DE3408082A1 - Optisches system zum gleichzeitigen empfang von waerme- und laserstrahlung - Google Patents
Optisches system zum gleichzeitigen empfang von waerme- und laserstrahlungInfo
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Description
Optisches System zum gleichzeitigen Empfang von Wärme- und Laserstrahlung. _________
Die Erfindung betrifft ein optisches System mit einem
gemeinsamen Empfangskanal für Wärme- und Laserstrahlung, die
von einem Lasersender mit parallel zur optischen Achse des Empfangskanals ausgerichteter optischer Achse ausgeht,
insbesondere für ein mit einem COp-Laserentfernungsmesser
kombiniertes Wärmebildgerät, wobei in dem Empfangskanal in Strahleneinfallsrichtung ein Scanspiegel, eine IR-Optik und mindestens eine Detektoranordnung vorgesehen sind, und mit einem Positionssensor zur Synchronisation des Sendezeitpunktes der Laserimpulse mit der Winkelstellung des Scanspiegels.
insbesondere für ein mit einem COp-Laserentfernungsmesser
kombiniertes Wärmebildgerät, wobei in dem Empfangskanal in Strahleneinfallsrichtung ein Scanspiegel, eine IR-Optik und mindestens eine Detektoranordnung vorgesehen sind, und mit einem Positionssensor zur Synchronisation des Sendezeitpunktes der Laserimpulse mit der Winkelstellung des Scanspiegels.
Für Ortungs- und Zielverfahren werden in zunehmendem Maße
Wärmebildgeräte eingesetzt, deren im allgemeinen reihenförmig angeordnete, eine Zeile bildende Detektoren im Wellenlängenbereich von 8-14 um arbeiten und im Betriebsfall
Wärmebildgeräte eingesetzt, deren im allgemeinen reihenförmig angeordnete, eine Zeile bildende Detektoren im Wellenlängenbereich von 8-14 um arbeiten und im Betriebsfall
ausreichend gekühlt werden müssen. Hierzu sind alle Wärmebildgeräte
mit einem Kühlsystem ausgestattet. Um mit einem Wärmebildgerät nicht nur ein Wärmestrahlung abgebendes
Objekt orten, sondern auch die Entfernung des georteten
Objektes messen zu können, werden Wärmebildgeräte mit einem Laserentfernungsmesser kombiniert. Dieser kann in das Wärmebildgerät integriert werden. Für Laserentfernungsmesser
werden in jüngerer Zeit immer häufiger C0--Laser mit einem Empfangsdetektor vorgeschlagen, dessen Empfindlichkeit entsprechend der gewählten COp-Linie im 10 um-Bereich liegt
Objekt orten, sondern auch die Entfernung des georteten
Objektes messen zu können, werden Wärmebildgeräte mit einem Laserentfernungsmesser kombiniert. Dieser kann in das Wärmebildgerät integriert werden. Für Laserentfernungsmesser
werden in jüngerer Zeit immer häufiger C0--Laser mit einem Empfangsdetektor vorgeschlagen, dessen Empfindlichkeit entsprechend der gewählten COp-Linie im 10 um-Bereich liegt
HB 1 Wt / 5.3.1984
und der ebenfalls gekühlt werden muß. Es liegt also nahe,
bei Wärmebildgeräten, die mit derartigen Lasern kombiniert werden, die teueren Komponenten dieser Geräte, nämlich die
Empfangsoptik, die für das Wärmebildgerät und den Laserentfernungsmesser
eingesetzten Detektoren und damit die für diese Signalempfänger notwendigen Kühlsysteme, möglichst
weitgehend für beide Zwecke zu nutzen. Es werden daher die bereits vorhandenen Wärmebild-Detektoren für den Empfang der
Laserstrahlung mitbenutzt oder auf einem gemeinsamen Träger sowohl eine Detektorzeile für die Bilderzeugung des Wärmebildgerätes
als auch ein Einzeldetektor oder mehrere Detektoren für den Empfänger des Laserentfernungsniessers aufgebracht.
Bei einer derartigen Detektoranordnung ergibt sich ferner noch der Vorteil, daß die Empfangsoptik des Wärmebildgerätes
auch für den Empfänger des Laserentfernungsmessers mitbenutzt werden kann. Bei einem mit einem Laserentfernungsmesser
kombinierten Wärmebildgerät, dessen Detektoren mit den Detektoren des Empfängers für den Laserentfernungsmesser
auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, ist somit nur eine gemeinsame Kühlvorrichtung und eine gemeinsame
Empfangsoptik erforderlich.
Ein Gerät, bei dem dies verwirklicht ist, ist z.B. aus der DE-PS 30 48 809 bekannt. Hierbei ist bei einem Wärmebildgerät
mit Lasersender und gemeinsamem Wärmebild/Laser-Empfangskanal eine gemeinsame Sensoranordnung vorgesehen,
die aus einer Reihenanordnung von Einzeldetektoren für Wärmestrahlung und einer zu dieser Detektorzeile vom Bildfeldmittelpunkt
aus senkrecht verlaufenden weiteren Anordnung von Einzeldetektoren oder wenigstens einem Stabdetektor
besteht. Bei dem bekannten Gerät erfolgt wie bei gebräuchlichen Wärmebildgeräten die Bilderzeugung in der Höhe durch
die Detektorzeile und in der Seite durch Strahlablenkung
mittels eines schwingenden Abtast- oder Scanspiegels. Die
auf das Ziel gerichtete Visierlinie und damit auch der auf die Visierlinie ausgerichtete Laserstrahl, beschreiben in
der Abbildungsebene ( = Detektorebene) eine Linie quer zur
Detektorzeile. Ein auf dieser Linie angeordneter Einzeloder Stabdetektor, z.B. einer der mittleren Detektoren aus
der Zeile oder ein seitlich zur Zeile angeordneter zusätzlicher
Einzeldetektor, ist daher für die Detektion der vom
Zielobjekt reflektierten Laserstrahlung zum Zweck der
Entfernungsmessung geeignet. Bei einem derartigen Gerät sind somit für das Wärmebildgerät und den Laserentfernungsmesser
nur eine gemeinsame Kühlvorrichtung und eine gemeinsame Empfangsoptik erforderlich.
