnung zur Signalisierung zwischen Prozesseinheiten

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Title
DE-Z.: Elektronik, 1982, H. 3, S. 53-60 *

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