Bei dem aus der DE-PS 30 48 809 bekannten Gerät wird der vom
Zielobjekt reflektierte Laserstrahl über den Scanspiegel geleitet, der für die Szenenabtastung durch die Detektorreihenanordnung
des Wärmebildgerätes periodische Bewegungen um eine Achse durchführt. Dadurch wird der Einbau einer oder
mehrerer speziell gestalteter Detektorreihenanordnungen auch für die Laserstrahlung nebst einem Interferenzfilter im
Dewargefäß des Wärmebildgerätes und gleichzeitig die Synchronisation des Sendezeitpunkts der Laserimpulse mit der Stellung
des Abtastspiegels erforderlich.«Um die bei diesem
bekannten Gerät für zwei verschiedene Strahlungsarten vorgesehene Detektorkonfiguration zu vereinfachen, ist bei
<r
- k - VPA 84 P 1 1 9 8 DE
einem weiteren, aus der DE-OS 31 04 318 bekannten Gerät
vorgesehen, daß eine lineare Detektorreihenanordnung geraeinsam
für Wärme- und Laserstrahlung verwendet, die Laserstrahlung unmittelbar hinter dem IR-Teleskop noch vor Erreichen
des Abtastspiegels aus dem Strahlengang ausgekoppelt und anschließend über eine das IR-Objektiv beinhaltende optische
Baugruppe auf in den Randbereichen der Reihenanordnung gelegene Detektoren fokussiert wird. Hierzu werden
Laserstrahlung und Wärmestrahlung in einer Spektralteiler-/Umlenkeinheit getrennt, wobei die Laserstrahlung über eine
nachfolgende optische Baugruppe mit Laserempfangsobjektiv,
IR-Objektiv, einer bildfeldseitigen Linse sowie einem die Wärmestrahlung reflektierenden und die Laserstrahlung hindurchlassenden
weiteren Spektralteiler auf den ausgewählten Laserdetektor der Reihenanordnung abgebildet und die vom
Scanspiegel reflektierte Wärmestrahlung in die optische Baugruppe und damit wieder in den gemeinsamen Empfangskanal
eingekoppelt und von dem weiteren Spektralteiler ebenfalls in die Detektorebene fokussiert wird. Die Justage des Laserbündeis
auf den Laserdetektor wird dabei durch Drehung der Spektralteiler/Umlenkeinheit um ihre Längsachse erreicht.
Man ist bei dem aus der DE-OS 31 04 318 bekannten Gerät also nicht mehr auf den mittleren Detektor der Reihenanordnung
oder zusätzliche, seitlich auf einer Linie quer zur Reihe angeordnete Einzeldetektoren angewiesen und geht hierbei
davon aus, daß die Detektorreihenanordnung für Wärmestrahlung an ihren Enden Detektoren enthält, die nicht für die
Wärmebilddarstellung benutzt werden. Wärmebildgeräte, die nicht von vornherein für den Empfang von Laserstrahlung
ausgelegt sind, können dann in entsprechender Weise dadurch für den Empfang von Laserstrahlung nutzbar gemacht werden,
daß man in den Randbereichen der Reihenanordnung gelegene Detektoren für den Empfang von Laserstrahlung verwendet.
Allerdings geht dabei eine entsprechende Anzahl von Zeilen
beim Wärmebild verloren. Durch die bei dem Gerät nach der DE-OS 31 04 318 vorgesehene Art der Trennung und Zusammenfassung
von Laserempfangs- und Wärmebildkanal kann aber ein unmodifizierter Reihensensor zum gleichzeitigen Empfang von
Wärme- und Laserstrahlung verwendet werden, so daß auch bestehende Wärmebildgeräte ohne Modifikation der Detektoranordnung
für den Empfang von Laserstrahlung nutzbar gemacht werden können. Das bekannte Gerät sieht zur Erzielung dieses
Vorteils aber zwei optische Baugruppen vor, die relativ große optische Bauteile beinhalten. Derartige zusätzliche
optische Baugruppen beanspruchen daher relativ viel Platz. Dieser Platzbedarf kann bei der Integration der beiden
optischen Baugruppen in bestehende Wärmebildgeräte bei den dort vorgegebenen Räumlichkeiten zu Schwierigkeiten führen
und dann doch größere Modifikationen bestehender Geräte erfordern. Außerdem sind die beiden optischen Baugruppen zur
Trennung und Zusammenführung von Laser- und Wärmestrahlung mit Spektralschichten ausgebildet, so daß sowohl für die
Laser- als auch für die Wärmestrahlung optische Verluste in Kauf genommen werden müssen. Ein weiterer Nachteil liegt
darin, daß bei Benutzung eines vorgegebenen Detektors aus der für den Empfang von Wärmestrahlung vorgesehenen Zeile
oder Reihenanordnung zum Empfang von Laserstrahlung die Größe dieses Detektors in Verbindung mit der Brennweite des
Wärmebildgerätes nicht an die Divergenz des Lasersendestrahles angepaßt ist.
Die aufgezeigten Probleme zeigen, daß es bei der Nutzbarmachung eines bestehenden, zum Empfang von Wärmestrahlung
dienenden optischen Systems zum gleichzeitigen Empfang von
Laserstrahlung, also z.B. bei der Kombination eines bestehenden Wärmebildgerätes mit einem Laserentfernungsmesser,
besonders schwierig ist, das bestehende optische System oder das bestehende Wärmebildgerät mit wenigen Bauteilen kosten-
günstig so zu modifizieren, daß es weiterhin mit einer Reihe
üblicher, gemeinsamer Baugruppen aufgebaut werden kann und bei der Abwandlung nur geringe optische Verluste verursacht
werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugründe,
bei der Lösung des Problems, ein bestehendes, zum Empfang von Wärmestrahlung dienendes optisches System gleichzeitig
für den Empfang von Laserstrahlung nutzbar zu machen, einen Weg aufzuzeigen, der es bei möglichst geringen optischen
Verlusten für die Wärme- und die Laserstrahlung ermöglicht, daß das optische System zum gleichzeitigen Empfang
beider Strahlungen weiterhin mit einer Reihe üblicher, gemeinsamer Baugruppen aufgebaut werden kann, diese für den
Empfang von Wärmestrahlung bereits vorhandenen Baugruppen nicht oder nur so gering wie möglich modifiziert werden
müssen und die dann evtl. erforderlichen zusätzlichen Bauteile möglichst kostengünstig hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem optischen System der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nach
dem Scanspiegel im konvergierenden Strahlengang mindestens an einer Stelle nach der völligen geometrischen Trennung der
durch die Bewegungen des Scanspiegels in unterschiedliche Richtungen verlaufenden Strahlungskegel der Wärme- und der
Laserstrahlung eine Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal vorgesehen und die ausgekoppelte
Laserstrahlung von der Wärmestrahlung getrennt über jeweils eine optische Baugruppe auf einen zum Empfang der Laserstrahlung
geeigneten Detektor gerichtet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen optischen System werden die Wärme- und die Laserstrahlung in einem gemeinsamen Empfangskanal
über den Scanspiegel geleitet, erst danach und nach der Trennung der Strahlungskegel auf der Abbildungsseite getrennt,
wobei die Wärmestrahlung im ursprünglichen gemeinsamen Empfangskanal alleine weitergeführt und ungeschwächt
auf die Detektoranordnung gerichtet wird. Die Laserstrahlung
wird also von der Wärmestrahlung getrennt und über eine
separate optische Baugruppe auf einen geeigneten Detektor geleitet. Um eine Auskopplung der Laserstrahlung nach einer
völligen geometrischen Trennung der Strahlungskegel der Wärme- und der Laserstrahlung vornehmen zu können, ist zwar
eine Synchronisation des Sendezeitpunktes der Laserimpulse mit der Winkelstellung des Scanspiegels erforderlich, bei
dem erfindungsgemäßen optischen System ist jedoch anstelle einer physikalischen Strahlungstrennung und -zusammenführung
von Wärme- und Laserstrahlung mit Spektralteilern eine Auskopplung lediglich der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen
Empfangskanal über eine geometrische Strahlenteilung ohne Spektralschichten realisierbar, so daß die optische Baugruppe
zur Weiterleitung der ausgekoppelten Laserstrahlung auf die Detektoranordnung lediglich geometrisch umlenkende
Elemente erfordert. Die zusätzlich erforderlichen Bauteile der optischen Baugruppe können daher kostengünstig und relativ
klein hergestellt werden, so daß die optische Baugruppe insgesamt einfach aufgebaut werden kann und nur einen geringen
Platzbedarf hat. Die Auskopplung der Laserstrahlung bei dem erfindungsgemäßen optischen System läßt sich daher ohne
Schwierigkeiten und ohne besondere Modifikationen in bestehende Systeme zum Empfang von Wärmestrahlung integrieren.
Außerdem läßt sich bei dem erfindungsgemäßen optischen System die Auskopplung der Laserstrahlung verlustarm durchführen,
da keine physikalische Trennung und Zusammenführung der beiden
Strahlungsarten über Spektralteiler erfolgt, sondern nur
eine geometrische Strahlablenkung lediglich der Laserstrahlung über einfache Umlenkelemente vorgesehen ist. Das erfindungsgemäße
optische System ermöglicht es auch, für die Wärme- und die Laserstrahlung eine gemeinsame Detektoranordnung auf
einem einzigen Träger vorzusehen, so daß das optische System zum gleichzeitigen Empfang beider Strahlungen auch im Hin-
blick auf die Detektoranordnung mit einer üblichen, gemeinsamen Baugruppe aufgebaut und ein aus üblichen Baugruppen
bestehendes optisches System zum Empfang von Wärmestrahlung ohne große Modifikationen mit gemeinsamen
. Baugruppen gleichzeitig zum Empfang von Laserstrahlung nutzbar gemacht werden kann.
Eine im Hinblick auf die Detektoranordnung besonders vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen optisehen
Systems erhält man dann, wenn zum Empfang der Wärme- und der Laserstrahlung auf einem einzigen Träger eine Detektorreihenanordnung
vorgesehen ist, und der zum Empfang der Laserstrahlung dienende Detektor in den Randbereichen
der Detektorreihenanordnung liegt. Hierbei ist der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung vorzugsweise von einem
Detektor der Reihenanordnung selbst gebildet. Es sind jedoch auch andere Detektorkonfigurationen denkbar. So ist es z.B.
möglich, daß der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung aus einem in der Verlängerung der Reihenanordnung liegenden,
davon räumlich jedoch abgesetzten Zusatzdetektor besteht. In den beiden zuletzt genannten Fällen ergibt sich durch eine
gemeinsame Detektoranordnung, das heißt durch eine Anordnung der Detektoren für Wärme- und Laserstrahlung auf einem
gemeinsamen Träger, der Vorteil, daß nur ein einziges Kühlsystem
erforderlich ist. Wird der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung von einem Detektor der Reihenanordnung selbst
gebildet, so ergibt sich darüberhinaus der Vorteil, daß eine bestehende, schon für bisher übliche Wärmebildgeräte verwendete
Detektoranordnung ohne Modifikation gleichzeitig für den Empfang von Wärme- wie auch von Laserstrahlung verwendet
werden kann. Ist der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung dagegen von der Reihenanordnung räumlich abgesetzt, so muß
eine bestehende Detektoranordnung lediglich geringfügig modifiziert werden. Dies ist auch der Fall, wenn zum Empfang der
Wärmestrahlung auf einem einzigen Träger eine Detektorreihenanordnung
und zum Empfang der Laserstrahlung mindestens ein auf einer Linie quer zur Reihenanordnung auf demselben
Träger liegender zusätzlicher Detektor vorgesehen ist.
Es ist auch möglich, daß zum Empfang der Wärmestrahlung auf einem Träger eine Detektorreihenanordnung vorgesehen ist,
und daß der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung auf einem separaten, von dem Träger der Reihenanordnung räumlich
und körperlich getrennten Träger angeordnet ist. Dies hat zwar den Nachteil einer eigenen, gesonderten Kühlung für den
Detektor zum Empfang der Laserstrahlung, kann aber systemtechnisch gewisse Vorteile mit sich bringen, z.B. wenn die
Kühlung der Detektoranordnung für Wärmestrahlung oder diese Detektoranordnung selbst ausfällt. In einem solchen Fall ist
die Laserentfernungsmessung noch voll funktionsfähig, da sie
ja eine von dem Empfang der Wärmestrahlung unabhängige Sensoranordnung besitzt.
In bevorzugter Weise ist bei einem erfindungsgemäßen optisehen
System zur Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal ein Auskoppelelement vorgesehen,
das aus einem totalreflektierenden Umlenkelement besteht.
Ein derartiges Auskoppelelement ermöglicht eine besonders verlustarme Auskopplung der Laserstrahlung. Hierbei besteht
das Auskoppelelement aus einem Umlenkspiegel oder einem Umlenkprisraa. Das Auskoppelelement kann auch Bestandteil der
optischen Baugruppe sein. Bei einem erfindungsgemäßen optischen System ist jedoch auch eine unmittelbare Auskopplung
der Laserstrahlung in die optische Baugruppe, also ohne Auskoppelelement, möglich.
Bei einem erfindungsgemäßen optischen System ist es vorteilhaft, wenn die Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen
Empfangskanal dann erfolgt, wenn sich der Scanspiegel jeweils in Umkehrposition befindet. Auf diese Weise kann -
rf
-♦β- VPA μ ρ 1 \ 9 8 DE
da sich der Scanspiegel in seinen Umkehrpositionen für eine
kurze Weile in Ruhestellung befindet - der Einfluß der unbekannten
Laufzeit der Laserimpulse zu einem Zielobjekt und zurück weitgehend vermindert werden.
Die bei einem erfindungsgemäßen optischen System vorgesehene optische Baugruppe zur Weiterleitung der ausgekoppelten Laserstrahlung
auf die für Laserempfang geeignete Detektoranordnung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß sie ein
optisch abbildendes System enthält, welches den Laserfleck der ausgekoppelten Laserstrahlung auf den zum Empfang der
Laserstrahlung dienenden Detektor fokussiert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Abbildungsmaßstab des optisch abbildenden
Systems derart gewählt ist, daß eine Anpassung des durch Senderdivergenz und Brennweite des optischen Systems zum
Empfang von Wärmestrahlung gegebenen Laserflecks an die Größe des zum Empfang der Laserstrahlung dienenden Detektors
erfolgt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die optische Baugruppe eine Lichtleitfaser enthält, wobei es besonders vorteilhaft ist,
wenn die Lichtleitfaser aus einer Gradientenfaser besteht.
Eine derartige Faser ermöglicht eine relativ große Eintrittsfläche bei kleiner Austrittsfläche und damit eine besonders
gute Anpassung der Laserstrahldivergenz an die Größe des betreffenden Detektorelementes. Außerdem kann mit dieser Anordnung
die Scanspiegelbewegung während der Laufzeit der Laserimpulse zum Zielobjekt und zurück berücksichtigt werden.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
optischen Systems ist so aufgebaut, daß das letzte Glied der optischen Baugruppe aus einem Umlenkelement in Form eines
für Wärmestrahlung durchlässigen Einkoppelelementes besteht, welches unmittelbar vor den zum Empfang der Wärme- und der
Laserstrahlung dienenden, aus einer Reihenanordnung bestehenden Detektoren angeordnet und in dem vor dem Detektor
für Laserstrahlung liegenden Abschnitt mit einer die Laserstrahlung
in Richtung auf diesen Detektor reflektierenden Spektralteilerschicht ausgebildet ist. Diese Lösung ist dann
vorteilhaft, wenn die zum Empfang der Laserstrahlung vorgesehenen Detektoren im Randbereich der Detektoranordnung zum
Empfang der Wärmestrahlung durch ein Einkoppelelement abgedeckt werden, da sie dann - wenn auch unter Berücksichtigung
einer gewissen Abschwächung - für den Empfang von Wärmestrahlung noch mitbenutzbar sind. Hierbei erleidet nur der Randbereich
gewisse optische Verluste. Ein Vorteil dieser Lösung liegt aber in der gegenüber bekannten Spektraleinheiten
kleineren und billigeren Bauweise.
Schließlich ist bei einem erfindungsgemäßen optischen System auch eine Auskopplung der Laserstrahlung an zwei Stellen
nach der völligen geometrischen Trennung der Strahlungskegel der Wärme- und der Laserstrahlung möglich, vorzugsweise in
den Umkehrpositionen des Scanspiegels. Hierbei ist zwar für jede Auskopplung jeweils eine optische Baugruppe vorzusehen,
eine Duplizierung der erfindungsgemäßen Auskopplung der Laserstrahlung
hat jedoch den Vorteil, daß bei Vergrößerungsumschaltung des Systems bzw. Divergenzumschaltung des Lasers jeweils
die optimale Anpassung gewählt werden kann.
Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen optischen Systems zum gleichzeitigen Empfang von Wärme- und Laserstrahlung
sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
- }£ - VPA B4 P Π 9 δ QE
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein optisches System
zum gleichzeitigen Empfang von Wärme- und Laserstrahlung,
welches in einem mit einem Laserentfernungsmesser kombinierten Wärmebildgerät mit gemeinsamen Empfangskanal für
Wärme- und Laserstrahlung realisiert ist,
Fig. 2 den Strahlenverlauf in dem gemeinsamen Empfangskanal mit einem Scanspiegel, einer Detektoranordnung und einer
Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal,
Fig.3 und 4 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht im
Bereich vor der Detektoranordnung mit der Auskopplung der Laserstrahlung über eine optische Baugruppe,
Fig. 5 bis 10 verschiedene Ausführungsformen von zur Auskopplung
der Laserstrahlung einsetzbaren optischen Baugruppen,
Fig. 11 und 12 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht im Bereich vor der Detektoranordnung mit einer weiteren Ausführungsform
einer optischen Baugruppe zur Auskopplung der Laserstrahlung,
Fig. 13 und 14 in Draufsicht verschiedene Detektoranordnungen zum gemeinsamen Empfang von Wärme- und Laserstrahlung,
Fig. 15 in Seitenansicht die Auskopplung der Laserstrahlung auf eine separate Detektoranordnung,
Fig. 16 in Seitenansicht die Auskopplung der Laserstrahlung mittels eines als Umlenkspiegel ausgebildeten
Auskoppelelementes und
Fig. 17 in Seitenansicht die Auskopplung der Laserstrahlung
ohne eigenes Auskoppelelement unmittelbar in eine optische Baugruppe.
In Fig. 1 ist eine optronische Einrichtung mit einem Wärmebildgerät
und einem Laserentfernungsmesser dargestellt, wobei das Wärmebildgerät und der für Wärme- und Laserstrahlung
gemeinsame Empfangskanal 1 in einem ersten Gehäuse 2 und der Lasersender 3 in einem zweiten Gehäuse 4 angeordnet
und die beiden Gehäuse starr miteinander verbunden sind. Der Lasersender 3 ist dadurch mit dem gemeinsamen Empfangskanal 1 so gekoppelt, daß die optische Achse des Lasersenders parallel zur optischen Achse 5 des Empfangskanals,
welche gleichzeitig die Visierlinie des Wärmebildgerätes darstellt, ausgerichtet ist. Die auszusendende Laserstrahlung
6 wird von einem Sendeteleskop 7 gebündelt und in Richtung des Pfeiles 8 auf ein nicht dargestelltes Zielobjekt
abgestrahlt. Die von dem Zielobjekt reflektierte Laserstrahlung 9 trifft in Richtung des Pfeiles 10 auf die für
Wärme- und Laserstrahlung gemeinsame Empfangsoptik 11 und tritt durch diese hindurch parallel zu der optischen Achse 5
des Empfangskanals 1 in den Afokalteil des Wärmebildgerätes ein. Auch die von der Bildszene ausgehende und durch Pfeile
12 angedeutete Wärmestrahlung 13 tritt über die Empfangsoptik 11 in den Afokalteil ein. Beide Strahlungen, die
Laserstrahlung 9 und die Wärmestrahlung 13/ verlassen den
Afokalteil als parallele Strahlenbündel und treffen auf einen beidseitig verspiegelten Scanspiegel 14, der in bekannter
Weise zur Erzeugung eines Wärmebildes, d.h. zum Schreiben einer Zeile des Wärmebildes, dient, wobei die
verspiegelte Rückseite des Scanspiegels in ebenfalls bekannter Weise zur Wiedergabe des Wärmebildes im sichtbaren
Bereich verwendet wird. Derartige Bilderzeugungs- und Wiedergabeverfahren sind in der Wärmebildtechnik allgemein bekannt,
z.B. aus der Zeitschrift "Wehrtechnik" Oktober 1980,
ti
VPA 84 P 1 1 9 8
Seiten 21-23/ der DE-AS 23 32 245 oder der US-PS 29 89 643.
Die von dem Scanspiegel 14 abgelenkten parallelen Strahlenbündel der Wärme- und der Laserstrahlung werden von einer
abbildenden IR-Optik 15 auf eine Detektoranordnung 16 gerichtet, die in der Bildebene der IR-Optik angeordnet ist.
Dabei werden die durch die Abtast-Schwenkbewegungen des Scanspiegels erzeugten, für dessen Umkehrpositionen eingezeichneten
Strahlungskegel 13a und 13b (Fig.2) der Wärmestrahlung auf die Detektoranordnung 16 fokussiert, während die ebenfalls
für die Umkehrpositionen des Scanspiegels eingezeichneten Strahlungskegel 9a und 9b der Laserstrahlung durch die
Bewegungen des Scanspiegels in unterschiedliche Richtungen verlaufen und die Laserstrahlung mindestens an einer Stelle
nach der völligen geometrischen Trennung der Strahlungskegel der Wärme- und der Laserstrahlung, z.B. im Bereich des Strahlungskegels
9a, oder auch im Bereich beider Strahlungskegel 9a und 9b, aus dem gemeinsamen Empfangskanal 1 ausgekoppelt
und von der Wärmestrahlung getrennt über jeweils eine optische Baugruppe 35 (Fig.3/4) auf einen zum Empfang der
Laserstrahlung geeigneten Detektor gerichtet wird. Im Ausführungsbeispiel
der Figuren 1 bis 4 ist zum Empfang der Wärme- und der Laserstrahlung eine einzige Detektoranordnung
16 vorgesehen, die aus einer auf einem einzigen Träger 18 angeordneten Detektorreihe 19/ z.B. einer Zeile von 180
Detektoren, besteht, wobei der zum Empfang der Laserstrahlung dienende Detektor in den Randbereichen der Detektorreihe
liegt und dann zweckmäßigerweise von einem Detektor 20 der Reihe 19 selbst gebildet ist. Die Detektoranordnung 16 ..
wandelt die empfangene Wärme- bzw. Laserstrahlung in elektrisehe Signale um, wobei die von der Laserstrahlung stammenden
elektrischen Ausgangssignale 21 (Fig.1) der Detektoranordnung in üblicher Weise über eine Verstärkeranordnung 22 einer
z.B. im zweiten Gehäuse 4 angeordneten, die Laufzeit der Lasersendeimpulse in Entfernungswerte umsetzenden und die
gemessene Entfernung anzeigenden Auswerteelektronik 23 zugeführt wird, während die von der Wärmestrahlung stammenden
elektrischen Ausgangssignale 24 in ebenfalls üblicher, z.B. aus den oben angeführten Literaturstellen bekannter-Weise
über eine Vielkanalverstarkeranordnung 25 einer LED-Anordnung 26 zugeleitet werden, welche die verstärkten elektrischen
Ausgangssignale dann in sichtbares Licht umwandelt, so daß das Wärmebild nunmehr im sichtbaren Bereich in bekannter
Weise über die verspiegelte Rückseite des Scanspiegels 14 in ein Okular oder eine Visiereinrichtung 27 eingespiegelt
wird. Dabei ist zwischen der Rückseite des Scanspiegels 14 und einer abbildenden Optik 28 der Visiereinrichtung noch
ein Strahlteiler 29 angeordnet, der einen geringen Teil der Strahlung über eine weitere abbildende Optik 30 auf einen
sogenannten Scan-Position-Sensor (SPS) 31 zuführt. Dies ist
ein optisch-elektrischer Sensor, der den Sendezeitpunkt der Laserimpulse mit der Winkelstellung des Scanspiegels synchronisiert,
also den Lasersender 3 triggert, d.h. die Position des Scanspiegels feststellt und in der richtigen
Stellung des Spiegels den Laserimpuls auslöst. Die richtige Stellung des Scanspiegels ist im vorliegenden Falle dann gegeben,
wenn die vom Zielobjekt reflektierte, empfangene und
achsparallel einfallende Laserstrahlung durch die Bewegungen des Scanspiegels 14 auf diejenige Stelle oder Stellen gerichtet
wird, an der bzw. an denen die Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal erfolgt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist eine
mittelbare Auskopplung der Laserstrahlung über ein Auskoppeleleraent
32 vorgesehen, das aus einem totalreflektierenden Umlenkelement besteht. Das Auskoppelelement ist - wie sich
aus obigen Ausführungen ergibt - so angeordnet, daß die Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal dann erfolgt, wenn die Strahlungskegel der Wärme- und
der Laserstrahlung, z.B. die Strahlungskegel 9a und 13b,
- * - VPA 84 P 1 1 9 8 DE
geometrisch völlig voneinander getrennt sind. Vorzugsweise erfolgt die Auskopplung dann, wenn sich der Scanspiegel 14
jeweils in Umkehrposition befindet. Die Umkehrpositionen des Scanspiegels sind in Fig.2 mit ausgezogenen bzw. gestrichelten
Linien eingezeichnet. Durch ein weiteres in Fig.2 zusammen mit dem Strahlungskegel 9b der Laserstrahlung
gestrichelt eingezeichnetes Auskoppelelement 32' ist angedeutet, daß die Auskopplung der Laserstrahlung auch auf der
dem Strahlungskegel 13b gegenüberliegenden Seite nach der völligen geometrischen Trennung der Strahlungskegel von
Wärme- und Laserstrahlung durchgeführt werden kann. In diesem Fall findet also bei jeder Umkehrposition des Scanspiegels
eine Auskopplung der Laserstrahlung statt. Als Auskoppelelement ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 4 ein Umlenkprisma 33 vorgesehen, das in der Zeichnung als Dachkantprisma dargestellt ist. Das Auskoppelelement
kann - wie in Fig. 16 gezeigt ist - aber auch aus einem Umlenkspiegel 34 bestehen. Zweckmässigerweise ist das Auskoppelelement
32 bzw. 32' justierbar in Bezug auf die optische Achse des Gesamtsystems. Außerdem kann das Auskoppelelement
Bestandteil einer optischen Baugruppe 35 sein, welche dazu vorgesehen ist, die ausgekoppelte Laserstrahlung
von der Wärmestrahlung getrennt auf den zum Empfang der Laserstrahlung geeigneten Detektor 20 zu richten. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 besteht die optische
Baugruppe 35 nach dem als Umlenkprisma 33 ausgebildeten Auskoppelelement aus einer Lichtleitfaser 36, insbesondere
aus einer Gradientenfaser, deren Anfang im Bildpunkt der
IR-Optik 15 angeordnet ist, und einem optisch abbildenden System 37, bestehend aus einem Linsensystem 38 und einem
z.B. ebenfalls als Dachkantprisma ausgebildeten Umlenkelement 39, welches den Laserfleck der aus der Lichtleitfaser
36 austretenden Laserstrahlung auf den Detektor 20 fokussiert. Dabei ist der Abbildungsmaßstab des optisch abbildenden
Systems 37 derart gewählt, daß eine Anpassung des Laserflecks an die Größe des Detektors 20 erfolgt.
Bei einem erfindungsgemaßen optischen System ist zwar die
Auskopplung grundsätzlich nach dem Scanspiegel 14 im konvergierenden Teil 40 des Strahlenganges an einer oder auch
an mehreren Stellen nach der völligen geometrischen Trennung der durch die Bewegungen des Scanspiegels in unterschiedliche
Richtungen verlaufenden Strahlungskegel 13a,13b bzw.
9a,9b der Wärme- und der Laserstrahlung vorgesehen, jedoch
sind für die Art der Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal und für die Ausbildung der optisehen
Baugruppe wie auch der Detektoranordnung verschiedene, von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 abweichende
Ausführungsformen möglich. Diese sind anhand der Fig.6-10, 13 bis 15 und 17 im folgenden noch näher beschrieben
Die Fig. 17 zeigt im Gegensatz zu der mittelbaren Auskopplung der Fig. 1 bis 4 über ein Auskoppelelement nunmehr
eine unmittelbare Auskopplung der Laserstrahlung 9a aus dem gemeinsamen Empfangskanal, wobei die Laserstrahlung ohne
Auskoppelelement direkt in eine Lichtleitfaser 36 einer optischen Baugruppe eingekoppelt wird und der Anfang dieser
Lichtleitfaser wiederum im Bildpunkt der IR-Optik 15 angeordnet ist.
In den Fig. 13-15 sind verschiedene Detektorkonfigurationen
gezeigt. So sind nach Fig. 13 zum Empfang der Wärme- und der Laserstrahlung zwar eine gemeinsame Detektoranordnung 16a
auf einem einzigen Träger 18a und zum Empfang der Wärmestrahlung wieder eine Detektorreihe 19a vorgesehen, jedoch
besteht hier der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung aus einem in der Verlängerung der Reihe 19a liegenden, davon
räumlich jedoch abgesetzten Zusatzdetektor 20a.
In Fig. 14 ist wiederum eine gemeinsame Detektoranordnung 16b auf einem einzigen Träger 18b mit einer Detektorreihe 19b
84 P 1 1 9 8 DE
- >8 - VPA
zum Empfang der Wärmestrahlung vorgesehen, jedoch ist zum
Empfang der Laserstrahlung mindestens ein auf einer Linie quer zu der Reihe 19b liegender zusätzlicher Detektor 20b
vorgesehen.
Anstelle einer gemeinsamen, auf einem einzigen Träger angeordneten
Detektoranordnung für den Empfang der Wärme- und der Laserstrahlung ist es auch möglich, daß zum Empfang der
Wärmestrahlung, wie bei dem Ausführungsbeispiel in den Fig.
1-4 auf einem Träger 18 eine Detektorreihe 19 vorgesehen ist, während der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung auf
einem separaten, von dem Träger 18 der Detektorreihe 19 räumlich und körperlich getrennten Träger 41 angeordnet
ist (Fig. 15).
Verschiedene optische Baugruppen sind schließlich in den Fig. 5-12 dargestellt.
Fig. 5 zeigt im einzelnen eine optische Baugruppe 35, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-4 verwendet ist.
Diese Baugruppe besteht aus dem Auskoppelelement 33, der Lichtleitfaser 36, dem optisch abbildenden System 37 mit
Linsensystem 38 und Umlenkelement 39.
Die optische Baugruppe 35a nach Fig.6 besteht aus einem Auskoppelelement
33/ einem ersten optisch abbildenden System vor der Detektoranordnung, einem diesen optisch abbildenden
System vorgeschalteten Umlenksystem 42 mit zwei zueinander parallelen Umlenkspiegeln 43, welche hier so angeordnet
sind, daß sie die ausgekoppelte Laserstrahlung parallel zu sich selbst umlenken und einem zweiten, dem Umlenksystem
vorgeschalteten, optisch abbildenden System 44.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist im Gegensatz zu
den Fig. 5 und 6 eine unmittelbare Auskopplung der Laserstrahlung vorgesehen. Die optische Baugruppe 35b besteht
dabei lediglich aus einer Lichtleitfaser 36 und aus einem optisch abbildenden System 37 mit Linsensystem 38 und Umlenkelement
39· Das optisch abbildende System kann jedoch auch - wie in Fig. 9 dargestellt - integraler Bestandteil
der Lichtleitfaser 45 sein und dann am Ende der Lichtleitfaser vorgesehen werden. Damit besteht die optische Baugruppe
35c lediglich aus der Lichtleitfaser 45.
Die optische Baugruppe 35d nach Fig.8 weist wie in Fig.6
außer dem Auskoppelelement 33 noch das optisch abbildende System 37 mit Linsensystem 38 und Umlenkelement 39 vor der
Detektoranordnung 16 und das zweite optisch abbildende System 44 nach dem Auskoppelelement 33 auf und ist anstelle
eines Umlenksystems mit einer Lichtleitfaser 36 ausgebildet.
Die in Fig.10 dargestellte optische Baugruppe 35e besteht
lediglich aus einem Auskoppelelement 33 und einem optisch abbildenden System 37 mit Linsensystem 38.
Die optische Baugruppe 35f nach den Fig.11 und 12 schließlich
besteht aus einem ersten totalreflektierenden Umlenkelement 33 zur Auskopplung, einem ersten optisch abbildenden
System 46, zwei totalreflektierenden Umlenkspiegeln 47,48,
welche so angeordnet sind, daß sie die Strahlung um 180° umlenken, einem zweiten optisch abbildenden System 49 und
einem weiteren Umlenkelement in Form eines für Wärmestrahlung durchlässigen Einkoppelelementes 50, welches unmittelbar
vor den zum Empfang der Wärme- und der Laserstrahlung dienenden, aus einer Reihenanordnung bestehenden Detektoren
19 angeordnet und in dem vor dem Detektor 20 für Laserstrahlung liegenden Abschnitt mit einer die Laserstrahlung in Richtung
auf diesen Detektor reflektierenden Spektralte.ilerschicht
ausgebildet ist. Dabei kann der Detektor zum Empfang der
Laserstrahlung, wie z.B.nach der Ausführung nach den
Fig.1-4, von einem Detektor 20 im Randbereich der Reihenanordnung 19 oder auch durch einen zusätzlichen Detektor gebildet
werden.
19 Patentansprüche 17 Figuren
Claims (18)
1. Optisches System mit einem gemeinsamen Empfangskanal für
Wärme- und Laserstrahlung, die von einem Lasersender mit parallel zur optischen Achse des Empfangskanals ausgerichteter
optischer Achse ausgeht, insbesondere für ein mit einem CO^-Laserentfernungsmesser kombiniertes Wärmebildgerät,
wobei in dem Empfangskanal in Strahleneinfallsrichtung ein Scanspiegel, eine IR-Optik und mindestens eine
Detektoranordnung vorgesehen sind, und mit einem Positionssensor zur Synchronisation des Sendezeitpunktes der Laserimpulse
mit der Winkelstellung des Scanspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Scanspiegel (14) im konvergierenden Strahlengang (40) mindestens
an einer Stelle nach der völligen geometrischen Trennung der durch die Bewegungen des Scanspiegels in unterschiedliche
Richtungen verlaufenden Strahlungskegel (13b bzw. 9a) der Wärme- und der Laserstrahlung (13 bzw. 9) eine
Auskopplung der Laserstrahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal (1) vorgesehen und die ausgekoppelte Laserstrahlung
von der Wärmestrahlung getrennt über jeweils eine optische Baugruppe (35) auf einen zum Empfang der Laserstrahlung
geeigneten Detektor (20) gerichtet ist (Fig.2-4).
2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang der Wärme- und der
Laserstrahlung auf einem einzigen Träger (18) eine Detektorreihenanordnung (19) vorgesehen ist, und daß der zum
Empfang der Laserstrahlung dienende Detektor in den Randbereichen der Detektorreihenanordnung liegt (Fig.3).
3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor zum Empfang der
Laserstrahlung von einem Detektor (20) der Reihenanordnung (19) selbst gebildet ist (Fig.3).
I
3A08082
- 22. - VPA
84 P 1 1 S 8 DE
4. Optisches System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor zum Empfang der
Laserstrahlung aus einem in der Verlängerung der Reihenanordnung
(19a) liegenden, davon räumlich jedoch abgesetzten Zusatzdetektor (20a) besteht (Fig.13).
5. Optisches System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang der Wärmestrahlung auf einem einzigen Träger (18b) eine Detektorreihenanordnung
(19b) und zum Empfang der Laserstrahlung mindestens' ein auf einer Linie quer zur Reihenanordnung auf demselben
Träger (18b) liegender zusätzlicher Detektor (20b) vorgesehen ist (Fig.14).
15
6. Optisches System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang der Wärmestrahlung auf einem Träger (18) eine Detektorreihenanordnung (19)
vorgesehen ist, und daß der Detektor zum Empfang der Laserstrahlung auf einem separaten, von dem Träger der Reihenan-Ordnung
räumlich und körperlich getrennten Träger (41) angeordnet ist (Fig.15).
7. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Auskopplung der Laser-Strahlung aus dem gemeinsamen Empfangskanal (1) ein
Auskoppelelement (32) vorgesehen ist, das aus einem totalreflektierenden
Umlenkelement besteht (Fig.2-4).
8. Optisches System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auskoppelelement aus einem Umlenkspiegel (3^) besteht (Fig.16).
9· Optisches System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auskoppelelement aus einem Umlenkprisma (33) besteht (Fig.1-6, 8, 10-12,15).
10. Optisches System nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskopplung der Laserstrahlung
aus dem gemeinsamen Empfangskanal (1) dann erfolgt, wenn sich der Scanspiegel (14) jeweils in Umkehrposition
befindet (Fig.2).
11. Optisches System nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Baugruppe (35) mindestens
ein optisch abbildendes System (37) enthält, welches den Laserfleck der ausgekoppelten Laserstrahlung auf den zum
Empfang der Laserstrahlung dienenden Detektor (20) fokussiert (Fig.3-10).
12. Optisches System nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungsmaßstab des optisch abbildenden Systems (37) derart gewählt ist, daß
eine Anpassung des Laserflecks an die Größe des zum Empfang der Laserstrahlung dienenden Detektors (20) erfolgt
(Fig.3-10).
20
20
13· Optisches System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Baugruppe (35) eine
Lichtleitfaser (36) enthält (Fig.3-5, 7-9, 15-17).
14. Optisches System nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser (36) aus einer Gradientenfaser besteht.
15. Optisches System nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das optisch abbildende System integraler Bestandteil der Lichtleitfaser (45) ist (Fig.9).
16. Optisches System nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß dem optisch abbildenden System (37) ein die ausgekoppelte Laserstrahlung ablenkendes Umlenksystem
(42) vorgeschaltet ist (Fig.6).
17. Optisches System nach Anspruch 13 oder 16,
dadurch gekennzeichnet daß der Lichtleitfaser (36) bzw. dem Umlenksystem (42) ein zweites optisch abbildendes System
(44) vorgeschaltet ist (Fig.6,8).
5
5
18. Optisches System nach einem der Ansprüche 11-17/
dadurch gekennzeichnet, daß das die ausgekoppelte Laserstrahlung auf den zugehörigen Detektor (20) fokussierende
optisch abbildende System (37) aus einem Linsensystem (38) und einem Umlenkelement (39) besteht (Fig.3-8, 11,12).
19· Optisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Glied der
optischen Baugruppe (35f) aus einem Umlenkelement in Form eines für Wärmestrahlung durchlässigen Einkoppelelementes
(50) besteht, welches unmittelbar vor·den zum Empfang der
Wärme- und der Laserstrahlung dienenden, aus einer Reihenanordnung (19) bestehenden Detektoren angeordnet und in dem
vor dem Detektor (20) für Laserstrahlung liegenden Abschnitt mit einer die Laserstrahlung in Richtung auf diesen Detektor
reflektierenden Spektralteilerschicht (51) ausgebildet ist
(Fig.11,12).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408082 DE3408082A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Optisches system zum gleichzeitigen empfang von waerme- und laserstrahlung |
EP85102260A EP0156181B1 (de) | 1984-03-05 | 1985-02-28 | Optisches System zum gleichzeitigen Empfang von Wärme- und Laserstrahlung |
AT85102260T ATE43444T1 (de) | 1984-03-05 | 1985-02-28 | Optisches system zum gleichzeitigen empfang von waerme- und laserstrahlung. |
DE8585102260T DE3570529D1 (en) | 1984-03-05 | 1985-02-28 | Optical system for the simultaneous reception of thermal and laser radiation |
US06/708,250 US4713544A (en) | 1984-03-05 | 1985-03-05 | Optical system for the simultaneous reception of thermal and laser radiation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843408082 DE3408082A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Optisches system zum gleichzeitigen empfang von waerme- und laserstrahlung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3408082A1 true DE3408082A1 (de) | 1985-09-05 |
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ID=6229638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843408082 Withdrawn DE3408082A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Optisches system zum gleichzeitigen empfang von waerme- und laserstrahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3408082A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001077709A1 (de) * | 2000-04-07 | 2001-10-18 | Riegl Lasermeasurement Systems Gmbh | Verfahren zur aufnahme eines objektraumes |
US7330242B2 (en) | 2003-11-21 | 2008-02-12 | Riegl Laser Measurement System Gmbh | System for recording an object space |
-
1984
- 1984-03-05 DE DE19843408082 patent/DE3408082A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001077709A1 (de) * | 2000-04-07 | 2001-10-18 | Riegl Lasermeasurement Systems Gmbh | Verfahren zur aufnahme eines objektraumes |
US7330242B2 (en) | 2003-11-21 | 2008-02-12 | Riegl Laser Measurement System Gmbh | System for recording an object space |
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